DE3818725A1 - Ausbaubock, insbesondere fuer den einsatz in blasversatzbetrieben - Google Patents
Ausbaubock, insbesondere fuer den einsatz in blasversatzbetriebenInfo
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- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0481—Supports specially adapted for use in combination with the placing of filling-up materials
Description
Die Erfindung betrifft einen Ausbaubock, insbesondere für
den Einsatz in Blasversatzbetrieben, mit zwischen Hangend
kappe und Liegendschwelle in Schreitrichtung hintereinan
der angeordneten, mit diesen in Kopf- bzw. Fußgelenken
verbundenen hydraulischen Stempeln, wobei versatzseitig
ein Stempelpaar und abbaustoßseitig mindestens ein Stempel
angeordnet ist, und mit einem zwischen Liegendschwelle und
Hangendkappe angeordneten Viergelenkgetriebe (Lemniskaten
getriebe), dessen an der Hangendkappe gelenkig angeschlos
sener Kappenlenker als breiter Plattenlenker ausgebildet
und im unteren Bereich über Führungslenker mit der Lie
gendschwelle gelenkig gekoppelt ist, wobei der Kappen
lenker zwischen seinen Kappen-Anschlußgelenken mit einer
Ausnehmung für den Durchgriff des oder der abbaustoßseiti
gen Stempel versehen ist.
Ausbauböcke dieser Art sind aus der DE-PS 29 52 530 be
kannt. Das (in der Praxis als Lemniskatengetriebe bezeich
nete) Viergelenkgetriebe ist hier so zwischen Hangendkappe
und Liegendschwelle angeordnet, daß der aus einer breiten
Lenkerplatte bestehende Kappenlenker zum Abbaustoß hin
geneigt und im Bereich der versatzseitigen Stempel an der
Kappe angelenkt ist. Infolgedessen schwenken die Führungs
lenker beim Stempeleinschub in Richtung auf den Abbaustoß,
also in das Fahrfeld zwischen Strebförderer und Ausbaureihe.
Der abbaustoßseitige Führungslenker wird von einem Lenker
paar gebildet, der versatzseitige Führungslenker bei einem
Ausbaubock mit drei Stempeln ebenfalls aus einem Lenkerpaar
oder bei einem Ausbaubock mit vier Stempeln aus einem Ein
zellenker, der beim Stempeleinschub in den Raum zwischen
den beiden abbaustoßseitigen Stempeln einschwenken kann.
Es ist aus der DE-PS 28 08 487 aber auch schon ein Schreit
ausbau für den Abbau mächtiger Lagerstätten mit Abzug der
Kohle aus dem Hangenden bekannt, bei dem das zur Stabili
sierung dienende Viergelenkgetriebe zwischen den beiden
vorderen Stempeln des Ausbaubocks so angeordnet ist, daß
der Kappenlenker zum Versatz hin geneigt ist und die Füh
rungslenker beim Stempeleinschub in Richtung auf den Ver
satz schwenken.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, einen Ausbaubock
der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß bei kräftiger
Auslegung des Viergelenkgetriebes (Lemniskatengetriebes)
und demgemäß bei guter Querstabilisierung des Ausbaubocks
einerseits das Fahrfeld auch bei größeren Ausfahrlängen
der Stempel nicht störend eingeengt wird und andererseits
der Raum zwischen den in Schreitrichtung hintereinander
stehenden Stempeln gut genutzt wird, auch dann, wenn der
Abstand dieser Stempel, der die Baulänge des Ausbaubocks
und auch die offene Strebbreite beeinflußt, verhältnismäßig
klein gewählt wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit folgenden
Merkmalen gelöst:
- - Die Kappen-Anschlußgelenke des zur Versatzseite hin geneigten Kappenlenkers liegen abbaustoßseitig vor dem oder den Kopfgelenken des bzw. der abbaustoß seitigen Stempel;
- - der versatzseitige Führungslenker weist eine solche Breite auf und ist so an der Liegendschwelle ge lagert, daß er beim Stempeleinschub in den Raum zwischen den beiden versatzseitigen Stempeln ein taucht;
- - der abbaustoßseitige Führungslenker weist eine größere Breite auf als der versatzseitige Führungs lenker.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausbaubock ist das Viergelenk
getriebe, wie an sich bekannt, so zwischen Hangendkappe und
Liegendschwelle angeordnet, daß der als breitflächige Len
kerplatte ausgebildete kräftige Kappenlenker zum Versatz
hin geneigt ist, so daß die Führungslenker beim Stempel
einschub nicht in das Fahrfeld zwischen Strebförderer und
Ausbaureihe schwenken. Da der versatzseitige Führungslenker
verhältnismäßig schmal gehalten und so ausgebildet und an
geordnet ist, daß er beim Stempeleinschub in den Zwischen
raum zwischen den beiden versatzseitigen Stempeln schwenken
kann, läßt sich der Raum zwischen den Stempeln auch dann
gut nutzen, wenn der Abstand der in Schreitrichtung hinter
einanderstehenden Stempel, der die Baulänge des Ausbaubocks
beeinflußt, verhältnismäßig klein gehalten wird. Dennoch
ist durch das Viergelenkgetriebe eine gute Querstabilisie
rung des Ausbaubocks erreichbar, da einerseits der Kappen
lenker und andererseits der abbaustoßseitige Führungs
lenker eine gegenüber dem versatzseitigen Führungs
lenker deutlich größere Baubreite aufweisen. Die An
schlußgelenke des Kappenlenkers an der Kappe und des
abbaustoßseitigen Führungslenkers am Kappenlenker kön
nen im Bereich der beiden Außenseiten des Ausbaugestells
angeordnet werden, was im Hinblick auf die kräftige Ausfüh
rung des Viergelenkgetriebes und die gute Querstabilisierung
des Ausbaubocks vorteilhaft ist. Für den versatzseitigen
Führungslenker der sich in der Mittelachse des Ausbaubocks
befindet, kann eine einfache schmale Lenkerschwinge verwen
det werden, die in Einzelgelenken mit dem Kappenlenker und
der Liegendschwelle verbunden wird.
Um ausreichend hohe Stempelstützkräfte auch im abbaustoß
seitigen Bereich zu erhalten, empfiehlt es sich, den erfin
dungsgemäßen Ausbaubock mit zwei abbaustoßseitigen Stempeln
auszurüsten, die hierbei zweckmäßig in einem verhältnismäßig
dichten Seitenabstand zueinander angeordnet werden, der
kleiner ist als der Seitenabstand der beiden versatzseiti
gen Stempel. Die Ausnehmung des Kappenlenkers wird in diesem
Fall selbstverständlich so ausgeführt, daß sie beide abbau
stoßseitigen Stempel aufnehmen kann.
Der Kappenlenker erhält zweckmäßig eine Breite, die zumin
dest angenähert der Breite der Liegendschwelle des Ausbau
bocks entspricht. Der kräftige abbaustoßseitige Führungs
lenker kann hierbei eine nur wenig kleinere Baubreite er
halten. Er wird vorteilhafterweise mit einer zur Abbaustoß
seite hin offenen Einziehung für den Durchgriff des oder
der abbaustoßseitigen Stempel versehen. Wie der Kappenlenker
wird der abbaustoßseitige Führungslenker zweckmäßig aus zwei
über eine Stegplatte fest miteinander verbundenen Lenker
wangen od. dgl. gebildet. Er wird an den beiden Lenkerwangen
jeweils in einem Gelenk einerseits mit den Lenkerwangen des
Kappenlenkers und andererseits mit der Liegendschwelle in
Anschlußgelenken verbunden. Damit werden für den Kappenlenker
und für den abbaustoßseitigen Führungslenker kräftige Doppel
gelenke im Bereich der beiden Außenseiten des Ausbaubocks
erhalten.
Insbesondere bei großen Stempelausfahrlängen, wie sie bei
mehrstufigen hydraulischen Stempeln gegeben sind, und bei
nicht übermäßig großem Abstand der in Schreitrichtung hin
tereinanderstehenden Stempel empfiehlt es sich, den Kappen
lenker so auszubilden, daß er an seinem das Anschlußgelenk
mit dem versatzseitigen Führungslenker aufweisenden Ende
einen beim Stempeleinschub in den Zwischenraum zwischen den
versatzseitigen Stempeln eintauchenden Fortsatz bildet, wo
bei zu beiden Seiten dieses Fortsatzes Einziehungen od. dgl.
für die Aufnahme der versatzseitigen Stempel vorgesehen
sind. Das Anschlußgelenk des versatzseitigen Führungslenkers
an der Liegendschwelle wird zweckmäßig versatzseitig hinter
und zwischen den beiden Anschlußgelenken des abbaustoßseiti
gen Führungslenkers an der Liegendschwelle angeordnet.
Um bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausgestaltung des
Viergelenkgetriebes eine Schreitwerksanordnung auf der Lie
gendschwelle oder in einem Liegendschwellentunnel zu ver
meiden, empfiehlt es sich, den Ausbaubock über außenliegende
Schreitwerke mit dem Schreitwiderlager, im allgemeinen dem
Strebförderer, zu koppeln. Außenliegende Schreitwerke sind
bekannt, z. B. aus der DE-PS 27 58 663.
Wie erwähnt, ist der erfindungsgemäße Ausbaubock bevorzugt
für den Einsatz in Blasversatzbetrieben bestimmt. Er wird
hierbei zweckmäßig mit einer in das Versatzfeld ragenden
Rückpfändkappe ausgestattet, an der vorteilhafterweise eine
höheneinstellbare Blasversatzwand in Ausbauschreitrichtung
geführt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ausbaubock
in Seitenansicht;
Fig. 2 den Ausbaubock nach Fig. 1 im Horizon
talschnitt und in Draufsicht auf seine
Liegendschwelle zusammen mit den beiden
außenliegenden Schreitwerken;
Fig. 3 den Ausbaubock nach den Fig. 1 und 2
in einer Ansicht vom Abbaustoß her,
d. h. in Richtung des Pfeiles III der
Fig. 1;
Fig. 4 in einer vereinfachten Schemadarstellung
die Ausgestaltung und Anordnung der
Lenker des Viergelenkgetriebes des Aus
baubocks nach den Fig. 1 bis 3 in der
Zuordnung zu den hydraulischen Stempeln
desselben.
Der dargestellte Ausbaubock weist eine starre, einteilige
Liegendschwelle 1, ferner eine Hangendkappe 2 und vier
hydraulische Stempel 3 und 4 auf, die sich in Fußgelenken 5
auf der Liegendschwelle 1 abstützen und die in Kopfgelenken
6 mit der Hangendkappe 2 verbunden sind. Die Stempel 3 und
4 weisen jeweils mehrere hydraulische Ausfahrstufen auf.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind die abbaustoßseitigen
Stempel 3 in kleinerem Seitenabstand zueinander angeordnet
als die versatzseitigen Stempel 4. Anstelle der beiden ab
baustoßseitigen Stempel 3 könnte hier aber auch nur ein
einziger hydraulischer Stempel vorgesehen werden.
Mit dem abbaustoßseitigen Ende der Hangendkappe 2 in einem
Gelenk 7 verbunden ist eine Anstellkappe 8, die sich mit
tels mindestens eines hydraulischen Schwenkzylinders 9 gegen
das Hangende 10 anstellen läßt. In der Anstellkappe 8 ist
eine Schiebekappe 11 geführt, die mittels mindestens eines
hydraulischen Schiebezylinders 12 in Richtung auf den Abbau
stoß 13 ausfahren läßt. An der Anstellkappe 8 ist ein Stoß
fänger 14 schwenkbar gelagert, der sich mittels eines Hydrau
likzylinders 15 gegen den Abbaustoß 13 anstellen läßt. Solche
Kappensysteme und Stoßfänger sind bekannt und bedürfen keiner
weiteren Erläuterung.
Die Hangendkappe 2 des Ausbaubocks ist außerdem mit einer
das Versatzfeld 16 sichernden Rückpfändkappe 17 versehen,
wie dies ebenfalls bekannt ist. An der Kappe 2 oder der
Rückpfändkappe 17 kann in bekannter Weise eine Blasversatz
leitung 18 angehängt werden. Die Rückpfändkappe 17 weist
eine in Schreitrichtung verlaufende Führung 19 für den An
schluß und die Führung einer Blasversatzwand 20 auf, die
den Strebraum gegenüber dem Versatzraum abtrennt und sich
mit einer Gleitkufe 21 auf dem Liegenden 22 abstützt. Die
Blasversatzwand 20 besteht aus zwei über ein Führungsgestänge
23 aneinander geführten Wandelementen, von denen das obere in
der Schiebeführung 19 der Rückpfändkappe 17 aufgehängt ist,
während sich das untere mit der Kufe 21 auf dem Liegenden
abstützt. Die Blasversatzwand 20 ist gegenüber dem stehenden
Ausbaubock in Schreitrichtung vorziehbar. Dies geschieht
mittels eines hydraulischen Schubkolbengetriebes 24 (Fig. 2),
das zwischen den versatzseitigen Stempeln 4 auf der Liegend
schwelle 1 angeordnet und mit dieser in einem Gelenk verbun
den ist. Beiderseits des Schubkolbengetriebes 24 angeordnete
Führungsstangen 25, die mit der Versatzwand 20 verbunden
sind, führen sich in Stangenführungen 26 der Liegendschwelle.
Zur Stabilisierung des Ausbaubocks ist in dem Raum zwischen
den Stempeln 3 und 4 ein Viergelenkgetriebe (Lemniskaten
getriebe) 27 angeordnet. Dieses besteht aus einem kräftigen
Kappenlenker 28 und zwei Führungslenkern 29 und 30. Der
Kappenlenker 28 ist als breite Lenkerplatte ausgebildet.
Er besteht aus zwei kräftigen Lenkerwangen 28′ (Fig. 3
und 4), die über eine Stegplatte 28′′ od. dgl. zu dem starren
Kappenlenker 28 verbunden sind. Die Stegplatte 28′′ weist eine
kürzere Länge auf als die Lenkerwangen 28′, so daß im abbau
stoßseitigen Bereich des Kappenlenkers 28 eine zum Abbaustoß
hin offene Ausnehmung 31 gebildet wird, durch welche die
vorderen Stempel 3 hindurchgreifen. Der Kappenlenker 28 ist
am vorderen Ende seiner beiden Lenkerwangen 28′ jeweils in
einem Anschlußgelenk 32 mit der Hangendkappe 2 verbunden.
Wie vor allem Fig. 1 zeigt, befinden sich die Anschluß
gelenke 32 abbaustoßseitig vor den Kopfgelenken 6 der Stem
pel 3. Der Kappenlenker 28 ist zur Versatzseite hin geneigt
und liegt mit dem größten Teil seiner Länge in dem Raum
zwischen den Stempeln 3 und 4. Der versatzseitige Führungs
lenker 30 weist eine solche Lenkerbreite auf und ist so in
einem Anschlußgelenk 33′ an der Liegendschwelle 1 gelagert,
daß er beim Einschub der Stempel 3 und 4 in den Zwischen
raum zwischen den beiden versatzseitigen Stempeln 4 ein
tauchen kann. Der schmale Führungslenker 30 befindet sich
in der Mittelachse des Ausbaubocks; er ist am unteren Ende
des Kappenlenkers 28 in einem in dessen Lenkermitte ange
ordneten Anschlußgelenk 33 mit dem Kappenlenker verbunden.
Das andere Anschlußgelenk 33′ befindet sich an einer mittig
an der Liegendschwelle 1 hinter den Fußgelenken 5 der
Stempel 3 fest angeordneten Anschlußkonsole.
Der abbaustoßseitige Führungslenker 29 des Viergelenk
getriebes 27 ist in Anschlußgelenken 34 und 35 am Kappen
lenker 28 bzw. an der Liegendschwelle 1 angeschlossen.
Der Führungslenker 29 weist eine erheblich größere Breite
auf als der versatzseitige Führungslenker 30. Er besteht,
wie der Kappenlenker 28, aus zwei kräftigen Lenkerwangen
36, die, wie vor allem die Fig. 2 und 3 zeigen, über eine
Stegplatte 37 zu dem starren Führungslenker verbunden sind.
Die Breite des Führungslenkers 29 ist nur wenig kleiner als
die Breite des Kappenlenkers 28, dessen Breite zumindest
angenähert der Breite des Ausbaubocks bzw. seiner Liegend
schwelle 1 entspricht. Die Lenkerwangen 36 des Führungs
lenkers 29 liegen seitlich an den Lenkerwangen 28′ des
Kappenlenkers an und sind an diesen in den Anschlußgelenken
34 angeschlossen. Das untere Anschlußgelenk 35 des abbau
stoßseitigen Führungslenkers 29 bildet ebenfalls ein Doppel
gelenk. Die Liegendschwelle 1 weist hier zwei aufragende
Anschlußkonsolen 38 auf, an denen der Führungslenker 29 mit
seinen beiden Lenkerwangen 36 jeweils in einem Anschluß
gelenk 35 angeschlossen ist. Die beiden abbaustoßseitigen
Stempel 3 befinden sich in dem Zwischenraum zwischen den
beiden Anschlußkonsolen 38. Die Stegplatte 37 des Führungs
lenkers 29 ist so ausgeführt, daß sich zwischen dessen
Lenkerwangen 36 im vorderen Bereich eine zum Abbaustoß hin
offene Ausnehmung 39 für den Durchgriff der Stempel 3 befin
det.
Wie vor allem Fig. 4 zeigt, weist der Kappenlenker 28 an
seinem unteren Ende einen Fortsatz 40 auf, dessen Breite
kleiner ist als der Seitenabstand der beiden versatzseiti
gen Stempel 4. Das Anschlußgelenk 33 des versatzseitigen
Führungslenkers 30 befindet sich in Nähe dieses Fortsatzes
40, der beim Stempeleinschub in den Zwischenraum zwischen
den Stempeln 4 eintauchen kann. Beiderseits des Fortsatzes
40 ist der Kappenlenker 28 mit einer Einziehung 41 ver
sehen, so daß beim Stempeleinschub der Kappenlenker 28
nicht mit den Stempeln 4 kollidieren kann. Das Anschluß
gelenk 33′ des versatzseitigen Führungslenkers 30 befindet
sich an der Liegendschwelle 1 versatzseitig hinter und
zwischen den beiden Anschlußgelenken 35 des abbaustoßseiti
gen Führungslenkers 29 in der Mitte der Liegendschwelle 1.
Der Ausbaubock ist über zwei außenliegende Schreitwerke 42
mit dem vor dem Abbaustoß 13 verlegten Strebförderer 43 ver
bunden, an dem sich eine Gewinnungsmaschine, gemäß Fig. 1
ein Kohlenhobel 44, führt. Die beiden außenliegenden Schreit
werke entsprechen im Grundaufbau dem aus der DE-PS 27 58 663
bekannten Schreitwerk. Auf den Offenbarungsinhalt dieser
Druckschrift kann in diesem Zusammenhang Bezug genommen wer
den. Die zu beiden Seiten der Liegendschwelle 1 angeordneten
Schreitwerke umfassen im wesentlichen hydraulische Schreit
zylinder 45 und Führungsgestänge 46, die in einem Stangen
kopf 47 am Strebförderer 43 angeschlossen sind. Mit Hilfe
der außenliegenden Schreitwerke 42 kann demgemäß der Streb
förderer 43 zusammen mit der Gewinnungsmaschinenführung in
Abbaurichtung gerückt und anschließend die Ausbauböcke nach
geholt werden. Die Versatzwände 20 lassen sich mit dem Fort
schritt des Blasversatzes nachziehen.
Claims (9)
1. Ausbaubock, insbesondere für den Einsatz in Blasversatz
betrieben, mit zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle
in Schreitrichtung hintereinander angeordneten, mit die
sen in Kopf- bzw. Fußgelenken verbundenen hydraulischen
Stempeln, wobei versatzseitig ein Stempelpaar und abbau
stoßseitig mindestens ein Stempel angeordnet ist, und
mit einem zwischen Liegendschwelle und Hangendkappe an
geordneten Viergelenkgetriebe, dessen an der Hangend
kappe gelenkig angeschlossener Kappenlenker als breiter
Plattenlenker ausgebildet und im unteren Bereich über
Führungslenker mit der Liegendschwelle gelenkig gekop
pelt ist, wobei der Kappenlenker zwischen seinen Kappen
anschlußgelenken mit einer Ausnehmung für den Durchgriff
des oder der abbaustoßseitigen Stempel versehen ist,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- - Die Kappen-Anschlußgelenke (32) des zur Versatz seite hin geneigten Kappenlenkers (28) liegen abbaustoßseitig vor dem oder den Kopfgelenken (6) des bzw. der abbaustoßseitigen Stempel (3);
- - der versatzseitige Führungslenker (30) weist eine solche Breite auf und ist so an der Lie gendschwelle (1) gelagert, daß er beim Stempel einschub in den Raum zwischen den beiden ver satzseitigen Stempeln (4) eintaucht;
- - der abbaustoßseitige Führungslenker (29) weist eine größere Breite auf als der versatzseitige Führungslenker (30).
2. Ausbaubock nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei abbaustoßseitige
Stempel (3) in einem Seitenabstand zueinander angeord
net sind, der kleiner ist als der Seitenabstand der
versatzseitigen Stempel (4).
3. Ausbaubock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kappenlenker
(28) eine Breite hat, die zumindest angenähert der
Breite der Liegendschwelle (1) entspricht.
4. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der
abbaustoßseitige Führungslenker (29) mit einer zur
Abbaustoßseite hin offenen Einziehung (39) für den
Durchgriff des oder der abbaustoßseitigen Stempel (3)
versehen ist.
5. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
abbaustoßseitige Führungslenker (29) aus zwei über
eine Stegplatte (37) verbundenen Lenkerwangen (36)
besteht und an den beiden Lenkerwangen (28′) einer
seits jeweils in einem Gelenk (34) mit den Lenker
wangen (28′) des Kappenlenkers (28) und andererseits
mit der Liegendschwelle (1) verbunden ist.
6. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der
Kappenlenker (28) an seinem das Anschlußgelenk (33)
mit dem versatzseitigen Führungslenker (30) aufwei
senden Ende einen beim Stempeleinschub in den Zwischen
raum zwischen den versatzseitigen Stempeln (4) ein
tauchenden Fortsatz (40) und zu beiden Seiten desselben
Einziehungen (41) für die Aufnahme der versatzseitigen
Stempel (4) aufweist.
7. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das
Anschlußgelenk (33′) des versatzseitigen Führungs
lenkers (30) an der Liegendschwelle (1) versatzseitig
hinter und zwischen den beiden Anschlußgelenken (35)
des abbaustoßseitigen Führungslenkers (29) an der
Liegendschwelle angeordnet ist.
8. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß er über
außenliegende Schreitwerke (42) mit dem Schreitwider
lager (43) gekoppelt ist.
9. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß er mit
einer in das Blasversatzfeld ragenden Rückpfändkappe
(17) versehen ist, an der eine höheneinstellbare Ver
satzwand (20) in Ausbauschreitrichtung verschieblich
geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818725 DE3818725A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Ausbaubock, insbesondere fuer den einsatz in blasversatzbetrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818725 DE3818725A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Ausbaubock, insbesondere fuer den einsatz in blasversatzbetrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818725A1 true DE3818725A1 (de) | 1989-12-14 |
Family
ID=6355666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883818725 Withdrawn DE3818725A1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Ausbaubock, insbesondere fuer den einsatz in blasversatzbetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3818725A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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1988
- 1988-06-01 DE DE19883818725 patent/DE3818725A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |