DE3818725A1 - Ausbaubock, insbesondere fuer den einsatz in blasversatzbetrieben - Google Patents

Ausbaubock, insbesondere fuer den einsatz in blasversatzbetrieben

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DE3818725A1 DE19883818725 DE3818725A DE3818725A1 DE 3818725 A1 DE3818725 A1 DE 3818725A1 DE 19883818725 DE19883818725 DE 19883818725 DE 3818725 A DE3818725 A DE 3818725A DE 3818725 A1 DE3818725 A1 DE 3818725A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0481Supports specially adapted for use in combination with the placing of filling-up materials

Description

Die Erfindung betrifft einen Ausbaubock, insbesondere für den Einsatz in Blasversatzbetrieben, mit zwischen Hangend­ kappe und Liegendschwelle in Schreitrichtung hintereinan­ der angeordneten, mit diesen in Kopf- bzw. Fußgelenken verbundenen hydraulischen Stempeln, wobei versatzseitig ein Stempelpaar und abbaustoßseitig mindestens ein Stempel angeordnet ist, und mit einem zwischen Liegendschwelle und Hangendkappe angeordneten Viergelenkgetriebe (Lemniskaten­ getriebe), dessen an der Hangendkappe gelenkig angeschlos­ sener Kappenlenker als breiter Plattenlenker ausgebildet und im unteren Bereich über Führungslenker mit der Lie­ gendschwelle gelenkig gekoppelt ist, wobei der Kappen­ lenker zwischen seinen Kappen-Anschlußgelenken mit einer Ausnehmung für den Durchgriff des oder der abbaustoßseiti­ gen Stempel versehen ist.
Ausbauböcke dieser Art sind aus der DE-PS 29 52 530 be­ kannt. Das (in der Praxis als Lemniskatengetriebe bezeich­ nete) Viergelenkgetriebe ist hier so zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle angeordnet, daß der aus einer breiten Lenkerplatte bestehende Kappenlenker zum Abbaustoß hin geneigt und im Bereich der versatzseitigen Stempel an der Kappe angelenkt ist. Infolgedessen schwenken die Führungs­ lenker beim Stempeleinschub in Richtung auf den Abbaustoß, also in das Fahrfeld zwischen Strebförderer und Ausbaureihe. Der abbaustoßseitige Führungslenker wird von einem Lenker­ paar gebildet, der versatzseitige Führungslenker bei einem Ausbaubock mit drei Stempeln ebenfalls aus einem Lenkerpaar oder bei einem Ausbaubock mit vier Stempeln aus einem Ein­ zellenker, der beim Stempeleinschub in den Raum zwischen den beiden abbaustoßseitigen Stempeln einschwenken kann.
Es ist aus der DE-PS 28 08 487 aber auch schon ein Schreit­ ausbau für den Abbau mächtiger Lagerstätten mit Abzug der Kohle aus dem Hangenden bekannt, bei dem das zur Stabili­ sierung dienende Viergelenkgetriebe zwischen den beiden vorderen Stempeln des Ausbaubocks so angeordnet ist, daß der Kappenlenker zum Versatz hin geneigt ist und die Füh­ rungslenker beim Stempeleinschub in Richtung auf den Ver­ satz schwenken.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, einen Ausbaubock der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß bei kräftiger Auslegung des Viergelenkgetriebes (Lemniskatengetriebes) und demgemäß bei guter Querstabilisierung des Ausbaubocks einerseits das Fahrfeld auch bei größeren Ausfahrlängen der Stempel nicht störend eingeengt wird und andererseits der Raum zwischen den in Schreitrichtung hintereinander­ stehenden Stempeln gut genutzt wird, auch dann, wenn der Abstand dieser Stempel, der die Baulänge des Ausbaubocks und auch die offene Strebbreite beeinflußt, verhältnismäßig klein gewählt wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit folgenden Merkmalen gelöst:
  • - Die Kappen-Anschlußgelenke des zur Versatzseite hin geneigten Kappenlenkers liegen abbaustoßseitig vor dem oder den Kopfgelenken des bzw. der abbaustoß­ seitigen Stempel;
  • - der versatzseitige Führungslenker weist eine solche Breite auf und ist so an der Liegendschwelle ge­ lagert, daß er beim Stempeleinschub in den Raum zwischen den beiden versatzseitigen Stempeln ein­ taucht;
  • - der abbaustoßseitige Führungslenker weist eine größere Breite auf als der versatzseitige Führungs­ lenker.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausbaubock ist das Viergelenk­ getriebe, wie an sich bekannt, so zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle angeordnet, daß der als breitflächige Len­ kerplatte ausgebildete kräftige Kappenlenker zum Versatz hin geneigt ist, so daß die Führungslenker beim Stempel­ einschub nicht in das Fahrfeld zwischen Strebförderer und Ausbaureihe schwenken. Da der versatzseitige Führungslenker verhältnismäßig schmal gehalten und so ausgebildet und an­ geordnet ist, daß er beim Stempeleinschub in den Zwischen­ raum zwischen den beiden versatzseitigen Stempeln schwenken kann, läßt sich der Raum zwischen den Stempeln auch dann gut nutzen, wenn der Abstand der in Schreitrichtung hinter­ einanderstehenden Stempel, der die Baulänge des Ausbaubocks beeinflußt, verhältnismäßig klein gehalten wird. Dennoch ist durch das Viergelenkgetriebe eine gute Querstabilisie­ rung des Ausbaubocks erreichbar, da einerseits der Kappen­ lenker und andererseits der abbaustoßseitige Führungs­ lenker eine gegenüber dem versatzseitigen Führungs­ lenker deutlich größere Baubreite aufweisen. Die An­ schlußgelenke des Kappenlenkers an der Kappe und des abbaustoßseitigen Führungslenkers am Kappenlenker kön­ nen im Bereich der beiden Außenseiten des Ausbaugestells angeordnet werden, was im Hinblick auf die kräftige Ausfüh­ rung des Viergelenkgetriebes und die gute Querstabilisierung des Ausbaubocks vorteilhaft ist. Für den versatzseitigen Führungslenker der sich in der Mittelachse des Ausbaubocks befindet, kann eine einfache schmale Lenkerschwinge verwen­ det werden, die in Einzelgelenken mit dem Kappenlenker und der Liegendschwelle verbunden wird.
Um ausreichend hohe Stempelstützkräfte auch im abbaustoß­ seitigen Bereich zu erhalten, empfiehlt es sich, den erfin­ dungsgemäßen Ausbaubock mit zwei abbaustoßseitigen Stempeln auszurüsten, die hierbei zweckmäßig in einem verhältnismäßig dichten Seitenabstand zueinander angeordnet werden, der kleiner ist als der Seitenabstand der beiden versatzseiti­ gen Stempel. Die Ausnehmung des Kappenlenkers wird in diesem Fall selbstverständlich so ausgeführt, daß sie beide abbau­ stoßseitigen Stempel aufnehmen kann.
Der Kappenlenker erhält zweckmäßig eine Breite, die zumin­ dest angenähert der Breite der Liegendschwelle des Ausbau­ bocks entspricht. Der kräftige abbaustoßseitige Führungs­ lenker kann hierbei eine nur wenig kleinere Baubreite er­ halten. Er wird vorteilhafterweise mit einer zur Abbaustoß­ seite hin offenen Einziehung für den Durchgriff des oder der abbaustoßseitigen Stempel versehen. Wie der Kappenlenker wird der abbaustoßseitige Führungslenker zweckmäßig aus zwei über eine Stegplatte fest miteinander verbundenen Lenker­ wangen od. dgl. gebildet. Er wird an den beiden Lenkerwangen jeweils in einem Gelenk einerseits mit den Lenkerwangen des Kappenlenkers und andererseits mit der Liegendschwelle in Anschlußgelenken verbunden. Damit werden für den Kappenlenker und für den abbaustoßseitigen Führungslenker kräftige Doppel­ gelenke im Bereich der beiden Außenseiten des Ausbaubocks erhalten.
Insbesondere bei großen Stempelausfahrlängen, wie sie bei mehrstufigen hydraulischen Stempeln gegeben sind, und bei nicht übermäßig großem Abstand der in Schreitrichtung hin­ tereinanderstehenden Stempel empfiehlt es sich, den Kappen­ lenker so auszubilden, daß er an seinem das Anschlußgelenk mit dem versatzseitigen Führungslenker aufweisenden Ende einen beim Stempeleinschub in den Zwischenraum zwischen den versatzseitigen Stempeln eintauchenden Fortsatz bildet, wo­ bei zu beiden Seiten dieses Fortsatzes Einziehungen od. dgl. für die Aufnahme der versatzseitigen Stempel vorgesehen sind. Das Anschlußgelenk des versatzseitigen Führungslenkers an der Liegendschwelle wird zweckmäßig versatzseitig hinter und zwischen den beiden Anschlußgelenken des abbaustoßseiti­ gen Führungslenkers an der Liegendschwelle angeordnet.
Um bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausgestaltung des Viergelenkgetriebes eine Schreitwerksanordnung auf der Lie­ gendschwelle oder in einem Liegendschwellentunnel zu ver­ meiden, empfiehlt es sich, den Ausbaubock über außenliegende Schreitwerke mit dem Schreitwiderlager, im allgemeinen dem Strebförderer, zu koppeln. Außenliegende Schreitwerke sind bekannt, z. B. aus der DE-PS 27 58 663.
Wie erwähnt, ist der erfindungsgemäße Ausbaubock bevorzugt für den Einsatz in Blasversatzbetrieben bestimmt. Er wird hierbei zweckmäßig mit einer in das Versatzfeld ragenden Rückpfändkappe ausgestattet, an der vorteilhafterweise eine höheneinstellbare Blasversatzwand in Ausbauschreitrichtung geführt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ausbaubock in Seitenansicht;
Fig. 2 den Ausbaubock nach Fig. 1 im Horizon­ talschnitt und in Draufsicht auf seine Liegendschwelle zusammen mit den beiden außenliegenden Schreitwerken;
Fig. 3 den Ausbaubock nach den Fig. 1 und 2 in einer Ansicht vom Abbaustoß her, d. h. in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1;
Fig. 4 in einer vereinfachten Schemadarstellung die Ausgestaltung und Anordnung der Lenker des Viergelenkgetriebes des Aus­ baubocks nach den Fig. 1 bis 3 in der Zuordnung zu den hydraulischen Stempeln desselben.
Der dargestellte Ausbaubock weist eine starre, einteilige Liegendschwelle 1, ferner eine Hangendkappe 2 und vier hydraulische Stempel 3 und 4 auf, die sich in Fußgelenken 5 auf der Liegendschwelle 1 abstützen und die in Kopfgelenken 6 mit der Hangendkappe 2 verbunden sind. Die Stempel 3 und 4 weisen jeweils mehrere hydraulische Ausfahrstufen auf. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind die abbaustoßseitigen Stempel 3 in kleinerem Seitenabstand zueinander angeordnet als die versatzseitigen Stempel 4. Anstelle der beiden ab­ baustoßseitigen Stempel 3 könnte hier aber auch nur ein einziger hydraulischer Stempel vorgesehen werden.
Mit dem abbaustoßseitigen Ende der Hangendkappe 2 in einem Gelenk 7 verbunden ist eine Anstellkappe 8, die sich mit­ tels mindestens eines hydraulischen Schwenkzylinders 9 gegen das Hangende 10 anstellen läßt. In der Anstellkappe 8 ist eine Schiebekappe 11 geführt, die mittels mindestens eines hydraulischen Schiebezylinders 12 in Richtung auf den Abbau­ stoß 13 ausfahren läßt. An der Anstellkappe 8 ist ein Stoß­ fänger 14 schwenkbar gelagert, der sich mittels eines Hydrau­ likzylinders 15 gegen den Abbaustoß 13 anstellen läßt. Solche Kappensysteme und Stoßfänger sind bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Die Hangendkappe 2 des Ausbaubocks ist außerdem mit einer das Versatzfeld 16 sichernden Rückpfändkappe 17 versehen, wie dies ebenfalls bekannt ist. An der Kappe 2 oder der Rückpfändkappe 17 kann in bekannter Weise eine Blasversatz­ leitung 18 angehängt werden. Die Rückpfändkappe 17 weist eine in Schreitrichtung verlaufende Führung 19 für den An­ schluß und die Führung einer Blasversatzwand 20 auf, die den Strebraum gegenüber dem Versatzraum abtrennt und sich mit einer Gleitkufe 21 auf dem Liegenden 22 abstützt. Die Blasversatzwand 20 besteht aus zwei über ein Führungsgestänge 23 aneinander geführten Wandelementen, von denen das obere in der Schiebeführung 19 der Rückpfändkappe 17 aufgehängt ist, während sich das untere mit der Kufe 21 auf dem Liegenden abstützt. Die Blasversatzwand 20 ist gegenüber dem stehenden Ausbaubock in Schreitrichtung vorziehbar. Dies geschieht mittels eines hydraulischen Schubkolbengetriebes 24 (Fig. 2), das zwischen den versatzseitigen Stempeln 4 auf der Liegend­ schwelle 1 angeordnet und mit dieser in einem Gelenk verbun­ den ist. Beiderseits des Schubkolbengetriebes 24 angeordnete Führungsstangen 25, die mit der Versatzwand 20 verbunden sind, führen sich in Stangenführungen 26 der Liegendschwelle.
Zur Stabilisierung des Ausbaubocks ist in dem Raum zwischen den Stempeln 3 und 4 ein Viergelenkgetriebe (Lemniskaten­ getriebe) 27 angeordnet. Dieses besteht aus einem kräftigen Kappenlenker 28 und zwei Führungslenkern 29 und 30. Der Kappenlenker 28 ist als breite Lenkerplatte ausgebildet. Er besteht aus zwei kräftigen Lenkerwangen 28′ (Fig. 3 und 4), die über eine Stegplatte 28′′ od. dgl. zu dem starren Kappenlenker 28 verbunden sind. Die Stegplatte 28′′ weist eine kürzere Länge auf als die Lenkerwangen 28′, so daß im abbau­ stoßseitigen Bereich des Kappenlenkers 28 eine zum Abbaustoß hin offene Ausnehmung 31 gebildet wird, durch welche die vorderen Stempel 3 hindurchgreifen. Der Kappenlenker 28 ist am vorderen Ende seiner beiden Lenkerwangen 28′ jeweils in einem Anschlußgelenk 32 mit der Hangendkappe 2 verbunden. Wie vor allem Fig. 1 zeigt, befinden sich die Anschluß­ gelenke 32 abbaustoßseitig vor den Kopfgelenken 6 der Stem­ pel 3. Der Kappenlenker 28 ist zur Versatzseite hin geneigt und liegt mit dem größten Teil seiner Länge in dem Raum zwischen den Stempeln 3 und 4. Der versatzseitige Führungs­ lenker 30 weist eine solche Lenkerbreite auf und ist so in einem Anschlußgelenk 33′ an der Liegendschwelle 1 gelagert, daß er beim Einschub der Stempel 3 und 4 in den Zwischen­ raum zwischen den beiden versatzseitigen Stempeln 4 ein­ tauchen kann. Der schmale Führungslenker 30 befindet sich in der Mittelachse des Ausbaubocks; er ist am unteren Ende des Kappenlenkers 28 in einem in dessen Lenkermitte ange­ ordneten Anschlußgelenk 33 mit dem Kappenlenker verbunden. Das andere Anschlußgelenk 33′ befindet sich an einer mittig an der Liegendschwelle 1 hinter den Fußgelenken 5 der Stempel 3 fest angeordneten Anschlußkonsole.
Der abbaustoßseitige Führungslenker 29 des Viergelenk­ getriebes 27 ist in Anschlußgelenken 34 und 35 am Kappen­ lenker 28 bzw. an der Liegendschwelle 1 angeschlossen. Der Führungslenker 29 weist eine erheblich größere Breite auf als der versatzseitige Führungslenker 30. Er besteht, wie der Kappenlenker 28, aus zwei kräftigen Lenkerwangen 36, die, wie vor allem die Fig. 2 und 3 zeigen, über eine Stegplatte 37 zu dem starren Führungslenker verbunden sind. Die Breite des Führungslenkers 29 ist nur wenig kleiner als die Breite des Kappenlenkers 28, dessen Breite zumindest angenähert der Breite des Ausbaubocks bzw. seiner Liegend­ schwelle 1 entspricht. Die Lenkerwangen 36 des Führungs­ lenkers 29 liegen seitlich an den Lenkerwangen 28′ des Kappenlenkers an und sind an diesen in den Anschlußgelenken 34 angeschlossen. Das untere Anschlußgelenk 35 des abbau­ stoßseitigen Führungslenkers 29 bildet ebenfalls ein Doppel­ gelenk. Die Liegendschwelle 1 weist hier zwei aufragende Anschlußkonsolen 38 auf, an denen der Führungslenker 29 mit seinen beiden Lenkerwangen 36 jeweils in einem Anschluß­ gelenk 35 angeschlossen ist. Die beiden abbaustoßseitigen Stempel 3 befinden sich in dem Zwischenraum zwischen den beiden Anschlußkonsolen 38. Die Stegplatte 37 des Führungs­ lenkers 29 ist so ausgeführt, daß sich zwischen dessen Lenkerwangen 36 im vorderen Bereich eine zum Abbaustoß hin offene Ausnehmung 39 für den Durchgriff der Stempel 3 befin­ det.
Wie vor allem Fig. 4 zeigt, weist der Kappenlenker 28 an seinem unteren Ende einen Fortsatz 40 auf, dessen Breite kleiner ist als der Seitenabstand der beiden versatzseiti­ gen Stempel 4. Das Anschlußgelenk 33 des versatzseitigen Führungslenkers 30 befindet sich in Nähe dieses Fortsatzes 40, der beim Stempeleinschub in den Zwischenraum zwischen den Stempeln 4 eintauchen kann. Beiderseits des Fortsatzes 40 ist der Kappenlenker 28 mit einer Einziehung 41 ver­ sehen, so daß beim Stempeleinschub der Kappenlenker 28 nicht mit den Stempeln 4 kollidieren kann. Das Anschluß­ gelenk 33′ des versatzseitigen Führungslenkers 30 befindet sich an der Liegendschwelle 1 versatzseitig hinter und zwischen den beiden Anschlußgelenken 35 des abbaustoßseiti­ gen Führungslenkers 29 in der Mitte der Liegendschwelle 1.
Der Ausbaubock ist über zwei außenliegende Schreitwerke 42 mit dem vor dem Abbaustoß 13 verlegten Strebförderer 43 ver­ bunden, an dem sich eine Gewinnungsmaschine, gemäß Fig. 1 ein Kohlenhobel 44, führt. Die beiden außenliegenden Schreit­ werke entsprechen im Grundaufbau dem aus der DE-PS 27 58 663 bekannten Schreitwerk. Auf den Offenbarungsinhalt dieser Druckschrift kann in diesem Zusammenhang Bezug genommen wer­ den. Die zu beiden Seiten der Liegendschwelle 1 angeordneten Schreitwerke umfassen im wesentlichen hydraulische Schreit­ zylinder 45 und Führungsgestänge 46, die in einem Stangen­ kopf 47 am Strebförderer 43 angeschlossen sind. Mit Hilfe der außenliegenden Schreitwerke 42 kann demgemäß der Streb­ förderer 43 zusammen mit der Gewinnungsmaschinenführung in Abbaurichtung gerückt und anschließend die Ausbauböcke nach­ geholt werden. Die Versatzwände 20 lassen sich mit dem Fort­ schritt des Blasversatzes nachziehen.

Claims (9)

1. Ausbaubock, insbesondere für den Einsatz in Blasversatz­ betrieben, mit zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle in Schreitrichtung hintereinander angeordneten, mit die­ sen in Kopf- bzw. Fußgelenken verbundenen hydraulischen Stempeln, wobei versatzseitig ein Stempelpaar und abbau­ stoßseitig mindestens ein Stempel angeordnet ist, und mit einem zwischen Liegendschwelle und Hangendkappe an­ geordneten Viergelenkgetriebe, dessen an der Hangend­ kappe gelenkig angeschlossener Kappenlenker als breiter Plattenlenker ausgebildet und im unteren Bereich über Führungslenker mit der Liegendschwelle gelenkig gekop­ pelt ist, wobei der Kappenlenker zwischen seinen Kappen­ anschlußgelenken mit einer Ausnehmung für den Durchgriff des oder der abbaustoßseitigen Stempel versehen ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - Die Kappen-Anschlußgelenke (32) des zur Versatz­ seite hin geneigten Kappenlenkers (28) liegen abbaustoßseitig vor dem oder den Kopfgelenken (6) des bzw. der abbaustoßseitigen Stempel (3);
  • - der versatzseitige Führungslenker (30) weist eine solche Breite auf und ist so an der Lie­ gendschwelle (1) gelagert, daß er beim Stempel­ einschub in den Raum zwischen den beiden ver­ satzseitigen Stempeln (4) eintaucht;
  • - der abbaustoßseitige Führungslenker (29) weist eine größere Breite auf als der versatzseitige Führungslenker (30).
2. Ausbaubock nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei abbaustoßseitige Stempel (3) in einem Seitenabstand zueinander angeord­ net sind, der kleiner ist als der Seitenabstand der versatzseitigen Stempel (4).
3. Ausbaubock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenlenker (28) eine Breite hat, die zumindest angenähert der Breite der Liegendschwelle (1) entspricht.
4. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der abbaustoßseitige Führungslenker (29) mit einer zur Abbaustoßseite hin offenen Einziehung (39) für den Durchgriff des oder der abbaustoßseitigen Stempel (3) versehen ist.
5. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der abbaustoßseitige Führungslenker (29) aus zwei über eine Stegplatte (37) verbundenen Lenkerwangen (36) besteht und an den beiden Lenkerwangen (28′) einer­ seits jeweils in einem Gelenk (34) mit den Lenker­ wangen (28′) des Kappenlenkers (28) und andererseits mit der Liegendschwelle (1) verbunden ist.
6. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kappenlenker (28) an seinem das Anschlußgelenk (33) mit dem versatzseitigen Führungslenker (30) aufwei­ senden Ende einen beim Stempeleinschub in den Zwischen­ raum zwischen den versatzseitigen Stempeln (4) ein­ tauchenden Fortsatz (40) und zu beiden Seiten desselben Einziehungen (41) für die Aufnahme der versatzseitigen Stempel (4) aufweist.
7. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Anschlußgelenk (33′) des versatzseitigen Führungs­ lenkers (30) an der Liegendschwelle (1) versatzseitig hinter und zwischen den beiden Anschlußgelenken (35) des abbaustoßseitigen Führungslenkers (29) an der Liegendschwelle angeordnet ist.
8. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß er über außenliegende Schreitwerke (42) mit dem Schreitwider­ lager (43) gekoppelt ist.
9. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß er mit einer in das Blasversatzfeld ragenden Rückpfändkappe (17) versehen ist, an der eine höheneinstellbare Ver­ satzwand (20) in Ausbauschreitrichtung verschieblich geführt ist.
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