DE3012605C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3012605C2
DE3012605C2 DE19803012605 DE3012605A DE3012605C2 DE 3012605 C2 DE3012605 C2 DE 3012605C2 DE 19803012605 DE19803012605 DE 19803012605 DE 3012605 A DE3012605 A DE 3012605A DE 3012605 C2 DE3012605 C2 DE 3012605C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
joint
link
stabilizing
extension frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803012605
Other languages
English (en)
Other versions
DE3012605A1 (de
Inventor
Lubomir Dipl.-Ing. Plevak
Juergen 4670 Luenen De Dodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Global Mining Europe GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority to DE19803012605 priority Critical patent/DE3012605A1/de
Publication of DE3012605A1 publication Critical patent/DE3012605A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3012605C2 publication Critical patent/DE3012605C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0427Shield operating devices; Hinges therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein schreitendes hydraulisches Ausbau­ gestell, insbesondere einen Ausbaubock, mit einem zwischen Kappe und Liegendschwelle eingeschalteten Lemniskatengetriebe.
Es ist bei hydraulischen Ausbaueinheiten, wie Ausbauböcken, Ausbauschilden u. dgl. bekannt, zwischen die Liegendschwelle und die stempelunterstützende Hangendkappe ein Lemniskaten­ getriebe einzuschalten, welches die Ausbaueinheit insbeson­ dere gegen Schub- und Querkräfte aussteift und sicherstellt, daß die Kappe beim Stempelaus- und -einschub keine übermäßig großen axialen Schiebebewegungen ausführt, die mit unerwünsch­ ten Schrägstellungen der Stempel verbunden ist. Während bei Ausbauschilden der an der Hangendkappe angelenkte Bruchschild Bestandteil des Lemniskatengetriebes ist, werden bei bekann­ ten Ausbauböcken die Lemniskatengetriebe auch in dem Zwischen­ raum zwischen den in Schreitrichtung hintereinanderstehenden Stempeln angeordnet (DE-OS 25 57 255).
Bei einem Ausbau für den Einsatz in mächtigen Flözen ist es auch bekannt, das Lemniskatengetriebe zwischen den beiden abbaustoßseitigen Stempeln des Ausbaubocks derart anzuordnen, daß sein als Kardan- oder Kreuzgelenk ausgebildetes Kappen- Anschlußgelenk vor den abbaustoßseitigen Stempeln an der Kappe angreift (DE-OS 28 08 487). Bei dieser Anordnung des Lemniskatengetriebes wird zwar der Fahrweg zwischen den in Schreitrichtung hintereinanderstehenden Stempeln der Ausbau­ böcke nicht übermäßig zugebaut und auch der Zugang zu dem Versatz- oder Bruchraum vom Fahrweg aus weitgehend offen­ gehalten. Nachteilig ist aber, daß die Kappe durch das Lemniskatengetriebe nur in Nähe ihres abbaustoßseitigen Endes, nicht aber im versatzseitigen Bereich in Quer- bzw. Seitenrichtung stabilisiert wird. Infolgedessen kann es unter der Wirkung dieser Kräfte zu Schräg- und Schiefstellun­ gen der Kappen und auch zu Beschädigungen des Lemniskaten­ getriebes und seiner Anschlußgelenke kommen. Es versteht sich, daß dieselben Schwierigkeiten auch dann gegeben sind, wenn das Lemniskatengetriebe, statt abbaustoßseitig, in Nähe des versatzseitigen Kappenendes an der Kappe angreift, und daß die Querkräfte beim Einsatz des Ausbaus in geneigter Lagerung besonders groß sind.
Es ist ferner ein Ausbaubock mit versatzseitig zwischen Lie­ gendschwelle und Hangendkappe angeordnetem Lemniskatengetriebe bekannt, dessen Lenkerschwinge im oberen Bereich über ein Kardangelenk in Nähe der versatzseitigen Stempel des Ausbau­ bocks an der Kappe und im unteren Bereich über Lemniskaten­ lenker an der Liegendschwelle gelenkig angeschlossen ist (DE-OS 27 48 396). Zur Erzielung einer Versatzabschirmung sind an dem versatzseitigen Lemniskatenlenker und an der Lenkerschwinge sich über- und umgreifende Abschirmelemente angeordnet. Ein weiteres Abschirmelement ist am versatzseiti­ gen Ende einer mit der Kappe verbundenen Rückpfändkappe an­ gelenkt und kann mit Hilfe eines Schwenkzylinders gegen das unter ihr liegende Abschirmelement der Lenkerschwinge an­ gestellt werden, um eine auf ganzer Höhe geschlossene Ver­ satzabschirmung zu erreichen, die gleichsinnig zu der Ver­ satzgut-Böschung geneigt ist. Mit Hilfe dieser dreiteiligen, aus U-förmigen Kastenteilen bestehenden Versatzabschirmung und des dem oberen Abschirmelement zugeordneten Schwenk­ zylinders läßt sich eine zusätzliche Stabilisierung des Aus­ baubocks in Quer- bzw. Seitenrichtung nicht erreichen. Hier­ zu ist die Versatzabschirmung auch nicht bestimmt, zumal zwischen den U-förmigen Abschirmelementen ein verhältnismäßig großes Spiel vorhanden ist. Schon gar nicht läßt sich mit der Abschirmwand eine Stabilisierung des Ausbaubocks im Abstand zu dem Lemniskatengetriebe, also im abbaustoßseitigen Bereich des Ausbaubocks, erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ausbaugestell der eingangs genannten Art, welches insbesondere für den Einsatz in mäch­ tigen Lagerstätten bestimmt ist, mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß eine zuverlässige Querstabilisierung der Kappe auch dann erreicht wird, wenn das Lemniskatengetriebe außermittig und ggf. in Nähe des einen oder anderen Kappen­ endes an der stempelunterstützten Kappe angreift.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kappe über mindestens einen gesonderten Stabilisierungslenker mit dem Lemniskatengetriebe gekoppelt ist, wobei die Gelenk­ anschlüsse des Lemniskatengetriebes und des Stabilisierungs­ lenkers an der Kappe in Schreitrichtung im Abstand vonein­ ander angeordnet sind und das Anschlußgelenk des Stabilisie­ rungslenkers an der Kappe als ein Schiebegelenk, insbesondere ein Bolzen-Langloch-Gelenk, mit Bewegungsfreiheit in Kappen­ längsrichtung ausgebildet ist.
Der Stabilisierungslenker stellt eine Verbindung zwischen dem Lemniskatengetriebe und der Kappe her und bewirkt, daß die Kappe auch in mehr oder weniger großem Abstand von dem An­ schlußgelenk des Lemniskatengetriebes gegen Quer- bzw. Seiten­ kräfte abgestützt wird. Auf diese Weise läßt sich auch bei stark außermittigem Angriff des Lemniskatengetriebes an der Kappe eine zuverlässige Abstützung derselben insbesondere gegenüber den Quer- und Kippkräften erreichen. Da das An­ schlußgelenk des Stabilisierungslenkers an der Kappe als ein Schiebegelenk ausgeführt ist, d. h. eine Bewegungsfreiheit in Kappenlängsrichtung zuläßt, hat der Stabilisierungslenker beim Ein- und Ausschub der hydraulischen Stempel keine Füh­ rungsfunktion in bezug auf die Bewegung der Kappe, sondern lediglich eine Stabilisierungsfunktion.
Die Anordnung wird vorzugsweise so getroffen, daß der Stabi­ lisierungslenker an dem durch die Führungslenker geführten Koppellenker des Lemniskatengetriebes gelenkig angreift. An­ dererseits kann der Stabilisierungslenker aber auch an dem den Koppellenker mit der Kappe verbindenden Gelenk angeschlos­ sen werden. Insbesondere dann, wenn der Zugang zu dem Versatz- oder Bruchraum zugänglich bleiben soll, empfielt es sich, das Anschlußgelenk des Lemniskatengetriebes in Schreitrichtung vor dem Anschlußgelenk des Stabilisierungslenkers an der Kappe an­ zuordnen. Soll zugleich der Raum zwischen den in Schreitrich­ tung hintereinanderstehenden Stempeln des Ausbaubocks als Fahrweg weitestgehend offengehalten werden, so wird das Lemniskatengetriebe mit dem als eine breitflächige Lenker­ brücke ausgebildeten Koppellenker zweckmäßig zwischen den abbaustoßseitigen Stempeln des Ausbaugestells angeordnet und der Stabilisierungslenker in einem Gelenk mit dem Koppellenker verbunden, welches zwischen dem Kappen-Anschlußgelenk und dem Anschlußgelenk der Führungslenker liegt. Das Anschlußgelenk des Lemniskatengetriebes an der Kappe wird dabei zweckmäßig vor den abbaustoßseitigen Stempeln des Ausbaugestells angeord­ net, während das Anschlußgelenk des Stabilisierungslenkers in Nähe der versatzseitigen Stempel des Ausbaugestells liegt.
Es versteht sich, daß der Stabilisierungslenker im Hinblick auf die Stabilisierungsfunktion kräftig ausgebildet wird. Er besteht zweckmäßig aus einer breitflächigen Lenkerplatte, die an ihrem breiteren Ende mit dem Koppellenker des Lemniskaten­ getriebes gelenkig verbunden ist und die sich zweckmäßig zu ihrem das Kappen-Anschlußgelenk aufweisenden Ende hin in der Breite verjüngt. Das Kappen-Anschlußgelenk des Stabilisierungs­ lenkers liegt vorzugsweise in der Längsmittelachse der Kappe; es weist hierbei ein gewisses Gelenkspiel auf, so daß die Kappe in Anpassung an Unebenheiten des Hangenden gewisse Neigungsbewegungen um ihre Längsmittelachse unbehindert aus­ führen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Ausbaubock;
Fig. 2 eine Teil-Ansicht in Richtung des Pfeiles X der Fig. 1.
Das dargestellte Ausbaugestell besteht aus einem Ausbaubock mit vier in Rechteckanordnung stehenden hydraulischen Stem­ peln 10 und 10′, die vorzugsweise mehrere ausfahrbare Teles­ kopstufen aufweisen und die sich über Fußgelenke 11 allsei­ tig begrenzt gelenkbeweglich an einer gemeinsamen ein- oder mehrteiligen Liegendschwelle 12 abstützen. Die Stempel 10, 10′ tragen eine gemeinsame Hangendkappe 13, die zum Abbau­ stoß A hin vorkragt. Die Hangendkappe 13 wird von den hy­ draulischen Stempeln 10, 10′ über Kopfgelenke 14 getragen, die ebenfalls als Raumgelenke ausgebildet sind. Die Gelenke 11 und 14 weisen keine Federmittel auf. Die Verbindung zwi­ schen den Stempeln 10, 10′ und der Liegendschwelle 12 bzw. der Hangendkappe 13 ist daher frei gelenkbeweglich.
Zur Stabilisierung des Ausbaubocks ist in bekannter Weise zwischen Liegendschwelle 12 und Kappe 13 ein Lemniskatenge­ triebe eingeschaltet. Dieses besteht aus einem Koppellenker 15, der zwischen den beiden abbaustoßseitigen Stempeln 10 des Ausbaubocks angeordnet ist und aus einer stabilen, brei­ ten Lenkerbrücke besteht. Der Koppellenker 15 ist im unteren Bereich über Führungslenker 16 und 17 mit einer aufragenden Konsole 18 der Liegendschwelle 12 verbunden. Die Anschlußge­ lenke der Führungslenker 16 und 17 an dem Koppellenker 15 sind mit 19 und 20 bezeichnet, während die Gelenkanschlüsse der Führungslenker an der Konsole 18 die Bezugszeichen 21 und 22 tragen. Die Gelenkachsen sämtlicher Gelenke 19, 20, 21, 22 verlaufen senkrecht zur Schreitrichtung S des Ausbau­ bocks. Am oberen Ende ist der Koppellenker 15 über ein An­ schlußgelenk 23 an einer Stelle mit der Kappe 13 verbunden, die im Abstand vor den abbaustoßseitigen Stempeln 10 liegt. Das Anschlußgelenk 23 besteht aus einem Kardan- oder Kreuz­ gelenk mit den quer zueinander verlaufenden Gelenkachsen 24 und 25. Über die Gelenkachsen 25 ist ein Gelenkstück 26 mit der Kappe 13 verbunden, an welchem der Koppellenker 15 in dem Bolzengelenk 24 angeschlossen ist.
Das Lemniskatengetriebe ist in Ausbildung und Funktion grundsätzlich bekannt. Es dient zur Stabilisierung des Aus­ baubocks. Da das Anschlußgelenk 23 als Kardan- oder Kreuz­ gelenk ausgebildet ist, kann die Kappe 13 um ihre Längsmit­ telachse Kippbewegungen ausführen, wodurch sich auch eine Anpas­ sung der Kappe an Unebenheiten des Hangenden möglich ist.
Fig. 1 zeigt das Lemniskatengetriebe in einer Position, in der die Stempel 10, 10′ im wesentlichen vollständig einge­ fahren sind. Beim Ausschub der Stempel 10, 10′ streckt sich das Lemniskatengetriebe, wobei der stabile Koppellenker 15 sich zunehmend in die Vertikalposition aufrichtet. Es ist erkennbar, daß bei der dargestellten Anordnung des Lemnis­ katengetriebes der Fahrweg 27 zwischen den abbaustoßseitigen Stempeln 10 und den versatzseitigen Stempeln 10′ des Ausbau­ bocks nicht übermäßig zugebaut und eingeengt wird, und daß außerdem von dem Fahrweg 27 aus der Raum 28 an der Versatz- bzw. Bruchseite gut zugänglich ist.
Zwischen dem Lemniskatengetriebe und der Kappe 13 ist ein Stabilisierungslenker 29 eingeschaltet. Der Stabilisierungs­ lenker 29 ist über ein Gelenk 30 mit dem Koppellenker 15 verbunden. Das Gelenk 30 liegt zwischen den Gelenken 19, 20 und 24. Seine Gelenkachse verläuft parallel zu den Gelenk­ achsen der Bolzengelenke 19, 20, 24. An seinem anderen Ende ist der Stabilisierungslenker 29 über ein als Schiebegelenk ausgebildetes Anschlußgelenk 31 an einer Stelle mit der Kap­ pe 13 verbunden, die, in Schreitrichtung S gesehen, im Ab­ stand von dem Anschlußgelenk 23 liegt und sich in Nähe der versatzseitigen Stempel 10′ befindet. Das Anschlußgelenk 31 ist als Bolzen-Langloch-Gelenk ausgebildet; sein Gelenkbol­ zen 32 durchgreift ein Langloch 33 eines Gelenkstücks 34 an der Unterseite der Kappe 13. In dem horizontalen Langloch 33 hat der Gelenkbolzen 32 eine solche Bewegungsfreiheit in Kappenlängsrichtung, daß beim Ein- und Ausschub der hydrau­ lischen Stempel 10, 10′ der Gelenkbolzen 32 eine freie Ver­ schiebebewegung in dem Langloch ausführen kann. Der Stabili­ sierungslenker 29 hat demgemäß nur eine Stabilisierungs­ funktion, welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Kappe 13 in größerem Abstand von dem Kappenanschlußge­ lenk 23 des Lemniskatengetriebes abstützt und gegenüber Quer- bzw. Seitenkräften stabilisiert.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das Bolzengelenk 30 als Doppelgelenk ausgebildet. Der kräftige Stabilisierungslenker 29 besteht aus einer breiten Lenkerplatte, die sich von den beiden unteren Bolzengelenken 30 zu dem oberen Anschlußgelenk 31 hin verjüngt. Das obere Anschlußgelenk 31 liegt in der Längsmittelachse der Kappe 13. Da das Lemniskatengetriebe über das als Kardan- oder Kreuzgelenk ausgebildete Anschluß­ gelenk 23 mit der Kappe 13 verbunden ist, kann die Kappe 13 Kippbewegungen um ihre Längsmittelachse nach beiden Seiten hin ausführen, die durch das rückwärtige Anschlußgelenk 31 des Stabilisierungslenkers 29 aufgrund des hier vorhandenen Gelenkspiels nicht behindert werden. Diese Kippbewegungen ermöglichen eine Einstellung der Kappe 13 auf Unebenheiten des Hangenden.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Stabilisie­ rungslenker 29 an dem Koppellenker 15 des Lemniskatenge­ triebes angreift. Beispielsweise wäre es auch möglich, den Stabilisierungslenker 29 in dem Bolzengelenk 24 des Lemnis­ katengetriebes anzuschließen, falls die baulichen und räum­ lichen Verhältnisse dies zulassen. Wird das Lemniskatenge­ triebe zwischen den versatzseitigen Stempeln 10′ oder hin­ ter diesen Stempeln zwischen Liegendschwelle und Kappe ein­ geschaltet, so wird die Anordnung des Stabilisierungslen­ kers entsprechend so getroffen, daß sein Anschlußgelenk 31 in Schreitrichtung vor dem Anschlußgelenk 23 des Lemniska­ tengetriebes liegt. Auch wäre es möglich, zwischen dem Lem­ niskatengetriebe und der Kappe mehrere Stabilisierungs­ lenker einzuschalten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ausbau­ bock in bekannter Weise über ein Schubgestänge 35 mit ein­ geschertem hydraulischen Rückzylinder 36 an dem vor dem Abbaustoß A liegenden Förderer 37 angeschlossen. Am ver­ satzseitigen Ende der Kappe 13 ist eine Leitschurre 38 od. dgl. angeschlossen, über welche das zu gewinnende Mineral, welches in einer oberhalb des Niveaus der Kappe 13 befind­ lichen Oberbank ansteht, in einen gesonderten Förderer 39 geleitet wird, der an der Versatzseite der Ausbaureihe in dem Feld 28 verlegt ist. Die Neigung der Leitschurre 38 kann mittels hydraulischer Schwenkzylinder 31 eingestellt werden. Bei dieser Arbeitsweise erfolgt also der Abbau des mächtigen Flözes oder einer sonstigen Lagerstätte in zwei Stufen, und zwar derart, daß zunächst die untere Partie des Flözes bis zur Kappe 13 hereingenommen wird, während die obere Partie des Flözes hinter dem in Abbaurichtung S vor­ rückenden Ausbau hereingenommen und über die Leitschurren 38 in den Förderer 30 verladen wird.

Claims (10)

1. Schreitendes hydraulisches Ausbaugestell, insbesondere Ausbaubock, mit einem zwischen Kappe und Liegendschwelle eingeschalteten Lemniskatengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (13) über mindestens einen gesonderten Stabilisierungslenker (29) mit dem Lemniskatengetriebe (15, 16, 17) gekoppelt ist, wobei die Gelenkanschlüsse (23, 31) des Lemniskatenge­ triebes und des Stabilisierungslenkers an der Kappe (13) in Schreitrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das Anschlußgelenk (31) des Stabilisierungs­ lenkers (29) an der Kappe (13) als ein Schiebegelenk, insbesondere ein Bolzen-Langloch-Gelenk, mit Bewegungs­ freiheit in Kappenlängsrichtung ausgebildet ist.
2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stabilisierungslenker (29) an dem durch die Führungslenker (16, 17) geführten Koppellenker (15) des Lemniskatengetriebes angelenkt ist.
3. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgelenk (23) des Lemniskatengetriebes in Schreitrichtung vor dem Anschlußgelenk (31) des Stabilisierungslenkers (29) an der Kappe (13) angeordnet ist.
4. Ausbaugestell nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Anschlußgelenk (23) des Lemniskatengetriebes an der Kappe (13) vor den ab­ baustoßseitigen Stempeln (10) und das Anschlußgelenk (31) des Stabilisierungslenkers (29) in Nähe der versatzseiti­ gen Stempel (10′) des Ausbaugestells angeordnet ist.
5. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das An­ schlußgelenk (23) des Lemniskatengetriebes an der Kappe aus dem Kardan- oder Kreuzgelenk besteht.
6. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungslenker (29) aus einer breitflächigen Lenkerplatte besteht.
7. Ausbaugestell nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lenkerplatte des Stabilisierungslenkers (29) sich in Richtung auf ihr Kappen-Anschlußgelenk (31) in der Breite verjüngt.
8. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Kappen-Anschlußgelenk (31) des Stabilisierungslenkers in der Längsmittelachse der Kappe (13) liegt und ein Neigungen der Kappe um diese Achse ermöglichendes Ge­ lenkspiel aufweist.
9. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungslenker (29) mit dem Koppellenker (15) in dessen Kappen-Anschlußgelenk verbunden ist.
10. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Lemniskatengetriebe mit dem als breitflächige Lenker­ brücke ausgebildeten Koppellenker (15) zwischen den abbaustoßseitigen Stempeln (10) des Ausbaugestells liegt und der Stabilisierungslenker (29) in einem Ge­ lenk (30) mit dem Koppellenker (15) verbunden ist, welches zwischen dem Kappen-Anschlußgelenk (23) und den Anschlußgelenken (19, 20) der Führungslenker (16, 17) angeordnet ist.
DE19803012605 1980-04-01 1980-04-01 Schreitendes hydraulisches ausbaugestell, insbesondere ausbaubock, mit lemniskatengetriebe Granted DE3012605A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803012605 DE3012605A1 (de) 1980-04-01 1980-04-01 Schreitendes hydraulisches ausbaugestell, insbesondere ausbaubock, mit lemniskatengetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803012605 DE3012605A1 (de) 1980-04-01 1980-04-01 Schreitendes hydraulisches ausbaugestell, insbesondere ausbaubock, mit lemniskatengetriebe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3012605A1 DE3012605A1 (de) 1981-10-15
DE3012605C2 true DE3012605C2 (de) 1989-04-13

Family

ID=6098965

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803012605 Granted DE3012605A1 (de) 1980-04-01 1980-04-01 Schreitendes hydraulisches ausbaugestell, insbesondere ausbaubock, mit lemniskatengetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3012605A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT379215B (de) * 1983-12-20 1985-12-10 Voest Alpine Ag Abstuetzbock
CN113513350A (zh) * 2021-05-31 2021-10-19 天津鹏程誉泰液压支架有限公司 可旋转导杆并具有自动复位功能的支架

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557255C2 (de) * 1975-12-19 1984-07-26 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Schreitende Ausbaueinheit, insbesondere für den Einsatz in mächtigen Flözen
DE2748396C2 (de) * 1977-10-28 1985-08-08 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Höhenveränderliche Versatzabschirmung, insbesondere für Blasversatzbetriebe

Also Published As

Publication number Publication date
DE3012605A1 (de) 1981-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2806982C2 (de) Schreitausbau für Blasversatzbetriebe in geneigter Lagerung
DE2540091A1 (de) Schildausbaugestell
DE2800619C2 (de) Schreitausbau mit einer Anschlußvorrichtung für einen der Abspannung einer Förder- und/oder Gewinnungsanlage dienenden Abspannzylinder
DE2557255A1 (de) Schreitende ausbaueinheit, insbesondere fuer den einsatz in maechtigen floezen
DE3709437C2 (de)
DE3012605C2 (de)
DE2605068C3 (de) Kappen- und Bruchschildkonstruktion für ein Schildausbaugestell
DE2748396C2 (de) Höhenveränderliche Versatzabschirmung, insbesondere für Blasversatzbetriebe
DE2319909A1 (de) Schildausbaugestell
DE3818725A1 (de) Ausbaubock, insbesondere fuer den einsatz in blasversatzbetrieben
DE2522111A1 (de) Ausbau fuer den mechanisierten untertaegigen langfrontabbau
DE2507263C2 (de) Schildausbau mit Stabilisierungseinrichtung
DE2745429C2 (de) Wandernder Hilfsausbau für den Übergangsbereich Streb-Strecke
DE1758675B1 (de) Wandernder hydraulischer Strebausbau
DE2928151C2 (de) Ausbaugestell
DE2601001C2 (de)
DE3729609A1 (de) Strebausbaugestell
DE2841028B2 (de) Lemniskatenfühning für ein hydraulisches Ausbaugestell
DE2622208A1 (de) Ausbaubock
DE3715716A1 (de) Mobiles ausbaugestell mit raupenfahrwerk, insbesondere fuer die bruchkantensicherung
DE2947455C2 (de) Rück- und Führungsvorrichtung für ein Schildausbaugestell
DE3709786C1 (en) Hydraulic shield support assembly for pneumatic stowing operations
DE2622888B2 (de) Schildausbaugestell
DE3303264C2 (de)
DE2600455C3 (de) Hydraulisches Schildausbaugestell

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee