DE3111568A1 - Schreitender strebausbau mit einer blasversatzleitung, sowie verfahren zum ausbauen einer strecke - Google Patents

Schreitender strebausbau mit einer blasversatzleitung, sowie verfahren zum ausbauen einer strecke

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DE3111568A1 DE19813111568 DE3111568A DE3111568A1 DE 3111568 A1 DE3111568 A1 DE 3111568A1 DE 19813111568 DE19813111568 DE 19813111568 DE 3111568 A DE3111568 A DE 3111568A DE 3111568 A1 DE3111568 A1 DE 3111568A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0463Hanging or shifting means for tubes, electric feeding cables or the like
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Description

  • Schreitender Strebausbau mit einer Blasversatzleitung, sowie
  • Verfahren zum Ausbauen einer Strecke Schreitender Strebausbau mit einer Blasversatzleitung, sowie Verfahren zum Ausbauen einer Strecke Die Erfindung bezieht sich auf einen schreitenden Strebausbau mit einer Blasversatzleitung mit stirnseitigem Austrag, welche in Rohrschüsse, deren Länge einem Vielfachen der Breite eines Ausbaurahmens entspricht, unterteilt ausgebildet ist, sowie auf ein Verfahren zum Ausbauen einer Strecke mit eine Blasversatzleitung tragenden schreitenden Strebausbaurahmen. Es ist bereits bekannt, Blasversatzleitungen an Kappen bei Schildausbaurahmen abzuhängen. Bei derartigen Schildausbaurahmen ist in der Regel ein seitlicher Versatz vorgesehen, welcher aufwendige Manipulationen an der Blasversatzleitung erfordert. Aus der DE-OS 26 42 984 ist bereits eine Blasversatzleitung bekannt geworden, welche für den stirnseitigen Austrag bestimmt ist, und über ihre Länge in Rohrschüsse unterteilt ist. Die Rohrschüsse der Blasversatzleitung sind bei dieser bekannten Ausbildung über ein überaus aufwendiges Parallelkurbelgetriebe miteinander verbunden, wobei die einzelnen Leitungsabschnitte aneinander geführt werden. Diese Ausbildung erfordert speziell gestaltete und aufwendige Rohrabschnitte, wobei auch das in regelmäßigen Abständen längs des Rohres vorgesehene Parallelkurbelgetriebe die gesamte Blasversatzleitung aufwendig und kostspielig macht.
  • Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, einen schreitenden Strebausbau der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem mit gewöhnlichen handelsüblichen Rohrschüssen gearbeitet werden kann, und mit welchem ein einfaches und rasches Schreiten des Ausbaues ohne mechanische Beanspruchung der Blasversatzleitung ermöglicht wird. Gleichzeitig zielt die Erfindung darauf ab, die Blasversatzleitung frei von herabbrechendem Gestein und damit auch in diesem Sinne frei von mechanischer Beanspruchung zu halten. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Ausbildung im wesentlichen darin, daß jeder Rohrschuß an wenigstens zwei Ausbaurahmen in Schreitrichtung über einen Verschiebeweg, welcher wenigstens gleich der Länge eines Schreitschrittes der Ausbaurahmen ist, verschiebbar geführt ist, und daß die Führungsbahn für die Verschiebebewegung der Rohrschüsse ebenso wie der Verschiebeweg der Rohrschüsse zur Gänze innerhalb der lichten Weite zwischen abbaufrontseitigen und versatzseitigen Stempeln der Ausbaurahmen angeordnet ist. Dadurch, daß jeder sich über eine Mehrzahl von Ausbaurahmen erstreckende Rohrschuß in Schreitrichtung verschiebbar gelagert ist, wird das erfindungsgemäß bevorzugte Verfahren zum Ausbauen einer Strecke ermöglicht, bei welchem vor dem Vorziehen einer Reihe nebeneinander angeordneter Ausbaurahmen die Verbindung zum nächstfolgenden Rohrschuß der Blasversatzleitung gelöst, hierauf der Rohrschuß der Blasversatzleitung über eine der Länge des Schreitschrittes entsprechenden Länge zur Abbaufront vorgeschoben wird, worauf die diesen Rohrschuß überdeckenden Ausbaurahmen der Reihe nach zur Abbaufront vorgezogen werden, wobei die Rohrschüsse wieder in eine den versatzseitigen Stempeln benachbarte Verschiebelage gelangen. Auf diese Weise wird eine mechanische Beanspruchung der Rohrschüsse durch die Schreitbewegung vermieden, wobei es für die erfindungsgemäße Ausbildung des Strebausbaues wesentlich ist, daß jeder Rohrschuß über einen Verschiebeweg, welcher wenigstens gleich der Länge eines Schreitschrittes der Ausbaurahmen ist, verschiebbar geführt ist. Hiebei genügt es, den Antrieb und die Führung der Rohrschüsse lediglich an zwei Stellen der Länge des jeweiligen Rohrschusses vorzusehen, wodurch eine bedeutende Vereinfachung und Verbilligung der Konstruktion gegeben ist. Zum weiteren Schutz und vor allem, um Kollisionen der Rohrschüsse mit den Stempeln während des Schreitschrittes zu vermeiden, ist die erfindungsgemäße Ausbildung so getroffen, daß die Führungsbahn für die Verschiebebewegung der Rohrschüsse ebenso wie der Verschiebeweg der Rohrschüsse zur Gänze innerhalb der lichten Weite zwischen abbaufrontseitigen und versatzseitigen Stempeln der Ausbaurahmen angeordnet ist.
  • Vorzugsweise sind die Rohrschüsse der Blasversatzleitung lediglich in den zwei den Enden der Rohrschüsse benachbarten Ausbaurahmen verschiebbar geführt und mit einem Verschiebeantrieb verbunden. Die Rohrschüsse brauchen, sofern sie nicht zu lang sind, zwischen ihren beiden Enden keine gesonderte Führung. Ein zusätzlicher Antrieb zwischen den beiden Endabschnitten erscheint auch bei besonders langen Rohrschüssen nicht erforderlich.
  • Vorzugsweise sind die Führungsbahnen für die Rohrschüsse an der Unterseite der unmittelbar von den Stempeln abgestützten Hauptkappen der Ausbaurahmen angeordnet. Auf diese Weise ist die Führungsbahn ebenso wie jeder einzelne Rohrschuß durch die Haupt- bzw. Hinterkappe geschützt. Vorzugsweise sind die Rohrschüsse in ihrer Höhenlage verstellbar an den Führungsbahnen abgehängt, wodurch der Anschluß benachbarter Rohrschüsse aneinander vereinfacht wird und eine Justierung der jeweiligen Lage möglich wird.
  • Der Verschiebeantrieb für die Rohrschüsse kann in einfacher Weise von hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregaten gebildet sein, welche vorzugsweise gegen die Haupt- bzw. Hinterkappe abgestützt sind.
  • Die Höhenverstellung der Rohrschüsse kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Rohrschüsse über zwei miteinander verbundene Scherenarme an der Führungsbahn abgehängt sind, und daß die beiden Scherenarme über ein Abspannglied miteinander verbunden sind. Hiebei ist vorzugsweise der obere und der untere Scherenarm abgewinkelt ausgebildet, wobei die Rohrschüsse gelenkig an das freie Ende des unteren Scherenarmes angeschlossen sind. Der gelenkige Anschluß der Rohrschüsse bietet eine weitere Entlastung der Blasversatzleituny gegenüber mechanischen Kräften und die abgewinkelte Ausbildung der Scherenarme schafft den für die Unt rbrinqung eines vorzugsweise von einem hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregat gebildeten Abspanngliedes erforderlichen Raum. Um weitere Ausweichbewegungen der einzelnen Rohrschüsse zuzulassen, ist vorzugsweise das freie Ende des oberen Scherenarmes um eine auf die Längsrichtung der Führungsbahn im wesentlichen normale Achse schwenkbar an einem an der Führungsbahn verschieblich geführten Gleitstück gelagert.
  • Für die Stabilisierung von Ausbaurahmen der oben genannten Art ist es neben einer von der Bankrechten auf den Grundrahmen abweichenden Stellung der Abstützstempel in der Regel erforderlich, zusätzliche Führungslenker vorzusehen.
  • Derartige Führungslenker würden aber den freien Raum zwischen den Stempeln in einer Weise verringern, daß die erfindungsgemäß vorgesehene Verschiebebewegung der Rohrschüsse verhindert wird. Um nun den Verschiebeweg der Rohrschüsse freizuhalten, bohne eine Einbuße in Bezug auf die Stabilität des Strebausbaurahmens hinnehmen zu müssen, ist die erfindungsgemäße Ausbildung vorzugsweise so getroffen, daß ein den Ausbaurahmen stabilisierender, abgewinkelter Führungslenker vorgesehen ist, welcher mit seinem unter einem kleineren Winkel zum Bodenrahmen geneigten Arm im nahe den versatzseitigen Stempeln liegenden Bereich an einer am Bodenrahmen angelenkten Schwinge angreift und mit einem am Bodenrahmen angelenkten Abspannglied, insbesondere einem hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregat, gelenkig verbunden ist. Vorzugsweise erstreckt sich der unter einem geringeren Winkel zum Bodenrahmen verlaufende Arm des Führungslenkers wenigstens über den Bereich zwischen der Anlenkstelle an der Schwinge und den abbaufrontseitigen Stempeln.
  • Der unter einem größeren Winkel zum Bodenrahmen verlaufende Arm des Führungslenkers kann in einfacher Weise an der Anlenkstelle der Vorderkappe an der Hauptkappe bzw.
  • Hinterkappe angreifen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausbauralunens und Fig. 2 ein Detail der Rohrschüsse.
  • In Fig. 1 ist ein Ausbaurahmen 1 dargestellt, welcher ein strebseitiges Stempelpaar 2 und ein versatzseitiges Stempelpaar 3 aufweist. Die Stempelpaare 2 und 3 sind an einem Grundrahmen 4 abgestützt und weisen in divergierender Richtung zu einer Haupt- oder Hinterkappe 5 des Ausbaurahmens 1. An der Unterseite der Haupt- bzw.
  • Hinterkappe ist eine Führungsbahn 6 festgelegt, längs welcher ein Gleitstück 7 in Richtung des Doppelpfeiles 8 verschiebbar gelagert ist. Das Schreiten erfolgt in Richtung des Pfeiles 9 zur nicht dargestellten Abbaufront, gegen welche die Vorderkappe 10 gerichtet ist. Die Vorderkappe 10 ist hiebei über eine mit 11 bezeichnete Anlenkstelle an einem mit der Haupt- oder Hinterkappe 5 verbundenen Teil schwenkbar angelenkt. Die Verspannung der Vorderkappe 10 erfolgt über ein hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat 12.
  • Die Blasversatzleitung 13 ist in einzelne Rohrschüsse unterteilt, welche sich quer zur durch den Pfeil 9 angedeuteten Schreitrichtung über mehrere Ausbaurahmen erstrecken. Jeder einzelne Rohrschuß der Blasversatzleitung 13 ist an wenigstens zwei Steilen seiner Länge über ein Gelenk 14 mit dem freien Ende eines unteren Scherenarmes 15 verbunden. Dieser untere Scherenarm 15 ist abgewinkelt ausgebildet und um eine Achse 16 schwenkbar an einem gleichfalls abgewinkelt ausgebildeten oberen Scherenarm 17 angelenkt.
  • Zwischen den beiden Scherenarmen 15 und 17 ist ein hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat 18 eingeschaltet, welches um eine Achse 19 schwenkbar mit dem oberen Scherenarm und um eine Achse 20 schwenkbar mit dem unteren Scherenarm verbunden ist. Durch dieses hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregat kann somit die öffnuncJsweitc zwischen den beiden Scherenarmen 15 und 17 eingestellt werden, wodurch eine Absenkung oder Anhebung der Blasversatzleitung 13 ermöglicht wird. Der obere Scherenarm 17 ist um eine im wesentlichen normal zur Längsachse der Führungsbahn verlaufende Achse 21 schwenkbar am Gleitstück 7 bzw. an einer diesem Gleitstück 7 verbundenen Lasche 22 angelenkt. Diese schwenkbare Anlenkung um die Achse 21 ermöglicht seitliche Ausweichbewegungen der Blasversatzleitung ohne die Leitung mechanisch übermäßig zu beanspruchen. Das Gleitstück 7 ist mit einem hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregat 23 verbunden, dessen Kolbenstange 24 an der Haupt- oder Ilinterkappe 5 bei 25 angelenkt ist.
  • Mit diesem hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregat 23 läßt sich die Blasversatzleitung bzw. der jeweils vom nachfolgenden Rohrschuß ab gekuppelte Rohrschuß aus seiner in Fig. 1 vollgezeichneten Stellung 13 in eine Stellung 13' verschieben. Der hiebei zurückgelegte Verschiebeweg a, welcher innerhalb der lichten Weite der Stempelpaare 2 und 3 liegt, entspricht der bei einem Schreiten zurückgelegten Wegstrecke des Ausbaurahmens 1.
  • Da die divergierend verlaufenden Stempelpaare 2 und 3 allein nicht immer eine hinreichende Stabilität des Ausbaurahmens 1 ergeben, ist ein Führungslenker 26 vorgesehen. Dieser Führungslenker ist abgewinkelt ausgebildet, wobei das freie Ende des relativ zum Bodenrahmen 4 flach verlaufenden Winkelarmes 27 um eine Achse 28 schwenkbar mit einer Schwinge 29 verbunden ist. Die Schwinge 29 ist um eine Achse 30 schwenkbar mit dem Bodenrahmen 4 verbunden.
  • Der relativ zum Bodenrahmen 4 flach verlaufende Winkelarm 27 ist weiteres über eine am Bodenrahmen um eine Achse 31 schwenkbar angelenkt hydraulische Strebe 32 gegenüber dem vorderen Rahmen abgestützt, wobei die Kolbenstange 33 der hydraulischen Strebe um eine Achse 34 schwenkbar mit dem Arm 27 des Führungslenkers 26 verbunden ist.
  • Der gegenüber dem Bodenrahmen 4 steiler verlaufende Winkelarm 35 des Führungslenkers 26 greift an der Anlenkstelle 11 der Vorderkappe 10 an der Haupt- bzw. Hinterkappe 5 an. Durch die Abwinkelung des Führungslenkers 26 ist unmittelbar ersichtlich, daß der freie Raum für die Verschiebung der einzelnen Rohrschüsse der Blasversatzleitung 13 vergrößert wird und auch bei verschiedenen Höheneinstellungen des Strebausbaurahmens freigehalten wird.
  • Am versatzseitigen Ende des Ausbaurahmens ist eine Versatzschürze 36 festgelegt. Darüberhinaus ist der Ausbaurahmen durcii ein versatzseitig angeordnetes elastisches Firstabschlußelement 37 gegen Eindringen von Staub gesichert.
  • Am Grundrahmen 4 ist weiters noch der Zieh- und Rückzylinder 38 für die Schreitbewegung festgelegt, welcher über eine gelenkig angeschlossene Verbindungsstange 39 mit dem nicht dargestellten Strebfördermittel in Verbindung steht.
  • Die abgewinkelte Ausbildung des Führungslenkers 26, sowie die Anlenkachsen der Schwinge 29 und der hydraulischen Stützstrebe 32 ermöglichen eine im wesentlichen bankrechte Verschiebung der Haupt- bzw. Hinterkappe bei der Anpassung an verschiedene Flözmächtigkeiten.
  • In Fig. 2 ist eine abgesenkte Stellung eines Rohrschusses der Blasversatzleituny 13 dargestellt, bei welcher der untere Scherenarm 15 durch Beaufschlagen des Zylinder-Kolben-Aggregates 18 abgesenkt wurde. Der obere Scherenarm 17 ist bei der Darstellung nach Fig. 2 durch die seitlich herabgezogene Haupt- bzw. Hinterkappe verdeckt.
  • Die gezeigte Ausbildung eignet sich für die Festlegung handelsüblicher und damit wirtschaftlich günstiger Rohrschüsse, wobei lediglich beim Anschluß benachbarter Rohrschüsse aneinander für eine geeignete Dichtung Sorge zu tragen ist.

Claims (14)

  1. Schreitender Strebausbau mit einer Blasversatzleitung, sowie Verfahren zum Ausbauen einer Strecke Patentansprüche 1. Schreitender Strebausbau mit einer Blasversatzleitung mit stirnseitigem Austrag, welche in Rohrschüsse, deren Länge einem Vielfachen der Breite eines Ausbaurahmens entspricht, unterteilt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rohrschuß an wenigstens zwei Ausbaurahmen (1) in Schreitrichtung (9) über einen Verschiebeweg (a), welcher wenigstens gleich der Länge eines Schreitschrittes der Ausbaurahmen (1) ist, verschiebbar geführt ist, und daß die Führungsbahn (6) für die Verschiebebewegung der Rohrschüsse (13) ebenso wie der Verschiebeweg (a) der Rohrschüsse (13) zur Gänze innerhalb der lichten Weite zwischen abbaufrontseitigen und versatzseitigen Stempeln (2, 3) der Ausbaurahmen (1) angeordnet ist.
  2. 2. Schreitender Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschüsse der Blasversatzleitung (13) lediglich in den zwei den Enden der Rohrschüsse benachbarten Ausbaurahmen (1) verschiebbar geführt und mit einem Verschiebeantrieb (23) verbunden sind.
  3. 3. Schreitender Strebausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (6) für die Rohrschüsse (13) an der Unterseite der unmittelbar von den STempeln (2, 3) abgestützten IIauptkappen (5) der Ausbaurahmen (1) angeordnet sind.
  4. 4. Schreitender Strebausbau nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschüsse (13) in ihrer Höhenlage verstellbar an den Führungsbahnen (6) abgehängt sind.
  5. 5. Schreitender Strebausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest, vorzugsweise lediglich, in den den Enden der Rohrschüsse (13) benachbarten Ausbaurahmen (1) angcordnete Verschiebeantrieb für die Rohrschüsse von hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregaten (23) gebildet ist.
  6. 6. Schreitender Strebausbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Kolben-Aggregate (23) des Verschiebeantriebes für die Rohrschüsse yegen die Hauptkappe (5) abgestützt sind.
  7. 7. Schreitender Strebausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschüsse über zwei miteinander verbundene Scherenarme (15, 17) an der Führungsbahn (6) abgehängt sind, und daß die beiden Scherenarme (15, 17) über ein Abspannglied (18) miteinander verbunden sind.
  8. 8. Schreitender Strebausbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere Scherenarm (15) abgewinkelt ausgebildet sind, und daß die Rohrschüsse (13) gelenkig an das freie Ende des unteren Scherenarmes (15) angeschlossen sind.
  9. 9. Schreitender Strebausbau nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des oberen Scherenarmes (17) um eine auf die Längsrichtung der Führungsbahn (6) im wesentlichen normale Achse (21) schwenkbar an einem an der Führungsbahn (6) verschieblich geführten Gleitstück (7) gelagert ist.
  10. 10. Schreitender Strebausbau nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scherenarme (15, 17) unter Vermittlung eines hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates (18) gegeneinander verspannbar sind.
  11. 11. Schreitender Strebausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Ausbaurahmen (1) stabilisierender, abgewinkelter Führungslenker (26) vorgesehen ist, welcher mit seinem unter einem kleineren Winkel zum Bodenrahmen (4) geneigten Arm (27) im nahe den versatzseitigen Stempeln (3) liegenden Bereich an einer am Bodenrahmen (4) angelenkten Schwinge (29) angreift und mit einem am Bodenrahmen angelenkten AbspannyLied, insbesondere einem hydraulischen Zylinder-Kolben-Agcjregat (32, 33), gelenkig verbunden ist.
  12. 12. Schreitender Strebausbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der unter einem geringeren Winkel zum Bodenrahmen (4) verlaufende Arm (27) des Führungslenkers (26) wenigstens über den Bereich zwischen der Anlenkstelle (28) an der Schwinge (29) und den abbaufrontseitigen Stempeln (2) erstreckt.
  13. 13. Schreitender Strebausbau nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der unter einem größeren Winkel zum Bodenrahmen verlaufende Arm (35) des Führungslenkers (26) an der Anlenkstelle (11) der Vorderkappe (10) an der Hauptkappe (5) angreift.
  14. 14. Verfahren zum Ausbauen einer Strecke mit eine Blasversatzleitung tragenden schreitenden Strebausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vorziehen einer Reihe nebeneinander angeordneter Ausbaurahmen die Verbindung zum nächstfolgenden Rohrschuß der Blasversatzleitung gelost, hierauf der Rohrschuß der Blasversatzleitung über eine der Länge des Schreitschrittes entsprechende Länge zur Abbaufront vorgeschoben wird, worauf die diesen Rohrschuß überdeckenden Ausbaurahmen der Reihe nach zur Abbaufront vorgezogen werden, worauf die Rohrschüsse wieder in eine den versatzseitigen Stempeln benachbarte Verschiebelage gelangen.
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