DE2755565C3 - Prellbock für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Prellbock für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Prellbock für Schienenfahrzeuge mit den Schienen zugeordneten
Stoßdreiecken und mindestens einer Pufferstrebe, die über eine Bremsvorrichtung mit den Stoßdreiecken so
verbunden ist, daß zur Verschiebung der Pufferstrebe auf die Stoßdreiecke zu Bremsenergie verbraucht wird.
Es sind sogenannte Gleisbremsprellböcke bekanntgeworden, bei denen die Stoßdreiecke über mindestens
ji ein Bremsorgan mit je einer ortsfest als Reibungskörper dienenden Schiene zusammenwirken. Das
Bremsorgan wird mit Hilfe mehrerer Bremsschrauben gegen die Schiene gehalten. Nach einer durch eine
Auffahrt verursachten Verschiebung des Gleisbremsprellbocks wird er nach Lösung der Schrauben in die
Bereiischafissieiiung zurückgebracht, was mit Hilfe
eines Zugseils geschieht, an welchem eine Seilzugvorrichtung oder eine Rangierlok zieht. Aus mehreren
Gründen ist ein derartiger Rückholvorgang nachteilig. Rangierloks sind in der Regel schlecht abkömmlich. Das
Vorziehen mit Hilfe einer Seilzugvorrichtung ist arbeitsaufwendig und sperrt für diese Zeit den
entsprechenden Schienenbereich.
einigen Metern müssen die lästigen Rückholvorgänge
hingenommen werden. Bei kleineren Anstößen, die
häufig und manchmal täglich vorkommen, bei denen der
beit als lästig und wird häufig auch vergessen, so daß für
mögliche spätere Auffahrten nicht mehr der volle
Es ist auch ein Prellbock bekannt geworden, bei dem die Puffereinrichtung bremsend eingtr-chtet ist, welche
sowohl auf einem Festprellbock als auch an einem Gleisbremsprellbock angeordnet sein kann (DE-PS
11 40 964). Bei diesem bekannten Prellbock ist eine Pufferbohle mittels einer oder mehrerer verschiebbarer
Pufferstreben an einem eine Keilfläche aufweisenden « Reibungskörper geführt, der mit einer Keilfläche der
Pufferstrebe zusammenwirkt. Lösbare Kiemmittel bringen die Keilflachen in bremsenden Eingriff miteinander.
Nach einer Auffahrt ist erforderlich, die Pufferstreben wieder in die ursprüngliche Lage zu bringen. Hierzu
V) werden die Bremsschrauben gelöst und die Pufferstreben nach vorn in die Ausgangsposition verschoben.
Auch dieser Rückholvorgang erweist sich als lästig, nicht zuletzt weil er ebenfalls technische Hilfsmittel
erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prellbock für Schienenfahrzeuge mit selbsttätigem
Rücklauf zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pufferslrebe Teil einer mit den Stoßdreiecken
verbundenen hydraulischen Pufferanordnung ist und vor der hydraulischen Pufferanordnung eine Pufferklötze aufweisende, gegen die Pufferstrebe anlegbare
Vorsatzvorrichiung bewegbar mit den Schienen verbunden ist.
Bei kleineren Auffahrten gibt die hydraulische Pufferanordnung nach und verzehrt einen Teil oder die
gesamte Auffahrenergie, bis sich die Vorsatzvorrichliing gegen die Stoßdreiecke legt. Fällt der Auffahr-
druck fort, verstellt die hydraulische Pufferanordnung
die Versatzvorrichtung wieder in die ursprungliche Bereitschaftsstellung im Abstand zu den Stoßdreiecken-
Die Vorsatzvorrichtung verhindert, daß das auffahrende Fahrzeug unmittelbar die Pufferanordnung
berührt Vertikale Kräfte, welche zur Schädigung oder
Zerstörung der Pufferanordoung führen, werden somit von dieser ferngehalten. Die Vorsatzvorrichtung ist
daher beweglich mit den Schienen verbunden, so daß verhältnismäßig geringe Verstellkräfte erforderlich
sind, es zu bewegen und die der Pufferanordnung innewohnende Rückstellkraft ausreicht, das Vorsatzgerät
in die Ausgangsstellung zurückzubringen.
Die hydraulische Pufferanordnung kann von bekannter Bauart sein und beispielsweise einen mit Hydrauliköl
gefüllten Zylinder aufweisen und einen mit Stickstoff gefüllten, im Zylinder geführten Plunger, der bei
Beaufschlagung in den Zylinder hineingedrückt wird und dabei das Hydrauliköl durch eine kontrollierte
Durchlaßöffnung in eine Stickstoffkamrner im Plunger preßt. Der Stickstoff wird auf diese Weise komprimiert,
expandiert jedoch nach Entlastung des Plungers, um diesen in die Ausgangsstellung zurückzudrücken.
Besonders vorteilhaft ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die Anwendung auf einen Gleisbremsprellbock,
bei dem die Stoßdreiecke über mindestens je ein Bremsorgan mit einer ortsfest als Reibungskörper
dienenden Schiene zusammenwirken und das Bremsorgan mit Hilfe mindestens eines Halters, vorzugsweise
Bremsschrauben, gegen die Schiene gehalten wird. Der Gleisbremsprellbock tritt erst dann in Funktion, wenn
der Hydraulikpuffer eingedrückt ist und die Vorsatzvorrichtung am Gleisbremsprellbock anliegt. Dadurch ist
ein stufenweiser Bremsvorgang geschaffen, wobei der zweite zum Abfangen größerer Auffahrkräfte dient. Bei
verhältnismäßig hohen Auffahrenergien kann der hydraulische Puffer auch als starres Bauteil wirken, so
daß eine Abbremsung unmittelbar über den Gleisbremsprellbock erfolgt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Kombination eines oben beschriebenen Gleisbremsprellbocks mit
einer hydraulischen Pufferanordnung ohne die weiter oben erwähnte Vorsatzvorrichtung als Erfindung
angesehen wird.
Der erfindungsgemäße Prellbock hat den überaus großen Vorteil, daß bei den häufig auftretenden kleinen
Auffahrsiößen überhaupt keine Rückholarbeit anfällt, der Prellbock somit stets in Bereitschaftsstellung für
kleine und große Stöße ist. Darüber hinaus bringt er eine Entlastung hinsichtlich der Wartung und der
Beobachtung über den Bereitschaftsstand des Prellbocks. Erst bei größeren Stoßen fällt die übliche
Rückholarbeit an.
Gleisbremsprellbock und hydraulische Pufferanordnung sind so auszulegen, daß das größere Leistungsvermögen
bei dem Gleisbremsprellbock liegt.
Die Vorsatzvorrichtung kann in irgendeiner Art und Weise ausgeführt werden, um die Funktion der
Energieübertragung auf die Pufferanordnung zu gewährleisten. In einer Ausgestaltung der Erfindung
hierzu ist vorgesehen, daß jeweils eine Pufferanordnung mit einem Stoßdreieck verbunden ist und die Vorsatzvorrichtung
zwei mit jeweils einer Schiene verbundene Abschnitte aufweist, die vorzugsweise durch eine Strebe
miteinander verbunden sind. Da wie erwähnt, die Auffahrenergie von der Vorsatzvorrichtung auf die
Pufferanordnung übertrager! werden soll, sind die die Puffer der Vorsatzvorrichtung tragenden Teile in der
Ebene der zugeordneten Stoßdreiecke angeordnet. Diese sind ihrerseits verhältnismäßig lose auf den
Schienen abgestützt, so daß die Vorsatzyorrichtungsabschnitte zweckmäßigerweise durch eine Querstrebe
verbunden sind, um der Vorsatzvorrichtung Stabilität zu verleihen.
Während einer Auffahrt verschiebt sich die Vorsatzvorrichtung in Richtung auf die Stoßdreiecke, bis diese
berührt werden. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die
einander zugekehrten Seiten von Stoßdreieck und Vorsatzvorrichtung so geformt sind, daß sie über eine
bestimmte Strecke parallel zueinander verlaufen. Dadurch wird eine satte Anlage von Stoßdreieck und
Versatzvorrichtung gewährleistet, damit in der gewünschten Ebene die Auffahrenergien von den Stoßdreiecken
aufgenommen werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung hierzu sieht die Erfindung vor, daß die der Stoßrichtung zugekenrte
Seite der Stoßdreiecke in Richtung Sa-^ne schräg nach
hinten verläuft und die Vorsatzvorrichtu;,gsabschnitte
in der Schienenebene dreieckförmig gestaltet sind. Dadurch wird ein verhältnismäßig langer Weg zwischen
Vorsatzvorrichtung und Stoßdreieck ermöglicht oder, bei gegebnem Weg, im Verhältnis zu herkömmlichen
Stoßdreiecken die Länge der hydraulischen Pufferanordnung verkürzt.
Wie erwähnt, sind die Abschnitte der Vorsatzvorrichtung bewegbar mit den Schienen zu verbinden. In
diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Vorsatzvorrichtungsabschnitte
einen die Schienenköpfe von beiden Seiten umfassenden Befestigungsabschnitt haben und sich über
Rollen am Schienenkopf abstützen. Die Rollen ermöglichen eine besonders leichte Verstellung der Vorsatzvorrichtung,
was insbesondere beim selbsttätigen Rückholvorgang von Bedeutung ist.
Die zweckmäßigste Anordnung der hydraulischen Pufferanordnung besteht nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung darin, daß die Plunger und Zylinder aufweisende Hydraulikpufferanordnung auf
der Oberseite der Stoßdreiecke angebracht ist, beispielsweise angeschweißt ist.
Der erfindungsgemäße Prellbock kann sowohl für Seiten- als auch Mittelpufferfahrzeuge eingesetzt
werden. Für den letzteren Fall sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Vorsatzvorrichtung
im oberen Bereich einen biegungsstreifen Träger aufweist, an dem mittig eine Blindkupplung
angebracht ist. Beim Auffahren auf die Blindkupplung wird der Stoß über den biegungssteifen Träger auf die
Hydraulikpufferanordnungen übertragen.
Trol/. Rollen und leichter Führung der Versatzvorrichtung
auf den Schienen kann geschehen, daß die den Pufferanordnungen innewohnende Rückstellkraft nicht
ausreicht, um die Vorsatzvorrichtung selbsttätig in die Bereitschaftsstelluhg zurückzustellen. Daher sieht eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß zwischen den Stoßdreiecken und der Vorsatzvorrichtung eine
Federanordnung vorgesehen ist. Sie kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung darin bestehen,
daß zwischen jedem Stoßdreieck und der Vorsatzvorrichtung eine Schraubenfeder angeordnet ist, die sich an
Widerlagern von StoPdreieck und Vorsatzvorrichtung abstützt, und die von einer innen angeordneten
Führungsstange geführt ist, welche an der Vorsatzvorrichtung befestigt und im zugeordneten Stoßdreieck
gleitend beweglich gelagert ist.
Die Vorteile der Erfindung seien nochmals herausgestellt:
Kommt das rollende Material mit niedriger Geschwindigkeit an, so wirkt der hydraulische Puffer
zufriedenstellend und kann sich nach Entlastung selbsttätig in die Auffangstellung zurückbewegen, s
Kommt eine Fahrzeugeinheit aber mit höherer Geschwindigkeit an, so bewegt sich der Hydraulikpuffer,
noch ehe er eingedrückt wird, mit dem Fahrzeug vorwärts und wird von dem das Vielfache an
Bvemsarbeit leitenden Gleisbremsprellbock aufgefangen.
Wenn der Bremsvorgang sich seinem Finde nähert und die Geschwindigkeit abgebaut ist, kann sich der
Mydraulikpiiffcr wieder in die Auffangstellung zurückschieben.
Die verschiedenen Bremsvorgänge ergänzen sich dabei hervorragend, da die Baugrößc des Glcisbremsprcllbocks
ganz auf die zu erwartende kinetische Energie abgestellt werden kann. Dies gill auch für die
Länge des Bremsweges. Die Bremssehrauben bei einem Gleisbremsprellbock brauchen nicht bei jedem kleinen
Anstoß gelöst zu werden, um ihn in die Bercitschaftsstellung zurückzuführen.
Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es
zcigl 2i
I i g. I eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemiißen Gleisbremsprellbocks.
Fig. 2 die Draufsicht auf den Gleisbremsprellbock
nach I" i g. I,
Fig. J eine Frontansicht des Gleisbremsprellbocks w
nach Fig. I,
F i g. 4 den Gleisbremsprellbock nach Fig. I im zusammengeschobenen Zustand.
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gleisbrenisprellbocks. )ϊ
F i g. b eine Draufsicht auf den Gleisbremsprellbock
nach F i g. 5.
F-" i g. 7 eine Vorderansicht des Gleisbrenisprellbocks
nach Fig. 5 und
F i g. 8 den Gleisbremsprellbock nach F i g. 5 im zusammengeschobenen Zustand.
Streben 27, 28. Im Kreuzungspunkt der Streben 27, 21
ist außerdem eine Platte 29 mit diesen befestigt.
Der beschriebene Gleisbremsprellbock ist im wesent liehen als Schweißkonstruktion ausgeführt.
Mit der Oberseite der Stoßdreiecke I ist eini Pufferanordnung verbunden, welche im wesentlichei
aus einer Zylinderanordnung 30 und einer Kolbenan Ordnung 31 besteht. Die Zylinderanordnung 30, weicht
aus zwei gestuften Abschnitten besteht, ist mit den zugeordneten Stoßdreieck 1 verschweißt. Die hydrauli
sehe Pufferanordnung 2 ist in ihrem Aufbau bekannt um
soll daher nicht näher beschrieben werden. Dii Zylinderanordnung 30 ist mit Hydrauliköl gefüllt
während in der Kolbenanordnung 31 Stickstof
eingefüllt ist. Bei Beaufschlagung der Kolbenanordnunj
31 wird das Hydrauliköl durch eine kontrolliert* Durchlaßöffnung in die Slickstoffkammer gepreßt. 13e
Stickstoff wird auf diese Weise komprimiert und wirk als Rückstellfeder für die Kolbcnanordnung31.
Mit dem freien Ende der Kolbenanordnung 31 ist eit
Puffer 32 verbunden.
Im Abstand zu den .Stoßdreiecken I ist eim
Vorsatzvorrichlung 3 angeordnet, welche aus zwei übei
einen biegungssteifen Träger 33 verbundenen Abschnit ten 34, 35 besteht, leder dieser Abschnitte weist eim
parallel zur .Schienenebene verlaufende Platte 36 auf
welche an «ler Unterseite mit einem Ansatz 37 den Kop der Fahrschiene 13 untergreift (Fig. 3). Eine dazi
parallele Platte 38 weist einen unteren Ansatz 39 auf der auf der gegenüberliegenden Seite den Fahrschic
nenkopf untergreift. Die dachförmig geneigten Seiler der Platten 36 und 38 sind durch versteifende Flanscht
39.1, 40 miteinander verbunden, wobei die cinandei zugekehrten Enden der Flansche 39.1 und 40 ir
vertikalem Abstand zueinander sind und durch eir Qucrblech 41 miteinander verbunden sind, welches siel·
über die Hydraulikpufferanordnung 2 hinaus nach ober erstreckt. Mit dem Qucrblech 41 ist im oberen Bereich
ein Puffcrklotz 42 verbunden. Die Rückseite de> Querbleches 41 liegt gegen den Puffer 32 der
Pufferanordnung 2.
befestigt. Die Art und Weise der Befestigung geht deutlicher aus F i g. 3 hervor. An der Unterseite einer
Platte 11 ist als Reibkörper eine Schiene 12 angebracht.
deren Kopf sich unter den Kopf einer Fahrschienc 13 legt. Reibungsorgane 14 und 15 liegen auf dem
Fahrschienenkopf bzw. gegen die andere Unterseite des Fahrschincnkopfes und werden mit Hilfe eines bügeiförmigen
Halters angepreßt, indem Bremsschrauben 17 durch die Platte 1ϊ. das Reibungsorgan 14 und den
Halter 16 hindurchgeführt sind. Wie aus Fig. I zu erkennen, sind für jedes Stoßdreieck 1 drei derartiger
Bremsvorrichtungen vorgesehen. Weitere Bremsvorrichtungen
6 sind hinter den Stoßdreiecken 1 mit den Fahrschienen 13 verbunden. In gleicher Höhe liegende
Bremsvorrichtungen 6 sind durch biegungssteife U-Schienen 18 miteinander verbunden.
Die Platten 11 der Stoßdreiecke 1 stel'en in der Seitenansicht ein sich nach oben verjüngendes Trapez
dar, welches entgegen der Stoßrichtung nach vorn geneigt ist. Die Frontseiten werden durch angeschweißte
quer dazu verlaufende Flansche 19, 20 gebildet, während in der Mitte auf jeder Seite eine Versteifungsrippe
2!a angeschweißt ist. *>ί
Im unteren Bereich der Stoßdreiecke 1 sind an den Enden horizontale Laschen 21 bis 24 befestigt, an denen
Querstreben 23, 26 angreifen sowie sich kreuzende Bereich zwei Rollen 5 drehbar gelagert, über welche
sich die Vorsatzvorrichtung 3 auf der Fahrschiene 13
abstützt. Dadurch kann die Vorsatzvorrichtung J leichtgängig auf den Schienen 13 verschoben werden.
Mit den Abschnitten 34 und 35 der Vorsatzvorrichtung 3 und der Innenseite der Platte 11 der Stoßdreiecke
1 sind jeweils Widerlager 43 bis 46 in Form von Kastenprofilen befestigt für Schraubenfedern 47, 48:
innerhalb der Schraubenfedern ist eine Führungsstange 49 angeordnet, welche an einem Ende mit den
Widerlagern 43, 44 an der Vorsatzvorrichtung 3 verbunden ist, während sie am anderen Ende durch eine
nicht gezeigte Öffnung im Widerlager 45 bzw. 46 gleitend hindurchbewegbar ist. Die Federn 47, 48
versuchen die Vorsatzvorrichtung 3 vom Gleisbremsprellbock fortzudrücken und unterstützen somit die
Rückstellkraft der hydraulischen Pufferanordnung 2 Der Verstellweg ist jedoch begrenzt durch einen
Anschlag 50 an der Führungsstange 49, welcher hinter das Widerlager 45 bzw. 46 greift.
Es muß noch nachgetragen werden, daß die hydraulischen Pufferanordnungen 2 durch einen biegungssteifen
Träger 51 miteinander verbunden sind.
Nachfolgend eine kurze Beschreibung der Wirkungsweise des beschriebenen Gleisbremsprellbocks mit
selbsttätigem Rücklauf. Kommt das rollende Material
mit niedriger Geschwindigkeit an und stößt auf die Pufferklötze 42 der Versatzvorrichtung .1. gibt die
Kolbenanordnung 31 der Pufferanordnung 2 nach unter Vernichtung der Auffahrenergie. Die Vorsalzvorriehtung
fährt dabei auf die Sloßdreiecke I zu, bis die Kolbenanordnung 31 vollständig eingefahren ist und
nunmehr die Restkraft, welche jedoch noch erheblich sein kann, in üblicher Weise vom Gleisbremsprellbock
aufgenommen wird. Nach Entlastung führt die Versatzvorrichtung durch die der Puffer anordnung I innewohnende
Rückstellkraft und diirih di>.· Rückstellkraft der
Iederanordnungen 4 in die in Γ i g. I gezeigte
Bereüschaflsstellung zunick (I : j: ■! zeig! die völlig
eingefahrene Position).
Aus |-ι g. 2 ist zu erkennen, dall ,In- PiiHerklöt/e 42
/ur Seite hm abgeschrägt sind. ··" d.iH sich beim
Auffahren ties rollenden Materials .;i.i die Yorsat/vor
richtung emc Art Selhst/etitneiui't.' ergibt, um ein
Verkanten der Vorsat/sornchiung /u ·. enneiden. Die
Übertragung von quer /ur Achse der l'uffer.inordnung 2
wirkenden Kräften wird dun h du McilSe Anlage der
Pufferanordnung an der V .hs.ii/mi: ι uhtuiiL' ? vermieden.
Kommt eine lalir/eugeinheii nut höherer Cieschwindigkeil
an. so bewegt sich die Indrüiilische Pufleranordnung
2, noch ehe sie eingedrückt wird, mit dem Fahrzeug vorwärts und wird von dem das Vielfache an
Bremsarbeit leistenden Gleisbremsprellbock aufgefangen.
Die Ausführungsform nach F i g. 5 bis 8 unterscheidet sich lediglich hinsichtlich der Versatzvorrichtung 3.
Daher sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die beiden Abschnitte 34, 35 der Vorsatzvorrichtung 1 sind ähnlich «ic die nach tier Versatzvorrichtung der
oben beschriebenen Ausfühningsfonn ausgebildet,
unterscheiden sich jedoch dadurch, dall der \ordere
I 'lausch ftf) bis /ur gleichen I lohe wie der flansch 40
hochge/ogen ist und die beiden Abschnitte J4, 15 im Bereich der l'ufleranordiiiingen 2 durch einen biegungssteiien
(Querträger 61 miteinander verbunden sind. Der
Querträger 61 weist in der Mitte eine Blindkiipnlung 62
fur Siitteipiifierfahr/euge auf. Λ η den F.nden des
(Querträgers 61 sind außerdem Piifferklöt/e 6}, 64
befestigt, die etwas über die Blindkupplung 62 hmaiisstehcn. Diese Ausführungsforni ist daher sowohl
IUr Seiten- als auch Mittelptifferfahr/euge geeignet. Im
letzteren I all wird der mit tig auftretende Stoß auf die beiden I hdraiilikpufferanordnungen 2 übertragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichminp.cn
Claims (10)
1. Prellbock for Schienenfahrzeuge mit den
Schienen zugeordneten Stoßdreiecken und mindestens einer Pufferstrebe, die über eine Bremsvorrichtung
mit den Stoßdreiecken so verbunden ist, daß zur Verschiebung der Pufferstrebe auf die Stoßdreiecke
zu Bremsenergie verbraucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferstrebe Teil
einer mit den Stoßdreiecken (1) verbundenen hydraulischen Pufferanordnung (2) ist und vor der
hydraulischen Pufferanordnung (2) eine Pufferklötze (42, 63, 64) aufweisende, gegen die Pufferstrebe
anlegbare Vorsatzvorrichtung (3) bewegbar mit den Schienen (13) verbunden ist
2. Prellbock nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Pufferanordnung (2) mit
einem Stoßdreieck (1) verbunden ist und die Vorsatzvorrichiung (3) zwei mit jeweils einer
Schiene (15> verbundene Abschnitte (34, 35) aufweist, die vorzugsweise durch eine Querstrebe
(33) miteinander verbunden sind.
3. Prellbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten
Seiten von Stoßdreieck (1) und Vorsatzvorrichtung (3) so geformt sind, daß sie über eine bestimmte
Strecke parallel zueinander verlaufen.
4. Prellbock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stoßrichtung zugekehrte Seite
der Stoßdreiecke (I) in Richtung Schiene (13) schräg nach hinten vc-läuft und die Vorsatzvorrichtungsabschnitte in der Schienenebene dreieckförmig gestaltet sind.
5. Prellbock nach einem 'ler Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß di«_ Vorsatzvorrichtungsabschnitte (34,35) einen die Schienenköpfe von
beiden Seiten umfassenden Befestigungsabschnitt (37, 39) haben und sich über Rollen (5) am
Schienenkopf abstützen.
6. Prellblock nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Plunger und
Zylinder aufweisende Hydraulikpufferanordnungen (2) auf der Oberseite der Stoßdreiecke (1) angebracht sind.
7. Prellbock nach einem der Ansprüche I bis 6. gekennzeichnet durch die Anwendung auf Gleisbremsprallblöcke, bei denen die Stoßdreiecke (1)
über mindestens je ein Bremsorgan mit einer ortsfest als Reibungskörper dienenden Schiene
zusammenwirken und das Bremsorgan mit Hilfe mindestens eines Hallers, vorzugsweise Bremsschrauben, gegen die Schiene gehalten wird.
8. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, daß die Vorsatzvorrichiung (3) im oberen Bereich
einen biegungssteifen Träger (61) aufweist, an dem
mittig eine Blindkupplung (62) angebracht ist.
9. Prellbock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stoßdreiecken (1) und der Vorsatzvorrichtung (3) eine
Federanordnung (4) angebracht ist.
10. Prellbock nach Anspruch!}, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Stoßdreieck (1) und
der Vorsatzvorrichtung (3) eine Schraubenfeder (47, 48) angeordnet ist, die sich an Widerlagern (45, 46
bzw. 43,44) von Stoßdreieck (I) und Vorsatzvorrichtung (3) abstützt, und die von einer innen
angeordneten Führungssiange (49) geführt ist. welche an der Vorsatzvorrichtung (3) befestigt und
im zugeordneten Stoßdreieck (I) gleitend beweglich gelagert isu
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