DE2755565B2 - Prellbock für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Prellbock für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Prellbock für Schienenfahrzeuge mit den Schienen zugeordneten
Stoßdreiecken und mindestens einer Pufferstrebe, die über eine Bremsvorrichtung mit den Stoßdr^iecken so
verbunden ist, daß zur Verschiebung der Pufferstrebe auf die Stoßdreiecke zu Bremsenergie verbraucht wird.
Es sind sogenannte Gleisbremsprellböcke bekanntgeworden, bei denen die Stoßdreiecke über mindestens
je ein Bremsorgan mit je einer ortsfest als Reibungskörper dienenden Schiene zusammenwirken. Das
Bremsorgan wird mit Hilfe mehrerer Bremsschrauben gegen die Schiene gehalten. Nach einer durch eine
Auffahrt verursachten Verschiebung des Gleisbremsprellbocks wird er nach Lösung der Schrauben in die
Bereitschaftsstellung zurückgebracht, was mit Hilfe eines Zugseils geschieht, an welchem eine Seilzugvorrichtung
oder eine Rangierlok zieht. Aus mehreren Gründer, ist ein derartiger Rückholvorgang nachteilig.
Rangierloks sind in der Regel schlecht abkömmlich. Das Vorziehen mit Hilfe einer Seilzugvorrichtung ist
arbeitsaufwendig und sperrt für diese Zeit den entsprechenden Sohienenbereich.
Bei schweren Auffahrten und Verschiebungen von einigen Metern müssen die lästigen Rückholvorgänge
hingenommen werden. Bei kleineren Anstößen, die häufig und manchmal täglich vorkommen, bei denen der
Gleisbremsprellbock um einen halben oder ganzen Meter nur verschoben wird, erweist sich die Rückholarbeil
als lästig und wird häufig auch vergessen, so daß für mögliche spätere Auffahrten nicht mehr der volle
Bremsweg zur Verfügung steht.
Es ist auch ein Prellbock bekannt geworden, bei dem die Puffereinrichtung bremsend eingerichtet ist. welche
sowohl auf einem Fest prellbock als auch an einem Gleisbremsprellbock angeordnet sein kann (Di)-PS
1140 964). Bei diesem bekannten Prellbock ist eine
Puffe rbohle mittels einer oder mehrerer verschiebbarer Pufferstreben an einem eine Keilfläche aufweisenden
Reibungskörper geführt, der mit einer Keilfliiehe der
Puffersirebe zusammenwirkt. Lösbare Klemmittel bringen
die Keilflachen in bremsenden Eingriff miteinander. Nach einer Auffahrt ist erforderlich, die l'ufferslreben
wieder in die ursprüngliche Lage zu bringen. I her;υ
werden die Ureirsschiaiibcn gelöst und ti ic Puflcrstreben
nach vorn in die Ausgangsposition verschoben. Auch dieser Riickholvorgaug erweist sich als lästig,
nicht zuletzt weil er ebenfalls technische Hilfsmittel erfordert.
Der I ifindiing liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Prellbock für Schienenfahrzeuge mit selbsttätigem Km kΙϋΐιΓ zu schaffen.
Diese Aufgabe wild crfindiingsgcmall dadurch gelost,
dall die l'iifferstrebe I eil einer mit den Stolltlreiecken
verbundenen h>draiilisi hen l'iifferanordniing ist und
Mir der hydraulischen l'üffer.iiiordniing eine l'ufferklot
/e .iiifweiseiide. gegen die l'nfferMrcbc iinlegbiiie
Versatzvorrichtung bewegbar mit den Schienen verbunden ist.
Hei kleineren Auf !,ihnen gibt die hydraulische
l'uffeianordnung nach und verzehrt einen feil oder die
gesamte Auffahrenergie, bis sich die Vorsatzvorrieh
tiing gegen die Sloßdreiecke legt. Füllt der Auffahr-
druck fort, verstellt die hydraulische Pufferanordnung die Vorsatzvorrichtung wieder in die ursprüngliche
Bereitschafisstellung im Abstand zu den Stoßdreiecken.
Die Vorsatzvorrichtung verhindert, daß das auffahrende Fahrzeug unmittelbar die Pufferanordnung
berührt. Vertikale Kräfte, welche zur Schädigung oder Zerstörung der Pufferanordnung führen, werden somit
von dieser ferngehalten. Die Vorsatzvorrichtung ist daher beweglich mit den Schienen verbunden, so daß
verhältnismäßig geringe Verstellkräfte erforderlich sind, es zu bewegen und die der Pufferanordnung
innewohnende Rückstellkraft ausreicht, das Vorsatzgerät in die Ausgangsstellung zurückzubringen.
Die hydraulische Pufferanordnung kann von bekannter
Bauart sein und beispielsweise einen mit Hydrauliköl gefüllten Zylinder aufweisen und einen mit Stickstoff
gefüllten, im Zylinder geführten Plunger, der bei Beaufschlagung in den Zylinder hineingedrückt wird
und dabei das Hydrauliköl durch eine kontrollierte Durchlaßöffnung in eine Stickstoffkammer im Plunger
preßt. Der Stickstoff wird auf diese Weise komprimiert, expandiert jedoch nach Entlastung des Plungers, um
diesen in die Ausgangsstellung zurückzudrücken.
Besonders vorteilhaft ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die Anwendung auf einen Gleisbremsprellbock,
bei dem die Stoßdreiecke über mindestens je ein Bremsorgan mit einer ortsfest als Reibungskörper
dienenden Schiene zusammenwirken und das Bremsorgan mit Hilfe mindestens eines Halters, vorzugsweise
Bremsschrauben, gegen die Schiene gehalten wird. Der Gleisbrerrr.prellbock tritt erst dann in Funktion, wenn
der Hydraulikpuffer eingedrückt ist und die Vorsatzvorrichtung am Gleisbremsprellbock anliegt. Dadurch is'
ein stufenweiser Bremsvorgang geschaffen, wobei der
zweite zum Abfangen größerer Auffahrkra'fie dient. Bei
verhältnismäßig hohen Auffahrenergien kann der hydraulische Puffer auch als starres Bauteil wirken, so
daß eine Abbremsung unmittelbar über den Gleisbremsprellbock
erfolgt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Kombination -tn
eines obei beschriebenen Gleisbremsprcllbocks mit einer hydraulischen Puffcranordniing ohne die weiter
oben erwähnte Vorsatzvorrichtung als Erfindung angesehen wird.
Der erfinilungsgemäße Prellbock hai den überaus \;
großen Vorteil, daß bei den hiiulig auftretenden kleinen AuffahrMolien überhaupt keine !'ückholarbcit anfallt,
der Prellhock somit Mets in liereilschaftssielliiMg für
klcine iuul große Stöße ist. Darüber hinaus bringt
<:r eine Kmliisliing hinsiihllich der Warning und der ,0
Hcol).κ lining über d<:n Dereitschafissiaiul ties Prellbocks.
I rsl bei größeren Stollen IYiHl d>e übliche
Rü< kholirbeit an.
(ileisbremsprellbock und hydraulische l'iilfcianonl
innig siihI so auszulegen. ilaH das größere I .eisliings\ er .,
mögen bei dem (ilcishrcmsprellhoik liegl.
Die Vorsalzvfirt'Klining k.iiin 111 iigciulcincr Art und
Weise ausgeführt werden, um die I iinklion der
Fiicrgicühcrtragiing auf die Piii'feranorilniing /11 ge
wain leisten. In einer Ausgestaltung der Frliuduiig
hier/n ist ν01 gesehen, daß leweilscine I'liFferaiuirilniing
inn einem Slollilieicck verbunden ist und dir VomI/
vorrichtung zwei mil jeweils einer Schiene verbundene Abschnitte aufweist, die vorzugsweise durch eine Strebe
miteinander verbunden sind. Dn wie erwähnt, die hi
Auffahreneigie von der Vorsalzvorrichliiiig auf die
Pufferanordnung übertragen werden soll, sind die die Puffer der Versatzvorrichtung tragenden Teile in der
Ebene der zugeordneten Stoßdreiecke angeordnet. Diese sind ihrerseits verhältnismäßig lose auf den
Schienen abgestützt, so daß die Vorsatzvorrichtungsabschnitte zweckmäßigerweise durch eine Querstrtrbe
verbunden sind, um der Vorsatzvorrichtung Stabilität zu verleihen.
Während einer Auffahrt verschiebt sich die Vorsatzvorrichtung in Richtung auf die Stoßdreiecke, bis diese
berührt werden. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die
einander zugekehrten Seiten von Stoßdreieck und Vorsatzvorrichtung so geformt sind, daß sie über eine
bestimmte Strecke parallel zueinander verlaufen. Dadurch wird eine satte Anlage von Stoßdreieck und
Vorsatzvorrichtung gewährleistet, damit in der gewünschten Ebene die Auffahrenergien von den Stoßdreiecken
aufgenommen werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung hierzu sieht die Erfindung vor, daß die der Stoßrichtung zugekehrte
Seite der Stoßdreiecke in Richtung Schiene schräg nach hinten verläuft und die VorsatzvoTichtungsabschnitte
in der Schienenebene dreieckRx mig gestaltet sind.
Dadurch wird ein verhältnismäßig langer Weg zwischen Vorsatzvorrichtung und Stoßdreieck ermöglicht oder,
bei gegebenem Weg, im Verhältnis zu herkömmlichen Stoßdreiecken die Länge der hydraulischen Pufferanordnung
verkürzt.
Wie erwähnt, sind die Abschnitte der Vorsatzvorrichtung bewegbar mit den Schienen zu verbinden. Ip
diesem Zusammenhang sieht ein·? weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Vorsatzvorrichtungsabschnitte
einen die Schienenköpfe von beiden Seiten umfassenden Befestigungsabschniii haben und sich über
Rollen am Schienenkopf abstützen. Die Rollen ermöglichen eine besonders leichte Verstellung der Vorsatzvorrichtung,
was insbesondere beim selbsttätigen Riickholvorgang von Bedeutung ist.
Die zweckmäßigste Anordnung der hydraulischen Pufferanordnung besteht nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung darin, daß die Plunger und Zyiiinder aufweisende Hydraulikpufferanordnung auf
der Oberseite der Stoßdreiecke angebracht ist, beispielsweise angeschweißt ist.
Der crfindungsgemäßc Prellbock kann sowohl für Seilen- als auch Miltelpufferfal-rzeuae eingesetzt
werden. Für den letzteren Fall sieht eine weitere Ausgestaltung der lirlindiing vor. daß die Versatzvorrichtung
im oberen Bereich einen biegiingssireifen
Träger aufweist, an dem mitlig eine Blindkiippliing
angebracht ist. Beim Auffahren .iiif die Blindkiippliing
wiiil der Stoß über den biegungssleifen Träger auf die
11 ydraiilik puffern "it irdnungeu übertragen.
Fm ι ζ Rollen und leichter führung der V01s.it/nr
i'icliiung auf den Schienen kann geschehen, d.ill die ilen
l'uiicrniuirdiiuiigcii innewohnende Riickstellki.ill nu In
ausreicht, um die Vorsaizviniihtnng selbsttätig im die
licrcitsi haflsslellung ziiruikziislcllcn. I) a hf r Mi In ■■ im·
weitere Aiisgeslalliing der I rfiiidiiiig vor. dall /wr.ln-n
den Slcliili eiei ken und der Vor,,nzvon ii luiin!1 1 ine
Federanordnung vorgesehen ist. Sie kann gem.Ml >
ιικ ι weiteren Aiisgeslalliing der Tilmiliing darin Ih-1 1 lu-n.
ri.il.li /uimheü ii'ik'in Slolliimeik und ik'i V.ii ,,üai.i
richtung eine Schraubenfeder aiigeonlii'.1! 1 >i, du· ■ n Ii .111
Widerlagern von Slollilieiei k und Vors, itzv. inn lining
abstützt, und die von einer innen angcor. lnrti-n
l'iil'iriingsstange g fuhrt ist. welche .111 der Voisnzvor
richtung befestigt und im ziigvordneieii S10H1I11..1 k
gleitend beweglieh gelagert lsi.
Die Vorteile der Erfindung seien nochmals herausgestellt:
Kommt das rollende Material mit niedriger Geschwindigkeit an. so wirkt der hydraulische Puffer
zufriedenstellend und kann sich nach Entlastung selbsttätig in die Auffangstellung zurückbewegen. '<
Kommt eine Fahrz.eugcinheit aber mit höherer Geschwindigkeit an, so bewegt sich der Hydraulikpuffcr,
noch ehe er eingedrückt wird, mit dem Fahrzeug vorwärts und wird von dem das Vielfache an
Bremsarbeit leitenden Gleisbremsprellbock aufgefan- i<
> gen. Wenn der Bremsvorgang sich seinem Ende nähert und die Geschwindigkeit abgebaut ist. kann sich der
Hydraulikpuffcr wieder in die Auffangstellung zurückschieben.
Die verschiedenen Bremsvorgänge ergänzen sich r>
dabei hervorragend, da die Baugrößc des Glcisbremsprellbocks
ganz auf die zu erwartende kinetische F.nergic abgestellt werden kann. Dies gilt auch für die
Länge des Bremsweges. Die Bremsschrauben bei einem Gleisbremsprcllboek brauchen nicht bei jedem kleinen zn
Anstoß gelöst zu werden, um ihn in die BereitschaftsstelIung
zurückzuführen.
Ausfiihrungsbcispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Fs zcigl 2Ί
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungslorm
eines erfinduiigsgcmäßen Gleisbremsprellbocks.
F i g. 2 die Draufsicht auf den Gleisbremsprellbock nach F i g. I.
I i g. 3 eine Frontansicht lies Gleishremsprcllbocks mi
nach I i g. I.
F i g. 4 den Gleisbremsprellbock nach I i g. I im zusammengeschobenen Zustand.
I ι g. 5 eine zweite Ausführiingsform des erfindungsjjcmiißen
C ilcisbremsprellhucks. ιί
I i g. b eine Draufsicht au! den Gleisbrcmsprcllhock
nach F i μ. 5.
F i g. 7 eine Vorderansicht des Gleisbrcmsprellbocks nach F i g. 5 und
F i g. 8 den Glcisbremsprellbock nach I i g. 5 im w
zusammengeschobenen Zustand.
Auf einem Gleiskörper IO sind zwei Stoßdreiecke 1 befestigt. Die Art und Weise der Befestigung geht
deutlicher aus Fig. 3 hervor. An der Unterseite einer
Platte 11 ist als Reibkörpe" eine Schiene 12 angebracht, 4r>
deren Kopf sich unter den Kopf einer Fahrschicnc 13
legt. Reibungsorgane 14 und 15 liegen auf dem Fahrschienenkopf bzw. gegen tue andere Unterseite des
Fahrschinenkopfcs und werden mit Hilfe eines biigelförniigcn
Halters angepreßt, indem Bremsschrauben 17 vt durch die Platte 11. das Reibungsorgan 14 und den
Haller 16 hincmrchgeführi sind. Wie aus F i g. 1 zu
erkennen, sind für jedes Stoßdreieck 1 drei derartiger
Bremsvorrichtungen vorgesehen. Weitere Bremsvorrichtungen 6 sind hinter den Stoßdreiecken 1 mit den
Fahrschienen 13 verbunden. In gleicher Höhe liegende Bremsvorrichtungen 6 sind durch biegungssteife
U-Schicnen 18 miteinander verbunden.
Die Platten 11 der Stoßdreiecke 1 stellen in der Seitenansicht ein sich nach oben verjüngendes Trapez
dar. welches entgegen der Stoßrichiung nach vorn
geneigt ist. Die Frontseiten werden durch angeschweißte quer dazu verlaufende Flansche 19, 20 gebildet,
während in der Mitte auf jeder Seite eine Versteifungsrippe 21a angeschweißt ist.
!m unteren Bereich der S'.oßdreiecke ! sind an den
Enden horizontale Laschen 21 bis 24 befestigt, an denen Querstreben 25, 26 angreifen sowie sich kreuzende
Streben 27, 28. Im Krcuzungspunkt der Streben 27, 28
ist außerdem eine Platte 29 mit diesen befestigt.
Der beschriebene Gleisbrcmsprellbock ist im wesentlichen als Schweißkonstruktion ausgeführt.
Mit der Oberseile der Stofklrcicekc I ist eine Puffcranordnting verbunden, welche im wesentlichen
aus einer Zylinderanordnung 30 und einer Kolbenanordnung 31 besteht. Die Zylinderanordnung 30, welche
aus zwei gestuften Abschnitten besteht, ist mit dem zugeordneten Stoßdreieck 1 verschweißt. Die hydraulische
Pufferanordnung 2 ist in ihrem Aufbau bekannt und soll daher nicht näher beschrieben werden. Die
Zylinderanordnung JO isl mil llydrauliköl gefüllt
während in der Kolbenanordnung 31 Stickstof! eingefüllt ist. Hei Beaufschlagung der Kolbenanordnung
.31 wird das llydrauliköl durch eine kontrollierte
Durchlaßöffnung in die Slicksloffkammer gepreßt. Der Stickstoff wird auf diese Weise komprimiert und wirkt
als Rückstellfeder für die Kolbcnanordniine31.
Mit dem freien Fnde der Kolbenanordnunj: 31 isi ein
Puffer 32 verbunden.
Im Abstand zu den .Stoßdreiecken 1 ist eine
Vorsatzvorrichiung 3 angeordnet, welche aus zwei über
einen biegungssleifen Träger 33 verbundenen Abschnitten 34, 35 besteht, leder dieser Abschnitte weist eine
parallel zur Schicnenebcnc verlaufende Platte 36 auf, wclciic an der Unterseite mit einem Ansatz 37 den Kopl
der Ohrschiene 13 untergreift (I ig. 3). Fine dazu parallele Platte 38 weist einen unteren Ansatz 39 auf.
der auf der gegenüberliegenden Seite den Fahrschienenkopf untcrgreift. Die dachförmig geneigten Seiten
der Platten 36 und 38 sind durch versteifende Flansche 39a, 40 miteinander verbunden, wobei die einander
zugekehrten luden der Flansche 39,7 und 40 in vertikalem Abstand zueinander sind und durch ein
Qucrblcch 41 miteinander verbunden sind, welches sich
über die llydraiilikpuffcranordnung 2 hinaus nach oben
erstreckt. Mit dem Ouerblcch 41 isl im oberen Bereich ein Puffcrklotz 42 verbunden. Die Rückseite des
Qiicrblcchcs 41 liegt gegen den Puffer 32 der
Pufferanordnung 2.
Zwischen den Platten 36 und 38 sind im unteren Bereich zwei Rollen 5 drehbar gelagert, über welche
sich die Vorsatz·, οι richtung 3 auf der Fahrschiene 13
abstützt. Dadurch kann die Vorsatzvorrichtung 3 leichtgängig auf den Schienen 13 verschoben w erden.
Mit den Abschnitten 34 und 35 der Vorsatz\orrichtung
3 und der Innenseite der Platte 11 der Stoßdreiecke 1 sind jeweils Widerlager 43 bis 46 in Form \on
Kastenprofilen befestigt für .Schraubenfedern 47, 48
innerhalb der Schraubcnfcdcrn isl eine Rihrung<."ange
49 angeordnet, weiche an einem finde mit den Widerlagern 43, 44 an der Vorsatzvorrichtung 3
verbunden ist, während sie am anderen Ende durch eine nicht gezeigte Öffnung im Widerlager 45 bzw. 4i
gleitend hindurchbewegbar ist. Die Federn 47, 4i versuchen die Vorsatzvorrichtung 3 vom Gleisbrcms
prellbock fortzudrücken und unterstützen somit die Rückstellkraft der hydraulischen Pufferanordnung 2
Der Verstellweg ist jedoch begrenzt durch einen Anschlag 50 an der f'ührungsstange 49, welcher hinter
das Widerlager 45 bzw. 46 greift.
Es muß noch nachgetragen werden, daß die hydraulischen Pufferanordnungen 2 durch einen biegungssteifen
Träger 51 miteinander verbunden sind.
rVachfoi^end eine kurze Beschreibung der Wirkungsweise
des beschriebenen Gleisbrcmsprellbocks mit selbsttätigem Rücklauf. Kommt das rollende Material
mil niedriger Geschwindigkeit an und siöllt auf die
l'uffcrklölzc 42 der Vorsatzvorrichlung 3, gibt die
Kolbenanordnung 31 der Pufferanordnung 2 nach unter
Vernichtung der Auffahrenergie. Die Vorsatzvorrichlung fahrt dabei auf die Stoßdreiccke I zu, bis die
Kolbenanordnung 31 vollständig eingefahren ist und nunmehr die Restkraft, welche jedoch noch erheblich
sein kann, in üblicher Weise vom Gleisbremsprellbock eingenommen wird. Nach Entlastung fährt die Vorsatzvorrichtung
durch die der Puffcranordnung 2 innewohnende
Rückstellkraft und durch die Rückstellkraft der Federanordnungen 4 in die in I'ig. I gezeigte
llereilscliaftsstellung zurück (I-ig. 4 zeigt die völlig
eingefahrene Position).
Aus l'ig. 2 ist zu erkennen, dall die Piifferklöt/e 42 ΐί
zur Seite hin abgeschrägt sind, so ilali sich beim
Auffahren des rollenden Materials auf die Vorsatzvorrichtung eine· \rt Selbslzcntrierung ergibt, um ein
Verkanten der Vorsatzvorrichtung zu vermeiden. Die I Ibertragung von quer zur Achse tier Pufferanordnung 2
wirkenden Kräften wird durch die bloße Anlage der Pufferanordnung an der Vorsaizvorrichtung 3 vermieden.
Kommt eine l-'ahrzeugcinheit mit höherer Cieschwindigkeit
an. so bewegt sich die hydraulische Pufferanord- 2> niing 2, noch ehe sie eingedrückt wird, mit dem
Fahrzeug vorwärts und wird von dem das Vielfache an Kremsarbeit leistenden Gleisbremsprellbock aufgefangen.
Die Ausführungsform nach I' i g. 5 bis 8 unterscheidet
sich lediglich hinsichtlich der Vorsaizvorrichtung 3. Daher sind gleiche Teile mit gleichen Uczugszeichen
versehen.
Die beiden Abschnitte 34, 3*5 der Vorsalzvorrichlung
3 sind ähnlich wie die nach tier Vorsatzvorrichtung der oben beschriebenen Ausführungsform ausgebildet,
unterscheiden sich jedoch dadurch, daß der \ordere
l-'lansch BO bis zur gleichen Hohe wie der Mansch 40
hochgezogen ist und die beiden Abschnitte J4, Ji im
Kereich der Pufferanordnungen 2 durch einen biegungssteifen
Querträger hl miteinander verbunden sind. Der
Querträger 61 weist in iljr Mitte eine Klindkupplung 62
für Mittelpufferfahrzeuge auf. An den l-nden des Querträgers 61 sind außerdem Piifferklöi/e 63, 64
befestigt, die etwas über die Klindkupplung 62
hinausstehen. Diese Ausfühningsforin ist daher sowohl
für Seiten- als auch Mittelpufferfahr/eiige geeignet. Im
letzteren lall wird der millig aufiretende Stoß auf die
beiden I lydraulikpiifferanordnungcn 2 übertragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Prellbock für Schienenfahrzeuge mit den Schienen zugeordneten Stoßdreiecken und mindestens
einer Pufferstrebe, die über eine Bremsvorrichtung mit den Stoßdreiecken so verbunden ist, daß
zur Verschiebung der Pufferstrebe auf die Stoßdreiecke zu Bremsenergie verbraucht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pufferstrebe Teil einer mit den Stoßdreiecken (1) verbundenen
hydraulischen Pufferanordnung (2) ist und vor der hydraulischen Pufferanordnung (2) eine Pufferklötze
(42, 63, 64) aufweisende, gegen die Pufferstrebe anlegbare Vorsatzvorrichtung (3) bewegbar mit den
Schienen (13) verbunden ist
2. Prellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Pufferanordnung (2) mit einem Stoßdreieck (1) verbunden ist und die
Vorsatzvorrichtung (3) zwei mit jeweils einer Schiene (13) verbundene Abschnitte (34, 35)
aufweist, die vorzugsweise durch eine Querstrebe (33) miteinander verbunden sind.
3. Prellbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten
Seiten von Stoßdreieck (1) und Vorsatzvorrichtung (3) so geformt sind, daß sie über eine bestimmte
Strecke parallel zueinander verlaufen.
4. Prellbock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Stoßrichtung zugekehrte Seite derSioßdreiecke(l)in Richtung Schiene (13) schräg jo
nach hinten verläuft und die Vorsatzvorrichtungsabschnitte in der Schienenebene dreieckförmig gestaltet
sind.
5. Prellbock nach einem Jer Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzvorrich- )5
tungsabschnitte (34,35) einen c"e .Schienenköpfe von
beiden Seiten umfassenden Befesiigungsabschniti (37, 39) haben und sich über Rollen (5) am
Schienenkopf abstützen.
6. Prellblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plunger und
Zylinder aufweisende Hydraulikpufferanordnungen
(2) auf der Oberseite der Stoßclreiccke (1) angebrachtsind.
7. Prellbock nach einem der Ansprüche I bis b, r>
gekennzeichnet durch die Anwendung auf Cileisbremsprallblöcke, bei denen die Sloßdreiecke (I)
über mindestens je ein Hremsorgan mit einer ortsfest als Reibungskörper dienenden Schiene
zusammenwirken und das Hremsorgan mit Hilfe ίο
mindestens eines Halters, vorzugsweise Brems schrauben, gegen die Schiene gehalten wird.
H. Prellbock nach einein der Ansprüche I bis 7,
daß die Versatzvorrichtung (J) im oberen llereiih einen biegiingssleifen Irager (bl) aufweist, an dem ·ί
millig eine Blinilkiippluug (b2) angebracht ist.
9. Prellbock nach einem der Ansprüche I bis H.
dadurch gekennzeichnet, dall zwischen den Stoß
dieieiken (I) und der Versatzvorrichtung (!) eine
I cder.inordniing (4) angebracht ist. no
10. Prellbock nach Anspruch1), dadurch gekenn
/eichiiel, (füll /wischen icilciii .Slnlliircicck (I) inul
der Versatzvorrichtung (!) eine Schraubenfeder (47, 4H) angeordnet ist. die sich an Widerlagern (45, 4h
bzw. 4!, 44) von Stolldreieck (I) und Vetrsatzveirrich v>
lung (J) absliit/l. unel die von einer innen
angeordneten I iihriingsslaiige (44) geführt ist.
welche an der Veirsaizveirrichlung (J) befestigt und
im zugeordneten Stoßdreieck (1) gleitend beweglich gelagert ist.
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GB2009690B (en) | 1982-06-09 |
CA1122182A (en) | 1982-04-20 |
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GB2009690A (en) | 1979-06-20 |
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