DD156723B1 - Vorrichtung zum klemmen fuer das bewegen von schienen - Google Patents

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DD156723B1
DD156723B1 DD22798881A DD22798881A DD156723B1 DD 156723 B1 DD156723 B1 DD 156723B1 DD 22798881 A DD22798881 A DD 22798881A DD 22798881 A DD22798881 A DD 22798881A DD 156723 B1 DD156723 B1 DD 156723B1
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rails
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DD22798881A
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Gerhard Schone
Hans D Pillkann
Manfred Zimmer
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Ve Bkk Bitterfeld
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Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Der hydraulische Schienenrücker RH-02 ist zum Regeln von Schienenstoßlücken bei Gleisbauarbeiten an einer Schiene bestimmt. Er besteht aus zwei hydraulischen Spreizzylindern und einem Ölbehälter mit Hydraulikantrieb. In den Gehäusen des Gerätes sind schräge Nuten für Keile vorgesehen, welche eine zuverlässige Befestigung des Gerätes an den Seitenflächen der Schienenköpfe bewirken. Die Keile werden mit zwei Hebeln betätigt.
Nachteilig ist, daß das Gerät zum Arbeiten an der zweiten Schiene umgesetzt werden muß, was mit einem körperlichen Aufwand verbunden ist und daß die Klemmwirkung nur beim Drücken der Schiene eintritt. Die regulierbare Länge des Schienenstoßes wird durch den Arbeitszylinder begrenzt und ist zur besseren Handhabbarkeit des Gerätes sehr klein gehalten.
Nach der DE-AS 1 925267 ist eine Vorrichtung zum Zusammenziehen von Schienen bekannt, bei der links und rechts der Schiene jeweils ein hydraulischer Arbeitszylinder an Traversen befestigt ist. Die in den Traversen befindlichen Klemmkeile haben an der der Schiene zugewandten Seite Verkzahnungen, um ein Rutschen zu vermeiden. Mit dieser Vorrichtung kann nur eine Schiene über eine begrenzte Länge gezogen werden. Die Klemmkeiie wirken in eine Richtung und benötigen zum Lösen in der anderen Richtung eine Hilfskraft.
Eine in beiden Richtungen der Schienenachse wirkende, mit Klemmkeilen ausgerüstete Klemmeinrichtung für Schienen wird in „Signal und Schiene" 19 (1975) 5, S. 157 gezeigt. Der wesentliche Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß ein schnelles Nachsetzen des Kraftangriffspunktes an der Schiene nicht möglich ist.
Zum Rücken der Schwellen zum Zweck des Ausrichtens ist nach der DD-PS 17973 eine Vorrichtung an der Schiene festgeklemmt, die die Schwellen in eine Richtung drücken kann.
Eine Verbesserung dazu ist in der DD-PS 17 973 vorgeschlagen. Mit einer beidseitig wirkenden Klemme am Schienenkopf läßt ein Rückarm, der zum Ändern der Drückrichtung nach oben geklappt werden kann, das Drücken der Schwellen in zwei Richtungen
Ein sukzessives Nachziehen in einer vorgegebenen Richtung ist mit dieser Schienenklemme nicht möglich.
In der DD-PS 100510 sind in einer Brückenrückmaschine eingebaute, hydraulisch betriebene und schwenkbare Stößel beschrieben, die im ausgehobenen Gleis einzelne Schwellen hin und her drücken können. Ein Schienenverziehen oder -drücken ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Es ist deshalb Ziel der Erfindung, den manuellen und Zeitaufwand zur Regulierung der Größe des Schienenstoßes sowie eine Verringerung der Schweißarbeiten an verlegten Gleisen durch ein Reduzieren der Anzahl von Schienenpaßstücken zu erreichen.
Das Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schienenklemme zu entwickeln, die die Regelung der Größe von Schienenstoßlücken durch ein Heranziehen und Wegdrücken der Schienen in ihrer Achse auch über größere Längen ohne Nachsetzen der auf dem Gleis stationierten hydraulischen Vorrichtung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem die Schienenklemme aus zwei in einem Hebel feststehenden Bolzen und einer einsteilbaren Klappe besteht, in der ein weiterer Bolzen gelagert ist. Diese Schienenklemme ist der Vorrichtung zum Bewegen von Schienen entlang ihrer Achse sowie Schwellen wie folgt zugeordnet:
Unter einem sich mittels Rollen auf Schienen abstützenden Rahmen ist ein in zwei Richtungen beweglicher Hilfsrahmen mitteis einer Aufhängevorrichtung am Rahmen aufgehängt. In den Hilfsrahmen sind je ein Arbeitszylinder und die ausfahrseitig an der Kolbenstange des Arbeitszylinders angebrachte Verlängerung gelagert. Auf dem Rahmen ist eine Antriebsmaschine, ein Druckstromerzeuger und eine Steuereinrichtung befestigt. Am bodenseitigen Ende des Arbeitszylinders sowie am Ende der Verlängerung sind je eine Schienenklemme angeordnet. Diese bestehen aus einem Hebel, in welchem zwei Bolzen befestigt
sind. Der Abstand der Bolzen ist von der Größe des Schienenkopfes abhängig und muß mindestens so klein sein, daß bei Schrägstellung des Hebels ein Klemmen am Schienenkopf gesichert ist. Auf dem Hebel ist eine Klappe angeordnet, die einen weiteren Bolzen neben den Hebel rechts oder links oder über den Hebel stellen läßt. Die drei Stellungen sind zur Sicherung der Lage rastend ausgeführt.
An der Verlängerung läßt sich nach der Entfernung der Schienenklemme eine Schwellenaufnahme befestigen. Die Antriebsmaschine treibt den Druckstromerzeuger an. Dieser bewegt über eine Steuereinrichtung entweder die Kolbenstange eines oder die Kolbenstangen beider Arbeitszylinder gleichzeitig. Mit der an der Verlängerung angebrachten Schienenklemme wird durch Verklemmen die Bewegung auf die Schiene übertragen, wenn sich die Klappe auf dem Hebel der Schienenklemme in senkrechter Stellung befindet. In waagerechter Stellung der Klappe wird in der Richtung ein Klemmen verhindert, nach der sie geklappt ist. Die Stellung der Klappe bestimmt somit, ob die Vorrichtung auf Zug oder Druck oder auf Zug und Druck wirkt. Damit wird wahlweise ein selbsttätiges Nachstellen der Schienenklemme in gewünschter Richtung oder ein ständiges Verklemmen erreicht. Mit der Anordnung einer gleichen Schienenklemme am bodenseitgen Ende des Arbeitszylinders wird bei der Hubbewegung desselben ein Ziehen oder Drücken der Schienen erzielt. Die weite Entfernung beider Schienenklemmen in Verbindung mit ihrem selbsttätigen Nachstellen gestattet trotz begrenztem Hub des Arbeitsrylinders das Regulieren größter wie auch kleinster Stoßlücken und das sukzessive Ziehen oder Drücken von Schienen über große oder kleine Entfernungen. Zum Ausrichten von Schwellen wird die Schienenklemme am bodenseitigen Ende des Arbeitszylinders aufständiges Verklemmen eingestellt und die Schienenklemme an der Verlängerung der Kolbenstange gegen eine Schwellenaufnahme ausgetauscht. So können Schwellen verschoben und schrägliegende Schwellen im Wechselspiel beider Arbeitszylinder ausgerichtet werden. Bei entsprechender Stellung der Klappen an den verbliebenen Schienenklemmen ist das nachsetzen der gesamten Vorrichtung in gewünschter Richtung durchführbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und einer zugehörigen Zeichnung erläutert werden.
An einem sich mittels Rollen 2 auf den Schienen 1 abstützenden und aus einer Rohrkonstruktion bestehenden Rahmen 3 sind neben den Schienen 1 zur Gleismitte 7 mittels einer Aufhängevorrichtung aufgehängt, indem zur zwanglosen Anpassung bei Krafteinleitung zum Ziehen oder Drücken eine gabelförmige Führung an den Kreuzungspunkten zwischen Rahmen 3 und Hilfsrahmen 7 auf das Rohr des Rahmens 3 geschoben ist. Dadurch wird die Bewegung des Hilfsrahm'ens 7 in einer Ebene ermöglicht.
Innerhalb der Rohrkonstruktion des Hilfsrahmens 7 ist ein Arbeitszylinder 8 befestigt. Die an der Kolbenstange des Arbeitszylinders 8 aufgeschraubte Verlängerung 9 wird im Hilfsrahmen 7 geführt. Am Ende der Verlängerung 9 und an der gegenüberliegenden Seite des Hilfsrahmens 7 sind Schienenklemmen 10 schwenkbar befestigt. Eine Schienenklemme 10 baut sich aus zwei in einem Hebel feststehenden Bolzen und aus einem, durch eine Klappe 1 stellbaren Bolzen auf. Mit der Anordnung des stellbaren Bolzens an der Klappe 11 ist die Schienenklemme 10 zur ständigen Verklemmung in zwei Richtungen oder wahlweise in eine oder deren entgegengesetzte Richtung geeignet. Die Schienenklemme 10 an der Verlängerung 9 ist mit einer Schweilenaufnahme 12 auswechselbar. Auf dem Rahmen 3 ist eine Antriebsmaschine 4, ein Druckstromerzeuger 5 und eine Steuereinrichtung 6 montiert. Die Antriebsmaschine 4 treibt den Druckstromerzeuger 5 an. Über die Steuereinrichtung 6 bewegt der Druckstromerzeuger 5 entweder einen oder beide Arbeitszylinder 8 gleichzeitig.
Mit der beschriebenen Vorrichtung können Schienen 1 einzeln oder gemeinsam bewegt und Schwellen verschoben oder ausgerichtet werden. Die in der Figur gezeigte Stellung der Schienenklemmen 10 — mit zur Mitte der Vorrichtung hin eingestellten Klappen 11 — ist für ein Auseinanderdrücken beider Schienen 1 an einer Stoßlücke geeignet. Sowohl größte als auch kleinste Stoßlücken sind trotz des begrenzten Hubes der Arbeitszylinder 8 mit Hilfe der Verlängerung 9 und der Einstellbarkeit der Schienenklemmen 10 auf Rutsch- oder Klemmwirkung ohne ein Nachsetzen der Vorrichtung regulierbar.
Mittels der Steuereinrichtung 6 können bei paralleln Stößen beide Arbeitszylinder 8 gleichzeitig arbeiten und bei versetzt angeordneten Stößen die Arbeitszylinder 8 einzeln wirksam werden.
In umgekehrter Stellung der in der Figur gezeigten Stellung der Klappen 11 — mit nach außen weisenden Klappen 11 — tritt in ähnlicher Weise ein Zusammenziehen von Schienen 1 ein.
Zeigen alle Klappen 11 in eine Richtung, so ist die Vorrichtung in diese Richtung rollbar.
Die senkrechte Stellung der Klappe 11 bewirkt das Klemmen in jede Richtung, was besonders an der am bodenseitigen Ende des Arbeitszylinders 8 befestigten Schienenklemme 10 beim Bewegen von Schwellen von Bedeutung ist. Die dann an den Verlängerungen 9 anstelle der Schienenklemmen 10 eingesetzten Schweilenaufnahmen 12 können so mit Zug und Druck, vorzugsweise beim Ausrichten der Schweüen, wirksam werden.
Die Möglichkeit, sowohl das Regulieren von einer Schiene 1 oder von beiden Schienen 1 sowie von Schwellen eines Gleises durchzuführen und die Möglichkeit, mehrere Meter Stoßlücke ohne Nachsetzen mit einem selbständigen, fahrbaren, teilweise selbsttätigen und leicht handhabbaren Gerät zu überwinden, reduzieren die manuelle Arbeit auf ein Mindestmaß und erhöhen die Effektivität der Gleisbauarbeiten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Klemmen und selbsttätigen Nachstellen für das Bewegen von Schienen entlang ihrer Längsachse, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus zwei in einem Hebel feststehenden Bolzen und einer einstellbaren Klappe (11) besteht, in der ein weiterer Bolzen befestigt ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klemmen und selbsttätigen Nachstellen für das Bewegen von Schienen entlang ihrer Achse, insbesondere zum Regulieren der Stoßlücken von Gleisen.
DD22798881A 1981-03-03 1981-03-03 Vorrichtung zum klemmen fuer das bewegen von schienen DD156723B1 (de)

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DD156723A1 DD156723A1 (de) 1982-09-15
DD156723B1 true DD156723B1 (de) 1986-07-09

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