DE3220911A1 - Schnellwechsel- und/oder spannvorrichtung fuer die formwerkzeuge von spritzgiessmaschinen - Google Patents
Schnellwechsel- und/oder spannvorrichtung fuer die formwerkzeuge von spritzgiessmaschinenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERtCH'--ÜERD MULtER · D?*GROSSE · F. POLLMEIER
?T."r'.l IT.' t#nl _ .■-■- c, ι Ir11
Battenfeld Maschinenfabriken GmbH, 5882 Meinerzhagen 1
Schnellwechsel- und/oder Spannvorrichtung für die Formwerkzeuge von Spritzgießmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Schnellwechsel- und/oder
Spannvorrichtung für die Formwerkzeuge von Spritzgießmaschinen, bei welchen die beiden Formhälften zwischen
zwei sich gegenüberliegenden, zum Schließen des Formwerkzeuges aufeinander zu und zum öffnen desselben voneinander
weg bewegbaren, Formaufspannplatten in Einschubführungen
ausrichtbar und in ihrer Ausrichtlage über Klemmorgane festspannbar sind.
Es ist bereits eine Werkzeug-Schnellspannvorrichtung gattungsähnlicher
Art für die Formwerkzeuge von- Spritzgießmaschinen durch die "ENGEL-Information A-67-TV-9/81" bekanntgeworden,
welche von der Ludwig Engel KG Maschinenfabrik, A-4311 Schwertberg/Österreich, ausgegeben wurde.
Mit Hilfe dieser Werkzeug-Schnellspannvorrichtung ist es zwar möglich, die beiden Formhälften der Formwerkzeuge
für Spritzgießmaschinen innerhalb kurzer Zeit an den Formaufspannplatten zu befestigen oder sie davon zu lösen, so
daß die Rüstzeiten beim Werkzeugwechsel reduziert werden können.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Werkzeug-Schnellspannvorrichtung
liegt jedoch darin, daß die beiden Werkzeughälften über mehrere, an ihrer Rückseite anzubringende und
beträchtlich über diese vorstehende Spannbolzen in den Formaufspannplatten ausgerichtet und zentriert sowie auch ver-
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spannt werden müssen. Bedingt durch die eigenartige Ausbildung der bekannten Werkzeug-Schnellspannvorrichtung,
kann der Werkzeugwechsel nur durch Relativbewegungen der beiden Formhälften oder des gesamten Formwerkzeuges parallel
zur Verstellrichtung der Formaufspannplatten bewirkt
werden. Diese müssen daher nicht nur für jeden Werkzeugwechsel soweit auseinandergefahren werden, daß die rückseitig
an den Werkzeughälften befindlichen Spannbolzen auf ihrer ganzen Länge frei sind, sondern es ist auch mit be- .
trächtlichen Umständen verbunden, die Spannbolzen der Werkzeughälften
auf die zugehörigen Aufnahmen der Formaufspannplatten
exakt auszurichten, damit diese beim Zusammenfahren der Formaufspannplatten ordnungsgemäß miteinander in Eingriff
kommen können.
Besonders umständlich und damit auch zeitaufwendig erweist sich bei Benutzung der bekannten Werkzeug-Schnellspannvorrichtung
der Austausch von Formwerkzeugen deshalb, weil diese jeweils mittels eines Hebezeuges aus den Wechselbereich
der Spritzgießmaschine abtransportiert und in diesen eingebracht werden müssen. Besondern im letzteren Falle ist es
dann nämlich problematisch, das am Hebezeug hängende Formwerkzeug mit den Spannbolzen beider Werkzeughälften so exakt
auf die zugehörigen Ausnehmungen der Formaufspannplatten auszurichten,
daß beim Zusammenfahren der letzteren der ordnungsgemäße
Kupplungseingriff zustande kömmt.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung aller vorstehend aufgezeigten
Mängel der bekannten Werkzeug-Schnellspannvorrichtung .
Der Erfindung ist daher das Ziel gesetzt, eine Schnellwechsel und/oder Schnellspannvorrichtung der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, die nicht nur einen leichten und sicheren Werkzeugwechsel bei minimalem Abstand zwischen den beiden
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Formaufspannplatten der Spritzgießmaschine gestattet,
sondern zugleich auch ein problemlos exaktes Aus- und Einfahren der Formwerkzeuge im Wechselbereich der Spritzgießmaschine
gewährleistet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 vorgesehen,
daß die Einschubführungen an den Formaufspannplatten der Spritzgießmaschine im wesentlichen horizontal uhd normal
zur Verstellrichtung des Formwerkzeuges verlaufen, daß der Spritzgießmaschine ein mittels Führungsorganen längs einer
ortsfesten Leitschiene quer zu den Einschubführungen bewegbarer Transportwagen für Spritzwerkzeuge zugeordnet ist,
und daß der Transportwagen mindestens einen sich in Richtung der Einschubführungen erstreckenden Quertransport trägt, mittels
dem die Spritzwerkzeuge in die und aus den Einschubführungen fahrbar ist.
Für eine Optimierung des Werkzeugwechsels hat es sich nach Anspruch 2 erfindungsgemäß als wichtig erwiesen, daß der
Transportwagen einen Fahrantrieb aufweist, der über Endschalter steuerbar und über den der Quertransport auf die Einschubführungen
an den Formaufspannplatten der Spritzgießmaschine ausrichtbar ist.
Eine optimale Einsteuerung des Transportwagens durch die Endschalter
ist nach der Erfindung dann erreichbar, wenn der Fahrantrieb als elektrohydraulischer Kraftantrieb ausgelegt
ist, weil dieser sich problemlos hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeit regulieren läßt.
Nach Anspruch 4 ist vorgesehen, daß die Führungsorgane des Transportwagens aus die ortsfeste Leitschiene umgreifenden
Rollenpaaren bestehen.
Ein wichtiges Weiterbildungsmerkmal der Erfindung wird nach Anspruch 5 darin gesehen, daß zwei gleiche oder gleichartige
Quertransporte nebonciandcr auf dem Transportwagen vorgesehen
- 4 ORIGINAL INSPECTED
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und abwechselnd auf die Einschubführungen an den Formaufspannplatten der Spritzgießmaschinen ausrichtbar sind.
Gemäß Anspruch 6 kann hierbei der eine Quertransport zur Aufnahme eines auszufahrenden Spritzwerkzeuges und der
zweite Quertransport zur Aufnahme eines einzufahrenden Spritzwerkzeuges vorgesehen werden.
In weiterer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schnellwechsel
und/oder -spannvorrichtung hat es sich nach Anspruch 7 ferner bewährt, daß jeder Quertransport aus einer Rollenbahn
besteht, deren Transportebene auf die Einlaufebene der Einschubführungen einstellbar ist. Ferner wird nach Anspruch
jeder Rollenbahn ein mit den Spritzwerkzeugen kuppel— und entkuppelbarer Verschiebeantrieb zugeordnet.' Nach dem besonders
wichtigen Ausgestaltungsmerkmal des Anspruchs 9 ist jede Rollenbahn mit zwei in seitlichem Abstand und parallel nebeneinander
angeordneten Rollenreihen versehen und dabei sind einer Rollenreihe in Transportrichtung verlaufende Leitorgane für
an den Spritzwerkzeugen angeordneten oder ausgebildete Führungsleisten zugeordnet. Da sich die Leitorgane auf die Einschubführungen
einer Formaufspannplatte, und zwar insbesondere der ortsfesten Formaufspannplatte der Spritzgießmaschine aus- '
richten lassen, ist gewährleistet, daß jedes einfahrende Spritzwerkzeug unmittelbar und problemlos mit den Einschubführungen
in Eingriff gelangt.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn nach Anspruch 10 die Leitorgane jeweils aus zwei sich oberhalb
der Transportebene der Rollenbahn mit Abstand gegenüberliegenden Backen oder Schienen bestehen, zwischen die die an
den Spritzwerkzeugen vorgesehenen Führungsleisten eingreifen. Auch hat es sich nach Anspruch 11 bewährt, wenn die mit den
Leitorganen ausgestattete Rollenreihe eine wesentliche geringere Baubreite aufweist, als die andere Rollenreihe, weil
sie nämlich unabhängig von den jeweiligen baulichen Abmessungen
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des Spritzwerkzeuges immer nur den mit den Führungsleisten
versehenen Werkzeugteil zu tragen hat, während im übrigen das Werkzeug von der breiteren Rollenreihe getragen wird.
Nach Anspruch 12 ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen,
daß ein Mitnehmer- und/oder Kupplungsholm des Verschiebeantriebs durch den Abstandsbereich zwischen den beiden Rollenreihen
über die Transportebene der Rollenbahn hochragt. Hierdurch kann nämlich das aus- und einzufahrende Spritzwerkzeug
oberhalb der Transportebene des Quertransportes sicher vom Verschiebeantrieb erfaßt werden. Ein anderes wichtiges Ausgestaltungsmerkmal
der Erfindung besteht nach Anspruch 13 darin, daß der oder jeder Quertransport auf einem Stützrahmen
ruht, welcher in Höhenrichtung justierbar, auf dem Transportwagen angeordnet ist. Auf diese Art und Weise ist es dann
leicht möglich, sich gegebenenfalls einstellende Höhenunterschiede
zwischen der Transportebene des Quertransportes und den Einschubführungen der Spritzgießmaschine auszugleichen.
Wichtig ist aber nach Anspruch 14 auch, daß zwischen dem Transportwagen und den Einschubführungen der Spritzgießmaschine
noch eine ortsfeste Rollenbahn angeordnet ist und daß gemäß Anspruch 15 die Transportebene der ortsfesten Rollenbahn
ebenfalls in ihrer Höhenlage zu den Einschubführungen justierbar ist.
Schließlich kann eine weitere Ausgestaltung der Schnellwechsel- und/oder -spannvorrichtung nach Anspruch 16 auch darin
bestehen, daß sich seitlich neben der Spritzgießmaschine und parallel zu deren Rollenbahn angeordnet mindestens'eine weitere
Rollenbahn befindet, auf die der Transportwagen mit seiner Rollenbahn in einer vom Wechselborcich dor Spritzgießmaschine
entfernten Fahrstellung ausrichtbar ist. Diese Rollenbahn kann dazu dienen, die Spritzwerkzeuge,· welche aufeinanderfolgend
zum Einbau in die und zum Ausbau aus der Spritzgießmaschine vorgesehen sind, bspw. von einem Werkzeugdepot an den Trans-
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-JU
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portwagen heranzuführen oder aber sie vom Transportwagen weg in das Werkzeugdepot zu bewegen.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung ausführlich erläutert.
Hierbei zeigt bzw. zeigen
Figur 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Spritzgießmaschine mit einer erfindungsgemäßen
Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung für die Formwerkzeuge, die
Figuren 2.1 und 2.2 eine Draufsicht auf die Spritzgießmaschine sowie die Schnellwechsel- und/oder Spannvorrichtung
nach Fig. 1 in Pfeilrichtung II,
Figur 3 in größerem Maßstab einen Schnitt längs der Linie III-III in den Fig. 1 und 2.1,
Figur 4 ebenfalls in größerem Maßstab eine Ansicht in Pfeilrichtung
IV der Fig. 1 und 2.1,
Figur 5 in größerem Maßstab den in Fig. 1 mit .V gekennzeichneten Teilbereich und
Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5.
In den Fig. 1 sowie 2.1 und 3 ist eine Spritzgießmaschine 100 üblicher Bauart rein schematisch angedeutet. Dabei ist zu sehen
daß diese mehrere, bspw. vier, im Querschnitt runde Stangen aufweist, die zur Ausrichtung und reelativ verschiebbaren Führung
der Formaufspannplatte 102 gegenüber der ortsfesten Formaufspannplatte 101 dienen. Erkennbar ist ferner, und zwar insbesondere
aus Fig. 3, daß zwischen die beiden Formaufspannplatten
101 und 102 der Spritzgießmaschine 100 das eigentliche
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Formwerkzeug 104 eingesetzt wird, welches im wesentlichen aus den beiden Formhälften 105 und 106 zusammengesetzt ist,
zwischen denen die Formkammer gebildet wird.
Der Wechsel des Formwerkzeuges 104 wird an der Spritzgießmaschine in horizontaler Richtung durchgeführt, wie das ohne
weiteres aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die beiden Formhälften 105 und 106 für den Werkzeugwechsel aus Sicherheitsgründen in
der Schließlage des Formwerkzeuges 104 durch besondere Kupplungselemente (nicht gezeigt) gegeneinander verriegelt werden.
Nach dem Einbau des Formwerkzeuges 104 zwischen die beiden Formaufspannplatten 101 und 102 werden diese Kupplungselemente
gelöst, so daß die beiden Formhälften 105 und 106 wahlweise zum öffnen des Formwerkzeuges 104 auseinandergefahren oder
zum Schließen desselben wieder zusammengefahren werden können.
Die Formhälfte 105 des Formwerkzeuges 104 sitzt gemäß. Fig. 3 auf einer flachen Adapterplatte 109, während die Formhälfte
106 in ähnlicher Weise auf einer flachen Adapterplatte 110 montiert wird. Sämtliche Adapterplatten 109 und 110 haben dabei
vorzugsweise übereinstimmende Abmessungen, auch wenn die verschiedenen Formwerkzeuge 104 selbst unterschiedlich bemessen
sind.
Der Werkzeugwechsel, d.h. der Aus- und Einbau der Formwerkzeuge 104 zwischen den Formaufspannplatten 101 und 102 erfolgt
an der Spritzgießmaschine 100 in horizontaler Richtung, und zwar in einer quer zur öffnungs- und Schließbewegung des Formwerkzeuges
104 verlaufenden Richtung. Er findet unter Zuhilfenahme einer Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung
statt, deren Aufbau und Wirkungsweise nachfolgend noch näher erläutert werden.
- 8 ORIGINAL INSPECTED
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MUUL"E*R-Ό. GPOSSE1 · F. PÜLL^eIeR ~ 8 ~
Das Formwerkzeug 104 bzw. dessen beide Formhälften 105 und 106 werden über die Adapterplatten 109 und 110 in die Einschubführungen
121 und 122 der Formaufspannplatten 101 und 102 gebracht und darin über Klemmorgane in Form von verschiebbaren
Nocken 123 bzw. 122"' festgelegt.
Die Einschubführungen 121 an der Formaufspannplatte 101
werden von zwei spiegelbildlich zueinander an deren Stirnfläche sitzenden Leisten gebildet, die einerseits parallel
zur Einschubrichtung der Adapterplatte 109 gerichtete Führungsflächen 121' haben, andererseits aber mit vor die Stirnflächen
109' der Adapterplatte 109 greifenden Stützflächen 121" versehen
sind, wie das deutlich aus Fig. 3 hervorgeht.
Die Stützflächen für die parallel zu ihrer Ebene in die Einschubführungen
121 der Formaufspannplatte 101 einrückbare Adapterplatte 109 werden vorzugsweise durch einstückig an die
Leisten 121 angeformte Nasen 121"' gebildet, wobei es sich als zweckmäßig erweist, die Stützflächen 121" und die damit zusammenwirkenden
Stirnflächen-Abschnitte 109' der Adapterplatte 109 gegenüber der Stirnfläche der Formaufspannplatte 101 geneigt
verlaufen zu lassen.
Damit das Einfahren der Adapterplatte 109 in die Einschubführungen
21 der Formaufspannplatte 102 erleichtert wird, sind am Einlaufende der Einschubführung 121 jeweils geneigte Leitflächen
118 ausgebildet (Fig. 3), die mit zugehörigen Gegenleitflachen
120 am Einschubende der Adapterplatte 109 zusammenwirken können. '
Durch die Führungsflächen 121' und die Stützflächen 121" der
von Leisten gebildeten Einschubführungen 121 wird die Adapterplatte
109 und damit das gesamte Formwerkzeug 104 sowohl parallel als auch quer zur Einschubrichtung exakt gegen die
stationäre Formaufspannplatte 101 zentriert und ausgerichtet.
O Z L U α I I ■ _■ ; . ... .··, .
PATENTANWAIJE F.W. HEMM(HICH · GERD MUUX U." D. frftOS9e · F. FTH.l!lWlER
Die zur Festlegung der Adapterplatte 109 an der Formaufspannplatte 101 als Klemmorgane benutzten Nocken 123 sind
mit Keilflächen 124 versehen, welche mit den geneigten Stirnflächenabschnitten
109' der Adapterplatte 109 in Wirkverbindung treten, wie das aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Nocken
123 mit den Keilen 124 sind verschiebbar in den die Einschubführungen 121 bildenden Leisten angeordnet und werden, vorzugsweise
einzeln, über Druckmittelzylinder 125 betätigt, die an der Außenseite der Leisten sitzen, wie das die Fig. 1 und 3
deutlich erkennen lassen.
Nachdem das gesamte Formwerkzeug 104 über die Adapterplatte 109 der Formhälfte 105 exakt an der ortsfesten Formaufspannplatte
101 fixiert ist, wird die verschiebbare Formaufspannplatte
102 gegen die Adapterplatte 110 der Formhälfte 106 herangefahren. Dabei kommt die Adapterplatte 110 über ihre
horizontale Längskanten mit horizontalen Führungsflächen 122'
der als Leisten ausgebildeten Einschubführungen 122 in Wirkverbindung,
welche an der Stirnfläche der Formaufspannplatte 102 montiert sind, wie das aus Fig. 3 hervorgeht.
Bevor die Adapterplatte 110 mit ihrer Rückseite auf die Stirnfläche
der Formaufspannplatte 102 trifft, kommt weiterhin noch ein Zentrieransatz 113 derselben mit einer Zentrierausnehmung
115 der Formaufspannplatte 102 in Eingriff, wodurch
eine exakte Ausrichtung der Formhälfte 106 an der zugehörigen Formaufspannplatte 102 erreicht wird.
Zur endgültigen Festlegung der Adapterplatte 110 und damit
der Formhälfte 106 an der Formaufspannplatte 102 dienen die
verschiebbaren Nocken 122"', welche in den die Einschubführungen 122 bildenden Leisten geführt sind und in gleicher
Weise Keile 124 bilden, wie die den Einschubführungen 121
zugeordneten Nocken 123. Auf die Nocken 122"' werden, vorzugsweise
einzeln, über Druckmittelzylinder 125 betätigt, die gemäß
Fig. 3 ebenfalls an der Außenseite der Leisten 122 sitzen.
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über ihre Keilflächen 124 wirken sie dabei mit entsprechend
geneigt verlaufenden Keilflächen 110' der Adapterplatte 110 .
zusammen und bilden auf diese Art und Weise wirksame Klemmorgane
zur sicheren Festlegung der Adapterplatte 110 an der
Formaufspannplatte 102.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Schnellspannvorrichtung
nach Fig. 3 bei baulich einfacher Ausgestaltung nur einen geringen Einbauraum benötigt und sich daher auch zur Benutzung
in Verbindung mit Formwerkzeugen 104 eignet, die nur eine geringe Bauhöhe aufweisen.
Besonders wesentlich ist, daß der Aus- und Einbau der zu wechselnden
Formwerkzeuge 104 mittels einer Schnellwechselvorrichtung vorgenommen wird. Diese Schnellwechselvorrichtung weist
einen Transportwagen 130 auf, mit dessen Hilfe die Formwerkzeuge 104 in den und/oder aus dem eigentlichen Wechselbereich
der Spritzgießmaschine bewegt werden können. Der Wagen 130 wird dabei mit Hilfe von Führungsorganen 131 längs einer ortsfesten
Leitschiene 132 bewegt, die der Spritzgießmaschine 1oo so zugeordnet ist, daß sie den Transportwagen 130 exakt im
rechten Winkel relativ zu den Einschubführungen 121 und 122 der Formaufspannplatten 101 und 102 der Spritzgießmaschine
verfahrbar führt. Der Transportwagen 130 läuft dabei auf einer ebenen Fahrbahn und weist einen Fahrantrieb auf, der vorzugsweise
als elektrohydraulischer Kraftantrieb ausgelegt und damit hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeit stufenlos regelbar
ist. Die Fahrbewegung des Transportwagens 130 relativ zur Spritzgießmaschine 100 kann dabei über Endschalter 135 eingesteuert
werden, die in geeigneter Weise entlang der Leitschier 132 angeordnet sind und bspw. mit den Führungsorganen 131 des
Transportwagens 130 als Betätigungselementen zusammenwirken.
Nach Fig. 1 sind die Führungsorgane 131 des Transportwagens 130 durch ein Rollenpaar gebildet, welches die Leitschiene
132 von oben her zangenartig umgreift.
JZZU3 I I ■ .- : ::- . .··. .·
ΡΛI EN IANWAl I! I W. H[MMFHICH · GEHL) ML1LLiH-' U. GfTOSSE · F . lf0" L l*MU E R -11-
In Fig. 2.1 ist gezeigt, daß die Führungsorgane 131 aber auch durch drei Rollen gebildet werden könne, wobei zwei
dieser Rollen an der einen Seite (Außenseite) der Leitschiene 132 und die dritte Rolle an der anderen Seite (Innenseite)
der Leitschiene 132 angeordnet ist.
Der Transportwagen 130 trägt mindestens einen Quertransport 133, der zweckmäßigerweise als horizontale Rollenbahn ausgebildet
ist.
Als besonders zweckmäßig erweist es sich jedoch, auf dem Transportwagen
130 nebeneinander zwei identisch aufgebaute Quertransporte 13 3' und 133" anzuordnen, wie das aus Fig. 2.1 ersichtlich
ist. Auch die beiden Quertransporte 133' und 133" werden vorzugsweise
durch horizontale Rollenbahnen gebildet.
Der Fig.'1 ist zu entnehmen, daß ein in die Spritzgießmaschine
100 einzubauendes Formwerkzeug 104 bspw. mittels der unteren Längskanten seine Adapterplatten 110 und 109 auf der Rollenbahn
133 ruht. Mit dem Formwerkzeug 104 läßt sich dabei eine ebenfalls auf dem Transportwagen 130 angeordnete, kraftangetriebene
Verschiebevorrichtung 134, bspw.. mit Hilfe einer zangenartig wirkenden Klemmschiene 136 kuppelt, welche es ermöglicht,
das Formwerkzeug 104 horizontal über den Quertransport 133 in die Spritzgießmaschine 100 hinein und aus dieser herauszufahren.
Der Transportwagen 130 ist gemäß Fig. 2.1 gleichzeitig mit zwei identischen, nebeneinander angeordneten, Quertransporten
133* und 133" sowie zugehörigen Verschiebevorrichtungen 134'
und 134" versehen, damit er in der Lage ist, in einem Arbeitszyklus nicht nur ein in die Spritzgießmaschine einzubauendes
Formwerkzeug 104, sondern auch noch ein aus dieser auszubauendes Formwerkzeug 104 aufzunehmen.
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Nach Fig. 2.1 ist der erste Einbau eines Formwerkzeuges
104 in die Spritzgießmaschine 100 vorgesehen, d.h. ein aus der Spritzgießmaschine 100 auszubauendes Formwerkzeug
104 ist dort der Einfachheit halber nicht gezeigt.
Für das Einfahren des Formwerkzeuges 104 in die Spritzgießmaschine
100 wird der das Formwerkzeug 104 heranführende,
kraftangetriebene Transportwagen 130, wie bereits erwähnt, über die Enschalter 135 relativ zur Spritzgießmaschine 100
exakt eingesteuert. Dabei ist es wichtig, daß das einzufahrende Formwerkzeug 104 zumindest mit seiner Adapterplatte 109
genau auf die Einschubführungen 121 an der orstfesten Formaufspannplatte 101 ausgerichtet wird, wie das in Fig. 2.1
angedeutet ist.
Um diese exakte Ausrichtung des einzufahrenden Formwerkzeuges
104 sicherzustellen, sind der Rollenbahn jedes Quertransportes 133' und 133" in Transportrichtung verlaufende Leitorgane
137 zugeordnet, die gemäß Fig. 4 jeweils aus zwei sich oberhalb der Transportebene der Rollenbahn mit Abstand gegenüberliegenden
Backen oder Schienen 138 und 139 bestehen, zwischen die die Adapterplatte 109 mit ihren unteren Längskanten eingreift.
Jede Rollenbahn der beiden Quertransporte 133" und 133" wird
von zwei in seitlichem Abstand und parallel nebeneinander angeordneten Rollenreihen 140 und 14 1 gebildet. Die mit den Leitorganen
137 bzw. 138, 139 ausgestattete Rollenreihe 140 weist dabei, wie besonders deutlich aus Fig. 4 hervorgeht, eine wesentlich
geringere Baubreite auf als die andere Rollenreihe 141. Die Rollenreihe 140 ist nämlich so schmal bemessen, daß
sie im Zusammenwirken mit den Leitorganen 137 bzw. 138, 139 gerade die untere Längskante der Adapterplatte 109 tragen
kann.
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Die Baubreite der zweiten Rollenreihe 141 ist hingegen so ausgelegt, daß sie die untere Längskante der zweiten Adapterplatte
110 des Formwerkzeuges 104 in jedem Falle unterstützen kann, gleichgültig, ob das Formwerkzeug 104 die
kleinstmögliche oder aber die größtmögliche Baubreite aufweist
(Fig. 4). Zwischen den beiden Rollenreihen 140 und 141 jedes als Rollenbahn ausgeführten Quertransportes 133' und
133" ist ein Längsspalt 142 aufrechterhalten, durch den ein Kragarm der Verschiebevorrichtung 134' bzw. 134" über die
Transportebene des Quertransportes hochragt und dort die Kupplungsschiene 136 für das Formwerkzeug 104 trägt.
Wird die Verschiebevorrichtung 134' betätigt, dann wird das
auf der Rollenbahn des Quertransportes 133' abgestützte Formwerkzeug
104 horizontal in die Spritzgießmaschine 100 eingefahren. Dabei gelangt das Formwerkzeug 104 zunächst mit den
unteren Längskanten seiner Adapterplatten 109 und 110 auf die
in die Spritzgießmaschine 100 integrierte, also ortsfeste Rollenbahn 143, die den Abstand zwischen der Rollenbahn 133'
des Transportwagens 130 und dem Einbaubereich zwischen den beiden Formaufspannplatten 101 und 102 überbrückt. Beim weiteren
Vorfahren des Formwerkzeuges 104 mittels der Verschiebevorrichtung 134 läuft dessen Adapterplatte 109 in die Einschubführungen
121 der ortsfesten Formaufspannplatte 101, wobei zugleich eine Ausrichtung stattfindet. Anschließend
werden durch Betätigung der Druckmittelzylinder 125 die als verschiebbare Nocken 123 ausgebildeten Klemmorgane betätigt,
die über ihre Keile 124 und die zugeordneten Keilflächen 109' die Adapterplatte 109 gegen die Formaufspannplatte 101 festlegen.
Anschließend wird die verschiebbare Formaufspannplatte 102
gegen das Formwerkzeug 104 herangefahren und dieses wird in
Jer bereits weiter vorne beschriebenen Art und Weise in der beweglichen Formaufspannplatte 102 zentriert und an dieser
festgespannt.
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Der zweite Quertransport 133" des Transportwagens 130 ist vorgesehen, damit ein bereits in der Spritzgießmaschine
100 vorgesehenes Spritzwerkzeug 104 zunächst aus dieser ausgefahren werden kann, bevor ein neues, auf dem Quertransport
133' vorgesehenes Formwerkzeug 104 wieder in diese eingefahren wird. Da Aufbau und Wirkungsweise beider Quertransporte
133' und 13 3" identisch ist, kann jeder derselben entweder das auszubauende oder aber das einzubauende Spritzwerkzeug
104 aufnehmen.
Für eine dauerhaft einwandfreie Arbeitsweise der Schnellwechselvorrichtung
ist es wichtig, daß der Quertransport 133 bzw. die beiden Quertransporte 133' und 133" immer exakt auf die
Einfahrebene der Einschubführungen 121 ausgerichtet werden
können. Deshalb sitzen die Quertransporte 133' und 133" auch auf einem Rahmen 144, der über Justierorgane 145, bspw. selbstsperrende
Stellspindeln, auf dem Wagen 130 stufenlos justierbar abgestützt ist. Fahrbahnunebenheiten für den Transportwagen
130 im Wechselbereich der Spritzgießmaschine 100 und/ oder gegebenenfalls vorkommende Fundamentsenkungen der Spritzgießmaschine
100 können auf diese Art und Weise leicht und sicher eliminiert werden.
Auch die der Spritzgießmaschine 100 ortsfest zugeordnete
Rollenbahn 143 muß für eine dauerhaft einwandfreie Arbeitsweise
der Schnellwechselvorrichtung jederzeit genau auf die Aus- und Einfahrebene für die Spritzwerkzeuge 104 einstellbar
vorgesehen sein, d. h. die Transportebene dieser Rollenbahn 143 muß sich möglichst genau auf die Stützflächen der
unteren Einschubführungen 121 und 122 an den Formaufspannplatten
101 und 102 der Spritzgießmaschine 100 einrichten lasse
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, sind zu diesem Zweck die Rollen 146 der Rollenbahn 143 gemeinsam in Gleitstücken
147 gelagert, die in Lagerböcken 148 sitzen sowie darin jeweils über zwei Justierspindeln 149 aufgehängt sind.
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a.ÖR05SE*-T·POLLMEIEtT - 15 _
Die Justierspindeln 149 sind dabei beispielsweise durch Schrauben gebildelt/ die sich mit ihrem Mehrkantkopf auf
einer Platte 150 des Lagerbockes 148 abstützen sowie in Gewinde 151 der Gleitstücke 147 eingreifen. Durch Kontermuttern
152 läßt sich die Einstellung der Stellspindeln 149 gegenüber den Gleitstücken 147 jeweils fixieren und durch eine ebenfalls
von einer Kopfschraube gebildete Druckspindel 153, die
gleichfalls in der Platte 150 des Lagerbockes 148 sitzt, werden die Gleitstücke 147 in den Lagerböcken 148 festgespannt.
Auch die Druckspindel 153 arbeitet mit einer Kontermutter 154 zusammen, damit eine sichere Fixierung jeder Einstellung
möglich ist.
In Fig. 2.2 ist angedeutet, daß seitlich von der Spritzgießmaschine
lOO und in mehr oder minder großem Abstand von dieser zwei stationäre Rollenbahnen 155' und 155" als
Transportvorrichtungen für die Spritzwerkzeuge 104 vorgesehen werden können. Dabei können diese Transportvorrichtungen
155' und 155" mit zueinander entgegengesetzten Transportrichtungen
betrieben werden, und zwar beispielsweise derart, daß die Transportvorrichtung 155' als Zuführtransport und
die Transportvorrichtung 155" als Abführtransport für die Spritzwerkzeuge 104 dient. Die Kopfenden der beiden Transportvorrichtungen
155* und 155" sind so nebeneinander angeordnet, daß mit ihnen die auf den Transportwagen 130 befindlichen
Quertransporte 133' und 133" durch entsprechende Fahrbewegung des Transportwagens 130 in Fluchtlage gebracht werden können.
Um das zu ermöglichen, kann die Leitschiene 132 von der
Spritzgießmaschine 100 aus durchgehend bis in den Bereich der Transportvorrichtungen 155' und 155" geführt werden, wie
das in Fig. 2.2 angedeutet ist. Eine solche Anordnung ist zumindest dann zu empfehlen, wenn die Transportvorrichtungen
ORIGINAL INSPECTED
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155' und 155" keinen all zu großen Abstand von der
Spritzgießmaschine 100 haben. Befinden sich jedoch die Kopfenden der beiden Transportvorrichtungen 155' und 155"
mit beträchtlichem Abstand von der Spritzgießmaschine 100, dann empfiehlt es sich, den Transportwagen 130*mit einem
lenkbaren Fahrwerk auszustatten und seine Fahrbewegung über eine induktive Steuerung mittels einer im Boden verlegten
Induktionsschiene zu beeinflussen. Im Bereich der Spritzgießmaschine
100 wird jedoch der Transportwagen 130 selbsttätig über die Induktionssteuerung so an die Leitschiene
herangeführt, daß seine Führungsorgane 131 mit dieser in Eingriff kommen und dann die exakte Bewegungssteuerung
gewährleisten.
Mit Hilfe einer vorstehend beschriebenen Schnellwechselvorrichtung
ist es möglich, im programmierbarem Ablauf einen schnellen und problemlosen Werkzeugwechsel an Spritzgießmaschinen
vorzunehmen und dadurch die Stillstandszeiten der Spritzgießmaschinen beträchtlich zu mindern.
Leerseite
Claims (16)
1. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung für die Formwerkzeuge von Spritzgießmaschinen/ bei welchen die
beiden Formhälften zwischen zwei sich gegenüberliegenden, zum Schließen des Formwerkzeuges aufeinander zu und zum
öffnen desselben voneinander weg bewegbaren Formaufspannplatten
in Einschubführungen ausrichtbar und in ihrer Ausrichtlage über Klemmorgane festspannbar sind,
dadurch gekennzeichnet', daß die Einschubführungen (121, 122) an den Formaufspannplatten
(101, 102) der Spritzgießmaschine (100) im wesentlichen horizontal und normal zur Verstellrichtung des Formwerkzeuges
(104) verlaufen, daß der Spritzgießmaschine (100) ein mittels Führungsorganen (131) längs einer ortsfesten Leitschiene (132)
quer zu den Einschubführungen (121, 122) bewegbarer Transportwagen (130) für Spritzwerkzeuge (104) zugeordnet ist, und
daß der Transportwagen (130) mindestens einen sich in Richtung der Einschubführungen (121, 122) erstreckenden Quertransport
(133; 133'; 133") trägt, mittels dem die Spritzwerkzeuge (104) in die und aus den Einschubführungen (121,
fahrbar sind (134; 134'; 134").
2. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
PAIENIANWAITE f .W. HEMMtMCH · GEML)'MULLLH · Ij/gFIOSSE · F. K)LLMEIbR
daß der Transportwagen (130) einen Fahrantrieb aufweist, der über Endschalter (135) steuerbar und mittels dem der
Quertransport (133; 133', 133") zumindest auf die Einschub-· führungen (121 und 122) der Spritzgießmaschine (100) ausrichtbar
ist.
3. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrantrieb als elektrohydraulischer Kraftantrieb
ausgelegt ist.
4. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane (131) des Transportwagens (130)
aus die Leitschiene (132) umgreifenden Rollensätzen bestehen.
5. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche oder gleichartige Quertransporte (133' und
133") nebeneinander auf dem Transportwagen (130) vorgesehen und abwechselnd auf die Einschubführungen (121 und 122)
an den Formaufspannplatten (101 und 102) ausrichtbar sind (Fig. 1 und 2.1) .
6. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Quertransport (133") zur Aufnahme eines auszufahrenden
SpritzwerkzGuges (104) und der zweite Quertransport (133') zur Aufnahme eines einzufahrenden Spritzwerkzeuges (104)
vorgesehen ist.: "
- 3 COPY
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMER*ltH 'I]ERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
7. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Quertransport (133; 133', 133") aus einer Rollenbahn
(140, 141) besteht, deren Transportebene auf die Einlaufebene der Einschubführungen (121, 122) einstellbar ist
(144, 145) .
8. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenbahn ein mit den Spritzwerkzeugen (104)
kuppel- und entkuppelbarer Verschiebeantrieb (134; 134", 134") zugeordnet ist.
9. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Rollenbahn mit zwei in seitlichem Abstand und
parallel nebeneinander angeordneten Rollenreihen (140, 141) versehen ist und daß dabei einer Rollenreihe (140) in
Transportrichtung verlaufende Leitorgane (137) für an den Spritzwerkzeugen (104) angeordnete oder ausgebildete Führungsleisten
(109) zugeordnet sind.
10. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitorgane (137) jeweils aus zwei sich oberhalb der Transportebene der Rollenbahn (140, 141) mit Abstand gegenüberliegenden Backen oder Schienen (138, 139; Fig. 4) bestehen, zwischen die die an den Spritzwerkzeugen (104) vorgesehene Führungsleiste (109) eingreifen (Fig. 4).
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitorgane (137) jeweils aus zwei sich oberhalb der Transportebene der Rollenbahn (140, 141) mit Abstand gegenüberliegenden Backen oder Schienen (138, 139; Fig. 4) bestehen, zwischen die die an den Spritzwerkzeugen (104) vorgesehene Führungsleiste (109) eingreifen (Fig. 4).
_ 4COPY"
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERtCH '-"GERD MÜLLER · D**GROSSE · F. POLLMEIER
11. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Leitorganen (137) ausgestattete Rollenreihe
(140) eine wesentlich geringere Baubreite aufweist, als die andere Rollenreihe (141; Fig. 2.1 und 4).
12. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmer- und/oder Kupplungsholm des Verschiebeantriebs
(134; 134', 134") durch den Abstandsbereich (142) zwischen den beiden Rollenreihen (140 und .141) über die
Transportebene der Rollenbahn (140, 141) hochragt.
13. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder .jeder Quertransport (133; 133', 133") auf einem
Stützrahmen (144) ruht, welcher in Höhenrichtung justierbar (145) auf dem Transportwagen (130) angeordnet ist.
14. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Transportwagen (130) und den Einschubführungen
(121, 122) der Spritzgießmaschine (100) eine ortsfeste Rollenbahn (14 3) angeordnet ist, die mit der
Transportebene des Quertransportes (133; 133', 133") auf dem Transportwagen (130) fluchtet.
15. Schnellwechsel- und/oder Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH'-"GERD "MÜLLER · D* GROSSE · F. POLLMEIER - 5 -
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportebene der ortsfesten Rollenbahn (143)
in ihrer Höhenlage zu den Einschubführungen (121, 122) der . Spritzgießmaschine (100) und zum Quertransport (133; 1331,
133") auf den Transportwagen (130) justierbar ist (147 bis 154; Fig. 5 und 6).
16. Sehnellwechse- und/oder Schnellspannvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich neben der Spritzgießmaschine (100) parallel zu deren Einschubführungen (121, 122) angeordnet, mindestens eine weitere Rollenbahn (155', 155"; Fig. 2.2) befindet, auf die der Transportwagen (130) mit seinem Quertransport (133; 133', 133") ausrichtbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich neben der Spritzgießmaschine (100) parallel zu deren Einschubführungen (121, 122) angeordnet, mindestens eine weitere Rollenbahn (155', 155"; Fig. 2.2) befindet, auf die der Transportwagen (130) mit seinem Quertransport (133; 133', 133") ausrichtbar ist.
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