DE3242054C2 - An einer Formschließeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine zugeordnete Transportvorrichtung für eine Spritzgießform - Google Patents
An einer Formschließeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine zugeordnete Transportvorrichtung für eine SpritzgießformInfo
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Abstract
Die Transportvorrichtung dient der Überführung eines Objekts, insbesondere einer Spritzgießform (21) von einem neben der Formschließeinheit angeordneten Tisch (29) in den Spannraum (S) mit Hilfe einer endlosen Kette (55). Das ziehende Trum der Kette ist mittels einer in der Transportbahn (b-b) linear geführten und mit der Spritzgießform (21) kuppelbaren Kupplungsstange (120) verschiebbar. Dadurch sind normwidrige Änderungen an der Spritzgießform bei geringem Raumbedarf für die Kette (55) weitgehend vermeidbar (Fig. 1).
Description
tung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Formschließeinheit dieser Art (DE-OS 24 21811 sowie »Battenfeld-Symposium mit
Sonderschau« 4.-7. Mai 1982, 5/1—5/7) wird eine auf dem Transporttisch in Bereitschaftsposition befindliche
Spritzgießformhälfte bzw. Spritzgießform mittels einer oberhalb einer Gleitbahn angeordneten hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheit bzw. mittels Spindeltrieb in
den Spannraum eingeführt Da die Spritzgießformhälfte vor jedem Spritzzyklus außerhalb des Spannraumes
manuell mit Einlegeteilen beschickt wird, ist es erforderlich, bei jedem Spritzzyklus die zu transportierende
Spritzgießform-Hälfte mit der Kolben-Zylinder-Einheit zu kuppeln. Dies setzt voraus, daß diese Spritzgießform-Hälfte mit Kupplungsorganen versehen, das heißt im
Vergleich zur ursprünglichen Gießform-Norm wesentlich verändert ist. Bei Anwendung eines Spindeltriebes
sind einer Automatisierung enge Grenzen gesetzt.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung der eingangs ge
nannten Gattung so weiterzubilden, daß normwidrige
Änderungen am Objekt insbesondere an einer Spritzgießform-Hälfte bzw. Spritzgießform weitgehend vermeidbar sind, die Transportorgane einen verhältnismäßig kleinen Raum beanspruchen und im Bedarfsfalle ei-
ne hochgradige Automatisierung in Verbindung mit einer elektronischen Steuerung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale
gelöst
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert Es zeigt
F i g. 1 den mittleren Bereich einer mit der Transportvorrichtung ausgerüsteten Formschließeinheit einer
Kunststoff-Spritzgießmaschine in Draufsicht mit einer
Spritzgießform im Spannraum sowie einer weiteren
Spritzgießform in Vorbereitungsposition auf dem Transporttisch,
F i g. 2 die Anordnung gemäß F i g. 1 ohne Spritzgießformen,
F i g. 3,4 die Kupplungsstange der Transportvorrichtung in Unteransicht sowie in Seitenansicht,
Fig. 5 die Kupplungsstange gemäß Fig. 4 in Stirnansicht in vergrößerter Darstellung,
3 4
F i g. 6 die Kupplungsstange gemäß F i g. 5 im Schnitt Abstellplatz N des Transporttisches 29 befindlichen
•lach Linie VI-VI in vergrößerter Darstellung, Spritzgießform 2V liegt an den Anlageflächen 24a bzw.
F i g. 7 die Anordnung gemäß F i g. 8 in einem teilwei- 23a des anderen Führungsleisten-Paares 24 bzw. 23 an.
sen Vertikalschnitt durch die Kette im Bereieh des Ket- Der jeweils vor dem Spannraum S liegende Abstellplatz
tensntriebsrades, 5 M liegt im Kreuzungspunkt k der Transportbahn b-b
F i g. 8 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in vergrößerter mit der Bahn a-a des Transporttisches 29. Der Abstell-
Darstellung, platz N liegt als Vorbereitungsplatz zum Beispiel für
F i g. 9 die Kupplungsstange gemäß F i g. 8 in Seiten- eine Vortemperierung der Spritzgießform wechselwei-
ansicht, se rechts oder links vom Abstellplatz M. Auf der Trans-
F i g. 10 die Anordnung gemäß F i g. 11 in teilweisem io portbahn b-b ist die Spritzgießform 21 im Spannraum S
Vertikalschnitt, auf einem am stationären Formträger 17 befestigten
F i g. 11 einen Ausschnitt im Bereich X der F i g. 2 in Führungskörper 22 sowie an Gleitlagerzapfen 132 abvergrößerter
Darstellung, gestützt und mittels ihrer Anlageplatte 21a geführt. Bei
F i g. 12 einen Ausschnitt aus der Transportvorrich- Gleitbewegung auf der Transportbahii b-b gleitet diese
tung im Bereich Z von Fig. 1 im teilweisen Vertikal- 15 Anlagsplatte 21a auf dem Transporttisch 29 zwischen
schnitt, den Führungsleisten 23 bzw. 24 und im Spannraum 5
F i g. 13 die linke Hälfte der Anordnung von F i g. 12 zwischen der Aufspannfläche des stationären Formträ-
in einem zum Vertikalschnitt der F i g. 12 senkrecht ge- gers 17 und einer Führungsrippe 22d des Führungskör-
legten Schnitt und pers 22. Dabei ist die Spritzgießform 21 zwischen den
Fig. 14 einen Ausschnitt der Transportvorrichtung 20 Aufspannflächen der Formträger 17, 18 mit minimalem
im Bereich yder F i g. 2 in teilweisem Vsrtikalschnitt Spiel geführt, welche Aufspannflächen bedarfsweise
Die mit der Transportvorrichtung ausgerüstete Führungsflächen für die Spritzgießform 21 bilden, wo·
Formschließeinheit ist auf dem Maschinenfuß 10 der bei die oberen Kanten der Anlageplatten 21a, 21 ύ an
Kunststoff-Spritzgießmaschine aufgesetzt Die Form- oberen Führungszapfen 133 bzw. 134 der Fonnträger 17
schließeinheit umfaßt einen stationären Fonnträger 17 25 bzw. 18 gleiten (F i g. 1). Die in den Führungskörper 22
und eine (zeichnerisch nicht dargestellte) Montageplat- integrierte, im Bereich der Ausnehmung 22/, Antriebste,
welche das Antriebsaggregat für den bewegbaren einrichtung der Transportvorrichtung umfaßt eine end-Formträger
18 trägt Der bewegbare Formträger 18 ist lose Kette 55. Das Kettenantriebsrad 52a ist bei vertikaauf
Holmen 19 verschiebbar gelagert, die mit dem ler Drehachse antreibbar. Die Spritzgießform 21 ist vom
Formträger 17 und der Montageplatte einen Rahmtn 30 ziehenden Trumm der Kette 55 mittels einer in der
bilden. Der stationäre Formträger 17 mit Versteifungs- Transportbahn b-b linear geführten Kupplungsstange
schild YIb ist über Befestigungsfüße 17a auf Laufsohle- 120 ziehbar. Kupplungsnischen 120a der Kupplungsnen
12 des Maschinenfußes 10 zentriert Der über die stange 120 befinden sich in einem Abstand voneinander,
Stützeinrichtungen 75 auf den Laufschienen 12 abge- welcher dem Abstand von durch Gelenlczapfen gebildestützte
Fonnträger 18 umfaßt eine Aufspannwand 18a, 35 ten Mitnehmerzapfen 58 der Kette 55 entspricht Das
eine Rückwand 18c sowie den Schließdruck übertragen- ziehende Trumm der Kette 55 verläuft unmittelbar über
de Stützrippen Mb. Die Spritzgießform 21 bzw. 21', die der Bewegungsbahn der Kupplungsstange 120, die mit
Objekte 21, 2Γ sind im folgenden als Spritzgießformen der Spritzgießform 21 mittels Kupplungsbolzen 120c
21, 21' konkretisiert umfaßt Anlagepiatten 21a, 21/? kuppelbar ist Diese Kupplungsbolzen 120c tauchen
bzw. 21a', 21f>', welche die restlichen Platten 21c, 21c/ 40 beim Aufsetzen der Spritzgießform auf den Transport-(Fig.
1) der Spritzgießform an zwei einander gegen- tisch 29 in die entsprechenden Kupplungsbohrungen
überliegenden Seiten geringfügig übertragen. Die der Spritzgießform ein. Auf dem Transporttisch 29 ist
Spritzgießform 21 ist mittels Spannbolzen 25 im Spann- die Kupplungsstange 120 zwischen der Führungsleiste
raum S in Arbeitsposition gehaltert die mit Hilfe von 23 bzw. 24 und einer weiteren Führungsleiste 122 und im
Hydraulikzylindern 27 vorspannbar sind. Die Spannbol- 45 Spannraum 5 zwischen Führungsrippen 22c/, 22e des
zen 25 sind in Bohrungen des Formträgers 17 bzw. in Führungskörpers 22 geführt Sowohl bei der Transport-Bohrungen
der Aufspannwand 18a des Formträgers 18 bewegung auf der Bahn a-a des Transporttisches 29 als
in Schiießrichtung der Formschließeinheit verschiebbar auch bei der Gleitbewegung auf der Transportbahn b-b
gelagert Nasen 25a der Spannbolzen 25 hintergreifen je sind beide Spritzgießformen 21,21' je mit einer Kuppdie
benachbarte Anlageplatte 21a bzw. 21a'. Die Trans- 50 lungsstange 120 gekuppelt. Wie insbesondere aus den
portvorrichtung umfaßt einen Transporttisch 29, mit F i g. 3,4 erkennbar, ist die dem freien Ende benachbarte
dessen Hilfe eine Spritzgießform 21 auf einer senkrecht Kupplungsnische 120a der Kupplungsstange 120 zu eizur
Schließrichtung verlaufenden Transportbahn b-b in ner Kupplungs-Quernut 120b erweitert Durch eine solden
Spannraum S der Formschließeinheit eingefahren ehe Ausbildung ist erreicht daß der Transporttisch 29
bzw. aus diesem Spannraum herausbewegt werden 55 mit der aus dem Spannraum 5 kommenden Spritzgießkann.
Der Transporttisch 29 ist in Schließrichtung nach form 21 nach rechts oder links gefahren werden kann,
beiden Seiten je um wenigstens eine maximale Gieß- obwohl sich ein Mitnehmerzapfen 58 der Kette 55 noch
formtiefe mit Hilfe einer hydraulischen Kolben-Zylin- im Eingriff mit der Kupplungsstange 120, nämlich im
der-Einheit in einem Führungsblock verschiebbar, der Eingriff mit deren Kupplungs-Quernut 1206 befindet
über Flansche 31a mittels Schrauben 39 an der benach- 60 Da diese Kupplungs-Quernut 1206 im Gegensatz zu den
barten Laufschiene 12 befestigt ist Auf dem Transport- Kupplungsnischen 120a sich über die ganze Breite der
tisch 29 sind für zwei in Schließrichtung versetzt neben- Kupplungsstange 120 erstreckt, kann diese Kupplungseinander
angeordnete Spritzgießformen 21, 21' Füh- stange 120 zusammen mit dem Transporttisch 29 senkrungsleisten
23,24 mit Führungsflächen 23a, 24a vorge- recht zur Transportbahn b-b und wechselweise nach
sehen. Jeweils die Anlageplatte 21a der in der Trans- 65 rechts oder links weggefahren werden. Das Kettenumportbahn
b-b befindlichen Spritzgießform 21 liegt an lenkrad 57a mit vertikaler Drehachse 56 ist dem Transden
Führungsflächen 23a bzw. 24a an. Eine Anlageplatte porttisch 29 zugewandt. Von der in der Transportbahn
21a' der zweiten, in Vorbereitungsposition auf einem b-b geführten Kupplungsstange 120 sind Endschalter
5 6
121 über Schaltzapfen 125 schaltbar. Die Endschalter auch das Startsignal für den hydraulischen Antrieb des
121 steuern den als Hydromotor 50 ausgebildeten An- Transporttisches 29, auf welchem nunmehr die ausgetriebsmotor
der Kette 55 auf Start, Stop und Drehrich- wechselte Spritzgießform 21 nach links in die in F i g. 1,
tungs-Änderung. Dabei läuft die Kupplungsstange 120 2 in gestrichelter Linienführung angedeuteten Vorbewechselweise
im Bereich X und Y (Fig. 2) auf einer 5 reitungsposition Ngelangt, aus welcher sie abtranspor-Schrägfläche
125a des jeweiligen Schaltzapfens 125 auf, tiert werden kann. Gleichzeitig gelangt die in Vorbereiwelcher
das Schaltorgan 121a des darunterliegenden tungsposition befindliche Spritzgießform 21' (Fig. 1)
Endschalters 121 betätigt Der Schaltzapfen 125 ist mit- vor den Spannraum S und zwar derart, daß sie mit ihrer
tels Rückstellfeder 126 in Ausgangslage überführbar. Trennfuge etwa im Kreuzungspunkt k (F i g. 1) der Bah-
Während der Transportbewegung auf der Bahn a-a io nen b-b, a-a liegt. Danach wird die Spritzgießform 2V
des Transporttisches 29 sind die Kupplungsstangen 120 mit Hilfe der Antriebseinrichtung und der Kette 55 bei
je mittels eines vertikal im Transporttisch 29 verschieb- umgekehrter Antriebsrichtung in Arbeitsposition inden
lieh gelagerten Indexierbolzens 63 arretiert Zu diesem Spannraum 5 gezogen. Bei Erreichen der Arbeitsposi-Zweck
greift der Indexierbolzen 63 mit seinem Indexier- tion betätigt die Spritzgießform den im Bereich Y
stift 63a in eine Kupplungsnische 120a der mit der züge- is (F i g. 2) gelegenen Endschalter 125, der durch ein elekhcrigcr.
Spritzgießform gekuppelten Kupplungsstange trisches Signal den Antrieb abstoppt und auf Richtungs-120
ein, die in ihrer linearen Führungsbahn mit Hilfe von umkehr für den nächsten Gießformwechsel steuert
Führungsstiften 127 gesichert ist. Die Führungsstifte 127 Gleichzeitig, also mit Ende der Einschubbewegung in
sind einenends in der benachbarten Führungsleiste 23 den Spannraum 5, wird die Formschließeinheit ge-
bzw. 24 bzw. in der Führungsleiste 122 gelagert und 20 schlossen und die Spritzgießform durch gleichzeitige
greifen anderenends je in eine Führungsnut 12Od der Betätigung aller Hydraulikzylinder 27 mit Hilfe der
Kupplungsleiste 120 ein. Der jeweils in der Transport- Spannbolzen 25 auf die Aufspannflächen der Formträbahn
b-b befindliche Indexierbolzen 63 (vergleiche In- ger 17, 18 aufgespannt. Sodann wird der Spritzbetrieb
dexierstift 63a in Fig. 1) ist von einem Nocken 31c fortgesetzt
(Fig. 13) des Lagerbockes außer Eingriff gesteuert, 25 Der nächste Gießformwechsel vollzieht sich prinziwenn
die Spritzgießform 21' vor dem Spannraum S piell in gleicher Weise mit der Maßgabe, daß der Transliegt
Dabei ist der Indexierbolzen 63 über einen mittels porttisch 29 in anderer Richtung gefahren wird als beim
Feder 129 belasteten, in dem Transporttisch 29 mit einer vorausgegangenen Gießformwechsel.
Schwenkachse 131 gelagerten Hebel 128 steuerbar. Der Für den Transport einer mit Einlegeteilen außerhalb
Schwenkachse 131 gelagerten Hebel 128 steuerbar. Der Für den Transport einer mit Einlegeteilen außerhalb
eine Arm des Hebels 128 ist über den Verbindungszap- 30 des Spannraumes S manuell beschickten Spritzgießfen
130 mit dem Indexierbolzen 63 verbunden. Sobald formhälfte in den Spannraum einer vertikal arbeitenden
der andere Hebelarm beim Start des Transporttisches Formschließeinheit (vergl. DE-OS 24 21811) ist die
29 vom Nocken 31c abgleitet, steuert die Feder 129 den Spritzgießform-Hälfte bei horizontaler Trennfuge zu
Indexierbolzen 63 mit Indexierstift 63a in Eingriff mit transportieren. Die mit ihrer Anlageplatte 21a auf der
der Kupplungsnische 120a der Kupplungsstange. 35 horizontalen Aufspannfläche des stationären Formträ-
Die Kette 55 ist über das den Transporttisch 29 züge- gers aufliegende Gießformhälfte ist mit einer Kuppwandte
Kettenumlenkrad 57a umgelenkt Eine An- lungsstange ziehbar, welche in einer Führungsnut des
triebshülse 52 ist über eine Lagerhülse 123 mit dem Formträgers geführt ist Die plane Oberfläche der
Führungskörper 22 verspannt. Die Antriebshülse 52 ist Kupplungsstange 120 ist hierbei bündig mit der horizonihrerseits
mittels des Schraubenbolzens 124 mit der 40 talen, als Gleitfläche für die Spritzgießform-Hälfte die-Achse
50a des Hydromotors 50 verspannt nenden Aufspannfläche des stationären Formträgers, in
Wie die Transportvorrichtung arbeitet, wird im fol- welchen auch die endlose Kette integriert ist
genden Beispiel eines Gießformwechsels gezeigt: Bei
normalem Spritzbetrieb befindet sich, entsprechend Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
F i g. 1 eine Spritzgießform 21 in Arbeitsposition zwi- 45
sehen den Formträgern 17,18. Eine weitere Spritzgießform 21' liegt in Vorbereitungsposition auf dem Abstellplatz Af des nach rechts gefahrenen Transporttisches 29,
um dort für einen Gießformwechsel vorbereitet zum
Beispiel vortemperiert zu werden. Nach Stillegung des 50
Spritzbetriebes lösen die Hydraulikzylinder 27 die Vorspannung der Spannbolzen 25. Sodann wird die Formschließeinheit etwa um einen Millimeter aufgefahren.
Danach wird die Antriebseinrichtung für die Transportbahn b-b in Gang gesetzt, welche die im Spannraum S 55
befindliche Spritzgießform 21 der Transportbahn b-b
mit Hilfe der Kette 55 auf den Transporttisch 29 zieht
Bei der dabei erforderlichen Gleitbewegung ist die Anlageplatte 21a zunächst zwischen der Aufspannfläche
des Formträgers 17 und der Führungsrippe 22ddes Füh- 60
rungskörpers 22 und sodann in den Führungsleisten 23
bzw. 24 des Transporttisches 29 geführt Auf der Seite
des bewegbaren Formträgers 18 gleitet die Anlageplatte 21 b der Spritzgießform 21 auf den Gleitlagerzapfen
132 des bewegbaren Formträgers 18. Das Ende der ge- 65
schilderten Gleitbewegung ist durch den Endschalter
121, der im Bereich X (F i g. 2) des Transporttisches 29
angeordnet ist bestimmt Dieser Endschalter 121 liefert
sehen den Formträgern 17,18. Eine weitere Spritzgießform 21' liegt in Vorbereitungsposition auf dem Abstellplatz Af des nach rechts gefahrenen Transporttisches 29,
um dort für einen Gießformwechsel vorbereitet zum
Beispiel vortemperiert zu werden. Nach Stillegung des 50
Spritzbetriebes lösen die Hydraulikzylinder 27 die Vorspannung der Spannbolzen 25. Sodann wird die Formschließeinheit etwa um einen Millimeter aufgefahren.
Danach wird die Antriebseinrichtung für die Transportbahn b-b in Gang gesetzt, welche die im Spannraum S 55
befindliche Spritzgießform 21 der Transportbahn b-b
mit Hilfe der Kette 55 auf den Transporttisch 29 zieht
Bei der dabei erforderlichen Gleitbewegung ist die Anlageplatte 21a zunächst zwischen der Aufspannfläche
des Formträgers 17 und der Führungsrippe 22ddes Füh- 60
rungskörpers 22 und sodann in den Führungsleisten 23
bzw. 24 des Transporttisches 29 geführt Auf der Seite
des bewegbaren Formträgers 18 gleitet die Anlageplatte 21 b der Spritzgießform 21 auf den Gleitlagerzapfen
132 des bewegbaren Formträgers 18. Das Ende der ge- 65
schilderten Gleitbewegung ist durch den Endschalter
121, der im Bereich X (F i g. 2) des Transporttisches 29
angeordnet ist bestimmt Dieser Endschalter 121 liefert
Claims (9)
1. An einer Formschließeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine angeordnete Transportvorrichtung zum Verschieben eines auf einem an der Formschließeinheit angeordneten, hydraulisch verschiebbaren Transporttisch stehenden Objektes in Form
einer Spritzgießform oder Spritzgießform-Hälfte in den Spannraum der Formschließeinheit oder aus
dem Spannraum heraus auf einer durch Führungsleisten auf dem gegenüber dem Spannraum ausgerichteten Transporttisch und Führungselemente im
Spannraum gebildeten linearen Transportbahn zum Führen des Objektes mit Hilfe einer an der Formschließeinheit angeordneten Antriebseinrichtung
zum Antrieb einer in Richtung der Transpertbahn verschiebbar geführten Kupplungsstange, die mindestens einen Kupplungsbolzen für einen kuppelbaren Eingriff in mindestens eine Kupplungsausnehmung des Objektes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine angetriebene, endlos umlaufende Kette (55) aufweist, deren ziehendes Trumm mit der im Bereich der Führungsleisten (23 bzw. 24) und Führungselemente geführten Kupplungsstange (120) kuppelbar ist
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstange
(120) mehrere in ihrer Längsrichtung angeordnete Kupplungsbolzen (12OcJ für einen Eingriff in mehrere Kupplungsbohrungen des Objektes (21 bzw. 21')
aufweist
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des
Kettenantriebsrades (52a) der Antriebsvorrichtung für die endlos umlaufende, zwischen Transporttisch
(29) und Spannraum (S) unterhalb der Transportbahn (b-b) angeordnete Kette (55) senkrecht angeordnet ist.
4. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich Kupplungsnischen (12OaJ der Kupplungsstange (120) in einem Abstand voneinander befinden, der
dem Abstand von durch Gelenkzapfen gebildeten Mitnehmerzapfen (58) der endlos umlaufenden Kette (55) entspricht, deren ziehendes Trumm in der
Bewegungsbahn der Kupplungsstange (120) verläuft.
5. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsstange (120) auf dem Transporttisch (29) zwischen einer der Führungsleisten (23 bzw. 24)
und einer weiteren Führungsleiste (122) und im Spannraum (S) zwischen Führungsrippen (22d, 22eJ
als Führungselemente eines die Transporteinrichtung tragenden Führungskörpers (22) des stationären Formträgers (17) geführt ist
6. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
von der Kupplungsstange (120) Endschalter (121) über Schaltzapfen (125) schaltbar sind, die einen Hydromotor (50) als Antrieb der endlos umlaufenden
Kette (55) auf Start, Stop und Drehrichtungs-Änderung sowie den hydraulischen Antriebszylinder für
den Transporttisch (29) steuern.
7. Transportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstange
ίϊ mittels eines vertikal im Transporttisch (29)
verschiebbar gelagerten Indexierbolzens (63) auf dem Transporttisch (29) arretierbar ist, der mittels
eines Indexierstiftes (63a) in eine Kupplungsnische (12OaJ der mit dem zugehörigen Objekt (21 bzw. 21')
gekuppelten Kupplungsstange (120) eingreift
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei vor dem Spannraum
(S) ausgerichtetem Objekt (21 bzw. 2Γ) der dann jeweils in der Transportbahn (b-b) liegende Indexierbolzen (63) durch einen stationären Nocken über
einen federbelasteten, zweiarmigen, im Transporttisch (29) schwenkbar gelagerten Hebel (128) aus der
Kupplungsnische (12OaJ heraus verschiebbar ist (Fig. 13).
9. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
die Bewegungsbahü der Kupplungsstange (120) asymmetrisch zum Schwerpunkt des Objektes (21
bzw. 21') angeordnet ist
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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