DE1143846B - Puffereinheit, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Puffereinheit, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE1143846B
DE1143846B DEW14570A DEW0014570A DE1143846B DE 1143846 B DE1143846 B DE 1143846B DE W14570 A DEW14570 A DE W14570A DE W0014570 A DEW0014570 A DE W0014570A DE 1143846 B DE1143846 B DE 1143846B
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Germany
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buffer
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screws
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DEW14570A
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English (en)
Inventor
Dr Erhart Wilisch
Berthold Lotze
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Puffereinheit, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Puffereinheit, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, die aus einer längsverschiebbar unter Reibungsschluß in einer Pufferhülse geführten Pufferstrebe besteht.
  • Puffereinheiten für Eisenbahnfahrzeuge sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Eine dieser bekannten Puffereinheiten arbeitet mit zu zerstörendem Material, das in allen seinen Querschnitten gleichmäßig auf Biegung oder Verdrehung bis zu seiner vollständigen Erschöpfung und Deformierung beansprucht wird. Eine derartige Puffereinheit muß bei dem heutigen Stand der Technik als unwirtschaftlich bezeichnet werden, außerdem genügt sie auch keinesfalls mehr den an Puffereinheiten gestellten Anforderungen.
  • Eine andere bemerkenswerte Puffereinheit enthält einen 1-Träger, der in einem Widerlager einbetoniert ist und von ebenfalls einbetonierten Querträgern getragen wird. Auf diesem I-Träger gleitet ein Bremsschuh, der mit einer Bremsmasse ausgerüstet ist, die sich gegen mit dem I-Träger verbundene Schienen abstützt. Dieser Bremsschuh ist mit einer Anschlagfläche versehen, gegen die bei einem Stoß die Pufferstrebe gedrückt wird, die dann entgegen einer Federkraft in Richtung des Stoßes gleitet. Derartige Puffereinheiten sind ortsfest und damit nicht an beliebigen Stellen einsetzbar. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Puffereinheit zu schaffen, die an verschiedenen Stellen beliebig einsetzbar ist, an denen große Massen abzubremsen sind, wie dieses beispielsweise neben Eisenbahnfahrzeugen auch bei Kranbrücken der Fall ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei einer Puffereinheit der eingangs beschriebenen Art in der Pufferhülse mehrere Reibkörper mit Hilfe von Schrauben gegen die Pufferstrebe gedrückt werden, die zugleich zur Führung der Lagerung der Pufferstrebe dienen. Der besondere Vorteil ist bei einer derartigen Ausbildung darin zu sehen, daß die praktisch in einem geschlossenen Gehäuse gelagerte und geführte Pufferstrebe mit diesem Gehäuse zusammen überall dort einzubauen ist, wo große Massen abgebremst werden müssen. Bei der in dieser Weise ausgebildeten Puffereinheit ist die Pufferhülse mit einem Befestigungsflansch versehen, der senkrecht zur Stoßrichtung liegt, wodurch es nun nicht mehr notwendig ist, die Puffereinheit an den Fahrschienen anzuordnen, an denen gewöhnlich große Biegemomente beim Auffahren eines Waggons auf die Puffereinheit entstehen. Vielmehr kann durch diese Ausbildung die Puffereinheit etwa zentrisch zum Massenmittelpunkt angeordnet werden. Darüber hinaus ist die Puffereinheit gemäß der Erfindung noch mit einer Rückführeinrichtung versehen, die aus einer mit einem Anschlag versehenen Mutter besteht, die mittels einer Gewindespindel in Stoßrichtung verschiebbar ist und eine Rückführung der Pufferstrebe in die Ausgangsstellung nach Lösen der Schrauben gestattet.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels hervor. Es zeigt Fig.1 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Puffereinheit, teilweise im Schnitt, Fig.2 einen Querschnitt durch die Puffereinheit längs der Linie 11-11 der Fig. 1, Fig.3 die Draufsicht auf die Puffereinheit entsprechend der Fig. 1.
  • An der Stirnseite einer Fahrbahn bzw. am Ende eines Eisenbahngleises befindet sich ein Widerlager, das beispielsweise eine Rampe sein kann und das mit 1 schematisch angedeutet ist. An diesem Widerlager 1 ist die erfindungsgemäße Puffereinheit mittels eines Befestigungsflansches 2 angebracht. Dieser trägt eine Pufferhülse 3, die in Richtung der Fahrbahn in diese hineinragt und senkrecht zu dem Widerlager 1 verläuft. Die Pufferhülse 3 besteht aus vier Winkeleisen 4, 5, 6 und 7, die durch Lagerteile 8 und 9 der Bremsorgane und Querschienen 10 und 11, die zugleich noch einen anderen Zweck erfüllen können, gegeneinander verstrebt sind. Nach unten ist die Pufferhülse 3 durch einen schräg verlaufenden Stützwinkel 12 abgestützt. In der Pufferhülse 3 ist die Pufferstrebe 13 geführt, die aus zwei nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Eisenbahnschienen 14 und 15 besteht, die für diesen Zweck umgearbeitet worden sind. Die Pufferstrebe 13 wird durch mehrere Reibkörper 16, 17 geführt. Diese sind so geformt, daß sie in die profilierten Seitenflächen der Pufferstrebe 13 eingreifen und dadurch die Pufferstrebe 13 zugleich in senkrechter Richtung tragen, wenn keine weiteren Bremsorgane über und unter der Pufferstrebe 13 vorgesehen sind. Bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel sind nur seitwärts der Pufferstrebe 13 liegende Bremsorgane 18 mit Reibkörpern 16, 17, und zwar drei Stück auf jeder Seite der Pufferstrebe 13, angeordnet.
  • Jedes Bremsorgan 18 besteht aus einem Reibkörper 16 bzw: 17, der von zwei Schrauben 19 und 20 getragen wird. Die Schrauben 19 und 20 werden von den Rahmenteilen 21 bzw. 22 geführt, die mittels Bolzen an den Seiten der Pufferhülse 3 zwischen den Winkeleisen 4, 5 bzw. 6; 7 angeordnet sind. Für jeweils einen Reibkörper 16 bzw. 17 ist ein derartiger Rahmenteil 21 bzw. 22 vorgesehen, der dementsprechend zwei Gewindelöcher für die beiden Schrauben 19 und 20 aufweist. Die Verbindung zwischen den Reibkörpern 16 bzw. 17 und den Schrauben 19 bzw. 20 erfolgt mittels einer an jeder Schraube befestigten runden Kopfplatte; die in einer Ausnehmung in dem Reibkörper 16 bzw. 17 liegt und von einer Deckplatte, die auf dem Reibkörper 16 bzw. 17 befestigt ist, abgedeckt wird, so daß sich die Schraube 19 bzw: 20 frei zu dem Reibkörper 16 bzw. 17 verdrehen kann und lediglich eine Bewegung in Richtung des Schaftes der Schraube überträgt.
  • Abweichend von dem Ausführungsbeispiel können Reibkörper in beliebiger Anzahl je nach der Länge der Puffereinheit vorgesehen werden. Die Pufferstrebe kann auch eine andere Form erhalten, so daß die Möglichkeit besteht, an ihrem Umfang mehrere Reibkörper in entsprechender Verteilung vorzusehen, wobei die Eingriffsflächen zwischen den Reibkörpern und der Pufferstrebe entsprechend profiliert werden.
  • Um die Pufferstrebe 13 nach einem Aufprall, durch welchen sie in die Pufferhülse 3 hineingedrückt worden ist, in ihre in den Fig. 1 und 3 dargestellte Ausgangsstellung zurückzuführen, ist eine Rückführeinrichtung angebracht. Diese besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus einer Gewindespindel 23, die über eine Mutter 24 einen Anschlag 25 bewegt, der in die Verschiebungsbahn hinter der Pufferstrebe 13 hineinragt. Die Gewindespindel 23 wird über ein Winkelgetriebe 26, 27 gedreht, wobei dieses Getriebe mit einer Untersetzung ausgeführt sein kann. Nachdem die Pufferstrebe 13 in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben worden ist, muß der Anschlag 25 so weit wieder zurückbewegt werden, daß er nicht bei einem Aufprall von dem hinteren Ende der Pufferstrebe 13 erreicht wird. Die Rückführung des Anschlages 25 kann automatisch erfolgen, indem beispielsweise ein bei der Vorschubbewegung der Pufferstrebe 13 sich spannendes Glied angeordnet wird.
  • Die Pufferhülse 3 ist allseitig von Wandteilen 28, 29, 30 und 31 umgeben, die die gesamte Mechanik der Puffereinheit einschließlich der Pufferstrebe 13 und der Bremsorgane 18 umschließen. Aus der Pufferhülse 3 ragen lediglich die Köpfe der Schrauben 19, 20 heraus, so daß die Einstellung der Reibkörper 16, 17 ohne weiteres von außen erfolgen kann, um die Puffereinheit auf zu erwartende Auflaufstöße einzustellen. An ihrer vorderen Stirnseite trägt die Pufferstrebe 13 eine Bohle 32.
  • Schutz wird nur für die Kombination der im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale beansprucht; die Ansprüche 2 und 3 gelten als echte Unteransprüche nur im Zusammenhang mit dem Anspruch 1.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Puffereinheit, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, bestehend aus einer längsverschiebbar unter Reibungsschluß in einer Pufferhülse geführten Pufferstrebe, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pufferhülse (3) mehrere Reibkörper (16;17) mit Hilfe von Schrauben (19, 20) gegen die Pufferstrebe (13) gedrückt werden, die zugleich zur Führung und Lagerung der Pufferstrebe dienen.
  2. 2. Puffereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferhülse mit einem Befestigungsflansch (2) versehen ist, der senkrecht zu der Stoßrichtung liegt.
  3. 3. Puffereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Rückführeinrichtung versehen ist, die aus einer mit einem Anschlag (25) versehenen Mutter (24) besteht, die mittels einer Gewindespindel (23) in Stoßrichtung verschiebbar ist und eine Rückführung der Pufferstrebe (13) nach Lösen der Schrauben (19, 20) gestattet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 354 224, 418145, 884 956; französische Patentschrift Nr. 339 611; britische Patentschrift Nr. 234 005; USA: Patentschriften Nr.1368 002, 1387 561.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR339611A (fr) * 1904-01-14 1904-06-14 Fr Gebauer Perfectionnements aux buttoirs hydrauliques
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DE884956C (de) * 1951-11-13 1953-07-30 Berthold Lotze Prellbock zum zeitweiligen Absperren von Durchgangsgleisen

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