DE235201C - - Google Patents

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DE235201C
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Germany
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vehicles
coupling
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wheel
intermediate piece
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DENDAT235201D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung
betrifft eine Kupplung für einachsige, zweirädrige Fahrzeuge durch mehrfache Gelenke. . Kupplungen dieser Art haben den Z\veck, die Anwendung der Langbäume und des Drehgestelles entbehrlich zu machen, damit eine untere, sogenannte Bodenentladung· der Fahrzeuge möglich wird. Die Vermeidung von Langbäumen verlangt dann aber auch eine ausreichende Steifigkeit der
ίο Kupplung in der Längsrichtung des Wagenzuges, damit die Fahrzeuge, wenn etwa bei ungleichmäßiger Beladung oder Teilentladung die Last nicht gleichmäßig auf beide Seiten der Radachse verteilt ist, nicht nach rückwärts oder vorn um die Radachse kippen. Ferner müssen die Kupplungen für das Durchfahren von Krümmungen auch ein Einstellen der miteinander verkuppelten Fahrzeuge um eine senkrechte Achse im Winkel zueinander sowie für das Überfahren von Steinen, Erhöhungen oder Vertiefungen des Bodens ein einseitiges Abheben des einen Rades jedes Fahrzeuges vom Boden zulassen.
Die bisher bekannten Kupplungen für einachsige, zweirädrige Fahrzeuge entsprechen immer nur den einen oder anderen dieser Bedingungen oder verwenden unzureichende Mittel.. So ist eine die einander zugekehrten Stirnwände der Fahrzeuge verbindende und deshalb Langbäume erübrigende Kupplung in Form eines U-Bügels mit ziemlich hohen, aufrecht stehenden und in Schellen an den Stirn- \vänden der Fahrzeuge drehbaren Schenkeln bekannt geworden, welche zwar ein winkliges Einstellen der Fahrzeuge gegeneinander ermöglicht und auch, da die Schenkel an den Stirnwänden entlang in die Höhe laufen und daher ein Kippen der Wagenkasten um die Radachsen verhindern, den Wagenzug in der Längsrichtung genügend versteift, ein einseitiges Abheben der Wagenräder vom Boden aber nicht gestattet. Andererseits gibt es Kupplungen, welche, zur Befestigung an Langbäumen vorgesehen, infolge mehrerer Gelenke verschiedener Richtung sowohl ein winkliges Einstellen der Fahrzeuge als auch ein einseitiges Abheben der Wagenräder vom Boden zulassen, und bei welchen im übrigen auch durch Einschaltung von Federn das Kippen der Wagenkasten um die Radachse beschränkt werden soll. Hier handelt es sich aber eben nur um eine Beschränkung, keinesfalls aber um eine Vermeidung dieses Kippens, da die Federkraft an einem viel zu geringen Hebelarm angreift, als daß sie, selbst bei starken Federn, wirksam in Erscheinung treten könnte, und dann ist die Kupplung, abgesehen davon, daß sie zur Vermeidung des Kippens überhaupt Federn verwendet, die sich unter den auftretenden hohen und überdies exzentrischen Kräften rasch deformieren und abnutzen, viel zu kompliziert, schwer und teuer, als daß sie den im schweren Fuhrwerksbetriebe zu stellenden Anforderungen entsprechen könnte.
Die den Erfindungsg'egenstand bildende Kupplung erfüllt nun alle Bedingungen in eimvandsfreier Weise und bedingt insbesondere eine vollkommene Längsversteifung" des Wagenzuges, ohne daß sie, um das Kippen der Fahrzeuge um die Radachse zu verhindern, die Anwendung von Federn nötig
macht. Der einfache Bau und das leichte Gewicht derselben ist als weiterer Vorteil anzusehen.
Demnach besteht das Neue darin, daß zwisehen den Stirnflächen der Fahrzeuge oberhalb von um wagerechte Achsen drehbaren, zu einem Gelenk mit senkrechter Achse sich zusammensetzenden Gelenkteilen andere ihnen gleichartige, kürzere Gelenkteile eingeschaltet
ίο und durch ein Zwischenstück zu einem Doppelgelenk miteinander verbunden sind.
Eine Ausführungsform der neuen Kupplung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt zwei miteinander gekuppelte Fahrzeuge, während die
. Fig. 2 und 3 die untere und die
Fig. 4 und 5 die obere Kupplung in Aufsicht bzw. als Schaubild veranschaulichen; die Fig. 6 und 7 sollen zur Erläuterung der Wirkungsweise dienen.
An den einander zugekehrten Stirnwänden der einachsigen, zweirädrigen Fahrzeuge a, b sind die gleichgebauten Gelenkteile c, c', die einen für die untere, die anderen für die obere Kupplung bestimmt, mit ihren Fortsätzen d, d' in den Rahmen e, e' der Fahrzeuge drehbar. Sie stehen unter der Wirkung von Federn /, /', die ein Von- und Gegeneinanderrücken der Fahrzeuge in der Fahrrichtung ermöglichen und als Pferdeschoner wirken sollen. Die unteren Kupplungsteile c, c sind durch den senkrechten Gelenkbolzen g unmittelbar, die oberen c', c' dagegen mittelbar durch das Zwischenstück h und die Gelenkbolzen g' miteinander verbunden, wobei das Zwischenstück die erforderliche Versteifung des Wagenzuges in der Längsrichtung bedingt und zugleich ein einseitiges Abheben der Wagenräder vom Boden ermöglicht.
Die Wirkung ist folgende: Beim Durchfahren von Krümmutigen können sich die Fahrzeuge um die Bolzen g, g' in fast rechtem Winkel zueinander einstellen (Fig. 6). Fährt eines der Räder (in Fig. 7 etwa das punktiert gezeichnete Rad des Fahrzeuges a) über eine Erhöhung, so kippt der Wagenkasten a um das andere (in Fig. 7. vollgezeichnete) Rad, indem sich die unteren Kupplungsteile in den Gelenken g und d teils um die senkrechte Achse g, teils um die wagerechte Achse d drehen und die oberen Kupplungsteile eine (aus Fig. 7 ersichtliche) Verstellung unter Verschwenkung des Zwischenstückes h erleiden; läuft das angehobene Rad dann wieder auf ebenem Boden, dann nehmen die Teile auch wieder ihre frühere Lage ein. Ein Kippen der Wagenkasten gegen- oder auseinander um die Radachsen ist infolge der oberen Kupplung unmöglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kupplung für einachsige, zweirädrige Fahrzeuge durch mehrfache Gelenke, gekennzeichnet durch zwischen den Stirnflächen der Fahrzeuge übereinander angebrachte Gelenkteile, bestehend aus in den Rahmen (e bzw. e') der Stirnwände wagerecht gelagerten Stangen (d bzw. d'), von denen die unteren (d) durch' einen vertikalen Bolzen unmittelbar miteinander verbunden sind, während die oberen Stangen (d') durch ein Zwischenstück (h) zu einem doppelten Gelenk vereinigt sind, das Ganze zu dem Zweck, die Fahrzeuge bei ungleicher Lastverteilung in der horizontalen Lage zu erhalten und andererseits bei unebenen Wegen ein Verschränken der Radachsen zuzulassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE235201C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883398C (de) * 1943-07-28 1953-07-16 Gaubschat Fahrzeugwerke G M B Kupplung fuer selbstlenkende Anhaenger von Zugwagen
DE931871C (de) * 1953-12-25 1955-08-18 Int Harvester Co Anhaengerkupplung fuer Ackerschlepper mit Dreipunkt-Geraeteanschluss-Vorrichtung
DE953225C (de) * 1953-01-27 1956-11-29 Bosch Gmbh Robert Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhaengern an Zugfahrzeuge
US3804463A (en) * 1971-04-16 1974-04-16 West Coast Concrete Supply Ltd Mobile storage apparatus for use with concrete mixing plants
US5118127A (en) * 1989-11-30 1992-06-02 Partington Michael J Hitch device for interconnecting mobile apparatus in tandem

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