DE1247875B - Transportfahrzeug fuer Schwerlasten - Google Patents

Transportfahrzeug fuer Schwerlasten

Info

Publication number
DE1247875B
DE1247875B DEW25349A DEW0025349A DE1247875B DE 1247875 B DE1247875 B DE 1247875B DE W25349 A DEW25349 A DE W25349A DE W0025349 A DEW0025349 A DE W0025349A DE 1247875 B DE1247875 B DE 1247875B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
lifting beam
support
lifting
transport vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW25349A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Drechsler
Rudolf Mitschele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
Original Assignee
Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Waggon und Maschinenbau AG WUMAG filed Critical Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
Priority to DEW25349A priority Critical patent/DE1247875B/de
Publication of DE1247875B publication Critical patent/DE1247875B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/40Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Transportfahrzeug für Schwerlasten Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportfahrzeug für Schwerlasten, insbesondere für Kettenfahrzeuge, welches aus zwei fahrbaren Hubträgem besteht, die am vorderen. bzw. hinteren Ende der Last angreifen «und -einen gegenüber dem Tränsportgut starr angeordneten lastseitigen Tragarm besitzen, an welchem ein weiterer, um eine im wesentlichen horizontale Gelenkachse schwenkbarer Tragärm angelenkt ist, der sich mit seinem freien E ' nde, auf dem Laufgestell des Hubträgers abstätzt und beim Schwenken um die horizontale, Gelenkachse mittels einer hydraulischen Verstelleinrichtung die Last hebt oder senkt, wobei eine in Fahrtrichtung verlaufende Tragachse das AusschWingen der Last gegenüber den Hubträgern bei unebener Fahrbahn ermöglicht.
  • Es ist bereits ein Transportfahrzeug- dieser Art bekannt, bei welchem der zu transportierende Panzer von zwei unter der Panzerwanne durchgezogenen. Sellen getragen wird. Die Seile sind an ihren Enden an Tragarmen befestigt, die sich an den beiden Stirnseiten des Panzers abstützen und auf einem vorderen und hinteren lenkbaren Anhängeraggregat gelagert sind. An den freien Tragarmenden sind senkrecht angeordnete hydraulische Hubzyliiider zum Heben und Senken des Panzers angelenkt. Diese Konstruktion genügt nicht den modernen Anforderungen. Insbesondere ist nachteilig, daß zwei Anhänger und außerdem eine Zugmaschine erforderlich sind und daß die Zugmaschine mit totem Ballast zur Erzeugung des erforderlichen Reibungsschlusses versehen sein muß.
  • Andererseits ist es bekannt, an den Stimseiten von Transformatoren Transportschnäbel anzubringen, die mit dem Transformator eine starre Ladebrücke, bilden und an ihren Enden auf mehrachsigen Eisenbahndrehgestellen in Kugeldrehpfannen gelagert sind. Diese Konstruktion ist jedoch für den. Transport von Schwerlasten auf Straßen nicht geeignet, da sich die für das Anheben und Absenken des Trans ' formator.s vorgesehenen Hubzylinder an den Schienen abstützen.
  • Es ist auch schon ein aus zwei fahrbaren Hubträgem bestehendes Transportfahrzeug für Schwerlasten bekannt, bei dem die Last durch zwei gegenüber dem Transportgut starr angeordnete lastseitige Ausleger (Tragarme), die am vorderen und hinteren Ende der Last angreifen, mit Hilfe einer hydraulischen Einrichtung angehoben und abgesenkt wird. Hierbei ist ein seitliches Ausschwingen der Last, z. B. bei unebener Fahrbahn, durch drehbare Lagerung dieser Ausleger an in Fahrtrichtung verlaufenden Tragzapfen ermöglicht (deutsche Patentschrift 872 432). Diese bekannte Bauweise hat den Nachteil, daß die Last nicht mehr über der Fahrgestellmitte liegt, sobald das eine der Hubträger-Fahrgestelle oder beide auf unebenem Untergrund. stehen. Das verursacht ungleichmäßige Radbelastungen und führt zur Gefahr des seitlichen Kippens des Fahrzeuges. Außerdem müssen alle das Gewicht der Last auf das Fahrgestell übertragenden Bauteile stärker dünensioniert sein, als dies bei waagerecht stehenden Hubträgern an sich notwendig sein würde.
  • Schließlich ist es bereits bekanntgeworden, einen starr am Transportgut festgelegten Hubarm als Aufleger für einen Sattelschlepper auszubilden. -oder, als Abstützung für eine Lastkraftwagen-Anhängegelenkkupplung zu benutzen (französische Patentschrift 1117623), Derartige Vorrichtungen sind aber nicht- geeignet zur Aufnahme und zur Beförderung schwerer Lasten im Gelände oder auf unebenen schmalen Straßen, weil unter anderem zum Anheben und Kuppeln des Hubannes an das Kuppelstück des Sattelschleppers letzterer so oft vor- und zurückgesetzt werden muß, bis die beiden starr-en Kuppelglieder übereinanderstehen. Die bekannten Schwenkgelenke, Dieb ein seitliches Ausschwingen der angekuppelten Aggregate ermöglichen (USA.-Patentschrift 2 532 786), eignen sich in ihren üblichen Bauformen nicht für den Schwerlasttransport,.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trausportfahrzeug - für Schwerlasten so auszubilden, daß es für den Einsatz sowohl auf Straßen als auch auf unbefestigten Wegen gleichermaßen geeignet ist, wobei ausreichende Kippsicherheit und vielseitige leichte Manipulierbarkeit seiner die Last anhebenden Tragarme auch dann gegeben sein muß, wenn die Last von unebenem Untergrund angehoben und über unwegsame Geländestrecken transportiert werden soll.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der auf dem Fahrgestell des Hubträgers unter Vermittlung der in Fahrtrichtung verlaufenden Tragachse aufruhende Tragarm mit dem lastseitigen Tragarm durch die horizontale Gelenkachse unmittelbar verbunden ist, wobei oberhalb dieser Gelenkachse der Zylinder und die Kolbenstange der hydraulischen Verstelleinrichtung an den beiden Tragarmen angelenkt sind.
  • Bei einer bevorzugt6ii Ausführungsform. der Erfinduni ist die in Fahrtrichtung verlaufende Tragachse zwecks Ermöglichung seitlichen Ausschwingens jedes Hubträgers geg#hüber dem auf ihm abgestützten Tragarm bei unebener Straße in an sich bekannter Weise am Fahrgestell des Hubträgers angebracht. Bei auf unebener Fahrbahn stehenden Hubträger-Fahrgestellen tritt hierbei in vorteilhafter Weise in nur sehr geringem Maß eine ungleichmäßige Belastung der Räder' ein.'Voi allem aber wird ein Kippen des Hubträgers praktisch ausgeschlossen,'da dem Lastangriffspunkt wegen des geringen Abstandes zwischen der in Fahrtrichtung und der quer zur Fahrtrichtung liegendeai-, Achse nur ein. sehr kleiner Hebelarm zur Venügung steht. Außerdem ist beidieser Anordnung die hydraulische Einrichtung von diesen Kippmomenten entlastet.
  • Es liegt im Rahmen- der Erfindung, ein Tiagstück vorzusehen, welches sowohl die am Hubträger bzw. einem: Kugeldrehkran-z'-desselben gelagerte,_ in Fahrtrichtung verlaufende Tragachse ails auch einen horizontalen, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Lagerzapfen aufnimmt, der am freien Ende des auf dem Hubträger abgestätzten Tragarms angeordnet ist. Diese Maßnahme erleiühtert nicht nur das Ansetzen der Hubträger an die Last ' sie gleicht auch Verkantungen zwischen derLa2sf und dem Hübträgär aus, die sich insbesondere b ei Unebenheiten der Straße ergeben können.
  • Um den gesamten- Lastzug verhältnismäßig kurz und die Hubträger nieäng#zu halten, können der Zy- linder und die Kolbenstange der hydraulischen Verstelleinrichtung unter einem flachen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen angeordnet sein.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn. als Sicherung gegen Kippen der hochgehobenen, Last zumindest beim vorderen Hubträger eine#Klemmeinrichtung vorgesehen ist, die den Mindestabstand des Lagerzapfenendes vom Oberteil des Kugelkranzes festlegt.
  • Zwecks Erzielung einer sichexen Verbindung des Hubträgers mit der Last kann der lastseitige Tragarm mit vorzugsweise quer zur Fahrtrichtung verstellbaren Lageraugen versehen sein, wobei in b ekannter Weise die Verbindung zwischen diesen und den dazu passenden, am Transportgut vorgesehenen Tragösen durch Einsteckbolzen hergestellt wird. Dabei kann der lastseitige Tragarm oberhalb der Lageraugen eine Abstützflächr, besitzen-, die mit einer entsprechenden Gegenfläche des Transportgutes zusammen-wirkt. Zur Anpassung an verschiedene-Lastformen kann der die Abstützfläche tragende Teil des Hubirägers als austauschbares Widerlager ausgebildet sein. Um die hydraulische Verstelleinrichtung während des Transportes entlasten zu können, ist es feiner zweckmäßig, daß die der gehobenen Last entsprechende Relativstellung der beiden Tragarme durch Einstecken eines Sicherungsbolzens festgelegt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten- und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels; es zeigt Fig. 1 eine Gesamtübersicht des Fahrzeugs beim Transport einer Schweilast, F i g. 2 und 3 den vorderen Hubträger, und zwar einmal bei abgesenkter und das andere Mal bei angehobener Last, F i g. 4 eine Draufsicht auf diesen Hubträger und F i g. 5 und 6 das Transportfahrzeug bei Leerfahrt, und zwar vor bzw. nach dem für die Fahrt erforderlichen Anheben des hinteren Hubträgers.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist der vordere Hubträger 1 als Sattelschlepper ausgebildet. Die Hauptteile des hinteren Hubträgers 2 sind im wesentlichen dieselben wie die des vorderen Hubträgers. Es sind jeweils zwei über Gelenke-4 verbundene- Tragarine 3 und 5 vorgesehen. Für die Befestigung am Transportgut ist der lastseitige Tragarm 3 mit Lageigugen, 11 versehen, die zu an der Last befestigten Tragösen 12 passen. Die Verbindung der Lageraugen, 11 mit den Tragösen 12 wird durch Steckbolzen hergestellt. Der lastseitige Tragarm 3 ist oberhalb der Lageraugen 11 mit einer Abstätzfläche 13 versehen, während die Last eine entsprechende Gegenfläche 14 aufweist. Auf diese Weise ist der lastseitige Tragarm 3 mit dem Transportgut im angehobenen Zustand starr verbunden. Der andere Tragarm 5 stützt sich mit seinem freien Ende auf dem Fahrgestell des betreffenden Hubträgers ab. Für das Anheben der Last ist es erforderlich, daß der Tragarm 5 gegenüber dem. starr mit dem Transportgut verbundenen Tragarm 3 verschwenkt wird. Zu diesem Zweck ist eine einen Zy- linder 7 und eine Kolbenstange 9 aufweisende hydraulische Verstelleinrichtung vorgesehen. Der in einem Gelenk 6 an dem einen Tragarm angelenkte Zylm'-der 7 schiebt beim.Anheben der Last die in einem Gelenk 8 an dem anderen Tragarm angelenkte Kolbenstange 9 von sich weg, wodurch der Abstand der beiden Gelenke 6 und 8 vergrößert und der lastseitige Tragarin 3 zusammen mit dem TraÜsportgut angehoben wird. In F i g. 2 ist der Tragarm 5 des vorderen Hubträgers ini Uhrzeigersmin verschwenkt und der lastseitige Tragarm 3 entsprechend tief abgesenkt. In F i g. 3 ist der Tragarm 5 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, und der lastseitige Tragarm 3 befIndet sich in der obersten Stellung.
  • Das freie Ende des - schwenkbaren Tragarms 5 ruht auf einem horizontalen Lagerzapfen 10. Für dessen Aufnahme ist ein Tragstück 15 vorgesehen, welches eine weitere, in Fahrtrichtung verlaufende Bohrung zur Aufnahme einer Tragachse 16 aufweist. Die zu beiden Seiten des Tragstücks 15 vorstehenden Enden der Tragachse 16 werden von Stützlagem 17 aufgenommen, die mit dem oberen Teil des Kugeldrehkranzes 18 fest verbunden sind. Um das für das Ankuppeln des Hubträgers an die Last erforderliche Schwenken der Tragarme zu erleichtern, weist der Oberteil des Kugeldrehkranzes auf einem Teil seines Umfanges eine Verzahnung 19 auf, und mit dieser Verzahnung im Eingriff stehende Getriebemittel 19a stellen die Verbindung zu dem Getriebekasten 20 her.
  • Von dem Getriebekasten 20 führen weitere Getriebemittel 21 zu einer Stütze 22 in Form einer Hubspindel, auf welcher der schwenkbare Tragarm 5 mit seiner Stützfläche 23 in der unteren Endstellung aufruhen karm. Neben dem einen der Stützlager 17 befindet sich an jedem Hubträger ein Gehäuse 24, in welchem ein Getriebe eingebaut ist, das mit der Tragachse 16 im Eingriff steht. Diese ist mit dem Tragstück 15 starr verbunden, und es kann infolgedessen mittels des Getriebes im Gehäuse 24 eine Verschwenkung der beiden Tragarme 5 und 3 um die Tragachse 16 vorgenommen werden.
  • Wie F i g. 4 zeigt, weist der lastseitige Tragarm 3 zwei seitlich ausladende Teile 25 auf, an denen die Lageraugen 11 angeordnet sind. Diese sind auf Schlitten befestigt, die mittels einer durchgehenden Spindel 26 in gewissen Grenzen verstellbar sind.
  • Insbesondere aus F i g. 2 und 3 ist ersichtlich, daß der Teil des lastseitigen Tragarms 5, an dem sich die Abstützfläche 13 befindet, als austauschbares Widerlager 27 ausgebildet ist. Hierdurch ist eine Anpassung an Lasten verschiedener Form möglich- Zur Entlastung der hydraulischen Verstelleinrichtung während der Fahrt werden die beiden Tragarme 3 und 5 in der der angehobenen Last entsprechenden Stellung durch einen Steckbolzen 28 gesichert. Zu dessen Aufnahme sind am lastseitigen Tragarm zwei Büchsen 29 vorgesehen. Zwischen denselben greift in der in F i g. 3 gezeigten Stellung der schwenkbare Tragarm mit einem Druckstück 30 an dem Steckbolzen 28 an. Das Druckstück 30 besitzt im wesentlichen die Form der Hälfte einer geteilten Zylinderbüchse.
  • Um das Kippen der gehobenen Last zu verhindern, ist beim vorderen. Hubträger 1 auf dem Oberteil des Kugeldrehkranzes 18 eine auf und ab bewegbare Klemmeinrichtung 32 in Form von zwei Druckspindeln angeordnet, mit deren Hilfe die für diesen Zweck über den beweglichen Tragarm 5 zu beiden Seiten vorstehenden Enden 31 des horizontalen Lagerzapfens 10 festgeklemmt werden können. Die vorstehenden Enden 31 sind an ihrer Unterseite 33 abgeflacht ausgebildet.
  • Das Transportfahrzeug wird in folgender Weise bedient: Es werden zunächst die beiden Tragarme 3 und 5 eines jeden Hubträgers 1 bzw. 2 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung gebracht. Der Kolben be- findet sich dabei in seiner tiefsten Stellung im hy- draulischen Hubzylinder 7. Der schwenkbare Tragarm 5 ruht mit seiner Stützfläche 23 auf der Stütze 22 auf. Die Hubträger 1 und 2 werden nun von beiden, Seiten, an die Last herangefahren; dabei wird jeder Hubträger grob so eingerichtet, daß die Stellung der Lageraugen 11 derjenigen der Tragösen 12 der Last ungefähr angepaßt ist. Die Feineinstellung der Lageraugen.11 des Hubträgers, erfolgt durch entsprechendes Drehen des Oberteils des Kugeldrehkranzes 18 sowie durch Schwenkung der Tragachse 16 mittels eines in einem Gehäuse 24 befmdlichen Getriebes. Schließlich kann auch noch mittels der Stütze 22 der bewegliche Tragarm 5, zusammen mit dem lastseitigen Tragarm 3 gehoben. oder gesenkt werden. Für die endgültige Anpassung der Lageraugen 11 andie Tragösen 12 ist es dann noch möglich, mittels der Verstellspindel 26 die Lageraugen 11 entlang den ausladenden Teilen 25 des lastseitigen Tragarms 3 quer zur Fahrtrichtung zu verschieben. Es kann daraufliin auf jeder Seite der zugehörige Bolzen durch die Lageraugen 11 und die dazwischen befindliche Tragöse 12 gesteckt werden. Nach erfolgter Ankupplung wird die Verstellspindel 26 gesichert.
  • Nunmehr wird die hydraulische Verstelleinrichtung betätigt und der Kolben von der tiefsten Stellung im Zylinder 7 abgedrückt. Dabei legt sich zunächst der lastseitige Tragarm 3 mit seiner Abstützfläche 13 an die Gegenfläche 14 des Transportgutes unter Druck an. Im weiteren Verlauf der Bewegüng des Kolbens im Zylinder 7 verschwenkt sich der bewegliche Tragarm 3 um die Gelenkachse 4 und hebt sich von der Stütze 22 langsam ab. Dabei wird die Last vom Boden abgehoben und auf das Fahrgestell jedes Hubträgers 1 und 2 eine entsprechende, Kraft ausgeübt. Sobald sich die Last ein geringes Stück über dem Boden befindet, kann sie zusammen mit den Tragarmen 3 und 5 des vorderen und hinteren Hubträgers 1 und 2 um die Tragachse 16 auspendeln. Das im Gehäuse 24 befindliche Getriebe setzt dieser Pendelbewegung nur einen geringfügigen Widerstand entgegen. Beim weiteren Anheben der Last würde nun, da sich der Schwerpunkt des Transportgutes immer mehr vom Boden entfernt, die Gefahr be- stehen, daß die Last kippt. Um dies zu vermeiden, wird die Klemmeinrichtung 32 so weit angezogen, daß ihre Druckspindeln an der unteren Fläche 33 der vorstehenden Enden 31 des horizontalen Lagerzapfens 10 gleichmäßig anliegen. Daraufhin läßt man die hydraulische Verstelleinrichtung weiterarbeiten, bis sich die Last in der gewünschten Höhe über dem Boden befindet. Zur Entlastung der hydraulischen Verstelleinrichtung werden, bei beiden Hubträgem die Sicherungsbolzen, 28 durch die Büchsen 29 gesteckt. Beira Nachlassen des Öldrucks legt sich der schwenkbare Tragarm mit seinem Druckstück 39 fest an den mittleren Teil des Steckbolzens. 28 an. Auf diese Weise ist es möglich, während der Fahrt die Pumpenaggregate für die beiden hydraulischen Verstelleinrichtungen auszuschalten. Die Kugeldrehkränze 18 gestatten einen Richtungswechsel zwischen den Hubträgem und Last, wie er sich bei Kurvenfahrten ergibt. Die mit der Verzahnung 19 am Oberteil des Kugeldrehkranzes 18 einerseits - und dem Motor ira Getriebekasten. 20 andererseits im Eingriff stehenden Getriebemittel 19a sind einer Verschwenkung des Drehkranz-Oberteils nicht störend im Weg. Gegebenenfalls' ist eine Kupplungseinrichtung vorgesehen. Es kann in üblicher Weise am hinteren Hubträger ein Steuer- und Betätigungssitz angebracht sein, auf dem eine Bedienungsperson Platz nimmt, um das Lenkrad für den hinteren Hubträger sowie die Bremsanlage zu betätigen.
  • Das Absetzen der Last geht in gegenüber dem Aufnehmen umgekehrter Reihenfolge vor sich. Zuerst wird der Steckbolzen 28 herausgenommen, nachdem vorher mittels der hydraulischen Verstelleinrichtung der Druck, mit dem das Druckstück 30 des schwenkbaren Tragarms an dem Steckbolzen 28 anhegt, verringert wurde. Daraufhin kann die Last langsam abgesenkt und können die Hubträger nach Entfernung der Verbindungsbolzen zwischen den Lageraugen 11 und den Tragösen. 12 weggefahren werden.
  • Für die Leerfahrt werden, wie in F i g. 5 gezeigt, der'vordere und der hintere Hubträger starr gekuppelt, naghdem die hydraulischen Verstelleinrichtungen derart betätigt worden sind, daß die Kolben, sich in der tiefsten Stellung in den Zylindern befinden. Zur Herstellung der Verbindung weist der,vordere Hubträger an seinem lastseitigen Tragarm3 zwei in Tragbüchsen endigende Vorsprünge 34 auf. Am lastseitigen Tragarm 3 des hinteren Hubträgers 2 ist außerdem eine Bohrung 35 vorgesehen, so daß bei geeigneter Zusammenstellung der beiden Hubträger ein Verbindungsbolzen durch die Tragbüchsen und die Bohrung 35 gesteckt werden kann. Für die in ähnlicher Weise vor sich gehende Verbindung der Lageraugen 11 der beiden Hubträger sind Laschen 36 vorgesehen. Nunmehr wird die thydraulische Verstelleinrichtung des vorderen Hubträgers 1 eingeschaltet, so daß sich der Abstand zwischen den Gelenken 6 und 8 vergrößert. Dabei wird auf den hinteren Hubträger 2 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn ausgeübt, so daß sich dessen vorde#res Räderpaar, wie in F i g. 6 dargestellt, vom Boden abhebt und nur noch das hintere Räderpaar auf der Straße ruht. Der Kugeldrehkranz 18 des hinteren Hubträgers 2 wird blockiert. Bei der Leerfahrt bilden die Tragarme 3 und 5 des vorderen Hubträgers 1 und der hintere Hubträger 2 ein starres Gebilde, das von dem Sattelschlepper nachgezogen wird, wobei in den, Kurven eine Schwenkung des angehängten Teils um den Kugeldrehkranz 18 des vorderen Hubträgers 1 möglich ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Transportfahrzeug für Schwerlasteni, insbesondere für Kettenfahrzeuge, welches aus zwei fahrbaren Hubträgem besteht, -die am vorderen bzw. hinteren Ende der Last angreifen und einen gegenüber dem Transportgut starr angeordneten lastseitigen Tragarin besitzend an welchem ein weiterer, um eine im wesentlichen horizontale Gelenkachse schwenkbarer Tragarin angelenkt ist, der sich mit seinem freien Ende auf dem Laufgestell des Hubträgers abstützt und beim Schwenken um die horizontale Gelenkachse mittels einer hydraulischen VersteReinrichtung die Last hebt oder senkt; wobei -eine in Fahrtrichtung verlaufende Tragachse das Ausschwingen der Last gegenüber den Hubträgern bei unebener Fahrbahn ermöglicht, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß der auf dem Fahrgestell des Hubträgers (1) unter Vermittlung der in Fahrtrichtung verlaufenden Tragachse (16) aufruhende Tragarm (5) mit dem lastseitigen Tragarm (3) durch die horizontale Gelenkachse (4) unmittelbar verbunden ist, oberhalb deren der Zylinder (7) und die Kolbenstange (9) der hydraulischen Versteheinrichtung an den beiden Tragarmen (3 und 5) angelenkt sind.
  2. 2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung verlaufende Tragachse (16) zwecks Ermöglichung seitlichen Ausschwingens eines jeden Hubträgers gegenüber dem auf ihm abgestützten Tragarm (5) bei unebener Straße in an sich bekannter Weise am Fahrgestell des Hubträgers (1 bzw. 2) angebracht ist. 3. Transportfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragstück (15) vorgesehen ist, das sowohl die am Hubträger (1) bzw. einem Kugeldrehkranz (18) desselben gelagerte, in, Fahrtrichtung verlaufende Tragachse (16) als auch einen horizontalen, quer zur Fahrtrichtung. verlaufenden Lagerzapfen (10) aufnimmt, der am freien Ende des auf dem Hubträger (1) abgestützten Tragarms (5) angeordnet ist. 4. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche, 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (7) und die Kolbenstange (9) der hy- draulischen Verstelleinrichtung unter einem flachen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen angeordnet sind. 5. Transportfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherung gegen Kippen der Last zumindest beim vorderen Hubträger (1) an jedem Lagerzapfenende (31) eine dessen Mindestabstand vom Oberteil des Kugeldrehkranzes (18) festlegende Klemmeinrichtung (32) vorgesehen ist. 6. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der lastseitige Tragarm (3) mit vorzugsweise quer zur Fahrtrichtung verstellbaren Lageraugen (11) versehen ist, wobei in bekannter Weise die Verbindung zwischen diesen und den dazu passenden, am Transportgut vorgesehenen Tragösen (12) durch Einsteckbolzen hergestellt wird, und daß der lastseitige - Tragarm (3) oberhalb der Lageraugen (11) eine Abstützfläche (13) besitzt, die mit einer entsprechenden Gegenfläche (14) des Transportgutes zusammenwirkt. 7. Transportfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstützfläche (13) tragende Teil des Hubträgers zur Anpassung an verschiedene Lastformen als austauschbares Widerlager (g7) ausgebildet ist. 8. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der gehobenen Last entsprechende Relativstellung der beiden Tragarme (3 und 5) durch Einstecken eines Sicherungsbolzens (28) festgelegt werden kann. 9. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Ankuppeln-, der Hubträger (1 und 2) an die Last am Fahrgestell jedes Hubträgers eine in senkrechter Richtung verstellbare, auf den schwenkbaren Tragarm (5) wirkende Stütze (22) vorgesehen ist. 10. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hubträger (1 und 2) für Leerfahrten mit ihren lastseitigen Tragarmen (3) z. B. -über Laschen (36) und Steckbolzen kuppelbar sind, wobei durch Betätigung der Veistelleinrichtung der bei-den Tragarme (3 und 5) des vorderen Hubträgers (1) der hintere Hubträger (2) derart angehoben wird, daß er lediglich mit dem letzten Räderpaar die Straße berührt und gegebenenfalls der Kugeldrehkranz (18) des vorderen Hubträgers (1) die Lenkung ermöglicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 872 432; französische Patentschriften Nr. 1117 623, 893 936; USA.-Patentschrift Nr. 2 532 786; Lehmann-Pflug, »Der Fahrzeugpark der Deutschen Bundesbahn und neue, von der Industrie entwickelte Schienenfahrzeuge«, 1957, Georg Siemens Verlagsbuchhandlung, Berlin und Bielefeld, S.218.
DEW25349A 1959-04-08 1959-04-08 Transportfahrzeug fuer Schwerlasten Pending DE1247875B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW25349A DE1247875B (de) 1959-04-08 1959-04-08 Transportfahrzeug fuer Schwerlasten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW25349A DE1247875B (de) 1959-04-08 1959-04-08 Transportfahrzeug fuer Schwerlasten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1247875B true DE1247875B (de) 1967-08-17

Family

ID=7598065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW25349A Pending DE1247875B (de) 1959-04-08 1959-04-08 Transportfahrzeug fuer Schwerlasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1247875B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5112073A (en) * 1990-08-27 1992-05-12 Trans World Crane, Inc. Steering system for load supporting dolly
DE19608505A1 (de) * 1996-03-05 1997-09-11 Baur Gmbh Schnellauffahrwerk
WO2003074324A1 (en) * 2002-03-06 2003-09-12 Extec Screens And Crushers Limited Bogie unit for suspended transport of a treatment plant
EP3483004A1 (de) * 2017-11-10 2019-05-15 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Bergevorrichtung für ein militärisches fahrzeug

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR893936A (fr) * 1942-09-30 1944-11-14 Siam Véhicule routier
US2532786A (en) * 1949-09-20 1950-12-05 Wooldridge Mfg Company Hydraulic actuated steering for motor-powered vehicles
DE872432C (de) * 1943-02-03 1953-04-02 Suedwerke Motoren Und Kraftwag Fahrzeug zur Befoerderung schwerer Lasten auf Strassen und im Gelaende
FR1117623A (fr) * 1954-12-30 1956-05-24 Dispositif pour le transport des fardeaux

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR893936A (fr) * 1942-09-30 1944-11-14 Siam Véhicule routier
DE872432C (de) * 1943-02-03 1953-04-02 Suedwerke Motoren Und Kraftwag Fahrzeug zur Befoerderung schwerer Lasten auf Strassen und im Gelaende
US2532786A (en) * 1949-09-20 1950-12-05 Wooldridge Mfg Company Hydraulic actuated steering for motor-powered vehicles
FR1117623A (fr) * 1954-12-30 1956-05-24 Dispositif pour le transport des fardeaux

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5112073A (en) * 1990-08-27 1992-05-12 Trans World Crane, Inc. Steering system for load supporting dolly
DE19608505A1 (de) * 1996-03-05 1997-09-11 Baur Gmbh Schnellauffahrwerk
WO2003074324A1 (en) * 2002-03-06 2003-09-12 Extec Screens And Crushers Limited Bogie unit for suspended transport of a treatment plant
US7384231B2 (en) 2002-03-06 2008-06-10 Extec Screens And Crushers Limited Bogie unit for suspended transport of a treatment plant
EP3483004A1 (de) * 2017-11-10 2019-05-15 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Bergevorrichtung für ein militärisches fahrzeug
DE102017126409A1 (de) * 2017-11-10 2019-05-16 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Bergevorrichtung für ein militärisches Fahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0071796B1 (de) Knicklenker mit querverschiebbarem Gegengewicht
DE953599C (de) Fahrstapler in gedraengter Bauausbildung
DE3637709C2 (de)
DE2256934A1 (de) Fahrzeugaufhaengung, insbesondere fuer ein motorfahrzeug
DE2849104A1 (de) Zusatz-lastentraegergeraet
DE2405292A1 (de) Hydrauliksystem zum steuern einer von einem lastwagen getragenen vorrichtung
DE2546485A1 (de) Strassenfahrzeug mit absenkbarer ladeflaeche
DE1630774B2 (de) Fahrzeug zum transport insbesondere von schweren etwa der fahrzeugbreite entsprechenden lasten
DE2140233B2 (de) Mehrachsiger fahrzeugkran
DE1160740B (de) Aufsattelbarer Muldenkipper
DE2213598A1 (de) Anhänger für Zugfahrzeuge
CH449436A (de) Zweiradanhänger
DE2809628C2 (de)
DE2713331C2 (de) Rollgestell
DE1247875B (de) Transportfahrzeug fuer Schwerlasten
DE3148960A1 (de) Hydraulikbagger oder hydraulischer kran mit hydraulisch verstellbarem fahrerhaus
DE1009220B (de) Zweiachsiger, unter ein Strassenfahrzeug untersetzbarer Gleisschemelwagen
DE19840151A1 (de) Abstützstruktur für Radfahrzeuge
EP0097165A1 (de) Anhänger für einen lastkraftwagen.
DE1258054B (de) Schwerlast-Autokran
DE2549068C3 (de) Anhänger zum Transport von Fahrzeugen
DE2005087A1 (de) Patentwesen Ost-Berlin WP138426 Mobildrehkran mit mehreren gelenkten Fahrzeugachsen
DE2601222A1 (de) Raupenfahrzeug
DE1480171C3 (de) Als Schaufellader ausgebildetes Fahrzeug nach dem Knicklenkungsprinzip
DE2554739A1 (de) Radaufhaengung fuer fahrzeuge, insbesondere fuer den untertagebergbau