DE19840151A1 - Abstützstruktur für Radfahrzeuge - Google Patents
Abstützstruktur für RadfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abstützstruktur für Rad
fahrzeuge mit zumindest zwei Abstützteilen, die in Quer
richtung des Fahrzeugs relativ zueinander versetzt sind
und von denen ein erstes Teil eine Stützhülse, die mit
tels eines mit dem Fahrzeugchassis verbundenen Schwenk
zapfens gelagert ist, und das zweite Teil ein Verlänge
rungsteil ist, das in dem ersten Tragteil, d. h. der
Stützhülse, beweglich angeordnet ist.
Eine derartige Abstützvorrichtung ist üblicherweise
zwischen einer Parkposition und einer Betriebsposition
schwenkbar und ist in einem Lager in Form eines Schwenk
zapfens gelagert, der - gesehen in Querrichtung des
Fahrzeugs - relativ nahe der Außenseite der Räder des
Fahrzeugs angeordnet ist, so daß die Abstützvorrichtung
frei dazu schwenken kann. Der Raum in Querrichtung des
Fahrzeugs, der in der Parkposition der Abstützvorrichtung
erreichbar ist, entspricht maximal der äußeren Querabmes
sungen des Fahrzeuges als solchem. Um die Fahrzeugbreite
in maximalem Ausmaße nutzen zu können, wurde der Abstütz
vorrichtung früher ermöglicht, sich auch in der Parkposi
tion zu der Seite nach unten zu neigen, auf der das Lager
angeordnet ist, so daß die Stützhülse etwas länger als in
dem Fall sein kann, daß die Stützhülse in der Parkposi
tion horizontal angeordnet ist. In dieser geneigten
Position ist es jedoch schwierig und nur mit Hilfsgeräten
möglich, die Stützvorrichtung zur Übergabe einer Last an
eine seitlich des Fahrzeugs liegende Ebene zu verwenden,
die auf einem Niveau in der Nähe der Ladefläche des
Fahrzeugs liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstütz
struktur zu schaffen, die mit einfachem Aufbau und gerin
gen Herstellungskosten es ermöglicht, die Abstützvorrich
tung sowohl zur vertikalen Halterung nahe der Außenseite
der Fahrzeugräder in insgesamt engen Räumen, d. h. wenn
das Fahrzeug auf der betreffenden Seite in der Nähe eines
Hindernisses steht, bei dem es sich beispielsweise um ein
anderes Fahrzeug, eine Lastbrücke oder eine andere Hub
vorrichtung handeln kann, und andererseits als von dem
Fahrzeug weit entfernte Abstützvorrichtung sowohl auf dem
Boden und einigen anderen Ladeflächen zu verwenden, die
neben dem Fahrzeug angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Abstützstruktur des in dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Typs
gelöst, d. h. daß die Abstützvorrichtung, d. h. die beiden
Abstützteile zwischen einer Parkposition, in der sie zu
der Seite des Fahrzeugs, die am weitesten von dem
Schwenkzapfen der Abstützstruktur entfernt ist, nach
unten geneigt ist, und einer Betriebsposition mit unter
schiedlicher Neigung schwenkbar ist. Bei maximaler Aus
nutzung der Breite des Fahrzeugs durch beispielsweise
Anschrägen der Enden der Stützhülse, so daß sie in der
Parkposition vertikal angeordnet sind, wird verglichen
mit den bekannten Strukturen ein größerer Abstand zwi
schen den Lagerpunkten des Verlängerungsteil in der
Stützhülse erreicht, was die auf das Verlängerungsteil
wirkende Kraft reduziert, wodurch es möglich ist, die
Abstützvorrichtung mit kleineren Querschnittsabmessungen
auszubilden oder das Verlängerungsteil aus der Stützhülse
weiter auszufahren als es bisher möglich war. Die entge
gengesetzte Neigung der Abstützvorrichtung in der Park
position verglichen mit den Konstruktionen des Standes
der Technik führt dazu, daß das gesamte Abstützsystem in
effektiver Weise relativ zum Fahrzeug seitlich bewegt
wird, wenn es in die Betriebsposition schwenkt, was der
Abstützstruktur bei Betrieb eine größere Reichweite
verleiht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Lastfahr
zeugs, das mit einer erfindungsgemäßen
Abstützstruktur versehen ist, die sich in
einer Parkposition, d. h. einer Position für
den Transport auf dem Fahrzeug, befindet,
Fig. 2 eine Rückansicht des Fahrzeugs gemäß Fig.
1 und eines seitlich stehenden Lastfahr
zeugs, an dem die Abstützstruktur beim
Übersetzen einer Last zwischen den Fahrzeu
gen anliegt,
Fig. 3 eine entsprechende Rückansicht des Last
fahrzeugs, wobei die Abstützvorrichtung in
einem Abstand von diesem auf dem Erdboden
steht,
Fig. 4 eine entsprechende Rückansicht des gleichen
Fahrzeugs, wobei die Abstützstruktur in
unmittelbarer Nähe der Räder des Fahrzeuges
auf dem Erdboden steht,
Fig. 5 ein schematischer Längsschnitt der Stütz
hülle und des Verlängerungsteils der Ab
stützstruktur in einer Parkposition, d. h.
einer Nicht-Betriebsposition, und
Fig. 6 ein entsprechender schematischer Längs
schnitt der Teile gemäß Fig. 5 in einer
Betriebsposition.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Fahrzeug, das mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist, in seiner
Gesamtheit als 1 bezeichnet. Das Chassis des Fahrzeugs
ist mit 2 bezeichnet, während 3 einen Radrahmen bezeich
net, der üblicherweise mittels einer Federaufhängung an
dem Chassis des Fahrzeugs gelagert ist. Eine Plattform,
die auf dem Fahrzeug angeordnet ist, ist mit 4 bezeich
net. Darüber hinaus können verschiedene Kransysteme zum
Auf- und Abladen auf dem Fahrzeug angeordnet sein. Diese
Systeme, die an sich bekannt sind, können Seitenlader-Kräne
für Containerhandhabung, Ladebäume oder ähnliches
sein. Da jedoch die Abstützstruktur unabhängig von diesen
Systemen anwendbar ist, sind sie im Text dieser Anmeldung
nicht beschrieben. Eine erfindungsgemäße Abstützstruktur
ist mit 5 bezeichnet und gemäß dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel schwenkbar mittels eines im wesentlichen
horizontal in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden,
nahe einer Seite des Fahrzeugs angeordneten Schwenkzap
fens 6 mit der Plattform des Fahrzeugs oder dessen Chas
sis verbunden. Die Abstützstruktur umfaßt zwei Teile, die
teleskopisch relativ zueinander bewegbar sind, d. h. eine
äußere Stützhülse 7 und ein Ausleger- oder Verlängerungs
teil 8, das verschiebbar in der Stützhülse 7 geführt ist.
Ein Stützarm 9 oder Schwenkarm, der fest mit der Stütz
hülse 7 verbunden ist, verbindet die Abstützvorrichtung
mit dem Schwenkzapfen 6. Eine Hubvorrichtung ist mit 10
bezeichnet und erstreckt sich zwischen der Seite des
Fahrzeugchassis, die dem Schwenkzapfen 6 entgegengesetzt
ist, und dem Stützarm 9. Die Anbringung bzw. das Lager
der Hubvorrichtung 10 an dem Chassis ist mit 11 bezeich
net und die Anbringung bzw. das Lager an dem Stützarm ist
mit 12 bezeichnet. Beide Anschlußpunkte sind von Schwenk
zapfen gebildet, die im wesentlichen horizontal verlau
fen. In der Nicht- Betriebsstellung oder "Parkposition",
die in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Abstützvorrichtung
unter einem Winkel α gegenüber der Horizontalen ausgehend
von der Seite des Fahrzeugs, auf der der Schwenkzapfen 6
angeordnet ist, in Richtung zur entgegengesetzten Seite
nach unten geneigt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Schwenkzapfen 6 in der Nähe der äußeren Begren
zung 13 des Fahrzeugs angeordnet, aber er kann auch
weiter nach innen, z. B. nahe den sich zentral erstrecken
den Rahmenteilen des Fahrzeugchassis angeordnet sein. Es
ist für den Schwenkzapfen 6 auch möglich, in der Nähe der
Mitte des Fahrzeugs selbst zwischen diesen seitlichen
Rahmenteilen angeordnet zu sein. Infolge der erfindungs
gemäßen vorgesehen Neigungsrichtung der Abstützvorrich
tung ist der Schwenkzapfen 6 in einem relativ großen
Abstand A von der Mittellinie 14 der Abstützvorrichtung
angeordnet, wobei dieser Abstand um so mehr anwächst, je
weiter der Schwenkzapfen relativ zum Fahrzeugchassis nach
unten versetzt ist. In dem dargestellten Ausführungsbei
spiel ist der Stützarm 9 als Ellbogenelement ausgeformt,
von dem ein Armabschnitt an dem Stützhülsenende auf der
linken Seite der Zeichnung angebracht ist und dessen
anderer Armabschnitt an dem Fahrzeugchassis über den
Schwenkzapfen 6 gelagert ist. In diesem Ausführungsbei
spiel ist das eine Ende der Hubvorrichtung 10 mit dem
Stützarm 9 in einem Bereich verbunden, in dem die beiden
Armabschnitt ineinander übergehen. Es ist selbstverständ
lich auch möglich, die Hubvorrichtung 10 direkt mit der
Stützhülse beispielsweise über Schwenkhalterungen oder
ähnliches, die sich von dieser nach unten erstrecken, zu
verbinden. Jedoch sollte die Hubvorrichtung sich in eine
derartige Richtung erstrecken, daß ein Hebelarm B zwi
schen der Mittellinie der Hubvorrichtung und dem Schwenk
zapfen 6 gebildet ist. In dem dargestellten Ausführungs
beispiel ist die Stützhülse 7 desweiteren an ihren Enden
derart angeschrägt, so daß ihre beiden Endseiten 16, 17
sich in der Parkstellung vertikal nahe der äußeren Be
grenzung 13 des Fahrzeuges erstrecken. Auf diese Weise
ist der Raum innerhalb der Breite des Fahrzeuges für die
Abstützstruktur maximal ausgenutzt. Zusätzliche Vorteile
dieser angeschrägten Endkanten der Abstützstruktur werden
im folgenden beschrieben. Die Bewegung des Verlängerungs
teils 8 relativ zu der Abstützhülse 7, 7 wird beispiels
weise mittels einer Hubvorrichtung, vorzugsweise einer
hydraulischen Hubvorrichtung bewirkt, die im Inneren der
Abstützhülse und des Verlängerungsteils angeordnet ist.
Sowohl die hydraulische Hubvorrichtung, die im Inneren
der Abstützvorrichtung angeordnet ist, als auch die
Hubvorrichtung 10 werden in geeigneter Weise mittels
einer zentralen auf dem Fahrzeug angeordneten Hydraulik
pumpe über ein geeignetes hydraulisches Steuerventilsy
stem betrieben. Dieses Steuerventilsystem kann sowohl in
der Fahrerkabine des Fahrzeugs als auch in Verbindung mit
der Fahrzeugplattform angeordnet sein. Die Betätigungs
einheit für dieses Steuersystem kann sowohl in der Fah
rerkabine des Fahrzeugs als auch in Verbindung mit der
Fahrzeugplattform angeordnet sein und kann entweder
drahtlos oder über ein Drahtsystem mit dem Fahrzeug
verbunden sein. Der senkrechte Abstand A von dem Schwenk
zapfen 6 zu der Mittellinie 14 der Abstützvorrichtung
übersteigt den Abstand C zwischen dem Schwenkzapfen und
der äußeren Begrenzung des Fahrzeugs, wie sich insbeson
dere aus Fig. 1 ergibt.
Wenn beispielsweise ein Umladen zwischen dem beschriebe
nen Fahrzeug und einer seitlich davon angeordneten Lade
fläche 24 stattfinden soll, wird die Abstützvorrichtung
mittels der Hubvorrichtung 10 nach oben geschwenkt, wie
es in Fig. 2 dargestellt ist, und das Verlängerungsteil
8 wird derart ausgefahren, daß eine vordere Basis 18 der
Abstützvorrichtung in feste Anlage mit der Ladefläche 24
kommt, die an der Seite des Fahrzeugs angeordnet ist und
bei der es sich beispielsweise um die Ladefläche eines
anderen Fahrzeugs handeln kann, wie in Fig. 2 darge
stellt ist. Wenn eine erhöhte Ladefläche neben dem Fahr
zeug nicht vorhanden ist, kann die Abstützstruktur auch
schräg gegen den Erdboden 19 in einem Abstand von dem
Fahrzeug gestellt werden, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Wie sich klar aus Fig. 2 ergibt, ist das äußere Ende 7a
der Stützhülse 7 um eine Strecke über die äußere Fahr
zeugbegrenzung 13 hinaus nach außen bewegt und in der in
Fig. 3 gezeigten Position ist dieses Ende 7a um eine
beträchtliche Strecke weiter über die äußere Begrenzung
13 des Fahrzeugs hinaus nach außen bewegt, was bedeutet,
daß relativ zu dem aus der Traghülse vorstehenden Verlän
gerungsteil 8 ein sehr großer Abstand D zwischen dem
Anlagepunkt des Verlängerungsteil 8 an dem Erdboden und
der äußeren Begrenzung 13 des Fahrzeugs erreicht werden
kann. Falls ein Hindernis 20 neben dem Fahrzeug vorhanden
ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, kann die Abstütz
vorrichtung nach unten in eine vertikale Position sehr
nahe dem Fahrzeug geschwenkt werden.
Fig. 6 zeigt schematisch die beiden Teile, die relativ
zueinander verschiebbar sind, d. h. die Stützhülse 7 und
das ausfahrbare Verlängerungsteil 8, in einer Position,
die annähernd der in Fig. 3 gezeigten Position ent
spricht, während Fig. 5 eine Position zeigt, die annä
hernd der Parkposition gemäß Fig. 1 entspricht. Gemäß
Fig. 5 sind die beiden Teile im wesentlichen eingefahren
und koinzident, während in Fig. 6 das Verlängerungsteil
8 aus der Stützhülse 7 hervorsteht. Fig. 6 verdeutlicht
klar, wie die Lagerpunkte des Verlängerungsteil 8 in der
Stützhülse 7 angeordnet sind. Im Falle einer Reaktions
kraft F1, die von dem Erdboden ausgeübt wird, wirkt eine
nach oben gerichtete Kraft F2 auf die Stützhülse in dem
Punkt 21 und eine nach unten gerichtete Kraft F3 wirkt
auf die Stützhülse in dem Lagerpunkt 22. Der Abstand L
zwischen den Punkten 21 und 22, der in Längsrichtung der
Abstützvorrichtung gemessen ist, ist somit deutlich
verlängert verglichen mit dem Fall, daß die Abstützvor
richtung an ihren Enden gerade abgeschnitten ist oder
sogar in umgekehrte Richtung angeschrägt ist, was bei
einer entgegengesetzten Neigung der Abstützvorrichtung
der Fall wäre. Dies bedeutet, daß die auf die Stützhülse
sowie das Verlängerungsteil wirkende Last minimiert ist;
dieser Vorteil wird mit wachsender Neigung der Abstütz
vorrichtung in der Parkposition größer. Eine wachsende
seitliche Neigung führt zu größeren Möglichkeiten der
Erhöhung des Abstandes zwischen dem Schwenkzapfen 6 und
der Mittellinie 14 der Abstützvorrichtung, was bei Be
trieb die seitliche Bewegungsmöglichkeiten der Stützhülse
7 vergrößert, wenn sie in die Betriebsposition der Ab
stützstruktur gebracht wird.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend nur beispiel
haft beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt und kann in allen Einzel
heiten innerhalb des Bereichs der Ansprüche abgewandelt
werden, ohne die Grundidee der Erfindung zu verlassen.
Primär ist die Erfindung zur Verwendung in Verbindung mit
einem seitenladenden Container-Fahrzeug gedacht, aber es
versteht sich, daß es ebenfalls möglich ist, die Erfin
dung in Verbindung mit anderen Radfahrzeugtypen, bei
spielsweise üblichen Kranfahrzeugen zu verwenden, bei
denen die Last über einen Ausleger angehoben wird, der
von dem Fahrzeug wegschwenkbar ist. Somit ist es möglich,
die Erfindung sowohl auf Fahrzeuge zum Transport schwerer
Güter und auch auf Holztransportfahrzeuge oder ähnliches
anzuwenden. Es ist darüber hinaus möglich, die Erfindung
in Verbindung mit radgestützten Auslegerkränen, Fahrzeu
gen mit krangestützten Arbeitsplattformen, Leiterfahrzeu
gen und ähnliches zu verwenden. Die Erfindung ist auch
nicht auf die Ausgestaltung des Stützarms beschränkt, der
sich zwischen der Stützhülse und dem Schwenkzapfen er
streckt. Auch die Position des Schwenkzapfens 6 kann
sowohl horizontal als auch vertikal variieren, ohne
dadurch von der Grundidee der Erfindung abzuweichen. Die
angeschrägten Enden des Verlängerungsteils und der Trag
hülse bilden eine bevorzugte Lösung, ohne dadurch die
Erfindung zu beschränken. Selbst die dargestellte Nei
gung, die erst die Möglichkeit der Abschrägung der End
bereiche bietet und somit zu der Erhöhung des Abstandes
zwischen den Kontaktpunkten des Verlängerungsteils an der
Stützhülse führt, führt ohne entsprechend angeschrägte
Enden zu beträchtlichen Vorteilen hinsichtlich der Reich
weite der Abstützstruktur.
Claims (8)
1. Abstützstruktur für Radfahrzeuge bestehend aus zumin
dest zwei Abstützteilen, die in Querrichtung des
Fahrzeugs relativ zueinander versetzt sind und von
denen ein erstes Teil eine Stützhülse (7), die mit
tels eines mit dem Fahrzeugchassis (2) verbundenen
Schwenkzapfens (6) gelagert ist, und ein zweites Teil
ein Verlängerungsteil (8) ist, das beweglich in einem
Lager in den ersten Abstützteil, d. h. der Stützhül
se, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstützvorrichtung, d. h. die beiden Abstützteile (7,
8), zwischen einer Parkposition, in der sie zu der
Seite des Fahrzeugs nach unten geneigt sind, die von
dem Schwenkzapfen (6) der Abstützstruktur am weite
sten entfernt ist, und zumindest einer Betriebsposi
tion mit einer entgegengesetzten Neigung schwenkbar
ist.
2. Abstützstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützhülse (7) eine Längserstreckung
aufweist, die in der Parkposition der Abstützvorrich
tung im wesentlichen der Breite des Fahrzeugs (1)
entspricht.
3. Abstützstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden (16, 17) der Stützhülse
(6) so abgeschnitten sind, daß sie in der Parkposi
tion der Abstützvorrichtung sich im wesentlichen
vertikal erstrecken.
4. Abstützstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (6)
weit unterhalb am Fahrzeugchassis, d. h. zumindest
unterhalb der Plattformfläche (23) des Fahrzeugs und
vorzugsweise auf dem Niveau des Fahrzeugchassis (2)
angeordnet ist.
5. Abstützstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (6) nahe
der Mitte des Fahrzeugchassis angeordnet ist.
6. Abstützstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (7) mit
dem Schwenkzapfen (6) über einen Stützarm (9) verbun
den ist, der fest mit der Stützhülse (7) verbunden
ist und einen Tragarm bildet, der darüber hinaus mit
einer Hubvorrichtung (10) in Eingriff steht, die sich
von dem Tragarm zu der Fahrzeugseite erstreckt, die
dem Schwenkzapfen (6) entgegengesetzt ist, und die
als Antriebsvorrichtung zum Schwenken der Abstützvor
richtung (7, 8) dient.
7. Abstützstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Stützarm (9) abgewinkelt ist, so daß er
sich in der Abstützposition der Abstützvorrichtung
auf der Oberseite der Fahrzeugräder erstreckt.
8. Abstützstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Stützarm (9) eine Länge und eine Form
aufweist, die derart angepaßt sind, daß die Abstütz
vorrichtung in eine vertikale Position außerhalb der
Fahrzeugräder frei schwenkbar ist.
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