DE102018118017A1 - Flurförderzeug - Google Patents

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DE102018118017A1 DE102018118017.9A DE102018118017A DE102018118017A1 DE 102018118017 A1 DE102018118017 A1 DE 102018118017A1 DE 102018118017 A DE102018118017 A DE 102018118017A DE 102018118017 A1 DE102018118017 A1 DE 102018118017A1
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Luca Borsari
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (1) mit einer Anhängevorrichtung (20) zum Transport von Anhängern und mit einer Hubeinrichtung (9) zum Anheben von Lasten, wobei die Hubeinrichtung (9) einen Gabelträger (13) umfasst, der mit einem gabelförmigen Lastaufnahmemittel (14) versehen ist, wobei das Lastaufnahmemittel (14) mindestens einen Lastabschnitt (14a; 14b) aufweist, der um eine im Wesentlichen horizontale erste Schwenkachse (D1) an dem Gabelträger (13) zwischen einer ausgeklappten Stellung und einer eingeklappten Stellung um im Wesentlichen 90° schwenkbar angeordnet ist. Der Gabelträger (13) ist an einem Hubschlitten (11) um eine im Wesentlichen horizontale zweite Schwenkachse (D2) schwenkbar angeordnet. Der Hubschlitten (11) ist an der Hubeinrichtung (9) anhebbar und absenkbar angeordnet. Es ist ein Stellantrieb (25) vorgesehen, mit dem der Gabelträger (13) um die zweite Schwenkachse (D2) relativ zum Hubschlitten (11) schwenkbar ist und mit dem der mindestens eine Lastabschnitt (14a; 14b) des Lastaufnahmemittels (14) um die erste Schwenkachse (D1) relativ zum Gabelträger (13) verschwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einer Anhängevorrichtung zum Transport von Anhängern und mit einer Hubeinrichtung zum Anheben von Lasten, wobei die Hubeinrichtung einen Gabelträger umfasst, der mit einem gabelförmigen Lastaufnahmemittel versehen ist, wobei das Lastaufnahmemittel mindestens einen Lastabschnitt aufweist, der um eine im Wesentlichen horizontale erste Schwenkachse an dem Gabelträger zwischen einer ausgeklappten Stellung und einer eingeklappten Stellung um im Wesentlichen 90° schwenkbar angeordnet ist.
  • Der innerbetrieblichen Warentransport und Materialfluss, insbesondere die Materialversorgung von Produktionslinien in Produktionsbetrieben, erfolgt in der Regel mittels Anhängern, auf denen die zu transportierenden Waren insbesondere mittels Paletten innerhalb des Produktionsbetriebes transportiert werden.
  • Zum Ziehen eines oder mehrerer dieser Anhänger werden als Schlepper ausgebildete Flurförderzeuge verwendet, die mit einer entsprechenden Anhängevorrichtung versehen sind, an denen ein oder mehrere Anhänger angehängt werden können. Derartige Flurförderzeuge sollen kompakte Abmessungen aufweisen, um die Transportanhänger innerhalb eines Produktionsbetriebes auf beengten Transportwegen sicher transportieren zu können.
  • Zum Be- und Entladen der Anhänger werden als Gabelstapler ausgebildete Flurförderzeuge verwendet, die mit einer Hubeinrichtung, beispielsweise einem Hubmast, versehen sind, an dem ein Gabelträger auf- und abbewegbar angeordnet ist. An dem Gabelträger ist ein Lastaufnahmemittel, beispielsweise eine von zwei Gabelzinken bestehende Lastgabel angeordnet. Derartige Flurförderzeug sollen für den sicheren Transport einer auf dem Gabelzinken befindliche Last mit einer Neigefunktion für das Lastaufnahmemittel versehen sein, mit der die Spitzen des Lastaufnahmemittels nach oben geneigt werden können, um einen Verlust der auf dem Lastaufnahmemittel befindlichen Last bei der Fahrt über eine unregelmäßige Fahrbahn zu vermeiden. Die Neigefunktion des Lastaufnahmemittels ist auf die Maximallast auszulegen, um für jede auf dem Lastaufnahmemittel befindliche Last ein Neigen des Lastaufnahmemittels mit den Spitzen nach oben zu erzielen. Um die Neigefunktion des Lastaufnahmemittels zu erzielen, ist es bekannt, den Hubmast, an dem der Gabelträger anhebbar und absenkbar angeordnet ist, neigbar auszuführen oder den Gabelträger im Hubmast neigbar anzuordnen.
  • Um die Funktionen Ziehen von Anhängern und Be- und Entladen der Anhänger mit einem einzigen Flurförderzeug umsetzen zu können, das die Funktion eines kompakten Schleppers mit der Funktion eines Gabelstaplers vereint, ist aus der gattungsgemäßen DE 10 2008 036 411 A1 ein Flurförderzeug bekannt, das mit einer Anhängevorrichtung zum Ziehen von Anhängern versehen ist und bei dem das an einem Gabelträger, der in einem Hubmast anhebbar und absenkbar angeordnet ist, angeordnete gabelförmige Lastaufnahmemittel ein- und ausklappbare Lastabschnitte aufweist, die zwischen einer ausgeklappten Stellung (Funktion des Flurförderzeugs als Gabelstapler, beispielsweise zum Be- und Entladen der Anhänger) und einer eingeklappten Stellung (Funktion des Flurförderzeugs als kompakter Schlepper zum Ziehen von Anhängern) um im Wesentlichen 90° schwenkbar am Gabelträger angeordnet sind. Hierdurch wird auf einfache Weise ein Flurförderzeug zur Verfügung gestellt, das einerseits die Funktion eines Schleppers aufweist, wobei aufgrund der klappbaren Lastabschnitte des Lastaufnahmemittels kompakte Abmessungen des Flurförderzeugs in Fahrzeuglängsrichtung beim Ziehen eines oder mehrerer Anhänger erzielt werden, und andererseits die Funktion eines Gabelstaplers aufweist, mit dem die Anhänger be- und entladen werden können.
  • Die Klappfunktion der Lastabschnitte des Lastaufnahmemittels zwischen der ausgeklappten und der eingeklappten Stellung ist nur möglich, wenn sich auf den Lastabschnitten keine Last befindet. Die Klappfunktion ist somit nur auf den lastfreien Zustand auszulegen.
  • Das aus der DE 10 2008 036 411 A1 bekannte Flurförderzeug ist mit keiner Neigefunktion des Lastaufnahmemittels versehen, um ein Neigen der nach unten ausgeklappten Lastaufnahmemittels mit einer darauf befindlichen Last für dessen sicheren Transport zu ermöglichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das mit geringem Bauaufwand mit einer Klappfunktion der Lastabschnitte und einer Neigefunktion der ausgeklappten Lastabschnitte versehen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Gabelträger an einem Hubschlitten um eine im Wesentlichen horizontale zweite Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist, wobei der Hubschlitten an der Hubeinrichtung anhebbar und absenkbar angeordnet ist, und ein Stellantrieb vorgesehen ist, mit dem der Gabelträger um die zweite Schwenkachse relativ zum Hubschlitten schwenkbar ist und mit dem der mindestens eine Lastabschnitt des Lastaufnahmemittels um die erste Schwenkachse relativ zum Gabelträger verschwenkbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Gabelträger an dem Hubschlitten, der an der Hubeinrichtung anhebbar und absenkbar angeordnet ist, um eine im Wesentlichen horizontale zweite Schwenkachse schwenkbar angeordnet. Hierdurch kann auf einfache Weise eine Neigefunktion der Lastabschnitte erzielt werden, mit der die Spitzen der nach unten ausgeklappten Lastabschnitte nach oben geneigt werden können, um einen Verlust der auf dem Lastaufnahmemittel befindlichen Last bei der Fahrt über eine unregelmäßige Fahrbahn zu vermeiden. Erfindungsgemäß sind weiterhin die Lastabschnitte um eine im Wesentlichen horizontale erste Schwenkachse an dem Gabelträger zwischen einer ausgeklappten Stellung und einer eingeklappten Stellung um im Wesentlichen 90° schwenkbar angeordnet. Hierdurch kann auf einfache Weise die Klappfunktion der Lastabschnitte erzielt werden, um in der eingeklappten Stellung der Lastabschnitte kompakte Abmessungen des Flurförderzeugs zum Transport von Anhängern zu erzielen. Erfindungsgemäß ist für die Klappfunktion und die Neigefunktion der Lastabschnitte nur ein einziger und somit ein gemeinsamer Stellantrieb vorgesehen, sodass die beiden Funktionen (Klappfunktion der Lastabschnitte und Neigefunktionen der Lastabschnitte) mit geringem Bauaufwand umsetzbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Flurförderzeug weist mit nach oben eingeklappten Lastabschnitten die Funktion eines Schleppers zum Ziehen von Anhängern auf. Mit den nach oben eingeklappten Lastabschnitten können geringe Abmessungen des Flurförderzeugs in Fahrzeugslängsrichtung erzielt werden, um in engen Gängen ein agiles Manövrieren zu erzielen. Bevorzugt ist die Anhängevorrichtung, an die die Anhänger angekoppelt sind, an dem Gabelträger und somit an dem Fahrzeugheck angeordnet. Das erfindungsgemäße Flurförderzeug weist mit nach unten ausgeklappten Lastabschnitten weiterhin die Funktion eines Gabelstaplers zum Be- und Entladen der Anhänger und zum Transport von Lasten auf den ausgeklappten Lastabschnitten auf. Mit der Neigefunktion des Gabelträgers und somit der Neigefunktion der an dem Gabelträger angeordneten Lastabschnitte wird ermöglicht, die Spitzen der Lastabschnitte nach oben zu neigen, so dass ein Verlust der auf den Lastabschnitten befindlichen Last bei der Fahrt, insbesondere mit hohen Fahrgeschwindigkeiten, über eine unregelmäßige Fahrbahn sicher vermieden werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug befindet sich normalerweise die Last bei deren Transport im Fahrzeugheck des Flurförderzeugs, so dass ein Fahrer des Flurförderzeugs die Last während der Fahrt mit dem Flurförderzeug nicht sieht. Mit der Neigefunktion des Gabelträgers und somit der Neigefunktion der an dem Gabelträger angeordneten Lastabschnitte wird hierbei die Gefahr des Verlustes der auf den ausgeklappten Lastabschnitten befindlichen Last sicher vermieden.
  • Die Neigefunktion des Gabelträgers und der Lastabschnitte besteht bevorzugt in einer Schwenkbewegung des Gabelträgers um die zweite Schwenkachse um einen Winkel von 10° oder weniger. Die Neigefunktion des Gabelträgers und der Lastabschnitte muss für jedes Lastgewicht einer auf den Lastabschnitten transportierten Last (von 0 kg bis zur Maximallast/Nutzlast des Flurförderzeugs) zur Verfügung stehen.
  • Die Klappfunktion der Lastabschnitte besteht bevorzugt in einer Schwenkbewegung der Lastabschnitte um die erste Schwenkachse um ca. 90°. Da sich die Lastabschnitte in der nach oben eingeklappten Stellung nahezu in einer vertikalen Stellung befinden, muss die die Klappfunktion der Lastabschnitte nur zur Verfügung stehen, wenn sich auf den Lastabschnitten keine Last befindet, da für den Fall, dass sich eine Last auf den Lastabschnitte befindet, der Einklappvorgang der Lastabschnitte nach oben nicht beendet werden kann.
  • Die Kombination der beiden verschiedenen Funktionen der Lastabschnitte (Klappfunktion und Neigefunktion der Lastabschnitte) ist technisch aufwändig, da die beiden Funktionen unterschiedliche Kraftniveaus benötigen. Erfindungsgemäß sind für die beiden Funktionen der Lastabschnitte (Klappfunktion und Neigefunktion der Lastabschnitte) jedoch nicht zwei unterschiedliche Stellantriebe, nämlich ein erster Stellantrieb für die Klappfunktion und ein zweiter Stellantrieb für die Neigefunktion, erforderlich, sondern es ist ein einziger, gemeinsamer Stellantrieb sowohl für die Klappfunktion als auch für die Neigefunktion vorgesehen. Dies führt zu Vorteilen, da sich hierdurch ein einfacher Aufbau mit geringem Bauaufwand ergibt sowie eine einfache Ansteuerung, da nur ein Stellantrieb mit Energie versorgt werden muss, wodurch sich der Bauaufwand weiter reduzieren lässt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stellantrieb von einem Linearantrieb gebildet, der in einem ersten Verstellbereich den Gabelträger um die zweite Schwenkachse relativ zum Hubschlitten verschwenkt und in einem zweiten Verstellbereich den mindestens einen Lastabschnitt des Lastaufnahmemittels um die erste Schwenkachse relativ zum Gabelträger verschwenkt. Mit einem Linearantrieb, der in dem ersten Verstellbereich den Gabelträger um die zweite Schwenkachse relativ zum Hubschlitten verschwenkt und somit die Neigefunktion der Lastabschnitte ermöglicht und der in einem zweiten Verstellbereich den mindestens einen Lastabschnitt des Lastaufnahmemittels um die erste Schwenkachse relativ zum Gabelträger verschwenkt und somit die Klappfunktion der Lastabschnitt erzielt, können die beiden Funktion (Neigefunktion und Klappfunktion) und die beiden unterschiedlichen Bewegungen (Gabelträger schwenken für Neigefunktion / Lastabschnitte schwenken für Klappfunktion) auf einfache Weise und mit geringem Bauaufwand erzielt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist der Stellantrieb von einem Hydraulikzylinder gebildet, der mit einem Zylindergehäuse an dem Hubschlitten befestigt ist und eine ausfahrbare Kolbenstange aufweist, die in einem ersten Hubbereich den Gabelträger um die zweite Schwenkachse relativ zum Hubschlitten verschwenkt und in einem zweiten Hubbereich den mindestens einen Lastabschnitt des Lastaufnahmemittels um die erste Schwenkachse relativ zum Gabelträger verschwenkt. Die beiden Funktion (Neigefunktion und Klappfunktion) und die beiden unterschiedlichen Bewegungen (Gabelträger schwenken für Neigefunktion / Lastabschnitte schwenken für Klappfunktion) können somit auf einfache Weise und mit geringem Bauaufwand durch einen einzigen Hydraulikzylinder erzielt werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist an der Kolbenstange mindestens ein erster Kontaktkörper angeordnet, der mit einer vertikalen Anlagefläche des Hubschlittens in Wirkverbindung steht, und mindestens ein zweiter Kontaktkörper angeordnet, der mit einer gegenüber der Vertikalen geneigten Anlagefläche des Gabelträgers in Wirkverbindung steht. Mit derartigen Kontaktkörpern, die mit einer vertikalen Anlagefläche des Hubschlitten und mit einer gegenüber der Vertikalen geneigten Anlagefläche des Gabelträgers in Wirkverbindung stehen, kann in dem ersten Hubbereich auf einfache Weise eine Schwenkbewegung des Gabelträgers an dem Hubschlitten um die zweite Schwenkachse erzielt werden, um die Neigefunktion des Gabelträgers und somit der an dem Gabelträger angeordneten Lastabschnitte zu erzielen.
  • Bevorzugt erstreckt sich die vertikale Anlagefläche des Hubschlittens über den ersten Hubbereich und den zweiten Hubbereich der Kolbenstange und erstreckt sich die geneigte Anlagefläche des Gabelträgers über den ersten Hubbereich der Kolbenstange. Hierdurch wird erzielt, dass der Gabelträger nur im ersten Hubbereich verschwenkt wird und sich die Kolbenstange an der vertikalen Anlagefläche des Hubschlittens sowohl im ersten Hubbereich als auch im zweiten Hubbereich über den ersten Kontaktkörper abstützen kann.
  • Bevorzugt ist an der Kolbenstange mindestens ein dritter Kontaktkörper angeordnet, der im zweiten Hubbereich der Kolbenstange mit einer Betätigungseinrichtung in Wirkverbindung gelangt, mit der der mindestens eine Lastabschnitt des Lastaufnahmemittels um die erste Schwenkachse relativ zum Gabelträger verschwenkbar ist. Mit einem derartigen Kontaktkörper, der im zweiten Hubbereich mit der Betätigungseinrichtung in Wirkverbindung gelangt, die die Lastabschnitte um die erste Schwenkachse verschwenkt, kann in dem zweiten Hubbereich der Kolbenstange auf einfache Weise eine Schwenkbewegung der Lastabschnitte an dem Gabelträger um die erste Schwenkachse erzielt werden, um die Klappfunktion der Lastabschnitte zu erzielen.
  • Die Betätigungseinrichtung weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung einen ersten Betätigungshebel auf, der am Gabelträger gelenkig angeordnet und an dem mindestens einen Lastabschnitt des Lastaufnahmemittels abgestützt ist. Mit einem derartigen Betätigungshebel, der direkt oder indirekt von der Kolbenstange betätigt wird, können auf einfache Weise die Lastabschnitte um die erste Schwenkachse verschwenkt werden.
  • Die Betätigungseinrichtung kann nur den ersten Betätigungshebel aufweisen, der direkt mit der Kolbenstange im zweiten Hubbereich in Wirkverbindung gelangt und direkt von der Kolbenstange betätigt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Betätigungseinrichtung einen zweiten Betätigungshebel auf, der am ersten Betätigungshebel gelenkig angeordnet ist und der mit einer Aufnahme für den dritten Kontaktkörper versehen ist. Der erste Betätigungshebel wird somit indirekt von der Kolbenstange betätigt. Die Verwendung eines zweiten Betätigungshebels, der mit der Kolbenstange im zweiten Hubbereich in Wirkverbindung gelangt und der die Kräfte der Kolbenstange auf den ersten Betätigungshebel überträgt, ermöglicht es, die Lastabschnitte mit geringen aufzubringenden Kräften ein- und auszuklappen.
  • Bevorzugt ist an der Kolbenstange ein zweiter Kontaktkörper zwischen zwei ersten Kontaktkörpern angeordnet und sind zwei dritte Kontaktkörper vorgesehen, zwischen denen die zwei ersten Kontaktkörper und der zweite Kontaktkörper angeordnet sind. An der Kolbenstange sind somit insgesamt fünf Kontaktkörper angeordnet. Dies ermöglicht es, den zweiten Kontaktkörper auf der Längsachse der Kolbenstange anzuordnen und die beiden ersten Kontaktkörper und die beiden dritten Kontaktkörper symmetrisch zur Längsachse der Kolbenstange anzuordnen, was sich günstig auf die Kräfteverteilung an der Kolbenstange auswirkt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Kontaktkörper als an der Kolbenstange drehbar angeordnete Rollen ausgebildet. Hierdurch entsteht während der Neigefunktion und während der Klappfunktion keine Gleitreibung sondern Rollreibung an den Kontaktkörpern, wodurch Abnutzung und Verschleiß minimiert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der erste Hubbereich der Kolbenstange größer als der zweite Hubbereich der Kolbenstange. Dies ermöglicht eine günstige Auslegung der erforderlichen Kräfte und der erforderlichen Energie für die Neigefunktion und die Klappfunktion. Für die Klappfunktion sind in der Regel nur niedrige bis mittlere Drücke des Hydraulikzylinders erforderlich, da die Klappfunktion, die 90° beträgt, nur ohne aufliegende Last, üblicherweise im Bereich 5% der Nutzlast, ausgeführt werden muss. Da sich die Neigefunktion des Gabelträgers, die in der Regel nur 3°-10° beträgt und für die Maximallast/Nutzlast zur Verfügung stehen muss, somit über einen weiten Hubbereich der Kolbenstange erstreckt, kann die Neigefunktion ebenfalls mit niedrigen bis mittleren Drücken in dem Hydraulikzylinder umgesetzt werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung zwischen dem Hubschlitten und dem Gabelträger ein Endanschlag vorgesehen, der die Schwenkbewegung des Gabelträgers relativ zum Hubschlitten begrenzt. Mit einem derartigen Endanschlag kann die Neigefunktion mit angehobenen Spitzen der Lastabschnitte auf einfache Weise auf einen gewünschten Wert, beispielsweise 3°-5°, beschränkt werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Endanschlag von einem elastischen Element gebildet, das mit dem Gabelträger verbunden ist und mit einer Anschlagfläche des Hubschlittens zusammenwirkt. Mit einem elastischen Element als Endanschlag kann ein sanftes Stoppen der Schwenkbewegung des Gabelträgers und somit der Neigefunktion erzielt werden. Sofern die Anhängevorrichtung an dem Gabelträger angeordnet ist, kann mit dem elastischen Element ebenfalls im Anhängerbetrieb des Flurförderzeugs mit einem oder mehreren angehängten Anhängern eine Reduzierung der von der Anhängevorrichtung kommenden Vibrationen und Stöße beim Ziehen der Anhänger während des Beschleunigens und Abbremsens erzielt werden.
  • Das elastische Element ist bevorzugt als Hülse ausgebildet, die auf einer an dem Gabelträger befestigten Befestigungsstange angeordnet ist. Hierdurch kann der Endanschlag auf einfache Weise und mit geringem Bauaufwand umgesetzt werden.
  • Der zweite Betätigungshebel ist bevorzugt als Druckstange ausgebildet.
  • Sofern gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der zweite Betätigungshebel an der Aufnahme für den dritten Kontaktkörper mit einer Einführschräge für den dritten Kontaktkörper versehen ist, kann auf sichere Weise mit den Einführschrägen eine Führung für den dritten Kontaktkörper erzielt werden, so dass der dritte Kontaktkörper beim Hub der Kolbenstange für einen optimalen Sitz in die Aufnahme geleitet wird.
  • Vorteilhafterweise ist der zweite Betätigungshebel von einer Feder in eine Ausgangsstellung beaufschlagt. Die Feder ermöglicht es, den Betätigungshebel sicher in einer definierten Ausgangsstellung zu halten, wenn dieser nicht mit dem dritten Kontaktkörper zusammenwirkt, so dass sichergestellt wird, dass der dritte Kontaktkörper beim Ausfahren der Kolbenstange in die Aufnahme an dem zweiten Betätigungshebel treffen kann.
  • Mit besonderem Vorteil ist eine Sensoreinrichtung vorgesehen, mit der die Schwenkbewegung des mindestens einen Lastabschnitts des Lastaufnahmemittels um die erste Schwenkachse relativ zum Gabelträger erfassbar ist. Mit einer derartigen Sensoreinrichtung kann die Klappfunktion sicher überwacht werden und die eingeklappte Stellung sowie die ausgeklappte Stellung der Lastabschnitte erfasst werden, um eine hohe Betriebssicherheit des Flurförderzeugs zu erzielen.
  • Bevorzugt stützt sich der mindestens eine Lastabschnitt des Lastaufnahmemittels in der ausgeklappten Stellung an einer Abstützfläche des Gabelträgers ab. Dadurch wird sicher verhindert, dass die Lastabschnitte nicht um die erste Schwenkachse nach unterhalb der ausgeklappten Stellung verschwenken können und es wird eine sichere und stabile Abstützung der auf den ausgeklappten Lastabschnitten befindlichen Last an dem Gabelträger erzielt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung kann der mindestens eine Lastabschnitt des Lastaufnahmemittels in der eingeklappten Stellung mit einem Anschlag an einem Fahrzeugkörper des Flurförderzeugs in Anlage gelangen. Dadurch wird auf einfache Weise verhindert, dass der Hubschlitten angehoben werden kann, wenn sich die Lastabschnitte in der nach oben eingeklappten Stellung befinden. Dadurch kann ein sicherer Anhängerbetrieb erzielt werden.
  • Bevorzugt ist die Anhängevorrichtung an dem Gabelträger angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist zum Anheben und Absenken des Hubschlittens ein hydraulischer Hubzylinder vorgesehen, dem ein Druckbegrenzungsventil zur Begrenzung einer anzuhebenden Maximallast zugeordnet ist. Mit einem derartigen Druckbegrenzungsventil kann auf einfache Weise das Anheben einer zu schweren Last vermieden werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist der Hydraulikzylinder als doppeltwirkender Hydraulikzylinder ausgebildet, dem ein weiteres Druckbegrenzungsventil zugeordnet ist. Mit einem derartigen weiteren Druckbegrenzungsventil kann auf einfache Weise die Neigefunktion und die Klappfunktion der Lastabschnitte abgesichert werden und verhindert werden, dass eine zu schwere Last mit der Neigefunktion geneigt wird und/oder die Klappfunktion ausgeführt wird, wenn sich eine Last auf den Lastabschnitten befindet.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
    • 1 eine erfindungsgemäßes Flurförderzeug in einer perspektivischen Darstellung auf das Fahrzeugheck mit nach unten ausgeklappten Lastabschnitten,
    • 2 das Flurförderzeug der 1 mit nach oben eingeklappten Lastabschnitten,
    • 3 einen Ausschnitt der 1 mit durch die Neigefunktion waagerecht angeordneten Lastabschnitten,
    • 4 die 3 in einer Seitenansicht,
    • 5 eine Darstellung gemäß der 4 mit durch die Neigefunktion nach oben geneigten Lastabschnitten,
    • 6 eine Darstellung gemäß der 4 mit durch die Klappfunktion nach oben eingeklappten Lastabschnitten,
    • 7 einen Schnitt der 4 mit durch die Neigefunktion waagerecht angeordneten Lastabschnitten,
    • 8 einen Schnitt der 5 mit durch die Neigefunktion nach oben geneigten Lastabschnitten,
    • 9a bis 9c Schnittdarstellungen gemäß den 7 und 8 mit einer Verdeutlichung des Aufbaus und Ablauf der Klappfunktion der Lastabschnitte,
    • 10 eine Ansicht gemäß Pfeil A in der 3,
    • 11 einen als Hydraulikzylinder ausgebildeten Stellantrieb,
    • 12 den Hydraulikzylinder der 11 in verschiedenen Hubstellungen,
    • 13 einen Ausschnitt der 9b in einer perspektivischen Darstellung,
    • 14a-14c Schnittdarstellungen gemäß der Linie B-B der 10 mit unterschiedlichen Stellungen des Gabelträgers und der Lastabschnitte,
    • 15 einen Ausschnitt der 6 in einer vergrößerten Darstellung,
    • 16 den zweiten Betätigungshebel in einer Seitenansicht,
    • 17 einen Ausschnitt der 3 mit einer Verdeutlichung des Aufbaus der Sensoreinrichtung,
    • 18 einen Ausschnitt der 2 mit einer Verdeutlichung des Aufbaus des Anschlags an dem Fahrzeugkörper des Flurförderzeugs und
    • 19 den Schaltplan einer Hydraulikanlage des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs.
  • In den 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, das als Schlepper und als Gegengewichtsgabelstapler eingesetzt werden kann.
  • Das Flurförderzeug 1 weist in Fahrzeuglängsrichtung gesehen einen frontseitigen Antriebsteil 2 auf, in dem zumindest ein nicht näher dargestelltes lenkbares Antriebsrad angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Flurförderzeug 1 weist ein elektrisches Antriebssystem auf und umfasst einem in dem Antriebsteil 2 angeordneten und nicht mehr dargestellten, mit dem Antriebsrad in Wirkverbindung stehenden elektrischer Fahrantriebsmotor und Lenkmotor. In dem Antriebsteil 2 oder angrenzend an das Antriebsteil 2 ist ein Batteriefach 3 angeordnet, in dem eine Energieversorgungseinrichtung des elektrischen Antriebssystems angeordnet werden kann, beispielsweise ein Batterieblock.
  • Anschließend an das Antriebsteil 2 und das Batteriefach 3 weist das Flurförderzeug 1 einen Fahrerarbeitsplatz 4 auf, der von einer Standplattform 5 gebildet ist. Angrenzend an den Fahrerplatz 4 ist ein heckseitiger Rahmenabschnitt 6 ausgebildet, der mit Lastrollen 7 versehen ist.
  • Zur Bedienung des Flurförderzeugs 1 ist eine lenkerähnliche Bedienanordnung 8 vorgesehen, die an der Oberseite des Antriebsteils 2 angeordnet ist.
  • An dem heckseitigen Rahmenabschnitt 6 oder angrenzend an den heckseitigen Rahmenabschnitt 6 ist das erfindungsgemäße Flurförderzeug 1 mit einer Hubeinrichtung 9 versehen. Die Hubeinrichtung 9 ist als Hubgerüst mit einem feststehenden, nicht-neigbaren Standmast 10 ausgebildet, der zwei in Fahrzeugquerrichtung beabstandete und vertikal angeordnete Standmastprofile 10a, 10b aufweist, die beispielsweise an dem heckseitigen Rahmenabschnitt 6 befestigt sind. In den Standmastprofilen 10a, 10b ist ein Hubschlitten 11 mittels nicht näher dargestellten Führungsrollen auf- und abbewegbar angeordnet. Zum Anheben und Absenken des Hubschlittens 11 ist ein beispielsweise als Hubzylinder 12a ausgebildeter Hubantrieb 12 vorgesehen, der mittels eines Hubmittels, beispielsweise einer Hubkette, mit dem Hubschlitten 11 verbunden ist.
  • An dem Hubschlitten 11 ist ein Gabelträger 13 der Hubeinrichtung 9 angeordnet. Der Gabelträger 13 ist mit einem gabelförmigen Lastaufnahmemittel 14 versehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel von zwei seitlich, in Fahrzeugquerrichtung beabstandet angeordneten Lastabschnitten 14a, 14b gebildet ist. Die beiden Lastabschnitte 14a, 14b sind um eine im Wesentlichen horizontale, in Fahrzeugquerrichtung angeordnete erste Schwenkachse D1 an dem Gabelträger 13 zwischen einer nach unten ausgeklappten Stellung (1) und einer nach oben eingeklappten Stellung (2) um im Wesentlichen 90° schwenkbar angeordnet.
  • An dem Gabelträger 13 ist weiterhin eine Anhängevorrichtung 20 zum Transport von Anhängern vorgesehen. Die Anhängevorrichtung 20 weist hierbei mehrere vertikal beabstandete Flanschplatten auf, in denen ein Kupplungsbolzen angeordnet werden kann. Die Anhängevorrichtung 20 kann manuell betätigt werden oder als automatische Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, die mittels eines entsprechenden Betätigungsorgans von dem Fahrerplatz aus betätigt werden kann.
  • In der 1, in der die Lastabschnitte 14a, 14b nach unten ausgeklappt sind, weist das Flurförderzeug 1 die Funktion eines Gabelstaplers auf, mit dem auf den Lastabschnitten 14a, 14b Lasten gehandhabt und transportiert werden können. In der Funktion als Gabelstapler ist eine Neigefunktion für die Lastabschnitte 14a, 14b gewünscht, mit der die Lastabschnitte 14a, 14b mit den Spitzen nach oben geneigt werden können, um einen Verlust der auf den Lastabschnitten 14a, 14b befindlichen Last während der Fahrt, insbesondere mit hohen Fahrgeschwindigkeiten, über eine unregelmäßige Fahrbahn zu vermeiden. Bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug 1 befindet sich normalerweise die auf den Lastabschnitten 14a, 14b befindliche Last bei deren Transport im Fahrzeugheck des Flurförderzeugs 1, so dass ein in Fahrtrichtung nach vorne in Richtung des Lenkers 10 blickender, in dem Fahrerarbeitsplatz 4 befindlicher Fahrer des Flurförderzeugs 1 die in seinem Rücken befindliche Last während der Fahrt mit dem Flurförderzeug 1 nicht sieht. Mit der Neigefunktion der an dem Gabelträger 13 angeordneten Lastabschnitte 14a, 14b wird hierbei die Gefahr des Verlustes der auf den ausgeklappten Lastabschnitten 14a, 14b befindlichen Last sicher vermieden.
  • In der 2, in der die Lastabschnitte 14a, 14b nach oben eingeklappt sind, weist das Flurförderzeug 1 die Funktion eines in Fahrzeugslängsrichtung kompakten Schleppers auf, an den an die Anhängevorrichtung 20 Anhänger angehängt und gezogen werden können.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug 1 weist der an dem Hubschlitten 11 angeordnete Gabelträger 13 eine Neigefunktion auf, mit der die Spitzen der Lastabschnitte 14a, 14b nach oben geneigt werden können (Rückneigen). Zusätzlich sind die Lastabschnitte 14a, 14b mit der Klappfunktion versehen und können zwischen der nach unten ausgeklappten Stellung (1) und der nach oben eingeklappte Stellung (2) eingeklappt und ausgeklappt werden.
  • Der Aufbau des Hubschlittens 11 mit dem Gabelträger 13 und den Lastabschnitten 14a, 14b mit der Neigefunktion und der Klappfunktion wird im Folgenden anhand der 3 bis 18 näher beschrieben.
  • Der Gabelträger 13 ist an dem Hubschlitten 11 um eine im Wesentlichen horizontale, in Fahrzeugquerrichtung angeordnete zweite Schwenkachse D2 schwenkbar angeordnet. Die zweite Schwenkachse D2 ist im oberen Bereich des Hubschlittens 11 und des Gabelträgers 13 angeordnet.
  • Es ist ein Stellantrieb 25 vorgesehen, mit dem der Gabelträger 13 um die zweite Schwenkachse D2 relativ zum Hubschlitten 11 schwenkbar ist und mit dem der mindestens eine Lastabschnitt 14a, 14b des Lastaufnahmemittels 14 um die erste Schwenkachse D1 relativ zum Gabelträger 13 verschwenkbar ist.
  • Der Stellantrieb 25 ist von einem als Hydraulikzylinder 26 ausgebildeten Linearantrieb gebildet, der - wie aus den 7 bis 10 ersichtlich ist - mit einem Zylindergehäuse 26a an dem Hubschlitten 11 befestigt ist und der eine ausfahrbare Kolbenstange 26b aufweist, die - wie die 12 verdeutlicht ist - in einem ersten Hubbereich H1 den Gabelträger 13 um die zweite Schwenkachse D2 relativ zum Hubschlitten 11 verschwenkt und in einem an den ersten Hubbereich H1 anschließenden zweiten Hubbereich H2 den mindestens einen Lastabschnitt 14a, 14b des Lastaufnahmemittels 14 um die erste Schwenkachse D1 relativ zum Gabelträger 13 verschwenkt.
  • Zur Betätigung des Gabelträgers 13 und der Lastabschnitte 14a, 14b sind an der Kolbenstange 26b mehrere Kontaktkörper angeordnet, wie in der 11 näher dargestellt ist.
  • An der Kolbenstange 26b ist mindestens ein erster Kontaktkörper 30a, 30b angeordnet, der mit einer vertikalen Anlagefläche 31a, 31b des Hubschlitten 11 in Wirkverbindung steht, und mindestens ein zweiter Kontaktkörper 32 angeordnet ist, der mit einer gegenüber der Vertikalen V geneigten Anlagefläche 33 des Gabelträgers 13 in Wirkverbindung steht. An die geneigte Anlagefläche 33 schließt sich eine Anlagefläche 36 des Gabelträgers 13 an. Die Anlagefläche 33 ist somit gegenüber der Anlagefläche 31a, 31b geneigt. Die Anlagefläche 31a, 31b ist an einer dem Gabelträger 13 zugewandten Vorderseite des Hubschlittens 11 angeordnet und die geneigte Anlagefläche 33 und die sich daran anschließende Anlagefläche 36 sind an einer dem Hubschlitten 11 zugewandten Rückseite des Gabelträgers 13 angeordnet.
  • Die vertikale Anlagefläche 31a, 31b des Hubschlittens 11 erstreckt sich über den ersten Hubbereich H1 und den zweiten Hubbereich H2 und somit über den gesamten Hub der Kolbenstange 26b. Die geneigte Anlagefläche 33 des Gabelträgers 13 erstreckt sich nur über den ersten Hubbereich H1 der Kolbenstange 26b.
  • An der Kolbenstange 26b ist mindestens ein dritter Kontaktkörper 34a, 34b angeordnet, der im zweiten Hubbereich H2 der Kolbenstange 26b mit einer Betätigungseinrichtung 40 in Wirkverbindung gelangt, mit der der mindestens eine Lastabschnitt 14a, 14b des Lastaufnahmemittels 14 um die erste Schwenkachse D1 relativ zum Gabelträger 13 verschwenkbar ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Kolbenstange 26b - wie aus der 11 ersichtlich ist - insgesamt fünf Kontaktkörper 30a, 30b, 32, 34a, 34b angeordnet. Der zweite Kontaktkörper 32 ist auf der Längsachse LA des Hydraulikzylinders 26 angeordnet. Der zweite Kontaktkörper 32 ist zwischen zwei ersten Kontaktkörpern 30a, 30b angebracht, die an beiden Außenseiten des Kontaktkörpers 32 angeordnet sind. Weiterhin sind zwei dritte Kontaktkörper 34a, 34b vorgesehen, zwischen denen die zwei ersten Kontaktkörper 30a, 30b angeordnet sind. Der Kontaktkörper 34a ist an der Außenseite des Kontaktkörpers 30a und der Kontaktkörper 34b ist an der Außenseite des Kontaktkörpers 30b angeordnet.
  • Die Kontaktkörper 30a, 30b, 32, 34a, 34b sind als an der Kolbenstange 26b drehbar angeordnete Rollen ausgebildet. Zur drehbaren Lagerung der als Rollen ausgebildeten Kontaktkörper 30a, 30b, 32, 34a, 34b ist an der Kolbenstange 26b ein gabelförmiger Halter 35 angeordnet, in dem die Rollen drehbar gelagert sind.
  • Die als Rollen ausgebildeten ersten Kontaktkörper 30a, 30b stehen nur mit der vertikalen Anlagefläche 31a, 31b des Hubschlittens 11 in Kontakt. Die als Rollen ausgebildeten ersten Kontaktkörper 30a, 30b laufen auf der Anlagefläche 31a, 31b in dem ersten Hubbereich H1 und dem zweiten Hubbereich H2 ab. Der als Rolle ausgebildete zweite Kontaktkörper 32 steht nur mit der geneigten Anlagefläche 33 und der an die geneigte Anlagefläche 33 anschließenden Anlagefläche 36 des Gabelträgers 13 in Kontakt. Der als Rolle ausgebildete zweite Kontaktkörper 32 läuft im ersten Hubbereich H1 auf der geneigten Anlagefläche 33 ab und in dem zweiten Hubbereich auf der Anlagefläche 36. Die als Rollen ausgebildeten dritten Kontaktkörper 34a, 34b gelangen nur mit der Betätigungseinrichtung 40 in Kontakt, um in dem zweiten Hubbereich H2 die Lastabschnitte 14a, 14b um die erste Schwenkachse D1 zu verschwenken.
  • Die Betätigungseinrichtung 40 weist - wie in den 3 bis 10 und 13 näher dargestellt ist - einen ersten Betätigungshebel 41 auf, der am Gabelträger 13 an einer Gelenkachse G1 gelenkig angeordnet ist. Der erste Betätigungshebel 41 stützt sich weiterhin an dem mindestens einen Lastabschnitt 14a, 14b des Lastaufnahmemittels 14 ab. Die beiden Lastabschnitte 14a, 14b sind mittels einer Querstrebe 14c (10) verbunden, an der der Betätigungshebel 41 abgestützt ist. Hierzu kann an dem ersten Betätigungshebel 14 ein um eine zweite Gelenkachse G2 drehbar am ersten Betätigungshebel 41 gelagerter Kontaktkörper 120 vorgesehen sein, der als Rolle ausgebildet. Der Kontaktkörper 120 stützt sich beispielsweise an der Querstrebe 14c ab und rollt an dieser beim Verschwenken der Lastabschnitte 14a, 14b des Lastaufnahmemittels 14 um die erste Schwenkachse D1 ab. Der Betätigungshebel 41 der Betätigungseinrichtung 40 steht somit im Bereich der zweiten Gelenkachse G2 mittels des als Rolle ausgebildeten Kontaktkörpers 120 mit der Querstrebe 14c in Kontakt. Beim Hochklappen und Herunterklappen der Lastabschnitte 14a, 14b des Lastaufnahmemittels 14 um die erste Schwenkachse D1 verändert sich der Kontaktpunkt zwischen dem Betätigungshebel 41 und der Querstrebe 14c, wozu der als Rolle ausgebildete Kontaktkörper 120 entlang der Querstrebe 14c abrollt.
  • Die Betätigungseinrichtung 40 weist ein Paar von zweiten Betätigungshebeln 42a, 42b auf, die am ersten Betätigungshebel 41 um eine Gelenkachse G3 gelenkig angeordnet sind.
  • Der Betätigungshebel 42a ist - wie aus den 15 und 16 näher ersichtlich ist - mit einer Aufnahme 43a für den dritten Kontaktkörper 34a versehen. Entsprechend ist der Betätigungshebel 42b mit einer Aufnahme 43b für den dritten Kontaktkörper 34b versehen.
  • Der erste Betätigungshebel 41 betätigt somit mittels des als Rolle ausgebildeten Kontaktkörpers 120 die beiden Lastabschnitte 14a, 14b und die zweiten Betätigungshebel 42a, 42b sind vorgesehen, um die Kräfte von der Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26 auf den ersten Betätigungshebel 41 zu übertragen. Der zweite Betätigungshebel 42a, 42b ist als Druckstange ausgebildet, der nur Druckkräfte F von dem Kontaktkörper 34a, 34b auf den ersten Betätigungshebel 41 überträgt, wie in der 15 veranschaulicht ist.
  • An der Aufnahme 43a, 43b ist der zweite Betätigungshebel 42a, 42b mit einer Einführschräge 44 versehen, die eine Führung bildet, um den dritten Kontaktkörper 34a, 34b im ersten Hubbereich H1 zu führen, um am Ende des ersten Hubbereichs H1 einen perfekten Sitz des Kontaktkörpers 34a, 34b in der Aufnahme 43a, 43b zu erzielen.
  • Der zweite Betätigungshebel 42a, 42b ist jeweils von einer Feder 45 (15) in eine Ausgangsstellung beaufschlagt ist, die in der 7 und 10 dargestellt ist. Die Feder 45 ist mit einem ersten Ende an dem Betätigungshebel 42a bzw. 42b und mit einem zweiten Ende an dem Gabelträger 13 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Feder 45 als Zugfeder ausgebildet.
  • Zwischen dem Hubschlitten 11 und dem Gabelträger 13 ist ein Endanschlag 50 vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung des Gabelträgers 13 relativ zum Hubschlitten 11 und somit die Neigebewegung der Neigefunktion begrenzt. Der Aufbau des Endanschlags 50 wird anhand der 10, 13, 14a-14c näher beschrieben.
  • Der Endanschlag 50 ist von einem elastischen Element 51 gebildet ist, das mit dem Gabelträger 13 verbunden ist und mit einer Anschlagfläche 52 des Hubschlittens 11 zusammenwirkt.
  • Das elastische Element 51 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hülse 51a, beispielsweise Gummihülse, ausgebildet, die auf einer an dem Gabelträger 13 befestigten Befestigungsstange 53 längsverschiebbar angeordnet ist. Die Befestigungsstange 53 erstreckt sich durch ein Loch in dem Hubschlitten 11 auf die dem Gabelträger 13 gegenüberliegende Rückseite des Hubschlittens 11, an der die Anschlagfläche 52 ausgebildet ist. Das elastische Element 51 ist zwischen der Anschlagfläche 52 an dem Hubschlitten 11 und einem an der Befestigungsstange 53 angeordneten Halter 54 angeordnet. Der Halter 54 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer auf der Befestigungsstange 53 aufgeschraubten Mutter und einer Beilagscheibe gebildet, die zwischen dem Element 51 und der Mutter angeordnet ist.
  • Weiterhin ist eine Sensoreinrichtung 70 vorgesehen, mit der die Schwenkbewegung des mindestens einen Lastabschnitts 14a, 14b des Lastaufnahmemittels 14 um die erste Schwenkachse D1 relativ zum Gabelträger 13 erfassbar ist. Die Sensoreinrichtung 70 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel - wie aus den 10 und 14 näher ersichtlich ist - aus einem an dem Gabelträger 13 angeordneten Sensor 71, beispielsweise einem berührungslos arbeitenden induktiven Sensor, und an dem Lastabschnitt 14a angeordneten Messelementen 72, beispielsweise fingerartigen Erweiterungen, die sich beim Verschwenken des Lastabschnittes 14a um die erste Schwenkachse D1 in das Messfeld des Sensors 71 bewegen. Die Sensoreinrichtung 70 steht mit einer elektronischen Steuereinrichtung des Flurförderzeugs 1 in Verbindung.
  • Der mindestens eine Lastabschnitt 14a, 14b des Lastaufnahmemittels 14 ist in der nach unten ausgeklappten Stellung an einer Abstützfläche 75 des Gabelträgers 13 abgestützt (18). Die Lastabschnitte 14a, 14b sind hierzu jeweils mit einem Anschlag 76 versehen, der in der nach unten ausgeklappten Stellung an der Abstützfläche 75 des Gabelträgers 13 anliegt und somit ein weiteres nach unten Verschwenken der Lastabschnitte 14a, 14b nach unten verhindern. Sofern in der nach unten ausgeklappten Stellung eine Last auf auf den Lastabschnitten 14a, 14b liegt, wird das Gewicht der Last über den Anschlag 76 und die Abstützfläche 75 an dem Gabelträger 13 abgestützt.
  • Zumindest einer der beiden Lastabschnitte 14a, 14b des Lastaufnahmemittels 14 kann in der nach oben eingeklappten Stellung mit einem Anschlag 80 an einem Fahrzeugkörper des Flurförderzeugs 1 in Anlage gelangen. Die Lastabschnitte 14a, 14b sind hierzu mit jeweils einem Vorsprung 81 versehen, die in der nach oben eingeklappten Stellung der Lastabschnitte 14a, 14b mit dem Anschlag 80 in Kontakt gelangen können. Beim Anliegen des Vorsprungs 81 an dem Anschlag 80 kann ein unbeabsichtigtes Anheben des Hubschlittens 11 in dem Standmast 10 vermieden werden, beispielsweise im Zugbetrieb beim Ziehen von einem an der Anhängevorrichtung 20 angehängten Anhänger.
  • In den 3-5, 7, 8 und 9a ist die Konfiguration des erfindungsgemäßen Flurflörderzeug 1 als Gegengewichtsgabelstapler dargestellt. Die Lastabschnitte 14a, 14b befinden sich in der mit der Klappfunktion nach unten ausgeklappten Stellung. In den 3, 4 und 7 befinden sich die Lastabschnitte 14a, 14b in einer durch die Neigefunktion waagerechten Stellung mit einem minimalen Neigewinkel von beispielswiese 0°. Die Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26 ist vollständig eingefahren. In den 5, 8 und 9a befinden sich die Lastabschnitte 14a, 14b in einer durch die Neigefunktion geneigten Stellung mit angehobenen Spitzen mit einem maximalen Neigewinkel von beispielswiese 3°-5° (Rückneigung). Die Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26 ist an das Ende des ersten Hubbereichs H1 ausgefahren.
  • In den 6 und 9c ist die Konfiguration des erfindungsgemäßen Flurflörderzeug 1 als Schlepper dargestellt. Die Lastabschnitte 14a, 14b befinden sich in der mit der Klappfunktion nach oben eingeklappten Stellung. Die Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26 ist an das Ende des zweiten Hubbereichs H2 ausgefahren.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flurförderzeug 1 ist der Hubschlitten 11 in dem Standmast 10 mittels des Hubantriebs 12 anhebbar und absenkbar. An dem Hubschlitten 11 ist um die zweite Drehachse D2 der Gabelträger 13 verschwenkbar angeordnet, um mit dem Hydraulikzylinder 26 die Neigefunktion der nach unten ausgeklappten Lastabschnitte 14a, 14b für einen sicheren Transport einer auf den Lastabschnitten 14a, 14b befindlichen Last in der Konfiguration des Flurförderzeugs 1 als Gegengewichtsgabelstapler zu ermöglichen. Die Drehbewegung des Gabelträgers 13 um die zweite Schwenkachse D2 bildet die Neigefunktion und die Neigebewegung der Lastabschnitte 14a, 14b. Die Lastabschnitte 14a, 14b sind um die erste Schwenkachse D1 an dem Gabelträger 13 ein- und ausklappbar angeordnet, um mit dem Hydraulikzylinder 26 die Klappfunktion der Lastabschnitte 14a, 14b zu erzielen, um mit nach unten ausgeklappten Lastabschnitten 14a, 14b die Konfiguration des Flurförderzeugs 1 als Gegengewichtsgabelstapler und mit nach oben eingeklappten Lastabschnitten 14a, 14b die Konfiguration des Flurförderzeugs 1 als Schlepper zu erzielen. Die Lastabschnitte 14a, 14b liegen in der nach unten ausgeklappten Stellung mit dem Anschlag 76 an der Abstützfläche 75 des Gabelträgers 13 an und können nicht weiter nach unten um die erste Schwenkachse D1 verschwenken.
  • Wird ausgehend von den 3, 4 und 7 die Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26 nach unten ausgefahren, laufen die an der Kolbenstange 26b angeordneten Kontaktkörper 30a, 30b an den Anlageflächen 31a, 31b des Hubschlittens 11 nach unten und der an der Kolbenstange 26b angeordnete Kontaktkörper 32 läuft an der geneigten Anlagefläche 33 des Gabelträgers 13 nach unten. Dies bewirkt ein Verschwenken des Gabelträgers 13 um die zweite Schwenkachse D2 relativ zu dem Hubschlitten 11 und es wird die Neigefunktion der Lastabschnitte 14a, 14b erzielt. Die geneigte Anlagefläche 33 des Gabelträgers 13 erstreckt sich über den ersten Hubbereich H1 des Hubzylinders 26, so dass in dem ersten Hubbereich H1 des Hydraulikzylinders 26 ausschließlich die Neigefunktion der Lastabschnitte 14a, 14b mit der Drehbewegung des Gabelträgers 13 relativ zu dem Hubschlitten 11 erzielt wird.
  • Bei der Ausfahrbewegung der Kolbenstange 26b im ersten Hubbereichs H1 des Hydraulikzylinders 26 führen die Einführschrägen 44 an dem Betätigungshebel 42a, 42b die an der Kolbenstange 26b angeordneten Kontaktkörper 34a, 34b in die Aufnahme 43a, 43b der Betätigungshebel 42a, 42b, so dass am Ende des ersten Hubbereichs H1 die Kontaktkörper 34a, 34b in die Aufnahmen 43a, 43b der Betätigungshebel 42a, 42b einlaufen.
  • Die 5, 8 und 9a zeigen die Stellung am Ende des ersten Hubbereichs H1 der Kolbenstange 26b, in denen die Lastabschnitte 14a, 14b mit der Neigefunktion maximal nach oben geneigt sind.
  • Wird ausgehend von den 5, 8 und 9a die Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26 weiter nach unten in den Hubbereich H2 ausgefahren, laufen die an der Kolbenstange 26b angeordneten Kontaktkörper 30a, 30b an den Anlageflächen 31a, 31b des Hubschlittens 11 nach unten und der an der Kolbenstange 26b angeordnete Kontaktkörper 32 läuft an der Anlagefläche 36 des Gabelträgers 13 nach unten. Die Anlagefläche 36 ist parallel zur Anlageflache 31a, 31b angeordnet, so dass die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 36b in dem zweiten Hubbereich H2 zu keinem weiteren Verschwenken des Gabelträgers 13 um die zweite Schwenkachse D2 relativ zu dem Hubschlitten 11 führt. Wird ausgehend von den 5, 8 und 9a die Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26 weiter nach unten in den Hubbereich H2 ausgefahren, betätigen die in der Aufnahme 43a, 43b der zweiten Betätigungshebel 42a, 42b angeordneten Kontaktkörper 34a, 34b an der Kolbenstange 26b den ersten Betätigungshebel 41, so dass die Lastabschnitte 14a, 14b um die erste Schwenkachse D1 an dem Gabelträger 13 nach oben geschwenkt und eingeklappt werden (9b). Am Ende des zweiten Hubbereichs H2 sind die Lastabschnitte 14a, 14b vollständig nach oben eingeklappt (6, und 9c). In dem zweiten Hubbereich H2 des Hydraulikzylinders 26 wird somit durch den Kontakt der Kontaktkörper 34a, 34b mit den Betätigungshebeln 42a, 42b, die die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26 auf die Lastabschnitte 14a, 14b übertragen, ausschließlich die Klappfunktion der Lastabschnitte 14a, 14b mit der Drehbewegung der Lastabschnitte 14a, 14b relativ zu dem Gabelträgers 13 erzielt.
  • Wie aus den 14a-14c ersichtlich ist, wobei die Stellung der 14a der 7 entspricht, die Stellung der 14b der 8 entspricht und die Stellung der 14c der 9c entspricht, gelangt am Ende des ersten Hubbereichs H1 das auf der Betätigungsstange 53 angeordnete elastische Element 51 in Anlage an die Anschlagfläche 52 und begrenzt die Neigefunktion des Gabelträgers 13 und somit der Lastabschnitte 14a, 14b auf den gewünschten Wert von beispielsweise 3° bis 5°. Das elastische Element 51 führt hierbei zu einem sanften Stopp der Neigebewegung des Gabelträgers 13 (14b). Da sich bei nach oben eingeklappten Lastabschnitten 14a, 14b (14c) der Gabelträger 13 in derselben Stellung wie in der 14b befindet und sich somit das elastische Element 51 in Anlage an der Anschlagfläche 52 befindet, können mit dem elastischen Element 51 weiterhin beim Ziehen eines an die Anhängevorrichtung 20 angehängten Anhängers Vibration und Stöße verringert werden, die von der Anhängevorrichtung 20 im Zugbetrieb eines Anhängers beim Beschleunigen und Abbremsen kommen.
  • Mit den als Rollen ausgebildeten Kontaktkörpern 30a, 30b, 32, 34a, 34b wird sowohl während der Neigefunktion als auch während der Klappfunktion eine Gleitreibung vermieden und eine Rollreibung erzielt, wodurch Verschleiß minimiert wird. Mit dem als Rolle ausgebildeten Kontaktkörpern 120 wird weiterhin während der Klappfunktion der Lastabschnitte 14a, 14b eine Gleitreibung im Kontaktpunkt zwischen dem Betätigungshebel 41 und Querstrebe 14c vermieden und eine Rollreibung erzielt, wodurch Verschleiß minimiert wird. Bevorzugt sind weiterhin die Betätigungshebel 41, 42a, 42b entsprechend gelagert, um geringe Reibung und geringen Verschleiß zu erzielen.
  • Der erste Hubbereich H1, in dem die Neigefunktion der Lastabschnitte 14a, 14b erzielt wird, die für die maximale Last/Nutzlast auf den Lastabschnitten 14a, 14b zur Verfügung stehen muss und die zu einer Neigung der Last um beispielsweise 5° führt, erstreckt sich bevorzugt über einen Hubbereich von 0% bis ca. 70% des Hubs der Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26. Der zweite Hubbereich H2, in dem die Klappfunktion der Lastabschnitte 14a, 14b um 90° erzielt wird, die nur für unbeladene Lastabschnitte 14a, 14b zur Verfügung stehen muss, wobei die bewegte Masse der einzuklappenden Lastabschnitte 14a, 14b üblicherweise ca. 5% der Nutzlast beträgt, erstreckt sich bevorzugt über einen Hubbereich von ca. 70% bis 100% des Hubs der Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26. Der erste Hubbereich H1 der Kolbenstange 26b ist somit bevorzugt größer als der zweite Hubbereich H2 der Kolbenstange 26b ist.
  • Das Verhältnis zwischen Kolbenhub der Kolbenstange 26b, bewegter Masse, geforderte Neigebewegung und Klappbewegung der Lastabschnitte 14a, 14b kann somit dahingehend optimiert werden, dass niedrige Drücke des Hydraulikzylinders 26 für die Neigefunktion ohne Last, mittlere Drücke des Hydraulikzylinders 26 für die Klappfunktion und hohe Drücke des Hydraulikzylinders 26 für die Neigefunktion mit Last erforderlich sind. Mit einem den Druck des Hydraulikzylinders 26 absichernden Druckbegrenzungsventil oder einem den Druck des Hydraulikzylinders 26 erfassenden Drucksensor können daher auf einfache Weise Fehlbedienungen erfasst und vermieden werden, beispielsweise die Neigefunktion mit einer unzulässig hohen Last auf den Lastabschnitte 14a, 14b vermieden werden oder die Klappfunktion mit einer Last auf den Lastabschnitten 14a, 14b vermieden werden.
  • In der 19 ist der Schaltplan einer Hydraulikanlage des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs 1 dargestellt.
  • Eine Hydraulikpumpe 100 fördert in eine Förderleitung 101. Der Hubzylinder 12a ist als einfachwirkender Hydraulikzylinder ausgebildet, der mittels einer Leitung 102 an die Förderleitung 101 angeschlossen ist. In der Leitung 102 ist ein Ventil 103 angeordnet, mit dem der Heben- und Senkenbetrieb des Hubzylinders 12a gesteuert werden kann. Von der Förderleitung 101 zweigt eine zu einem Behälter 105 geführte Ablaufleitung 106 ab, in der eine Ablaufventil 104 angeordnet ist.
  • An die Förderleitung 101 ist ein Druckbegrenzungsventil 107 angeschlossen, das den maximalen Förderdruck in der Förderleitung 101 begrenzt und zur Begrenzung einer mit dem Hubzylinder 12a anzuhebenden Maximallast dient. Mit dem Druckbegrenzungsventil 107 kann somit das Anheben einer unzulässig hohen Last mit dem Hubzylinder 12a verhindert werden.
  • Der Hydraulikzylinder 26 für die Neigefunktion und die Klappfunktion ist als doppeltwirkender Hydraulikzylinder ausgebildet. Für die Steuerung der Einfahrbewegung und der Ausfahrbewegung der Kolbenstange 26b ist ein Wegeventil 110 vorgesehen, das an die Förderleitung 101 angeschlossen ist. An das Wegeventil 110 ist eine Leitung 111a angeschlossen, die mit dem in Richtung der Ausfahrbewegung der Kolbenstange 26b wirkenden Druckraum des Hydraulikzylinders 26 verbunden ist, und eine Leitung 111b angeschlossen, die mit dem in Richtung der Einfahrbewegung der Kolbenstange 26b wirkenden Druckraum des Hydraulikzylinders 26 verbunden ist. An die Leitung 111a ist ein weiteres Druckbegrenzungsventil 112 angeschlossen, das den maximalen Betätigungsdruck in der Leitung 111 a begrenzt. Mit dem Druckbegrenzungsventil 112 kann die Neigefunktion mit einer unzulässig hohen Last auf den Lastabschnitten 14a, 14b und/oder die Klappfunktion mit einer Last auf den Lastabschnitten 14a, 14b verhindert werden.
  • In der Leitung 111a ist weiterhin ein Sperrventil 113 angeordnet, das von dem Druck in der Leitung 111b in eine Öffnungsstellung aufgesteuert werden kann. Zur Umgehung des Sperrventils 113 ist eine Umgehungsleitung 114 vorgesehen, in der ein in Richtung zum Druckraum des Hydraulikzylinders 26 öffnendes Rückschlagventil 115 angeordnet ist. Mit dem Sperrventil 113 kann eine ungewünschte Bewegung und eine unerwünschte Beschleunigung der Kolbenstange 26b aufgrund externer Kräfte vermieden werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Anstelle der Betätigungshebel 41, 42a, 42b kann die Betätigungseinrichtung nur einen einzigen Betätigungshebel aufweisen.
  • Anstelle der Ausführung des Stellantriebs als Hydraulikzylinder 26 kann der Stellantrieb als elektrischer Linearantrieb ausgebildet sein.
  • Die Neigefunktion kann ebenfalls eine Neigung der Gabelspitzen der Lastabschnitte 14a, 14b gegenüber der Darstellung der 4 nach unten und somit ein Vorneigen der Lastabschnitte 14a, 14b umfassen.
  • Für die Hubbereiche H1 und H2 können auch andere Werte gewählt werden, beispielsweise kann sich der erste Hubbereich H1, in dem die Neigefunktion erzielt wird, über einen Hubbereich von 0% bis ca. 50% des Hubs der Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26 erstrecken und der zweite Hubbereich H2, in dem die Klappfunktion erzielt wird, über einen Hubbereich von ca. 50% bis 100% des Hubs der Kolbenstange 26b des Hydraulikzylinders 26 erstrecken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008036411 A1 [0005, 0007]

Claims (23)

  1. Flurförderzeug (1) mit einer Anhängevorrichtung (20) zum Transport von Anhängern und mit einer Hubeinrichtung (9) zum Anheben von Lasten, wobei die Hubeinrichtung (9) einen Gabelträger (13) umfasst, der mit einem gabelförmigen Lastaufnahmemittel (14) versehen ist, wobei das Lastaufnahmemittel (14) mindestens einen Lastabschnitt (14a; 14b) aufweist, der um eine im Wesentlichen horizontale erste Schwenkachse (D1) an dem Gabelträger (13) zwischen einer ausgeklappten Stellung und einer eingeklappten Stellung um im Wesentlichen 90° schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelträger (13) an einem Hubschlitten (11) um eine im Wesentlichen horizontale zweite Schwenkachse (D2) schwenkbar angeordnet ist, wobei der Hubschlitten (11) an der Hubeinrichtung (9) anhebbar und absenkbar angeordnet ist, und ein Stellantrieb (25) vorgesehen ist, mit dem der Gabelträger (13) um die zweite Schwenkachse (D2) relativ zum Hubschlitten (11) schwenkbar ist und mit dem der mindestens eine Lastabschnitt (14a; 14b) des Lastaufnahmemittels (14) um die erste Schwenkachse (D1) relativ zum Gabelträger (13) verschwenkbar ist.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (25) von einem Linearantrieb gebildet ist, der in einem ersten Verstellbereich den Gabelträger (13) um die zweite Schwenkachse (D2) relativ zum Hubschlitten (D1) verschwenkt und in einem zweiten Verstellbereich den mindestens einen Lastabschnitt (8a; 8b) des Lastaufnahmemittels (14) um die erste Schwenkachse (D1) relativ zum Gabelträger (13) verschwenkt.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (25) von einem Hydraulikzylinder (26) gebildet ist, der mit einem Zylindergehäuse (26a) an dem Hubschlitten (11) befestigt ist und eine ausfahrbare Kolbenstange (26b) aufweist, die in einem ersten Hubbereich (H1) den Gabelträger (13) um die zweite Schwenkachse (D2) relativ zum Hubschlitten (11) verschwenkt und in einem zweiten Hubbereich (H2) den mindestens einen Lastabschnitt (14a; 14b) des Lastaufnahmemittels (14) um die erste Schwenkachse (D1) relativ zum Gabelträger (13) verschwenkt.
  4. Flurförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kolbenstange (26b) mindestens ein erster Kontaktkörper (30a; 30b) angeordnet ist, der mit einer vertikalen Anlagefläche (31a; 31b) des Hubschlittens (11) in Wirkverbindung steht, und mindestens ein zweiter Kontaktkörper (32) angeordnet ist, der mit einer gegenüber der Vertikalen geneigten Anlagefläche (33) des Gabelträgers (13) in Wirkverbindung steht.
  5. Flurförderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die vertikale Anlagefläche (31a; 31b) des Hubschlittens (11) über den ersten Hubbereich (H1) und den zweiten Hubbereich (H2) der Kolbenstange (26b) erstreckt und sich die geneigte Anlagefläche (33) des Gabelträgers (13) über den ersten Hubbereich (H1) der Kolbenstange (26b) erstreckt.
  6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kolbenstange (26b) mindestens ein dritter Kontaktkörper (34a, 34b) angeordnet ist, der im zweiten Hubbereich (H2) der Kolbenstange (26b) mit einer Betätigungseinrichtung (40) in Wirkverbindung gelangt, mit der der mindestens eine Lastabschnitt (14a; 14b) des Lastaufnahmemittels (14) um die erste Schwenkachse (D1) relativ zum Gabelträger (13) verschwenkbar ist.
  7. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (40) einen ersten Betätigungshebel (41) aufweist, der am Gabelträger (13) gelenkig angeordnet und an dem mindestens einen Lastabschnitt (14a; 14b) des Lastaufnahmemittels (14) abgestützt ist.
  8. Flurförderzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (40) einen zweiten Betätigungshebel (42a; 42b) aufweist, der am ersten Betätigungshebel (41) gelenkig angeordnet ist und der mit einer Aufnahme (43a; 43b) für den dritten Kontaktkörper (34a; 34b) versehen ist.
  9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kolbenstange (26a) ein zweiter Kontaktkörper (32) zwischen zwei ersten Kontaktkörpern (30a, 30b) angeordnet ist und zwei dritte Kontaktkörper (34a, 34b) vorgesehen sind, zwischen denen die zwei ersten Kontaktkörper (30a, 30b) und der zweite Kontaktkörper (32) angeordnet sind.
  10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkörper (30a, 30b, 32, 34a, 34b) als an der Kolbenstange (26b) drehbar angeordnete Rollen ausgebildet sind.
  11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hubbereich (H1) der Kolbenstange (26b) größer als der zweite Hubbereich (H2) der Kolbenstange (26b) ist.
  12. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hubschlitten (11) und dem Gabelträger (13) ein Endanschlag (50) vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung des Gabelträgers (13) relativ zum Hubschlitten (11) begrenzt.
  13. Flurförderzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Endanschlag (50) von einem elastischen Element (51) gebildet ist, das mit dem Gabelträger (13) verbunden ist und mit einer Anschlagfläche (52) des Hubschlittens (11) zusammenwirkt.
  14. Flurförderzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (51) als Hülse (51a) ausgebildet ist, die auf einer an dem Gabelträger (13) befestigten Befestigungsstange (53) angeordnet ist.
  15. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betätigungshebel (42a; 42b) als Druckstange ausgebildet ist.
  16. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betätigungshebel (42a; 42b) an der Aufnahme (43a; 43b) für den dritten Kontaktkörper (34a, 34b) mit einer Einführschräge (44) für den dritten Kontaktkörper (34a; 34b) versehen ist.
  17. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betätigungshebel (42a; 42b) von einer Feder (45) in eine Ausgangsstellung beaufschlagt ist.
  18. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoreinrichtung (70) vorgesehen ist, mit der die Schwenkbewegung des mindestens einen Lastabschnitts (14a; 14b) des Lastaufnahmemittels (14) um die erste Schwenkachse (D1) relativ zum Gabelträger (13) erfassbar ist.
  19. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lastabschnitt (14a; 14b) des Lastaufnahmemittels (14) in der ausgeklappten Stellung an einer Abstützfläche (75) des Gabelträgers (13) abgestützt ist.
  20. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lastabschnitt (14a; 14b) des Lastaufnahmemittels (14) in der eingeklappten Stellung mit einem Anschlag (80) an einem Fahrzeugkörper des Flurförderzeugs (1) in Anlage gelangen kann.
  21. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhängevorrichtung (20) an dem Gabelträger (13) angeordnet ist.
  22. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anheben und Absenken des Hubschlittens (11) ein hydraulischer Hubzylinder (12a) vorgesehen ist, dem ein Druckbegrenzungsventil (107) zur Begrenzung einer anzuhebenden Maximallast zugeordnet ist.
  23. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (26) als doppeltwirkender Hydraulikzylinder ausgebildet ist, dem ein weiteres Druckbegrenzungsventil (112) zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008036411A1 (de) 2007-12-21 2009-06-25 Still Sas Flurförderzeug mit einer Hubeinrichtung und einer Anhängevorrichtung

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