DE2140233B2 - Mehrachsiger fahrzeugkran - Google Patents

Mehrachsiger fahrzeugkran

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DE2140233B2 DE19712140233 DE2140233A DE2140233B2 DE 2140233 B2 DE2140233 B2 DE 2140233B2 DE 19712140233 DE19712140233 DE 19712140233 DE 2140233 A DE2140233 A DE 2140233A DE 2140233 B2 DE2140233 B2 DE 2140233B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf mehrachsige Fahrzeugkrane für große Tragkräfte mit drehbarem Oberwagen und an diesem gelagerten, in einer Vertikalebene verstellbaren Ausleger sowie einem Nachläufer, der eine Absetzfläche für ein Gegengewicht und zwischen seinen Achsen bzw. bei einachsiger Ausführung über seiner Achse ein Auflager für den Ausleger aufweist.
Durch gesetzliche Bestimmungen sind für derartige Fahrzeuge auf den Straßen die zulässigen Achslasten nach obm hin begrenzt. Diese Vorschriften führen insbesondere bei mobilen Groß-Kranen zu einer hohen Achszahl, so daß man bereits bis zu neun Achsen verwendet. Abgesehen von den dazu notwendigen sehr aufwendigen Konstruktionen haben derartige Krane den Nachteil, daß kein statisches gleichmäßiges Tragverhalten mehr gegeben ist und somit durch die unübersichtlichen Kräfteverhältnisse insbesondere bei unebenem Gelände die einzelnen Achsen in unkontrollierbarer Weise unterschiedlich belastet werden. Darüber hinaus sind Autokrane mit einer derart großen Anzahl von Achsen praktisch nicht exakt lenkbar und können zu nachteiligeTi Radieren der nicht schwenkbaren Räder führen.
Man hat zwar zur Vermeidung dieser Nachteile bereits versucht, ein hydraulisch oder mechanisch arbeitendes Ausgleichssystem zu schaffen, das jedoch sehr aufwendig und in großem Maße wartungsbedürftig ist. Darüber hinaus haftet auch diesem System noch der Nachteil an, daß bereits bei mehr als vier Achsen beim Überfahren von Straßenwölbungen oder hügeligem Gelände Achslastverteilungen auftreten, die nicht mehr exakt berechenbar sind und deshalb an einzelnen Achsen zum Überschreiten der zulässigen Werte und bei wiederholtem Auftreten zu Schaden führen oder eine zu schwere Konstruktion verlangen. Darüber hinaus haben die vielachsigen Fahrgestelle Baulängen von ungefähr 15 Metern, die die Einsatzfähigkeit unzumutbar erschweren. Es ist jedoch eine Forderung des Krankosntrukteuers, die tragenden Teile des Fahrgestellrahmens sowohl aus Kostengründen als auch wegen des sonst ungünstigen Verhältnisses von Fahrgestellänge zur -breite kurz zu halten. Dieser Forderung stehen jedoch die eingangs erwähnten gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich der zulässigen Achslast insofern entgegen, als sie zu einer derart hohen Achszahl führen, daß ein mit den bereits genannten Nachteilen behaftetes Chassis notwendig wird.
Diese Probleme sind bei dem eingangs erwähnten, aus der schwedischen Patentschrift 211 297 bekannten Fahrzeugkran insofern etwas verringert worden, als dort das für den Betrieb des Krans notwendige Gegengewicht, das einen gewissen Anteil am Krangesamtgewicht darstellt, auf einen sogenannten Nachläufer verlagert wird. Außerdem ist durch das auf dem Nachläufer vorgesehene Auflager für den Ausleger die Möglichkeit gegeben, in Fahrtstellung des Krans den Ausleger auf diesem Auflager abzustützen. Sofern bei den hier in Betracht kommenden Gewichten dadurch eine nennenswerte Entlastung eintreten soll, ist es erf order ich, den Ausleger sehr weit nach hinten über das Auflager des Nachläufers hinausragen zu lassen. Damit ist jedoch der erhebliche Nachteil verbunden, daß die über den Nachläufer nach hinten hinausragende Auslegerspitze die gesetzlich zulässige Länge überschreitet und zudem die Manövrierfähigkeit beim Transport erheblich beeinträchtigt.
Bei dem aus der USA-Patentschrift 3 224 597 bekannten Fahrzeugkran soll über die Abstützung des Auslegers auf einem Na.chläufer eine Verringerung der Achslasten des Fahrzeugs erreicht werden. Dabei ist es jedoch auch bei diesem bekannten Vorschlag erforderlich, daß der Schwerpunkt des Auslegers vom Fahrzeug aus gesehen, hinter dem Abstützpunkt des Auslegers liegt. Um dabei das Überragen des Auslegers nach hinten über den Nachläufer in zulässigen Grenzen zu halten, ist es unerläßlich, im vorderen Bereich des Nachläufers ein kompliziert aufgebautes Abstützgerüst vorzusehen, das nicht nur zu einem unüberschaubaren Kräfteverlauf, sondern auch zu einer ungleichmäßigen Belastung des Nach-
läufers führt, die insbesondere bei Entfernen des Ge- zen, jedoch befindet sich bei diesem bekannten Vor-
gengewichts vom Nachläufer zu erheblichen Nachtei- schlag, bei dem kein Nachläufer vorgesehen ist, die
len führt. Absetzfläche im vorderen Bereich, d. h. in dem der
Außerdem ist mit diesem bekannten Vorschlag der Fahrerkabine benachbarten Teil des Unterwagens,
weitere Nachteil verbunden, daß insbesondere bei 5 wodurch die Drehlagerung unter Umständen zum
Kurvenfahrt ein unverhältnismäßig starkes seitliches hinteren Ende des Unterwagens hin verlagert werden
Auskragen der Auslegerspitze gegeben ist. muß, was zu einer außermittigen Einleitung der
Den Ausleger bei Kranfahrt abzustützen ist Kräfte während des Kranbetriebes führen würde,
schließlich auch grundsätzlich durch die deutsche Um eine betriebssichere und kurvengängige Hand-Auslegeschrift 1282 271 bekanntgeworden, wobei io habe der bei Straßenfahrt aus Kranfahrzeug und die Abstützung jedoch auf dem Unterwagen des Nachläufer gebildeten Einheit zu gewährleisten, ist Fahrzeugkran erfolgt und somit lediglich zum Aus- des weiteren das Auflager für den Ausleger auf dem gleich der Achslasten und nicht zu deren Verringe- Nachläufer als nach oben ragende Stützkonstruktion rung führt. mit oberseitiger Bohrung zur Aufnahme eines dieser
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mehrachsigen 15 drehbeweglich angepaßten Bolzens einer an der Un-
Fahrzeugkran der eingangs genannten Art zu schaf- terseite des Auslegers befestigten Halterung ausgebil-
fen, der sich unter Berücksichtigung der hinsichtlich det. Mit dieser Maßnahme wird auf Grund der Dreh-
<Jer Achslasten geltenden gesetzlichen Vorschriften beweglichkeit des den Ausleger tragenden Kranober-
bei gleichzeitig optimalen Fahrgestellabmessungen wagens erreicht, daß so">st bei vergleichsweise engen
durch hohe Manövrierfähigkeit auszeichnet. 20 Kurven ein ungehinderte und von seitlichen Kräften
Diese Aufgabe wird erfindung.,gemäß durch eine freies Nachfolgen des Nachläufers garantiert ist. Die
im Bereich der Auslegerspitze vorgesehene Befesti- gleiche Beweglichkeit kann auch dadurch erreicht
gungsvorrichtung für das Gegengewicht in Trans- werden, daß das Auflager aus einer um eine vertikale
portstellung des Kranes gelöst. Achse drehbaren, lösbar mit dem Ausleger zu ver-
Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, 25 bindenden Halterung besteht. In diesem Fall wird während der Fahrt des Kranes das eigentliche Kran- nicht wie bei der zuvor angegebenen Maßnahme fahrgestell dadurch zu entlasten — und damit unter- beim Absenken des Auslegers in horizontale Lage halb der gesetzlich bestimmten Achshöchstlasten zu ein Bolzen in eine entsprechende Bohrung der Stützbleiben —, daß das Gewicht des für den Betrieb des konstruktion eingelassen und entsprechend verrie-Krans notwendigen Gegengewichts, das einen erheb- 30 gelt, sondern der Ausleger für Straßenfahrt dadurch liehen Anteil am Krangesamtgewicht darstellt, durch auf dem Nachläufer abgestützt, daß er mit der am seine Aufhängung an der Auslegerspitze für eine Nachläufer befestigten, Kurvenbewegungen folgen-Vcrlagerung der Kräfte sorgt. Dadurch, daß der Auf- den Halterung verbunden wird,
hängepunkt des Gegengewichts, vom eigentlichen Die Erfindung ermöglicht somit auch bei Groß-Kranfahrzeug aus gesehen, hinter dem Abstützpunkt 35 Teleskopkranen eine äußerst geringe Achsenzahl. Dardes Auslegers auf dem Nachläufer liegt, führt das über hinaus ist bei dem erfindrngsgemäßen Kran Gegengewicht über den sich dadurch ergebenden He- eine mittige Lage der vertikalen Schwenkachse zum belarm zu einer wesentlichen Entlastung des Kran- Fahrgestell und zu den Abstützungen gegeben, wofahrgestells, da das vom Gegengewicht ausgeübte durch das Tragverhalten des Kranes symmetrisch Moment am Kranfahrgestell entgegen dem Eigenge- 4c zum Grundriß des Fahrgestells ist.
wicht des Krans wirkt. Dadurch ergibt sich für das An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung Kranfahrgestell nicht nur eine vergleichsweise nied- nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
rigc Achszahl, sondern auch eine erhöhte Beweg- F i g. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten lichkeit des Krans sowohl bei Straßenfahrt als auch Groß-Teleskopkran in Fahrtstellung,
im Einsatz. Im ersten Fall sind quasi zwei getrennte 45 Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Teleskopkran Fahrgestelle vorhanden, wobei zudem auch der während des Aufsteilens des Auslegers und
Nachläufer mi; lenkbaren Achsen ausgerüstet sein F i g. 3 den einsatzbereiten Kran mit nach vorne kann. Im zweiten Fall ist eine wesentlich kürzere geschwenktem Ausleger.
Baulänge des Kranchassis gegeben, da für einen in Gemäß F i g. 1 besteht der erfinduiigsgemäße Te-Arbeitsposition befindlichen Kran die für die Stra- 50 leskopkran aus einem Kranfahrgestell 10 mit Rädern ßenfahrt festgesetzten Achshöchstlasten nicht gelten, 11, einem darauf angeordneten, um eine vertikale vielmehr wesentlich höher liegen können. Außerdem Achse 52 schwenkbaren Oberwagen 13, in dem der ergibt sich durch die Zweiteilung des Fahrgestells der mit Verstellzylindern 14 verbundene Ausleger 15 in Vorteil, jedes der beiden Teile verwendungsspezi- vertikaler Richtung verschwenkbar gelagert ist, sowie fisch auszubilden, so daß z. B. der Nachläufer ohne 55 einem gekoppelten Nachläufer 16 mit Reifen 17, der Antriebsachsen hinsichtlich seines Fahrgestells nur entsprechend seinem nur während der Fahrten des unter Berücksichtigung der Straßenverhältnisse ge- Kranes erfolgenden Einsatz ausgerüstet ist, wobei die baut zu sein braucht, was z.B. zu wesentlich kleine- Reifen 17 gegenüber denen de;, eigentlichen Kranren Reifen führt, fahrzeuges geringere Abmessungen aufweisen.
Der erfindungsgemäße Fahrzeugkran ist dann be- 60 Wie aus F i g. 1 weiterhin ersichtlich ist, liegt bei
sonders zeitsparend von seiner Fahrtstellung in Ar- Fahrtstrllung der Ausleger 15 auf einer Stützkon-
beitsstellung zu bringen, wenn an dem der Fahrerka- struktion 18 des Nachläufers 16 auf, und 2war im
bine gegenüberliegenden Ende des Kranfahrgestells dargestellten Ausführungsbeispiel derart, daß ein von
eine Absetzfläche vorgesehen ist. Zwar ist es durch einer an der Unterseite des Auslegers 15 befestigten
die deutsche Offenlegungsschrift 1 531 143 bereits 65 Halterung 19 nach unten ragender Bolzen 21 in eine
bekanntgeworden, den Unterwagen eines Fahrzeug- entsprechende Bohrung 22 der oberen Fläche der
krans als Absetzfläche während des Befestigens und Stützkonstruktion 18 greift. Die Halterung 119 kann
Lösens des Gegengewichts am Oberwagen zu benut- gemäß F i g. 2 während des Kranbetriebes mit dem
Ausleger verbunden sein. Andererseits besteht je- gebracht. Nachdem der Kran am Einsatzort angedoch auch die Möglichkeit, eine ähnliche Halterung langt ist, werden im Bereich der Absetzfläche 23 auf auf der Stützkonstruktion 18 um eine vertikale Achse dem Nachläufer 16 angeordnete Hubelemente 27 schwenkbar zu befestigen und den Ausleger bei der ausgefahren. Im vorliegenden Fall bestehen die Hubin F i g. 1 dargestellten Position mit der Halterung 5 elemente 27 aus parallelogrammartig zusammengelösbar zu verbinden. In beiden Fällen ist jedoch auf setzten, spreizbaren Stützstäben, die während ihrer Grund der Drehlagerung der Halterung Gewähr ge- Betätigung immer in Parallelogrammanordnung vergeben, daß bei Kurvenfahrten der Nachläufer frei bleiben und lediglich an ihren Verbindungsstellen die von seitlichen, vom Ausleger übertragenen Kräften gegenseitige Winkellage ändern. Diese Konstruktion bleibt, was zu einer außerordentlich guten Manöv- io bedingt einen relativ kleinen Kraftaufwand beim Herierfähigkeit des erfindungsgemäßen Teleskopkran ben schwerer Lasten. Nachdem die Hubelemente 27 führt. Außerdem ist durch entsprechende Ausbildung an der Unterseite des Gegengewichts anliegen, wird des Bolzens 21 und der Bohrung 22, z. B. mit Kugel- dieses vom Ausleger 15 gelöst und letzterer etwa in schale, dafür gesorgt, daß auch eine in der Vertikal- die in F i g. 2 in durchgezogenen Linien dargestellte ebene erfolgende Relativbewegung zwischen Ausleger 15 Position gebracht. Das Gegengewicht 25 wird sodann und Nachläufer erfolgen kann. am Haken 28 des Auslegers 15 aufgehängt und
Auf der dem Kranfahrgestell 10 abgewandten durch weiteres Aufrichten des Auslegers 15 etwa in
Seite des Nachläufers ist eine Absetzfläche 23 vorge- die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Position in den
sehen, deren Funktion im Zusammenhang mit der Bereich der Absetzfläche 24 des Kranfahrgestells 10
Erläuterung der F i g. 2 und 3 noch beschrieben wer- ao gebracht und dort abgesetzt. Nach Schwenken des
den wird. Eine ähnliche Absetzfläche 24 befindet Oberwagens 13 um 180° um die Achse 12 gelangt
sich auch auf dem hinteren Teil des Kranfahrgestells eine für die Aufhängung des Gegengewichts 25 bei
10. arheitsbereitem Kran vorgesehene Traverse 29 in die
Bei der in F i g. 1 dargestellten Fahrtstellung ist in F i g. 3 dargestellte Position, so daß das Gegenge-
das Gegengewicht 25 über eine nicht dargestellte as wicht 25 in einfacher Weise an der Traverse 29 befe-
Aufhängung an der Auslegerspitze oberhalb der Ab- stigt werden kann.
Stützfläche 23 aufgehängt. Der durch die Entfernung Obwohl im dargestellten Ausführungsbeispiel der
des Authängepunktes des Gegengewichts 25 vuü der Erfindung die Fahrerkabine 31 im Interesse eines
Halterung 19 am Ausleger gebildete Hebelarm be- möglichst tiefen Kranschwerpunktes und möglichst
wirkt durch das aufgehängte Gegengewicht 25 ein 30 großer Bewegungsfreiheit im wesentlichen unterhalb
rechtsdrehendes Moment, das durch den Ausleger 15 der Schwenkebene des Auslegers 15 im Kranfahrge-
auf den Oberwagen 13 übertragen wird und dort zu stell 10 zwischen den vorderen Rädern untergebracht
einer weiteren Entlastung des Fahrgestells 10 führt. ist, ist es im Hinblick auf die Abmessungen des für
Mit der Erfindung wird somit eine doppelte Entla- derartige Groß-Teleskopkrane notwendigen Gegen-
stungswirkung erzielt, indem das Kranfahrgestell 10 35 gewichts 25 sehr vorteilhaft, wenn auch die Absetz-
nicht nur vom Gegengewicht 25 befreit wird, sondern fläche 24 mit Hubelementen 32 versehen ist, die ge-
darüber hinaus letzteres auf Grund der erfindungsge- maß F i g. 3 das abgesetzte Gegengewicht 25 vor dem
maß gewählten Aufhängung am auf dem Nachläufer Anhängen an die Traverse 29 anheben, und das Ge-
16 abgestützten Ausleger 15 zu einer zusätzlichen gengewicht in der angehobenen Position mit der Tra-
Gewichtsverlagerung auf den Nachläufer führt. 40 verse verbunen wird. Damit ist die Gewähr gege-
Um bei Fahrten in hügeligem Gelände eine opti- ben, daß die Unterkante des Gegengewichts 25 über
male Flexibilität des Gesamtfahrzeugs zu erhalten, das Dach der Fahrerkabine 31 schwenken kann,
insbesondere keine durch Unebenheiten bedingte Nach Ausfahren von im Fahrgestell 10 beidseitig an-
Reaktionskräfte auf Ausleger 15 und Oberwagen 13 geordneten Stützen 33 befindet sich der Groß-Kran
zuzulassen, sind die Verstellzylinder 14 mit ihrer un- 45 in einsatzbereitem Zustand.
teren Lagerung 26 verschiebbar am Oberwagen 13 Mit der Erfindung wird somit nicht nur eine vorangeordnet, so daß der Ausleger gegebenenfalls auch teilhafte Möglichkeit für die Konzeption eines veriö eine unterhalb der horizontalen Position liegende gleichsweise kurz gehaltenen Gtoß-Krans unter Stellung gelangen kann. Bevor der Kran am Einsatz- gleichzeitiger Beachtung der hinsichtlich der zulässiort in Betrieb genommen wird, wird die Lagerung 26 50 gen Achshöchstlasten geltenden Bestimmungen eröffverriegelt. net, sondern auch eine außerordentlich kurze Rüst-
Aus der in F i g. 1 dargestellten Fahrtstellung wird zeit bis zur Einsatzbereitschaft des Gerätes ermög-
der Groß-Kran folgendermaßen In Arbeitsstellung licht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mehrachsiger Fahrzeugkran für große Tragkräfte mit drehbarem Oberwagen und an diesem gelagerten, in einer Vertikalebene verstellbaren Ausleger sowie einem Nachläufer, der eine Absetzfläche für ein Gegengewicht und zwischen seinen Achsen bzw. bei einachsiger Ausführung über seiner Achse ein Auflager für den Ausleger aufweist, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Auslegerspitze vorgesehene Befestigungsvorrichtung für das Gegengewicht (25) in Transportstellung des Kranes.
2. Fahrzeugkran nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Bereich der Absetzfläche (23) auf dem >iachVäufer (16) angeordnete Hubelemente (27'.
3. Fahrzeugkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemente (27) jeweils aus parallelogrammartig zusammengesetzten, spreizbaren Stützstäben bestehen.
4. Fahrzeugkran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Absetzfläche (24) an dem der Fahrerkabine (31) gegenüberliegenden Ende des Kranfahrgestells (10).
5. Fahrzeugkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Absetzfläche (24) des Kranfahrgestells (IC) mit /orzugsweise hydraulisch betätigbaren Hubflemenien (32) versehen ist.
6. Fahrzeugkran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Transportstellung des Auslegers (15) mit an diesem befestigten Gegengewicht (25) die dem Ausleger zugeordneten Verstellzylinder (14) mit ihrer unteren Lagerung (26) frei verschiebbar sind.
7. Fahrzeugkran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 mit nach oben ragender Stützkonstruktion als Auflager für den Ausleger auf dem Nachläufer, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager mit oberseitiger Bohrung (22) zur Aufnahme eines dieser drehbeweglich angepaßtcr. Bolzen (21) einer an der Unterseite des Auslegers (15) befestigten Halterung (19) versehen ist.
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