DE38572C - Vorschieber für Bleistifthalter mit selbstthätigem Bleivorschub - Google Patents
Vorschieber für Bleistifthalter mit selbstthätigem BleivorschubInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K21/00—Propelling pencils
- B43K21/02—Writing-core feeding mechanisms
- B43K21/16—Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen als Hülse den Bleistift umgebenden Vorschieber
mit federnden- Klemmbacken, mittelst dessen der Bleistift bei Haltern mit selbsttätigem Vor-
und Rückschub derart festgehalten bezw. vorgeschoben
wird, dafs das Einführen frischen Bleies in den Halter vom hinteren Ende aus
erfolgen bezw. sogar in diesem Haltertheil ein Behälter für Ersatzbleistücke untergebracht werden
kann.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellten Halter stimmen in ihrer sonstigen Einrichtung
im wesentlichen mit den den Gegenstand des Patentes No. 37738 bildenden Haltern überein.
So ist der in den Fig. 1 bis 9 dargestellte Halter bis auf den Vorschieber im wesentlichen
so eingerichtet, wie der in den Fig. 1 bis 4 des erwähnten Zusatz-Paterites dargestellte.
Die Aufsenhülse α und die Stellhülse e sind
wie dort in dem Mundstück 0 befestigt, und ebenso ist die Druckhülse b wiederum mit
einem geraden Schlitz c und den schrägen Schlitzen d versehen. Die Stellhülse e, Fig. 8,
ist wie dort mit dem an beiden Enden mit Ausklinkungen h und i versehenen Schlitz g
ausgestattet und hat an der entgegengesetzten Seite noch einen zweiten Schlitz c1 mit Endausklinkungen
^1 und e\ sowie ferner im vorderen
Theil zwei einander gegenüberliegende breite Schlitze/1. Der Stift q der Hülse e
greift in die schrägen Schlitze d der Druckhülse b ein.
Die Bleihülse y greift mit dem Stift η durch
die Schlitze g und c hindurch, nimmt in Ausschnitten g1 die Klemmbacken h1 des Vorschiebers
m auf und ist mit letzterem durch den im Schlitz k geführten Stift / verbunden.
Der Vorschieber besteht aus einem Röhrchen, welches hinten in eine trichterförmige Erweiterung
übergeht, Die durch g1 hindurchtretenden Klemmbacken hx des Vorschiebers gleiten
beim Auseinanderschieben des Halters in den Schlitzen /l der Stellhülse e, gegen deren
hinteres Ende sich auch die Spiralfeder j> stützt.
Dieser die Feder ρ enthaltende Theil der Druckhülse b dient auch als Behälter für die Bleiersatzstücke, Fig. i, welche durch das Trichterende
des Vorschiebers m in die Bleihülse j übergeführt werden. .
Die Handhabung beim Vorschieben des Bleies ist folgende: Man drückt, indem man die Spitze
nach unten hält, auf die Hülse b, welche hierdurch in drehende Bewegung kommt und dadurch
die Stifte η und / aus den Ausklinkungen i bezw. d1 in die Richtung der
Schlitze g bezw. c1 bringt. Bei dieser Drehung gelangen die Klemmbacken h1 in die Schlitze/1,
federn aus einander, Fig. 3, und geben das Blei frei. Der Vorschieber in gleitet nun um
die Länge des Schlitzes k vor und fällt dann zusammen mit der Bleihülse j um die Länge
des Schlitzes c in dem Halter herunter. Hierauf giebt man die Druckhülse b und damit die
Feder ρ frei. Bei der nun stattfindenden Rückdrehung von b werden die Stifte η und / in
die Ausklinkungen h bezw. e1 eingedreht und
gleichzeitig auch die Klemmbacken h1 aus den Schlitzen f1 seitwärts gedreht, so dafs sie den
Bleistift festklemmen. Wenn schliefslich die geraden Enden der Schlitze d über die Stifte q
zurückgleiten, so nimmt die Kante des Schlitzes c
in der Hülse b den Stift η und damit die Bleihülse
j wieder ein Stückchen mit zurück, wodurch die Spitze des Bleistiftes r freigelegt
wird, Fig. 4. Durch nochmaliges Herunterdrücken und Loslassen der Druckhülse b kann
in derselben Weise die Hülse j noch ein gleiches Stückchen zurückgezogen und das Blei
also noch weiter freigelegt werden. Das Mafs für dieses jedesmalige Zurückgleiten der Hülse j
wird durch die Breite der Ausklinkung h bezw. die Länge des geraden Theiles von d bestimmt.
Beim Zusammenschieben des Halters machen sämmtliche Theile die umgekehrte Bewegung.
Es ist nur zu bemerken, dafs der Stift n, sobald er wieder in die Ausklinkung i eintritt,
an der schrägen Kante derselben bei der Rückdrehung der Theile ein Stückchen vorgeschoben
wird und hierdurch, die Bleihülse j wieder über
die Spitze des von den Klemmbacken /21 inzwischen
festgehaltenen Bleistiftes schiebt.
Selbstredend kann die Verbindung der Theile auch dahin modificirt werden, dafs der Vorschieber
m diese besonderen Bewegungen der Hülse j ausführt, diese aber stillsteht. Auch
kann der Hülse b eine geradlinige Bewegung gegeben und die Drehung der Theile durch
schräge Anordnung der Schlitze c erzielt werden.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Modification,
bei welcher die Klemmbacken h1 durch die Bleihülse m zusammengedrückt werden, welche
hierzu im vorderen Theile mit entsprechenden Wulsten i1 versehen ist. Der Schlitz g der
Stellhülse e ist in diesem Falle an einem Ende mit einer rechtwinklig liegenden Ausklinkung h
und am anderen mit einer schrägen Verlängerung i versehen. Die geraden Theile der
Schlitze d fallen bei dieser Einrichtung fort. Die vorgeschobene Bleihülse wird mittelst der
Ausklinkung e1, Fig. 13, festgelegt, während
der Stift / des Vorschiebers m in der schrägen Nuth i vorgeschoben wird, wodurch die
Klemmbacken hl durch die Wulste i1 zusammengedrückt
werden und den Bleistift ein Stück mitnehmen. Auch hier kann die Einrichtung
so getroffen werden, dafs Vorschieber und Bleihülse ihre Sonderbewegungen austauschen.
Die Klemmbacken h1 können nach vorn verlängert sein, so dafs sie selbst kurze
Bleistücke gut festzuhalten vermögen. Die mit Bezug auf die Fig. 1 bis 11 beschriebene Einrichtung
kann auch, wie die Fig. 14 bis 16 veranschaulichen, dahin modificirt werden, dafs
die Feder ρ an das vordere Ende verlegt wird und die Führungshülse / die Klemmbacken ft1
bildet, welche in diesem Falle durch das entsprechend
verengte vordere Ende der Druckhülse b zusammengeprefst werden, wobei sie
durch entsprechende Schlitze gl bezw. kl der
Bleihülse/ hindürchtreten. Der schräge Schlitz d ist nach hinten in gerader Richtung bei I1 verlängert;
im übrigen entspricht die Einrichtung der in den Fig. 1 bis 11 dargestellten.
Beim Niederdrücken von b, Fig. 14, werden die Klemmbacken h1 freigegeben; dieselben
federn aus einander und die Bleihülse j kann nun vorgleiten, da inzwischen durch die von
dem Schlitz d veranlafste Drehung von b der Stift η aus der Ausklinkung i herausgetreten
ist. Die Bleihülse j mit dem Vorschieber und dem Blei fällt also jetzt vor. Beim Freigeben
der Druckhülse macht dieselbe wiederum ihre Rückdrehung, bringt dadurch den Stift η in
die Ausklinkung ft, prefst gleichzeitig die Backen hl zusammen, welche nunmehr durch
die Schlitze k\. hindurchtreten, und nimmt bei Beendigung des Rückganges mit der unteren
Kante des Schlitzes c noch den Stift η um die Breite des Schlitzes .ft mit, wodurch die
Bleispitze freigelegt wird. Beim Zusammenschieben des Halters machen die Theile die
entgegengesetzten Bewegungen; die Einzelheiten gehen aus dem Vorstehenden und dem
mit Bezug auf die Fig. 1 bis 11 Gesagten zur
Genüge hervor. Wenn bei Benutzung kurzer Bleistücke ein exactes Vorschieben gesichert
werden soll, so kann noch eine innere Hülse m\ welche bei n1, Fig. 17, für den Durchtritt der
Klemmbacken geschlitzt ist, in Anwendung kommen. In diesem Falle gleitet m1 mit dem
Bleistift beim Freigeben der Hülse j in dieser vor, bis sich die beiden Enden der Hülsen m1
und j berühren. Wird der Bleistift dann in der oben beschriebenen Weise festgeklemmt
und die Hülse j zum Schlufs der Bewegung noch ein Stückchen zurückgezogen, um die
Bleistiftspitze freizulegen, so nimmt j auch die Hülse m1 mit. Umgekehrt wird beim Zusammenschieben
der Theile die Hülse m1 durch die in die Schlitze n1 eintretenden Klemmbacken
der Einwirkung der Hülse j entzogen, wenn letztere schliefslich noch die geringe
Vorwärtsbewegung macht, so dafs hierdurch also die Spitze der Hülse j über die Bleispitze
geschoben wird. Die innere Hülse m1 läfst
sich in entsprechender Anordnung auch bei dem in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Halter
in Anwendung bringen. Die gegenseitige Bewegung der Hülsen m1 und j läfst sich
übrigens auch durch Stifte und Schlitze erreichen.
Für Künstlerstifte kann die in den Fig. 14 bis 16 dargestellte Haltereinrichtung dahin
modificirt werden, dafs die Führungshülse e verlängert und mit einem Schlitz g versehen
wird, durch welchen der bis in den Schlitz c reichende Stift η hindurchgeht.
Diese Anordnung wird durch Fig. 18 veranschaulicht.
Drückt man hier die Hülse b nieder, so werden die Klemmbacken hl freigegeben
und der Stift η wird durch die Kante
Claims (1)
- des Schlitzes c so weit mitgenommen, als der Schlitz g es gestattet. Beim Freigeben von b werden zunächst wieder die Klemmbacken hl zusammengeprefst, welche somit das Blei festhalten; dann nimmt die untere Kante des Schlitzes c den Stift η und damit die Hülse j noch um die Länge des Schlitzes g mit zurück, wodurch ein entsprechendes Stück Bleispitze freigelegt wird. Beim Schliefsen des Halters finden die umgekehrten Bewegungen statt, und wird durch die Schlitze c und g in Verbindung mit dem Stift η auch wieder das Ueberschieben der Hülse j über die Bleispitze veranlafst.Auch dieser Halter kann, ähnlich wie der in Fig. 14 bis 16 dargestellte, so eingerichtet sein, dafs er einen Behälter für Ersatzstücke enthält, deren Zuführung in die Bleihülse automatisch erfolgen kann.Pa ten τ-An Sprüche:ι . Bei Haltern mit selbstthätigem Bleivorschub ein als Röhrchen das Blei umgebender Vorschieber m mit federnden Klemmbacken ft1, Fig. ι und 11, in Verbindung mit den in der Stellhülse e vorgesehenen Schlitzen/1, Fig. 8, welche auf die Klemmbacken h1 derart einwirken, dafs letztere das Blei festhalten, wenn die Hülse j von der Bleispitze zurückgezogen bezw. wenn die Hülse wieder über die Spitze geschoben wird.
Die in Fig. 12 dargestellte Modification, bei welcher die Klemmbacken h1 durch Wulste z1 in der Bleihülse j zusammengedrückt werden. Die in Fig. 14 dargestellte Modification, bei welcher die Klemmfedern in der Hülsenspitze 0 befestigt sind und durch eine Einengung der Druckhülse b zusammengeprefst werden.In Verbindung mit den unier 3. angegebenen, in der Hülsenspitze 0 befestigten Klemmfedern die Einschaltung eines kurzen, bei n1 geschlitzten Rohres m1, Fig. 17, in das vordere Ende der Bleihülse j, derart, dafs dasselbe beim Vorgleiten von j mitgenommen, beim Ueberschieben von _/über die Bleispitze aber von den durch die Schlitze n1 vorspringenden Klemmbacken festgehalten wird.In Verbindung mit den unter 3. angegebenen, in der Hülsenspitze 0 befestigten, durch b beeinflufsten Klemmfedern die Anordnung von kurzen, derart versetzten Schlitzen c und g in den Hülsen b bezw. e, Fig. 18, dafs mittelst des durch beide Schlitze hindurchgreifenden Stiftes η der Bleihülse j das Zurück- und Vorschieben der Hülse j ohne Anwendung schräger Schlitze (d) herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin gedruckt in der reichsdrückerei.
Publications (1)
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DE (1) | DE38572C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3822791A (en) * | 1971-08-11 | 1974-07-09 | Gottwald Kg Leo | Mobile crane |
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0
- DE DENDAT38572D patent/DE38572C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3822791A (en) * | 1971-08-11 | 1974-07-09 | Gottwald Kg Leo | Mobile crane |
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