DE137288C - - Google Patents
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- DE137288C DE137288C DENDAT137288D DE137288DA DE137288C DE 137288 C DE137288 C DE 137288C DE NDAT137288 D DENDAT137288 D DE NDAT137288D DE 137288D A DE137288D A DE 137288DA DE 137288 C DE137288 C DE 137288C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K21/00—Propelling pencils
- B43K21/003—Propelling pencils with lead sections or lead cartridges
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
137288 KLASSE 70«.
zugespitzten Bleistiftstücken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schreibstifthalter, bei welchem eine Anzahl
von Schreibspitzen innerhalb des Halters enthalten sind, welche durch eine durch Fingerdruck
zu bewegende Vorrichtung nach einander in die Gebrauchsstellung gebracht werden,
falls aber die vorderste Spitze noch nicht abgenutzt ist, kann dieselbe in den Vorrathsbehälter
zurückfallen gelassen werden.
Der Bleistiftspitzenbehälter ist mit Backen versehen, welche durch das Mundstück des
Stiftmantels zusammengeprefst werden und dann die Schreibspitze erfassen' und festklemmen.
Ein Nachschubfinger, welcher unter Federdruck steht, drückt während des Nachschubes und in
der Gebrauchsstellung der Schreibspitze auf letztere. Die Klemmbacken sind kegelförmig
ausgebildet, mit Schlitzen zwischen den einzelnen Backen, derart, dafs sie durch das Mundstück
des Stiftmantels um eine Schreibspitze zusammengeprefst werden können, dafs sie aber
auch, wenn ein besonders starker Druck auf die Schreibspitze ausgeübt wird, aus einander
federn können.
Wenn nun der Nachschubfinger die Schreibspitze zwischen die theilweise offenen Backen
schiebt, so könnte leicht, wenn die in vorliegender Erfindung erwähnte Feder nicht vorhanden
wäre, diese Spitze mit solcher Kraft eingeführt werden, dafs die theilweise offenen
Klemmbacken noch weiter geöffnet würden.
Die Schreibspitze würde hierbei so in den Klemmbacken eingeklemmt, dafs dieselbe, wenn
der Bleistift mit der Spitze nach oben ge-, halten wird und die Klemmbacken zwecks
Loslassens der Schreibspitze freigegeben werden, nicht zurückfällt.
Dieser Nachtheil wird dadurch vermieden, dafs der Schreibstift durch eine Feder mit
gerade genügendem Druck zwischen die Klemmbacken gedrückt wird, ohne dafs die letzteren
unnöthigerweise aus einander gespreizt werden. Der Stift kann nach Fallenlassen der
Schreibspitze in der Tasche getragen werden, ohne das letztere beschmutzt oder zerrissen
wird.
Während der Nachschubfinger und Stiftmantel unbeweglich sind, werden die Klemmbacken
durch Fingerdruck auf das hintere Ende des Schreibstiftes unter Zusammendrückung der
eingelegten Feder gegen erstere verschoben. Bei dieser. Zusammenbewegung der Schiebetheile
kommt der Nachschubfinger hinter die zweite, sich an die Arbeitsschreibspitze anschliefsende
Spitze. Durch Wiederausdehnung der Feder werden die Schiebetheile wieder in
ihre Ruhestellung zurückgeführt und drückt hierbei der Nachschubfinger gegen die zweite
Schreibspitze, welche ihrerseits auf die Arbeitsspitze drückt und sie aus dem Mundstück herausschiebt.
Da nun, wenn der Schreibstift mit der Spitze nach oben gehalten und zusammengedrückt
wird, sämmtliche Schreibspitzen in den Vorrathsbehälter zurückfallen, so wurden
auch sämmtliche Spitzen bei Umkehrung des zusammengeschobenen Schreibstiftes bis an das
Mundstück vorfallen. Da aufserdem die abgenutzte Schreibspitze durch den Druck des
Nachschubfingers auf die zweite Schreibspitze herausgestofsen wird, so würde, da der Finger
hinter dieser zweiten Spitze liegen mufs, eine frische Spitze ausgestofsen werden und so unbenutzt
verloren gehen, um eine neue Spitze einzuführen.
Um nun diesen Nachtheil zu verhüten, ist ein mit dem Nachschubfinger unbeweglich verbundener
Einstellfinger vorgesehen, welcher hinter ersterein in einer der Länge einer Schreibspitze entsprechenden Entfernung angeordnet
ist. Dieser Finger ist so angeordnet, dafs er aus dem Vorrathsbehälter entfernt wird,
wenn der Nachschubfinger in dem Vorrathsbehälter ist und umgekehrt in demselben verbleibt,
wenn der Nachschubfinger aus demselben gezogen wird. Werden nun die Klemmbacken aus einander gespreizt, so läfst der Nachschubfinger
die erste Spitze los, so dafs sie zwischen die Klemmbacken kommt. Der Einstellfinger
aber legt sich gegen die zweite Spitze und verhütet ihr Vorfallen. Werden nun die Klemmbacken
zurückgezogen, so bewegt sich der Einstellfinger nach und nach aus dem Behälter und
fallen dann sämmtliche Schreibspitzen auf die eingeklemmte Arbeitsspitze.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Bleistifthalter,
zum Gebrauch fertig,
Fig. 2 einen Längsschnitt mit vorgeschobenem Spitzenbehälter,
Fig. 3 den Einstell- und den Nachschubfinger,
Fig. 4, 5 und 6 den Vorgang des Auswerfens einer abgenutzten Schreibspitze,
Fig. 7, 8 und 9 den Vorgang des Fallenlassens
einer Spitze in das Magazin,
Fig. 10, Ii und 12 den Vorgang des Einführens
einer frischen Schreibspitze, nachdem alle Spitzen in das Magazin fallen gelassen sind,
Fig. 13 eine abgeänderte Ausführungsform der Klemmbacken.
Das als Behälter für die Spitzen dienende Rohr A erstreckt sich über die Gesammtlänge
des Schreibstiftes und ist an dem einen Ende mit den kegelstumpfförmigen Klemmbacken A1
versehen, welche, wenn nicht von dem Klemmmundstück beeinflufst, theilweise offen stehen.
Auf dem Rohr ist ein mit einem Flantsch A5
versehenes Rohr A6 befestigt.
Die Mantelhülse C5 ist cylindrisch und ist an einem Ende mit dem Klemmmundstück C
versehen, welches durch einen Bund C1 festgehalten wird.
Innerhalb der Hülse C5 ist noch die flache
Scheibe C2 gesichert. Letztere wird durch die Spiralfeder D gegen das verjüngte Ende des
Mundstückeinsatzes geprefst. An der Scheibe C'2 ist ein Rohr JB2 befestigt, welches, mit dem
Nachschubfinger B aus einem Stück besieht.
Der Einstellfinger B1 kann auch aus der Hülse B'2 gestanzt werden oder er kann aus
einem besonderen Stück mit der besonderen Hülse B3 bestehen und dann in beliebiger
Weise an der Hülse B2 befestigt werden. Der Einstellfinger B1 trägt eine winklig abgebogene
Nase BK
Die gewöhnliche Stellung der Theile ist aus Fig. ι ersichtlich. Die Klemmbacken A1 sind
in Berührung mit dem Mundstück C. Die Normalstellung wird durch die Wickelfeder D
bewirkt.
Ein Rohr F, welches an einem Ende verjüngt ist, ist innerhalb des Rohres C3 angeordnet.
Eine das Rohr C3 verschliefsende Klappe G gleitet in dem Rohr C3 und kann
zwecks Einfüllens der Schreibspitzen leicht entfernt werden. Hält man die Hülse C5 in
der Hand und drückt mit dem Daumen auf die Klappe G, so wird die Hülse F vorwärtsbewegt
und hierdurch die Feder D zusammengedrückt und das Rohr A durch die Hülse B2
nach vorn gestofsen.
Wird der Druck von der Klappe G entfernt, so kehren die verschiedenen Theile durch
Ausdehnung der Spiralfeder wieder in ihre Anfangsstellung zurück.
Eine in einem Längsschlitz J33 in der Hülse JB'2
gleitende Zunge A* verhütet eine Verdrehung des Magazins in der Mantelhülse.
In Fig. ι liegt der Nachschubfinger A2 innerhalb
des Behälters und hält die Schreibspitze in Stellung. Der Einstellfinger J31 dagegen
liegt aufserhalb des Behälters.
In Fig. 2 ist der Nachschubfinger J3 durch seinen Schlitz in der Behälterwandung zurückgezogen
und liegt aufserhalb des Behälters, während der Einstellfinger in denselben eingetreten
ist, so dafs sich seine Nase J34 in die Bahn der Schreibspitzen stellt.
Die Aufsenfläche der Nase ist so schräg verlaufend, dafs der Finger durch Gleiten auf der
betreffenden Schlitzkante nach aufsen gedrängt wird.
Der Vorgang des Auswerfens einer abgenutzten Schreibspitze ist aus Fig. 4, 5 und 6
ersichtlich. Der Schreibstift wird mit der Spitze nach unten gehalten, die Klappe G wird
niedergedrückt und die Klemmbacken werden auf verhältnifsmäfsig beträchtliche Entfernung
aus dem Mundstück gestofsen (Fig. 5). Da der Nachschubfinger B durch Entlanggleiten auf
der Kante des Schlitzes A2 aus dem Inneren des Behälters herausgedrängt ist, kann die
zweite Schreibspitze cP auf die Arbeitsspitze a1
niederfallen. Da inzwischen die Nase J34 des
Einstellfingers JB1 in den Behälter eingetreten ist (Fig. 5), so hält sie die Schreibspitze as
entfernt von der Schreibspitze a2. Wird nun der Druck von der Klappe G genommen und
Claims (1)
- der Behälter durch die Feder hochgedrängt, so drückt der Nachschubfinger B auf die hintere Fläche des Stiftes a2 und wirft die Spitze a1 aus (Fig. 6), während zugleich die zweite Schreibspitze in Stellung zwischen die Klemmbacken gedruckt wird.Der Vorgang des Fallenlassens einer Schreibspitze in den Behälter ist durch die Fig. 7, 8 und 9 erläutert. Der Schreibstift wird mit der Spitze nach oben gehalten. Die Schreibspitze wird durch den Nachschubfinger und das Mundstück gehalten. Durch Druck auf die Klappe G werden die Klemmbacken in die in Fig. 8 gezeichnete Lage gebracht; hierbei wird der Nachschubfinger aus dem Behälter gedrückt, während der Einstellfinger in den Behälter einspringt und die niederfallende Spitze auffängt (Fig. 8). Bei Nachlassen des Druckes wird das Klemmbackenende wieder in das Mundstück gezogen, die Nase Bi wird zurückgedrückt, und die Schreibspitze fallt in den Behälter (Fig. 9).Der Vorgang des Einsteilens einer neuen Schreibspitze ist durch Fig. 10,11 und 12 veranschaulicht.Die verschiedenen Schreibspitzen liegen in dem Behälter, und die vorderste wird durch den Nachschubfinger aus demselben herausgedrängt, und die Spitze α1 fällt zwischen die Klemmbacken, aufserdem tritt die Nase B4 durch den Schlitz As in den Behälter und'hält die zweite Spitze a2 fest.Bei Nachlassen des Druckes auf die Klappe wird der Nachschubfinger zuerst in den Behälter eintreten und sich hinter die Schreibspitze a1 legen, dann wird die Nase Bi aus dem Behälter gedrängt, so dafs die zweite Spitze a2 auf die erste fallen kann, wie aus Fig. 12 ersichtlich.Fig. 13 zeigt eine etwas abgeänderte AusfUhrungsform der Klemmbacken und der Schreibspitzen A20.Patent-A ν Spruch:
Ein Schreib- und Zeichenstifthalter mit in einem gegen Federdruck verschiebbaren Rohre befindlichen zugespitzten Bleistiftstücken, dadurch gekennzeichnet, dafs in das Rohr (A) der Einstellfinger (B^) und der Nachschubfinger (B) nach einander ein- bezw. herausfedern können und hierbei, je nachdem der Bleistift bei der Gebrauchsstellung der Theile mit der Spitze nach oben oder unten gehalten wird, die Spitze auswerfen und eine neue Spitze in die Arbeitsstellung bringen bezw. die Spitze in das Behälterrohr zurückfallen lassen, die dann beim Wiedergebrauch durch Verschieben des Rohres bei nach unten gehaltener Spitze in die Gebrauchsstellung gebracht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=405186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2306842A1 (fr) * | 1974-08-22 | 1976-11-05 | Kent Ind Corp | Instrument d'ecriture |
EP0357833A1 (de) * | 1988-09-09 | 1990-03-14 | Pencell Co., Ltd. | Minenschreibgerät |
EP0419745A1 (de) * | 1989-08-14 | 1991-04-03 | Pencell Company, Ltd | Mechanisch gesteuertes Schreibgerät mit zugespitzten Bleistifstücken |
-
0
- DE DENDAT137288D patent/DE137288C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2306842A1 (fr) * | 1974-08-22 | 1976-11-05 | Kent Ind Corp | Instrument d'ecriture |
EP0357833A1 (de) * | 1988-09-09 | 1990-03-14 | Pencell Co., Ltd. | Minenschreibgerät |
EP0419745A1 (de) * | 1989-08-14 | 1991-04-03 | Pencell Company, Ltd | Mechanisch gesteuertes Schreibgerät mit zugespitzten Bleistifstücken |
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