DE408789C - Selbsttaetige Lenkvorrichtung fuer zweiachsige gekuppelte Fahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Lenkvorrichtung fuer zweiachsige gekuppelte Fahrzeuge

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DE408789C
DE408789C DEJ23542D DEJ0023542D DE408789C DE 408789 C DE408789 C DE 408789C DE J23542 D DEJ23542 D DE J23542D DE J0023542 D DEJ0023542 D DE J0023542D DE 408789 C DE408789 C DE 408789C
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steering device
joint
circular arc
frame
steering
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DEJ23542D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Lenkvorrichtung für zweiachsige gekuppelte Fahrzeuge. Bei der Verbindung zweier Lenkvorrichtungen von Anhängewagen rufen die seitlichen Kräfte, die auf die Lenkvorrichtung ausgeübt «-erden, Schlingerbewegungen hervor. Dieser Umstand ist nicht hinderlich, falls man nur eine einzige Lenkbewegung ausschließlich auf die Vorderräder wirken läßt. In diesem Falle wird nämlich das Gelenk der Koppelstangen immer in der Längsachse des voranfahrenden Fahrzeuges bleiben, weil dessen hinterer Puffer bei einfacher Lenkung nicht bewegt wird. Unter einfacher Lenkung ist hier die Steuerung zu verstehen, die nur auf die Vorderräder ausgeübt wird. Sobald man aber dem Gelenk in der Koppelstange seine Festlage dadurch nimmt, daß man bei doppelter Lenkung, d. h. auch bei Lenkung der Hinterräder. die zwangläufig mit der Lenkung der Vorderräder im gleichen Winkel erfolgt, den bisher festen Puffer des voranlaufenden Fahrzeuges ebenfalls beweglich macht, so werden bei größeren Geschwindigkeiten oder bei einer bremsenden Wirkung oder Gegenwirkung des Zugwagens die Puffer willkürliche Bewegungen ausführen, weshalb bei schnellaufenden Traktorzügen die doppelte Lenkung bisher noch keine Anwendung gefunden hat.
  • Immerhin ist die einfache Lenkung bei längeren Wagenzügen in der Praxis nicht ausreichend. Dadurch nämlich, daß nur die Vorderräder gelenkt werden, verlassen die Anhängewagen in Kurven die von den Vorderrädern eingeschlagene Spur. Es entstehen dadurch Abweichungen der Fahrbahn, die un-. vermeidlich durch jede weitere Zugeinheit vergrößert werden.
  • Die Erfindung bezweckt das Festlegen der Gelenkpunkte der verschiedenen Koppelstangen, und zwar in dem gleichen Kreisbogen, wem) der schienenlose Wagenzug sich in Kurven fortbewegt. Dies wird dadurch erzielt, daß die lenkenden Puffer je zweier Anhängewagen gelenkig miteinander in einem Punkte verbunden sind, der im Berührungspunkt zweier kreisförmig gebogenen Organe (Bügel) liegt, die je verschiebbar mit einem "Anhängewagenuntergestell, und zwar in dessen Längsrichtung, verbunden sind.
  • Um die Berührung zu sichern, werden die Bügel durch ein Führungsstück festgehalten, das sich immer im Berührungspunkt der zwei kreisbogenförmigen, verschiebbaren Bügel .befindet, wobei die Enden der gelenkigen Koppelstangen mit dem federnden Teil der Puffer erbunden sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Abb. i ist eine Draufsicht zweier miteinander gekuppelten Anhängewagenuntergestelle in einer Kurve und mit einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung. Abb. 2 stellt die die beiden lenkenden Puffer verbindende gelenkige Koppelstange in größerem Maßstab dar. Abb. 3 ist dieselbe Ansicht wie Abb. 2 in einer anderen Stellung der Teile. Abb. -. ist eine Seitenansicht eines Teiles zweier Anhängewagen. Abb. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt einer Ausführungsform einer Koppelstange nach der Erfindung.
  • In Abb. i sind die beiden in einer Kurve dargestellten Anhängewagenuntergestelle z und 2 je mit einem lenkenden Puffer 3 versehen. Die Puffer sind, wie Abb.2 zeigt, durch je eineKuppelstange q. verbunden, deren Gelenk 5 durch ein Führungsstück 6 festgehalten wird, das mittels der Rollen g, ro an zwei kreisbogenförmigen Rohren 7 und 8 geführt wird. Das Gelenk 5 besteht aus einem Zapfen, um das herum ein Rollenlager ange ordnet ist. Die kreisbogenförmigen Rohre ; und 8 sind mittels einer wagerechten Achse i r gelenkig mit einem Rahmen 13 (Abb. i) verbunden, der ebenfalls aus runden Rohren besteht. Dieser Rahmen ist in Öffnungen 12 und 1.4 der Querstrebe des Untergestellrahme@is in der Längsrichtung verschiebbar und zweiter in Führungsrohren 15, welche in der Längsrichtung des Untergestelles zu beiden Seiten desselben befestigt sind. Die Roli°c haben nach beiden Seiten wenigstens ebensoviel Spielraum in den Führungen als die größte Federung der Puffer 3 in den Pufferhülsen 16 beträgt. ' Der Mittelpunkt für den Kreisbogen der Rohre befindet sich in der Längsachse des Anhängewagens. Er kann sich bei einem auf den Puffer ausgeübten Zug nach vorn und bei einem auf den Puffer ausgeübten Druck rückwärts verschieben, wobei dieser Punkt aber immer in der Längsachse des Anhängewagens t erbleibt. Die Puffer dahingegen behalten ihren Drehpunkt immer unveränderlich in Punkt 17 (Abb. i), der ebenfalls in derLängs achse des Untergestelles liegt. Der Radius 17 - 5 kann aber zufolge der Federung der Puffer in der Länge variieren, so daß die Drehpunkte 1; in den Untergestellen sich mehr oder weniger vom Berührungspunkt 5 der Kupplung entfernen können.
  • In Abb. .f befinden sich die beiden Untergestelle auf ebenem Boden, wobei die Puffer also in gleicher Höhe liegen. Die senkrechle Achse 5 bildet das Gelenk in der Kuppelstange. Die Punkte i i stellen die Gelenke in den kreisbogenförmigen Rohren dar, während die Linien 1 5 die für den Rohrrahmen 13 bestimmten Führungen darstellen, die starr ain Untergestell befestigt sind.
  • Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführung wird die geneigte Stellung der vertikalen Achse 5 durch ungleiche Höhenstellungen der Puffer 3 verursacht, die bei ungleichen Hölienstellungen der gekuppelten 1,?ntergesre!le auf unebenen Fahrwegen entstehen.
  • Die Kuppelstangen .I sind an ihren Enden um wagerechte Kuppelbolzen 18 drehbar, durch welche sie mit den Puffermündungen 3 verbunden sind und um welche Bolzen sie sich senkrecht drehen können. Der Abstand zwischen diesen Bolzen bleibt also ,immer konstant, weil die Puffermündungen zum federnden Teile der Puffer gehören. Falls also durch die Pufferfederung die vertikale Achse 5 sich in der Längsrichtung der Untergestelle bewegt, so werden die beiden Punkte i8 diese Bewegung mitmachen. In Abb. 5 sind die beiden Gelenkhälften der Kuppelstangen 4 mit ig und 2o angedeutet, wobei 2o an der Außenseite von ig drehbar ist. Der Querschnitt der kreisbogenförmigen Rohre ist iin Führungsorgan mit 7 und 8 angedeutet. Die Füllung 21 dient zur Ausfüllung des Rau -ines innerhalb der gelenkigen Hälften, wobei der innere Raum den erforderlichen Spielraum bietet, damit sich das Führungsorgan C> um seine Achse 5 drehen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Lenkvorrichtung für zweiachsige gekuppelte Fahrzeuge, die je mit lenkenden, federnden Puffern versehen sind und keine gemeinsame Ladefläche besitzen, dadurch gekennzeichnet, dah die Kuppelstangen (d.) der beiden Wagen durch ein Gelenk (5) miteinander verbunden sind, das zwischen zwei kreisbogenförmigen Bügeln (7, 8) eines am Untergestell längs verschiebbaren Rahmens (13 liegt, wobei der unveränderliche Abstand der beiden Bügel (7, 8) dadurch gewährleistet ist, daß sie durch ein Führungsstück (6) verbunden sind, von den: Blas Gelenk (5) einen Teil bildet.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmigen Bügel (7, 8) tun eine wagerechte Achse (r i) gelenkig finit den längsverschiebbaren Rahmen (13) der Anhängewagen verbunden sind.
  3. 3. Lenkvorrichtung nach Anspruch i . dadurch gekennzeichnet, daß das Fiihrungsstück (6), welches das Gelenk (5) trägt, aus einem Rahmen besteht, der in der Mitte um den vertikalen Drehzapfen (5) drehbar ist und an den Luden Rollen (g, ro) aufweist, «-elche geg::n die zwischen diesen Rollen und dein vertikalen Drehzapfen (5) hindurchgehenden kreisbogenförmigen Bügel (7, 8) anliegen, wobei die Teile der Kuppelstangen (4) einerseits um den Drehzapfen (5), andererseits um die wagerechten Verbindungstangen (IS) drehbar sind, mittels welcher sie mit dem federnden Teile (3) der Puffer verbunden sind.
DEJ23542D 1922-03-20 Selbsttaetige Lenkvorrichtung fuer zweiachsige gekuppelte Fahrzeuge Expired DE408789C (de)

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DEJ23542D DE408789C (de) 1922-03-20 Selbsttaetige Lenkvorrichtung fuer zweiachsige gekuppelte Fahrzeuge
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DE408789C true DE408789C (de) 1925-01-26

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953313C (de) * 1953-12-01 1956-11-29 Dr Jur Herbert Niedermayer Vorrichtung zum Verhueten von Schlingerbewegungen aneinandergehaengter Fahrzeuge
DE953225C (de) * 1953-01-27 1956-11-29 Bosch Gmbh Robert Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhaengern an Zugfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953225C (de) * 1953-01-27 1956-11-29 Bosch Gmbh Robert Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhaengern an Zugfahrzeuge
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