DEB0023970MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. Januar 1953 Bekänntgemacht am 30. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhängern an Zugfahrzeuge,
die durch Einbringen des Deichselauges in das Kupplungsmaul am Zugwagenende verbindbar
sind.
Bei den bekannten, Ausführungen der mechanischen
Kupplungen von Kraftfahrzeugen ist der Bedienungsmann häufig gefährdet, insbesondere wenn
beim gegenseitigen Verschieben von Zugfahrzeug und Anhänger das Einbringen des Deichselauges
in das Kupplungsmaul am Zugwagenende mißlingt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für diese
Kupplungsarbeit eine geeignete Schutzvorrichtung zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst, indem am Drehschemel des Anhängers und in der
senkrechten Mittelebene der Anhängerdeichsel ein Puffer angeordnet und ferner am hinteren Ende
des Zugfahrzeugs eine besondere, mit dem erwähnten Puffer zusammenarbeitende, im wesentlichen
über die Breite des Zugfahrzeugs sich erstreckende, senkreche Querwand vorgesehen wird.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung für einen aus einem Zugwagen
mit einem Anhänger bestehenden Lastzug skizziert, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht von unten.
Die Vorderachse des Anhängers ι ist in üblicher Weise mit Federn an einem Drehschemel 2 gelagert,
der sich an einem entsprechenden Teil des Tragrahmens des Anhängers abstützt. Am Dreh-
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B23970II/63c
schemel 2 ist in waagerechten Zapfen 3 die gabelförmige Anhängerdeichsel 4 heb- und senkbar
gelagert. Wenn der Anhänger mit dem Zugwagen 5 gekuppelt werden soll, ist das eine Fahrzeug gegen
das andere zu verschieben, wobei der Bedienungsmann die Öse 6 der Deichsel 4 in das trichterförmige
Maul 7 des Kupplungskopfes 8 am hinteren Ende des Rahmens des Zugfahrzeugs einschieben
muß.
xo Am Drehschemel 2 ist mit einer waagerecht liegenden
Stange 9 ein Puffer 10 so befestigt, daß die Teile 9, 10 in waagerechter Lage der Anhängerdeichsel
oberhalb dieser und im übrigen in der senkrechten Mittelebene der Gabeldeichsel liegen.
Der Puffer 10 kann beispielsweise ein aus Kolben und Zylinder mit dazwischenliegender vorgespannter
Feder bestehender'Federungskörper-sein oder
irgend eine andere geeignete Bauart aufweisen. Am hinteren Ende des Tragrähmens des Zugfahrzeugs
5 ist in senkrechter Lage eine versteifte Stahlblechwand 11 mit Streben 12 befestigt. Diese
Wand 11 liegt vom Anhänger aus gesehen in oder besser etwas hinter der Ebene der Begrenzungsränder des Kupplungsmauls 7 und erstreckt sich
zu beiden Seiten des Kupplungskopfes etwa auf die Wagenbreite, endet oberhalb des Kupplungskopfes erst unmittelbar unter der Wagenpritsche
und steht auch nach unten noch ein Stück über den Kupplungskopf vor. An den Seitenrändern der
Wand 11 sind Begrenzungswinkel 13 befestigt, die senkrecht von oben nach unten verlaufen.
Wenn bei einem derart ausgerüsteten Fahrzeug es dem Bedienungsmann nicht gelingt, beim beabsichtigten
Kuppeln die Deichselöse in das Kupplungsmaul 7 zu führen, und der Bedienungsmann
die Deichsel fallen läßt, stößt der Puffer 10 gegen die Wand 11 und verhindert, daß die Fahrzeuge
mit ihren Stirnseiten aufeinanderlaufen. Der Puffer 10 hält also zwischen den Fahrzeugen
immer noch einen Abstand aufrecht und verzögert die Auf lauf geschwindigkeit des Fahrzeugs; der
Bedienungsmann hat daher auf alle Fälle noch die Möglichkeit, seitlich auszuweichen. Da der Puffer
in der senkrechten Mittelebene der Deichsel liegt und diese vom Bedienungsmann beim Rangieren
des Anhängers stets von der Seite her angefaßt wird, besteht keinerlei Gefahr, daß der Bedienungsmann zwischen den Puffer und das vorne liegende
Fahrzeug eingeklemmt wird. Der Puffer 10 kann dabei nach der Seite hin nicht von der Wand 11
abgleiten, weil sein Ausschlag in dieser Richtung durch die Winkel 13 begrenzt ist. Dieses unerwünschte
seitliche Abgleiten des Puffers kann auch dadurch 'verhindert werden, daß der Wand 11
Bogenform gegeben wird, und zwar vom Anhänger aus gesehen konkav (vgl. die gestrichelte Linie in
Fig. 2).
Der Puffer ίο kann.durch Gestängeteile auf die
Bremse des Anhängers wirken, so daß beim Verschieben des Pufferkopfes, beispielsweise beim Auflaufen
des Anhängers, die Vorderachse dieses Wagens gebremst wird. An Stelle von mechanischen
Gestängeteilen können auch hydraulische
oder pneumatische Übertragungsglieder vorgesehen werden, oder es kann der Puffer auf ein im Anhänger
angeordnetes Bremsventil einer Druckluftbremse wirken. Weiterhin kann zwischen dem beweglichen
Pufferteil und dem Drehschemellager eine Sperre oder eine Bremse vorgesehen werden,
die beim Auflaufen der Fahrzeuge und dem damit verbundenen Verschieben des Pufferkopfes eingerückt
wird und verhindert, daß der Puffer Und die darunterliegende Deichsel beim Aufprall unerwünscht
nach der Seite hin ausschlagen.
Claims (5)
1. Schutzvorrichtung beim Ankuppeln von Fahrzeuganhängern an Zugfahrzeuge, die durch
Einbringen des Deichselauges in das Kupplungsmaul am Zugwagenende verbindbar sind,
gekennzeichnet durch einen am Drehschemel (2) des Anhängers (1) angeordneten und' in der
senkrechten Mittelebene der Anhängerdeichsel liegenden Puffer (10) und einer besonderen mit
ihm zusammenarbeitenden, im wesentlichen über die Breite des Zugfahrzeugs (5) sich erstreckenden,
. senkrechten Querwand (11) am hinteren Ende des Zugfahrzeugs.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Puffer (10) als 90 ein waagerecht oberhalb der Deichsel (4) am
Drehschemel (2) befestigter Federungskörper ausgebildet ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittelteil der Querwand (11) in der Ebene der äußersten
Kante des Kupplungsmauls (7) oder nur wenig hinter dieser liegt.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (11)
an den Außenseiten senkrechte Leisten (13) aufweist, die das seitliche Abgleiten des Puffers
(10) von der Querwand verhindern.
5. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand
(11) vom Anhänger aus gesehen konkav gewölbt ist. . ■ . '■
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 737 815, 408 789, 235201, 315093;
belgische Patentschrift Nr. 504065;
britische Patentschrift Nr. 654414;
französische Patentschrift Nr. 395 429. .
britische Patentschrift Nr. 654414;
französische Patentschrift Nr. 395 429. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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