DE120549C - - Google Patents

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DE120549C
DE120549C DENDAT120549D DE120549DA DE120549C DE 120549 C DE120549 C DE 120549C DE NDAT120549 D DENDAT120549 D DE NDAT120549D DE 120549D A DE120549D A DE 120549DA DE 120549 C DE120549 C DE 120549C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/04Centering the work; Positioning the tools

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 120549 KLASSE 49 b.
in MÜNCHEN.
Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausführungsform des Patentes 114093, das eine Lochstanze für Kraftbetrieb zum Gegenstand hat, bei welcher der den Stempel tragende Theil zwecks leichterer und sicherer Einstellung des zu lochenden Werkstückes von dem Antrieb gelöst werden kann, wobei gleichzeitig ein beliebiges Heben und Senken des Stempelträgers ermöglicht wird.
Durch diese neue Ausführungsform soll ermöglicht werden, dafs die in dem 1. Zusatz-Patente 116673 gekennzeichnete Schaltvorrichtung bei Lochstanzen mit quer zum Körper gelagerter Antriebs- bezw. Excenterwelle auch für solche mit parallel zum Stanzenkörper ge- ■ jagerter Antriebswelle versehene Lochstanzen . Verwendung finden kann.
Fig. ι zeigt den Erfindungsgegenstand in einer Seitenansicht, während in Fig. 2 und 3 die Lochstanze in Vorderansicht dargestellt ist, wobei durch Weglassung der Deckplatte der Stempelträger b in Fig. 2 in gehobener und in Fig. 3 in gesenkter Stellung zu sehen ist. Der Mechanismus zur Bewegung der Schaltvorrichtung, sowie zum Heben und Senken des Stempelträgers, bestehend aus einer mittelst Griffhebels k zu drehenden, mit vorstehenden Nasen q und / versehenen Scheibe m bleibt derselbe wie beim 1. Zusatz-Patent. Dagegen weicht die übrige Einrichtung, wie das Hebelgestänge und die eigentliche Kuppelung in ihrer Construction vom 1. Zusatz - Patente etwas ab.
Der in der Stirnseite des Körpers e entsprechend geführte Stempelträger b greift mit seinem oberen, gegabelten Theil so um das Excenter c, dafs sich dieses ungehindert drehen kann. Die beiden Gabeltheile werden durch ein Kopfstück 1 mit einander verbunden, so dafs ein das Excenter c umgebender Rahmen gebildet wird. In dem Kopfstück 1 ist in einer verticalen Bohrung das die Scheibe 3 des i. Zusatz-Patentes ersetzende Druckstück 12 verschiebbar gelagert. Dasselbe wird durch eine in ihrer Bohrung gelagerte Feder derart beeinflufst, dafs es das Bestreben hat, nach unten zu gehen. Diese Bewegung wird durch einen horizontal gelagerten Bolzen 13, der in eine entsprechende seitliche Vertiefung 16 des Druckstückes 12 eingreift, beschränkt. In dieser in Fig. 2 gezeichneten Stellung ist der Stempelträger b einerseits durch das im Gabeltheil sitzende Zungenstück ^ und andererseits durch das im Kopftheil 1 festgestellte Druckstück 12 direct dem Einflufs des Excenters c unterworfen, so dafs letzterer beim Tiefergehen auf das Zungenstück £ drückt und den Stempelträger b nach unten mitnimmt, während er
beim Hochgehen das auf ihm aufstehende Druckstück 12 und dadurch auch den Stempelträger hebt.
Um nun den Stempelträger von dem Excenter unabhängig zu machen, hat man nur nöthig, den Bolzen 13 aus der Vertiefung 16 des Druckstückes 12 zurückzuziehen. Zu diesem Zwecke besitzt der durch eine seitlich am Stempelträger b sitzende Blattfeder 14 beeinflufste Bolzen 13 in seinem herausragenden Ende eine schlitzförmige Durchbrechung für den durch das Hebelgestänge 5,6 und 7 in Schwingung zu versetzenden Auslösungshebel 15. Durch den letzteren nun wird bei entsprechender Linksdrehung des Griffhebels k und der dadurch bewirkten Bewegung des Gestänges 7, 6 und 5 der Bolzen 13 zurückgezogen, so dafs der Stempelträger b auch bei hochstehendem Excenter c (s. Fig. 3) beliebig nach unten geführt und der Stempel selbst dadurch auf das Werkstück aufgesetzt werden kann. Das letztere erfolgt in der im Haupt-Patent 114093, sowie im 1. Zusatz-Patent 116673 bereits beschriebenen Weise vermittelst der mit ihrer Nase q auf die Nase 0 und η wirkenden Scheibe 10, die, auf der Achse i sitzend, im Innern des Körpers e untergebracht ist.
Durch das Niedergehen des Stempelträgers b wird das Kuppeluhgsstück 12 unter Zusammendrücken der Feder-in das Kopfstück 1 hineingedrückt, während das Zungenstück ^ frei wird und sich innerhalb des Gabeltheiles auf die Seite legt. Sowie nun die Lochstanze in Betrieb gesetzt wird, kommt das sich nach unten drehende Excenter c wieder in Eingriff mit dem Zungenstück % und vollführt beim vollständigen Tiefgehen das Durchstanzen des Loches.
In dem Mafse, wie das Excenter tiefer geht, kann das Druckstück 12 wieder aus seinem Lager durch die darin sitzende Feder herausgedrückt werden. Ist dasselbe nun so weit herausgetreten, dafs die seitliche Vertiefung 16 dem Bolzen 13 gegenübersteht, was der Fall ist, wenn das Excenter vollkommen auf dem Zungenstück ^ aufsitzt, so wird dasselbe zufolge der Einwirkung der Feder 14 in diese wieder eingreifen und das Excenter c kann beim Hochgehen den Stempelträger h wieder mit hochnehmen.
Man kann also auch bei dieser Construction durch einen Handgriff den Stempelträger sowohl vom Antrieb lösen als auch zugleich dessen Heben und Senken bewirken; dabei hat die vorliegende Construction gegenüber der in dem Haupt-Patente gekennzeichneten Construction noch den grofsen Vortheil, dafs dem Stempelträger eine weitaus bessere und sichere Führung gegeben werden kann, was bekanntlich für Stanzen von grofser Wichtigkeit ist.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Lochslanze mit vom Antrieb zu lösendem Lochstenipelträger nach Art des Patentes 114093, sowie des Zusatz-Patentes 116673, dadurch gekennzeichnet, dafs die das Heben und Senken des Stempelträgers vermittelnde Scheibe (m) durch Drehen derselben nach der einen Richtung vermittelst eines Hebelgestänges ein das obere, unter dem Einflufs einer Feder.stehende Gegenlager (12) für das Antriebsexcenter sperrendes Organ (13) auslöst, so dafs sich das Gegenlager frei verschieben und der Stempelträger unabhängig vom Antriebsexcenter abwärts bewegen läfst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE120549C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5231882A (en) * 1991-02-16 1993-08-03 Telefunken Systemtechnik Gmbh Testing device for performing four-point fatigue strength tests under alternating bending stresses

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5231882A (en) * 1991-02-16 1993-08-03 Telefunken Systemtechnik Gmbh Testing device for performing four-point fatigue strength tests under alternating bending stresses

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