DE472836C

DE472836C - Versetzbare Zimmerwand

Info

Publication number: DE472836C
Application number: DEB128872D
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Current assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Publication date: 1929-06-03

Description

Versetzbare Zimmerwand Die Erfindung ,betrifft eine versetzbare Zimmerwand. Das Neue besteht darin, daß die Wand als Ganzes gegen Boden und Seitenwände durch Stellschrauben abgestützt ist und daß eine auf dem Boden aufgelegte entfernbare Unterlagsplatte für die Bodenschrauben angeordnet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung beispielsweise dargestellt.
Abb. r ist eine Ansicht der Wand, bei der die Verschalung losgelöst ist, in der Lage, in welcher sie versetzt werden kann.
Abb. 2 zeigt die eingesetzte Wand.
Abb.3 zeigt in zwei Ansichten den Walzwagen.
Die Abb. ¢ und 5 zeigen die Befestigungsschrauben, und zwar zusammengezogen, um die Wand lösen zu können, und auseinandergeschoben, um die Wand festzuhalten.
Die Wand besteht aus dem Fachwerkverband a, b, c, d. Zu beiden Seiten werden an den Hauswänden als Widerlage die Leisten e, f und g, h angeordnet, gegen die die Wand mittels der Schrauben i abgestemmt wird. Auch gegen die Fußleisten k findet eine Absternmung durch die gleichen Schrauben i statt, so daß dadurch die Wand in die Höhe gehoben und an die Decke gepreßt wird, wie dies Abb. 2 erkennen läßt.
Die Leisten e, f und g, h. bilden mit der Fußplatte k zusammen einen oben offenen U-förmigen Rahmen. Der Rahmen hat den Zweck, ein Eindrücken der Schrauben i in die Hauswände oder den Fußboden zu verhindern. Die Schrauben i bestehen aus einem Bolzen mit rechts- und linksgängigem Gewinde und Mütter 1. Die Gewinde greifen in zwei Hülsen za und m ein, die je nach der Drehrichtung der Mutter 1 zusammengezogen (Abb. q.) oder auseinandergeschoben (Abb. 5) werden, um sich zwischen den .Rand der verschiebbaren Wand und der Widerlage an der Hauswand und gegen den Fußboden zu stemmen. Statt der Schrauben i können auch beliebige andere Preßvorrichtungen zum Heben und Abstemmen der Zimmerwand verwendet werden. Die eingesetzte Wand wird nach Abb.2 durch die Schrauben i gegen die Decke und gegen die seitlichen Hauswände gepreßt und abgestützt. Die Schrauben i haben dabei die Stellung nach Abb. 5.
Soll die Wand versetzt werden, so wird die Verschalung an den Rändern abgenommen, und es. werden Walzwagen in den Zwischenraum o unter die Wand geschoben, so däß die Wand, wenn sie gesenkt wird, in den schlittenartigen Oberteil p dieser Walzwagen zu sitzen kommt. Um dies zu erreichen, werden die seitlichen Schrauben i gelockert und herausgenommen, die Fußschrauben werden ebenfalls gelockert und lassen die nachfolgende Wand sich langsam auf den Walzenschlitten aufsetzen. Die Wand wird nun von der Fußplatte k auf den Walzen heruntergefahren, indem man eine schiefe Ablaufebene zum Anschlag an die Fußplatte dort, wo die Walzen gerade sitzen, bringt. Ist die Wand abgelaufen und rollt auf den Fußboden, so entfernt man die Fußplatte k und bringt sie an den neuen Standort der Wand; ebenso verfährt man mit den seitlichen Platten e, f und g, h. Mittels der schiefen Ebenen rollt man die Wand auf die Fußplatte wieder auf und setzt die Schrauben i zwischen Fußplatte und Wand wieder ein. Diese Lage ist in Abb. i ersichtlich, in der auch der Walzwagen noch vorhanden ist. Die Schrauben i werden angezogen, bis die Wand. an die Decke gepreßt ist. Die seitlichen Schrauben i werden eingesetzt und ebenfalls angezogen, bis die Wand an der Seite stark abgestützt ist. Die Walzwagen werden entfernt, und die Zwischenräume werden verschalt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Versetzbare Zimmerwand, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ganzes gegen Boden und Seitenwände durch Stellschrauben abgestützt ist.
2. Versetzbare Wand nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf dem Boden aufgelegte entfernbare Unterlagsplatte (k) für die Bodenschrauben (i).