DE1456413C3

DE1456413C3 -

Info

Publication number: DE1456413C3
Application number: DE19511456413
Authority: DE
Inventors: Herbert Dipl.-Ing. 8702 Hausen Biedermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-28
Filing date: 1951-01-28
Publication date: 1974-11-28
Also published as: DE1456413B2; DE1456413A1

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

chen Hebewerks unter Verwendung von Hilfsstützen

Patentanspruch: auf das eine Ende eines kurzen Laufbahnstücks ab

gesetzt, dann auf diesem Laufbahnstück bis zu des-

Bodenstütze für jeweils ein Fahrwerk eines auf sen anderem Ende gerollt und dort wieder hochgeho-Schienen fahrbaren Krans, insbesondere Turm- 5 ben, worauf das Laufbahnstück in der Fahrtrichtung drehkrans, zum ortsfesten Absetzen des Krans, verschoben wird und das Spiel von neuem beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für je-

einer Aufsetzplatte (6) besteht, die ein der Länge weils ein Fahrwerk eines auf Schienen fahrbaren, seides Fahrwerks entsprechendes, zum Aufsetzen nem Wesen nach schienengebundenen Krans, insbeder Laufräder (4) dienendes Schienenstück (5) io sondere eines Turmdrehkrans dieser Art, eine Boträgt und mit Befestigungsmitteln (Laschen 8) für denstütze zu schaffen, die ohne Gleisanlage den ortsdas Fahrwerk versehen ist. festen Einsatz des Krans gestattet.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Bodenstütze aus einer Aufsetzplatte besteht, die ein der

15 Länge des Fahrwerks entsprechendes, zum Aufsetzen

der Laufräder dienendes Schienenstück trägt und mit Befestigungsmitteln für das Fahrwerk versehen ist.

Der durch die Erfindung erzielbare technische

Die Erfindung betrifft eine Bodenstütze für jeweils Fortschritt ist darin zu sehen, daß die erfindungsgeein Fahrwerk eines auf Schienen fahrbaren Krans, ao mäße Bodenstütze die Möglichkeit schafft, vorhaninsbesondere Turmdrehkrans, zum ortsfesten Abset- dene, unter Umständen sehr wertvolle, jedoch ihrer zen des Krans. Bauweise nach schienengebundene Krane bei Bedarf

Krane, insbesondere Turmdrehkrane, wie sie vor auch ohne örtliche Gleisanlage ortsfest.einzusetzen, allem in der Bauwirtschaft verwendet werden, sind in wodurch der Einsatzbereich eines Geräteparks ganz der Regel, wenn man von ganz kleinen Typen ab- as wesentlich verbreitert wird, was bei dem hohen Invesieht, so ausgebildet, daß sie im Betrieb an Schienen stitionswert, den gerade schienengebundene Krane gebunden sind. Zum Einsatz eines solchen Krans und vor allem schienengebundene Turmdrehkrane in muß herkömmlicherweise in jedem Fall ein Gleis- der Regel darstellen, von großem Vorteil ist. Was strang verlegt werden, auf dem der Kran mit den ferner den Wegfall der herkömmlichen, nur zum Fahrwerken des Unterwagens abgesetzt wird. Da- 30 ortsfesten Absetzen der Krane benötigten Gleisroste durch wird es möglich, daß der Kran an einem Bau- anbelangt, so ist — wie die Praxis erweist — der daobjekt auf dem Gleis, das mit einer der Ausdehnung durch gegebene Vorteil der Verringerung von Matedes Bauobjekts entsprechenden Länge verlegt ist, ■ rial-, Lohn- und Zeitaufwand sehr hoch einzusetzen, entlanggefahren wird, so daß er die durch das Bau- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

objekt gegebenen Flächen bestreichen kann. 35 Erfindung dargestellt, und zwar in F i g. 1 in Seiten-

In vielen Fällen jedoch, z.B. bei sogenannten ansieht und in Fi g. 2 in Stirnansicht, punktförmigen Bauobjekten oder auf sehr beengten Bei dieser Darstellung stützt sich der auf einer

Baustellen, etwa in Häuserlücken, ist die Verfahrbar- Seite befindliche Hauptträger 1 des Kran-Unterwakeit des Krans gar nicht erforderlich oder häufig gens an einem Ende über einen quer zu ihm angeordauch gar nicht möglich. Aber auch in diesen Fällen 4° neten Gelenkbolzen 2 auf eine kurze Ausgleichsmußte man bisher, um einen auf Schienen fahrbaren schwinge 3 mit zwei Spurkranz-Laufrädern 4 ab. Die Kran in Stellung zu bringen, ein Gleisstück verlegen, Laufräder ruhen auf einem kurzen Schienenstück 5 das wenigstens so lang ist wie die Längsausdehnung (z. B. einem Gleisschienenstück), das auf einer Aufdes Kranunterwagens. Denn ein an Schienen gebun- setzplatte 6 aufliegt und zusammen mit dieser die Bodener Kran kann mit seinen Laufrädern nur auf 45 denstütze bildet. Hierdurch wird der diesem Fahr-Schienen stehen, die wiederum über Schwellen oder werk zugeordnete Anteil des Krangewichts und der ähnliche Elemente die großen Raddrücke auf den Kranlast mit zulässiger spezifischer Bodenpressung Boden übertragen. Die Verlegung solcher Gleisroste aufgenommen. Die Auf setzplatte 6 ist zu diesem ist aber angesichts der erforderlichen großen Spur- Zweck, wie F i g. 2 zeigt, in entsprechender Breite weiten einmal wegen des hiermit verbundenen gro- 50 ausgeführt. In Längsrichtung ragt sie nur wenig über ßen Materialaufwandes kostspielig und zum anderen die Schwinge 3 hinaus. Sie ist in der Verlängerung wegen des großen Zeit- und Lohnaufwandes unwirt- des Schienenstücks 5 mit Rippen 7 versehen. Zur Laschaftlich. gensicherung des Schienenfahrwerks auf dem Schie-

Bekannt ist es bei auf Schienen fahrbaren Kranen, nenstück 5 dienen Laschen 8, die paarweise an den daß der Kran oder sein Fahrwerk mit Bodenstützen 55 beiden Enden der Schwinge 3 und an den Rippen 7 in Gestalt von Hebe- und Senkspindeln ausgestattet durch Schrauben befestigt sind, ist, mit denen der Kran, nachdem er mittels seines Mittels derartiger Bodenstützen, die eine einfache

Fahrwerks an Ort und Stelle gefahren worden ist, und verhältnismäßig billige Zusatzeinrichtung dardort ortsfest abgesetzt werden kann (vgl. hierzu das stellen, kann jeder normale, an Schienen gebundene deutsche Gebrauchsmuster 1 827 937 und die briti- 60 Kran für stationären Einsatz hergerichtet werden, sehe Patentschrift 722 703). ohne daß es der kostspieligen und zeitraubenden

Zum Stand der Technik ist in diesem Zusammen- Verlegung eines Gleisrostes von entsprechend großer hang noch die französische Patentschrift 704 447 zu Spurweite bedarr. Ein erfindungsgemäß ausgerüsteter nennen. Bei der danach bekannten Anordnung indes- Kran kann andererseits im Bedarfsfall einfach durch sen handelt es sich nicht um das ortsfeste Absetzen 65 Entfernen der Bodenstütze wieder zum Verfahren ' einer fahrbaren Arbeitsmaschine (die auch ein Kran auf einem Gleisrost umgerüstet werden, wenn er für sen handelt es sich nicht um das ortsfeste Absetzen Arbeiten an einem Bauobjekt größerer Ausdehnung wird nämlich die Arbeitsmaschine mittels eines seitli- verwendet werden soll.