CH435668A - Vorrichtung zur Demontage von Schal-Tafeln von der Unterseite einer Beton-Decke - Google Patents

Description

  Vorrichtung     zur    Demontage von     Schal-Tafeln    von der     Unterseite    einer Beton-Decke    Aus Rationalisierungsgründen werden bei der Beto  nierung grösserer Bauobjekte Schal-Tafeln verwendet.  Das     Entfernen    dieser     Schal-Tafeln    von der Deckenunter  seite bereitet Schwierigkeiten, besonders in Räumen     grös-          serer    Höhe, wie in Fabriken, Lagerhäusern usw., da  solche Deckenschalungen mit einem ganzen ( < Wald  von       Schalungsstützen    unterstellt sind, welche die Anwendung  von üblichen Hebevorrichtungen erschweren oder gar       verunmöglichen.     



  Zweck der     Erfindung    ist die Beseitigung dieses Übel  standes.  



  Die     erfindungsgemässe    Vorrichtung zur Demontage  von     Schal-Tafeln    von der Unterseite einer Betondecke  ist gekennzeichnet durch eine höhenverstellbare Stütze,  einen an dieser angeordneten Ausleger, der mittels einer  an der Stütze befestigten Seilwinde vertikal verschiebbar  und mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren  Arm versehen ist, wobei an der Stütze ein Anschlag vor  gesehen ist, auf welchem der Ausleger in seiner unteren  Endstellung aufruht,

   in welcher Endstellung durch     Auf-          bzw.    Abwickeln des mit dem Arm verbundenen Winden  seiles der Arm um mindestens 90 Grad     verschwenkbar     ist während er beim Hochziehen des Auslegers vom       Windenseil    in einer mindestens angenähert vertikalen  Lage festgehalten wird.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er  findung in zwei verschiedenen Betriebsstellungen veran  schaulicht.  



  Beim dargestellten Beispiel sind Schal-Tafeln 1 ver  wendet, welche an ihrer Unterseite Träger 2 aufweisen.  Die Hauptteile der Vorrichtung zur Demontage der  Schal-Tafeln 1 von der Unterseite einer Betondecke 3  bestehen aus einer Stütze, 4 einem Ausleger 5, einer       handelsüblichen    Seilwinde 6 und     einem    am Ausleger  schwenkbar befestigten Arm 7.  



  Die Stütze 4 wird zwischen dem Boden 8 und der  Decke 3 mittels Spindel 9 und Mutter 10 verspannt. Zur  Schnellverstellung sind die ineinander verschiebbaren  Teile 11 und 12 der Stütze 4 in bekannter Weise mit  Löchern versehen, und mittels eines Bolzens 13 in ver  schiedenen Stellungen fixierbar. Am Teil 12 der Stütze    ist ferner ein Anschlag 14 und die mit einer selbsttätigen  Bremse ausgerüstete Seilwinde 6 befestigt.  



  Der Ausleger 5 weist einen rechteckigen Rahmen auf  und ist an der Stütze mittels Rollen 15 vertikal verschieb  bar. Durch Entfernen des Achsbolzen der oberen Rolle  15 ist der Ausleger 5 von der Stütze     wegnehmbar.    Das  Seil 16 ist über drei     Umlenkrollen    17-19 geführt, von  welchen die Rolle 17 am oberen Stützende und die Rol  len 18 und 19     an    den beiden Enden des oberen waag  rechten     Auslegerrahmenschenkels        angeordnet    sind.  



  Wie     Fig.    1 zeigt, ist das     eine    Seilende an einer solchen       Stelle    am Arm 7 befestigt,     dass    das Seil     zwischen        dieser     Stelle und der Rolle 19 etwa     waagrecht    verläuft, wenn  der Arm 7 hochgeklappt ist.  



  Zur Demontage einer Schal-Tafel sind zwei der be  schriebenen Vorrichtungen notwendig. Zuerst werden die  Stützen zwischen Boden und Decke verspannt. Dann  werden mittels der Winden 6 die Ausleger 5 hochgezo  gen, wobei die Arme 7 durch den Seilzug in der vertika  len Stellung festgehalten werden. Wenn nun die gabel  förmigen Enden 20 der Arme 7 den     mittleren    Träger 2  umgreifen und stützen, können die     Schalungsstützen    der  betreffenden Platte 1 entfernt werden. Nun werden die  beiden Ausleger durch gleichmässiges Betätigen beider  Seilwinden abgesenkt.

   Wenn dann die Ausleger am An  schlag 14 anstehen und die Winden noch weiter betätigt  werden, wird durch     Verschwenken    der Arme 7 um die  horizontalen Achsen 21 die Schal-Tafel in die vertikale  Stellung     (Fig.    2) gebracht. Nur in dieser Stellung     kann     die Schal-Tafel zwischen den noch stehenden Stützen  mittels eines Spezialkarrens abtransportiert werden.  



  Die Stütze kann mit Rädern ausgerüstet sein, welche  gestatten, die Vorrichtung in der vertikalen Arbeitsstel  lung fahrbar zu machen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Demontage von Schal-Tafeln von der Unterseite einer Betondecke, gekennzeichnet durch eine höhenverstellbare Stütze (4), einen an dieser angeordne ten Ausleger (5), der mittels einer an der Stütze befestig ten Seilwinde (6) vertikal verschiebbar und mit einem um eine horizontale Achse (21) schwenkbaren Arm (7) ver sehen ist, wobei an der Stütze ein Anschlag (14) vorge sehen ist, auf welchem der Ausleger in seiner unteren Endstellung aufruht, in welcher Endstellung durch Auf- bzw. Abwickeln des mit dem Arm (7)

   verbundenen Win- denseiles (16) der Arm (7) um mindestens 90 Grad ver- schwenkbar ist während er beim Hochziehen des Aus legers (5) vom Windelseil (16) in einer mindestens ange nähert vertikalen Lage festgehalten wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stütze (4) durch Schraubmittel (9, 10) zwischen Boden (8) und Decke (3) verspannbar ist. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Höhenverstellung der Stütze (4) eine Schnellverstelleinrichtung (13) vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stütze (4) in ihrer vertikalen Ar- bzitsstellung verfahrbar ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Ausleger (5) an der Stütze (4) mittels Rollen (15) vertikal verschiebbar ist. 5.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Seil (16) zwischen der Winde und dem schwenkbaren Arm (7) über drei Umlenkrollen (17 19) geführt ist, von welchen die erste (17) am oberen Ende der Stütze (4), die zweite (18) am stützenseitigen und die dritte (19) am freien Ende des Auslegers (5) be festigt ist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass das Seil (16) im Bereich des der Schwenkachse (21) entgegengesetzten Armendes befe stigt ist. 7.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Arm (7) mit einem gabelförmigen Endstück (20) versehen ist.