DE2214378A1 - Vorrichtung zum anhaengen von in horizontaler richtung eine grosse ausdehnung aufweisenden teilen an ein kranseil - Google Patents
Vorrichtung zum anhaengen von in horizontaler richtung eine grosse ausdehnung aufweisenden teilen an ein kranseilInfo
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Description
ι:-:; jtamwai '■' γ/.ipl.-ing. harry Rorv r.-
22. März 1972 R/be
22H378
Firma
6800 Mannheim
Vorrichtung zum Anhängen von in horizontaler Richtung eine große Ausdehnung aufweisenden
Teilen an ein Kranseil
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhängen von in horizontaler
Richtung eine große Ausdehnung aufweisenden Teilen, die man zur Errichtung von Bauten benötigt, an ein Kranseil zwecks
etwa horizontaler Halterung und Bewegung dieses Teils, das über mindestens zwei Aufhängepunkte und an diesen angreifende Tragseile
an der Anhängevorrichtung aufgehängt ist, in ein Gebäude hinein oder aus diesem heraus. Derartige Teile sind beispielsweise
Deckenschalungen, Großraumschalungen, Tunnelschalungen, Fertigbauteile, aber auch besonders lange Träger und dergleichen. Alle
der genannten Beispielse außer schmalen Trägern, sind großflächig und benötigen daher mindestens drei Aufhängepunkte; im
Falle von drei Aufhängepunkten liegen jeweils zwei Aufhängepunkte auf einer senkrecht zur Bewegungsrichtung des betreffenden Teils
verlaufenden Linie, und der dritte Punkt liegt auf der Mittel-
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senkrechten zwischen diesen beiden Aufhängepunkten, Besondere Bedeutung hat die Erfindung für das Ein- und Ausfahren von
Deckenschalungen, das besonders beim Ausfahren, wenn die Deckenschalung die im Gebäude befestigten Rollen-Tragkonsolen verläßt,
besondere Schwierigkeiten mit sich bringt, insofern, daß die Deckenscahlung, wenn sie gegenüber der betonierten Decke abgesenkt
worden ist, herausgezogen werden muß, wnd während dieser Horizontalbewegung schließlich über die am äußersten Punkt liegenden
Abstützrollen hinweggezogen wird. Dabei können nämlich,
wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, erhebliche Pendelschwingungen der Deckenschalung auftreten, und derartige
Pendelschwingungen bergen die Gefahr der Beschädigung benachbarter Gebäudeteile, der Deckenschalung selbst oder der Verletzung
von Personen in sich. Das gleiche gilt natürlich auch für Großraumschalungen, Tunnelschalungen und ähnliche, bei moderner
Bauweise benötigten Teile, die zur Errichtung von Bauten verwendet werden und in horizontaler Richtung eine große Ausdehnung
aufweisen.
Die Transportbewegungen der einleitend erwähnten Großteile, die zur Errichtung von Bauten verwendet werden, können bisher ausschließlich
unter Verwendung von Kränen durchgeführt werden, wobei die betreffenden Teile frei am Kranseil aufgehängt sind.
Infolgedessen können oie erwähnten, überaus gefährlichen Pendelschwingungen
nur dann vermieden werden, wenn dafür gesorgt ist, daß die frei an dem Tragseil das Krans hängenden Teile, also
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beispielsweise Deckenschalungen, von selbst in ihrer Lage zum
Aufhängepunkt so bewegt werden und auch gehalten werden, daß der Schwerpunkt des betreffenden Teils, also beispielsweise der
hier vorzugsweise als Beispiel herangezogenen Deckenschalung, unter den Aufhängepunkt zu liegen kommt und auch bei weiterer
horizontaler Bewegung des Aufhängepunkts genau unter demselben gehalten wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Anhängen der eingangs erwähnten, in horizontaler Richtung eine große Ausdehnung
aufweisenden Teilen an ein Kranseil zu schaffen, mit der es ohne besondere Schulung und Geschicklichkeit des Kranführers,
d.h. also automatisch, möglich ist, die Oberführung eines eine große horizontale Ausdehnung aufweisenden Teils und dessen horizontale
Bewegung zu gewährleisten, wenn das betreffende Teil beim ersten Anheben nicht sofort senkrecht über seinem Schwerpunkt
aufgehängt werden kann. Mit anderen Worten soll also gewährleistet
werden, daß das betreffende Teil so schnell In seine stabile Gleichgewichtslage, in welcher sein Schwerpunkt
unter dem Aufhängepunkt liegt, gebracht werden und in dieser Lage auch bei weiterer Horizontalbewegung des Krans gehalten
werden kann, daß Pendelschwingungen, die die bereits geschilderten Gefahren mit sich bringen können, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anhängevorrichtung ein an das Kranseil anhängbares oberes Trag-
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teil aufweist, in dem eine Umlenkrolle gelagert ist, über die
ein Verbindungsseil gelegt ist, das mit einem Ende an einem darunter liegenden unteren Tragteil befestigt ist und um eine
exzentrisch zu ihrer Mittellinie im unteren Tragteil drehbar gelagerte runde Scheibe herum geführt und mit dem anderen Ende
am Umfang dieser Scheibe befestigt ist, und daß das untere Tragteil an seinem unteren Ende zwei parallelachsig nebeneinander
liegende Führungsrollen trägt, zwischen denen die Tragseile
hindurchlaufen, von denen das eine, (oder mehrere) zu dem gebäudeseiten Aufhängepunkt (oder deren mehreren) führende
Tragseil (bzw. Tragseile) um eine runde Scheibe herum gelegt und an deren Außenumfang befestigt ist bzw. sind, welche Scheibe
in dem unteren Tragteil um dieselbe Drehachse wie die erstgenannte,
kleinere Scheibe, durch feste Verbindung mit dieser gemeinsam verdrehbar, gelagert ist, während das andere Tragseil
(oder deren mehrere) um eine um dieselbe, gemeinsame Drehachse der beiden erstgenannten Scheiben im unteren Tragteil
drehbar gelagerte, unrunde Scheibe gelegt und an deren Außen-UMfang
befestigt ist, die in verschiedenen Relativ-Drehstellungen
mit der zweitgenannten, größeren Scheibe arretierbar, d.h. lösbar verbindbar ist, und deren Außenumfang derart gestaltet
ist, daß sein Radius gegenüber der Scheibenachse bei zunehmendem Ablaufen dieses zweiten Tragseils (bzw. der Tragseile)
zunehmend größer wird, wobei zwischen einer der drei Scheiben, vorzugsweise der großen runden Scheibe, und dem unteren
Tragteil eine von unten her, z.B. über eine Kette oder
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dergleichen lösbare Arretiervorrichtung für die Fixierung der drei Scheiben in ihrer Ausgangslage vorgesehen ist. Diese letztgenannte
lösbare Arretierung ermöglicht es, daß die Aufhängevorrichtung das zu bewegende Teil zunächst nur an dem einen
Tragseil, das zuerst dus dem Gebäude herausgefahren wird, tragen kann, während der restliche Teil noch auf den Tragvorrichtungen
im Gebäude, z.B. Rollenkonsolen oder dergleichen, aufliegt. Erst kurz bevor das betreffende Teil die letzte, der Gebäude-Außenwand
am nächsten liegende Tragvorrichtung verläßt, und das zweite Tragseil an dem Teil befestigt worden ist, wird diese Arretierung
gelöst, und dann wird die durch die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung geschaffene Schwerpunktverlagerung automatisch
wirksam.
Aus Gründen eines symmetrischen Kraftangriffs in Querrichtung der Drehachse im unteren Tragteil ist es in weiterer Ausbildung
der Erfindung zweckmäßig, daß auf der gemeinsamen Drehachse der runden kleinen Scheibe, der großen runden Scheibe und der unrunden
Scheibe in Querrichtung gesehen in der Mitte eine unrunde Scheibe, beiderseits davon je eine große runde Scheibe und beiderseits
davon, außenliegend, eine kleine runde, exzentrisch zu ihrer Mittellinie drehbar gjelagerten Scheibe vorgesehen ist
und dementsprechend im oberen Tragteil zwei gleichachsige und vertikal mit den beiden kleinen, runden, exzentrisch zu ihrer
Mittellinie gelagerten Scheiben fluchtende Umlenkrollen angebracht
und zwei Verbindungsseile und zwei zu dem gebäudeseitigen
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OFHQiNAL JMcPSCT
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Aufhängepunkt (oder den gebäudeseitigen Aufhängepunkten) führende Tragseile vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung wird eine völlig
selbsttätige und schnell wirkende Verlagerung des Schwerpunkts des zu transportierenden Teils unter den Kran-Aufhängepunkt gewährleistet,
und zwar ohne jegliches Zutun des Kranführers. Die Lösung dieser recht schwierigen Aufgabe erfolgt mit konstruktiv
recht einfachen und robusten, d.h. also dem rauhen Baubetrieb in jedem Falle gewachsenen Mitteln und Konstruktionselementen.
Die Arretierbarkeit der im unteren Tragteil drehbar gelagerten, unrunden Scheibe mit der an zweiter Stelle genannten größeren,
unrunden Scheibe, d.h. die lösbare Verbindung dieser unrunden Scheibe mit der größeren Scheibe dient dazu, die gewünschte
Funktion der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung auch bei wechselndem, d.h. also unterschiedlichem Horizontal abstand des
gebäudeseitigen Aufhängepunkts bzw. der gebäudeseitigen Aufhängepunkte einerseits und dem anderen Aufhängepunkt bzw. den
anderen Aufhängepunkten andererseits zu gewährleisten; mit anderen Worten wird dadurch eine Anpassung an verschiedene Horizon·
talabmessungen der zu transportierenden Teile, ohne sonstige Veränderungen an der Aufhängevorrichtung, ermöglicht. Irgendeine
Bedienung von Brems- oder Arretiervorrichtungen durch den Kranfahrer wird völlig überflüssig gemacht; es wird lediglich
einmal die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung an den Horizontalabstand der Aufhängepunkte durch entsprechende Wahl der
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ÖFHGINAL IMfECTBD
Arretierung, d.h. also der Relativ-Drehstellung zwischen der
unrunden Scheibe bzw. den unrunden Scheiben einerseits und der größeren Scheibe bzw. den größeren Scheiben andererseits, angepasst.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung
ist, wie bereits erläutert, deren konstruktive Einfachheit und Robustheit und praktische Warungsfreiheit und ihr automatisches
und schnelles Arbeiten ohne besondere Geschicklichkeit des Kran-Bedienungsmannes.
In der Zeichnung ist einerseits der Unterschied zwischen dem Arbeiten der bisher bekannten Anhängevorrichtung und dem Arbeiten
der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung andererseits und außerdem
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anhängevorrichtung
dargestellt. Beides wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben; die Zeichnung befasst sich mit dem keinerlei
Beschränkung bedeutenden Ausführungsbeispiel des Ausfahrens einer Deckenschalung.
Figur 1 bis 3 zeigen, was beim Ausfahren einer Deckenschalung
passieren kann, wenn keine Anhängevorrichtung nach Art der Erfindung vorhanden ist.
Figur 4 bis 6 zeigen demgegenüber das Arbeiten der Anhängevorrichtung
nach der Erfindung beim Ausfahren einer
Deckenschalung.
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ORlGWAL INSfSCTE
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Figur 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anhängevorrichtung nach der Erfindung entlang der in Figur 8 eingetragenen
Linie VII-VII.
Figur 8 zeigt einen Schnitt bzw. eine Ansicht entlang der in Figur 7 eingetragenen Linie VIII-VIII.
In den Figuren 1-6 ist das gesamte Gebäude mit 1 und die Decke, die mittels der Deckenschalung 2 gerade fertiggestellt worden
ist, mit 3 bezeichnet. Die Untepstützungspunkte, auf denen die Deckenschalung 2 zunächst ruht und nach Abbinden der Decke 3
abgesenkt wird, also z.B. Rollentragbügel, sind mit 4 bezeichnet.
In der in Figur 2 und in Figur 4 andererseits dargestellten
Zwischenstellung kann man zunächst nur das eine Tragseil 5, das
über den Aufhängepunkt 6 an einem Kranseil 7 aufgehängt ist, an der Deckenschalung 2 befestigen, nicht aber das andere Tragseil
8. Dessen Befestigung kann vielmehr erst dann erfolgen, wenn die Deckenschalung 2 auf dem am weitesten außen liegenden gebäudeseitigen
Abstützpunkt aufliegt, also etwa in der Stellung, wie sie in Figur 5 dargestellt ist. Wenn nur keine besonderen
Vorkehrungen getroffen werden, dann kann, weil die Mitte zwischen den beiden (oder mehreren) Aufhängepunkten 9 und Io an der Dekkenschalung
2 nicht unter dem Aufhängepunkt 6 liegt, d.h. also auch der Schwerpunkt der Deckenschalung 2 nicht unter dem Aufhängepunkt
6 am Kranseil 7 liegt, Kippbewegungen und Pendelschwingungen der Deckenschalung 2 auftreten, da diese in eine in
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Figur 3 dargestellte Schräglage gelangen kann, Bei der erfindungsgemäßen
Anhängevorrichtung, deren Arbeitsweise schematisch in den Figuren 4 bis 6 dargestellt ist, kann dieses dagegen nicht
passieren. Bei horizontaler Bewegung des Aufhängepunkts 6 am Kranseil 7 aus der in Figur 5 in ausgezogenen Linie dargestellten
Lage verlagert sich vielmehr die gesamte Anhängevorrichtung, die mit 11 bezeichnet ist, auotmatisch in die gestrichelt gezeichnete
Lage, in welcher der Schwerpunkt der Deckenschalung 2 genau unter dem Aufhängepunkt 6 liegt, so daß also die Deckenschalung
2 in stabiler Lage ist und auch, wie Figur 6 zeigt, verbleibt, wenn der Aufhängepunkt 6 horizontal, in der Blickrichtung nach
der Zeichnung in Richtung nach rechts, verfahren wird.
Die näheren Einzelheiten der Anhängevorrichtung sind aus den Figuren
7 und 8 ersichtlich. Die Anhängevorrichtung weist ein an das Kranseil 7 mit seinem Aufhängepunkt 6 anhängbares oberes Tragteil
12 auf, in dem zwei gleichachsige Umlenkrollen 13 angebracht
sind, über jede dieser Umlenkrollen ist je ein Verbindungsseil
14 gelegt, das mit einem Ende bei 15 an einem darunter liegenden unteren Tragteil 16 befestigt ist und um jeweils eine in vertikaler
Richtung mit der zugehörigen Umlenkrolle 13 fluchtende
runde Scheibe 17 herumgeführt und bei 18 an deren Außenumfang befestigt ist. Diese runde Scheibe 17 ist um die Achse 19 drehbarim
unteren Tragteil 16 gelagert. An seinem unteren Ende trägt das untere Tragteil 16 drei Paare von jeweils parallelachsig
nebeneinander liegenden Führungsrollen, von denen die äußere mit
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2o und die innenliegende mit 21 bezeichnet sind. Zwischen diesen
Führungsrollen-Paaren laufen die zu dem gebäudeseitigen Aufhänge-
um
punkt Io führenden Tragseile 8 hindurch, die jeweils eine zugeordnete
runde Scheibe 22 herumgeführt und bei 23 an deren Außen· umfang befestigt sind. Diese runden Scheiben 22 sind um dieselbe
Drehachse 19 im unteren Tragteil 16 gelagert, wie die runden Scheiben 17, allerdings mittig, während die Scheiben 17 exzentrisch
zu ihren Mittelpunkte!] 24 drehbar gelagert sind. Das zu dem anderen Aufhangepunkt 9 (bzw. Aufhängepunkten) führende Tragseil
5 ist dagegen um eine unrunde Scheibe 25 herumgelegt und bei 26 an deren Außenumfang befestigt. Die unrunde Scheibe ist
um dieselbe Drehachse 195 wie die Scheiben 17 und 22, drehbar
gelagert, und ihr Außenumfang 27 ist so gestaltet, daß sein Radius gegenüber der ScheiDendrehachse 19 bei zunehmendem Ablaufen
des zweiten Tragseiles 5 zunehmend größer wird. Die unrunde Scheibe 25 ist in verschiedenen ReIativ-Drehstellungen mit den
großen Scheiben 22 arretierbar, d.h. lösbar verbindbar. Die Arretierung ist an der Urkunden Scheibe mit 28, an der großen
runden Scheibe mit 22 mit 29 angedeutet.
Zwischen einer der drei Scheiben 17, 22 und 25, die ja gemeinsam miteinander verdrehbar sind, vorzugsweise der großen runden
Scheibe 22, einerseits und dem unteren Tragteil 16 andererseits ist eine (nicht dargestellte) lösbare Arretiervorrichtung für
die Fixierung der drei Scheiben inihrer Ausgangslage vorgesehen. Diese Arretierung hat die Wirkung, daß man zunächst, wie z.B.
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in der in Figur 4 dargestellten Lage, das Teil 2 nur mit dem
einen Tragseil 5 fest aufhängen kann. Erst wenn das Teil 2, etwa in der in Figur 5 dargestellten Lage, auch mit dem zweiten,
gebäudeseitigen Aufhängepunkt Io mittels des Kranseils 8 aufgehängt
worden ist, wird diese Arretierung von einem Bedienungsmann mittels einer nach unten hängenden Kette oder dergleichen
gelöst, und dann wird die automatische Schwerpunktverlagerung, welche die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung bewirkt., wirksam.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Anhängen von in horizontaler Richtung eine große Ausdehnung aufweisenden Teilen zur Errichtung von Bauten,
insbesondere Deckenschalungen, Großraumschalungen, Tunnelschalungen, Fertigbauteilen und dergleiche, an ein Kranseil
zwecks etwa horizontaler Halterung und Bewegung dieses Teils, das über mindestens zwei Aufhängepunkte und an diesen
angreifende Tragseile an der Anhängevorrichtung aufgehängt ist, in ein Gebä.ude hinein oder aus diesem heraus, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anhängevorrichtung ein an das Kranseil (7) anhängbares oberes Tragseil (12) aufweist, in dem
eine Umlenkrolle (13) gelagert ist, über die ein Verbindungsseil (14) gelegt ist, das mit einem Ende (15) an einem darunter
liegenden unteren Tragteil (16) befestigt ist und um eine exzentrisch zu ihrer Mittellinie (24) im unteren Tragteil
(16) drehbar gelagerte runde Scheibe (17) herumgeführt und mit dem anderen Ende (18) am Umfang dieser Scheibe (17)
befestigt ist, und daß das untere Tragteil (16) an seinem unteren Ende zwei paralellachsige nebeneinander liegende
Führungsrollen (2o, 21) trägt, zwischen denen die Tragseile (5, 8) hindurchlaufen, von denen das eine (oder mehrere)
zu dem gebaudeseitigen Aufhängepunkt (lo) (oder deren mehrere)
führende Tragseil (18) (bzw.Tragseile) um eine runde Scheibe (22) herumgelegt und an deren Außenumfang befestigt ist bzw.
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sind, welche Scheibe (22) in dem unteren Tragteil (16) um dieselbe Drehachse (lo) wie die erstgenannte, kleinere Scheibe
(17), durch feste Verbindung mit dieser gemeinsam verdrehbar gelagert ist, während das andere Tragseil (5) (oder
.deren mehrere) um eine um dieselbe, gemeinsame Drehachse (19) der beiden erstgenannten Scheiben (17, 22) im unteren Tragteil
(16) drehbar gelagerte, unrunde Scheibe (25) gelegt und an deren Außenumfang befestigt ist, die in verschiedenen ReIativ-Drehstellungen
mit der zweitgenannten größeren Scheibe (22) arretierbar, d.h. lösbar verbindbar ist, und deren
Außenumfang (27) derart gestaltet ist, daß sein Radius gegenüber der Scheibendrehachse (19) bei zunehmendem Ablaufen
dieses zweiten Tragseils zunehmend größer wird, wobei zwischen einer der drei Scheiben (17, 22, 25), vorzugsweise der
großen, runden Scheibe (22), und dem unteren Tragteil (16) eine von unten her, z.B. über eine Kette oder dergleichen,
lösbare Arretirvorrichtung für die Fixierung der drei Scheiben in ihrer Ausgangslage vorgesehei ist.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinsamen Drehachse (19) in Querrichtung gesehen
in der Mitte eine unrunde Scheibe (25), beiderseits davon je eine große runde Scheibe (22) und beiderseits davon
außenliegend, je eine kleine runde, exzentrisch zu ihrer
Mittellinie drehbar gleagerte Scheibe (17) vorgesehen ist und dementsprechend in oberen Tragteil (13) zwei gleichachsige
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und vertikale mit den beiden kleinen, runden, exzentrisch zu ihrer Mittellinie (24) gelagerten Scheiben fluchtende
Umlenkrollen (13) angebracht und zwei Verbindungsseile (14)
und zwei zu dem gebäudeseitigen Aufhängepunkt (lo) (oder den gebäudeseitijen Aufhängepunkten) führende Tragseile (8)
vorgesehen sind.
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