DE1952456A1

DE1952456A1 - Vorrichtung zum Halten und Abstuetzen von Arbeitern in Tank- und Beladungsraeumen

Info

Publication number: DE1952456A1
Application number: DE19691952456
Authority: DE
Inventors: Watts Keneth Arthur
Original assignee: STEPHENS and CARTER Ltd
Current assignee: STEPHENS and CARTER Ltd
Priority date: 1968-10-17
Filing date: 1969-10-17
Publication date: 1970-10-15
Also published as: DE1952456C3; GB1296823A; DE1952456B2

Description

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Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

STEPHENS AND CARTER LIMITED of 731-761, Harrow Road, London, N.W. 10, England

Vorrichtung zum Halten und Abstützen von Arbeitern in Tank- und Beladungsräumen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Abstützen von Arbeitern in Tank- und Beladungsräumen von Ültankern, Massengut- und Stückgutfrachtern oder Behältern an Land, die es ermöglicht, Arbeitern den Zugang zu den Behälterwänden oder Decken und Böden von Tanks und Beladungsräumen zum Zwecke der Inspektion, Prüfung und Instandhaltung zu verschaffen.

Ein derartiger Zugang wird normalerweise durch Zuhilfenahme von traditionellen Methoden, wie die Errichtung eines Gerüstes oder einer Bühne bewerkstelligt., die durch Seile oder an Kragträgern gehalten werden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung für den vorbenannten Zweck zu schaffen.

Die vorliegende Erfindung besteht aus einer Vorrichtung zum Halten und Abstützen von Arbeitern in Tanks oder Beladungsräumen mit einem daran angeordneten ausfahrbaren Träger sowie Trageinrichtungen zum Einhängen der Vorrich-

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tung in eine öffnung in der Tank bzw. Behälterdeckfläche und zum Halten des um eine vertikale Hauptachse drehbaren Trägers. Der ausfahrbare Träger weist Einrichtungen zum Anhängen eines Bootsmannsstuhles bzw. eines Arbeitskäfigso.dgl. auf. Durch Auslage des Trägers wird eine Vergrößerung des horizontalen Abstandes der Trageinrichtung für den Bootsmannsstuhl bzw. den Arbeitskäfig o.dgl. und der vertikalen Hauptachse bewirkt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung,' aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine bildliche Darstellung der Vorrichtung

installiert im Laderaum eines Tankers Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, wie sie in Fig. 1 gezeigt wird,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III

nach Fig. 2 und

Fig. 4- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung.

In Ausführung der Erfindung gemäß einer beispielsweisen zweckmäßigen Ausbildung, zeigen die zugehörigen Zeichnungen die Vorrichtung in Form eines teIeskopierbaren Trägers 11, der zum Einbau in einem Tank oder Beladungsraum 12 eines öltankers in Konsolträgerausführung zum Zwecke der Halterung eines Bootsmannsstuhles oder

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Arbeitskäfigs (nicht gezeichnet) vorgesehen ist, so daß ein oder mehrere Arbeiter die Möglichkeit haben, jeden Abschnitt der Tankwände oder der Unterseite des Behälterdaches des Tankes oder Beladungsraumes zum Zwecke der Inspektion oder Instandhaltung zu erreichen.

Zum Zwecke der Installation kann die Vorrichtung unter Zuhilfenahme eines Breibeins 13 und einer V/inde 14-in Position gebracht werden.

Wie aus den Fig. 1 -3 zu erkennen ist, besteht die Vorrichtung aus einem Kastenprofilträger 15 mit einem Versteifungssteg 16, wobei der teleskopierbar zweite Ka stenprofiltrager 17 leicht beweglich, da auf im Kastenprofilträger 15 angeordneten Hadern 18, 19 gleitend, angeordnet ist. Außerdem sind im Kastenprofiltrüecer 15 Räder 24 zur .Seitenführung des Kastenprofilträgers 17 angeordnet.

Am freien Ende des Kastenprofilträrers 17 ist ein Drahtseil 20 zum Halten des Bootsmannsstuhles bzw. des Arbeitskivfigs o.dgl. angeordnet, an dem von &and oder durch Hilfe mechanischer Hinrichtungen, wie z.B. einer Winde, der Bootsmannsstuhl oder der Arbeitskäfig o.dgl. am Drahtseil 20 auf- und niedergeholt werden kann. Zwei Enden eines Taues 21 erstrecken sich bis zum Bootsmaiinsstuhl Vr.w. zum Arbeitskäfic o.dgl., mit denen über entsprechende Einrichtungen der Arbeiter den zweiten Ka-

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stenprofilträger 17 im Kastenprofilträger 15 ein- und ausfahren kann. Das Tau 21 ist angeordnet um eine Blockrolle 22 anzutreiben, die ihrerseits ein Kettenrad (nicht gezeichnet) antreibt, von dort über eine Kette 34-(gezeichnet als gebrochene Linie) ein zweites Kettenrad (nicht gezeichnet) antreibt, das mit einem Rad 19 verbunden ist, welches an der unteren Oberfläche des Kastenpro-, filträgers 17 angreift.

Das Ende des Kastenprofilträgers 15, das dem Kastenprofilträger 17 entfernt liegt, ist mit einer Lagereinrichtung 25 versehen, die es ermöglicht, den Kastenprofilträger 15 in einer genormten "Butterworth"-Öffnung oder einer entsprechend ausgebildeten Öffnung 26, im Deck des Schiffes oder der Deckfläche des Behälters in Konsolträgerform und zum Schwenken um eine durch die Öffnung gehende vertikale Achse 27 anzuordnen.

Die Lagereinrichtung 25 besteht aus einer Lagerplatte 28, auf der Rollen 29 angeordnet sind, einer Deckplatte 30, die durch Schraubenbolzen 32 in der Decksöffnung 26 gehalten wird und aus einer Achswelle 33, die in einem Axialdrucklager 31 angeordnet ist.

Fig. 4- zeigt eine abgewandelte Vorrichtung der Ausbildung, bei der der ausgeechobene Kastenprofilträger 17* zwischen Rollen (nicht gezeichnet) am unteren Ende des Schaftes 35 und weiteren Rollen36 und einem Kettenrad 37

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geführt ist. Das Kettenrad 37 ist an einem Bock 38 gehalten. Der Bock 38 wird vom Schaft/aurch Verbindungsstücke 39 und einer Verstrebung 40 gehalten. Das lau 21' treibt eine Blockrolle 22' in der gleichen Weise wie in der ersten Ausbildung. Die Blockrolle 22' ist mit einem Kettenrad 37 verbunden, daß in eine Kette 41 eingreift, die wie eine Zahnstange arbeitet und auf der Oberfläche des Kflcstenprofilträgers 17' angeordnet ist. Der Bootsmannsstuhl bzw. der Arbeitskäfig o.dgl. wird wie in der ersten Ausbildung von einer ^ugplatte 42 gehalten. Der Schaft 35 ist in einem Lager 43 angeordnet, wobei die Drehbewegung durch ein Wälzlagergehäuse 44 erleichtert wird. Der Schaft 35 kann in der Vertikalen durch Entfernung der Stifte 45 adjustiert werden, durch Anheben oder Absenken des Schaftes 35 und erneuter Anordnung der Stifte 45 in einem der Lochpaare, die durch an den Schaft 35 geschweißte Aufhängungsohren -46- gebildet werden. Endanschläge 46 sind an der oberen und unteren Grenze der Adjustierung angeordnet. Der Schaft 35 ist aus einem Vierkant-Hohlrohr gebildet. Diese Ausbildung zeichnet sich durch eine gewichtsmäßig leichte Bauweise aus. Ist der Kastenprofilträger 17' vollständig ausgefahren, kann er um 90° geschwenkt und in den hohlen Schaft 35 eingeführt werden, was das Herausziehen oder Einführen der Vorrichtung durch oder in die Decks-Öffnung erleichtert.

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Claims

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Ansprüche:

{ IAVorrichtung zum Halten und Abstützen von Arbeitern in Tanks oder Behälterräumen,
d ad u r c h g e k en nzeichnet, daß die Vorrichtung einen ausfahrbaren Träger aufweist, daß am Träger eine in eine Deck-Öffnung bzw. öffnung in der Deckfläche eines Behälters einsetzbare Lagereinrichtung zum Halten des Trägers bei Schwenkbewegungen um eine vertikale Achse angeordnet ist, daß der Träger mit Halteeinrichtungen für einen Bootsmanns stuhl bzw. einen Arbeit skäfig o.dgl. versehen ist und daß sich durch Ausfahren des Trägers die horizontale Distanz zwischen der vertikalen Achse und der Halteeinrichtung am ausfahrbaren Träger vergrößert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bedieneinrichtung für den Ausschub des Trägers mit dem Bootsmanns stuhl bzw. dem Arbeitskäfig o.dgl. angeordnet ist.

^. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinrichtung für den Ausschub aus einem Tau besteht, daß das Tau um eine Blockrolle (22) angeordnet ist und daß die Blockrolle an der Bewegungseinrichtung

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für die aus schiebt aren Träger befestigt ist.

fU Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung aus einem Antriebsrad und einer von diesem angetriebenen, auf dem ausfahrbaren !Träger angeordneten, Zahnstange besteht,

Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung aus einem Bad, dae an der Außenfläche des ausfahrbaren Trägers eingreift, besteht.

6j. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung aus einem Kettenrad besteht und daß in dieses eine Kette, ähnlich einer Zahnstange, eingreift.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ausfahrbare Träger von einem Schaft gehalten wird, daß der Schaft in einer Lagereinrichtung geführt ist, daß der Schaft in der Vertikalen angeordnet ist und daß der Schaft vertikal, bezüglich der Lagereinrichtung, adjustierbar ist»

8^ Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft hohl und zur Aufnahme des ausfahrbaren Trägers ausgebildet ist.