DE2326400C2 - Außenbefahranlage - Google Patents
AußenbefahranlageInfo
- Publication number
- DE2326400C2 DE2326400C2 DE19732326400 DE2326400A DE2326400C2 DE 2326400 C2 DE2326400 C2 DE 2326400C2 DE 19732326400 DE19732326400 DE 19732326400 DE 2326400 A DE2326400 A DE 2326400A DE 2326400 C2 DE2326400 C2 DE 2326400C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- load
- access system
- external access
- roof
- boom
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G3/00—Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
- E04G3/28—Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms
- E04G3/34—Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms characterised by supporting structures provided on the roofs
Description
Die Erfindung betrifft eine Außenbefahranlage zum Entlangfahren an Fassaden von Hochhäusern od. dgl.
mit einem auf dem Gebäudedach längs der Gebäudebrüstung auf Schienen verfahrbaren Arbeitswagen, an
dem eine Arbeitsbühne mittels an schwenkbaren Auslegern über Rollen geführter Seile heb- und senkbar
angebracht ist.
Die Montage von Fassadenelementen und Fenstern an den Rohbauwänden von Hochbauten erfolgt
normalerweise mit einem auf dem Dach fahrbar angeordneten speziellen Montagegerät, das mit einem
Hubwerk für den Lastentransport und einem Aufzugwindwerk für eine an Gebäudewänden verfahrbare
Arbeits- bzw. Montagebühne ausgerüstet ist. Dieses mehrere Tonnen schwere Gerät muß vor dem
Montagebeginn auf das Dach gebracht und nach Beendigung der Montage vom Dach heruntergeholt
werden, was je nach Gebäudehöhe mit großen Umständen und Kosten verbunden ist.
Bei nach Fertigstellung der Außenfassade anfallenden Reparaturarbeiten an den Fassadenelementen oder bei
einem Auswechseln von Fassadenelementen stehen die Kosten für das Errichten eines auf dem Dach
anzubringenden Montagegerätes in keinem Verhältnis zu dem Preis der auszuwechselnden Fassadenelemente.
Ferner ist bekannt, die Wartung und Reinigung djsr
Fassaden von verf3hrbar auf dem Gebäudedach vorgesehenen Außenbefahranlagen aus vorzunehmen.
Derartige Außenbefahranlagen sind auf dem Gebäudedach längs der Gebäudebrüstung auf Schienen verfahrbar,
wobei eine Arbeitsbühne mittels an schwenkbaren Auslegern über Rollen geführter Seile heb- und senkbar
angebracht ist Diese Außenbefahranlagen sind jedoch nicht für die Montage von Fassadenelementen vorgesehen.
ίο Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
auf fast allen Hochhäusern erforderlichen Außenbefahranlagen so auszurüsten, daß sie sich auch zur Montage,
Reparatur und zum Auswechseln von Fassadenelementen eignen.
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist vorgesehen, daß an dem Arbeitswagen
wenigstens ein Lasteuausleger lösbar angebracht ist, dessen der Dachinnenseite zugewandtes Ende ein
Seilwindwerk für wenigstens ein Lastseil trägt, das über an dem anderen Ende des Lastenauslegers angebrachte
Rollen geführt ist.
Die Anordung wenigstens eines Lastenauslegers hat den Vorfeil, daß der Aufwand für die Montage eines
eigenen Montagegerätes entfällt. Es ist nun nur noch erforderlich wenigstens einen Lastenausleger mit einem
Seilwindwerk, der zum Heben und Senken von Fassadenelementen geeignet ist, am Arbeitswagen der
Außenbeiahranlagen zu befestigen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwei Lastenausleger vorgesehen sind,
die an den Stirnseiten des Arbeitswagens lösbar angebracht sind und die an ihren der Dachinnenseite
zugewandten Enden über ein lösbar angebrachtes Traggestell verbunden sind, das das Seilwindwerk mit
antreibbaren Seiltrommeln für die Lastseile aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Lastenausleger im Bereich ihrer die Rollen aufweisenden
Enden über ein lösbare Traverse verbunden. Zweckmäßigerweise sind die Laslseile an ihren freien
Enden über eine Lasiontraverse verbunden. Die Lastenausleger sind weiterhin erfindungsgemäß längenverstellbar
gestaltet. Schließlich sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß ein gemeinsamer Antrieb für die
Seiltrommeln der Lastenausleger vorgesehen ist.
Mit der Anordnung mindestens eines Lastenauslegers an dem Arbeitswagen wird erreicht, daß Fassadenelemente
parallel zwischen Gebäudewand und Arbeitsbühne hochgezogen und montiert werdet können. Die für
die Zusatzausrüstung der Außenbefahranlage als Montagegerät zur Verwendung kommenden Teile
liegen gewichtsmäßig weit unter der Tragkraft der Außenbefahranlage, so daß diese Teile mit der
Arbeitsbühne auf das Dach gefahren werden können. Damit ist kein zusätzlicher Kran erforderlich, was vor
allen Dingen bei späteren Reparaturen sehr wichtig und kostensparend ist.
Außenbefahranlagen sind in der Regel so ausgelegt, daß die Arbeitspersonen auf dem Gebäudedach in die
Arbeitsbühne einsteigen und dann mit dieser zwischen den Auslegern zur Außenfassade hindurchschwenken.
Da bei diesem Vorgang die Schienenanlage der Räder des Arbeitswagens und damit die Raddrücke der
Außenbefahranlage wechseln, ist es üblich, die Schienenanlage bei Außenbefahranlagen von vornherein für
*>5 die größten Raddrücke auszulegen. Die Anordnung des
Seilwindwerkes bzw. der Seilwindwerke für die Lastenausleger an den der Dachinnenseite zugewandten
Enden der Lastenausleger bewirkt eine Verschie-
bung des Schwerpunktes der gesamten Anordnung nach hinten, also in Richtung der Innenseite des Daches. Dies
hat zur Folge, daß für das durch die Montagelast auftretende zusätzliche Lastmoment eine Anbringung
von Gegengewichten nicht erforderlich ist.
Die Verwendung von zwei Lastenauslegern ist insofern vorteilhaft, als dadurch die Last an zwei
Punkten aufgehängt werden kann, wodurch ein Drehen der Last ausgeschlossen und eine einwandfreie Montage
der zu montierenden Bauteile ermöglicht wird. Die Maßnahme einen gemeinsamen Antrieb für die beiden
Seiltrommeln der Lastenausleger vorzusehen, bringt den Vorteil, daß die Last gleichmäßig befördert wird
und auf jeden Fall bei dem Montagevorgang gerade hängt Weiterhin bietet die Verwendung von zwei an
den Stirnseiten des Arbeitswagens angebrachten Lastenauslegern den Vorteil, daß die Mitte des
Lastpunktes der Mitte der Arbeitsbühne entspricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bhtet weiterhin den Vorteil, daß für das Montagegerät kein eigener -o
Fahrantrieb für das Verfahren längs der Gebäudebrüstung erforderlich ist
Es ist möglich, das Montagegerät in Gestalt von vier Einzelteilen, nämlich zwei Traggestellteile nebst Seilwindwerken
sowie zwei Lastenausleger, mit der Arbeitsbühne auf das Dach eines Gebäudes zu
befördern und dort mit wenigen Handgriffen zu montieren. Wie die Praxis gezeigt hat, kann dies durch
zwei Monteure in relativ kurzer Zeit erfolgen. Ebenso leicht ist eine Demontage möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Außenbefahranlage, die mit einer Montageeinrichtung versehen ist in einer Seitensicht,
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Außenbefahranlage gemäß Fig. 1.
Auf dem Dach 1 eines Gebäudes sind längs einer Brüstung 2 Schienen 3 angebracht, auf denen verfahrbar
ein Arbeitswagen 4 angebracht ist. Zum Verfahren des Arbeitswagens 4 auf den Schienen 3 ist ein Motor 5
vorgesehen. An dem Arbeitswagen 4 sind Ausleger 6 schwenkbar angebracht, die über Schwenkeinrichtungen
7 am Arbeitswagen 4 abgestützt sind. Im Arbeitswagen 4 ist eine wenigstens eine Seiltrommel
aufweisende Hubeinrichtung (nicht dargestellt) vorgeseher., an der das eine Ende von Seilen 8 angebracht ist.
Die Seile 8 sind über Umlenkrollen 9 und 10 durch die Ausleger 6 geführt und tragen an ihren freien Enden
eine Arbeitsbühne 11. Die Arbeitsbühne U ist somit durch Betätigung der im Arbeitswagen 4 vorgesehenen
Hubeinrichtung längs der Fassade des Gebäudes heb- und senkbar, außerdem durch Verfahren des Arbeitswagens
4 auf den Schienen 3 längs der Gebäudebrüstung 2 verschiebbar.
Weiterhin kann der Abstand zwischen der Arbeitsbühne
U und der Gebäudewand durch Betätigung der Schwenkeinrichtung 7 verändert werden. Wie in F i g. 1
in strichpunktierten Linien dargestellt, ist es außerdem möglich, die Arbeitsbühne 11 zwischen den Auslegern 6
hindurchzuschwenken und dann die Arbeitsbühne 11 auf
das Dach 1 des Gebäudes abzusetzen.
Die Montageeinrichtung weist zwei Lastenausleger 12 auf, die an den Stirnseiten des Arbeitswagens 4
mittels Platten 12j befestigt sind. Die Lastenausleger 12 sind an den Platten 12a angeschweißt. Die Platten 12a
sind mittels Schrauben 15 an den Stirnseiten des Arbeitswagens 4 angebracht. An den der Dachinnenseite
zugewandten Enden 126 der Lastenausleger 12 ist ein Traggestell 13 angebracht, welches zweiteilig ausgebildet
ist, wobei jedes Teil eine Seiltrommel 16 aufweist. Beide Seiltrommeln 16 sind von einem Motor 16a aus
über ein Getriebe 17 und eine gemeinsame Antriebswelle 18 antreibbar. Die Lastenausleger 12 sind längenverstellbar
ausgebildet. Im Bereich der dem Traggestell 13 gegenüberliegenden Enden sind die Lastenausleger 12
durch eine Traverse 12c miteinander verbunden. An den Enden der Lastenausleger 12 sind Rollen 14 angebracht,
über die Seile 19 geführt sind. Die Seile 19 enden auf den Seiltrommeln 16. An den freien Enden der Seile 19 ist
eine Lastentraverse 20 angebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Außenbefahranlage zum Entlangfahren an
Fassaden von Hochhäusern od. dgl. mit einem auf dem Gebäudedach längs der Gebäudebrüstung auf
Schienen verfahrbaren Arbeitswagen, an dem eine Arbeitsbühne mittels an schwenkbaren Auslegern
über Rollen geführter Seile heb- und senkbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Arbeitswagen (4) wenigstens ein Lastenausleger (12) lösbar angebracht ist, dessen der
Dachinnenseite zugewandtes Ende (12b) ein Seilwindwerk für wenigstens ein Lastseil (19) trägt, das
über an dem anderen Ende des Lastenauslegers (12) angebrachte Rollen (14) geführt ist
2. Außenbefahranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lastenausleger (12)
vorgesehen sind, die an den Stirnseiten des Arbeitswagens (4) lösbar angebracht sind und die an
ihren der Dachinnenseite zugewandten Enden (12b)
über ein lösbar angebrachtes Traggestell (13) verbunden sind, das das Seilwindwerk mit antreibbaren
Seiltrommeln (16) für die Lastseile (19) aufweist.
3. Außenbefahranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastenausleger (12) im
Bereich ihrer die Rollen (14) aufweisenden Enden über eine lösbare Traverse (12c) verbunden sind.
4. Außenbefahranlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastseile (19) an
ihren freien Enden über eine Lastentraverse (20) verbunden sind.
5. Außenbefahranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastenauslager
(12) längenverstellbar sind.
6. Außenbefahranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer
Antrieb (16a, 17, 18) für die Seiltrommeln (16) der Lasenausleger (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326400 DE2326400C2 (de) | 1973-05-24 | 1973-05-24 | Außenbefahranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326400 DE2326400C2 (de) | 1973-05-24 | 1973-05-24 | Außenbefahranlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326400A1 DE2326400A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2326400C2 true DE2326400C2 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=5881970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732326400 Expired DE2326400C2 (de) | 1973-05-24 | 1973-05-24 | Außenbefahranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2326400C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276888B (de) * | 1963-05-10 | 1968-09-05 | Orenstein & Koppel Ag | An Aussenwaenden von Gebaeuden verfahrbare Arbeitsgondel |
-
1973
- 1973-05-24 DE DE19732326400 patent/DE2326400C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2326400A1 (de) | 1974-12-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0501140A1 (de) | In einem Aufzugsschacht verfahrbares Montagegerüst zur Montage von Schachtausrüstung | |
DE2525867A1 (de) | Kran | |
DE2744334C2 (de) | ||
DE2104124A1 (de) | Einstellbarer Kranbalken | |
DE202005019439U1 (de) | Hebebühne | |
DE3911868C2 (de) | ||
DE2326400C2 (de) | Außenbefahranlage | |
DE3526612A1 (de) | Brueckenseilinspektionsgeraet | |
DE3320010C1 (de) | Fassadenaufzug mit Zusatzausleger | |
DE2629253C3 (de) | Vorrichtung zum Befördern von Baumaterial durch eine Maueröffnung in ein Gebäude | |
DE1406305B2 (de) | Baukran | |
DE2506913A1 (de) | Anordnung von gegenlasten auf einem gegenlastwagen und deren aufnahme an dem oberwagen fuer drehbare auslegerkrane, insbesondere schwerlasteisenbahndrehkrane | |
DE2416366A1 (de) | Aufzug mit gegengewicht fuer den lasttraeger | |
DE3545965C2 (de) | ||
DE2750748A1 (de) | Mehrzweckbuehne fuer den streckenvortrieb im untertaegigen berg- und tunnelbau | |
DE3735696C2 (de) | ||
DE3715056C1 (en) | Ship loader or unloader | |
DE2020239A1 (de) | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Aufrichten eines zusammenklappbaren Krans | |
DE2723044A1 (de) | Hubbalken zum transportieren schwerer lasten, insbesondere fuer den untertaegigen grubenbetrieb | |
DE948390C (de) | Vorrichtung, die dem Verkehr mit dem Schiff dient | |
DE3726997C2 (de) | Brückenkran mit gewölbter Brücke | |
DE1506514A1 (de) | Hebezeug,insbesondere Turmdrehkran und Verfahren fuer dessen Montage | |
DE2205878C3 (de) | Vorrichtung zum Ent- und Beladen von Schüttgut-Transportschiffen | |
DE2711115C2 (de) | Hebevorrichtung für Förderkörbe, -gefäße und Gegengewichte | |
DE915144C (de) | Drehkran, insbesondere Hammerkran |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WAHLEFELD GMBH, 4150 KREFELD, DE |