DE202005019439U1 - Hebebühne - Google Patents
Hebebühne Download PDFInfo
- Publication number
- DE202005019439U1 DE202005019439U1 DE202005019439U DE202005019439U DE202005019439U1 DE 202005019439 U1 DE202005019439 U1 DE 202005019439U1 DE 202005019439 U DE202005019439 U DE 202005019439U DE 202005019439 U DE202005019439 U DE 202005019439U DE 202005019439 U1 DE202005019439 U1 DE 202005019439U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lifting platform
- lift
- winches
- platform according
- adjustable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G3/00—Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
- E04G3/28—Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms
- E04G3/30—Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms suspended by flexible supporting elements, e.g. cables
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
- B66F11/04—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G3/00—Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
- E04G3/24—Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height specially adapted for particular parts of buildings or for buildings of particular shape, e.g. chimney stacks or pylons
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D80/00—Details, components or accessories not provided for in groups F03D1/00 - F03D17/00
- F03D80/50—Maintenance or repair
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/70—Wind energy
- Y02E10/72—Wind turbines with rotation axis in wind direction
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hebebühne für Befahranlagen zur Wartung von Rotorblättern von Windkraftanlagen, mit wenigstens zwei an einander gegenüberliegenden Längsseiten der Hebebühne angebrachten Seilwinden zum Bewegen der Hebebühne entlang von Fahrseilen und mit einem Grundrahmen zur Abstützung von Bühnenelementen, die um eine Öffnung zur Aufnahme des Rotorblattes herum angeordnet sind.
- Windkraftanlagen können Masten mit Masthöhen von 30m und mehr aufweisen. Da die an den Rotoren der Windkraftanlagen befestigten Rotorblätter aus Leichtbaumaterialien bestehen, ist es in regelmäßigen Intervallen notwendig, die Rotorblätter zu inspizieren, zu kontrollieren, zu reinigen und ggf. zu reparieren. Zur Befahrung der Rotorblätter der Windkraftanlagen sind bereits einige Konstruktionen von Hebebühnen und Befahranlagen vorgeschlagen bzw. eingesetzt worden.
- Aus der
DE 43 39 638 A1 beispielsweise ist eine Befahranlage bekannt, die sich am Mast der Windkraftanlage führt und daher nur parallel zum Mast verfahren werden kann. Je nach Abstand des Rotorblattes von dem Mast ist es mit dieser Anlage nicht möglich, über die gesamte Höhe des Rotorblattes eine Inspektion vorzunehmen. - Aus der
DE 103 18 675 A1 ist eine gattungsgemäße Hebebühne bekannt, bei der der Abstand von wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Bühnenelementen geändert werden kann, um die Weite der Öffnung, in die das Rotorblatt beim Verfahren der Hebebühne eintaucht, verändern zu können. Die gattungsgemäße Hebebühne stützt sich mittels zweier Auslegerarme an Führungsseilen ab, die zusätzlich zu den Fahrseilen zwischen dem Erdboden und einem Rotor der Windkraftanlage verspannt sind. Die beiden als Durchlaufseilwinden ausgeführten Seilwinden sind an den Längsseiten der Hebebühne fest an einem Brüstungsteil montiert und die Fahrseile werden durch Führungshülsen hindurchgeführt, die über Schwenkrahmen an der Brüstung der Hebebühne abgestützt sind. - Aufgrund der großen Verfahrhöhen und des teilweise erforderlichen großen Abstandes der Öffnung vom Mast ist es bei den gattungsgemäßen Hebebühnen schwierig, eine horizontale Ausrichtung der Bühnenelemente der Hebebühne sicher zu gewährleisten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hebebühne zu schaffen, bei der mit verhältnismäßig einfachen Mitteln vermieden werden kann, daß sich die Hebebühne abweichend von einer horizontalen Ausrichtung schief stellt bzw. bei der einer ungewollten Neigung auch dann entgegengewirkt werden kann, wenn die Hebebühne im Arbeitseinsatz ist und vom Erdboden beabstandet ist.
- Diese sowie weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Montagelage der Seilwinden an den Längsseiten zumindest parallel zur Längsseite verstellbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Hebebühne sind die Seilwinden mithin nicht mehr ortsfest angeordnet, sondern ihre Montagelage ist verstellbar. Durch das Verstellen der Montagelage der Seilwinden parallel zu den Längsseiten kann einer Schrägstellung der Hebebühne relativ einfach entgegengewirkt werden. Die Längsseiten der Hebebühne bilden hierbei in der Regel diejenigen Seiten der Hebebühne, die im Betriebseinsatz der Hebebühne auf den Mast zu verlaufen, während die Querseiten unterschiedliche Abstände vom Mast haben. Durch die Änderung der Montagelage der Seilwinden kann die Position der Seilwinden an den momentanen Schwerpunkt der Hebebühne angeglichen werden, so daß Änderungen des Schwerpunktes, die sich insbesondere bei der Verfahrbewegung der Hebebühne ergeben können, ausgeglichen werden können.
- Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Montagelage der Seilwinden verstellbar einstellbar. Besonders vorteilhaft ist, wenn die Montagelage der Seilwinden in allen möglichen Lagen fixierbar ist.
- Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung sind die Seilwinden jeweils mittels eines Lenkerpaares schwenkbeweglich an der Hebebühne befestigt. Durch das Lenkerpaar bzw. die Lenker des Lenkerpaares kann einerseits auf einfache Weise erreicht werden, daß die Zugkräfte von den Seilwinden auf die Hebebühne sicher übertragen werden, und es kann gleichzeitig sichergestellt werden werden, daß eine Verstellung der Montagelage der Seilwinden jeweils parallel zur Längsseite der Hebebühne erfolgt. Da sich der Schwerpunkt der Hebebühne immer innerhalb der Fläche der Hebebühne befinden wird, reicht es aus, daß die Lenkerpaare eine Verstellung der Montagelage nur über eine Teillänge der Längsseite ermöglichen. Weiter vorteilhaft ist, wenn jede Seilwinde an einem Trägerbalken befestigt ist, der zusammen mit dem Lenkerpaar ein Windenparallelogramm zur Verstellung der Montagelage bildet. Bei einer derartigen Konstruktion können relativ kräftig ausgebildete Lenker verwendet werden und gleichzeitig stellen die Lenker sicher, daß der Trägerbalken unabhängig von der Schwenklage des Lenkerpaars jeweils parallel zur Ebene des Grundrahmens der Hebebühne und zur Längsseite liegt.
- Für einen wirtschaftlichen Betriebseinsatz muß gewährleistet sein, daß mit einer Hebebühne die Rotorblätter unterschiedlicher Windkraftanlagen gewartet werden können. Da Windkraftanlagen teilweise mehrere hundert Meter auseinanderstehen, sollte die Hebebühne daher mit einem Fahrzeug transportierbar sein. Um den Transport auf besonders einfache Weise zu ermöglichen, ist bei der erfindungsgemäßen Hebebühne besonders vorteilhaft, wenn die Windenparallelogramme über Klappgelenke mit der Hebebühne verbunden sind und von einer aufragenden Stellung in eine liegende Stellung umlegbar sind. Die liegende Stellung mit umgeklappten Klappgelenken bildet dann eine Transportstellung, während im Betriebseinsatz die Windenparallelogramme in der Regel aufrecht stehen werden.
- Die Lenker des Lenkerpaares können insbesondere über Schwenkgelenke an einem Brüstungsteil einer Brüstung der Hebebühne schwenkbeweglich befestigt sein. Die Lenker können auch an einem Brüstungsteil oder einem anderen Klappelement befestigt sein, die aus einer biegestei fen Konstruktion, insbesondere einer Fachwerkkonstruktion, bestehen. Bei der Ausgestaltung mit Klappgelenken können dann die Klappgelenke zwischen der Fachwerkkonstruktion und einem Brüstungsteil der Hebebühne angeordnet sein.
- Um das Gewicht der Hebebühne zu minimieren, ist besonders vorteilhaft, wenn die Seilwinden als Durchlaufwinden ausgeführt sind. Weiter vorteilhaft ist, wenn der Abstand der die Längsseiten bildenden Bühnenelemente verstellbar ist, da die Breite der Rotorblätter meist nahe des Rotors deutlich größer ist als am Ende der Rotorblätter.
- Für die Verstellung und Einstellung bzw. Fixierung der Montagelage der Seilwinden sind verschiedene Konstruktionen möglich. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Montagelage mittels Spannseilen oder Spannketten und/oder mit diesen zusammenwirkenden Spanneinrichtungen einstellbar. Jeweils zwischen einem der Lenker des Lenkerpaares und beispielsweise einem Ende der Längsseite kann dann ein Spannseil bzw. eine Spannkette gespannt sein, deren Länge über eine Spanneinrichtung verändert wird. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann die Montagelage der Seilwinde auch mittels Zug-Druckzylindern einstellbar sein. Bei einer Ausgestaltung ohne Lenkerpaare könnten die Seilwinden auch in Führungen od.dgl. geführt sein.
- Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Hebebühne mit verstellbarer Montagelage der Seilwinden ist insbesondere vorteilhaft, wenn am Grundrahmen ein ein- und ausfahrbarer Abdruckrahmen angeordnet ist, mit dem die Bühne zumindest ab einer gewissen Verfahrhöhe an einem Mast der Windkraftanlage abstützbar ist. Durch das Zusammenspiel des Abdruckrahmens mit dem Mast ändert sich der Schwerpunkt der Hebebühne je nach Ausfahrzustand des Abdruckrahmens, so daß es insbesondere dann erforderlich ist, auch die Montagelage der Seilwinden zu ändern, wenn eine horizontale Ausrichtung der Hebebühne ohne eine Umpositionierung von Ausgleichsgewichten od.dgl. gewährleistet werden soll. Zur Führung des Abdruckrahmens am Mast ist besonders vorteilhaft, wenn an der Stirnseite des Abdruckrahmens Rollen montiert sind, die beim Verfahren der Hebebühne entlang des Mastes rollen können.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Hebebühne ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von schematisch in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
-
1 schematisch eine Befahranlage mit erfindungsgemäßer Hebebühne im Einsatz an einer Windkraftanlage; -
2 schematisch stark vereinfacht eine Draufsicht auf die Hebebühne aus1 ; -
3 das die Seildurchlaufwinden aufnehmende windenparallelogramm bei der erfindungsgemäßen Hebebühne aus1 ; und -
4 in Seitenansicht schematisch vereinfacht eine Hebebühne gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. - In
1 ist insgesamt mit Bezugszeichen100 eine Befahranlage für die Rotorblätter1 einer Windkraftanlage2 bezeichnet. Die Windkraftanlage2 weist einen auf dem Erdboden3 abgestützten, konisch sich zum Rotorgehäuse4 verjüngenden Mast5 großer Länge auf. Die Befahranlage100 umfaßt eine insgesamt mit10 bezeichnete Hebebühne, die entlang wenigstens zweier Fahrseile6 , die mit ihrem oberen Ende am Rotorgehäuse4 befestigt sind, und die Treibscheiben von an der Arbeitsbühne10 befestigten Seildurchlaufwinden7 umschlingen, in der Höhe verfahrbar ist. Die beiden Seildurchlaufwinden7 sind jeweils an den beiden einander gegenüberliegenden Längsseiten11 der Hebebühne10 , welche im wesentlichen in Richtung des Mastes5 weisen, angeordnet und beide Seildurchlaufwinden7 sind, wie weiter unten noch erläutert werden wird, mittels eines Windenparallelogramms20 in ihrer Montagelage verstellbar an der Hebebühne10 befestigt. - Die Montagelage bzw. momentane Position der Seilwinden
7 kann mittels zweier Spannseile28 ,29 verstellt und eingestellt werden. -
2 zeigt stark schematisch vereinfacht eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Hebebühne10 . Aus2 ist gut ersichtlich, daß die beiden Seildurchlaufwinden7 mittels der Windenparallelogramme20 an den beiden Längsseiten11 der Hebebühne10 befestigt sind. Ferner ist gut ersichtlich, daß die Hebebühne10 mehrere Bühnenelemente12 ,13 ,14 ,15 aufweist, die zusammen eine Öffnung16 begrenzen, in die bei der Verfahrbewegung der Hebebühne10 das Rotorblatt der Windkraftanlage eintauchen kann. An jedem der Bühnenelemente12 bis15 sind Rollen17 od.dgl. befestigt, um die Hebebühne10 bei der Höhenverfahrung entlang der Umfangswand der Rotorblätter entlangrollen lassen zu können. Die Bühnenelemente12 bis15 sind hier starr miteinander verbunden. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung könnten jedoch zumindest zwei der Bühnenelemente auch derart angeordnet sein, daß ihr Abstand zur Veränderung der Öffnungsweite der Öffnung veränderbar ist, wie dies beispielsweise in derDE 103 18 675 A1 beschrieben ist. - Sämtliche Bühnenelemente
12 bis15 werden mittels eines nicht im Detail dargestellten Grundrahmens der Hebebühne10 abgestützt, an dem auch ein Abdruckrahmen30 ein- und ausfahrbar angeordnet ist, mit dem sich die Hebebühne10 ab einer bestimmten Verfahrhöhe am Mast (5 ,1 ) der Windkraftanlage2 abstützen kann. Um auch bei der Abstützung eine Höhenänderung durch Verfahren der Hebebühne10 zu ermöglichen, sind an der Stirnseite des Abdruckrahmens30 mehrere Laufrollen31 bzw.32 befestigt. Die Laufrollen31 ,32 sind derart angeordnet, daß sich der Abdruckrahmen30 am zylindrischen Umfang des Mastes der Windkraftanlage mit Seitenstabilisierung anlegen kann. Die Ausschublänge des Abdruckrahmens30 ist vorzugsweise derart gewählt, daß die Hebebühne10 sich zumindest bei der Vertikalverfahrung der Hebebühne10 zwischen der Spitze des Rotorblattes1 und dem Rotor4 am Mast5 abstützen kann. Wie1 gut zeigt, ist es bei der vertikalen Verfahrbewegung erforderlich, die aktuelle Ausschublänge des Abdruckrahmens30 zu ändern, da sich der Abstand der Mittelebene M der Rotorblätter1 vom Mast5 über die Höhe der Windkraftanlage2 ändert. - Beim Verfahren der Hebebühne
10 muß permanent Sorge dafür getragen werden, daß sich die Bühne10 weder zu einer der beiden Längsseiten11 noch zu einer der beiden Querseiten18 neigt. Hinsichtlich der beiden Längsseiten kann eine Neigung dadurch ausgeglichen werden, daß, sobald eine vorgebbare Neigung überschritten wird, eine der beiden Seildurchlaufwinden7 kurzfristig angehalten wird, bis die Neigung ausgeglichen ist. Ein derartiger Ausgleich kann bei unterschiedlichen aktuellen Höhen der Querseiten18 nicht stattfinden. Gleichzeitig ändert sich die Neigung der Bühne in Abhängigkeit davon, wie weit der Abdruckrahmen30 ausgefahren ist, da sich bei unterschiedlichen Ausschublängen des Abdruckrahmens der Schwerpunkt der Hebebühne10 bzw. der Angriffspunkt der Fahrseile6 relativ zum Schwerpunkt der Hebebühne10 ändert. - Im Unterschied zum Stand der Technik sind bei der erfindungsgemäßen Hebebühne
10 daher die beiden Seildurchlaufwinden7 , welche mit den Fahrseilen6 zusammenwirken, nicht starr an den beiden Längsseiten der Hebebühne10 befestigt, sondern die Montagelage der Seilwinden7 kann parallel zur Längsseite11 der Hebebühne10 verstellt werden, wie nun unter zusätzlicher Bezugnahme auf3 erläutert werden wird.3 zeigt beispielhaft für eine der beiden Seilwinden7 deren Befestigung mittels eines Windenparallelogramms20 . Das Windenparallelogramm20 umfaßt zwei parallel zueinander ausgerichtete und mit ihrem unteren Ende jeweils schwenkbar mittels eines Schwenklagers21 am Grundrahmen bzw. hier an Tragstreben22 befestigte Lenker23 . Das jeweils andere Ende der Lenker23 ist über ein weiteres Schwenklager24 an einem Trägerbalken25 angelenkt, an dem die Seildurchlaufwinde7 fest montiert ist. Zusätzlich zur Seildurchlaufwinde7 ist am Trägerbalken25 eine Fangvorrichtung8 montiert, welche mit einem weiter nicht dargestellten Sicherheitsseil zusammenwirkt und nur dann in Funktion tritt, wenn das Fahrseil reißt oder wenn die Fahrgeschwindigkeit der Hebebühne einen vorgegebenen wert übersteigt. Sowohl an der Seildurchlaufwinde7 als auch an der Fangvorrichtung8 sind jeweils Seilführungen9 angeordnet, mit denen das Fahrseil bzw. das Fangseil frei nach unten hängend zumindest bis auf Höhe einer Querstrebe13 einer Brüstung der Hebebühne geführt wird. - Der Trägerbalken
25 ragt beidseitig mit einem Ende26 über die Schwenkgelenke24 für die Lenker23 hinaus und an beiden Enden26 ist jeweils ein Spannseil28 bzw.29 befestigt, mit denen die Position und Neigung des Windenparallelogramms20 , wie beispielhaft mit den strichpunktierten Linien dargestellt, nach links oder nach rechts verstellt werden kann. Beiden Spannseilen28 bzw.29 sind zum Einstellen und Verstellen des Windenparallelogramms20 geeignete Spanneinrichtungen wie beispielsweise geeignete Hebelzüge zugeordnet. Anstelle von Spannseilen28 ,29 könnten auch Spannketten od.dgl. oder Druck-Zugzylinder zum Einsatz kommen, um die Schräglage des Windenparallelogramms20 und damit die Position der Seildurchlaufwinde7 an der Längsseite der Hebebühne10 zu verstellen. - Im Betriebseinsatz der Hebebühne wird das Windenparallelogramm
20 derart vom Bedienpersonal gekippt, daß der Angriffspunkt der Fahrseile jeweils im wesentlichen über dem Schwerpunkt der Hebebühne liegt. In jeder Verfahrhöhe kann dann das Bedienpersonal eine Wartung des Rotorblattes vornehmen, ohne daß Gefahr besteht, daß die Hebebühne10 kippen könnte. Damit die Hebebühne10 auf besonders einfache Weise zu einer anderen Windkraftanlage verfahren werden kann, sind hier die beiden Tragstreben22 , an welchen die Lenker23 mittels der Schwenkgelenke21 abgestützt sind, über Klapplager14 mit der Brüstung oder einem Grundrahmen der Hebebühne10 verbunden. Die Klapplager14 können insbesondere derart ausgeführt sein, daß sie zwei unterschiedliche Schwenkstellungen einnehmen können und in diesen Schwenkstellungen fixierbar sind, wobei vorteilhafterweise in einer Schwenkstellung die Lenker23 senkrecht stehen und in der zweiten Schwenkstellung die Lenker23 horizontal liegen. -
4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Hebebühne110 . Auch bei der Hebebühne110 sind die beiden Seildurchlaufwinden107 mittels eines Windenparallelogramms120 an der Hebebühne110 befestigt, um die Montagelage der Seildurchlaufwinden107 durch Verstellen der Seil- oder Kettenzüge128 und129 mittels der Spanneinrichtungen oder Hebelzüge127 verstellen zu können. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel weist auch die Hebebühne110 einen Grundrahmen115 auf, an dem sich hier verstellbare Bühnenelemente sowie ein ein- und ausfahrbarer Abdruckrahmen130 abstützen. Die Windenparallelogramme120 sind beim Ausführungsbeispiel gemäß4 allerdings nur mittelbar am Tragrahmen115 der Hebebühne110 befestigt. Die beiden unteren Schwenklager121 der Lenker123 des Windenparallelogramms120 sind an der unteren Strebe141 einer Fachwerkkonstruktion140 angebracht. Die biegesteife Fachwerkkonstruktion140 wiederum ist über Klapplager114 an etwa L-förmigen Tragstreben122 befestigt, die mit unterschiedlichen Einschublängen im Rahmenprofil des Tragrahmens115 eingesteckt sind und dort befestigt sind. Die Ausschublänge der Trägerstreben122 kann beispielsweise mittels Steckstiften od.dgl. im Grundrahmen115 arretiert werden. Bei der Hebebühne110 können die Längsseiten111 , an der die Seildurchlaufwinden107 mittels des Windenparallelogramms120 befestigt sind, die längeren Seiten der Hebebühne110 bilden. Die Fachwerkkonstruktion140 kann durch entsperren der Klapplager114 zusammen mit dem Windenparallelogramm120 umgeklappt werden, um die Höhe der Hebebühne beim Transport zu einer anderen Windkraftanlage zu verringern. - Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen. Die Verstellung der Montagelage der Seildurchlaufwinden mittels der Windenparallelogramme bildet nur das bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Claims (13)
- Hebebühne für Befahranlage zur Wartung von Rotorblättern von Windkraftanlagen, mit einem Grundrahmen zur Abstützung von Bühnenelementen, die um eine Öffnung zur Aufnahme des Rotorblattes herum angeordnet sind und mit wenigstens zwei an einander gegenüberliegenden Längsseiten der Hebebühne angebrachten Seilwinden zum Bewegen der Hebebühne entlang von Fahrseilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagelage der Seilwinden (
7 ;107 ) parallel zur Längsseite (11 ;111 ) verstellbar ist. - Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagelage der Seilwinden (
7 ;107 ) verstellbar einstellbar ist. - Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinden (
7 ;107 ) jeweils mittels eines Lenkerpaares (23 ;123 ) schwenkbeweglich an der Hebebühne (10 ;110 ) befestigt sind. - Hebebühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seilwinde (
7 ) an einem Trägerbalken (25 ;125 ) befestigt ist, der zusammen mit dem Lenkerpaar (23 ;123 ) ein Windenparallelogramm (20 ;120 ) zur Verstellung der Montagelage bildet. - Hebebühne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Windenparallelogramm (
20 ;120 ) über Klappgelenke (14 ;114 ) mit der Hebebühne verbunden ist und von einer aufragenden Stellung in eine liegende Stellung umlegbar ist. - Hebebühne nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (
23 ;123 ) des Lenkerpaares über Schwenkgelenke (21 ;121 ) an einem Brüstungsteil (13 ;140 ) einer Brüstung der Hebebühne schwenkbeweglich befestigt sind. - Hebebühne nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Windenparallelogramm (
120 ) an einem biege steifen Konstruktionselement, insbesondere einer Fachwerkkonstruktion (140 ), befestigt ist. - Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinden (
7 ;107 ) Durchlaufwinden sind. - Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der die Längsseiten bildenden Bühnenelemente verstellbar ist.
- Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageposition der Seilwinden (
7 ;107 ) mittels Spannseilen828 ;29 ) oder Spannketten und/oder Spanneinrichtungen (127 ) einstellbar ist. - Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagelage der Seilwinden mittels Zug-Druckzylindern einstellbar ist.
- Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (
115 ) ein ein- und ausfahrbarer Abdruckrahmen (30 ;130 ) angeordnet ist, mit dem die Hebebühne (10 ;110 ) an einem Mast der Windkraftanlage abstützbar ist. - Hebebühne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Abdruckrahmens Rollen (
31 ;32 ) montiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202005019439U DE202005019439U1 (de) | 2005-12-09 | 2005-12-09 | Hebebühne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202005019439U DE202005019439U1 (de) | 2005-12-09 | 2005-12-09 | Hebebühne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005019439U1 true DE202005019439U1 (de) | 2006-02-02 |
Family
ID=35853136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202005019439U Expired - Lifetime DE202005019439U1 (de) | 2005-12-09 | 2005-12-09 | Hebebühne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005019439U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008019680A1 (de) | 2008-04-11 | 2009-11-12 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung zum Ermöglichen des Zugangs zu einer sich hoch über den Boden erstreckenden Anordnung und Verfahren zum Installieren einer solchen Vorrichtung |
DE202011100388U1 (de) | 2010-09-15 | 2011-12-19 | Hailo-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Rotorblatt-Befahranlage |
DE102011100912A1 (de) | 2010-09-15 | 2012-03-15 | Hailo-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Rotorblatt-Befahranlage |
DE102011106636A1 (de) * | 2011-07-04 | 2013-01-10 | Tractel Greifzug Gmbh | Seildurchlaufwinde |
CN104085806A (zh) * | 2014-07-04 | 2014-10-08 | 国家电网公司 | 一种升降机 |
CN113966310A (zh) * | 2019-05-02 | 2022-01-21 | 力富特Ip公司 | 自升式起重机系统及起升自升式起重机的方法 |
-
2005
- 2005-12-09 DE DE202005019439U patent/DE202005019439U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008019680A1 (de) | 2008-04-11 | 2009-11-12 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung zum Ermöglichen des Zugangs zu einer sich hoch über den Boden erstreckenden Anordnung und Verfahren zum Installieren einer solchen Vorrichtung |
DE202011100388U1 (de) | 2010-09-15 | 2011-12-19 | Hailo-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Rotorblatt-Befahranlage |
DE102011100912A1 (de) | 2010-09-15 | 2012-03-15 | Hailo-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Rotorblatt-Befahranlage |
DE202011110372U1 (de) | 2010-09-15 | 2013-10-02 | Hailo-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Rotorblatt-Befahranlage |
DE102011100912B4 (de) * | 2010-09-15 | 2014-03-27 | Hailo-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Rotorblatt-Befahranlage |
DE102011106636A1 (de) * | 2011-07-04 | 2013-01-10 | Tractel Greifzug Gmbh | Seildurchlaufwinde |
US9415973B2 (en) | 2011-07-04 | 2016-08-16 | Tractel Greifzug Gmbh | Endless cable winch with safety cable |
CN104085806A (zh) * | 2014-07-04 | 2014-10-08 | 国家电网公司 | 一种升降机 |
CN104085806B (zh) * | 2014-07-04 | 2016-02-03 | 国家电网公司 | 一种升降机 |
CN113966310A (zh) * | 2019-05-02 | 2022-01-21 | 力富特Ip公司 | 自升式起重机系统及起升自升式起重机的方法 |
CN113966310B (zh) * | 2019-05-02 | 2024-01-09 | 力富特Ip公司 | 自升式起重机系统及起升自升式起重机的方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10318675B4 (de) | Hebebühne | |
EP1981800B1 (de) | Parkbühne für kraftfahrzeuge | |
EP2308792B1 (de) | Kran mit einer Abspannauslegeranordnung | |
EP0501140A1 (de) | In einem Aufzugsschacht verfahrbares Montagegerüst zur Montage von Schachtausrüstung | |
WO2006032594A1 (de) | Vorrichtung zum heben und stabilisieren von lasten | |
DE202007002930U1 (de) | Hebebühne für Windkraftanlagen | |
DE102008019680A1 (de) | Vorrichtung zum Ermöglichen des Zugangs zu einer sich hoch über den Boden erstreckenden Anordnung und Verfahren zum Installieren einer solchen Vorrichtung | |
DE102011015881A1 (de) | Kran | |
DE202005019439U1 (de) | Hebebühne | |
DE102011100912B4 (de) | Rotorblatt-Befahranlage | |
EP2693045A1 (de) | Befahranlage zur Durchführung von Inspektions- und Wartungsarbeiten an turmartigen Bauwerken | |
DE102007003000B4 (de) | Vorrichtung zum Befahren einer Windenergieanlage | |
DE202011100388U1 (de) | Rotorblatt-Befahranlage | |
EP0384112B1 (de) | Turmdrehkran, vorzugsweise oben drehender Turmdrehkran | |
EP1340709B1 (de) | Transportanlage zum Transport von Bauteilen | |
DE3526612A1 (de) | Brueckenseilinspektionsgeraet | |
EP3562726B2 (de) | Wartungskorb und verfahren zur wartung einer seilbahn | |
DE2556891C3 (de) | Fahrbare, mit einem Schutzgeländer versehene Arbeitsbühne, auf der ein Hebezeug für Montageteile montiert ist | |
DE102009030741B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers und Kran mit einer derartigen Vorrichtung | |
EP3444471B1 (de) | Wartungsplattform, sowie anordnung zur wartung von einbauten in einem turm einer windenergieanlage und verfahren zur montage einer wartungsplattform | |
EP4053066A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur montage / demontage eines mobilkranauslegers | |
DE2800129B2 (de) | Laufkatze für Grubenbetrieb mit zwei an einem langgestreckten Katzgerüst mit Längsabstand zueinander angeordneten Einschienenfahrwerken | |
DE2326400C2 (de) | Außenbefahranlage | |
DE2723044A1 (de) | Hubbalken zum transportieren schwerer lasten, insbesondere fuer den untertaegigen grubenbetrieb | |
DE19540426A1 (de) | Ladeplattform für ein Transportfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060309 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20090107 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20120130 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20140204 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WITTE, WELLER & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: TRACTEL GREIFZUG GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: GREIFZUG HEBEZEUGBAU GMBH, 51469 BERGISCH GLADBACH, DE Effective date: 20150420 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WITTE, WELLER & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Effective date: 20150420 |
|
R071 | Expiry of right |