DE455640C - Abhaengevorrichtung, insbesondere fuer Haeute oder Felle in Gerbereien - Google Patents

Abhaengevorrichtung, insbesondere fuer Haeute oder Felle in Gerbereien

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DE455640C
DE455640C DEV20431D DEV0020431D DE455640C DE 455640 C DE455640 C DE 455640C DE V20431 D DEV20431 D DE V20431D DE V0020431 D DEV0020431 D DE V0020431D DE 455640 C DE455640 C DE 455640C
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Abhängevorrichtung, insbesondere für Häute oder Felle in Gerbereien Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Abhäugevorrichtung für gegerbte Häute, die in den Lederfabriken zum Zwecke der Äscherung, der Gerbung oder der Bleichung in Gruben oder zu ähnlichen Arbeitsmethoden in anderen Fabrikationszweigen Verwendung finden soll. Solange z. B. in den Lederfabriken nur Handarbeit verrichtet werden mußte, wurden die Häute auf Stangen, die auf dem oberen Grubenrand lagen, oder an Haken, die in die fest eingebauten TIolzholme der Grube eingeschraubt wurden, aufgehängt. Mit der Einführung von Krananlagen und Laufwinden für das Einhängen, Fördern und Herausheben der Häute war es notwendig, diese auf lose, zur Förderung genügend starke Holzrahmen zu hängen, wobei das Einhängen und Abhängen der Häute in zeitraubender Arbeit bisher von Hand geschehen mußte. Wenn sich auch das Einhängen der Häute nicht maschinell einrichten läßt, so soll die vorliegende Erfindung aber das Abhängen derselben auf maschinelle Weise ermöglichen.
  • Es ist zwar eine selbsttätige Fördervorrichtung für Häute oder Leder für Gerbereibetriebe bekannt geworden, welche dieAbhängung vonFellen ebenfalls selbsttätig vorsieht. Zunächst ist der Unterschied zwischen der bekannten Vorrichtung und der Vorrichtung nach der Erfindung der, daß bei letzterer statt einer endlosen Förderkette fahrbare Krane und Laufwinden Verwendung finden, von denen die Tragrahmen für die Häute abhakbar ergriffen und gefördert werden. Diese Tragrahmen für die Häute laufen bei der bekannten Vorrichtung in behängtem oder unbehängtem Zustande immer mit, weil sie einen zusammenhängenden Bestandteil der bekannten Fördervorrichtung bilden. Nach der Vorrichtung gemäß der Erfindung ruhen die Rahmen, wenn an ihnen Häute oder Felle aufgehängt sind, so lange abgehakt von den Rahmen der Laufwinden, bis der in Frage kommende Arbeitsvorgang, wie Gerben o. dgl., beendet ist. Alsdann werden die Tragrahmen für die Häute von den Rahmen der Laufwinden aufgenommen, hochgehoben und weitergefördert, bis die Häute durch die Abhängevorrichtungen, die den Gegenstand der Erfindung bilden, abgehängt werden. Ein weiterer Unterschied ist der, daß sich die bekannte Vorrichtung nur für wenige und leichte Felle verwenden läßt, weil die Eigenart einer endlosen Kette sehr enge Grenzen für deren Belastung zieht. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist durch die besondere Ausbildung der Haken zur Aufhängung der Felle oder Häute und der übrigen Organe die Möglichkeit vorhanden, 6o, 8o oder sogar bis aoo Felle oder Häute in einem Rahmen unterzubringen. Für den Äscher-, Gerb- oder Beizprozeß sei aber noch darauf hingewiesen, daß durch das Aufliegen der Felle oder Häute auf Stangen, wie es die bekannte Vorrichtung vorsieht, eine Durchsetzung der aufliegenden Felle- oder Hautteile mit der jeweils in Frage kommenden Brühe nicht mit Sicherheit erreicht wird, während bei der vorliegenden Vorrichtung unter Aufhängung der Häute oder Felle -auf Haken jeder Teil derselben an der Narben-und Fleischseite mit der Brühe in Berührung kommt. Als weiterer Vorteil der vorliegenden Vorrichtung ist hervorzuheben, daß die Abhängung der Häute oder Felle auf Plattenwagen ein sofortiges Abfahren derselben in die nachfolgenden Werkstätten ermöglicht, während bei der bekannten Vorrichtung nach der Abhängung die Häute oder Felle nochmals zur Aufladung auf die Förderwagen in die Hand genommen werden müssen. Außerdem sind bei der bekannten Vorrichtung durch das Herunterfallen der Felle oder Häute aus größerer Höhe Beschädigungen der Narbenseite nicht zu vermeiden, die bei der vorliegenden Vorrichtung infolge der einfacheren Abhängung ausbleiben. Was nun die Abhängevorrichtung selbst betrifft, so ist der Unterschied zwischen der bekannten und dervorhegenden Vorrichtung, daß bei der ersteren die Abhängung der Häute oder Felle durch einseitiges Herunterklappen einer Tragleiste für die Tragstangen geschieht, während bei der vorliegenden Vorrichtung die Abhängevorrichtung durch eine beiderseitige, drehbare Hakeneinrichtung gebildet wird, deren Einzelheiten in sechs verschiedenen Arten an folgendem erläutert und in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Hierin zeigen Abb. i als Grundriß und Abb. 2 als Schnitt C-D der Abb. i sowie Abb. 3 als Schnitt E-F der Abb. i den die Abhängevorrichtung enthaltenden Holzrahmen mit der durch die Kreise A und B angedeuteten Abhängevorrichtung nach der Erfindung in den Tragholmen des Holzrahmens. Abb. 4 zeigt die maschinelle Abhängevorrichtung in der weiter unten beschriebenen Ausführungsart I. Abb. 5 zeigt die maschinelle Abhängevorrichtung in der weiter unten beschriebenen Ausführungsart II. Abb. 6 stellt die maschinelle Abhängevorrichtung in den weiter unten beschriebenenAusführungsarten III, IV und V dar. Abb. 7 zeigt die Abhängevorrichtung in der weiter unten beschriebenen Ausführungsart VI. Abb. 8 ist eine Längsansicht der Abhängevorrichtung mit der einfachen Verriegelung der Ausführungsart I. Abb. g ist ebenfalls eine Längsansicht der Abhängevorrichtung mit der dreifachen Verriegelung der Ausführungsart II. Abb. io ist die Längsansicht der Ausführungsart III. Abb. i1 ist die Längsansicht der Ausführungsart IV. Abb. 12 ist die Längsansicht der Ausführungsart V.
  • Die Ausführungsart I ist nun derart, daß der Tragholm i des Holzrahmens i, 64 in Abb. i bis 4 für die Aufnahme des in der ganzen Länge drehbar angeordneten Rohres 2 entsprechend ausgefräst wird. Das eingesetzte Rohr 2 wird von dem Hängeeisen 3 gehalten. In dem Rohr 2 sind die Haken 4 zur Aufhängung der Häute in Abständen angeordnet. Der Riegel 5 in den Abb. 4 und 8 hält durch den Hebel 6, der auf das Rohr 2 aufgesteckt und befestigt ist, das Rohr 2 und die Haken 4 in fester Stellung. In diesem Zustand wird der Holzrahmen mit den aufgehängten Häuten in die Gerbgrube gesenkt, zur verschiedenen Gerbung oder sonstigen Behandlung in weitere Gruben oder Bottiche geschafft und nach beendetem Prozeß herausgehoben.
  • Die Abhängung der Häute oder Felle geschieht nun in recht einfacher Weise. Der Laufkran 65 fährt mit dem Holzrahmen.i, 64 und den an dem Erfindungsgegenstand aufgehängten Häuten zunächst so über einen bereitstehenden Plattenwagen, daß die ersten Häute mit dem unteren Teil auf der Platte aufliegen, die letzten Häute aber gegen die Platte stoßen. Während nun der Laufkran aus dieser Stellung in langsame Weiterfahrt gebracht wird und die letzten Häute sich auch noch nacheinander mit dem unteren Teil auf den Plattenwagen legen, wird der Riegel 5 durch das Zahnradgetriebe 7 mittels einer auf einen Zahnradbolzen 8 aufgesteckten Kurbel zurückgezogen. Hierdurch schnellen der Hebel 6 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 6' und die Haken 4 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 4', wobei der Riegel 6 in der Stellung 6' durch den Anschlag ii aufgehalten wird. Die gesamten aufgehängten Häute fallen in diesem Augenblick auf den zur Weiterförderung bestimmten Wagen. Nach Hebung der Haken mittels Hand aus der Stellung 4' in die Stellung 4 und dadurch bedingte Herunterlegung des Hebels 6 in die Bereitschaftsstellung sowie Vorbringung des Riegels 5 können weitere Häute zur Gerbung aufgehängt werden.
  • Die Ausführungsart II in Abb. 5 ist derart, daß in den Traghohn i des Holzrahmens i, 64 in der gesamten Länge das Rohr 12 eingesetzt ist, an dem die Aufhängehaken 13, 14 und 15 angebracht sind. Von den Aufhängehaken wird das erste Drittel in der Form 13, das zweite Drittel in der Form 14 und das letzte Drittel in der Form 15 ausgebildet. Zur Festhaltung des Rohres 12 mit den Haken 13, 14 und 15 dient das auf dem Rohr i2 befestigte Zahnrad 16 und das auf einer festen Achse laufende Zahnrad 17 mit den Verriegelungszähnen 2i, 22, 23 sowie die Riegel 18, i9 und 2o.
  • Vor der Abhängung der Häute steht der Zahn 2i auf dem vorgeschobenen Riegel 18 und die Haken 13, 14, 15 mit den aufgehängten Häuten in der Stellung a. Sobald nun der Riegel 18 durch das Zahnradgetriebe 25 in Abb. g zurückgezogen wird, fällt der Zahn 22 in Abb. 5 auf den Riegel ig, und die Haken 13, 14 und 15 schnellen alle um etwa 28° in die Stellung b herunter, so daß von den Haken 15 in der Stellung b das erste Drittel aller Häute abgehängt und auf den bereitgestellten Plattenwagen geladen wird. Nachdem der Laufkran wieder etwas vorwärts bewegt ist, um die nächsten abzuhängenden Häute besser auf die ersteren zu legen, wird der Riegel ig durch das Zahnradgetriebe a7 der Abb. 9 zurückgezogen, und der Zahn 23 fällt auf den Riegel 2o, wobei die Haken 13, 14 und 15 wieder um etwa 28 ° in die Stellung c herunterschnellen. Hierdurch wird das zweite Drittel der Häute auf den Haken 14 abgehängt und auf den bereitstehenden Plattenwagen abgeladen. Nach abermaliger Vorwärtsbewegung des Kranes, um die letzten Häute besser auf die vorigen legen zu können, wird der Riegel 2o durch das Zahnradgetriebe 29 der Abb. 9 zurückgezogen, so daß der Zahn 23 auf den Anschlag 24 fällt und die Haken 13, 14 und 15 weiter um etwa 28° in die Stellung d herunterschnellen, in der das letzte Drittel der Häute von den Haken 13 abgehängt und auf den bereitstehenden Plattenwagen geladen wird. Nach Rückwärtsbewegung der gesamten Abhängevorrichtung, wobei die Haken aus den Stellungen d, c und b wieder in die Stellung a und die Riegel 18, ig und 2o wieder vorgeschoben werden, erfolgt die Einhängung neuer Häute für den weiteren Gerbprozeß.
  • Den Ausführungsarten III, IV und V in den Abb. 6, io, ii und 12 liegt ein anderes System zugrunde. Während für die Ausführungsarten I und 1I zur gleichmäßigen Bedienung der Abhängevorrichtungen auf den Seiten A und B der Abb. 2 stets zwei Mann erforderlich sind, ist für die Bedienung der Ausführungsarten III, IV und V durch die Zahnradkette 31 bei genauester gleichmäßiger Arbeit beider Seiten nur ein Mann erforderlich.
  • Nach der Ausführungsart III gemäß Abb. 6 wird das Rohr 32 mit den darin befestigten Haken 33, die alle gleichmäßig gebogen sind, auf ein Rohr 34 aufgeschoben. Das Rohr 32 hat die Möglichkeit, sich in derselben Richtung wie die Haken 33 in die Stellung 35 und umgekehrt zu drehen, kann sich aber in seiner Längsrichtung nicht verschieben, da die an den Enden angebrachten Stifte 36, die in dem Rohr 34 fest eingesetzt sind, dies verhindern. Das Rohr 34 erhält innen an beiden Enden eine Buchse 37 mit Innengewinde (s. auch Abb. io), durch welche eine an beiden Enden mit Gewinde versehene Eisenstange 38 geführt ist. Diese Eisenstange erhält das Kettenrad 39 an beiden Enden, das die Kette 31 nach dem Kettenrad des gegenüberliegenden Tragholms führt. Die Haken 33 liegen, wenn sie mit Häuten behängt sind, in der Arbeitsstellung auf den Absätzen 4o der Schlitze 41 in Abb. io, die in einem fest angeordneten Halteblech 42 (Abb. 6 und io) entsprechend eingearbeitet sind. Die Haken 33, die nach Abhängung der Häute in der Stellung 32' stehen, können mit der Hand in die Arbeitsstellung gehoben werden. Es ist aber außerdem noch eine Hebevorrichtung angeordnet, die aus einer durchgehenden Flacheisenschiene 43, einem Seilzug 44 (Abb. 6 und io) und einem Zugring 45 besteht.
  • Der Arbeitsvorgang ist nun folgender: Nachdem die auf den Haken 33 hängenden Häute mit dem Holzrahmen aus den Gruben gehoben sind, fährt der Kran über einen bereitgestellten Plattenwagen. In langsamer Weiterfahrt des Kranes werden die Haken 33, die in dem Absatz 4o des Haltebleches 42 - ruhen, durch Drehung der Eisenstange 38 von dem Absatz 4o heruntergezogen und fallen durch das Schwergewicht der Häute in die nebenliegenden senkrechten Schlitze 41 (Abb. io). Durch diesen Vorgang werden die gesamten Häute abgehängt und gleiten auf den bereitgestellten Plattenwagen, wobei die Drehung der-Eisenstange 38 durch eine auf ihren Vierkant aufgesteckte Kurbel geschieht. Nachdem die gesamten Haken aus der Stellung 33' durch die vor der Eisenstange 38 geführte Flacheisenschiene 43 mittels des Drahtseilzuges 44 in die Arbeitsstellung hochgehoben und durch Zurückdrehung der Eisenstange 38 wieder auf den Schlitzabsatz 4o gelegt sind, können die Haken 33 wieder mit neuen Häuten behängt werden. Der Ring des Seilzuges 45- wird nun gelöst, wodurch die Schiene 43 in die Ruhestellung 43' fällt.
  • Die Ausführungsart IV in den Abb. 6 und ii ist in ihrer Bauart ähnlich der Ausführungsart III in Abb. 6 und io. Der Unterschied ist der, daß das übergeschobene Rohr 32 in Abb. 6 und ii in drei gleiche Längsteile geteilt ist und die Schlitze 48 entsprechend der Zeichnung in Abb. ii ausgeführt werden. Hierbei ist die Schlitzbreite 48 in Abb. ii und der Schlitzabsatz 49 in Abb. ii zusammen vier Hakenbreiten groß angenommen. Für das erste Drittel der Haken 33 in Abb. 6 beträgt die Länge des Schlitzabsatzes 49 in Abb. ii eine Breite und des Schlitzes 48 in Abb. 1i drei Breiten, für das zweite Drittel der Haken 33 in Abb. 6 beträgt die Länge des Schlitzabsatzes 49 zwei Breiten und des Schlitzes 48 ebenfalls zwei Breiten, und endlich für das dritte Drittel der Haken 33 in Abb. 6 ist die Länge des Schlitzabsatzes 49 drei Breiten und des Schlitzes 48 eine Breite. Der Zweck der Schlitzabsätze 49 ist der, den Haken 33 ein Auflager zu geben, wenn sie mit Häuten behängt sind, während die Schlitze 48 dazu dienen, die Haken 33 aus den Schlitzabsätzen 49 hinabgleiten zu lassen, wenn die Häute abgehängt werden. Durch die vorbeschriebene Schlitzausbildung wird erreicht, daß durch langsame Weiterfahrt der Kranes und Kurbeldrehung oder Drehung mittels einer Zugkette an der durchgehenden Eisenstange 38 die Haken in drei gleichmäßig hintereinanderfolgenden Dritteln herunterfallen und die Häute auf den bereitgestellten Plattenwagen gut übereinandergeschichtet aufgeladen werden. Auch bei dieser Ausführungsart soll die Kette 31 in Abb. 6 zur gleichmäßigen Arbeit auf beiden Seiten vorgesehen werden.
  • Die Ausführungsart V in Abb. 6 und i2 ist ebenfalls wieder ähnlich den Ausführungsarten III und IV in Abb. 6, io und ii. Hier wird das Rohr 32 in Abb. 6 in so viel gleichen Stücken auf das Rohr 34 aufgeschoben, wie Haken 33 vorhanden sind. Diese Rohrstücke 52 sind in Abb. 12 dargestellt. Die Schlitze 5o werden so ausgeführt, daß die Schlitzbreite 50 und der Schlitzabsatz 51 zusammen eine Hakenbreite mehr, als Haken vorhanden sind, beträgt. Der erste Schlitz wird so ausgeführt, daß der Schlitzabsatz 51 eine Hakenbreite und der Schlitz 50 so viel Hakenbreiten breit ist, als Haken vorgesehen werden. Der nächste Schlitz 50 wird eine Hakenbreite schmaler als Haken ausgeführt und der dazugehörige Schlitzabsatz 51 wird zwei Hakenbreiten breit. Bei den folgenden Schlitzen 50 verringert sich deren Breite um je eine Hakenbreite, während sich die Schlitzabsätze 51 um je eine Hakenbreite verbreitern. Der letzte Schlitz 50 in Abb. i2 wird somit eine Hakenbreite breit und der letzte Schlitzabsatz 51 in Abb. 12 so viel Hakenbreiten breit, wie Haken eingebaut werden. Die beiden gegenüberliegenden Seiten A' und B der Abhängevorrichtung in Abb. 2 werden auch bei dieser Ausführungsart V durch die Zahnradkette 31 in Abb. 6 verbunden. Durch diese Ausführungsart V wird ermöglicht, daß durch Kurbeldrehung an dem Vierkant 38 der Abb. 6 oder durch Drehung mittels einer über ein aufgestecktes Zahnrad laufenden Hand-oder Zugkette jede Haut einzeln und nacheinander abgehängt wird. Das Hochheben der Haken 33 in die Anfangsstellung geschieht wieder durch Hebung der Flacheisenschiene 43 aus der unteren Ruhestellung 43' in die obere Arbeitsstellung mittels des Seilzuges 44 und durch Zurückdrehung der Rundeisenstange 38 in Abb. 6.
  • Die Ausführungsart VI in Abb. 7 ist so gedacht, daß die Haken 53 auf die Rundeisenstange 54 aufgeschoben und durch Rohrenden 55 in entsprechenden Abständen gehalten werden. Eine Riegelvorrichtung 56, bestehend aus einer besonders gelagerten und drehbaren Buchse mit Innengewinde an einem Ende des Tragholms, führt eine durch den ganzen Rahmen gehende, nicht drehbare Quadrateisenstange 58; die ein in der Riegelvorrichtung 56 drehbares, mit Gewinde versehenes aufgeschobenes Futter 57 erhält. Auf diese Quadrateisenstange 58 werden in gleichen Abständen, wie die Haken 53 angeordnet sind, Ringe mit Anschlägen 6o aufgeschoben, die durch die Schrauben 59 auf der Quadrateisenstange 58 befestigt sind. Die Naben der Haken 53 erhalten auf der den Haken gegenüberliegenden Seite einen Ansatz 6i. Der Arbeitsvorgang ist nun folgender: Unter Benutzung einer Kurbel, die in das Vierkantloch der Gewindebuchse 56 gesteckt wird, wird die Buchse gedreht, und durch diese Drehung wird die durchgehende Eisenstange 58 so lange in der Längsrichtung verschoben, bis der Anschlag 6o von dem Hakenabsatz 61 heruntergleitet. Durch das Eigengewicht der aufgehängten Häute fallen die Haken 53 in die Stellung 53' und die Häute auf den bereitgestellten Plattenwagen. Der Hakenabsatz 61 schnellt hierbei gegen eine als Anschlag dienende Vierkantschiene 62. DurchAnbringung ähnlicher Kettenräder 39 und Ketten 3i wie in Abb. 6 wird ein für beide Seiten der Abhängevorrichtung gleichmäßiges Abhängen aller Häute erreicht. Für den Ausbau dieser Ausführungsart ist weiter die sinngemäße Ausführungsart IV in Abb. ii zum Abhängen der Häute in drei Dritteln und .die Ausführungsart V in Abb. 12 für das Abhängen jeder einzelnen Haut nacheinander vorgesehen durch entsprechende Bemessung der Anschläge 6o.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abhängevorrichtung, insbesondere für Häute oder Felle in Gerbereien, dadurch gekennzeichnet, daß Haken (4) zur Aufhängung der Häute oder Felle an einem drehbar angeordneten Rohr (2) angebracht sind, welches durch einen aufgesteckten Hebel (6) von einem über letzteren vorgeschobenen Riegel (5) so gehalten wird, daß die Haken (4) nach oben gerichtet in Arbeitsstellung stehen und durch Zurückziehen des Riegels (5) in ihre Abhängestellung herunterklappen und zwei solcher Abhängevorrichtungen in einem Rahmen zusammengefaßt einander gegenüberliegen (Abb. i, 4 und 8).
  2. 2. Abhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem drehbaren Rohr (i2) nebeneinander fest angeordneten Haken (i3, 14, 15) in drei verschiedenen Gruppen verschieden gebogen sind und durch Zahnradübertragung (i6, 17) drei vorgeschobene Riegel (i8, ig, 2o) nacheinander zurückgezogen werden, wodurch das Rohr (i2) mit den Haken (i3, 14, 15) in drei gleichen Winkelabschnitten um seine Längsachse -in die Abhängestellung gedreht wird und die Abhängung der Häute in drei aufeinanderfolgendenGruppen erfolgt (Abb.5 und g).
  3. 3. Abhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Haken (33) tragende Rohr (3a) auf ein Rohr (34) lose drehbar, aber mit ihm längsverschiebbar aufgeschoben ist, welch letzteres an beiden Enden eine innere Gewindeführung besitzt, durch die eine ebenfalls an beiden Enden mit Gewinden versehene Eisenstange (38) geführt wird, durch deren Drehung das innere Rohr (34) mit dem aufgeschobenen Rohr (32) in der Längsrichtung so weit verschoben wird, bis die Haken, die in einem vor den Rohren (32, 34) fest angeordneten Schlitzblech (42) auf Schlitzabsätzen (4o) von Schlitzen (41) ruhen, von diesen Schlitzabsätzen in die nebenliegenden Schlitze (41) fallen, wobei durch Kettenräder und Kettenübertragung beide gegenüberliegende Abhängevorrichtungen gleichzeitig und gleichmäßig in die Abhängestellung seitlich verschoben werden, in der die Häute von den Haken heruntergleiten (Abb. 6 und ro).
  4. 4. Abhängevorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Haken (33) tragende, drehbar angeordnete Rohr (32) auf seiner Länge in drei gleiche Stücke geteilt wird und das fest angeordnete Schlitzblech (42) Schlitze (48) und Schlitzabsätze (47) erhält, deren Längen entsprechend der Teilung des die Haken (33) tragenden Rohres (32) so bemessen sind, daß bei der seitlichen Verschiebung der Rohre (32, 34) die Haken (33) in drei aufeinanderfolgenden Gruppen in die Abhängestellung herunterklappen (Abb. 6 und 11).
  5. 5. Abhängevorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Haken (33) tragende, drehbar angeordnete Rohr (32) auf seiner Länge in so viel Stücke geteilt wird, wie Haken vorhanden sind (Abb.6 und r2).
  6. 6. Abhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (53) mit einem Ansatz (61) versehen und auf eine Rundeisenstange (54) lose drehbar aufgeschoben sind und durch Rohrzwischenstücke in Abständen voneinander gehalten werden, während vor der Rundeisenstange (54) eine nicht drehbare, aber längsverschiebbare durchgehende Eisenstange (58) gelagert ist, die in einer Gewindeführung läuft und in den Abständen der einzelnen Haken aufgeschobene und aufgeschraubte Ringe mit Anschlägen (6o) erhält, gegen die sich die Ansätze (61) der Haken (53) legen, wobei unter Drehung der Gewindeführung eine Längsverschiebung der durchgehenden Eisenstange (58) eintritt; bis = die Anschläge (6o) von den Ansätzen (61) der Haken (53) heruntergleiten und die Haken durch das Eigengewicht der Häute in ihre Abhängestellung herunterklappen, und daß die Anschläge (6o) so bemessen sein können, daß eine Abhängung der Häute in Gruppen oder einzeln und nacheinander erreicht wird, wobei durch Kettenrad- und Kettenübertragung ebenfalls beide gegenüberliegende Aufhängevorrichtungen gleichmäßig arbeiten (Abb. 7).
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