DE517660C - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Siebes an einer Langsiebpapiermaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Siebes an einer Langsiebpapiermaschine

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DE517660C
DE517660C DEB129412D DEB0129412D DE517660C DE 517660 C DE517660 C DE 517660C DE B129412 D DEB129412 D DE B129412D DE B0129412 D DEB0129412 D DE B0129412D DE 517660 C DE517660 C DE 517660C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/001Wire-changing arrangements

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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Siebes an einer Langsiebpapiermaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen eines Siebes an einer Langsiebpapiermaschine. Um das Sieb von Langsiebpapiermaschinen, das bei der großen Breite schnellaufender Maschinen verhältnismäßig schwer und auch sehr teuer ist, rasch und ohne Gefahr der Beschädigung auswechseln zu können, sind verschiedene Einrichtungen bekannt geworden, bei denen der Siebtisch in der Querrichtung aus der Maschine herausgefahren wird, um das Sieb in Stellung zu bringen. Nach dem Ausspannen des Siebes wird der Siebtisch wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt. Schwierig bleibt bei allen diesen Vorrichtungen das Ausspannen des Siebes, das erfindungsgemäß von einem Hilfswagen getragen wird, der mit dem fahrbaren Siebwagen quer zur Maschine beweglich ist, der aber von diesem Wagen entfernt werden kann, um sich auf den Seitenträgern des Maschinenrahmens in der Längsrichtung zu bewegen, wenn das neue Sieb in Stellung gebracht ist.
  • Gemäß der Erfindung wird zwischen den Siebrahmen und den Gautschwalzenrahmen eine bewegliche Haltevorrichtung, wie Siebwagen, Träger o. dgl., und eine das Sieb tragende Winde geschoben, und alsdann wird die Winde in der Längsrichtung an dem Siebrahmen entlang von dem Wagen o. dgl. abgeschoben, um das Sieb abzuwickeln, wobei das Sieb von abnehmbar angebrachten Stangen gehalten wird, bis der ausgefahrene Siebtisch in den Rahmen zurückgeschoben ist; Zur Ausführung dieses Verfahrens ist auf dem fahrbaren Siebwagen ein Hilfswagen durch Schrauben o. dgl, abnehmbar befestigt, und dieser Hilfswagen ist finit dem Siebwagen in der Querrichtung der Maschine fahr-.bar angeordnet, derart, daß er eine unabhängige Bewegung in der Längsrichtung der Maschine auf Rädern oder Rollen, die auf den Seitenträgern des Siebrahmens laufen, ausführen kann, um das neue Sieb in Stellung zu bringen.
  • Der fahrbare Siebwagen kann mit gekrümmten Armen versehen sein, die unter der unteren Gautschwalze der Maschine durchgehen und an denen eine Anzahl der Stangen angebracht ist, um welche das neue Sieb gelegt wird, um die Schleife zu bilden, welche die untere Gautschwalze umgibt. Der Hilfswagen ist mit einem Kasten zur Aufnahme dieser Stangen versehen, die das Sieb in der Maschine beim Abwickeln von dem Hilfswagen bei der Längsbewegung des letzteren halten.
  • Die Zeichnung stellt zwei beispielsweise Ausführungsformen der Maschine gemäß der Erfindung dar. Die eine Ausführungsform ist in Abb. i in Seitenansicht gezeigt bei ausgefahrenem Tisch. Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe in Seitenansicht den Siebwagen mit Winde. Die-Abb. 3 bis 7 bezeichnen Einzelheiten. Die zweite Ausführungsform ist in Abb.8 und 9 in Vorder- und Seitenansicht gezeigt. Abb. io ist ein Schnitt nach Linie io-io der Abb. g.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i bis 7 ist z (Abb. i) ein Siebrahmen, bei dem der Siebtisch entfernt ist, um ein Sieb 2 in Stellung bringen zu können. Am einen Ende des Rahinens ist ein Einlaufkasten 3 und ein Brustwalzenhalter 4 angebracht. In einem gewissen Abstand von dem anderen Ende des Rahmens i ist ein unterer Gautschrahmen 5 angebracht, der einen oberen schwingbaren Gautschrahmenteil6 besitzt. Der untere Rahmen 5 trägt die untere Gaatschwalze 7, während der obere Rahmenteil6 die obere Gautschwalze 8 aufnimmt. Das vordere Lager der unteren Gautschwalze 7 ist gewöhnlich auf einem Block 9 abgestützt, der beweglich gelagert ist, derart, daß er in die und aus der Stellung der Abb. i verschwenkt werden kann und der dabei einen Zwischenraum unterhalb des vorderen Lagers der unteren Gautschwalze 7 läßt. Das hintere Ende der unteren Gautschwalze 7 ist so abgestützt, daß der Zwischenraum unterhalb des vorderen Lagers der Gautschwalze beibehalten wird. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß das hintere Lager der unteren Gautschwalze von solcher Länge ist, daß es das Gewicht der Walze allein aufnimmt. Über dem Rahmen i ist eine Anzahl von Haken io angebracht, welche abnehmbare Stangen aufnehmen sollen, wie noch beschrieben wird.
  • Der Siebwagen soll das auf die Winde aufgewickelte Sieb aufnehmen, welches abgewickelt wird, wenn der Wagen in der Querrichtung in die Maschine zwischen das' Gautschwalzenende des Rahmens i und den Gautschrahmen 5 bewegt worden ist. Schienen i i, -welche im rechten Winkel zu derii Rahmen i liegen, bilden ein Geleise für den Wagen und die Aufwickelvorrichtung (Abb. i und 2).
  • Wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, besteht die Vorrichtung zum Tragen des Siebes aus den Schwellen 12, und an jede derselben schließt sich an einem Ende ein aufwärts gekrümmter Arm 13 an, dessen oberes-Ende zu einem Haken 14 gestaltet ist. An jedem Arm 13 sind in gewissen Abständen eine Anzahl von Ketten i 4#a befestigt, welche Stangen 15 halten. Die Stangen 15 halten das Drahtsieb 2 in einer offenen Schleife. Die Schwellen 1a stützen sich auf Räder oder Rollen 17, die von Bügeln 18 gehalten werden, deren Haltezapfen in Lagern ig drehbar gelagert sind (4bb. 5). Diese Lager ig sind an den Schwellen 12 angebracht. Querschienen 2o @-erbinden die Schwellen 12 des Wagens.
  • Auf den Schwellen 12 des Wagens ist ferner ein Hilfswagen abgestützt, der ein Gestell 21 mit einem Trog oder Kasten 22 für die Stangen 15 (Abb. 2) enthält. Das die Stangen tragende Ende dieses Hilfswagens ruht auf Rollen oder Rädern 23, während das andere Ende durch Rollen oder Räder 24 abgestützt ist. Die beiden Räder 2,4 besitzen zwei Halter 25 zur Aufnahme der Enden von zwei Windestangen 26, welche den Raum zwischen den Rädern 24 überspannen. Zwischen die Stangen 26 in den Rädern 2.. sind keilförmige Klemmböcke 27 eingetrieben, die durch Stellschrauben 28 beeinflußt werden, welche durch Querstücke 29 geschraubt sind, die mit den Rädern 24 aus einem Stück bestehen (Abb.6).
  • Die Stangen 26 werden auf diese Weise also in Verbindung mit den Rädern 2.1. gehalten, um eine Siebwinde zu bilden. Schrauben 30, welche durch den Laufkranz der Räder 2.4 gehen und in Öffnungen der Schwellen 12 eingeschraubt sind, halten die Winde auf dem Hauptwagen fest. .
  • Bei der abgeänderten Anordnung nach Abb. 8, 9 und 10 ist 31 eine untere Gautschwalze, deren hinteres Lager 32 auf einem Sockel 33 ruht. Das vordere Lager 34 ruht gewöhnlich auf einem abnehmbaren Stützblock 35, der in der Stützstellung auf einem Sockel 36 ruht. Eine Schleife des Siebes 37 wird von einer (nicht dargestellten) dritten Stange 38 aufgenommen, während der verbleibende Teil des Siebes auf ein Paar von Stangen 38 aufgewickelt ist, ähnlich wie in Abb. 7 gezeigt. An den Rädern 39 greifen an den Enden zwei der Stangen 38 an, die an der Innenseite der Räder 39 durch Schnüre .I0 gehalten werden, welche an Haken 41 hängen. Die dritte Stange, auf welche das Sieb ursprünglich mit aufgmvunden ist, wird von dem Sieb entfernt, so daß ein schleifenförmiger Teil des Siebes verbleibt, in welchen ein Rohr oder eine Stange 42 bis an das vordere Ende des Gautschwalzenzapfens 4.3 eingesetzt wird. Das äußere Ende des Rollres :I2 wird von einem Aufzug 44 gehalten. Auf diese Weise wird das vordere Ende der Gautschwalze angehoben oder in einer angehobenen Lage gehalten, um es dem entfernbaren Stützblock 35 zu ermöglichen, sich in eine solche Lage zu bewegen, daß ein Zwischenraum zwischen dem vorderen Gautschwalzenlager 34 und dem Sockel 36 entsteht (Abb. 8). Die Vorrichtung 38, 39 kann nun nach innen bewegt werden, um es dein schleifenförmigen Teile des Siebes zu ermöglichen, sich über die Gautschwalze 31 zu schieben (Abb. 9). Der aufgewickelte Teil des Siebes zusammen mit zwei von den Windestangen 38 und den Rädern 39 können in die in Abb.9 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage gesenkt werden, wobei die Räder 39 auf den Schienen i laufen. Ein Windenwagen 4.5, ähnlich dem in Abb.2 dargestellten, ist in Stellung gebracht und trägt eine Anzahl von Stangen 4.6.
  • Wie aus Abb. io zu ersehen ist, besitzt der hintere Rahmen 47 eine Anzahl von Armen 4.8, 49, von denen jeder eine Rillenrolle 50 trägt. Die Arme 48, 4.9 sind von verschiedenen Längen. Durch sie sollen die Enden der Stangen 4.6 gehalten werden, während sie quer zur Maschine durch das Sieb gesteckt werden, aus welcher Stellung sie alsdann entfernt und in die Haken 51 (A.bb. 9) eingelegt werden, welche über die ganze Länge der Maschine verteilt sind.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende. Wenn ein Sieb in' einer Papiermaschine bricht, so wird das Sieb entfernt, und der Siebtisch wird in der Querrichtung aus dein Rahmen entfernt. Ein neues Sieb, das in die Maschine .eingesetzt werden soll, ,wird der Maschine auf drei Stangen 26 zugeführt, wie es in Abb. 7 gezeigt ist. Zwei von den Windestangen werden zunächst in die Halter 25 der Räder 24 eingelegt und durch die Klemmblöcke 27 und die Stellschrauben 28 in Stellung gehalten, so daß eine Winde entsteht, welche auf den Schwellen 1a des Wagens gelagert ist und die durch die Schrauben 30 in Stellung gehalten wird. Der Hilfswagen 2i wird nun in Stellung auf den Schwellen 12 gebracht (Abb. 2), die äußere Schleife des Siebes :2 wird geöffnet und durch eine Anzahl von Stangen 15 gehalten sowie durch die dritte ursprüngliche Stange 26, welche in den Haken 14 der Arme 13 gehalten wird, während, die übrigen Stangen 15 durch die Ketten i4.a gehalten werden. Der bewegliche Block 9 wird in die in Abb. i gezeigte Stellung geschwenkt, um einen Zwischenraum unterhalb des vorderen Gautschwalzenlagers zu schaffen. Der Hauptwagen mit dem Windewagen wird nun auf den Führungsschienen i i in der Querrichtung in die Maschine gefahren, und zwar zwischen den Rahmen i und den Gautschwalzenrahmen 3. Wenn der Hauptwagen eingefahren wird, geht die offene Schleife des Siebes 2 über die untere Gautschwalze 7. Die Schwellen 12 liegen in einer Flucht mit den Rahmenschwellen i. Wenn der Hauptwagen und der Hilfswagen sich in der in Abb. 1 gezeigten Stellung befinden, werden die Tragstangen 15 an den Armen 13 entfernt, so daß die Schleife des Siebes sich um die untere Gautschwalze 7 legen kann. Die entfernten Stangen 15 werden in den Kasten 22 des Hilfswagens 21 gelegt, wie es in gestrichelten Linien in Abb. 2 angedeutet ist. Die Schrauben 30 werden gelöst, und der Hilfswagen 21 wird von den Schwellen 12 über die Rahmenschwellen i in die in Abb. i in gestrichelten Linien angedeutete Lage vorgefahren, und zwar in die Nähe der Brustwalzenhalter q.. Nachdem der Hilfswagen auf die Rahmenschwellen i bewegt ist, wird der Hauptwagen .aus der Maschine entfernt. Wenn der Hilfswagen über die Schwellen i vorgefahren ist, wird das Sieb :2 stufenweise von den Windestangen 26 abgewickelt. Wenn das Sieb abgewickelt ist, werden die Stangen 15 aus dem Kasten 22 genommen und in der Querrichtung unter die obere Windung des Siebes 2 gebracht, derart, daß die vorstehenden Enden der Stangen in den Haken io gehalten werden. Wenn das Sieb gänzlich abgewickelt ist, wird der Hilfswagen 21 aus dein Maschinenrahmen entfernt, und die Räder 24. werden von den beiden Windestangen 26 abgenommen. Eine dieser Stangen wird auf den beiden Haken in der Nähe des Brustwalzenhalters 4 gehalten, während die andere Windestange unmittelbar auf den Brustwalzenhaltern q. gehalten wird. Das neue Sieb 2 wird nun in dem Rahmen in der richtigen Stellung gehalten.
  • Der entfernte Siebtisch wird zurückgeschoben, und die verschiedenen Tragstangen 15 und: 26 werden aus den entsprechenden Lagern entfernt. Wenn dieses geschehen ist, wird die obere Windung des Siebes auf den Walzen des Siebtisches gestützt, wobei das endlose Sieb um die Brust-,valze und, wie vorher beschrieben, um die untere Gautschwalze 7 geht.
  • Bei der Anordnung nach Abb.8 bis io wird das Sieb ursprünglich auf drei Stangen 38 aufgewickelt, von denen zwei durch die Bänder qo und Haken 41 gehalten werden. Die Winderäder 39 werden auf den Enden der beiden Windestangen 38 gehalten. Die dritte Stange 38 wird nun aus dem Sieb entfernt, und ein Rohr oder eine Stange 42 wird durch das Sieb gezogen, bis sie in das Ende des Gautschwalzenzapfens .43 eintritt. Das äußere Ende des Rohres 42 wird durch einen Aufzug 4.4 gehalten. Das vordere Ende der Gautschwalze wird etwas angehoben, damit der Block 35 in eine solche Stellung v.erschwenkt werden kann, daß ein Zwischenraum unterhalb des vorderen Gautschwalzenlagers 3¢ verbleibt, wie es aus Abb. 8 zu ersehen ist. Die Winde mit dem Sieb wird in den Rahmen bewegt, wobei der schleifenförmig hängende Teil des Siebes sich über die Gautschwalze 31 schiebt. Darauf werden die Windestangen 38 gesenkt, damit die Räder 39 auf den Schwellen i sich bewegen können, wie es aus Abb.9 und io zu ersehen ist. Der Hilfswagen 45, der eine Anzahl von Stangen trägt, die das Sieb in der richtigen Lage stützen sollen, wird auf die Räder 39 gesetzt und gegen das Brustwalzenende des Rahmens vorgeschoben, wie es bei dem ersten Fall beschrieben ist.
  • Die Rollen 5o an den Armen 48 und 49 des hinteren Rahmens 47 (Abb. io) haben den Zweck, die Enden der Stangen 46 zeitweilig zu stützen, während diese Stangen quer zur Maschine bewegt werden, bevor sie in den Stangenkasten des Hilfswagens 45 gelegt werden.
  • Bevor ein neues Sieb in Stellung gebracht werden kann, muß natürlich das alte Sieb erst entfernt und die Brustwalze von ihren Stützen auf den entfernbaren Siebtisch der Maschine bewegt werden. Dieser Tisch kann aus der Maschine auf geeigneten Gleisschienen entfernt werden, die mit dem Rahmen verbunden sind.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung ist also ein einfaches Mittel an die Hand gegeben, um ein neues Sieb leicht und in verhältnismäßig kurzer Zeit bei verringertem Arbeitsaufwand in einer Langsiebpapiermaschine in Stellung zu bringen. Gegenüber dem alten Verfahren ergibt sich eine erhebliche Zeitersparnis. Nach dem alten Verfahren sind 16 Mann mit je vier Arbeitsstunden erforderlich, bei dem neuen Verfahren dagegen acht Mann für je eine Arbeitsstunde oder sogar weniger.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anbringen eines Siebes an einer Langsiebpapiermaschine, bei welcher der Siebtisch zunächst, um das Sieb in Stellung zu bringen, in der Querrichtung ausgefahren und dann in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Siebrahmen (i) und den Gautsch-w alzenrahmen (5) eine bewegliche Haltevorrichtung für das Sieb, wie z. B. ein Siebwagen (12), Träger (41) o. dgl., und eine das Sieb tragende Winde (26, 24 bzw. ,;8, 39) geschoben und dann die Winde in. der Längsrichtung an dem Siebrahmen entlang von dem Wagen o. dgl. abgeschoben wird, um das Sieb (2) abzuwickeln, wobei das Sieb beim Abwickeln und bis nach Rückführung des Siebtisches von abnehmbar angebrachten Stangen (15) gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfswagen (21), der auf dem fahrbaren Siebwagen (12) durch Schrauben (30) o. dgl. abnehmbar befestigt ist, mit diesem Wagen in der Querrichtung der Maschine fahrbar ist, jedoch eine unabhängige Bewegung in der Längsrichtung der Maschine auf Rädern oder Rollen (23, 24) ausführen kann, die auf den Seitenträgern (i) des Siebrahmens verfahren werden können, um das neue Sieb in Stellung zu bringen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Siebwagen (12) mit gekrümmten Armen (13) versehen ist, die unter der unteren Gautschwalze der Maschine durchgehen und an denen eine Anzahl der Stangen (15) angebracht ist, um welche das neue Sieb gelegt wird, urn die Schleife zu bilden, welche die untere Gautschwalze umgibt, während der Hilfswagen (21) mit einem Kasten (22) zur Aufnahme einer Anzahl der Stangen (15) versehen ist, die das Sieb in der Maschine beim Abwickeln von dem Hilfswagen (2r) bei der Längsbewegung des letzteren halten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Winde, auf die das neue Sieb gewickelt wird, von abnehmbaren Stangen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Windestangen (26) in den Rädern (24) des Hilfswagens (21) abnehmbar eingeklemmt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1143387B (de) * 1956-04-19 1963-02-07 Beloit Iron Works Rundsiebpapiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1143387B (de) * 1956-04-19 1963-02-07 Beloit Iron Works Rundsiebpapiermaschine

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