DE258614C - - Google Patents
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- DE258614C DE258614C DENDAT258614D DE258614DA DE258614C DE 258614 C DE258614 C DE 258614C DE NDAT258614 D DENDAT258614 D DE NDAT258614D DE 258614D A DE258614D A DE 258614DA DE 258614 C DE258614 C DE 258614C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B35/00—Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
- C03B35/04—Transporting of hot hollow or semi-hollow glass products
- C03B35/06—Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258614-KLASSE 32«. GRUPPE
Flaschentransportvorrichtung für Flaschenfabriken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschentransportvorrichtung für Flaschenfabriken zur
Beförderung der mit Flaschen gefüllten Hülsen von den Arbeitsstellen der Glasmacher zu dem
Kühlofen oder den Kühlöfen und zur Beförderung der entleerten Hülsen zu den zugehörigen
Arbeitsstellen.
Die vollen oder leeren Hülsen werden mittels eines in sich geschlossenen Transportsmittels
ίο (Seil, Gelenkkette ο. dgl.) fortbewegt, und das
Neue der Erfindung besteht in erster Reihe darin, daß das Transportmittel in verschiedener
Höhe je eine Reihe von hakenförmigen Aufnahmebügeln trägt, wovon die in der tiefsten
Reihe angeordneten Bügel zum Transport der mit Flaschen gefüllten Hülsen dienen und die in
der höchsten Reihe angeordneten Bügel zum Transport der leeren Hülsen benutzt werden,
von welchen Bügeln die Hülsen mittels eingeschalteter Abstellvorrichtung (Anschläge,Wülste
u. dgl.) abgeschoben und auf bis in die unmittelbare Nähe der Transportvorrichtung geführte
feste Nebengleise abgestellt werden, die nach den Kühlofen sowie nach den Arbeitsstellen
der Glasmacher abzweigen.
Fig. iund2 zeigen schematisch in Seitenansicht und Grundriß die allgemeine Anordnung einer
Anlage nach dieser Erfindung.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen vergrößert Einzelheiten der eigentlichen Transportvorrichtung an einem
Ausführungsbeispiel.
In Fig. ι und 2 ist α der Glasofen, b der Kühlofen,
c das von den Arbeitsstellen d der Glasmacher entlang geführte Transportgleis, das an
Querbalken e der Säulen f oder auf andere bekannte Weise aufgehängt ist.
Das endlose Förderseil oder die Förderkette (in Fig. ι und 2 nicht angegeben) läuft an dem
Gleis c entlang und wird vom Rad g angetrieben.
An das Gleis c schließen sich die festen Nebengleise h und / an. Die Nebengleise h werden dabei
in geeigneter Höhe über die Arbeitsstellen der Glasmacher geführt, während das Nebengleis j
bis vor den Kühlofen führt.
In Fig. 3, 4 und 5 ist wieder c das am Querbalken β aufgehängte Transportgleis.
Nach der Zeichnung besteht das Gleis aus zwei Winkeleisen. Es kann aber auch jede
andere Gestalt haben. Oben trägt es die Rollen k, die das Gewicht der Kette I aufnehmen,
und dient zugleich zur seitlichen Führung dieser Kette. Rollen m, die in regelmäßigen
Abständen an der Kette angeordnet sind, dienen zur Verminderung der Reibung
in den Kurven.
Fig. 3 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Kette, wobei Flacheisenplatten mit Drehbolzen
verbunden sind. Diese Ausführung ist besonders für solche Fälle geeignet, wo das
Transportmittel nur in einer Ebene geführt zu werden braucht.
Wenn dagegen Abbiegungen in verschiedenen Ebenen verlangt werden (z. B. wenn der Kühlofen
sehr tief angeordnet ist), empfiehlt es sich, eine Gliederkette aus Rundseien, eine doppelte
Gelenkkette oder ein biegsames Seil anzuwenden.
An der Kette sind in regelmäßigen Abständen Hakenplatten η aufgehängt, die einen
Haken 0 und einen Haken p tragen.
Die Haken 0 und p sind verschieden hoch angeordnet, wobei der Haken 0 seitlich zu der
Beförderungsrichtung zu φ versetzt ist. In
den Haken hängen die Hülsen q und r (diese letzte in Fig. 4 strichpunktiert angegeben).
Jede von ihnen ist mit hakenförmigen Ansätzen s und t ausgerüstet. An dem Ansatz t
befindet sich ein Wulst u.
An den Stellen, wo ein Nebengleis verlangt wird, trägt ein zweckmäßig mit dem Querbalken
e verbundener Stab ν drei mit Querstab versehene verschiebbare Büchsen, die mit w,
x, y bezeichnet sind. Die beiden letztgenannten
tragen die Schiene h, die das Nebengleis bildet. Diese Schiene kann entweder schräg abwärts
in der Bewegungsrichtung der Kette / verlaufen, wie in Fig. 3, 4 und 5 angegeben, oder
sie kann in entgegengesetzter Richtung abfallen, wie die Schienen h in Fig. 2.
Der Arbeitsvorgang ist wie folgt:
Nachdem ein Glasmacher, der bei d vor dem Glasofen tätig ist, eine Flasche fertiggemacht hat —· und bekanntlich werden von ihm die letzten Arbeiten vorgenommen, nachdem er die Flasche in eine Hülse eingesteckt hat —, hängt er die Hülse mit Flasche an eine der Hakenplatten n, und zwar am unteren Haken 0.
Der Arbeitsvorgang ist wie folgt:
Nachdem ein Glasmacher, der bei d vor dem Glasofen tätig ist, eine Flasche fertiggemacht hat —· und bekanntlich werden von ihm die letzten Arbeiten vorgenommen, nachdem er die Flasche in eine Hülse eingesteckt hat —, hängt er die Hülse mit Flasche an eine der Hakenplatten n, und zwar am unteren Haken 0.
Die Förderkette bringt nun die Hülse weiter dem Kühlofen zu, und es wird dann die Hülse
mit Flasche, sobald diese beim Nebengleis j (Fig. 2) angelangt ist, selbsttätig vom Haken 0
abgeschoben, und zwar in derselben Weise, wie weiter unten in bezug auf die leere Hülse q
und oberen Haken ft beschrieben werden soll.
Die Hülse mit Flasche gelangt dann auf das
Gleis /, und weil dieses schräg abwärts dem Kühlofen zu gerichtet ist, rutscht die Hülse
herab und bleibt am unteren Ende hängen, indem dort ein Stoßstück vorgesehen oder das
Geleise dort wieder hochgebogen ist.
Jetzt nimmt der Arbeiter, der beim Kühlofen steht, die Hülse samt Flasche vom Gleis
ab, legt mit der Hülse die Flasche in den Kühlofen und hängt die leere Hülse an einen der
oberen Haken ft (Fig. 3 und 4).
Die rundlaufende Förderkette bringt dann die Hülse wieder dem Glasofen zu, wobei die Hülse
so lange auf dem Haken ft hängenbleibt, bis der Wulst u an einen Querstab w stößt. Dabei
setzt der Haken ft seinen Weg fort, und der Querstab w schiebt dann die Hülse q vom Haken
ft ab. Sobald der Haken s vom Haken ft frei ist, fällt die Hülse ein wenig nach unten, der
Wulst u kommt sogleich vom Querstab w frei und am Haken t hängend, läuft dann die Hülse
an der schräg abwärts gerichteten Schiene h entlang, um am unteren Ende, wo die Schiene
hochgebogen oder ein anderes Hindernis vorgesehen ist, hängen zu bleiben.
Hier ist dann die Hülse wieder an der Arbeitsstelle des Glasmachers angelangt. Dieser
nimmt, nachdem er wieder mit seiner Arbeit so weit ist, daß er die Hülse braucht, diese von
der Schiene ab, steckt seine Flasche in die Hülse, und nachdem er seine Arbeit an der
Flasche beendet hat, kann das Spiel wieder von neuem beginnen.
Es bleibt jetzt noch zu erläutern, wie an jeder Arbeitsstelle die zugehörigen Hülsen
selbsttätig zurückbefördert werden. Hierzu ist der Haken p mit Stufen versehen (Fig. 3),
und außerdem sind die Wülste u verschieden hoch auf den Ansätzen der Hülsen gestellt.
Man hat es also in der Hand, ein Abschieben der leeren Hülsen vom Haken ft auf vorher
bestimmten Nebengleisen herbeizuführen, indem man dazu die Querstäbe w für die verschiedenen
Nebengleise verschieden hoch stellt. Die Anzahl der Abstufungen an den Haken ft kann ganz
verschieden sein, ebenso auch die Anzahl der Höhestellungen des Wulstes u.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind drei Abstufungen des Hakens ft angegeben und
zwei Höhenstellungen des Wulstes gedacht.. Hierdurch können demnach 3X2=6 Arbeitsstellen
oder Nebengleise bedient werden. Hierzu sind die Hülsen von je zwei benachbarten Arbeitsstellen
mit einem besonderen Kennzeichen zu versehen, damit der Arbeiter am Kühlofen daran ersehen kann, ob die betreffende Hülse
auf der ersten, zweiten oder dritten Stufe des Hakens ft aufgehängt werden soll. Die Transportvorrichtung
bringt dann selbsttätig die Hülsen an die richtigen Arbeitsstellen.
Falls mehrere Kühlofen vorhanden sind, können mehrere Gleise / vorgesehen werden, und
nötigenfalls kann man auch die Unterhaken 0 mit Stufen versehen, wenn selbsttätige Abstellung
der mit Flaschen gefüllten Hülsen auf verschiedene Kühlöfennebengleise verlangt wird.
Weiter ist zu beachten, daß die Hakenplatten nicht beide Haken 0 und ft zugleich zu haben
brauchen, daß vielmehr die Ausführung auch eine solche sein kann, daß abwechselnd Hakenplatten mit unterem Haken und Hakenplatten
mit oberem Haken an der Förderkette befestigt sind.
Claims (4)
- Pat ent-Ansprüche:i. Flaschentransportvorrichtung für Flaschenfabriken zur Beförderung der mit Flaschen gefüllten Hülsen von den Arbeitsstellen der Glasmacher zu dem Kühlofen oder den Kühlofen und zur Beförderung der entleerten Hülsen zu den zugehörigen Arbeitsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel in verschiedener Höhe je eine Reihe von hakenförmigen Aufnahmebügeln trägt, wovon die in der tiefsten Reihe angeordneten Bügel (0) zum Transport der mit Flaschen gefüllten Hülsen dienen, und die in der höchsten Reihe angeordneten Bügel (ft) zum Transport der leeren Hülsen benutzt werden, von welchen Bügeln dieHülsen mittels eingeschalteter Abstellvorrichtungen (Anschläge, Wülste u. dgl.) abgeschoben und auf bis in die unmittelbare Nähe der Transportvorrichtung geführte feste Nebengleise (j, h)' abgestellt werden, die nach dem Kühlofen, sowie nach den Arbeitsstellen der Glasmacher abzweigen.
- 2. Flaschentransportvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Aufnahmebügel (o, ft) stufenartig ausgebildet sind, und zwar derart, daß die höchste Stufe an der Vorwärtsseite des Bügels liegt.
- 3. Flaschentransportvorrichtung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch einen Haken (s), der zum Aufhängen der Hülse an der Transportvorrichtung dient, und einen Haken (t), der nach erfolgtem Lösen der Hülse vom Aufnahmebügel (0, ft) zur Aufhängung der Hülse auf der Abfuhrschiene (j, h) dient.
- 4. Flaschentransportvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (t) mit einem Wulst (u) versehen ist, der gegenüber der Lage der Aufhängestelle an der Unterseite des Hakens ■ (s) verschiedene Höhenlagen haben kann, und der beim Bewegen der Transportvorrichtung gegen einen in der Höhenrichtung richtig eingestellten festen Stab oder Daumen (w) anstößt, wodurch die Hülse von dem Aufhängebügel (0, p) abgeschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=516424
Family Applications (1)
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