DE820422C - Transportgeraet fuer aufrecht stehende Gegenstaende, insbesondere Faesser und Kisten - Google Patents

Transportgeraet fuer aufrecht stehende Gegenstaende, insbesondere Faesser und Kisten

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Publication number
DE820422C
DE820422C DEST2178A DEST002178A DE820422C DE 820422 C DE820422 C DE 820422C DE ST2178 A DEST2178 A DE ST2178A DE ST002178 A DEST002178 A DE ST002178A DE 820422 C DE820422 C DE 820422C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEST2178A
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English (en)
Inventor
Hans Kagel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B1/00Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
    • B62B1/10Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is intended to be transferred totally to the wheels
    • B62B1/14Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is intended to be transferred totally to the wheels involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Transportgerät für aufrecht stehende Gegenstände, insbesondere Fässer und Kisten Im Hauptpatent 816222 ist ein Faßtran@sportgerät beschrieben, das am Hubschlitten eines stapelnden Flurfördergerätes angebracht ist und bei dem beim Heranfahren des Flurfördergerätes an den aufzunehmenden Gegenstand ein Puffer gegen dessen oberen Teil stößt, so daß der Gegenstand leicht angekippt wird und sich ein ebenfalls am Hubschlitten, aber tiefer angeordneter Sporn unter die angekipl)te Unterkante des Gegenstands schieben kann, wenn sich das Flurfördergerät noch näher an den Gegenstand heranbewegt. Dabei weicht dann der Puffer gedämpft gegen den Hubschlitten zurück, so daß der aufzunehmende Gegenstand sich mit seiner vorher angehobenen Unterkante auf den Sporn aufsetzt. Gleichzeitig legt sich ein hakenförmiger Hebel über die Oberseite des Gegenstands oder einen Vorsprung an diesem, und der -Gegenstand wird nun zwischen Sporn und Haken sicher gehalten und kann gehoben und verfahren werden.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Transportgerät, welches ,besonders dort verwendet werden kann, wo der aufzunehmende Gegenstand an seiner obenliegenden Fläche an deren dem Flurfördergerät nahen Kante einen Vorsprung besitzt, wie es besonders bei Fässern der Fall ist, welche an den Böden ringsum mit vorstehenden Rändern versehen sind, hinter welche ein Haken sicher greifen kann.
  • Die Vorrichtung ist in .den Fig. I bis VI schematisch dargestellt.
  • Fig. I zeigt in der Seitenansicht einen Teil des Hubmastes r eines Flurfördergerätes, welches an ein aufrecht stehendes Faß 12 heranfährt. Am Hubsclilitten 2 ist ein etwa vertikaler Stab 3 mit einem kurzen, vorzugsweise an seiner Oberfläche geriffelten oder mit Warzen besetzten Sporn 4 befestigt.
  • Am oberen Ende des Stabes 3 oder am Hubschlitten ist ein Hebel 26 in einer Vertikalebene schwenkbar .bei 8 aasgelenkt. Der Abstand des An.-lenkpunktes 8 vom Sporn 4 ist vorzugsweise je nach der Höhe des aufzunehmenden Gegenstands verstellbar.
  • Der Hebel 2o hat eine in Fig. IV besonders dargestellte Form. Er weist am freien Ende eine abgeschrägte, leicht gekrümmte Brust des Hakens 25 auf und am aasgelenkten Ende eine vorspringende Wölbung 23. Zwischen beiden, liegt eine Einbuchtung 24. Der Hebel 20 ist so federnd aasgelenkt, daß er bestrebt ist, in Richtung des Pfeiles F zu schwenken.
  • Fährt nun das Flurfördergerät, wie in Fig. 1I dargestellt, näher an den. aufzunehmenden Gegenstand heran, so gleitet die Brust 25 des Hebels 20 an der vorstehenden Kante des aufzunehmenden Gegenstands 12 vorbei bzw. über sie hinweg. Dabei schwenkt der Hebel entgegen der auf ihm ruhenden Federkraft nach oben und schiebt seine Vorwölbung 23 gegen den oberen Teil des Gegenstands. Durch den Druck des fahrenden Elurfördergerätes wird der Gegenstand 12 :so weit aasgekippt, daß sich der Sporn 4 unter seine dem Flurfördergerät zugekehrte untere Kante schieben kann. Beim Heben senkt sich die angehobene Kante auf den Sporn 4, und der Haken des Hebels 20 greift unter dem Einfluß der auf ihn wirkenden Federkraft mit seiner Ausbuchtung 24 über den vorstehenden oberen Rand des Gegenstands 12 oder über eine Leiste an dieser Stelle. Beim Heben des Hubschlittens 2 wird nun auch der Gegenstand 12, beispielsweise ein Faß, angehoben, und zwischen dem Sporn 4 und dem Haken 25 festgehalten. Der sichere Halt kann durch auf dem Sporn angebrachte Riffel oder Warzen unterstützt werden, welche ein Abgleiten vom Sporn verhindern. Dieser Zustand ist in Fig. III dargestellt.
  • In Fig. VI ist eine vereinfachte Form der Erfindung dargestellt, welche in vielen Fällen, den gleichem Zweck erfüllt.
  • Hier ist der Hebel 2o als ganz einfacher Haken. ohne Abschrägung der Hakenbrust und ohne Vorwöl'bung des Hebels zwischen seinem Drehpunkt und dem hakenförmigen freien Ende ausgebildet. Der Hebel 20 wird durch sein Eigengewicht oder eine Feder gegen einen. Anschlag 34 gedrückt, der ihm eine Lage sichert, in der der Hebel etwa waagerecht liegt. Das freie Ende des Hebels 20 ist dann als annähernd vertikal verlaufende ebene oder leicht gewölbte Fläche ausgebildet, mit der bei Annäherung an den aufzunehmenden Gegenstand 12 der Hebel drückt und den Gegenstand leicht ankippt, so daß sich der Sporn 4 darunterschieben kann. Sobald das in genügendem Maße geschehen isst, wird der Hebel 20 vorzugsweise mittels des Zuggliedes 21 kurz angehoben. Dabei senkt sich der Gegenstand 12 auf den Sporn 4, und sobald auf den Hebel 20 kein Zug mehr ausgeübt wird, senkt er sich und greift mit seinem hakenförmigen; Ende, w-ie vorher beschrieben, über einen Vorsprung des aufzunehmenden Gegenstands, beispielsweise den Rand eines Fasses.
  • Die Anordnung kann dort, wo es sich darum handelt, mehrere nebeneinarnderstehende Gegenstände gleichzeitig aufzunehmen, in der Weise vervielfacht werden, daß mehrere solcher Haken nebeneinander in Abständen angeordnet werden, welche entweder unabhängig voneinander bewegt werden können oder miteinander starr verbunden sind.
  • Diese letztere Anordnung kann dann auch durch eine durchgehende, quer zur Fahrtrichtung des Flurfördergerätes verlaufende Leiste ersetzt werden, welche entweder einen Querschnitt besitzt, der der Form des Hebels 2o entspricht, oder mit mehreren der Hakenform entsprechenden Einzelzähnen besetzt ist. Auch .der Sporn 4 wird in diesem Falle entsprechend vervielfacht oder durch eine durchgehende Querleiste mit einem der Spornform entsprechenden Querschnitt ersetzt.
  • Zum Absetzen des Fasses 12 wird lediglich seine untere Fläche auf die Unterlage gesenkt und der Hebel 20 so weit von außen angehoben, daß er den Faßrand freigibt. Beim Rückwärtsfahren des Flurfördergerätes wird der Sporn unter dem Boden des Fasses hervorgezogen, das nun voll auf seiner Unterlage ruht, die sowohl der Erdboden als auch ein anderes Faß sein kann, da die A'bsetzhöhe beliebig im Rahmen der Förderhöhe des Flurfördergerätes ist.
  • Das Anheben des Hebels 20 kann durch ein Zugglied vom Fahrersitz des Flurfördergerätes aus bewerkstelligt werden. Hierfür ist in Fig. V eine sehr zweckmäßige Anordnung dargestellt: Mit 26 ist ein hydraulischer PreBzylinder bezeichnet, der mit dem Preßkolben 29 in bekannter Weise den Hubschlitten 2 hebt, indem am Hubschlitten Zugglieder 32 angreifen, welche über Rollen 31 am oberen Teildes Preßkolben.s 29 umgelenkt und bei 33 befestigt sind. In annähernd gleicher Höhe mit den Umlenkrollen 3 i ist eine oder sind mehrere Rollen, oder Ösen 3o an einem Teil des Flurfördergerätes angebracht, der sich mit dem Preßkolben vertikal auf und nieder bewegt. Über diese Rollen oder Ösen 30 führt ein Zugglieder, welches einerseits an dem Hebel 2o, etwa in einer Öse 22, angreift und anderseits mit einem leichten Gegengewicht, welches nicht zur Überwindung der auf dem Hebel 2o ruhenden Federkraft ausreicht, beschwert ist. Dieses Gegengewicht 28 wird vorzugsweise am Hubmast geführt, beispielsweise durch einen kurzen Kanal 27. Es macht infolge der Führung über die Rollen 3o keine großen Bewegungen. Das Zugglied 21 ist immer in greifbarer Nähe des Fahrers. Die getroffene Anordnung hat den Vorzug, daß ,beim Heben des Hubschlittens keine nennenswerte Veränderung des freien Endes des Zuggliedes 21 eintritt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transportgerät für aufrecht stehende Gegenstände, insbesondere Fässer und Kisten, nach Patent 816 222, welches ausschließlich für solche aufrecht stehenden Gegenstände benutzt werden soll, welche an ihrer oberen Kante einen Rand oder Vorsprung besitzen, wie beispielsweise Fässer, dadurch gekennzeichnet, daß am Hubschlitten des Flurfördergerätes mittelbar oder unmittelbar, ein in vertikaler Ebene schwenkbarer, von einer Feder nach unten gegen einen Anschlag gedrückter einarmiger Hebel (20) in einem Punkt (8) angelenkt ist, welcher am freien Ende mit einem Haken (25) und zwischen Haken und Hebeldrehpunkt (8) mit einer bei hochgeklapptem Hebel (2o) gegen den aufzunehmenden Gegenstand (i2) gerichteten Wölbung (23) oder einem Vorsprung versehen isst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Brust des Hakens (25) am Hebel (20) bei horizontaler Annäherung des Flurfördergerätes an den aufzunehmenden Gegenstand (12) über dessen vorstehenden. Rand hinweggleitet und dabei den Haken entgegen der auf ihn wirkenden Federkraft in eine solche Lage bringt, daß die Vorwölbung (23) oder der entsprechende Vorsprung gegen den oberen Teil des aufzunehmenden Gegenstandes (i2) gerichtet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Hakenbrust ohne Abschrägung zum selbsttätigen Anheben als in der Ruhestellung etwa vertikal liegende ebene oder leicht gewölbte Fläche ausgebildet ist, mit der der Hebel (2o) bei Annäherung gegen den aufzunehmenden Gegenstand diesen leicht ankippt, und daß nach erfolgtem Ankippen der Hebel (2o) durch eine von außen willkürlich auf ihn ausgeübte Kraft so lange angehoben wird, daß der Gegenstand (i2) .sich auf den Sporn senken kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand des Hebels (2o) vom Sporn (4) veränderbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß .der Hebel (20) entgegen der auf ihn wirkenden Federkraft willkürlich über übertragende Zwischenglieder von einer entfernt liegenden Stelle aus, beispielsweise vom Fahrersitz aus, gehoben werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) über ein flexibles Zugglied, beispielsweise eine Kette oder ein Seil (2i), bewegt wird, welches über Rollen oder Ösen (30) geführt ist, die am oberen Ende des den Hubschlitten bewegenden Preßkolbens (29) angebracht sind, und mit einem Gegengewicht (28) an seinem freien Ende beschwert ist, das vorzugsweise am Hubmast (i) geführt ist.
DEST2178A 1950-09-23 1950-09-23 Transportgeraet fuer aufrecht stehende Gegenstaende, insbesondere Faesser und Kisten Expired DE820422C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928954A1 (de) * 1989-08-31 1991-03-14 Beilhack Maschf Martin Lasthebevorrichtung, insbesondere kranwechselvorrichtung sowie damit auf einem fahrzeug montier- und demontierbare last, insbesondere kran

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928954A1 (de) * 1989-08-31 1991-03-14 Beilhack Maschf Martin Lasthebevorrichtung, insbesondere kranwechselvorrichtung sowie damit auf einem fahrzeug montier- und demontierbare last, insbesondere kran

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