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Umlaufförderer mit einer Vorrichtung zur Bildung eines mengenmässig begrenzten
Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen
Die Erfindung betrifft einen. Umlaufförderer mit Vorrichtung zur Bildung eines mengenmässig begrenzten Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen, die dem nicht taktgebundenenUmlauffördererzugeordnetsind, mit Werkstücken jedweder Form und Art, z. B.
Textilien, Leder, Kunststoff, Metall, Flüssigkeiten od. dial, sowie zur gleichzeitigem Überwachung eines entstehenden Vorrates von für die Arbeitsplätze bestimmten, nicht'sofort gebrauchtem Material oder Werkstücken.
Bisher wurden zur Bildung eines Materialstromes Fliessbänder und Kettenförderer verwendet um damit. die Versorgung sowie überwachung von Arbeitsplätzen mit Materialien, bzw. Werkstücken zu erreichen.
Es sind auch nicht taktgebundene vertikal, bzw. horizontal umlaufende Kastenförderanlagen bekanne, bei denen nach Bildung des Materialstromes eine gewisse Begrenzung für die Bevorratung der Arbeitsplätze angestrebt ist, die ausschlaggebende gleichzeitige Bevorratungs-Überwachung jedoch nicht erreicht wird, weil keine Erfassung.
und
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der betrieblichen EinfüsseBei. der zuerst genannten Art von taktgebunde- nen Fliessbändern und Kettenförderern ist die Bildung und mengenmässige Begrenzung des Materialstromes durch den Vorschub geregelt, der über Taktschalteinrichtungen in Zeitintervallen gewählt
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wird auch zwangsläufig eine Be-besteht jedoch darin, dass sich diese taktgebundenen Förderanlagen ausschliesslich für die Ferti-
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rationellen Fertigungsablauf, beispielsweise mit kleiner Serie oder stark wechselnden Fertigungsformen zulassen, weil die auftretenden Schwankun- gen, hervorgerufen durch die Art der Materialeigenschaften-und Gestaltung,
wie auch bedingt durch das System der betriebstechnischen Weiterverarbeitung untereinander differierender Verar- beitungsmaschinen, den von sich aus bereits un- übersichlitchen Fertigungsablauf zusätzlich noch komplizierter gestalten. Weitere Mängel in Form von unerwünschten Zeitverlusten ergeben sich insbesondere an Zweibahnenbändem und Kettenförderern, hervorgerufen durch erhebliche Unterbrechungen im Arbeitsrhythmus, wenn aus betriebs-undfertigungstechnischerNotwendigkeit
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Materialrückläufe durchzuführensine. ähnliche Nachteile treten auch für Verfallren mit Vorrichtungen zur Bildung eines kontinu- ierlichen Materialstromes'aus portionsweise zuge- führt-en Materialien in Erscheinung.
Mit einer Anzahl taktgebundener und nachgeschalteter Verarbeitungsmaschinen wird hiebei die Bildung eines Materialstromes erreicht und dieser mittels einer
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überwacht.bundenen Förderanlagen, Vorrichtungen und Verfahren für Arbeitsausführende keine individuelle Leitsungsentlohnung zu. Die Basis für diese an den Förderanlagen eingestzten Arbeitskräfte ist lediglich der. Zeitlohn mit Takt-bzw. Prämienzuschlag. Die Vorzüge der individuellen betrieblichen Produktionssteigerung, verbunden mit der Arbeits- ausfuhcung im Leistungslohn setzt jedoch in jedem Falle die ausreichende Versorgung der Arbeitskräfte mit Werkstücken voraus, was durch die vorher erwähnten Mängel an taktgebundenen Förderanlagen nicht gewährleistet ist.
, Für die eingangs bereits erwähnten nicht taktgebundenen KastenjfördeBanlagen, bei denen es sich vorzugsweise um Ketten-und Qurtförderanla- gen handelt, kommt zwar eine Verwendung für die Gemischt- oder Kleinserienfertigung in Betracht, ohne jedoch eine mengenmässige Begrenzung des gebildeten Materialstromes für die Arbeitsplatzversorgung zu erreichen, weil die funkt- tison-elle Merkmale derartiger Förderanlagen die Aufnahme und Beförderung beliebig vieler Kästen mit Werkstücken je Arbeitsplatz ermöglichen.
Bekannt sind fernerhin nicht taktgebundene Kasten- förderarulagen mit Signaotei. nrichtungen, bei denen die signallampen dezentral im Bereich der beider-
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seits an der Förderanlage zugeordneten Arbeitsplätze stationiert sind. Durch diese Anordnung lässt sich jedoch lediglich erkennen, dass an Arbeits- plätzen keine mit Werkstücken gefüllte Kästen be- reit stehen. Damit ist zwar die Zweckmässigkeit derartiger Signaleinrichtungen für die Versorgung der Arbeitsplätze unter Beweis gestellt, keinesfalls wird jedoch damit der Materialstrom gleichzeitig mengenmässig begrenzt.
Ein wesentlicher Nachteil derartiger Signaleinrichtungen besteht darin, dass bei einer wachsenden Anzahl von Arbeits-
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bekanntHeibei muss nach Aufarbeitung einer Kastenfüllung, womit beispielsweise ein vorbestimmter Arbeitsplatz beschickt ist, die Weitergabe des Kastens an den nächstfolgenden vorbestimmten Arbeitsplatz durchgeführt werden, was für jeden Arbeitsausführenden mit einer unerwünschten Ablenkung von der Arbeit und mit einer gleichzeitigen Arbeitsunterbrechung verbunden ist, da der Kasten in jedem Falle manuell nur aus das für ihn vorbestimmte und gekennzeichnete Tragblech zur Weiterbeförderung aufgegeben werden kann und der Arbeitsausführende stets die Ankunft des für ihn bestimmten kontinuierlich auf der Förderanlage umlaufenden Tragbleches abzuwarten hat.
Weitere Nachteile bei den letztgenannten Förderanlagen ergeben sich durch die anzahlmässige Begrenzung der beiderseitig zugeordneten Arbeitsplätze von je zwanzig Stück pro Seite. Da jedoch
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Die Erfindung hat den Zweck, einen Umlauf- förderer mit einer Vorrichtung zur Bildung eines mengenmässig begrenzten Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung einer unbeschränkten Anzahl von Arbeitsplätzen zu schaffen, sowie die
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dem endlosen Zugmittel des Umlaufförderers angehängten Förderwagen bleibend zugeordnet, die der.
Zur und Abförderung einer begrenzten Anzahl von Fördergutträgern oder Behältern pro Arbeitsplatz dienen, wobei diese zwei Förderwagen oder Tragbleche jeweils durch eine vollständige Reihe von den übrigen Arbeitsplätzen zugeordneten Förderwagen oder Tragbleche voneinander getrennt sind und wobei ferner zur Aufnahme der angeliefertenundderabzuförderndenFördergutträger oder Behälter in lückenloser Folge je Arbeitsplatz ein Aufnahme-und ein IRückgabeplatz vorgesehen sind, sowie eine besondere Aufnahmestelle für solche Fordergutträger oder Behälter, die mit zeitweise überschüssigem Material oder Werkstücken beladen sind.
Zwei hintereinander fahrende Förderwagen oder Tragbleche bzw. die auf ihnen stehenden Fördergutträger oder Behälter, sind in ihren Längenabmessungen so gehalten, wie der Aufnahme- und Rückgabeplatz eines Arbeitsplatzes, wogegen mehr oder weniger breite Förderwagen oder Tragbleche und mehr oder weniger breite und hohe Fördergutträger bzw. Behälter bei ein und derselben Anlage verwendbar sind. Sowohl die Arbeitsplätze, als auch die ihnen zugeordneten Förderwagen oder Tragbleche sind mit jeweils zusammenpassenden Kennzeichen, z. B.
Buchstaben, Bildzeichen oder vorzugsweise mit ansteigenden Zahlen, versehen. Die vom Umlaufförderer mit Vorrichtung zur Bildung eines mengenmässig begrenzten Materialstromes notwendigen verschiedenen Bewegungen einzelner Umlaufför- derer-Elemente und die zeitlich richtige AbstimmungdieserBewegungkönnendurchmechanische Elemente wie Rollen, Hebel, Nocken, Zahnräder od. dgl. erreicht werden. Für das Abfördern von Fördergutträgern oder Behältern vom Rückgabeplatz auf einen bestimmten Förderwagen sind elek-
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Gestaltung, Anordnung und Steuerung derartiger hydraulischer und elektrischer Vorrichtungen.
Der
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schriebenen und dargestellten Ausfühnunssformen und Durchführungsarten dienen jedoch Lediglich J zur Erläuterung und können auch in anderer Weise praktisch zur Ausführung kommen, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. In den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht.
Es zeigen : Fig. 1 eine in der Längenausdehnung unter- 1 brochene Draufsicht des Umlaufföroderers mit jeweils zusammenpassenden Kennzeichen, vorzugsweise mit ansteigenden Zahlen, die sowohl auf den zugeordneten Förderwagen als auch an den Arbeitsplätzen sichtbar in Erscheinung treten, ahne 1 Fördergutträger bzw. Behälter. Fig. 2 eine in der Längenausdehnung unterbrochene Draufsicht des Umlaufförderers mit der maximal begrenzten Anzahl Fördergutträger bzw. Behälter D, E, F, G,
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von vier Stück, beispielsweise in Arbeitsstellung für den dem Umlauftörderer zugeordneten Arbeits- platz Nummer 4.
Fig. 3 eine in der Längenäusdehnung unterbrochene Draufsicht des Umlaufförderers mit der Darstellung des Aufnahme-und Rückgabeplatzes H und I, für die dem Umlaufförderer zugeordneten Arbeitsplätze Nummer 3, 4 und 5. Fig. 4 eine Draufsicht des Umlaufförderers mit jeweils zusammenpassenden Kennzeichen auf den Förderwagen 1l30l sowie 12-302 und die beiderseitig zugeordneten Arbeitsplätze, gleichfalls sichtbar gekennzeichnet mit den Nummern 1-30 zur Bildung eines mengenmässig begrenzten Ma- ter. ía19tromes für die fernsteueenbare Versorgung von Arbeitsplätzen, sowie zur gleichzeitigen Überwachung eines entstehenden Vorrates, an nicht sofür. gebrauchtem Material oder Werkstücken, beispielsweise dargestellt für die Arbeitsplätze Nummer 6, 10, 13, 23 und 26.
Fig. 5 eine Seitenan- sicht für einen beliebigen Förderwagen C in hori- zontal umlaufender Stellung, wobei das Zugele- ment B und die Laufschienen L1 und L2 im Schnitt dargestellt sind und die elektromagnetisch ausfahrbare Rolle 0 zeichnerisch so dargestellt ist, dass das nach unten laufende Auflaufstück M die
Ralle 0 frei passiert. Fig. 6 eine Ansicht des För- derwagens C in Richtung X4 (Fig. 3). Fig. 7 eine Seitenansicht des in den Figuren 5 und 6 darge- stellten Förderwagens C mit hochschwenkbarer Fördenwagenp1atte V in Arbeijtsstellung, wobei die elektromagnetisch'ausfahrbare Rolle 0 des nach unten weisenden Auflaufstückes M in dessen Bahn gerückt ist, wodurch ein gleichzeitiges Anheben bzw.
Absenken der Forderwagenplatte V
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und Werkstückmenge für jeden einzelnen dem Umlaufförderer zugeordneten Arbeitsplatz beträgt somit vier mal q, wenn die Material-oder Werkstückmenge für einen Fördergutträger bzw. für einen Behälter mit q bezeichnet wird. Fünf oder mehr Fördergutträger bzw.
Behälter für einen vorbestimmten Arbeitsplatz auf dem Umlaufförderer unterzubringen, ist nicht möglich, weil eine derartige Mehrmenge, in diesem Falle lediglich als Beispiel angeführter Fördergutträger oder Behälter 5, gegen den grundsätzlichen Erfindungsgedanken des
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mes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen, mit deren gleichzeitiger Überwachung des gebildeten Vorrates an den Arbeitsplätzen, gerichtet sein würden.
Für die Ab- und anschlie- ssende Zuförderung von Fördergutträgern oder Behältern ist an jedem Arbeitsplatz eine Vorwähl- einrichtung VE vorgesehen, mit an sich bekannten Einzelelementen, wie Druckkontakten, Relais, Schaltungen u. dgl., die zeichnerisch im einzelnen nicht dargestellt sind, deren Montageplatte jeweils gleichzeitig die untere Begrenzung des schräg angeordneten Rückgabeplatzes I darstellt und zeichnerisch in den Fig. 8-10, 14 sowie 18 un. d 19 gezeigt ist. Diese Vorwähleinrichtungen VE erreichen für Arbeitsausführende die Beseitigung von Nutzungsnebenzeiten, d. h.
Wartezeiten, die dadurch auftreten, dass beim Abfördern eines Fördergutträgers oder Behälters vom Rückgabeplatz I auf den bestimmten Förderwagen die Ankunft desselben abgewartet werden muss, da dieser sich in kontinuierlichem Umlauf befindet. Ohne Benutzung der Vorwähleinrichtung VE würden weitere Nebenzeiten eintreten, wenn der Arbeitsausführende bei Ankunft des erwarteten Förderwagens feststellt, dass dieser bereits mit einem Be- hälter besetzt ist, was beispielsweise in Fig. 4 für den Arbeitsplatz 18 zeichnerisch dargestellt ist.
Durch die als bekannt vorausgesetzte Kon. taktschal- tung der Vorwähleinrichtung VE wird erwirkt, dass ein bestimmter, durch Tastendruck vorgewählter Förderwagen, beispielsweise 171, beim Passieren dsj Rückgabeplatzes I des Arbeitsplatzes 6 quer zur Förderrichtung A durch den schwenkbaren Hebe ! 202, geführt im Schlitz Z, mittels eines elektrisch steuerbaren Druckflüssigkeitszylinders 206 und über ein Gestänge 207 bis 210, den Förder-
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bzw.
Behälterhälter besetzt ist, so ist durch eine, zeichnerisch nichc dargestellte Druckkontaktschaltung und Ver- bincun. r. die als bekannt vorausgesetzt wird und sich auf der hochschwenkbaren Förderwagenplatte V befindet, der Kontakt zum Druckflüssigkeitszylinder 206 unterbrochen und dieser tritt nicht in Funktion. Unter Voraussetzung des Vohergesagten fährt der bestimmte Förderwagen 171 am Rückgabeplatz I des zugeordneten Arbeitsplatzes 6 vorbei und der Fördergutträger bzw.
Behälter verbleibt in Wartestellung zum Zwecke der Abförderung auf den Förderwagen 27y Ist jedoch auch dieser Förderwagen 172 bereits besetzt, was, als Beispiel herausgestellt, bedeutet, dass zweimal eine
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vom Rückga'beplatz I des Arbeitsplatzes 6 an den Arbeitsplatz 17 auf den Förderwagen 171 und 172 nicht erfolgte, so findet nun in der Vorwähleinrichtung VE eine Umstellung der Kontakte derart statt, dass die vorgewählte Einstellung auf den Platz 17 gelöscht wird und dafür die Aufgabestelle J, dargestellt in Fig.
4 durch den Arbeitsplatz 30,
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für den Arbeitsplatz 17 aus dem Materialstrom durch die Abförderung an die Aufgabestelle J gelangt, und von dort in der Regel der Aufnahmestelle für Mehrmengen L zum Zwecke der sichtbaren Bevorratungsüberwachung zugeführt wird. Für die vorhergenannte Abförderung der Mehrmenge aus dem Matemalstrom sind die Förderwagen 301 oder 302 bzw. 11 oder 12 vorgesehen.
Die in den Fig. 1-4 dargestellten und auf dem Grundgestell des Umlaufförderers angebrachten und somit zum Umlaufförderer selbst gehörenden
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und Rückgabeplätzehälter bilden für alle Arbeitsplätze eine geneigte, zwischen den Förderwagen und den Arbeitsplätzen herum angeordnete Fläche, die lediglich durch in Förderrichtung A und quer zu dieser verlaufende Schlitze Y, Z unterbrochen ist. Der Umlaufförderer
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Materialstromes4 angeführt, für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen u. a. folgende Varianten : Für den Arbeitsplatz 10 den Förderwagen 101 mit hochgeschwenkter Förderwagenplatte V zum Zwecke der Behä1terabförderung in Arbeitsstellung. Auf dem Aufnahmeplatz H dieses Arbeitsplatzes tritt somit ein Behälter ein. Auf dem Rückgabeplatz I befin- c'. e : sich ein gefüllter Behälter zum Zwecke der Werkstückentnahmebzw. Weiterverarbeitung,desgleichen beendet sich in diesem Falle ein dritter Behälter auf dem Förderwagen 100 als weitere Reserve für den Arbeitsplatz 10. Für den Arbeitsplatz
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vomArbeitsplatzes 26 passiert und ein Behälter auf dem Förderwagen 62 für den Arbeitsplatz 6 vorgesehen ist.
Der letztgenannte Behälter ist vom Arbeitsplatz 26 an den Arbeitsplatz 6 abgegeben worden. Für den Arbeitsplatz 6 befindet sich ein Behälter auf dem Wege vom Rückgabeplatz 1 auf den bestimmten Förderwagen 171 zur Abförderuni ! an den Arbeitsplatz 27. Ein weiterer Behälter auf dem Aufnahmeplatz H, wobei der Förderwagen 61 in diesem Falle frei ist, weil er vorcher den Arbeits- platz 6 beschickt hat und sich nun auf dem Wege zur Aufgabestelle J befindet. Der Förderwagen 62
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is;, wie bereits erwähnt, besetzt durch den Trans- por. des Behälters vom Arbeitsplatz 26 zum Arbeitsplatz 6.
Für den Arbeitsplatz 18 steht ein Behälter auf dem Förderwagen 181, der sich auf dem Wegs zum Arbeitsplatz befindet, ein weiterer Be- haltej-steht auf dem Rückgabeplatz I. Dieser Ar- beitsplatz ist beispielsweise voll besetzt und der Förderwagen 182, der den Arbeitsplatz 18 vonder
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den ist. In diesem Fall kann von keinem andern, dem Umlaufförderer zugeordneten Arbeitsplatz ein oder mehrere Behälter an den Arbeitsplatz 18 abgeschickt werden, weil die Förderwagen 181 und 182 besetzr sind. Da jedoch ein nach Arbeitsplatz
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,in diesemweitergeben muss, um andere Behälter empfangen zu können, muss der ATbe1tsausführende am Platz 21 den für den Arbeitsplatz J8 bestimmten Behälter an die Aufnanmestelle für Mehrmenge L abgeben, was dua : ch die Beschickung der Transportwagen 301'bzw. 30, derart geschieht, dass diese Mehrmengen zum Zwecke einer sichtbaren Bevorratungsüberwachung über den Arbeitsplatz 30 an die Aufnahmestelle L zurückgegeben werden.
Da die Förderwagen 301 und 302 für das Abfördern vor fertigbearbeiteten Material und Werkstücken sowieMehrmengenbeientsprechenderArbeitsbelastung in der Praxis nicht ausreichen, sind die Förderwagen j und 12 so geschaltet, dass die Ausschleusung der Behälter gleichfalls am Arbeitsplatz 30 erfolgt, weil 1 der dem Umlaufförderer zugeordnete Arbeitsplatz J der Anlieferungsstelle für Material- und Werkstücke K distanzmässig'am nächsten liegt und von dort in der Regel direkt mit Material und Werkstücken beschickt wird. Die Aufnahmestelle für Mehrmengen L erhält somit über den Arbeitsplatz 30, der in der Praxis auch als Aufgabestelle J bezeichnet wird, zum Zwecke
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: mf'nojsnmässi. oen Begrenzungmengen, und zwar für jeden dem Umlaufförderer zugeordneten Arbeitsplatz.
Mittels als bekannt vorausgesetzterelektrischerElemente, Kontakte,Schaltungen od. dgl. sind. die einzelnen Varianten des Umlaufförderers in zeitlicher und örtlicher Koordination zusätzlich mittels Lichtzeichen sichtbar gemacht, welche auf einer zentral angeordneten Signaltafel baispidlsweise am Arbeitsplatz 30 und vorzuo-sweise Tmt der Aufnamestelle für Mehrmengen L zusammengefasst sind. Auf eine zeichrerische Darstellung der vorhergenannten elektrischen Elemente, Kontakte, Schaltungen od. dgl. ist in Fig. 4, wie auch in den nachfolgenden Figuren verzichtet worden. Das gleiche gilt für die Signaltafel.
Dem Umlaufförderer zugeordnet ist, wie ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich, eine Anlieferungsstelle K für Material und Werkstücke, sowie die Aufnahmestelle L für Mehrmengen, letztere kann auch räumlich vom Umlaufförderer getrennt sein, wird jedoch für die Praxis vorzugsweise am Anfang des Umalfförderers stationiert. Am Arbeitsplatz 30, dargestellt in den Fig. 1, 2 und 4, der in diesem Falle auch gleichzeitig als Aufgabestelle J für Fordergutträger bzw.
Behälter dient, beginnt auf dem nicht taktgebundenen Umlaufförderer die Bildung des Material- und Werkstückstromes durch die Zuförderung der mit Material- und Werkstückmengen gefüllten Fördergutträger oder Behälter
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zontaler Lage geführt, auf den Rollen 81 bis S4 auf Schienen L1 und L2 den Umlaufförderer, wie in den Fig. 5-7 dargestellt ist. Jede einzelne Förderwagenplatte V ist zum Zwecke der Zuförderung de : ; Fördengutträgers bzw.
Behälters zum jeweiligen Aufnahmeplatz H um eine in Fahrtrichtung liegende Achse R zur Seite der Arbeitsplätze gelich- te;, hochschwekbar und an jeder dieser Platten is : ein nach unten weisendes Auflaufstück M befestig :, das mi. t einer in dessen Bahn elektromagne- tisch ausfahrbaren Rolle 0 zusammen arbeitet und mit einem Kurvenstück auf der jeweiligen Rolle 0 bei gleichzeitigem, Anheben bzw. Absenken der Platte V gleitet, wie in den Fig. 5-7 dargestellt ist.
Am Grundrahmen Q jedes Förderwagens be- Rnde : sich ein vertikal nach unten gerichteter Mitnehmerstift 136, der einen in die Arbeitsstellung schwenkbaren Mitnehme@ 132 hintergreift und mitnimm :, wodurch dieser über eine Zugvorrichtung einen im Schlitz Y jedes Aufnahmeplatzes H längsverschiebbaren weiteren Mitnehmer 101 in Förderrichtung A bewegt, der seinerseits den auf dem Aufnahmeplatz H abgeladenen Behälter in Richtung des Rückgabeplatzes 1 des betreffenden Arbeitsplatzes verschiebt, wie in den Fig. 10-13 dargestellt ist.
Die Entnahme angelieferter Werkstücke vom Fördergutträger oder aus dem Behälter kann vom Arbeitsausführenden sowohl vom Aufnahmeplatz H wie'auch vom Rückgabeplatz I erfolgen, vorzugsweise wird hiezu jedoch der Rückgabeplatz I benutzt. Zu diesem Zwecke muss, wie
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: bereitsaussetzung des Vorhergenannten, gelangt ein derartiger Mitnahmevorgang zur Ausführung, wie in den Fig. 11 und 17 dargestellt ist.
Im einzelnen wird dabei der Übertragungsarm 140, welcher vom Lagerbock 142 gehalten ist, durch die Feder 141 im Drehpunkt der Achse 147 zurückgeholt und der Druckkontakt 143 wird durch die Aussparung 146 gehoben, wobei. das Lager für den Druckkontakt mit 144 bezeichnet ist und der Druckkontakt 143 duEch den Stitft 145 in Verbindung mit dem recht-
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winkeligen Übertragungsarm 140 steht. Synchron wird durch die Feder 141 über. die Zugstange 13 8 und den Hebel 137 die Achse 134 im Lager 148 gedreht, wie in den Fig. 16 und 17 dargestellt ist.
Die Achse 134 nimmt durch diese Drehung den in Arbeitsstellung schwenkbaren Mitnehmer 132 in Hochstellung, so dass dieser Mitnehmer 132 mit dem vertikal nach unten gerichteten Mitnehmer- Stift 136, welcher an jedem Förderwagen mit dem Grundrahmen Q verbunden ist, erfasst wird. Wie in Fig. 14 dargestellt, nimmt der Mitnehmerstift 136 den Mitnehmer 132 in Förderrichtung A auf der Achse 134 geführt, mit. Der Mitnehmer 232 ist dabei über. das Zugseil 121, dargestellt in Fig.
16, mit dem Mitnehmerschuh 102 verbunden, wie auch Fig. 12 zeigt. Das Zugseil 222 verläuft über die Umlenkrollen 130, 126 und 122 bis zum Mit- nehmerawge 107, wie in den Fig. 12 und 13 dar-
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202rungswinkeln 104 vorgesehen ist. Diese, für den Mitn@hmer 202'beschriebene Vorschubbewegung
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mer 132 durch einen vertikalen Zug vom Rückholgewicht 109 in die Ausgangsstellung zurückge-
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Fördergutträgers odler Behälterspunk des Schlitzes 105 auf den Druckkontakt 143 auflaufen und die Entriegelung des Mitnehmers 132 und des Mitnehmerstiftes 136 erfolgt durch den Abweiser 149, wie in den Fig. 14-17 dargestellt ist.
Der Druckkontakt 143 kann durch an sich bekannte Elemente in Tiefstellung verriegelt werden, wenn der Aufnahme- bzw. Rückgabeplatz H und I beispielsweise unbesetzt ist. Auf die Darstellung einer derartigen Verriegelung ist ver- zichtet worden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Umlaufförderer mit einer Vorrichtung zur Bil-
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fernsteuerbare Versorgung von Arbeits-Vorrates von für die Arbeitsplätze bestimmten, nicht sofort gebrauchten Material oder Werkstükken, dadurch gekennzeichnet, dass zur bildung des begrenzten Material- und Werkstückstromes jedem der Arbeitsplätze (1 bis 30) lediglich zwei bestimm- te Förderwagen oder Tragbleche (11, 1. bis 30,
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einander getrennt sind und wobei ferner'zur Auf- :
I1 ! ahme der abgelieferten und der abzufördernden Fördergutträger oder Behälter in lückenloser Folgs je Arbeitsplatz ein Aufnahme- (H) und ein Rückgabeplatz (1) vorgesehen sind, sowie eine besondere Aufnahmestelle (L) für solche Fördergutträ-
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oder BehäLter, diegem Material oder Werkstücken beladen sind, wobei vorteilhaft sowohl die Arbeitsplätze, als auch die ihnen zugeordneten Förderwagen oder Tragbleche mit jeweils zusammenpassenden kennzei chen, wie Buchstzben, Bildzeichen oder vorzugs weise mit ansteigenden Zahlen versehen sind (Fig.
]-4).
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