DE19601207A1 - Rangier- und/oder Positionierstufe für eine Stückguttransportanlage - Google Patents

Rangier- und/oder Positionierstufe für eine Stückguttransportanlage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rangier- und/oder Positionier­ stufe für eine Stückguttransportanlage zum stückweisen und grup­ penweisen Zugreifen auf die transportierten Stückgüter mit einer Förderbahn, die Aufnahmeabteile aufweist, in denen die Stückgü­ ter längs der Förderbahn beförderbar sind.
Eine derartige Rangier- und/oder Positionierstufe dient dazu, bei einer Stückguttransportanlage, bei der die einzelnen Stückgüter fortlaufend transportiert werden, die Möglichkeit zu schaffen, gruppenweise auf Stückgüter zuzugreifen, beispiels­ weise Stückgutgruppen gleichzeitig zu entnehmen, während der fortlaufende Transport, d. h. die Zuführung der einzelnen Stück­ güter nicht unterbrochen wird. Um das zu erreichen, ist es not­ wendig, daß die Stückgutgruppe, auf die zugegriffen werden soll, für einen gewissen Zeitraum stillsteht, während andererseits das Fördersystem weitere Stückgüter zuführt, ohne daß es dabei zu einer Anhäufung oder Kollision der Stückgüter kommt. Eine der­ artige Rangier- und/oder Positionierstufe wird insbesondere in­ nerhalb einer linearen Stückguttransportanlage eingesetzt, bei der hintereinander an wenigstens zwei Zugriffstationen gleich­ zeitig oder in unabhängigen Taktzeiten auf die Stückgüter zu­ gegriffen werden soll, d. h. diese bearbeitet, zugeführt, posi­ tioniert und/oder entnommen werden müssen. Bei den Stückgütern kann es sich um Schachteln, Kartons, andere Behälter oder Pack­ gutteile handeln.
Eine Vorrichtung zum Aufnehmen und fortlaufenden einzelnen Zuführen von Stückgütern und zum gruppenweisen Bereitstellen der Stückgüter, die es erlaubt, gleichzeitig die einzeln zugeführten Stückgüter aufzunehmen und gruppenweise zum Beispiel zur Entnah­ me bereitzustellen, ist Gegenstand der älteren deutschen Patent­ anmeldung 19516807.0-27.
Die Vorrichtung, die Gegenstand der älteren deutschen Pa­ tentanmeldung 19516807.0-27 ist, sowie die darin genannten be­ kannten entsprechenden Vorrichtungen sind relativ kompliziert aufgebaut und umfassen in der Regel einen Schlitten, an dem eine Förderkette angebracht ist und der in Längsrichtung der Förder­ kette durch unabhängige Antriebseinrichtungen vor- und zurückbe­ wegbar ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Rangier- und/oder Positionierstufe der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau hat, hohe Taktfrequenzen erlaubt und auch dann einsetzbar ist, wenn eine Vielzahl von Zugriffstationen zum gruppenweisen oder einzelnen Zugreifen auf die Stückgüter vorgesehen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufnahmeabteile der Förderbahn gruppenweise mit wenigstens zwei parallelen Fördersträngen verbunden sind, die getrennt voneinander aber synchron zueinander antreibbar sind, wobei die Aufnahmeabteilgruppen der verschiedenen Förderstränge einen Abstand in Förderrichtung haben, der wenigstens gleich der Strecke ist, die von einer Aufnahmeabteilgruppe eingenommen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Rangier- und/oder Positionier­ stufe können beispielsweise zwei Zugriffstationen, nämlich eine Zugriffsstation für den gruppenweisen Zugriff auf eine Gruppe der Stückgüter und eine Zugriffsstation für den Zugriff auf einzelne Stückgüter im Abstand in Förderrichtung voneinander angeordnet sein, wobei in diesem Fall zwei Förderstränge vor­ gesehen sind, die jeweils wenigstens eine Aufnahmeabteilgruppe aufweisen und so angetrieben werden, daß sie abwechselnd mit ihrer Aufnahmeabteilgruppe an der Zugriffsstation für den grup­ penweisen Zugriff stillstehen und mit ihrer Aufnahmeabteilgruppe an der Zugriffsstation für den Zugriff auf einzelne Stückgüter vorbeilaufen, und nach dem jeweiligen Zugriff beide Fördersträn­ ge in einem Zug zu der jeweils anderen Zugriffsstation bewegt werden können.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Rangier- und/oder Positionierstufe sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 5.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson­ ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be­ schrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein erstes Ausfüh­ rungsbeispiel der Rangier- und/oder Positionierstufe,
Fig. 2 in Seitenansichten die in Fig. 1 dargestellte Ran­ gier- und/oder Positionierstufe in drei verschiedenen Stellungen während des Arbeitsablaufes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Rangier- und/oder Positionierstufe,
Fig. 4 in Seitenansichten die in Fig. 3 dargestellte Ran­ gier- und/oder Positionierstufe in neun verschiedenen Stellungen während des Arbeitsablaufes,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Rangier- und/oder Positionierstufe,
Fig. 6 eine Draufsicht auf noch ein Ausführungsbeispiel der Rangier- und/oder Positionierstufe und
Fig. 7 die in Fig. 6 dargestellte Rangier- und/oder Posi­ tionierstufe in einer Seitenansicht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Rangier- und/oder Positionierstufe für eine Stückguttransport­ anlage zum stückweisen und gruppenweisen Zugreifen auf die Stückgüter sind längs einer Förderbahn mehrere Aufnahmeabteile 1, 2, beispielsweise in Form von Trägern, Mitnehmern oder Be­ chern gebildet, in denen die Stückgüter, die von der Stückgut­ transportanlage fortlaufend einzeln zugeführt werden, aufgenom­ men und längs der Förderbahn befördert werden können.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sind die Aufnahmeabteile 1, 2 in Gruppen von jeweils drei Aufnahmeabteilen an zwei paral­ lelen Fördersträngen 3, 4 angebracht, die bei dem in Fig. 1 dar­ gestellten Ausführungsbeispiel aus jeweils zwei innen bzw. außen liegenden Kettensträngen gebildet sind. Die Aufnahmeabteile 1, 2 erstrecken sich quer zur Laufrichtung, die durch einen Pfeil angegeben ist, über die gesamte Breite der Förderbahn, d. h. über alle Förderstränge 3, 4.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind in Förderrichtung der Förderbahn zwei Stationen, nämlich eine Station 1 und eine Station 2 in einem Abstand voneinander angeordnet, der wenig­ stens gleich der Strecke ist, die von einer Aufnahmeabteilgruppe eingenommen wird. Die Aufnahmeabteilgruppen der verschiedenen Förderstränge 3, 4 haben ihrerseits den gleichen Abstand von wenigstens der Strecke, die von den Aufnahmeabteilen einer Auf­ nahmeabteilgruppe eingenommen wird. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind an jedem Förderstrang 3, 4 jeweils zwei Aufnahmeab­ teilgruppen 1, 2 in Laufrichtung einander abwechselnd angeord­ net.
Die Anzahl der Aufnahmeabteile in jeder Gruppe, die Anzahl der Stationen, die Art des Zugriffes an den Stationen, bei­ spielsweise die Bearbeitung, Zuführung, Positionierung oder Ent­ nahme und die Art der Stückgüter, die rangiert und positioniert werden, beispielsweise Schachteln, Kartons, Behälter oder Pack­ gutteile können je nach Einsatz und Aufgabenstellung unter­ schiedlich sein.
Die zueinander parallelen Förderstränge 3, 4 sind vonein­ ander getrennt aber synchron zueinander antreibbar, die ver­ schiedenen Stellungen während des Betriebes sind in Fig. 2 dar­ gestellt. Das heißt, daß die Förderstränge 3, 4 unabhängig von­ einander entweder in Einzelschritten, d. h. taktweise ein Auf­ nahmeabteil nach dem anderen oder in einem Gesamtschritt, d. h. eine Aufnahmeabteilgruppe in einem Zug von einer Station zur anderen befördert werden können und daß ein Förderstrang still­ stehen kann, während der andere Förderstrang in Einzelschritten weiterläuft. Die Aufnahmeabteilgruppen sind somit zwar hinter­ einander in Form eines linearen Transportsystems angeordnet, aber dennoch unabhängig voneinander bewegbar, da ihre Bewegung durch den jeweils zugeordneten Förderstrang beispielsweise durch einen Kettenstrang bewirkt wird, der von einem jeweils dem Ket­ tenstrang zugeordneten Antriebsmotor angetrieben wird, der über ein Steuersystem angesteuert wird, das für den in Fig. 2 darge­ stellten Arbeitsablauf sorgt.
In Fig. 2 läuft in der Stellung 1 die Aufnahmeabteilgruppe 1 des einen Förderstranges 4 an der Station 1 im Einzelschritt vorbei, so daß an der Station 1 einzeln auf die Aufnahmeabteile zugegriffen werden kann, beispielsweise diese mit einzelnen Stückgütern gefüllt werden können. Die Aufnahmeabteilgruppe 2 des anderen Förderstranges 3 steht an der Station 2 still, so daß dort auf die Stückgüter der gesamten Aufnahmeabteilgruppe 2 zugegriffen werden kann, beispielsweise diese Stückgutgruppe auf einmal entnommen werden kann. Die Zeit, die zur Verfügung steht, um an der Station 2 die Stückgutgruppe zu entnehmen, ist wenig­ stens gleich der Zeit, die die Stückgutgruppe an dem einen För­ derstrang 4 braucht, um an der Station 1 schrittweise vorbei­ zulaufen.
In der Stellung 2 in Fig. 2 ist dargestellt, daß der För­ derstrang 4 mit der Aufnahmeabteilgruppe 1 an der Station 1 um einen Schritt weitergelaufen ist, während der Förderstrang 3 mit der Aufnahmeabteilgruppe 2 an der Station 2 weiter stillsteht.
Wenn gemäß Stellung 3 in Fig. 2 alle Aufnahmeabteile 1 der Aufnahmeabteilgruppe des einen Förderstrangs 4 an der Station 1 vorbeigelaufen sind und während dieser Zeit die Stückgüter aus der Aufnahmeabteilgruppe 2 des anderen Förderstranges 3 an der Station 2 entnommen sind, wird der Förderstrang 3 mit der Auf­ nahmeabteilgruppe 2, die sich an der Station 2 befunden hat, in einem Zug von dieser Station 2 wegbewegt. Diese Bewegung kann bis zur Station 1 erfolgen, wenn beiden Förderstränge 3, 4 je­ weils nur eine Aufnahmeabteilgruppe aufweisen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist jeder Förderstrang 3, 4 zwei Aufnahmeabteilgruppen auf, so daß die Wegbewegung aus der Station 2 maximal bis zum Anschluß an die zweite Aufnahmeabteil­ gruppe des anderen Förderstranges erfolgen kann. Gleichzeitig oder kurz nach der Wegbewegung der Aufnahmeabteilgruppe 2 des Förderstranges 3 aus der Station 2 wird die Aufnahmeabteilgruppe 1 des einen Förderstranges 4 von der Station 1 zur Station 2 bewegt. Damit wird gleichzeitig auch die andere Aufnahmeabteil­ gruppe 1 dieses Förderstranges 4 weiterbewegt, so daß sich die Stellung 1 in Fig. 2 ganz unten ergibt, in der nunmehr der vor­ her feststehende Förderstrang 3 mit seiner Aufnahmeabteilgruppe 2 an der Station 1 angekommen ist und dort schrittweise bewegt wird, während der vorher schrittweise bewegte Förderstrang 4 mit seiner Aufnahmeabteilgruppe 1 an der Station 2 stillsteht. Der obige Arbeitsablauf wird zyklisch wiederholt, so daß bei kon­ tinuierlichem Zugriff an der Station 1, beispielsweise bei kon­ tinuierlichem Füllen der Aufnahmeabteile mit einzelnen Stückgü­ tern ohne Betriebsunterbrechung an der Station 2 ein gruppen­ weiser Zugriff, beispielsweise die gruppenweise Entnahme der Stückgüter möglich ist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Rangier- und/oder Positionierstufe, bei dem drei parallele Förderstränge mit jeweils einer Aufnahmeabteilgruppe a1, a2, a3; b1, b2, b3; c1, c2, c3 vorgesehen sind, die in Abständen voneinander in Förderrichtung angeordnet sind, die gleich der Strecke sind, die von einer Aufnahmeabteilgruppe jeweils eingenommen wird. Die Förderstränge werden von unabhängigen Motoren M1, M2 und M3 jeweils angetrieben, die gemeinsam so gesteuert werden, daß sich die in Fig. 4 dargestellten Stellung 1 bis 9 jeweils ergeben. Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Stationen, nämlich eine Station 1 für den einzelnen Zu­ griff, eine Station 2 für den Gruppenzugriff und eine Station 3 wiederum für den einzelnen Zugriff auf die Stückgüter vorgese­ hen.
In der Stellung 1 befindet sich ein Förderstrang mit seiner Aufnahmeabteilgruppe c1, c2, c3 an der Station 1, wo er schritt­ weise bewegt wird, so daß seine Aufnahmeabteilgruppe c1, c2, c3 an dieser Station 1 vorbeiläuft, befindet sich ein zweiter För­ derstrang mit seiner Aufnahmeabteilgruppe b1, b2, b3 an der Station 2 im Stillstand, um gemeinsam auf die Stückgüter dieser Aufnahmeabteilgruppe b1, b2, b3 zuzugreifen, und befindet sich der dritte Förderstrang mit seiner Aufnahmeabteilgruppe a1, a2, a3 an der Station 3, wo er schrittweise bewegt wird, so daß seine Aufnahmeabteilgruppe a1, a2, a3 in Einzelschritten an der Station 3 zum Einzelzugriff vorbeiläuft. Beispielsweise ist die Station 1 eine Füllstation, ist die Station 2 eine Bearbei­ tungs-, Bestückungs- oder Entnahmestation und ist die Station 3 eine Bestückungs- oder Entnahmestation.
Die Stellungen 1, 2 und 3 in Fig. 4 zeigen drei Bewegungs­ schritte oder Takte der schrittweise bewegten Förderstränge mit den Aufnahmeabteilgruppen c1, c2, c3; a1, a2, a3 an den Statio­ nen 1 und 3 vorbei, während der dritte Förderstrang mit seiner Aufnahmeabteilgruppe b1, b2, b3 an der Station 2 stillsteht. In der Stellung 4 ist die Aufnahmeabteilgruppe c1, c2, c3, die an der Station 1 vorbeigelaufen ist, zur Station 2 in einem Zug bewegt worden, wo sie stillsteht. Gleichzeitig wurde die Auf­ nahmeabteilgruppe b1, b2, b3, die bisher an der Station 2 ge­ standen hatte, in einem Zug zur Station 3 bewegt, wo sie schrittweise weiterbefördert wird. Die Aufnahmeabteilgruppe a1, a2, a3, die sich an der Station 3 befunden hatte, wurde in einem Zug zur Station 1 bewegt, an der sie dann schrittweise vorbei­ läuft. Drei Beförderungsschritte der schrittweise bewegten Auf­ nahmeabteilgruppen a1, a2, a3; b1, b2, b3 an den Stationen 1 und 3 vorbei sind in den Stellungen 4, 5 und 6 in Fig. 4 darge­ stellt. Wie es in der Stellung 7 in Fig. 4 dargestellt ist, ist in einem Zug die an der Station 1 vorbeigelaufene Aufnahmeab­ teilgruppe a1, a2, a3 zur Station 2 befördert, wo sie still­ steht, ist die an der Station 2 bisher stillstehende Aufnahme­ abteilgruppe c1, c2, c3 in einem Zug zur Station 3 befördert, an der sie schrittweise vorbeiläuft, und ist die an der Station 3 vorbeigelaufene Aufnahmeabteilgruppe b1, b2, b3 in einem Zug zur Station 1 bewegt worden, wo sie schrittweise vorbeiläuft. Drei Schritte dieser schrittweise erfolgenden Bewegung sind in den Stellungen 7, 8 und 9 dargestellt. Durch eine entsprechende Weiterbeförderung in einem Zug der Aufnahmeabteilgruppen an den verschiedenen Fördersträngen zur jeweils anderen Station ergibt sich anschließend wiederum die Stellung 1, wie es in Fig, 4 unten dargestellt ist, wodurch ein Arbeitszyklus abgeschlossen ist, der immer wiederholt wird.
Fig. 5 zeigt in einer Draufsicht das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel in einer Ausbildung mit Fördersträngen aus jeweils zwei zueinander parallelen Förderketten K1.1, K2.1; K1.2, K2.2; K1.3, K2.3, die jeweils mit einem Motor M1, M2, M3 verbunden sind. Diese Ausbildung jedes Förderstranges aus zwei parallelen Förderketten ergibt einen stabileren Betrieb als die Ausbildung jedes Förderstranges aus nur einer Förderkette.
Bei den in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Förderstränge, beispielsweise die Förderketten in einer vertikalen Ebene horizontal parallel zueinander angeordnet. Fig. 6 und 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Rangier- und/oder Positionierstufe, bei der die Förderstränge, beispielsweise die Förderketten in einer horizontalen Ebene vertikal übereinander angeordnet sind. Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, sind drei Stationen entlang der Förderstränge angeordnet, von denen die Station 1 und die Station 2 Einzelzugriffsstationen, beispiels­ weise Farbgebungsstationen oder Farbmakierungsstationen für die Stückgüter sind, während die Station 3 eine Station zum Gruppen­ zugriff, beispielsweise zur Gruppenentnahme ist. Arbeitsablauf, Steuerung und Taktung des in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels entsprechen dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel.

Claims (5)

1. Rangier- und/oder Positionierstufe für eine Stückgut­ transportanlage zum stückweisen und gruppenweisen Zugreifen auf die transportierten Stückgüter mit einer Förderbahn, die Auf­ nahmeabteile aufweist, in denen die Stückgüter längs der Förder­ bahn beförderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme­ abteile der Förderbahn gruppenweise mit wenigstens zwei paralle­ len Fördersträngen verbunden sind, die getrennt voneinander aber synchron zueinander antreibbar sind, wobei die Aufnahmeabteil­ gruppen der verschiedenen Förderstränge einen Abstand in Förder­ richtung haben, der wenigstens gleich der Strecke ist, die von einer Aufnahmeabteilgruppe eingenommen wird.
2. Rangier- und/oder Positionierstufe nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeabteile von Mitnahmeträ­ gern gebildet sind, die sich quer über alle Förderstränge er­ strecken.
3. Rangier- und/oder Positionierstufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstränge in vertikalen Ebenen laufen, die horizontal nebeneinander liegen.
4. Rangier- und/oder Positionierstufe nach Anspruch 1 da­ durch gekennzeichnet, daß die Förderstränge in horizontalen Ebenen laufen, die vertikal übereinander liegen.
5. Rangier- und/oder Positionierstufe nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der För­ derbahn Zugriffsstationen für den Einzelzugriff und den Gruppen­ zugriff auf die Stückgüter in einem Abstand in Förderrichtung angeordnet sind, der dem Abstand der Aufnahmeabteilgruppen ent­ spricht.
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