DE10036297B4 - Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Bürstenherstellungsmaschine (1, 1a, 1b) mit einer Spritzgießmaschine (2) zum Herstellen von Bürsten oder Bürstenkörpern sowie wenigstens einer dieser zugeordneten Nachbearbeitungseinrichtung, wobei zwischen der oder den Nachbearbeitungseinrichtung(en) und der Spritzgießmaschine (2) wenigstens eine Fördereinrichtung (4) zum Transportieren von Bürsten oder Bürstenkörpern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (4) wenigstens eine Führungsbahn (5) sowie an dieser geführte Förderelemente (6) aufweist, dass die Führungsbahn (5) umlaufend mit an die jeweilige Lage der einzelnen Bearbeitungsstationen angepasstem Führungsverlauf ausgebildet ist, dass die Förderelemente (6) unabhängig voneinander positionierbar sind und dass im Verlauf der Führungsbahn (5) wenigstens eine Abzweigung (8) zu einer Pufferstrecke (9) und eine Rückführung (10) jeweils mit steuerbaren Weichen angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Spritzgießmaschine zum Herstellen von Bürsten oder Bürstenkörpern sowie wenigstens einer dieser zugeordneten Nachbearbeitungseinrichtung, wobei zwischen der oder den Nachbearbeitungseinrichtung(en) und der Spritzgießmaschine wenigstens eine Fördereinrichtung zum Transportieren von Bürsten oder Bürstenkörpern angeordnet ist.
  • Für den Transport von Bürstenkörpern oder Bürsten zwischen einer Spritzgießmaschine und einer nachgeordneten Nachbearbeitungseinrichtung, zum Beispiel einer Stopfmaschine, falls es sich bei der Spritzgießmaschine um eine solche zum Herstellen von Bürstenkörpern handelt, sind Fördereinrichtungen in den unterschiedlichsten Ausführungsvarianten Stand der Technik. Häufig werden umlaufende Transportbänder oder Transportketten eingesetzt, an denen sich Halterungen für Bürstenkörper oder Bürsten befinden. Entsprechend dem Bearbeitungstakt der Bürstenkörper oder Bürsten werden diese Transportbänder taktweise weitertransportiert, so dass mit jedem Vorschubtakt alle gehaltenen Bürstenkörper, Bürsten oder dergleichen Spritzlinge, gleichzeitig transportiert werden und diese der Nachbearbeitung zugeführt oder von einer Nachbearbeitungsstation zu einer nächsten weitertransportiert werden.
  • Bei der Spritzgießmaschine werden die fertig gespritzten Bürstenkörper oder Bürsten nach dem öffnen der Form entnommen und auf das Transportband aufgelegt oder in dort vorhandene Halterungen eingespannt. Dies erfolgt in der Regel mit einem Entnahmeroboter. Auch bei der Übergabe zum Beispiel in die Stopfmaschine ist ein entsprechendes Übergabesystem zur automatisierten Übergabe erforderlich.
  • Die Herstellung der Bürstenkörper oder Bürsten, die Nachbearbeitung bei der Stopfmaschine, bei einer Abschermaschine, einer Schleifeinrichtung, einer Stempelvorrichtung sowie das Verpacken der Endprodukte erfordert unterschiedliche Bearbeitungszeiten, so dass die jeweils längste Einzelbearbeitung den Takt des Weitertransportes bestimmt. Für einen kontinuierlichen Produktionsfluß und zur Anpassung der einzelnen Bearbeitungen ist es bekannt, Puffermagazine im Verlauf der Fördereinrichtung vorzusehen, mit denen dann ein zeitliches Angleichen der Bearbeitungen durch Zwischenspeichern und bedarfsweises Abgeben von Bürsten/Bürstenkörpern vorgenommen wird. Auch bei auftretenden Störungen an einer Bearbeitungsmaschine kann dann aus einem Puffermagazin weitergearbeitet werden. Für die Übernahme und das Abgeben der Spritzlinge sind entsprechende Handlingvorrichtungen erforderlich.
  • Die DE 43 11 974 A1 zeigt und beschreibt eine Maschine für die Herstellung von Bürsten, bei der Bürstenkörper einem Stopfwerkzeug zugeführt werden. Dazu werden Bürstenkörper mit Hilfe eines Transportmechanismus' einem Laderoboter zugeführt, mit dem die Bürstenkörper in Bürstenhalterungen einer Trommel vor dem Stopfwerkzeug umgesetzt werden. Der Transportmechanismus, der ein Zuführband ist, weist Nuten zur Aufnahme jeweils eines Bürstenkörpers auf. Diese Nuten sind in festen, unveränderbaren Abständen zueinander angeordnet, so dass auch die Anzahl der maximal gleichzeitig mit dem Transportmechanismus transportierbaren Bürstenkörper festgelegt ist.
  • Die DE 31 39 050 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zuführen von Bürstenkörper-Rohlingen zu Nachbearbeitungsmaschinen. Dabei werden die Bürstenkörper-Rohlinge lose, bevorzugt auf einem Transportband, befördert. Zum Ausgleich unterschiedlicher Arbeitsgeschwindigkeiten nachgeordneter Bearbeitungsmaschinen ist vorgesehen, mehrere gleichartige Bearbeitungsmaschinen Wechsel- oder bedarfsweise mit Bürstenkörper-Rohlingen zu versorgen.
  • Auch in der DE 44 23 145 A1 ist ein Transportband vorgesehen, auf dem Bürstenkörper in festem Abstand zueinander von einer Spritzgießmaschine zu einer Nachbearbeitungseinrichtung transportiert werden. Gegebenenfalls kann am Ende des Transportbandes ein Magazin als Puffer vorgesehen sein. Auch hier ist ein unabhängiges Positionieren der Bürstenkörper nicht möglich und auch nicht vorgesehen.
  • Beim Verfahren und der Vorrichtung gemäß der DE 198 04 830 A1 werden Bürstenkörper nach dem Spritzen in einen Aufnahme-Behälter eingesetzt und einer nachgeordneten Bearbeitungseinrichtung zugeführt. Dieses Zuführen kann manuell oder über ein Transportband erfolgen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Fördereinrichtung zu schaffen, die eine einfache Anpassung der Zuförderung von Spritzlingen zu unterschiedlich schnell arbeitenden Nachbearbeitungseinrichtungen ermöglicht und die auch problemlos auf unterschiedliche Muster umstellbar ist. Zudem soll eine größere Dynamik bei der Positionierung und der Zeitspanne, die die Bürsten oder Bürstenkörper beim Transport von einer Bearbeitungsstation zur nächsten benötigen, und eine Anpassung an unterschiedliche Bearbeitungs- und Verweildauern ermöglicht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Fördereinrichtung wenigstens eine Führungsbahn sowie an dieser geführte Förderelemente aufweist, dass die Führungsbahn umlaufend mit an die jeweilige Lage der einzelnen Bearbeitungsstationen angepasstem Führungsverlauf ausgebildet ist, dass die Förderelemente unabhängig voneinander positionierbar sind und dass im Verlauf der Führungsbahn wenigstens eine Abzweigung zu einer Pufferstrecke und eine Rückführung jeweils mit steuerbaren Weichen angeordnet sind.
  • Durch die voneinander unabhängig positionierbaren Förderelemente ist eine Zuordnung zu unterschiedlichen Verweilzeiten erfordernden Bearbeitungsstationen problemlos möglich. Die Abkopplung der Förderelemente voneinander ermöglicht zum Beispiel bei einer taktweisen Bearbeitung an einer Bearbeitungsstation mit Zuordnung einer Fördereinrichtung, das gleichzeitige Umsetzen von Bürstenkörpern von einer Bearbeitungsstation in mehrere dort zugeordnete Fördereinrichtungen. Das Übergeben und Entnehmen von Bürstenkörpern in beziehungsweise aus Fördereinrichtungen bei den unterschiedlichen Bearbeitungsstationen kann somit an den jeweils dort passenden Arbeitsablauf und/oder die Menge der umzusetzenden Bürstenkörper oder dergleichen hinsichtlich der Verweildauer und/oder der Anzahl der bereitgestellten Fördereinrichtungen angepasst beziehungsweise auch variiert werden. Unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten der einzelnen Förderelemente können auch zur Anpassung und zum Ausgleich unterschiedlicher Bearbeitungszeiten herangezogen werden. Auch kann das Transportsystem mit der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung bedarfsweise schnell und unkompliziert auf unterschiedliche Bürstenmuster umgestellt werden.
  • Durch die umlaufende Anordnung ist ein kontinuierlicher Transportfluß möglich. Die einzelnen Bearbeitungsstationen können entsprechend dem vorgesehenen Bearbeitungsablauf entlang der Umlaufstrecke angeordnet werden, wobei der Verlauf der Führungsbahn an die Lage der Bearbeitungsstationen angepasst und somit vorhandene Platzverhältnisse gut ausgenutzt werden können. Dadurch ist insgesamt eine kompakte Anordnung möglich.
  • Durch die Abzweigung zu einer Pufferstrecke und der Rückführung ist auf einfache Weise eine Zwischenlagerung oder zeitlich verzögerte Zuführung von Spritzlingen möglich, beispielsweise bei Störungen einer nachfolgend angeordneten Bearbeitungsmaschine oder aber, um Spritzlinge in unterschiedlichen Ausführungsformen wahl- oder wechselweise einer Nachbearbeitung zuzuführen. Dabei werden Spritzlinge in einer ersten Ausführungsform hergestellt und auf der Pufferstrecke zwischengespeichert, während dann Spritzlinge in einer zweiten Ausführungsform hergestellt und zusammen mit den zuerst hergestellten Spritzlingen wahlweise zur Verfügung stehen.
  • Eine weitere Möglichkeit sieht vor, dass im Verlauf der Führungsbahn wenigstens eine Abzweigung zu einem etwa parallelen Führungsbahnabschnitt und eine Rückführung jeweils mit steuerbaren Weichen angeordnet sind und dass an den parallelen Führungsbahnabschnitten Nachbearbeitungseinrichtungen mit vergleichsweise langen Bearbeitungszeiten angeordnet sind. Sind Arbeitsstationen mit sehr unterschiedlichen Bearbeitungszeiten miteinander zu einer Anlage verknüpft, so kann durch parallel arbeitende Stationen eine Anpassung an die unterschiedlichen Produktions- bzw. Arbeitsgeschwindigkeiten vorgenommen werden.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Führungsbahn zumindest bereichsweise mehrgleisig auszubilden. Damit kann die Förderkapazität erhöht werden. Außerdem bietet sich auch dadurch die Möglichkeit, auf den verschiedenen Führungsbahnen Förderelemente mit von diesen geförderten, unterschiedlichen Spritzlingen zu positionieren, so dass im Bereich einer Nachbearbeitungsstation wahl- und wechselweise unterschiedliche Spritzlinge entnommen werden können.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Förderelemente Aufnahmen zum lagerichtigen, geordneten und vorzugsweise einheitlich ausgerichteten Aufnehmen von Bürstenkörpern für eine Nachbearbeitung aufweisen und dass diese Aufnahmen zum Aufnehmen von vorzugsweise der Anzahl der jeweils in einem Spritzvorgang gespritzten Bürstenkörper oder Bürsten ausgebildet ist. Durch die geordnete Übernahme der Spritzlinge ist eine spezielle Lagesortiereinrichtung, die einen nicht unerheblichen Aufwand bedeutet, entbehrlich.
  • Eine Umstellung auf unterschiedliche Spritzling-Muster kann einfach vorgenommen werden, indem die Aufnahmen der Förderelemente auswechselbar für unterschiedliche Bürsten oder Bürstenkörper ausgebildet sind.
  • Zweckmäßigerweise sind an der Spritzgießmaschine und der oder den Nachbearbeitungseinrichtungen Handlingvorrichtungen zum Umsetzen der Bürsten oder Bürstenkörper jeweils auf ein oder von einem Förderelement angeordnet. Je nach Bearbeitungsstation können dabei die Spritzlinge einzeln oder setweise umgesetzt werden. Auch hierbei ist es vorteilhaft, wenn eine vorgegebene, ausgerichtete Lage der Spritzlinge beibehalten bleibt, weil dadurch der jeweilige Umsetzvorgang wesentlich vereinfacht ist. Auch die Förderelemente selbst zusammen mit Bürsten oder Bürstenkörpern können umgesetzt werden.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Förderelemente wenigstens einen Aufnahme-Behälter zur Aufnahme von Bürsten oder Bürstenkörpern aufweisen. Die Aufnahme-Behälter können beispielsweise jeweils mit Spritzlingen gleicher Farbe bestückt werden. Anschließend können die mit Spritzlingen verschiedener Farbe bestückten Aufnahme-Behälter in den Bereich einer nachgeordneten Bearbeitungseinrichtung gebracht werden, wo sie wahl- oder wechselweise aus jeweils einem der Aufnahme-Behälter einzeln oder gruppenweise entnommen und der nachgeordneten Bearbeitungseinrichtung farbsortiert zugeführt werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn ein Aufnahmebehälter mehrere Aufnahmekammern für Bürstenkörper oder Bürsten aufweist, vorzugsweise jeweils der Umrissform der Bürstenkörper zumindest etwa angepasste Aufnahmekammern. Durch die Aufnahmekammern bleiben die Bürstenkörper beim Transportieren der Aufnahme-Behälter in ihrer ausgerichteten Lage. Die Beibehaltung der ausgerichteten Lage ist auch beim Entnehmen der Bürstenkörper aus dem Aufnahme-Behälter von Vorteil, weil dadurch die Halteelemente der Entnahmevorrichtung exakt an den jeweiligen Bürstenkörper angreifen können.
  • Zweckmäßig ist es, wenn in die Aufnahmekammer(n) eines Aufnahmebehälters einsetzbare Formteile zur Anpassung der Innenkontur der Aufnahmekammern an die Bürstenkörper-Form vorgesehen sind. Für verschiedenartig ausgebildete Bürstenkörper können unterschiedliche Formteile vorgesehen sein, so dass ein und derselbe Aufnahmebehälter durch Austauschen der Formteile zum Einsetzen unterschiedlicher Bürstenkörper verwendet werden kann. Beispielsweise kann ein Aufnahme-Behälter mit größeren Aufnahmekammern vorgesehen sein, der durch Einsetzen entsprechender Formteile auch für kleinere Bürstenkörper verwendet werden kann, ohne dass diese kleineren Bürstenkörper in den Aufnahmekammern verrutschen oder durcheinanderfallen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform können flache Aufnahme-Behälter zur Aufnahme von einer Lage von Bürstenkörpern vorgesehen sein. Auch in einem derartigen Aufnahme-Behälter können unterseitige Formteile eingesetzt werden, die der Form der jeweiligen Bürstenkörper angepasst, zweckmäßigerweise komplementär dazu ausgebildet sind, um die Bürstenkörper praktisch in den Formteilen einzubetten und eine gleiche Ausrichtung sowie einen guten Halt der Bürstenkörper in den Aufnahme-Behälter zu erzielen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Förderelemente jeweils Handlingroboter aufweisen. Dadurch ist an den Übernahme- und Übergabestellen der einzelnen Bearbeitungsstationen kein Handlingroboter erforderlich. Der Handlingroboter kann so ausgebildet sein, dass er einen Spritzling-Set mit mehreren Spritzlingen, zum Beispiel die nach einem Spritzvorgang vorhandenen Spritzlinge, der Spritzgießform entnimmt und diese ohne weitere Zwischenablage nach dem Positionieren des Förderelementes bei einer Nachbearbeitungsstation direkt der Nachbearbeitung zuführt.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Fördereinrichtungen zusätzlich Aufnahmen, zum Beispiel Aufnahme-Behälter aufweisen, um die jeweils von einer Spritzgießmaschine oder einer Nachbearbeitungsstation übernommenen Bürstenkörper oder Bürsten ablegen zu können. Dies ist dann vorteilhaft, wenn eine jeweils größere Menge von Spritzlingen (Bürsten/Bürstenkörper) transportiert werden müssen und der Handlingroboter jeweils nur Teilmengen davon umsetzen kann. Auch für Sortierzwecke kann eine Zwischenablage von unterschiedlichen Bürstenkörpern oder Bürsten vorteilhaft sein, wobei das Aufnehmen der abgelegten Bürstenkörper oder Bürsten in einer anderen Reihenfolge erfolgen kann als das Ablegen.
  • Vorzugsweise sind die Förderelemente jeweils mit einem Antrieb, vorzugsweise einem Elektroantrieb ausgerüstet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Antriebe der einzelnen Förderelemente mit einer Steuerung zur Koordinierung der Positionierbewegungen verbunden sind. Es ist damit ein hinsichtlich der Positionierungen der einzelnen Förderelemente flexibles Fördersystem vorhanden, das an die jeweiligen Gegebenheiten exakt anpassbar und auch einfach umstellbar ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass neben der Führungsbahn ein oder mehrere Magazine zur Übernahme und Rückgabe von Förderelementen von der oder zu der Führungsbahn angeordnet sind. Bei größeren Mengen von zwischenzulagernden Bürstenkörpern oder Bürsten kann ein solches Magazin zweckmäßig sein. Weiterhin besteht dadurch die Möglichkeit, die Anzahl der im Umlauf befindlichen Förderelemente zu variieren, wenn in einem solchen Magazin eine entsprechende Anzahl von Förderelementen bereitgehalten wird.
  • Ein oder mehrere Magazine werden auch dann vorgesehen, wenn von der Spritzgießform nacheinander mehrere Serien von Bürstenkörpern oder Bürsten in unterschiedlichen Ausführungsformen gespritzt werden. Diese einzelnen Serien mit zum Beispiel farblich unterschiedlichen Bürstenkörpern werden gruppenweise magaziniert und stehen dann für eine farbsortierte Entnahme zur Verfügung.
  • In diesem Fall ist somit neben der Führungsbahn eine Farbsortiereinrichtung zur Übernahme von Förderelementen von der Führungsbahn und zur Ausgabe von Förderelementen mit farbsortierten Bürsten oder Bürstenkörpern zu der Führungsbahn angeordnet.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigt stärker schematisiert:
  • 1 eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Spritzgießmaschine, einer Stopfmaschine sowie einer dazwischen befindlichen Fördereinrichtung und dieser zugeordneter Farbsortiereinrichtung und einer Verpackungsmaschine,
  • 2 eine Anordnung ähnlich 1, ebenfalls mit einer Spritzgießmaschine, einer Stopfmaschine und einer dazwischen befindlichen Fördereinrichtung, der ein Zwischenpuffer sowie Nachbearbeitungs-Stationen zugeordnet sind, und
  • 3 eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Spritzgießmaschine und einer Stopfmaschine sowie einer Fördereinrichtung zum Transportieren von Bürstenkörpern mit Handlingrobotern aufweisenden Förderelementen.
  • Eine in 1 gezeigte Bürstenherstellungsmaschine 1 weist eine Spritzgießmaschine 2 zum Herstellen von Bürstenkörpern als Spritzlinge sowie eine Stopfmaschine 3 zum Bestücken der Bürstenkörper mit Borstenbündeln auf. Zwischen der Spritzgießmaschine 2 und der Stopfmaschine 3 ist eine Fördereinrichtung 4 mit einer im Ausführungsbeispiel umlaufenden Führungsbahn 5 angeordnet. Auf oder bei dieser Führungsbahn 5 sind Förderelemente 6 geführt, die unabhängig voneinander positionierbar sind. Diese Förderelemente 6 dienen zur Aufnahme von Spritzlingen bei der Spritzgießmaschine 2 und zum Fördern von diesen zu nachgeschalteten Nachbearbeitungseinrichtungen, unter anderem der Stopfmaschine 3.
  • Die Führungsbahn 5 kann zum Beispiel durch eine Gleisführung, gegebenenfalls auch durch eine gleislose Führung, beispielsweise durch eine Induktionsschleife mit induktiver Kopplung zu den Förderelementen gebildet sein.
  • Die Förderelemente 6 können Aufnahmen zum vorzugsweisen lagerichtigen geordneten und insbesondere einheitlich ausgerichteten Aufnehmen von Bürstenkörpern aufweisen. Die Anzahl der Aufnahmen kann so bemessen sein, dass ein Satz Bürstenkörper, wie er nach dem öffnen der Spritzgießmaschine nach dem Formungsvorgang vorliegt, aufgenommen werden kann.
  • Das lagerichtige Umsetzen der Bürstenkörper aus der Form der Spritzgießmaschine 2 in die Aufnahmen der Förderelemente 6 kann mit Hilfe von nicht näher dargestellten Handling-Vorrichtungen 7 erfolgen, ebenso das Umsetzen der Bürstenkörper von den Aufnahmen der Förderelemente 6 in die Stopfmaschine 3. Durch die lagerichtige beziehungsweise lagegleiche Übernahme der Bürstenkörper, so wie sie in der Spritzgießmaschine 2 nach dem öffnen der Form angeordnet sind, und das lagegleiche Übergeben in die Stopfmaschine 3 ist eine zwischenzeitliche Lagekorrektur nicht erforderlich.
  • Die Förderelemente 6 können auch Aufnahmen für Bürstenkörper aufweisen, die so bemessen sind, dass sie aus mehreren Spritzvorgängen produzierte Bürstenkörper aufnehmen können. Dazu können die Förderelemente 6 Aufnahme-Behälter aufweisen, die bei entsprechender Ausbildung eine wesentlich höhere Aufnahmekapazität für Bürstenkörper haben und in der Lage sind, vorzugsweise ein ganzzahliges Vielfaches der jeweils in einem Spritzvorgang hergestellten Bürstenkörper aufzunehmen. Wenn also die Spritzgießmaschine 2 in einem Spritzvorgang 8 oder 16 Bürstenkörper herstellt, so kann der Aufnahme-Behälter eines Förderelementes 6 beispielsweise eine Aufnahmekapazität von 32, 40 oder 48 Bürstenkörpern haben. Dabei besteht die Möglichkeit, dass die Aufnahme-Behälter zur Ablage der Bürstenkörper lagenweise übereinandergestapelt ausgebildet sind. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass jeder Aufnahme-Behälter mehrere Aufnahme-Kammern für Bürstenkörper aufweist. Bei den einzelnen Aufnahmelagen oder Aufnahmekammern können auswechselbare Formteile zur Anpassung der Innenkontur an die Bürstenkörper-Form vorgesehen sein, so dass die Bürstenkörper nach dem Einsetzen während des Transportes zu einer Nachbearbeitungsmaschine ihre Lage beibehalten.
  • Die einzelnen Förderelemente 6 sind unabhängig voneinander entlang der Führungsbahn 5 positionierbar, d. h. dass sie den einzelnen Bearbeitungs- bzw. Nachbearbeitungsstationen entsprechend dem jeweiligen Übergabe- bzw. Übernahmevorgang, unabhängig voneinander zugeordnet werden können. Durch diese freie Bewegbarkeit der einzelnen Förderelemente 6 ist bei entsprechender Ausbildung des Verlaufes der Führungsbahn 5 eine exakte Anpassung an den Gesamtarbeitsablauf bei der Herstellung von Bürsten möglich. Die einzelnen Transportwegabschnitte können von den Förderelementen 6 in Anpassung an die jeweilige Verweildauer bei den Bearbeitungsstationen, unterschiedlich schnell durchlaufen werden, so dass auch dadurch bereits in gewissem Umfang eine Anpassung an unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeiten bei den verschiedenen Stationen vorhanden ist.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Führungsbahn 5 zumindest bereichsweise mehrgleisig auszubilden. Dadurch kann die Förderkapazität erhöht werden und andererseits besteht die Möglichkeit, an jedem Führungsbahnabschnitt Bearbeitungseinrichtungen anzuordnen. Insbesondere Bearbeitungseinrichtungen mit vergleichsweise langen Bearbeitungszeiten können so in Mehrfachausführung vorgesehen und an den parallel laufenden Führungsbahnabschnitten angeordnet werden. Damit ist eine Angleichung der Arbeitskapazitäten der einzelnen Stationen aneinander erreichbar. Beispielsweise können im Bereich der Spritzgießmaschine 2 oder im Bereich der Stopfmaschine 3 solche Anordnungen vorgesehen sein.
  • Eine mehrgleisige Führungsbahn 5 könnte sowohl umlaufend mehrgleisig als auch abschnittweise mehrgleisig ausgebildet sein. Bei einem abschnittweise mehrgleisigen Verlauf sind Abzweigungen und Rückführungen jeweils mit steuerbaren Weichen vorgesehen.
  • Strichliniert ist in 2 angedeutet, dass im Verlauf der Führungsbahn 6 eine Abzweigung 8 zu einer Pufferstrecke 9 und danach wieder eine Rückführung 10 in die umlaufende Führungsbahn 5 vorgesehen sein kann. Innerhalb dieser Pufferstrecke 9 können Förderelemente 6 ausgeleitet und bedarfsweise wieder der umlaufenden Führungsbahn 5 zugeführt werden. Beispielsweise kann dies erforderlich sein, wenn im Bereich der Stopfmaschine 3 Störungen auftreten. Vorteilhaft bei dieser Art von Zwischenpuffer ist es, dass die Förderelemente 6 nicht umgesetzt werden müssen, sondern dass lediglich eine Umsteuerung des Führungsbahn-Verlaufes bei der Abzweigung 8 und der Rückführung 10 erforderlich sind.
  • Eine andere Ausführungsform eines Zwischenpuffers 11 ist ebenfalls in 2 gezeigt, wobei dieser Zwischenpuffer 11 ein Förderband 12 aufweisen kann, mittels dem an einer Übernahme-Stelle 13 positionierte Förderelemente 6 übernommen und zwischengelagert werden können. Bedarfsweise werden die zwischengelagerten Förderelemente 6 wieder der Führungsbahn 5 zugeführt.
  • In den Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 3 bildet die Stopfmaschine 3 zusammen mit einer Abschereinrichtung 14 eine Bearbeitungseinheit. Die gestopften und abgescherten Bürsten werden nach dieser Bearbeitung wieder in Förderelemente 6 übergeben und entlang der Führungsbahn 5 zu weiteren Nachbearbeitungsstationen transportiert. Die Übergabe der gestopften und zumindest teilabgescherten Bürsten zu einer oder mehreren Förderelementen 6 erfolgt mittels der Handling-Vorrichtung 7.
  • Die Bürstenherstellungsmaschine 1a gemäß 2 weist im Anschluss an die Stopfmaschine 3 und die dort befindliche, erste Abschereinrichtung 14 eine weitere Abschereinrichtung 14a auf.
  • Der zweiten Abschereinrichtung 14a ist im Ausführungsbeispiel noch eine Etikettiermaschine 15 und ein Kamerasystem 16 nachgeordnet. Die Nachbearbeitungseinrichtungen (14a, 15 und 16) sind in dem zur Spritzgießmaschine 2 zurücklaufenden Bereich der Fördereinrichtung 4 angeordnet.
  • Die Förderelemente 6 können bestimmte Bearbeitungsstationen auch mehrmals durchlaufen. Wie in 2 erkennbar, ist dazu nach den Nachbearbeitungseinrichtungen eine Rückführschleife 17 vorgesehen. Wenn beispielsweise Bürsten jeweils mit verschiedenen Stopfmaterialien gestopft werden sollen, kann dies zwar bis zu einer gewissen Anzahl unterschiedlicher Stopfmaterialien in einem Bearbeitungsdurchlauf erfolgen, ab einer gewissen Anzahl unterschiedlicher Stopfmaterialien ist es jedoch für den Produktionsablauf günstiger, zunächst beispielsweise zwei unterschiedliche Stopfmaterialien zu stapfen und diese teilgestopften Bürsten nach den Nachbearbeitungsvorgängen nochmals der Stopfmaschine 3, die dann auf andere Stopfmaterialien zwischenzeitlich umgestellt wurde, nochmals zuzuführen. Dabei besteht die Möglichkeit, die teilgestopften Bürsten in dem Zwischenpuffer 11 oder aber der Pufferstrecke 9 zwischenzuspeichern, um entsprechend lange Umstellzyklen bei der Stopfmaschine 3 zu ermöglichen.
  • Nach der vollständigen Bearbeitung der Bürsten werden diese einer Verpackungsmaschine 18 übergeben. Diese ist wie die Nachbearbeitungsstationen im rücklaufenden Bereich der Fördereinrichtung 4 angeordnet. Die fertigen Bürsten können entweder von den bei der Verpackungsmaschine 18 jeweils positionierten Förderelementen 6 übernommen werden oder aber es besteht auch die Möglichkeit, dass die Förderelemente 6 zum Beispiel mit Hilfe eines Transportbandes 19 zu der Verpackungsstelle transportiert und erst dort die fertigen Bürsten entnommen werden. Die leeren Förderelemente 6 werden dann wieder zu der Führungsbahn 5 transportiert und auf dieser zu der Spritzgießmaschine 2.
  • Die Bürstenherstellungsmaschine 1 gemäß 1 weist zwischen der Spritzgießmaschine 2 und der Stopfmaschine 3 eine Farbsortiereinrichtung 20 auf, mit der eine Farbkonfektionierung, das heißt eine Sortierung der Bürstenkörper entsprechend einer gewünschten Farbreihenfolge vorgenommen werden kann. Handelt es sich bei der Spritzgießmaschine 2 um eine solche, die nur in einer Farbe Bürstenkörper herstellen kann, so besteht mit Hilfe der Farbsortiereinrichtung 20 die Möglichkeit, zunächst in einer Farbe produzierte Bürstenkörper der Farbsortiereinrichtung 20 mit Hilfe eines Eingabebandes 21 zuzuführen und dort zwischenzulagern. Nach einer Umstellung der Spritzgießmaschine 2 auf eine andere Bürstenkörperfarbe können auch die so produzierten Bürstenkörper mit der zweiten Farbe in der Farbsortiereinrichtung 20 zwischengespeichert werden. Je nach Aufnahmekapazität der Farbsortiereinrichtung 20 können Bürstenkörper in zwei oder mehr Farben zwischengespeichert werden. Es besteht dann die Möglichkeit, diese zwischengelagerten, gruppenweise farblich unterschiedlichen Bürstenkörper in beliebiger Reihenfolge zu sortieren und über ein Ausgabeband 22 und die Fördereinrichtung 4 in dieser farbsortierten Reihenfolge der Stopfmaschine 3 zuzuführen. Die farbsortierte Reihenfolge bleibt auch bei der Nachbearbeitung erhalten, so dass bei der Verpackungsmaschine 18 fertige Bürsten in farbsortierter Reihenfolge eintreffen und so auch verpackt werden können.
  • Es besteht weiterhin die Möglichkeit, eine Spritzgießmaschine 2 einzusetzen, mit der gleichzeitig zum Beispiel gruppenweise farblich unterschiedliche Bürstenkörper herstellbar sind. In der Farbsortiereinrichtung 20 können dann aus den jeweiligen Gruppen gleichfarbiger Bürstenkörper beliebige Zusammenstellungen von farblich unterschiedlichen Bürstenkörpern erstellt werden. Innerhalb der Farbsortiereinrichtung 20 kann die Farbkonfektionierung von Hand ober durch entsprechende Handlingsysteme vorgenommen werden.
  • Die Förderelemente 6 können, wie bereits eingangs erwähnt, Aufnahmen für jeweils einzelne Bürstenkörper aufweisen. Beispielsweise können dazu Aufnahme-Behälter vorgesehen sein. Je nach den zu transportierenden Spritzlingen können die Aufnahmen oder auch die Aufnahme-Behälter auswechselbar mit dem jeweiligen Förderelement 6 verbunden sein. Zum Umsetzen der Spritzlinge zwischen den Förderelementen 6 und der jeweiligen Bearbeitungsstation können Handling-Vorrichtungen 7 vorgesehen sein. Diese können so ausgebildet sein, dass sie die zu bearbeitenden Bürstenkörper einzeln oder gruppenweise umsetzen, gegebenenfalls auch die Förderelemente 6 zusammen mit den jeweiligen Aufnahmen und den darin gelagerten Bürstenkörpern.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, bei jedem Förderelement 6 einen damit verbundenen Handlingroboter 23 (3) vorzusehen, der Bürstenkörper einzeln oder gruppenweise zwischen Förderelement 6 und Beabeitungsstation umsetzen kann. An Bearbeitungsstationen, wo eine gesamte Übernahme eines Förderelementes 6 vorgesehen ist, beispielsweise bei einem Zwischenpuffer 11, kann zusätzlich auch eine ortsfeste Handling-Vorrichtung an dieser Stelle angeordnet sein. Die den jeweiligen Förderelementen 6 zugeordneten Handlingroboter 23 können auch zur Sortierung, insbesondere auch zur Farbkonfektionierung eingesetzt werden, indem sie aus Aufnahmen entnommene Bürstenkörper an vorgebbaren Stellen absetzen, so dass eine Reihe von Bürstenkörpern mit einer gewünschen Farbreihenfolge gebildet wird.
  • In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Bürstenherstellungsmaschine 1b werden von einer Spritzgießmaschine 2 hergestellte Bürstenkörper direkt einer zugeordneten Stopfmaschine 3 zugeführt. Auch hier ist eine Fördereinrichtung 4 mit unabhängig voneinander entlang einer Führungsbahn 5 positionierbaren Förderelementen 6 vorgesehen. Die Förderelemente 6 weisen jeweils Handlingroboter 23 auf, mit denen die gespritzten Bürstenkörper nach dem öffnen der Form insbesondere gruppenweise entnommen und in dieser Lage direkt der Stopfmaschine 3 zugeführt werden können. Die Aufnahmekapazität des Handlingroboters 23 ist dabei zweckmäßigerweise so bemessen, dass er als Spritzlinggruppe alle nach einem Spritzvorgang vorhandenen Spritzlinge übernehmen kann. Nach dem Positionieren des Förderelementes 6 bei der Stopfmaschine 3 erfolgt die Übergabe der Bürstenkörper in die Stopfmaschine 3 ebenfalls mit dem mitfahrenden Handlingroboter 23. Im Ausführungsbeispiel ist die Führungsbahn 5 so angeordnet, dass die einzelnen Förderelemente 6 entweder im Umlaufbetrieb positioniert werden können oder aber wahl- und wechselweise durch eine Hin- und Herpositionierung auf den einzelnen Förderbahnabschnitten.
  • Für die voneinander unabhängige Positionierbewegung der einzelnen Förderelemente 6 sind diese jeweils mit einem eigenen Antrieb, beispielsweise einem Elektroantrieb ausgerüstet. Über eine mit den Antrieben verbundene Steuerung ist der gesamte Bewegungsablauf der Förderelemente 6 programmierbar.
  • In den Ausführungsbeispielen ist die Fördereinrichtung 4 in Verbindung mit einer Spritzgießmaschine 2 für Bürstenkörper und einer nachgeschalteten Stopfmaschine 3 beschrieben. In einer anderen Ausführungsform kann auch eine Spritzgießmaschine 2 zum Herstellen von Bürsten vorgesehen sein, so dass die Stopfmaschine 3 entfällt und die Fördereinrichtung 4 zum Transportieren der Bürsten von der Spritzgießmaschine 2 zu einer oder mehreren Nachbearbeitungsstationen dient.

Claims (17)

  1. Bürstenherstellungsmaschine (1, 1a, 1b) mit einer Spritzgießmaschine (2) zum Herstellen von Bürsten oder Bürstenkörpern sowie wenigstens einer dieser zugeordneten Nachbearbeitungseinrichtung, wobei zwischen der oder den Nachbearbeitungseinrichtung(en) und der Spritzgießmaschine (2) wenigstens eine Fördereinrichtung (4) zum Transportieren von Bürsten oder Bürstenkörpern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (4) wenigstens eine Führungsbahn (5) sowie an dieser geführte Förderelemente (6) aufweist, dass die Führungsbahn (5) umlaufend mit an die jeweilige Lage der einzelnen Bearbeitungsstationen angepasstem Führungsverlauf ausgebildet ist, dass die Förderelemente (6) unabhängig voneinander positionierbar sind und dass im Verlauf der Führungsbahn (5) wenigstens eine Abzweigung (8) zu einer Pufferstrecke (9) und eine Rückführung (10) jeweils mit steuerbaren Weichen angeordnet sind.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Verlauf der Führungsbahn (5) wenigstens eine Abzweigung (8) zu einem etwa parallelen Führungsbahnabschnitt und eine Rückführung (10) jeweils mit steuerbaren Weichen angeordnet sind und dass an den parallelen Führungsbahnabschnitten Bearbeitungseinrichtungen mit vergleichsweise langen Bearbeitungszeiten angeordnet sind.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (5) zumindest bereichsweise mehrgleisig ausgebildet ist.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (6) Aufnahmen zum lagerichtigen, geordneten und vorzugsweise einheitlich ausgerichteten Aufnehmen von Bürstenkörpern für eine Nachbearbeitung aufweisen und dass diese Aufnahmen zum Aufnehmen von vorzugsweise der Anzahl der jeweils in einem Spritzvorgang gespritzten Bürstenkörper oder Bürsten ausgebildet sind.
  5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen der Förderelemente (6) auswechselbar für unterschiedliche Bürsten oder Bürstenkörper ausgebildet sind.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spritzgießmaschine (2) und der oder den Nachbearbeitungseinrichtungen (3, 14, 15, 16, 18) Handling-Vorrichtungen (7) zum Umsetzen der Bürsten oder Bürstenkörper jeweils auf ein oder von einem Förderelement (6) angeordnet sind.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (6) wenigstens einen Aufnahme-Behälter zur Aufnahme von Bürsten oder Bürstenkörpern aufweisen.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme-Behälter zur Ablage von mehreren Bürstenkörpern lagenweise übereinandergestapelt ausgebildet sind.
  9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahme-Behälter mehrere Aufnahmekammern für Bürstenkörper aufweist, vorzugsweise jeweils der Umrissform der Bürstenkörper zumindest etwa angepasste Aufnahmekammern.
  10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahmekammer(n) eines Aufnahme-Behälters einsetzbare Formteile zur Anpassung der Innenkontur der Aufnahmekammer(n) an die Bürstenkörper-Form vorgesehen sind.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass flache Aufnahme-Behälter zur Aufnahme von einer Lage von Bürstenkörpern vorgesehen sind
  12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Förderelemente (6) jeweils Handlingroboter (23) aufweisen.
  13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (6) jeweils mit einem Antrieb, vorzugsweise einem Elektroantrieb ausgerüstet sind.
  14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe der einzelnen Förderelemente (6) mit einer Steuerung zur Koordinierung der Positionierbewegungen verbunden sind.
  15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Führungsbahn (5) ein oder mehrere Magazine zur Übernahme und Rückgabe von Förderelementen (6) von der und zu der Führungsbahn (5) angeordnet sind.
  16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Führungsbahn (5) eine Farbsortiereinrichtung (20) zur Übernahme von Förderelementen (6) oder Bürstenkörpern von der Führungsbahn (5) und zur Ausgabe von Förderelementen (6) mit farbsortierten Bürsten oder Bürstenkörper oder von Bürstenkörpern zu der Führungsbahn (5) angeordnet ist.
  17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbahn (5) eine Stopfmaschine (3) und/oder eine Abschermaschine (14) und/oder eine Etikettiermaschine (15) und/oder ein Kamerasystem (16) und/oder eine Verpackungsmaschine (18) zugeordnet ist/sind.
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