DE4423145A1 - Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents
BürstenherstellungsmaschineInfo
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Description
Die Maschine bezieht sich auf eine Bürstenherstellungs-
Maschine zum Herstellen von Bürsten, insbesondere von
ankerlosen Zahnbürsten, mit einer Spritzgußmaschine sowie
einer dieser zugeordneten Bündelbereitstellungs- und
Zuführeinrichtung.
Bei solchen Maschinen werden üblicherweise die Borstenbündel
von Fasersträngen abgeschnitten, die sich aufgewickelt auf
Spulen befinden.
Nach dem Abschneiden werden die Borstenbündel profiliert,
geschliffen und dabei abgerundet, anschließend eventuell
verdichtet und dann der Spritzgußform zugeführt.
Problematisch ist dabei, daß der bei der Bearbeitung der
Borstenbündel anfallende, feine Schleifstaub in die
Spritzgußform gelangen kann, sich dort aufträgt und dann mit
der Zeit zu Störungen führen kann.
Zahnbürsten werden in der Regel in unterschiedlichen Farben
gefertigt, wobei der Farbe der Bürstenkörper angepaßt auch die
Borstenbündel verschiedene Farben haben können. Ein Umstellung
der Maschine auf unterschiedliche Farben erfordert viel Zeit
einerseits durch den Wechsel der Spulen, auf denen sich das
Borstenbündel-Material befindet und andererseits durch den
Wechsel des Spritzmateriales.
Nachteilig ist weiterhin, daß die Leistung dieser Maschinen im
Vergleich zu traditionellen Maschinen nur etwa ein Sechstel
beträgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Bürstenherstellungsmaschine zu schaffen, die bei insgesamt
höherer Leistungsfähigkeit unter anderem auch die Möglichkeit
bietet, ohne Umstellarbeiten farblich unterschiedliche Bürsten
herstellen zu können. Außerdem soll die bisher vorhandene
Beeinträchtigung der Spritzgußform durch Schleifstaub
vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Maschine mehrere, parallel arbeitende
Spritzgußmaschinen mit jeweils einer zugeordneten
Bündelbereitstellungs- und Zuführeinrichtung aufweist, wobei
diese Einrichtungen zumindest einen Bündelvorrat sowie
Zuführeinrichtungen zum Zuführen von Borstenbündeln zu der
zugeordneten Spritzgußmaschine aufweist und daß den
Spritzgußmaschinen eine gemeinsame Transporteinrichtung
zugeordnet ist zur Aufnahme der von den Spritzgußmaschinen
gefertigten Bürsten und zum Transportieren der Bürsten zu
einer sich anschließenden Nachbearbeitungseinrichtung
zumindest mit einer Schleifeinrichtung für die
Borstenbündelenden.
Durch das Zusammenfassen mehrerer Spritzgußmaschinen zu einer
Anlage besteht nun die Möglichkeit, die einzelnen Maschinen
farblich unterschiedliche Bürsten produzieren zu lassen, so
daß eine Umstellung der einzelnen Maschinen nicht mehr
erforderlich ist. Die abgesetzte Anordnung der
Schleifeinrichtung in einer den Spritzgußmaschinen
nachgeordneten Bearbeitungseinrichtung verhindert ein
Eindringen von Schleifstaub in die Form.
Vor oder bei den Spritzgußmaschinen werden nur noch solche
Arbeiten durchgeführt, die keine Beeinträchtigung der Funktion
der Spritzgußform ergeben. So ist zweckmäßigerweise bei der
Bündelbereitstellungs- und Zuführeinrichtung auch eine
Vorrichtung zum Profilieren der Borstenbündel vorgesehen.
Dabei werden die rechtwinklig zur Faser-Längsachse
abgeschnittenen Borstenbündel bereichsweise in Längsrichtung
verschoben, so daß sich ein gewünschtes, stufiges Profil
ergibt. Da auch bei den für die Profilierung verschobenen
Fasern die Schnittkanten weiterhin rechtwinklig zur Faser-
Längsachse verlaufen und dies auch bei den aus den
Spritzgußformen kommenden Bürsten der Fall ist, können die
Borstenbündel in der Nachbearbeitungseinrichtung besonders gut
abgerundet und damit qualitativ hochwertige Zahnbürsten
hergestellt werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die bei den Spritzgußformen angeordnete Transporteinrichtung
wenigstens ein Transportband, gegebenenfalls Transportgreifer
zum Entnehmen von Bürstenkörpern aus den Spritzgußformen
aufweist. Von den einzelnen Spritzgußmaschinen produzierte
Bürsten werden dabei auf das Transportband in Reihe abgelegt,
wobei die Bürsten insbesondere bei Entnahme mit
Transportgreifern aus den Spritzgußmaschinen in einer
definierten Lage abgelegt werden können. Dies erleichtert die
weitere Bearbeitung in der anschließenden
Nachbearbeitungseinrichtung.
Zweckmäßigerweise ist bei der Transporteinrichtung eine
Steuerung mit Sensoren zur Überwachung des Füllstandes der
einzelnen Werkstückhalter für die Bürsten vorgesehen.
Durch diese Überwachung kann das Transportband oder
dergleichen und auch gegebenenfalls vorhandene
Transportgreifer so gesteuert werde, daß alle vorhandenen
Bürstenkörper-Halter auf dem Transportband bestückt werden,
auch wenn die Spritzmaschinen nicht synchron arbeiten oder bei
Störungen, zum Beispiel wenn eine der Spritzgußmaschinen
ausfällt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Transporteinrichtung vor der
Nachbereitungseinrichtung wenigstens ein Magazin für die
Bürsten und daran anschließend eine Vereinzelungsvorrichtung
mit wenigstens einem Transportgreifer aufweist. Dieses Magazin
bildet praktisch einen Puffer, durch den unterschiedliche
Arbeitsgeschwindigkeiten einerseits der Spritzgußmaschinen und
andererseits der Nachbearbeitungseinrichtung ausgeglichen
werden können.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch
näher erläutert.
Es zeigt etwas schematisiert:
Fig. 1 eine Aufsicht einer Bürstenherstellungsmaschine mit
drei Spritzgußmaschinen, einer
Nachbearbeitungseinrichtung sowie einer
Verpackungsmaschine,
Fig. 2. eine Seitenansicht eines Transportbandabschnittes mit
Bürstenaufnahmen und darin befindlichen Bürsten und
Fig. 3 im Bereich einer Schleifeinrichtung befindliche
Bürsten.
Eine in Fig. 1 gezeigte Bürstenherstellungsmaschine 1 dient
zum Herstellen von ankerlosen Zahnbürsten 2, das heißt von
Zahnbürsten, deren Borstenbündel in den Bürstenkörper
eingespritzt sind.
Die Bürstenherstellungs-Maschine weist einen Teilbereich mit
im Ausführungsbeispiel drei Spritzgußmaschinen 3 und diesen
zugeordnet eine Transporteinrichtung 4 auf, weiterhin zu den
Spritzgußmaschinen 3 abgesetzt eine Nachbearbeitungs
einrichtung 5 sowie eine Verpackungsmaschine 17.
Den Spritzgußmaschinen 3 sind jeweils Bündelbereitstellungs- und
Zuführeinrichtungen 6 zugeordnet, bei denen sich ein
Borstenvorrat 7 und eine Zuführeinrichtung 8 zum Zuführen von
Borstenbündeln zu der jeweiligen Spritzgußmaschine 3 befinden.
Der Borstenvorrat 7 ist auf Spulen 9 als "Endlos"-Strang
aufgewickelt, wobei die Anzahl der Spulen 9 der Anzahl der
Borstenbündel in der herzustellenden Zahnbürste 2 entspricht.
In der Zeichnung sind der Einfachheit halber nur vier dieser
Spulen 9 dargestellt, wobei auch mehrere Spulen übereinander
angeordnet sein könnten.
Von diesen Spulen 9 werden die Borstenbündel-Stränge einer
hier nicht näher dargestellten Abtrennvorrichtung und danach
mittels der Zuführeinrichtung 8 den Spritzgußmaschinen 3
zugeführt.
Die angedeuteten Formhälften der Spritzgußmaschinen 3 sind
jeweils mit 10, 10a gekennzeichnet. Für den Transport von
abgeschnittenen Borstenbündeln zu der Spritzgußmaschine
beziehungsweise zu einer der Formhälften ist zweckmäßigerweise
eine Lochplatte vorgesehen, die eine dem Borstenbündel-Feld
entsprechendes Lochfeld zur Aufnahme von Borstenbündeln
aufweist. Diese Lochplatte ist einerseits bei einer
Abtrenneinrichtung zum Abtrennen von Borstenbündeln von den
Borstenbündel-Strängen und andererseits bei einer der
Formhälften positionierbar.
Üblicherweise sind die Spritzgußmaschinen 3 als Mehrfachformen
ausgebildet. Auch bei solchen Mehrfachformen ist
zweckmäßigerweise nur ein einziger Spulensatz vorgesehen, von
dem aus nacheinander jeweils eine mehrere Lochfelder
aufweisende Lochplatte mit Borstenbündeln gefüllt und dann der
Form zugeführt werden. Der Aufwand ist dadurch vergleichsweise
gering. Außerdem ist genügend Zeit für das Füllen der
einzelnen Lochfelder nacheinander vorhanden, da die
Borstenbündel nicht weiter bearbeitet werden, insbesondere
nicht geschliffen werden.
Die Spritzgußmaschinen 3 sind im Ausführungsbeispiel etwa
parallel nebeneinander in einer Reihe angeordnet, wobei im
Ausführungsbeispiel drei solcher Spritzgußmaschinen mit
jeweils zugeordneten Bündelbereitstellungs- und
Zuführeinrichtungen 6 vorgesehen sind. Bei den Ausgabeseiten
11 der Spritzgußmaschinen 3 befindet sich die
Transporteinrichtung 4 in Form eines Transportbandes 12, das
allen Spritzgußmaschinen 3 zugeordnet ist, entlang den
Ausgabeseiten 11 der Spritzgußmaschinen verläuft und mit
seinem Abgabeende 13 bei der sich anschließenden
Nachbearbeitungseinrichtung 5 endet. Im Ausführungsbeispiel ist
zwischen dem Abgabeende 13 des Transportbandes 12 und der
Nachbearbeitungseinrichtung 5 noch ein Puffermagazin 14
vorgesehen, bei dem sich auch noch eine
Vereinzelungsvorrichtung befinden kann.
Das Transportband 12 weist Aufnahmen 15 für jeweils eine
Zahnbürste 2 auf, so wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Der
Abstand der Aufnahmen 15 ist einerseits auf die Anzahl der von
einer Spritzgußmaschine 3 ausgegebenen Bürsten und
andererseits auch auf den Abstand benachbarter
Spritzgußmaschinen 3 abgestimmt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel handelt es sich um Vierfach-
Spritzgußformen, das heißt, daß jeweils vier Zahnbürsten 2
nach dem Spritzvorgang ausgegeben werden und in die
ausgabeseitig positionierten Aufnahmen 15 eingelegt werden. Im
Zwischenbereich zwischen zwei Spritzgußmaschinen 3 sind dann
bei der hier vorgesehenen Anordnung acht Aufnahmen 15
vorgesehen, damit das Transportband 12 in Intervallen von
jeweils vier Aufnahmen 15 weitertransportiert werden kann. Im
Zwischenbereich könnten auch nur vier Aufnahmen 15 oder eine
einem ganzzahligen Vielfachen davon entsprechende Anzahl von
Aufnahmen vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise sind bei den Spritzgußmaschinen 3
Ausgabegreifer vorgesehen, die nach dem Öffnen der jeweiligen
Spritzgußform die vier Zahnbürsten ergreifen und in die
Aufnahmen 15 des an der Ausgabeseite 11 befindlichen
Abschnittes des Transportbandes 12 einlegen. Dieser Vorgang
und auch der Weitertransport des Transportbandes 12 ist durch
eine Steuerung und damit verbundene Sensoren, insbesondere
Lichtschranken überwacht. Damit kann insbesondere auch
kontrolliert werden, ob eine "Ablagelücke" für wenigstens vier
Zahnbürsten 2 vorhanden ist. Außerdem wird das Transportband
damit auch dann richtig positioniert, wenn durch Ausfall einer
Spritzgußmaschine 3 eine ungleichmäßige Bestückung des
Transportbandes 12 eintritt. Durch die vorgesehene Steuerung
ist ein vollständiges Bestücken des Transportbandes mit
Bürsten auch dann sichergestellt, wenn die Spritzgußmaschinen
nicht synchron arbeiten, was in der Praxis die Regel ist.
Wie bereits vorerwähnt, sind bei der Bündelbereitstellungs- und
Zuführeinrichtung 6 außer einer Borstenbündel-
Abtrennvorrichtung und gegebenenfalls einer Vorrichtung zum
Profilieren der Borstenbündel keine weiteren
Bearbeitungsvorrichtungen, insbesondere auch keine
Schleifeinrichtung für die Borstenbündelenden vorgesehen.
Dadurch kann der Aufwand für die Bündelbereitstellungs- und
Zuführeinrichtung 6 vergleichsweise klein gehalten werden, so
daß auch bei Zuordnung einer solchen Einrichtung jeweils zu
einer Spritzgußmaschine 3 der Aufwand insgesamt
vergleichsweise klein bleibt. Das Verlagern einer
Schleifeinrichtung für die Borstenbündelenden in die
Nachbearbeitungseinrichtung 5 und damit beabstandet zu den
Spritzgußmaschinen 3 hat auch den wesentlichen Vorteil, daß
die recht staubempfindlichen Spritzgußformen wesentlich
längere Standzeiten aufweisen, beziehungsweise nur in größeren
Zeitabständen gereinigt werden müssen. Dies trägt mit zur
Betriebssicherheit der gesamten Anlage bei.
Durch die nicht bei den Spritzgußmaschinen 3 befindlichen
Schleifeinrichtungen ist deshalb ein einfacher Aufbau der
Bündelbereitstellungs- und Zuführeinrichtungen 6 begünstigt,
weil dadurch für die bei den Spritzgußmaschinen 3 verbliebenen
Bearbeitungsvorrichtungen mehr Bearbeitungszeit zur Verfügung
steht und somit diese Vorrichtungen weniger kompliziert
ausgebildet sein müssen.
Bei einer Profilierung der Borstenbündel vor dem Spritzvorgang
werden einzelne Faserbereiche längs verschoben, so daß deren
nutzungsseitigen Borstenenden weiterhin rechteckig zur
Faserlängsachse orientierte Schnittkanten haben. Dies ist für
den späteren Schleifvorgang und das Abrunden der Borstenbündel
von Bedeutung.
Durch die Anordnung mehrerer Spritzgußmaschinen 3 mit
zugeordneten Bündelbereitstellungs- und Zuführeinrichtungen 6
in einem Verbund besteht die Möglichkeit, gleichzeitig
insbesondere hinsichtlich der Farbe unterschiedliche
Zahnbürsten zu produzieren. Ein aufwendiges Umstellen
einerseits der Spritzgußmaschinen und andererseits auch der
Bündelbereitstellungs- und Zuführeinrichtungen 6 wird dadurch
vermieden.
Zu der Bürstenherstellungsmaschine 1 gehört auch die
Nachbearbeitungseinrichtung 5, die abgesetzt zu dem
Spritzgußmaschinen-Verbund angeordnet ist. Die
Nachbearbeitungseinrichtung 5 beinhaltet insbesondere eine
Schleifeinrichtung 19 mit einer oder mehreren Schleifscheiben
16 (vergleiche Fig. 3). Außerdem kann bei der
Nachbearbeitungseinrichtung 5 eine Stempelvorrichtung 18 zum
Stempeln der Bürstengriffe und auch eine Kontrollvorrichtung
20 für die Endkontrolle der Zahnbürsten vorgesehen sein. In
dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel schließt sich an
die Nachbearbeitungseinrichtung 5 noch eine
Verpackungsmaschine 17 an.
Da eine synchrone Bearbeitung der Bürsten einerseits im
Bereich des Spritzgußmaschinen-Verbundes und andererseits im
Bereich der Nachbearbeitungseinrichtung in der Praxis nicht
oder nur mit großem Aufwand möglich ist, wird mit Hilfe eines
dazwischen befindlichen Puffermagazines 14 als Bindeglied ein
Ausgleich geschaffen. In diesem Puffermagazin 14 können eine
bestimmte Menge von Zahnbürsten 2 bevorratet und von dort
praktisch kontinuierlich entsprechend der Bearbeitung bei der
Nachbearbeitungseinrichtung 5 entnommen werden. Totzeiten
innerhalb des Gesamtproduktionsablaufes werden dadurch
vermieden.
Bei der Schleifvorrichtung 19 können sowohl Borstenfelder 21
mit in einer Ebene liegenden Borstenenden (Fig. 3 links) als
auch Bürsten mit profilierten Borstenfeldern 21a (Fig. 3)
bearbeitet werden. Für profilierte Borstenfelder 21a sind
verschiedene Druckelemente 22, 22a vorgesehen, mit denen ein
Teil der das Borstenfeld bildenden Fasern seitlich ausgelenkt
und weggedrückt werden können.
Bei einem Borstenfeld 21a mit drei Profilierungsebenen werden
für einen ersten Arbeitsgang alle Borstenbündel bis auf die
kürzesten seitlich mit Hilfe des Druckelementes 22
weggedrückt, so daß die kürzesten, im Ausführungsbeispiel
äußeren Borstenbündel vorstehen und dann beschliffen und
gerundet werden können. Im zweiten Arbeitsgang werden die in
der zweiten Ebene endenden Borstenbündelenden bearbeitet,
indem die längsten Borstenbündel mit Hilfe des Druckelementes
22a seitlich weggedrückt werden. Im dritten Arbeitsgang
schließlich werden dann die am längsten überstehenden
Borstenbündel beschliffen und abgerundet.
Da die Borstenenden bedingt durch das Profilieren durch
Längsverschieben der Borstenbündel alle gerade Schnittflächen
aufweisen, das heißt Schnittflächen, die rechtwinklig zur
Faserlängsachse verlaufen, können alle Faser- beziehungsweise
Bündelenden optimal geschliffen und abgerundet werden.
Claims (11)
1. Bürstenherstellungs-Maschine zum Herstellen von Bürsten,
insbesondere von ankerlosen Zahnbürsten, mit einer
Spritzgußmaschine sowie einer dieser zugeordneten
Bündelbereitstellungs- und Zuführeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mehrere, parallel arbeitende
Spritzgußmaschinen (3) mit jeweils zugeordneten
Bündelbereitstellungs- und Zuführeinrichtungen (6)
aufweist, wobei diese Einrichtungen (6) zumindest einen
Bündelvorrat (7) sowie Zuführeinrichtungen (8) zum
Zuführen von Borstenbündeln zu der Spritzgußmaschine
aufweist und daß den Spritzgußmaschinen eine gemeinsame
Transporteinrichtung (4) zugeordnet ist zur Aufnahme der
von den Spritzgußmaschinen gefertigten Bürsten (2) und zum
Transportieren der Bürsten zu einer sich anschließenden
Nachbearbeitungseinrichtung (5) zumindest mit einer
Schleifeinrichtung (19) für die Borstenbündelenden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bündelbereitstellungs- und Zuführeinrichtungen (6) jeweils
einen von Spulen (9) abwickelbaren Borstenvorrat (7) sowie
eine Borstenbündel-Abtrennvorrichtung aufweisen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bündelbereitstellungs- und Zuführeinrichtung (6)
eine Vorrichtung zum Profilieren der Borstenbündel
aufweist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die bei den Spritzgußformen (3)
angeordnete Transporteinrichtung (4) wenigstens ein
Transportband (12), gegebenenfalls Transportgreifer zum
Entnehmen von Bürsten (2) aus den Spritzgußformen
aufweist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spritzgußmaschinen (3)
nebeneinander vorzugsweise in Reihe angeordnet sind und
daß der Abstand benachbarter Spritzgußmaschinen
beziehungsweise die Länge des dazwischen befindlichen
Transportbandes (12) oder dergleichen dem Platzbedarf der
von einer Spritzgußmaschine in einem Arbeitsgang
hergestellten Bürsten oder einem ganzzahligen Vielfachen
davon entspricht.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Transporteinrichtung (4) eine
Steuerung mit Sensoren zur Überwachung des Füllstandes der
einzelnen Werkstückhalter oder dergleichen Aufnahmen (15)
für die Bürsten (2) vorgesehen ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (4) vor der
Nachbearbeitungseinrichtung (5) wenigstens ein Magazin
(14) oder dergleichen für die Bürsten und daran
anschließend eine Vereinzelungsvorrichtung mit wenigstens
einem Transportgreifer aufweist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spritzgußmaschinen Mehrfachformen,
zum Beispiel Vierfach-Formen aufweisen, daß sich der
Borstenvorrat auf einer der Anzahl der Borstenbündel für
eine Bürste entsprechenden Anzahl von Spulen (9) befindet
und daß einerseits bei diesem Spulensatz beziehungsweise
einer Abtrenneinrichtung und andererseits bei den
Lochfeldern in der Form eine Lochplatte oder dergleichen
zur Aufnahme und zum Transport von Borstenbündeln
positionierbar ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachbearbeitungsmaschine bei der
oder den Schleifeinrichtungen zum Auslenken eines Teils
der das Borstenfeld (21a ) bildenden Fasern wenigstens ein
die Fasern im wesentlichen an ihren freien Enden
beaufschlagendes Druckelement (22, 22a) aufweist, und daß
das Druckelement (22, 22a) und die Bürste (2) in
Längsrichtung des auszulenkenden Borstenfeldteilbereiches
relativ zueinander verschiebbar sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachbearbeitungseinrichtung (5)
zusätzlich zu der Schleifeinrichtung (18) wenigstens eine
Stempelvorrichtung (19) sowie eine Endkontrollvorrichtung
(20) aufweist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an die
Nachbearbeitungseinrichtung (5) eine Verpackungsmaschine
(17) anschließt und daß diese beiden Einrichtungen
gegebenenfalls eine Maschineneinheit bilden.
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ID=6522043
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZAHORANSKY AG, 79674 TODTNAU, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |