DE4205991C2 - Verfahren und Bürstenherstellungsmaschine zum Herstellen doppelseitiger Bürsten - Google Patents
Verfahren und Bürstenherstellungsmaschine zum Herstellen doppelseitiger BürstenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1 beziehungsweise eine Bürstenherstel
lungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 4.
Es sind bereits Bürstenherstellungsmaschinen für zum Beispiel
doppelseitige Handwaschbürsten bekannt, bei der zunächst ein
seitig gestopfte Bürsten bei der Stopfstation gewendet und
dann die andere Seite gestopft wird (DE 30 16 791 C2). Das Wenden des Bürsten
körpers erfordert einen Zeitaufwand von etwa 2 Sekunden und in
dieser Zeit muß die Stopfmaschine stillgesetzt werden. Hinzu
kommt, daß auch für das Weitertransportieren der fertig ge
stopften Bürste zu einer nächsten Bearbeitungsstation wieder
Stillstandzeiten von 1 bis 2 Sekunden auftreten, so daß insge
samt pro Bürste "Totzeiten" von bis zu etwa 4 Sekunden vorhan
den sind.
Insbesondere bei großen Stückzahlen und in Anbetracht von ei
ner Arbeitsgeschwindigkeit der Stopfmaschine von bis zu zwölf
gestopften Borstenbündeln pro Sekunde summieren sich diese
Stillstandzeiten auf zu einem wesentlich ins Gewicht fallen
den, zeitlichen Mehraufwand. Konkret bedeutet dies beispiels
weise bei einer Stopfzeit von ca. vier Stunden für tausend
Bürsten eine Stillstandzeit von ca. einer Stunde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Verfahren
beziehungsweise einer Bürstenherstellungsmaschine der eingangs
erwähnten Art die Stillstandzeiten der Stopfmaschine beim
Wechsel von einer Stopfseite zur anderen oder beim Wechsel zu
einer nächsten Bearbeitungsstation zumindest erheblich zu re
duzieren, bevorzugt ganz zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Bürsten nach dem Stopfen ihrer ersten Bürstenseite
weitertransportiert und anschließend gewendet werden und da
nach erneut der Stopfvorrichtung zum Stopfen der zweiten Seite
zugeführt werden.
Dadurch kann die Stopfvorrichtung während des Wendevorganges
weiterarbeiten, so daß der Zeitaufwand für das Wenden keine
Stillstandszeit für die Stopfvorrichtung bedeutet. Das Stopfen
und Wenden kann hierbei zeitlich parallel ablaufen.
Obwohl für das Weitertransportieren beziehungsweise den
Wechsel des Bürstenkörpers auch Zeit erforderlich ist, ergibt
sich trotzdem eine Ersparnis an Stillstandszeit, weil der
sonst vorgesehene, bei der Stopfeinrichtung durchgeführte Wen
devorgang mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Besonders vorteilhaft ist es dabei jedoch, wenn der Wechsel
eines Bürstenkörpers bei der Stopfeinrichtung innerhalb einer
Stopfperiode für ein Borstenbündel vorgenommen wird.
In diesem Falle kann die Stopfvorrichtung kontinuierlich ar
beiten, wobei weder durch das Wenden des Bürstenkörpers noch
bei einem Bürstenkörper-Wechsel bei der Stopfvorrichtung
Stillstandszeiten auftreten.
Insgesamt lassen sich so beispielsweise etwa 20% der sonst
erforderlichen Herstellungszeit einsparen.
Die zur insbesondere Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgese
hene Bürstenherstellungsmaschine ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wendeeinrichtung außerhalb des Arbeits
bereiches der Stopfeinrichtung bei der Trommel angeordnet ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Werkstückhalter auf der Trommel in Umfangsrichtung nacheinan
der abwechselnd einerseits zum Einspannen der Bürstenkörper-
Vorderseiten und andererseits zum Einspannen der Bürstenkör
per-Rückseiten ausgebildet sind.
Die Werkstückhalter können dadurch hinsichtlich ihrer Formge
bung und dergleichen an den Greiferenden exakt passend zu den
in der Regel unterschiedlichen Vorder- und Rückseiten der
Bürsten ausgebildet sein. Beim Wendevorgang wird der aus einem
Werkstückhalter entnommene und anschließend gewendete Bürsten
körper in einen entsprechend seiner Wendelage ausgebildeten
Werkstückhalter eingesetzt.
Um ein kontinuierliches, pausenfreies Arbeiten der Stopfein
richtung zu ermöglichen, weist die Trommel einen zur Aufnahme
von vier jeweils etwa um 90 Grad zueinander versetzten Werk
stückhaltern bemessenen, vergleichsweise geringen Durchmesser
auf und ist mit geringer Rotations-Trägheitsmasse ausgebildet,
wobei für die Trommel ein Antrieb für eine Drehung von einer
Station zu einer nächsten innerhalb einer Stopfperiode für ein
Borstenbündel vorgesehen ist.
Durch diese Ausführungsform erfolgt der Bürstenkörper-Wechsel
nach dem letzten Stopfvorgang an einer Bürste und bevor das
kontinuierlich weiterarbeitende Stopfwerkzeug seinen nächsten
Arbeitshub durchführt. Durch die leichte und vergleichsweise
kleine Trommel ist dabei die erforderliche Drehbewegung inner
halb einer Stopfperiode, also beispielsweise innerhalb einer
zehntel Sekunde durchführbar.
Dies vereinfacht auch die Steuerung des Stopfwerkzeuges, da
nach dem Fertigstellen eines gestopften Borstenfeldes keine
Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit der Stopfmaschine vorge
nommen werden muß.
Zweckmäßigerweise weist die Wendeeinrichtung bewegliche, vor
zugsweise elastische Greifer für die Bürstenkörper auf, wobei
der Bewegungsspielraum mindestens einem Loch-zu-Loch-Abstand
in einem Bürstenkörper entspricht.
Das Entnehmen und Einsetzen des Bürstenkörpers bei dem ent
sprechenden Werkstückhalter kann dadurch auch während der
Loch-zu-Loch-Positionierung, welche die Trommel insgesamt aus
führt, vorgenommen werden.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch
näher beschrieben.
Es zeigt etwas schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bürstenherstellungsmaschine,
Fig. 2a bis 2h
schematische Darstellungen der Trommel mit zugeordne
ten Werkstückhaltern in jeweils unterschiedlichen Po
sitionen und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Bürstenherstellungsmaschine
mit zugeordneter Abschereinrichtung.
Eine in Fig. 1 gezeigte Bürstenherstellungsmaschine 1 dient
zum Herstellen von doppelseitig mit Borstenbündeln 2 verse
henen Bürsten 3. Beispielsweise können dies Handwaschbürsten
sein, die auf ihrer Vorderseite 4 mit etwas längeren Borsten
und an ihrer Rückseite 5 mit kürzeren Borsten versehen sein
können.
Die Maschine 1 ist als Trommel-Maschine ausgebildet, wobei an
einer drehbaren Trommel 6 Werkstückhalter 7 zur Aufnahme von
Bürstenkörpern 8 angebracht sind.
Die Trommel 6 führt auch die Loch-zu-Loch-Positionierbewegun
gen für den Stopfvorgang aus. Diese Positionierbewegung er
folgt in Rotationsrichtung und auch in Achsrichtung. Damit
werden die bei der Stopfeinrichtung 9 befindlichen Bürstenkör
per 8 mit den darin befindlichen Aufnahmelöchern jeweils in
Fluchtrichtung zur Längsachse des Stopfwerkzeuges 10 gebracht.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Bürstenherstellungsmaschine ist
oberhalb der Trommel 6 ein Bürstenkörper-Magazin 11, in Wei
tertransportrichtung (Pfeil Pf1) die Stopfeinrichtung 9, dann
eine Abschereinrichtung 12 und schließlich eine Wendeeinrich
tung 13 angeordnet. Die vorgenannten Stationen sind am Umfang
der Trommel 6 verteilt angebracht und jeweils etwa 90 Grad zu
einander versetzt.
Wesentlich ist hierbei, daß sich die Wendeeinrichtung 13 nicht
im Bereich der Stopfeinrichtung 9 wie bisher, sondern im Aus
führungsbeispiel auf der gegenüberliegenden Seite der Trommel
6 befindet.
Der Wendevorgang kann dadurch unabhängig von dem Stopfvorgang
zeitlich parallel ablaufen.
Bevorzugt ist die Trommel bezüglich ihrer Größe und Masse und
auch der dafür vorgesehene Antrieb so dimensioniert, daß sehr
schnelle Positionier- und Weiterschaltbewegungen zu einer
nächsten Station vorgenommen werden können. Läuft das Weiter
transportieren des Bürstenkörpers von einer Station zur nächs
ten innerhalb einer Stopfperiode, also der Zeit ab, in der das
Stopfwerkzeug 10 ein Borstenbündel stopft, so kann das Stopf
werkzeug 10 kontinuierlich und ohne Verringerung der Stopfge
schwindigkeit auch bei einem Bürstenkörper-Wechsel weiterar
beiten.
Dadurch entfallen sowohl die Stillstandzeiten für das Wenden
des Bürstenkörpers als auch die sonst erforderlichen Still
standzeiten des Stopfwerkzeuges beim Weiterschalten zu einer
nächsten Bearbeitungsstation.
Da das Wenden der Bürste nach dem Stopfen einer Seite außer
halb des Arbeitsbereiches des Stopfwerkzeuges 10 erfolgt, müs
sen die gewendeten Bürsten zum Stopfen der anderen Seite er
neut dem Stopfwerkzeug zugeführt werden.
In den Fig. 2a bis 2h ist der Bearbeitungsablauf verdeut
licht. Die einzelnen Werkstückhalter-Positionen sind mit I bis
IV bei der Trommel 6 gekennzeichnet. In Fig. 2a wird ein bei
der Position II befindlicher und zuvor vom Magazin 11 eingege
bener Bürstenkörper 8 auf seiner Rückseite 5 gestopft. Während
dieses Stopfvorganges wird auf der gegenüberliegenden Seite
ein bei der Position IV befindlicher und bereits rückseitig
gestopfter Bürstenkörper entnommen, was durch den Pfeil Pf2
angedeutet ist.
Eine bei der Position III befindliche, bereits beidseitig fer
tig gestopfte Bürste wird ausgeworfen und kann einer Abscher
einrichtung 12 (vgl. Fig. 1 und 3) zugeführt werden. Das Aus
werfen ist durch den Pfeil Pf3 angedeutet.
In Fig. 2b ist der bei der Position IV befindliche Bürsten
körper aus dem Trommel-Werkstückhalter entnommen und befindet
sich in der Wendeeinrichtung 13. Die Trommel 6 wird ansch
ließend um 90 Grad weitergeschaltet, so daß sie sich dann in
der in Fig. 2c gezeigten Lage befindet. Der zuvor in der Po
sition IV eingespannte und rückseitig gestopfte Bürstenkörper
wird bei dieser Stellung der Trommel 6 in gewendeter Lage dem
bei der Position III befindlichen Werkstückhalter zugeführt.
Bei der Stopfeinrichtung 9 wird ein dieser zum zweiten Mal,
jedoch in Wendelage zugeführter Bürstenkörper auf seiner Vor
derseite gestopft. Da der zuvor bei der Position IV einge
spannte Bürstenkörper nun zurückgesetzt bei der Position III
eingespannt ist, ist der bei der Position IV befindliche Werk
stückhalter frei zur Aufnahme eines neuen, ungestopften Bürstenkörpers
aus dem Magazin 11. Es ergibt sich somit die in
Fig. 2d gezeigte Lage.
In Fig. 2e ist die Trommel 6 wiederum um 90 Grad weiterge
schaltet, so daß sich praktisch die gleiche Anordnung wie bei
Fig. 2a, jedoch mit um 180 Grad verdrehter Trommellage er
gibt. Analoges gilt für die nachfolgenden Fig. 2f, 2g und
2h im Vergleich zu den Fig. 2b, 2c und 2d.
Die auf der Trommel 6 befindlichen Werkstückhalter 7 sind in
Umfangsrichtung nacheinander abwechselnd einerseits zum Ein
spannen der Bürstenkörper-Vorderseiten 4 und andererseits zum
Einspannen der Bürstenkörper-Rückseiten 5 ausgebildet. Diese
Ausbildung ist möglich, da die Bürstenkörper durch den Wende
vorgang und das während des Wendevorganges jeweils erfolgende
Weiterschalten der Trommel 6 mit den darauf befindlichen Werk
stückhaltern 7 jeweils in die zu ihrer Einsetzlage passenden
Werkstückhalter eingesetzt werden. Da die Bürstenkörper 8 im
allgemeinen unsymmetrisch sind, können somit die Werkstückhal
ter 7 exakt dazu passend ausgebildet sein.
Die Trommel 6 führt insgesamt die Positionierbewegungen für
den Stopfvorgang aus, so daß auch die anderen, nicht bei der
Stopfeinrichtung 9 befindlichen Werkstückhalter 7 diese Posi
tionierbewegungen mitmachen. Die Wendeeinrichtung 13 weist
deshalb bewegliche, vorzugsweise elastische Greifer für die
Bürstenkörper auf, wobei der Bewegungsspielraum mindestens ei
nem Loch-zu-Loch-Abstand in einem Bürstenkörper und somit min
destens dem Hub einer Positionierbewegung entspricht.
Wie in Fig. 1 erkennbar, sind die Greifer 14 der Wendeein
richtung 13 an einer Hubvorrichtung 15 für eine etwa radial
zur Trommel 6 verlaufende Entnahme- und Einlegebewegung ange
ordnet. Die Greiferenden weisen drehbare Halter 16 auf, von
denen der eine mit einem Wendeantrieb 17 verbunden ist. Die
vorgesehene Wendebewegung ist durch den Pfeil Pf4 angedeutet.
Bei der unterseitig an der Trommel 6 vorgesehenen Auswerfe-
oder Abgabestation 18 ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
und 3 die Abschereinrichtung 12 vorgesehen. Die beidseitig
fertig gestopften Bürsten 3 können schwerkraftbedingt in Auf
nahmen der Abschereinrichtung 12 fallen. Diese Spannaufnahmen
19 befinden sich auf einem umlaufenden Transportband 20 (Fig.
3), bei dem auch beabstandet zueinander zwei Abscherfräser 21,
21a angeordnet sind. Zwischen diesen beiden Abscherfräsern 21,
21a ist eine nicht näher dargestellte Wendeeinrichtung für die
Bürsten 3 vorgesehen, die durch den Entnahmepfeil Pf5 und
durch den Wendepfeil Pf6 angedeutet ist. Auch die bei dem
Transportband 20 angeordneten und in Fig. 3 nur oberseitig
eingezeichneten Spannaufnahmen 19 sind bevorzugt unterschied
lich in Anpassung an die Vorderseite und die Rückseite der
Bürsten 3 ausgebildet, um eine optimale Anpassung an die un
symmetrische Bürstenkörperform zu haben. Bei der durch die
Pfeile Pf5 und Pf6 angedeuteten Wendeeinrichtung werden die
Bürsten 3 entnommen und in Wendelage in eine benachbarte, be
reits weiter vorne befindliche Spannaufnahme 19 eingegeben.
Mit dem zweiten Abscherfräser 21a wird dann noch die Vorder
seite 4 der Bürste 3 abgeschert.
Anstatt der in Fig. 3 gezeigten und der Trommel 6 beziehungs
weise der Bürstenherstellungsmaschine 1 zugeordneten, separa
ten Abschereinrichtung 12 könnte in einer anderen Ausführungs
form bei der Abgabestation 18 direkt ein Abscherfräser ange
ordnet sein. Mit diesem Abscherfräser könnte dann eine
zunächst beim ersten Durchlauf rückseitig gestopfte Bürste an
dieser Rückseite abgeschert werden und nach dem zweiten Durch
lauf bei der Stopfeinrichtung 9 in Wendelage an der Vorder
seite abgeschert werden. Nach diesem zweiten Abschervorgang
könnte die fertige Bürste 3 beispielsweise beim Weiterschalten
der Trommel 6 ausgeworfen werden.
Bei Anordnung einer Abschereinrichtung direkt an der Trommel 6
kann die Wendeeinrichtung 13 und die Abgabestation 18 anders
als in Fig. 1 ausgebildet beziehungsweise auch an anderen Po
sitionen am Umfang der Trommel 6 angeordnet sein.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen von doppelseitigen Bürsten, wobei
die Bürstenkörper mit Borstenbündeln gestopft und nach dem
Stopfen der einen Bürstenseite zum Stopfen der anderen
Bürstenseite gewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürsten (3) nach dem Stopfen ihrer ersten Bürstenseite
(5 oder 4) weitertransportiert und anschließend gewendet
werden und danach erneut der Stopfeinrichtung (9) zum
Stopfen der zweiten Seite (4 oder 5) zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wechsel eines Bürstenkörpers bei der Stopfeinrichtung in
nerhalb einer Stopfperiode für ein Borstenbündel vorgenom
men wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einseitig gestopften Bürsten beim Wenden von einem
Werkstückhalter in einen benachbarten umgesetzt werden.
4. Bürstenherstellungsmaschine für doppelseitige Bürsten, mit
auf einer Trommel oder dergleichen Drehgestell angebrach
ten Werkstückhaltern, wenigstens einer bei der Trommel an
geordneten Stopfeinrichtung, einer Wendeeinrichtung für die Bürstenkörper sowie
gegebenenfalls weiteren Bearbeitungsstationen und einer
Bürstenkörper-Zuführstation, wobei die Trommel
zum Weitertransport der Werkstückhalter von einer zu einer
nächsten Bearbeitungsstation drehbar sowie für eine
Loch-zu-Loch-Bewegung der in den Werkstückhaltern einge
spannten Bürstenkörper positionierbar ist, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendeeinrichtung (13) außerhalb des Arbeitsbereiches
der Stopfeinrichtung (9) bei der Trommel (6)
angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkstückhalter (7) auf der Trommel (6) in Umfangsrichtung
nacheinander abwechselnd einerseits zum Einspannen der
Bürstenkörper-Vorderseiten (4) und andererseits zum Ein
spannen der Bürstenkörper-Rückseiten (5) ausgebildet sind.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (6) einen zur Aufnahme von vier jeweils um
etwa 90° zueinander versetzten Werkstückhaltern bemesse
nen, vergleichsweise geringen Durchmesser aufweist und mit
geringer Rotations-Trägheitsmasse ausgebildet ist, und daß
für die Trommel ein Antrieb für eine Drehung von einer
Station zu einer nächsten innerhalb einer Stopfperiode für
ein Borstenbündel vorgesehen ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Trommel (6) nacheinander eine Bürs
tenkörper-Zuführstation (11), eine Stopfstation (9), eine
Abscherstation (12) sowie eine Wendeeinrichtung (13) ange
ordnet sind und, daß die Trommel (6) mit wenigstens vier
Werkstückhaltern (7) ausgerüstet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wendeeinrichtung (13) bewegliche, vor
zugsweise elastische Greifer (14) für die Bürstenkörper
aufweist, und daß der Bewegungsspielraum mindestens einem
Loch-zu-Loch-Abstand in einem Bürstenkörper (8) ent
spricht.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifer (14) der Wendeeinrichtung (13)
an einer Hubvorrichtung (15) für eine etwa radial zur
Trommel (6) verlaufende Entnahme- und Einlegebewegung an
geordnet sind, und daß an den Greiferenden drehbare Halter
(16) für einen Bürstenkörper (8) vorgesehen sind, von
denen wenigstens einer mit einem Wendeantrieb (17) verbun
den ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Stopfstation (9) und der vor
zugsweise diametral zu dieser gegenüberliegenden Wendeein
richtung (13) eine Entnahmestation und bei dieser bezie
hungsweise dieser nachgeschaltet vorzugsweise eine Ab
scherstation (12) vorgesehen ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschereinrichtung (12) ein unter
halb der Trommel (6) bei der Entnahmestation angeordnetes
Transportband (20) oder dergleichen mit darauf befindli
chen Spannaufnahmen (19) aufweist, die nacheinander ab
wechselnd einerseits zum Einspannen der Bürstenkörper-Vor
derseiten (4) und andererseits zum Einspannen der Bürsten
körper-Rückseiten (5) ausgebildet sind.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im
Verlauf des Transportbandes (20) der Abschereinrichtung
(12) wenigstens zwei Abscherfräser (21, 21a) oder derglei
chen einerseits für die Bürsten-Vorderseite (4) und zum
anderen für die Bürsten-Rückseite (5) vorgesehen sind und
daß zwischen diesen Abscherfräsern eine Bürstenkörper-Wen
deeinrichtung (Pf5, Pf6) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924205991 DE4205991C2 (de) | 1992-02-27 | 1992-02-27 | Verfahren und Bürstenherstellungsmaschine zum Herstellen doppelseitiger Bürsten |
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Publications (2)
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DE4205991A1 DE4205991A1 (de) | 1993-09-02 |
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DE (1) | DE4205991C2 (de) |
Cited By (1)
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CN111012034A (zh) * | 2019-12-31 | 2020-04-17 | 深圳市双永科技有限公司 | 一种自动上料钻孔植毛飞毛一体机 |
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DE3016791C2 (de) * | 1980-05-02 | 1987-07-02 | Fa. Anton Zahoransky, 7868 Todtnau, De |
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1992
- 1992-02-27 DE DE19924205991 patent/DE4205991C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4205991A1 (de) | 1993-09-02 |
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Legal Events
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