DE19728442A1 - Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents

Bürstenherstellungsmaschine

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Harald Behringer
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Anton Zahoransky GmbH and Co
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Anton Zahoransky GmbH and Co
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    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/08Parts of brush-making machines
    • A46D3/082Magazines for bristles; Feeding bristles to magazines; Knot picking

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenherstellungsmaschine mit einem Mehrfachmagazin, das zum Zuführen von Borstenbündeln aus unterschiedlichen Borstenvorräten zu einem Bündelabteiler für ein Stopfwerkzeug mehrere, durch Seitenführungen begrenzte Zuführkanäle aufweist, deren Abgabeenden zum wahl- oder wechselseitigen Entnehmen von Borstenbündeln aus den einzelnen Zuführkanälen mit dem Abgabeende jeweils eines Zuführkanales in den Aufnahmebereich des Bündelabteilers verschwenk-oder verschiebbar ist, wobei zuführseitig in die Zuführkanäle eingreifende Vorschubmittel vorgesehen sind und wobei die Gesamtbreite des Magazin-Abgabeendes im wesentlichen durch den Abstand zwischen der Stopf- oder Maschinenebene und die in äußerer Endlage befindliche Abteilerkerbe des Bündelabteilers begrenzt ist.
Mehrfachmagazine sind bereits in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Die Übergabe von Borstenmaterial von der Magazin- Abgabestelle zu einem nachgeordneten Stopfwerkzeug erfolgt durch den Bündelabteiler, der mit seiner Abteilerkerbe zwischen einer Aufnahmestellung bei dem Magazin und einer Abgabestellung bei dem Stopfwerkzeug hin- und herschwingt. Der zur Verfügung stehende Platz für das Abgabeende des Magazins ist sehr begrenzt und im wesentlichen durch den Abstand zwischen der in äußerer Endlage bei dem Abgabeende eines der Zuführkanäle befindlichen Abteilerkerbe einerseits und der Stopf-oder Maschinenebene andererseits, wo Borstenbündel in Bürstenkörper gestopft werden, bestimmt. Bei der Stopf- oder Maschinenebene ist der zur Verfügung stehende Platz durch den Maschinenständer und/oder andere Maschinenteile, weiterhin durch Bürstenhalterungen und gegebenenfalls auch durch eine die Bürstenhalterungen tragenden Trommel oder dergleichen Transportein­ richtung begrenzt.
Man könnte diesen Platz zwar vergrößern, indem die Zuführstrecke des Stopfwerkzeugs für die eingebrachten Borstenbündel zur Stopfstelle verlängert wird, dies hätte in nachteiliger Weise jedoch zur Folge, daß mehr Zeit für jeden einzelnen Stopfvorgang erforderlich wäre, so daß durch diese längeren Zykluszeiten eine unerwünschte Produktionsreduzierung die Folge wäre.
Die bereits bekannten Mehrfachmagazine sind auf die vorgegebenen, optimierten Platzverhältnisse abgestimmt, und weisen in Anpassung daran maximal drei Zuführkanäle auf, die beim Abgabeende nur noch durch vergleichsweise schmale Seitenführungen gegeneinander abgegrenzt sind, um die vorgegebenen Platzverhältnisse nicht zu überschreiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürstenherstellungs­ maschine der eingangs erwähnten Art mit einem Mehrfachmagazin zu schaffen, daß trotz der vorgegebenen, beengten Platzverhältnisse mehr als drei Zuführkanäle für Borstenmaterial aufweist und bei dem eine sichere Zuführung des Borstenmaterials zur jeweiligen Abgabestelle vorhanden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß wenigstens vier Zuführkanäle vorgesehen sind, daß die Zuführkanäle und die sie seitlich begrenzenden Seitenführungen in ihrer Breite derart ausgebildet sind, daß die Gesamtbreite des Magazin-Abgabeendes gleich oder kleiner ist als der Abstand zwischen der Stopf-oder Maschinen­ ebene und der in äußerer Endlage befindlichen Abteilerkerbe und daß im Verlauf der Zuführkanäle in diese eingreifende Zusatz- Vorschubmittel vorgesehen sind.
Durch die vorgegebenen Platzverhältnisse ist es erforderlich, die Breite der einzelnen Zuführkanäle und deren Seitenführungen im Bereich des Magazin-Abgabeendes mit zunehmender Anzahl der Zuführkanäle entsprechend schmaler zu gestalten. Dies hat aber zur Folge, daß die schwerkraftunterstützte Zuführung des Borstenmaterials innerhalb der vergleichsweise schmalen Zuführkanäle schwergängiger wird und das "Fließen" des Borstenmaterials nicht mehr in dem erwünschten Maß erfolgt. Um trotz der schmalen Zuführkanäle eine gleichmäßige Zuführung von Borstenmaterial und damit ein gleich­ mäßiges Befüllen der Abteilerkerbe zu erreichen, sind die Zusatz- Vorschubmittel vorgesehen. Diese sind zusätzlich zu den am Borsten- Vorratsende angreifenden Vorschubmittel vorgesehen und es können je nach Ausführungsform der Zuführkanäle hinsichtlich der Breite und der Länge auch mehrere solcher Zusatzvorschubmittel im Verlauf eines Zuführkanales vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Zuführkanäle an ihren Abgabeenden schmaler als in ihrem rückseitigen Verlauf ausgebildet sind und daß sie im Zuführbereich auf den Querschnitt von zuzuführenden Borstenbündeln bemessen sind. Dabei können die Zuführkanäle an ihren Abgabeenden eine Breite von weniger als 20 mm, vorzugsweise weniger als 10 mm aufweisen, während die Zuführkanäle im Bereich ihrer Zuführenden eine Breite entsprechend einem Vielfachen der Breite bei den Abgabeenden, vorzugsweise eine Breite von etwa 50 mm aufweisen.
Am Zuführ- oder Bestückungsende, wo Borstenmaterial den Zuführkanälen zugeführt wird, ist somit eine Kanalbreite vorhanden, die das Bestücken mit in Bündeln zugeführtem Borstenmaterial auf einfache Weise ermöglicht, da diese Bündel in die entsprechend breiten Kanäle passen. Andererseits sind die Abgabeenden so schmal ausgebildet, daß die Gesamtbreite des Magazin-Abgabeendes den zur Verfügung stehenden Platz nicht überschreitet. Je nach Anzahl der Kanäle kann deren Breite am jeweiligen Abgabeende auch weniger als 10 mm betragen. Das als einzelne Bündel zugeführte Borstenmaterial kann bündelweise in die Kanäle am Bestückungsende eingelegt werden, so daß die bisherige Handhabung beim Bestücken nicht beeinträchtigt ist.
Zweckmäßigerweise sind die Zusatz-Vorschubmittel etwa bei oder nach einem Übergangsbereich von einem breiten zu einem schmaleren Abschnitt der Zuführkanäle angeordnet. Dieser Übergangsbereich befindet sich beabstandet zum Magazin-Abgabeende und es hier zwischen den einzelnen Zuführkanälen noch genügend Platz für die Unterbringung der Zusatz-Vorschubmittel und deren Betätigungsmechanik.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das Mehrfachmagazin einen Zuführabschnitt und einen Schwenkabschnitt aufweist, zwischen denen eine kreisbogenförmig gekrümmte, parallel zur Längsachse der Borsten orientierte Trennebene vorgesehen ist, wobei die dem Zuführabschnitt zugewandten stirnseitigen Enden der Seitenführungen des Schwenkabschnittes sowie die gegenüberliegenden Enden der Seitenführungen des Zuführabschnittes bei dieser Trennebene bogenförmig begrenzt sind und wobei die Schwenkachse des Schwenk­ abschnittes durch den Mittelpunkt des dem Kreisbogen zugeordneten Kreises verläuft.
Das Stopfmaterial wird dadurch im Übergangsbereich zwischen Zuführabschnitt und Schwenkabschnitt parallel zur Trennebene verschoben, so daß das Aufnahmevolumen der Zuführkanäle beim Verschwenken des Schwenkabschnittes konstant bleibt. Der Fülldruck und die Fülldichte des Stopfmaterials ändern sich dadurch praktisch nicht, so daß das Stopfmaterial auch bei hohen Schwenkgeschwindig­ keiten mit konstantem Druck dem Büschelabteiler zugeführt werden kann. Man erreicht damit eine gleichmäßige Befüllung des Stopfwerk­ zeuges mit weitgehend konstanter Anzahl von Einzelfäden von Stopfbündel zu Stopfbündel.
Besonders günstig ist es, wenn der Schwenkabschnitt im Bereich der kreisbogenförmig gekrümmten Trennebene konvex und der zugehörige Bereich des Zuführabschnittes konkav ausgebildet ist. Die Schwenkachse ist dann innerhalb des Schwenkabschnittes angeordnet, wodurch einerseits ein kompakter Aufbau ermöglicht wird und andererseits das Trägheitsmoment des Schwenkabschnittes klein gehalten werden kann.
Vorteilhafterweise sind die Vorschubmittel und die Zusatzvorschub­ mittel mit ihren Verschiebeführungen für den Drücker an dem Zuführabschnitt zwischen benachbarten Zuführkanälen angeordnet. Durch die Anordnung der Zusatz-Vorschubmittel an dem unbeweglichen Magazinteil, kann der bewegliche Schwenkabschnitt eine geringe Masse aufweisen, so daß besonders schnelle Positionierbewegungen auch bei großem Schwenkwinkel von einem Außen-Zuführkanal zum anderen Außen-Zuführkanal möglich sind.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht eines Mehrfachmagazins, das vier mit Borstenmaterial gefüllte Zuführkanäle aufweist und mit einem beim Magazinabgabeende angeordneten Stopfwerkzeug,
Fig. 2 eine Aufsicht eines Vierfach-Magazins mit einem Zuführ­ abschnitt und einem Schwenkabschnitt und
Fig. 3-6 Teilansichten des in Fig. 2 gezeigten Mehrfachmagazins in unterschiedlichen Arbeitsstellungen.
Ein in den Figuren gezeigtes Mehrfachmagazin 1, 1a ist Teil einer Bürstenherstellungsmaschine, mittels der aus zugeführten Bür­ stenkörpern und zugeführten Borsten Bürsten, beispielsweise Zahnbürsten herstellbar sind. Das in Fig. 1 gezeigte Mehrfachmagazin 1 ist als Vierfachmagazin ausgebildet und es läßt sich damit Borstenmaterial in vier verschiedenen Ausführungen insbesondere hinsichtlich der Farbe, dem Durchmesser und damit dem Härtegrad und dergleichen, einem Stopfwerkzeug 2 zuführen. Als Zwischentrans­ portelement zwischen dem Abgabeende 3 des Mehrfachmagazins und dem Stopfwerkzeug 2 dient ein sogenannter Bündelabteiler 4, der mit einer an seinem Außenumfang befindlichen Abteilerkerbe eine bestimmte Anzahl von Borsten aus dem Mehrfachmagazin entnehmen und dann dem Stopfwerkzeug 2 zuführen kann. Durch eine Axialbewegung gemäß dem Pfeil Pf1 in Fig. 1 wird das Borstenbündel in einen Bürstenkörper 5 eingestopft.
Zur Aufnahme des in dem Mehrfachmagazin 1 befindlichen, unter­ schiedlichen Borstenmaterials 6 sind durch Seitenführungen 7 begrenzte Zuführkanäle 8a bis 8d vorgesehen. Zum wahlweisen Entnehmen von Borstenmaterial 6 aus einem der Zuführkanäle 8a bis 8d ist das Mehrfachmagazin 1 um eine Drehachse 9, die sich vorzugsweise etwa im Schwerpunktbereich des gefüllten Magazins befindet, schwenkbar gelagert. Somit läßt sich eines der Abgabeenden 3a bis 3d der in der äußeren Endstellung befindlichen Abteilerkerbe des Bündel­ abteilers 4 zuordnen. In Fig. 1 ist das Abgabeende 3d des Zuführkanales 8d der in äußerer Endstellung befindlichen Abteil­ erkerbe 23 zugeordnet, so daß aus dem im Zuführkanal 8a befindlichen Borstenmaterial 6 Bündel abgeteilt und entnommen werden können. Durch eine Schwenkbewegung des Bündelabteilers 4 wird dann die Kerbe mit dem darin befindlichen Borstenbündel dem Stopfwerkzeug 2 zugeführt.
Wie gut zu erkennen, ist das Mehrfachmagazin 1 an seinem Abgabeende 3 vergleichsweise schmal ausgebildet, so daß dementsprechend auch nur eine kleine Verschwenkbewegung um die Drehachse 9 erforderlich ist, um von einem Abgabeende 3a auf ein anderes Abgabeende 3b, 3c oder 3d umschalten zu können. Andererseits ist die Gesamtbreite des Magazin-Abgabeendes so bemessen, daß die im Bereich des Stopfwerkzeuges vorhandenen, fest vorgegebenen Platzverhältnisse zur Unterbringung des Magazin-Abgabeendes in den unterschiedlichen Schwenkstellungen ausreicht. Der dafür zur Verfügung stehende Bereich ist einerseits durch die strichliniert eingezeichnete Stopf- oder Maschinenebene 10 und andererseits durch eine Ebene 11, die durch die in äußerer Endlage befindliche Abteilerkerbe läuft, begrenzt. Durch die wegen diesen Platzverhältnissen vergleichsweise schmal ausgebildeten Zuführkanäle 8a bis 8d im Bereich des Abgabeendes 3 ist der Materialfluß, der für eine gleichbleibende Befüllung der Abteilerkerbe mit Borstenmaterial erforderlich ist, problematisch. Um nun trotz dieser schmalen Zuführkanäle eine gleichmäßige Zuförderung von Borstenmaterial sicherzustellen, sind Zusatzvorschub­ mittel 12 vorgesehen, die vorzugsweise im Bereich des bereits schmäleren Zuführkanalabschnittes angeordnet sind. Diese Zusatzvor­ schubmittel 12 sind somit im Verlauf der einzelnen Zuführkanäle angeordnet und zusätzlich zu am Bestückungsende 13 den jeweiligen Borstenmaterial-Vorrat rückseitig beaufschlagenden Vorschubmitteln 14 vorgesehen. Sowohl die am Bestückungsende 13 angeordneten Vorschubmittel 14 als auch die im Verlauf der Zuführkanäle angeordneten Zusatz-Vorschubmittel 12 weisen einen in den Querschnitt des jeweiligen Zuführkanales 8a bis 8d einschwenkbaren und in dessen Längsrichtung axial verschiebbaren Drücker 12a bzw. 14a auf.
Die am Bestückungsende 13 dem Borstenvorrat rückseitig beauf­ schlagenden Drücker 12a sind verschwenkbar bei den Seitenführungen 7 an Vorschubmitteln, beispielsweise einem federbelasteten Führungsschlitten gelagert, so daß der Borstenvorrat mit einem durch die Federkraft oder einen Pneumatikzylinder aufgebrachten Druckkraft beaufschlagt wird. Die Verschieberichtung der Drücker 12a ist durch die Pfeile Pf2 gekennzeichnet. Zum Nachlegen von Borstenmaterial, daß meist in Form von Bündeln 15 (Fig. 1 und 2) mit einer äußeren Umhüllung vorliegt, können die Drücker 12a aufgeschwenkt und die Bündel 15 dem noch vorhandenen Rest-Borstenvorrat zugeführt werden. Die äußeren Umhüllungen der Bündel 15 werden dabei abgezogen. Nach einem solchen Nachfüllvorgang werden die Drücker 12a wieder zugeschwenkt und beaufschlagen dann das hintere Ende des in einem Zuführkanal befindlichen Borstenvorrat.
Die als Zusatz-Vorschubmittel dienenden Drücker 12a arbeiten automatisch und schieben das Borstenmaterial jeweils bei in Eingriffstellung befindlichen Drücker 14a einige Zentimeter in Transportrichtung, schwenken dann aus und fahren dann wieder zurück in ihre Ausgangslage, wo sie wieder in den Borstenvorrat einge­ schwenkt werden können. Durch die Drücker 14a wird die Fließbewegung des Borstenmateriales unterstützt, damit ein sich durch die vergleichsweisen engen Zuführkanäle einstellender Rückstau oder erhöhter Fließwiderstand kompensiert wird. Auch diese Drücker 14a können in Vorschubrichtung federbeaufschlagt sein oder durch einen Pneumatik-Hubzylinder angetrieben sein.
Wie gut in den Figuren erkennbar, befindet sich jeweils nur derjenige Drücker 14a in Einrück- und Beaufschlagungsstellung, der dem gerade in Abgabeposition befindlichen Zuführkanal 8a bis 8d zugeordnet ist. Der beim Wechseln der Drücker 14a von deren vorderer Endstellung in eine hintere Nachfaßstellung zwangsläufig auftretende Druckwechsel im Borstenmaterial am Abgabeende wirkt sich damit nicht nachteilig aus, da dies jeweils nur bei den inaktiven, d. h. nicht Abgabestellung befindlichen Zuführkanälen auftritt.
Wie bereits vorerwähnt, wird der jeweilige Borstenvorrat durch Bündel 15 aufgefüllt, deren Außendurchmesser wesentlich größer ist, als die Breite der Zuführkanäle beim Abgabeende. Das Mehrfachmagazin ist deshalb im rückwertigen Bereich, wo die Platzverhältnisse dies zulassen, breiter ausgebildet, so daß dementsprechend auch die Zuführkanäle in diesem erweiterten Bereich breiter ausgebildet und insbesondere auch auf den Durchmesser der zuzuführenden Borsten- Bündel 15 abgestimmt ist.
Diese Bündel 15 können beispielsweise einen Außendurchmesser von 50 mm aufweisen, so daß auch die lichte Weite der Zuführkanäle 8a bis 8d im Zuführbereich beim Bestückungsende etwa diesem Maß entspricht, um die Bündel einfach zuführen zu können.
Entsprechend der aus Platzgründen vorgesehenen Außenkontur des Mehrfachmagazins mit zum Abgabeende schmal zulaufendem Bereich, müssen auch die Zuführkanäle im vorderen Bereich entsprechend schmaler ausgebildet sein.
Zwischen den breiteren rückseitigen Abschnitten und den schmaleren vorderen Abschnitten der Zuführkanäle sind konisch sich in Förderrichtung verengende Übergangsabschnitte 16 vorgesehen, wobei die Seitenwände in diesen Übergangsabschnitten 16 einen vergleichs­ weise flachen Konuswinkel aufweisen, um den Materialfluß so wenig wie möglich zu behindern. Die breiteren Zuführkanal-Abschnitte sind so lang wie dies aus Platzgründen möglich ist ausgebildet, um in den einzelnen Zuführkanälen einen möglichst großen Borstenvorrat unterbringen zu können.
Die Zusatz-Vorschubmittel 12 sind bei oder nach den Übergangs­ abschnitten 16 angeordnet, weil hier die Platzverhältnisse in den Seitenführungen 7 günstig zur Unterbringung der Hub- und Schwenk­ mechanik dieser Vorschubmittel sind. Außerdem ist in diesem Bereich die Unterstützung der Fließbewegung besonders wirkungsvoll.
Fig. 2 zeigt ein Mehrfachmagazin 1a, daß einen Zuführabschnitt 17 sowie einen Schwenkabschnitt 18 aufweist. Durch diese Aufteilung kann die beim Umschalten der einzelnen Abgabeenden 3a bis 3d auftretenden Trägheitsmomente besonders kleingehalten werden, da nur noch dieser Schwenkabschnitt 18 bewegt werden muß. Dieser ist um eine Drehachse 19 verschwenkbar gelagert.
Zwischen dem Schwenkabschnitt 18 und dem Zuführabschnitt 17 ist eine kreisbogenförmig gekrümmte, parallel zur Längsachse der Borsten orientierte Trennebene 20 vorgesehen. Weiterhin sind die dem Zuführabschnitt 17 zugewandten, stirnseitigen Enden der Seitenführun­ gen 7 des Schwenkabschnittes 18 sowie die gegenüberliegenden Enden der Seitenführungen 7 des Zuführabschnittes 17 bei dieser Trennebene 20 bogenförmig begrenzt.
Der Schwenkabschnitt 18 ist bei der Trennebene 20 konvex und dementsprechend der Trennebenenbereich bei dem Zuführabschnitt 17 konkav ausgebildet. Entsprechend dem Krümmungsradius ist die Drehachse 19 innerhalb des Schwenkabschnittes 18 angeordnet. Die geringe Masse des Schwenkabschnittes 18 ermöglicht in Verbindung mit einem beispielsweise durch einen Servomotor gebildeten Antrieb eine sehr hohe Verstell- und Positioniergeschwindigkeit, die auch bei schnell arbeitenden Stopfwerkzeugen das Umschalten des Abgabeendes eines der Zuführkanäle auf das Abgabeende eines anderen Zuführkanales innerhalb eines Stopfzyklus ermöglicht.
Der Schwenkabschnitt 18 weist an seinem Abgabeende 3 eine entsprechend dem Abstand zur Drehachse 19 gekrümmtes Ende mit den einzelnen Kanal-Abgabeenden 3a bis 3d auf.
Beim Magazin-Abgabeende 3 sind noch ein Rückhaltefinger 21 sowie ein Rückhaltestück 22 angeordnet, mittels denen die gerade nicht in Abgabestellung befindlichen Abgabeenden der einzelnen Zuführkanäle verschlossen werden.
In den Fig. 3 bis 6 sind unterschiedliche Abgabestellungen des Schwenkabschnittes 18 gezeigt. Dabei ist in Fig. 3 der Zuführkanal 8a in Fig. 4 der Zuführkanal 8b, in Fig. 5 der Zuführkanal 8c und in Fig. 6 der Zuführkanal 8d jeweils der Abteilerkerbe 23 des in Aufnahmestellung befindlichen Bündelabteilers 4 zugeordnet. Die Abgabeenden der jeweils anderen Zuführkanäle sind dabei durch den Rückhaltefinger 21 sowie das Rückhaltestück 22 verschlossen. In den Fig. 3 bis 6 ist auch der jeweils bei dem "aktiven" Zuführkanal 8a bis 8d eingreifende Drücker 14a erkennbar, während sich die anderen Drücker 14a außer Eingriff befinden.
Erwähnt sei noch, daß sich die Zusatz-Vorschubmittel 12 mit den Drückern 12a zusammen mit ihren Betätigungs- und Verschiebeelementen im Bereich des Zuführabschnittes 17 nahe der Trennebene 20 befinden, so daß der Schwenkabschnitt 18 ohne solche Zusatz-Vorschubmittel auskommt, wodurch dessen Masse ebenfalls kleingehalten werden kann.

Claims (13)

1. Bürstenherstellungsmaschine mit einem Mehrfachmagazin (1), das zum Zuführen von Borstenbündeln aus unterschiedlichen Borstenvorräten zu einem Bündelabteiler (4) für ein Stopfwerk­ zeug (2) mehrere, durch Seitenführungen (7) begrenzte Zuführkanäle (8a-8d) aufweist, deren Abgabeenden (3) zum wahl- oder wechselseitigen Entnehmen von Borstenbündeln aus den einzelnen Zuführkanälen mit dem Abgabeende (3) jeweils eines Zuführkanales in den Aufnahmebereich () des Bündelabteilers (4) verschwenk-oder verschiebbar ist, wobei zuführseitig in die Zuführkanäle eingreifende Vorschubmittel (14) vorgesehen sind und wobei die Gesamtbreite des Magazin-Abgabeendes (3) im wesentlichen durch den Abstand zwischen der Stopf- oder Maschinenebene (10) und die in äußerer Endlage befindliche Abteilerkerbe (23) des Bündelabteilers (4) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrfachmagazin (1, 1a) wenigstens vier Zuführkanäle (8a-8d) hat, daß die Zuführkanäle und die sie seitlich begrenzenden Seitenführungen (7) in ihrer Breite derart ausgebildet sind, daß die Gesamtbreite des Magazin-Abgabeendes (3) gleich oder kleiner ist als der Abstand zwischen der Stopf-oder Maschinenebene (10) und der in äußerer Endlage befindlichen Abteilerkerbe (23) und daß im Verlauf der Zuführkanäle in diese eingreifende Zusatz-Vorschubmittel (12) vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführkanäle an ihren Abgabeenden (3) schmaler als in ihrem rückseitigen Verlauf ausgebildet sind und daß sie im Zuführ­ bereich auf den Querschnitt von zuzuführenden Borstenbündeln (15) bemessen sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführkanäle an ihren Abgabeenden (3) eine Breite von weniger als 25 mm, vorzugsweise weniger als 20 mm aufweisen.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführkanäle im Bereich ihrer Zuführ- oder Bestückungsenden (13) eine Breite entsprechend einem Vielfachen der Breite bei den Abgabeenden (3), vorzugsweise eine Breite von etwa 50 mm aufweisen.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zusatz-Vorschubmittel (12) etwa bei oder nach einem Übergangsbereich (16) von einem breiten zu einem schmaleren Abschnitt der Zuführkanäle angeordnet sind.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorschubmittel (14) und die Zusatz-Vorschub­ mittel (12) jeweils zumindest einen in den Querschnitt des jeweiligen Zuführkanales einschwenkbare und in dessen Längsrichtung axial verschiebbaren Drücker (14a, 12a) aufweisen.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mehrfachmagazin (1) mit seinem Abgabeende (3) verschwenkbar ist und daß die Schwenklagerung etwa im Bereich des Schwerpunkts des Mehrfachmagazins (1) angeordnet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mehrfachmagazin (1) einen Zuführabschnitt (17) und einen Schwenkabschnitt (18) aufweist, zwischen denen eine kreisbogenförmig gekrümmte, parallel zur Längsachse der Borsten orientierte Trennebene (20) vorgesehen ist, daß die dem Zuführabschnitt (17) zugewandten stirnseitigen Enden der Seitenführungen (7) des Schwenkabschnittes (18) sowie die gegenüberliegenden Enden der Seitenführungen (7) des Zuführ­ abschnittes (17) bei dieser Trennebene (20) bogenförmig begrenzt sind und daß die Schwenkachse des Schwenkabschnittes (18) durch den Mittelpunkt des dem Kreisbogen zugeordneten Kreises verläuft.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkabschnitt (18) im Bereich der kreisbogenförmig gekrümmten Trennebene (20) konvex und der zugehörige Bereich des Zuführabschnittes (17) konkav ausgebildet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorschubmittel (14) und die Zusatz-Vorschub­ mittel (12) mit ihren Verschiebeführungen für die Drücker (14a, 12a) an dem Zuführabschnitt (17) zwischen benachbarten Zuführkanälen (8a-8d) angeordnet sind.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einem zweiteiligen Magazin mit Zuführ­ abschnitt (17) und Schwenkabschnitt (18) sich der Übergangs­ bereich zwischen breitem und schmalem Teil der Zuführkanäle im Zuführabschnitt (17) befindet und daß die Zusatz-Vorschub­ mittel (12) vorzugsweise beim schmalen Teil der Zuführkanäle im Zuführabschnitt (17) angeordnet sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Übergangsbereich (16) zwischen breiten und schmalen Abschnitten der Zuführkanäle jeweils als flacher, konischer Übergang ausgebildet ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Verstellen und Positionieren des Magazin- Abgabeendes (3) wenigstens ein Servomotor vorgesehen ist.
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