DE10036296B4 - Maschine zum Herstellen von Mehrkomponenten-Bürstenkörper aufweisenden Bürsten - Google Patents

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Abstract

Maschine zum Herstellen von Mehrkomponenten-Bürstenkörper aufweisenden Bürsten, die eine Einkomponenten-Einfach- oder Mehrfach-Spritzgießmaschine zum Spritzen von Grundkörpern aufweist, der mehrere, separate Zusatzspritzaggregate (8) zum Umspritzen der Grundkörper mit wenigstens einer zusätzlichen Spritzkomponente nachgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzgießmaschine eine Stopfmaschine (5) als Nachbearbeitungseinrichtung nachgeordnet ist, und dass die Zusatzspritzaggregate (8) nach der Stopfmaschine (5) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Mehrkomponenten-Bürstenkörper aufweisenden Bürsten, die eine Einkomponenten-Einfach- oder Mehrfach-Spritzgießmaschine zum Spritzen von Grundkörpern aufweist, der mehrere, separate Zusatzspritzaggregate zum Umspritzen der Grundkörper mit wenigstens einer zusätzlichen Spritzkomponente nachgeordnet sind.
  • Zum Herstellen von Bürstenkörpern aus mehreren Spritzkomponenten sind Mehrkomponenten-Spritzgießmaschinen bekannt, die Kavitäten zum Spritzen von Grundkörpern und Kavitäten zum Spritzen von Zusatzkomponenten aufweisen. Die fertigen Grundkörper werden nach dem Öffnen der Form in die für die zusätzlichen Umspritzungen vorgesehenen Kavitäten umgesetzt. Dazu dienen üblicherweise sogenannte Wendewerkzeuge.
  • Das Spritzen der Grundkörper erfordert wegen der größeren Materialmenge und der längeren Abkühlzeit eine längere Zykluszeit als das Spritzen der Zusatzkomponente. Somit wird die Gesamtzykluszeit, in der die Form geschlossen bleiben muß, von der Dauer der Herstellung der Grundkörper bestimmt.
  • Üblicherweise werden zur Massenfertigung Mehrfachformen eingesetzt, die beispielsweise als 16-fach- Form ausgebildet ist. Diese hat insgesamt 32 Kavitäten, nämlich 16 Kavitäten zum Spritzen der Grundkörper sowie 16 Kavitäten zum Spritzen der Zusatzkomponente. Die Kavitäten zum Spritzen der Zusatzkomponente sind in der Regel gruppenweise aufgeteilt, um insbesondere hinsichtlich der Farbe unterschiedliche Zusatzkomponenten gleichzeitig spritzen zu können.
  • Jede Kavitäten-Gruppe ist mit einer Spritzeinheit über separarte Spritzgußmaterial-Zuführungen und Verteilungen mit Heißkanal verbunden. Bei in vier Gruppen aufgeteilten Kavitäten für Umspritzungen sind somit insgesamt fünf Spritzeinheiten mit separatem Materialvorrat, Schnecke und dergleichen erforderlich. Dies und die notwendige, stabile Konstruktion der Schließeinheit, um den hohen Spritzdruck für 32 Kavitäten aufnehmen zu können und auch die Verwendung eines Wendewerkzeuges, verursacht einen entsprechend hohen konstruktiven Aufwand und hohe Kosten. Außerdem sind solche Spritzgießmaschinen vergleichsweise störanfällig.
  • Durch die gruppenweise Aufteilung der Kavitäten für die Umspritzungen lassen sich mit jedem Spritzvorgang entsprechend der Gruppenanzahl unterschiedliche Bürstenkörper fertigen. Bei der Herstellung von Zahnbürsten ist es jedoch erwünscht, praktisch beliebige Farbsortimente zu erstellen. Dazu sind Farbsortiereinrichtungen erforderlich, die aus den zum Beispiel farblich unterschiedlichen Gruppen von Bürstenkörpern oder einem zwischengelagertem Bürstenkörpervorrat eine gewünschte Farbreihenfolge zusammenstellen können. Insgesamt muß diese Farbfolge jedoch, wenn nicht von einem Bürstenkörpervorrat gearbeitet wird, so zusammengestellt sein, daß in der Summe die Bürstenkörper aller Gruppen in diese Farbreihenfolge passen. Werden beispielsweise Farbsortimente mit einer gegenüber anderen Farben vielfach vorkommenden Farbe gewünscht, so muß dies bei der Einteilung der Gruppen bei der Spritzgießform berücksichtigt werden. Eine Grenze ist hier wiederum durch die Anzahl der Gruppen und die Anzahl der Kavitäten jeder Gruppe gegeben.
  • Es ist deshalb von Zeit zu Zeit ein zeitaufwendiger Farbwechsel bei der Spritzgießmaschine erforderlich, um bestimmte Farbreihenfolgen zu ermöglichen. Bei einem solchen Farbwechsel müssen viele Bürstenkörper probeweise gespritzt werden, bis die Schnecke der Spritzeinheit und die Form von der vorherigen Farbe gereinigt ist. Dieser Vorgang kann zum Beispiel eine Stunde in Anspruch nehmen, wobei viele Abfallkörper anfallen. Außerdem kann in dieser Zeit die Spritzgießanlage nicht produzieren.
  • Aus der WO 99/01055 A1 ist eine Spritzgießvorrichtung mit mehreren einander nachgeordneten Spritzgießstationen bekannt, wobei an einer ersten Spritzgießstation ein Grundkörper gespritzt wird, der an den weiteren Spritzgießstationen mit zusätzlichen Komponenten umspritzt werden kann. Die Spritzlinge werden dabei mittels einer Transportvorrichtung, die einen Zugmitteltrieb aufweist, zwischen den einzelnen Stationen bewegt. Dadurch soll die Bearbeitungszeit verkürzt werden, da das Spritzwerkzeug zwischen den einzelnen Spritzvorgängen nur partiell geöffnet werden muss, um die Bürstenkörper umzusetzen, und somit schneller geöffnet und wieder geschlossen werden kann.
  • Die DE 198 58 102 A1 beschreibt einen Bürstenkörper, der aus mehreren Spritzkomponenten besteht, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Dabei sind eine Optimierung der Wandungsdicke und der Profilierung des Bürstenkörpers vorgesehen, um die Abkühlzeiten zu optimieren und somit die Herstellungszeiten zu reduzieren.
  • Problematisch bei allen vorbekannten Einrichtungen ist, dass die mit Umspritzungen versehenen Bürstenkörper nur schwierig bevorratet werden können, um sie anschließend einer Stopfeinrichtung zuzuführen. Die Bevorratung erfordert einen hohen Platzbedarf und es besteht die Gefahr, die Umspritzungen zu beschädigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürstenherstellungsmaschine zu schaffen, mit der Mehrkomponenten-Bürstenkörper in zumindest farblich unterschiedlicher Ausführung und praktisch beliebiger Zusammenstellung hergestellt werden können, wobei ein Umstellen auf unterschiedliche Farbsortimente in beliebiger Zusammenstellung problemlos möglich sein soll. Dabei soll der konstruktive Aufwand und der Kostenaufwand für die Bürstenherstellungsmaschine reduziert und bei Umstellungen auf zumindest farblich anders gestaltete Bürstenmuster oder andere Farbzusammenstellungen soll dies einfach und mit geringem Zeitaufwand möglich sein. Zudem soll die Bevorratung der Bürstenkörper vor einer Stopfmaschine einfach und ohne die Gefahr der Beschädigung möglich sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der Spritzgießmaschine eine Stopfmaschine als Nachbearbeitungseinrichtung nachgeordnet ist, und dass die Zusatzspritzaggregate nach der Stopfmaschine angeordnet sind.
  • Die Anordnung der Zusatzspritzaggregate nach einer Stopfmaschine und gegebenenfalls dieser nachgeordneten Nachbearbeitungseinrichtungen hat den Vorteil, dass eine Bevorratung von Grundkörpern vorgenommen werden kann, die wesentlich unempfindlicher gegen Verkratzen sind und sich auch einfacher für das Ein- und Auslagern handhaben lassen, als dies mit gummiartigen Umspritzungen sowie mit Borstenbündeln versehenen Bürsten der Fall ist. Außerdem ist die Lagerhaltung wegen der einheitlichen Ausführung der Grundkörper vereinfacht. Die vorbereiteten, einheitlichen Grundkörper können nach dem Stopfen mit Hilfe der Zusatzspritzaggregate und den damit vorgenommenen Umspritzungen individuell gestaltet und so zu praktisch beliebigen Sortimenten zusammengestellt werden.
  • Den Zusatzspritzgaggregaten werden somit bereits mit Borstenbündeln versehene und gegebenenfalls auch fertig bearbeitete Bürsten zugeführt. Währen des Spritzgießvorganges bei den Zusatzspritzaggregaten kann eine Abdichtung im Griff- oder Halsbereich der Bürstenkörper erfolgen, so dass der Kopfbereich außerhalb der Form liegt. Dies ist vorgesehen, wenn sich die Umspritzung nur im Griffbereich befindet. Soll auch im Kopfbereich eine Umspritzung erfolgen, zum Beispiel bei Bürsten, bei denen durch eine oder mehrere Brücken im Kopfbereich dieser elastisch gestaltet wird, so wird die gesamte Bürste in eine geschlossene Form eingelegt. Der Borstenbereich muss dabei ausgespart sein. Dies wird erreicht, indem eine Abdichtung in dem Bereich um die Borsten herum erfolgt, da dort in der Regel ein ebener Rand vorhanden ist. Von der Rückseite des Bürstenkopfes her kann dann die Umspritzung in ausgesparten Bereichen erfolgen.
  • Eine standardmäßige Einkomponenten-Spritzgießmaschine in Verbindung mit dieser nachgeordneten, kleinen Zusatzspritzaggregaten, die nicht in die Spritzgießmaschine integriert sind, bieten neben einer wesentlichen Kostenersparnis eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Sortimentzusammenstellung aus zumindest farblich unterschiedlichen Bürstenkörpern. Im Vergleich zu einer Mehrkomponenten-Spritzgießmaschine ist eine Einkomponenten-Spritzgießmaschine wesentlicher einfacher im Aufbau und hat auch dadurch eine höhere Betriebssicherheit. Außerdem ist eine kürzere Zykluszeit und damit eine höhere Leistung vorhanden.
  • Bei einer Einkomponenten-Einfach-Spritzgießmaschine ist nur eine Spritzeinheit vorgesehen, so dass damit Grundkörper aus einem, zum Beispiel weißen Spritzmaterial gefertigt werden können.
  • Eine Einkomponenten-Mehrfach-Spritzgießmaschine hat beispielsweise zwei Spritzeinheiten und kann demnach gleichzeitig Grundkörper aus verschiedenem Spritzmaterial, zum Beispiel weiße und schwarze Grundkörper herstellen. Die Zykluszeit ist dabei gleich und unabhängig von der Anzahl der Spritzeinheiten.
  • Nach einer Ausführungsform weisen zumindest ein Teil der einzelnen Zusatzspritzaggregate jeweils Mehrfachformen, vorzugsweise Zweifachformen auf. In einem Zusatzspritzaggregat können somit gleichzeitig mehrere Bürstenkörper mit gleichen Umspritzungen versehen werden. Dies ist von Vorteil, wenn gleiche Umspritzungen, zum Beispiel mit einer Farbe innerhalb eines Sortiments häufiger vorkommen.
  • Da die Umspritzungen wegen der meist dünnen Materialschicht nur geringe Materialmengen erfordern, können für die Zusatzspritzaggregate sehr kleine, kostengünstige Spritzeinheiten verwendet werden.
  • Aufgrund der kompakten Bauweise der Zusatzspritzaggregate können diese zumindest mit ihren wesentlichen Teilen, vorzugsweise jeweils komplett leicht auswechselbar in Arbeitsposition angeordnet sein. Bei einer ”Farbumstellung” ist es somit nicht mehr erforderlich, die Produktion zu stoppen und in zeitaufwendiger Weise die mit der Spritzkomponente in Berührung kommenden Teile zu reinigen, sondern das Zusatzspritzaggregat wird einfach gegen ein anderes mit anderer Spritzkomponente ausgetauscht. Dies kann in wenigen Minuten vorgenommen werden, so dass der Produktionsfluss für eine ”Farbumstellung” praktisch nicht unterbrochen werden muss. Für einen schnellen Wechsel können ein oder mehrere Zusatzspritzaggre gate in Bereitschaft zum Austauschen gehalten werden. Bedarfsweise können aus dem Produktionsfluss genommene Zusatzspritzaggregate auf andere Spritzkomponenten (Farben) umgestellt werden.
  • Die Zusatzspritzaggregate können für hinsichtlich der Form gleiche Umspritzungen ausgebildet sein. Dadurch können von der Umrissform gleiche, jedoch farblich unterschiedliche Umspritzungen hergestellt werden. Andererseits können die Zusatzspritzaggregate auch für hinsichtlich der Form verschiedene Umspritzungen ausgebildet sein. Damit kann sowohl die Farbe beziehungsweise das Spritzmaterial und auch die Form der Umspritzungen wahlweise variiert werden. Somit ist auch die Kombination aus hinsichtlich der Form und der Farbe unterschiedlichen Umspritzungen möglich.
  • Zweckmäßigerweise ist die Anzahl der Zusatzspritzaggregate auf die Anzahl der Formkavitäten sowie die Produktionsgeschwindigkeit der Einkomponenten-Spritzgießmaschine abgestimmt im Sinne einer Angleichung der jeweils ausgegebenen Anzahl von Bürsten oder Bürstenkörpern.
  • Pufferstationen mit Zwischenmagazinen können dadurch vermieden werden.
  • Zweckmäßigerweise sind die Zusatzspritzaggregate in Reihe nebeneinander entlang einer Fördereinrichtung zum Transportieren der Bürsten oder Bürstenkörper angeordnet. Diese Zuordnung zwischen den einzelnen Zusatzspritzaggregaten und der etwa parallel dazu angeordneten Fördereinrichtung ermöglicht eine einfache Übergabe der Bürstenkörper oder Bürsten zu den Zusatzspritzaggregaten und nach dem Umspritzen auch wieder zurück auf die zum Beispiel als Band ausgebildete Fördereinrichtung.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Zusatzspritzaggregate relativ zu der Fördereinrichtung in und entgegen der Fördereinrichtung verstellbar angeordnet sind, vorzugsweise mittels eines Servomotorantriebs sowie einer Gewindespindel. Dadurch kann insbesondere bei einem taktweisen Weitertransport der Fördereinrichtung die Gruppe der Zusatzspritzaggregate für eine Übernahme von Bürsten und auch für die Übergabe zurück zur Fördereinrichtung entlang dieser Fördereinrichtung passend positioniert werden. Der taktweise Weitertransport der Fördereinrichtung kann dadurch beibehalten bleiben, was für die Befüllung der Fördereinrichtung und dem Zusatzspritzaggregaten nachgeordneten Stationen vorteilhaft ist.
  • Durch die Positionierbarkeit der Zusatzspritzaggregate entlang der Fördereinrichtung eröffnet sich auch die Möglichkeit einer weitgehend flexiblen Sortierung von hinsichtlich der Umspritzung unterschiedlichen Bürsten. Die mittels der Fördereinrichtung in den Bereich der Zusatzspritzaggregate geförderten, einheitlichen Grundkörper können dazu nicht nur in Reihe nacheinander entnommen und entsprechend der Anordnung der Zusatzspritzaggregate umspritzt und der Fördereinrichtung zurückgegeben werden, sondern es besteht auch die Möglichkeit einer Übernahme von Grundkörpern in die Zusatzspritzaggregate und dann eine Übergabe der umspritzten Bürsten- oder Bürstenkörper einzeln oder gruppenweise an beliebiger Stelle innerhalb des Positionierwegs der Zusatzspritzaggregate bzw. der durch die Entnahme vorhandenen Lücke bei der Fördereinrichtung. Damit kann eine von der Anordnung der Zusatzspritzaggregate unabhängige Reihenfolge von umspritzten Bürsten oder Bürstenkörpern zusammengestellt werden.
  • Die Zusatzspritzaggregate können auch karussellartig auf einer Dreheinrichtung angeordnet sein, die einer vorzugsweise linear arbeitenden Fördereinrichtung zugeordnet ist.
  • Bei einer solchen, insbesondere als Karussell ausgebildeten Dreheinrichtung können die Zusatzspritzaggregate vorzugsweise vertikal angeordnet sein, wobei vier Zusatzspritzaggregate um jeweils 90° versetzt zueinander vorgesehen sein können. Die Stromzuführung zu den Zusatzspritzaggregate erfolgt bei einer Verstellung in einer Drehrichtung über Schleifringe.
  • Für das Umsetzen der Grundkörper zwischen den Zusatzspritzaggregaten und der Fördereinrichtung kann die Transporteinrichtung eine Handlingeinrichtung vorzugsweise mit einem Mehrfachgreifer aufweisen. Wenn eine Sortierung der Bürsten nach der Entnahme aus den Zusatzspritzaggregaten vorgesehen ist, ist der Greifer zweckmäßigerweise zum Entnehmen jeweils einer oder mehreren in einem Zusatzspritzaggregat umspritzten Bürsten ausgebildet, also beispielsweise auch ein Einfachgreifer oder bei einer Zweifachform ein Zweifachgreifer.
  • Wenn die Zusatzspritzaggregate räumlich von der Einkomponenten-Spritzgießmaschine abgesetzt angeordnet sind, kann die Transporteinrichtung wenigstens ein Transportband, eine Transportkette oder ein Fördermittel mit Aufnahmen oder Werkstückhaltern für Bürsten bzw. Bürstenkörper aufweisen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die gestopften Grundkörper außerhalb der zu umspritzenden Bereiche in Werkstückhaltern der Fördereinrichtung gehalten sind, dass die Zusatzspritzaggregate zu den mit der Fördereinrichtung verbundenen Grundkörpern bewegbar angeordnet sind und dass die vorzugsweise zangenförmigen Formteile der Zusatzspritzaggregate zum Umgreifen der zu umspritzenden Bereiche ausgebildet sind.
  • Beide Formteile jeweils eines Zusatzspritzaggregates sind dabei zweckmäßigerweise zum Öffnen und Schließen ihrer Form relativ zueinander bewegbar, insbesondere parallel zueinander. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft einsetzbar, wenn die Umspritzungen im Griffbereich der Bürsten vorgesehen ist. Der Kopfbereich der Bürsten wird üblicherweise im Werkstückhalter eingespannt, wobei der Griffbereich seitlich über den Werkstückhalter vorsteht. Der Griffbereich ist damit für das Umfassen durch die Formteile der Zusatzspritzaggregate frei zugänglich.
  • Übergabegreifer sind bei dieser Anordnung nicht erforderlich. Der zu umspritzende Teil des Grundkörpers kann durch die beiden beweglichen Formhälften seine Lage beibehalten und wird beim Schließen der Form zwischen den parallel aufeinander zulaufenden Formhälften während des Zusatz-Spritzvorganges gehalten.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zusatzspritzaggregate zu der Fördereinrichtung hin und von dieser wegbewegbar angeordnet sind, wenn sie vorzugsweise zusätzlich entlang der Fördereinrichtung positionierbar sind und wenn diese Bewegungen der Zusatzspritzaggregate insbesondere unabhängig voneinander ausführbar sind.
  • Die einzelnen Zusatzspritzaggregate können somit, unabhängig voneinander, entsprechend einer vorgebbaren Reihenfolge, den durch die Fördereinrichtung zugeförderten, einzelnen Grundkörpern beliebig zugeordnet werden, so dass die unterschiedlichen Umspritzungen in der Reihe der Grundkörper an den vorgebbaren Stellen innerhalb der Grundkörper-Reihe vorgenommen werden kann.
  • Auch damit können insbesondere farblich unterschiedliche Bürsten als Sortiment in beliebiger Reihenfolge hergestellt werden.
  • Die Zusatzspritzaggregate können auch an eine Nachbearbeitungsstationen zugeordnete Fördereinrichtung angebaut sein. Die Nachbearbeitungsstationen arbeiten dabei zum Beispiel in Zwei-Sekunden-Takt, während für eine Umspritzung 10 bis 15 Sekunden erforderlich sind. Eine starre Kopplung ist somit nicht möglich.
  • Gegebenenfalls kann daher die Fördereinrichtung für die Bürstenkörper haltende Werkstückhalter wenigstens zwei im wesentlichen lineare Führungsbahnen aufweist, die mit jeweils einem ihrer Enden den Zusatzspritzaggregaten zugeordnet sind und dort enden, dass bei den den Zusatzspritzaggregaten zugewandten Enden oder Endbereichen der Führungsbahnen eine Umsetzvorrichtung zum Entnehmen von Werkstückhaltern aus einer der Führungsbahnen und zum Einsetzen in die Zusatzspritzaggregate und/oder von dieser in die andere Führungsbahn und an den den Zusatzspritzaggregaten abgewandten Enden eine Umsetzvorrichtung zum Entnehmen von Werkstückhaltern aus der von den Zusatzspritzaggregaten wegführenden Führungsbahn und zum Einsetzen in die andere Führungsbahn angeordnet ist und dass für die Werkstückhalter bei den Führungsbahnen wenigstens ein Vorschubantrieb vorgesehen ist.
  • Dabei können die Führungsbahnen, ausgehend von der Positioniereinrichtung, etwa in eine Richtung verlaufen und vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sein, wobei vorzugsweise ein gemeinsamer Vorschubantrieb für die in beiden Führungsbahnen geführten Werkstückhalter vorgesehen ist.
  • Eine solche Fördereinrichtung vermeidet eine starre Kopplung und lässt sich auf einfache Weise an die unterschiedlichsten Anforderungen, z. B. hinsichtlich der Förderstrecke und der Lage der dort befindlichen Bearbeitungseinrichtungen anpassen. Da es sich hierbei nicht um eine geschlossen umlaufende Transporteinrichtung handelt, lässt sich die Lage der beiden Führungsbahnen unabhängig voneinander so einstellen, dass sie in ihrem Verlauf an die z. B. nach räumlichen Verhältnissen platzierten Bearbeitungseinrichtungen angepasst sind. Die Länge der Führungsbahnen kann variiert werden und die beiden Führungsbahnen können auch unterschiedlich lang sein. Im Bereich einer Bearbeitungsstation kann eine Einrichtung zum Entnehmen von Bürstenkörpern aus den Werkstückhaltern und zum Wiedereinspannen nach der Bearbeitung vorgesehen sein. Dies kann erforderlich sein, wenn die Grundkörper in den Bereichen, wo sie vom Werkstückhalter eingespannt sind, umspritzt werden sollen.
  • Als Vorschubantrieb für die Werkstückhalter kann eine vorzugsweise beiden Führungsbahnen zugeordnete, umlaufende Kette oder ein Zahnriemen vorgesehen sein oder es können als Vorschubantrieb ein oder mehrere Hubzylinder vorgesehen sein. Wenn die Führungsbahnen beispielsweise parallel und vergleichsweise nahe beieinander angeordnet sind, kann eine umlaufende Kette oder ein Zahnriemen vorgesehen sein. Bei anderen Verläufen oder Lagen der Führungsbahnen können auch jeder Führungsbahn separate Vorschubantriebe zugeordnet sein. Diese können dann aus umlaufenden Bändern, gegebenenfalls auch durch ein oder mehrere Hubzylinder gebildet sein.
  • Die Werkstückhalter oder diese tragende Kassetten können innerhalb der Führungsbahnen in Transportrichtung frei verschiebbar sein und in Transportrichtung aneinander liegen, wobei der Vorschubantrieb an wenigstens einem Werkstückhalter angreift.
  • Es sind in diesem Fall keine Kupplungselemente zum lösbaren Verbinden von Werkstückhalter und Transportmittel erforderlich, was zu einer Verringerung des technischen Aufwandes beiträgt. Außerdem kann dann die Umsetzvorrichtung bei den Zusatzspritzaggregaten besonders einfach gestaltet sein, da eine schwerkraftunterstützte Übergabe möglich ist.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Die einzige Figur zeigt etwas stärker schematisiert:
    eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Einkomponenten-Spritzgießmaschine, einer nachgeordneten Stopfmaschine sowie dieser nachgeordnete Zusatzspritzaggregate.
  • Eine in der Figur schematisch dargestellte Bürstenherstellungsmaschine 1 dient zum Herstellen von Bürsten mit Mehrkomponenten-Bürstenkörpern. Die Bürstenkörper bestehen dabei aus einem Grundkörper und einer oder mehreren, insbesondere bereichsweise sich erstreckenden Umspritzungen. Das Spritzmaterial für den Grundkörper ist in der Regel Polyprophylen, während das Spritzmaterial für die meist farblich abgesetzten, gummiartigen Umspritzungen aus anderem, teueren Material ist, weshalb diese Umspritzungen in der Regel kleinvolumig sind und in dünnen Schichten aufgebracht werden.
  • Mit Hilfe der in der Figur gezeigten Einkomponenten-Spritzgießmaschine 2 werden einfarbige Grundkörper gespritzt. Handelt es sich bei dieser Einkomponenten-Spritzgießmaschine um eine Mehrfach-Spritzgießmaschine, so können damit gleichzeitig auch farblich unterschiedliche, einfarbige Grundkörper, beispielsweise weiße und rote Grundkörper gleichzeitig gespritzt werden.
  • Mit Hilfe eines Entnahmeroboters 3 werden nach dem Öffnen der Form der Einkomponenten-Spritzgießmaschine 2 fertige Grundkörper entnommen und an ein Transportband 4 übergeben.
  • Die Zahnbürsten-Grundkörper werden dann einer Stopfmaschine 5 zugeführt, wo der mit einem Lochfeld versehene Grundkörper mit Borstenbündeln gestopft wird. Falls die Grundkörper ohne Lochfeld gespritzt werden, kann der Stopfmaschine auch eine Bohrmaschine zum Herstellen eines Lochfeldes vorgeschaltet sein. Nach dem Stopfen der Bürsten erfolgt noch eine Endbearbeitung bei Nachbearbeitungsstationen 6, wo das Borstenfeld abgeschert und die Borstenenden durch Schleifen verrundet werden. Gegebenenfalls können noch weitere Nachbearbeitungen vorgesehen sein.
  • Die mit Borstenbündeln versehenen Grundkörper werden dann an ein weiteres Transportband 4a übergeben, das zu einer Verpackungsmaschine 7 führt. Vor dem Verpacken erfolgt ein Umspritzen der Grundkörper mit einer in der Regel farbgebenden zweiten Spritzung. Dazu sind neben dem Transportband 4a eine Reihe von Zusatzspritzaggregaten 8 vorgesehen. Jedes dieser Zusatzspritzaggregate ist mit einer eigenen Spritzeinheit mit eigener Materialzufuhr ausgerüstet. Dadurch kann jedes Zusatzspritzaggregat 8 Umspritzungen mit einem bestimmten Material bzw. mit Spritzmaterial einer bestimmten Farbe durchführen. Im Ausführungsbeispiel sind acht Zusatzspritzaggregate 8 zu einer Gruppe zusammengefasst, so dass acht verschiedenfarbige Spritzmaterialien für Umspritzungen bereitgestellt werden können.
  • Werden von dem Transportband 4a Grundkörper den Zusatzspritzaggregaten 8 und entsprechend der Farbfolge der in den Zusatzspritzaggregaten 8 vorhandenen, farblich unterschiedlichen Spritzmaterialien umspritzt, so würde der Verpackungsmaschine eine Gruppe von beispielsweise acht Bürsten mit einer Farbfolge zugeführt werden, wie sie durch die Reihenfolge der Zusatzspritzaggregate vorgegeben sind. In der Praxis werden für ein Sortiment jedoch meist bevorzugte Farben mehrfach gespritzt, so dass von den acht Zusatzspritzaggregaten mehrere mit gleichfarbigem Spritzmaterial bestückt sein können.
  • Zur Umstellung auf ein anderes Farbsortiment können die Zusatzspritzaggregate 8 einzeln auswechselbar sein, so dass entweder eine Umstellung der Farbreihenfolge durch entsprechenden Umbau der Reihenfolge der einzelnen Zusatzspritzaggregate vorgenommen werden kann oder aber auch, indem extern bereitgehaltene Zusatzspritzaggregate im Austausch eingesetzt werden. Damit ist bereits eine sehr schnelle Umstellung auf andere Farbsortimente möglich, da der Wechsel der einzelnen Zusatzspritzaggregate 8 oder aber deren Austausch gegen externe Aggregate in kürzester Zeit vorgenommen werden kann, so dass der Produktionsfluss praktisch nicht unterbrochen wird.
  • Zur Übernahme und zur Übergabe von Grundkörpern in die Zusatzspritzaggregate 8 bzw. von fertigen Bürsten von den Zusatzspritzaggregaten 8 zurück zum Transportband 4a können ein oder mehrere Handlingroboter vorzugsweise mit Mehrfachgreifern vorgesehen sein. Mehrfachgreifer sind insbesondere dann zweckmäßig, wenn alle Spritzaggregate 8 im Gleichtakt arbeiten, so dass eine gleichzeitige Bestückung und Entnahme möglich ist. Auch wenn die Zusatzspritzaggregate mit Mehrfachformen, zum Beispiel Zweifachformen ausgebildet sind, können mit Hilfe von Mehrfachgreifern jeweils alle Bürsten eines Zusatzspritzaggregates erfasst und umgesetzt werden.
  • Eine Handlingeinrichtung mit Greifer bietet auch die Möglichkeit, dass umspritzte Bürsten nicht nur entsprechend der durch die Anordnung der Zusatzspritzaggregate 8 vorgegebenen Reihenfolge zurück auf das Transportband 4a umgesetzt werden, sondern dass eine Umsortierung entsprechend einer vorgebbaren Farbreihenfolge mit Hilfe der Handlingeinrichtung erfolgt.
  • Eine solche Umsortierung kann auch vorgenommen werden, indem die gesamte Gruppe der Zusatzspritzaggregate 8 entsprechend dem Doppelpfeil Pf1 verschiebbar angeordnet ist. Dadurch besteht die Möglichkeit der Zuordnung der einzelnen Zusatzspritzaggregate 8 zu Grundköpern, die an beliebiger Stelle des Transportbandes 4a innerhalb des Längspositionierweges der Zusatzspritzaggregate 8 liegen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, nicht nur die gesamte Gruppe der Zusatzspritzaggregate 8 entsprechend dem Pfeil Pf1 zu positionieren, sondern eine voneinander unabhängige Positionierung der einzelnen Zusatzspritzaggregate 8 vorzunehmen. Eine solche Ausführungsform kommt insbesondere dann in Betracht, wenn die zu umspritzenden Bereiche des Grundkörpers seitlich vorstehen. In der Regel werden die Grundkörper im Kopfbereich während des Transportes auf dem Transportband 4a oder einer Transportkette gehalten, während die Griffbereiche seitlich vorstehen. In diesem Fall können die Zusatzspritzaggregate zu den mit der Fördereinrichtung verbundenen Grundkörpern bewegbar angeordnet sein. Mit Hilfe von etwa zangenförmigen Formteilen der Zusatzspritzaggregate 8 werden dann die zu umspritzenden Griffe umfasst und es kann dann die Umspritzung vorgenommen werden.
  • Wenn die einzelnen Zusatzspritzaggregate 8 sowohl zu den Fördereinrichtungen hin oder von diesen wegbewegbar als auch entlang der Fördereinrichtung gemäß dem Doppelpfeil Pf1 positionierbar sind, können die Zusatzspritzaggregate 8 gegebenenfalls auch während des Spritzvorganges die Bewegung des Transportbandes 4a mitmachen und nach dem Spritzvorgang wieder in eine Ausgangslage zurückpositioniert werden. Auch mit dieser Ausführungsform ist eine praktisch beliebige Farbsortimentzusammenstellung bei den Bürsten möglich.
  • Es lassen sich mit Hilfe der unterschiedlichen Ausbildungen und Anordnungen der Zusatzspritzaggregate 8 Sortimente mit unterschiedlichen Umspritzungen herstellen, in denen nicht nur eine der Anzahl und der vorgegebenen Farbreihenfolge bei den Zusatzspritzaggregaten 8 entsprechendes Sortiment zusammenstellbar ist, sondern auch Sortimente, die eine von der Anzahl der Zusatzspritzaggregate 8 abweichende Anzahl von Bürsten enthalten. Beispielsweise können Sortimente von 12 oder 20 Bürsten in beliebiger Farbreihenfolge zusammengestellt werden, die dann bei der Verpackungsmaschine 7 in Blister automatisch verpackt werden.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bürstenherstellungsmaschine ist eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Zusammenstellung von insbesondere farblich unterschiedlichen Bürstensortimenten gegeben.
  • Die Konstruktion der Maschine lässt alle Sortierkonfigurationen zu, so dass eine Umstellung auf andere Bürstensortimente alleine durch Umstellung der Software möglich ist. Eine übergeordnete, vom Anwender programmierbare Steuerung kann dazu entsprechende Ablaufprogramme beinhalten.

Claims (23)

  1. Maschine zum Herstellen von Mehrkomponenten-Bürstenkörper aufweisenden Bürsten, die eine Einkomponenten-Einfach- oder Mehrfach-Spritzgießmaschine zum Spritzen von Grundkörpern aufweist, der mehrere, separate Zusatzspritzaggregate (8) zum Umspritzen der Grundkörper mit wenigstens einer zusätzlichen Spritzkomponente nachgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzgießmaschine eine Stopfmaschine (5) als Nachbearbeitungseinrichtung nachgeordnet ist, und dass die Zusatzspritzaggregate (8) nach der Stopfmaschine (5) angeordnet sind.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzspritzaggregate (8) für hinsichtlich der Form gleiche Umspritzungen ausgebildet sind.
  3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzspritzaggregate (8) für hinsichtlich der Form verschiedene Umspritzungen ausgebildet sind.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Anzahl von vorgesehenen Zusatzkomponenten, ins besondere Farben für die Umspritzungen, entsprechende Anzahl von Zusatzspritzaggregaten (8) vorgesehen sind, gegebenenfalls für eine oder mehrere Zusatzkomponenten mehrere Zusatzspritzaggregate (8).
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzspritzaggregate (8) in Reihe nebeneinander entlang einer Fördereinrichtung zum Transportieren der Bürsten oder Bürstenkörper angeordnet sind.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzspritzaggregate (8) relativ zu der Fördereinrichtung in und entgegen der Förderrichtung verstellbar angeordnet sind, vorzugsweise mittels eines Servomotorantriebs sowie einer Gewindespindel.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zusatzspritzaggregate (8) karussellartig auf einer Dreheinrichtung angeordnet sind, die einer vorzugsweise linear arbeitenden Fördereinrichtung zugeordnet ist.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzspritzaggregate (8) zumindest mit ihren wesentlichen Teilen, vorzugsweise jeweils komplett auswechselbar in Arbeitsposition angeordnet sind.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Zusatzspritzaggregate (8) auf die Anzahl der Formkavitäten sowie die Produktionsgeschwindigkeit der Einkomponenten-Spritzgießma schine (2) abgestimmt ist im Sinne einer Angleichung der jeweils ausgegebenen Anzahl von Grundkörpern, Bürsten oder Bürstenkörpern.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der einzelnen Zusatzspritzaggregate (8) jeweils Mehrfachformen, vorzugsweise Zweifachformen aufweisen.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zusatzspritzaggregat (8) zum Spritzen wenigstens einer weiteren Zusatzkomponente, insbesondere einer dritten Zusatzkomponente vorgesehen ist.
  12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördereinrichtung zum Entnehmen von Bürsten oder Bürstenkörpern aus der Einkomponenten-Spritzgießmaschine und zum Einsetzen in die Zusatzspritzaggregate vorgesehen ist.
  13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung eine Handlingeinrichtung vorzugsweise mit einem Mehrfachgreifer aufweist.
  14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung wenigstens ein Transportband (4, 4a), eine Transportkette oder ein Fördermittel mit Aufnahmen oder Werkstückhaltern für Grundkörper, Bürsten oder Bürstenkörper aufweist.
  15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die gestopften Grundkörper außerhalb der zu umspritzenden Bereiche in Werkstückhaltern der Fördereinrichtung gehalten sind, dass die Zusatzspritzaggregate zu den mit der Fördereinrichtung verbundenen Grundkörpern bewegbar angeordnet sind und dass die vorzugsweise zangenförmigen Formteile der Zusatzspritzaggregate (8) zum Umgreifen der zu umspritzenden Bereiche ausgebildet sind.
  16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass beide Formteile jeweils eines Zusatzspritzaggregates (8) zum Öffnen und Schließen ihrer Form relativ zueinander bewegbar sind, insbesondere parallel zueinander.
  17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzspritzaggregate (8) zu der Fördereinrichtung hin- und von dieser wegbewegbar angeordnet sind, dass sie vorzugsweise zusätzlich entlang der Fördereinrichtung positionierbar sind und dass diese Bewegungen der Zusatzspritzaggregate (8) insbesondere unabhängig voneinander ausführbar sind.
  18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung für die Bürstenkörper haltende Werkstückhalter wenigstens zwei im wesentlichen lineare Führungsbahnen aufweist, die mit jeweils einem ihrer Enden den Zusatzspritzaggregaten (8) zugeordnet sind und dort enden, dass bei den den Zusatzspritzaggregaten zugewandten Enden oder Endbereichen der Führungsbahnen eine Umsetzvorrichtung zum Entnehmen von Werkstückhaltern aus einer der Führungsbahnen und zum Einsetzen in die Zusatzspritzaggregate (8) und/oder von dieser in die andere Führungsbahn und an den den Zusatzspritzaggregaten abgewandten Enden eine. Umsetzvorrichtung zum Entnehmen von Werkstückhaltern aus der von den Zusatzspritzaggregaten wegführenden Führungsbahn und zum Einsetzen in die andere Führungsbahn angeordnet ist und dass für die Werkstückhalter bei den Führungsbahnen wenigstens ein Vorschubantrieb vorgesehen ist.
  19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Bearbeitungsstation eine Einrichtung zum Entnehmen von Bürstenkörpern aus den Werkstückhaltern und zum Wiedereinspannen nach der Bearbeitung vorgesehen sind.
  20. Maschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen, ausgehend von den Zusatzspritzaggregaten (8), etwa in eine Richtung verlaufen und vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind und dass vorzugsweise ein gemeinsamer Vorschubantrieb für die in beiden Führungsbahnen geführten Werkstückhalter vorgesehen ist.
  21. Maschine nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorschubantrieb für die Werkstückhalter eine vorzugsweise beiden Führungsbahnen zugeordnete, umlaufende Kette oder ein Zahnriemen vorgesehen ist oder dass als Vorschubantrieb ein oder mehrere Hubzylinder vorgesehen sind.
  22. Maschine nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalter oder diese tragende Kassetten innerhalb der Führungsbahnen in Transportrichtung frei verschiebbar sind und in Transportrichtung aneinander liegen und dass der Vorschubantrieb an wenigstens einem Werkstückhalter angreift.
  23. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzspritzaggregate (8) mit ei ner elektronischen Steuereinrichtung verbunden sind, vorzugsweise mit einer anwenderprogrammierbaren Steuerung für beliebige Farbkombinationen der Umspritzungen.
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