DE10322061B4 - Formkörper - Google Patents

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Abstract

Formkörper, der durch Spritzgießen hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper einen ihn zumindest bereichsweise konturengleich umhüllenden, entfernbaren Hüllkörper (2, 2a, 2b) aufweist, und dass dieser Hüllkörper (2, 2a, 2b) selbst ein Spritzgießteil ist, das beim Spritzgießen des Formkörpers durch zumindest einen Teilbereich der Formhälften in einem formbildenden Bereich gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Formkörper, der durch Spritzgießen hergestellt ist.
  • Bei durch Spritzgießen hergestellten Formkörpern werden diese nach dem Spritzvorgang ausgeworfen und fallen dabei in einen Auffangbehälter. Die Formkörper können dabei beschädigt, insbesondere an ihrer Oberfläche verkratzt werden. Es besteht zwar die Möglichkeit, mit Hilfe von Greifeinrichtungen die Formkörper direkt aus der Form zu entnehmen, um dies zu verhindern, solche Entnahmeeinrichtungen sind jedoch aufwändig und es ist ein entsprechender Zeitaufwand für die Entnahme erforderlich. Nicht nur beim Auswerfen der Formteile besteht die Gefahr der Beschädigung, sondern auch beim weiteren Transport zu einem Endverbraucher können die Formteile an ihrer Oberfläche beschädigt werden. Schließlich ist es bei bestimmten Formteilen erforderlich, diese aus hygienischen Gründen zugriffssicher zu verpacken. Dies erfolgt häufig durch eine Umhüllung in Form einer Blisterverpackung. Dafür ist es erforderlich, aufwändige Verpackungsmaschinen einzusetzen, denen die zu verpackenden Formteile zugeführt werden müssen, wie dies aus der WO 99/55514 A1 bekannt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Formkörper zu schaffen, der nach dem Herstellen durch Spritzgießen zumindest bereichsweise vor Beschädigung und unerwünschtem Zugriff geschützt ist, wobei die dazu erforderlichen Maßnahmen und auch das Umsetzen in einen gebrauchsfertigen Zustand einen nur geringen Aufwand erfordern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der Formkörper einen ihn zumindest bereichsweise konturengleich umhüllenden, entfernbaren Hüllkörper aufweist, und dass dieser Hüllkörper selbst ein Spritzgießteil ist, das beim Spritzgießen des Formkörpers durch zumindest einen Teilbereich der Formhälften in einem formbildenden Bereich gebildet ist.
  • Dabei kann der Hüllkörper durch eine zusätzliche, in einem Mehrkomponenten-Spritzgießverfahren gespritzte und mit der Spritzkomponente des Formkörpers inkompatiblen Spritzkomponente gebildet sein.
  • Der konturengleich den Formkörper zumindest in bestimmten zu schützenden Bereichen umhüllende Hüllkörper wird unmittelbar bei der Herstellung des Formkörpers mitgeschaffen, so dass kein nachträglicher Aufwand für entsprechende Verpackungsmaßnahmen erforderlich ist. Außerdem ist der Formkörper von Anfang an, das heißt, vom Spritzvorgang an geschützt. Vorsichtsmaßnahmen beim Auswerfen beziehungsweise bei der Entnahme gegen Verkratzen oder anderweitige Beschädigungen, beispielsweise durch Entnahme mittels Greifern sind nicht mehr erforderlich.
  • Die zu schützenden Bereiche können Teilbereiche des Formkörpers sein, die eine empfindliche Oberfläche aufweisen oder aber die zum Beispiel aus hygienischen Gründen zwischen dem Zeitpunkt der Herstellung und der Erstverwendung oder Benutzung zugriffssicher sein sollen.
  • Der entfernbare Hüllkörper bildet somit eine Schutzumhüllung und/oder einen Originalitätsabschluss beziehungsweise eine Originalitätsverpackung für den Formkörper.
  • Wenn es sich bei dem Formkörper um eine Bürste, insbesondere eine Zahnbürste handelt, weist der Hüllkörper zweckmäßigerweise Aufnahmelöcher für wenigstens einen Teil der Borstenbündel auf, wobei der Formkörper und der davon trennbare Hüllkörper durch die in die Aufnahmelöcher eingreifenden Borstenbündel trennbar miteinander verbunden sind.
  • Der Hüllkörper bildet dabei einen die Bürste im Bereich des Borstenfeldes konturengleich umhüllenden, trennbaren Originalitätsabschluss.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die im Hüllkörper befindlichen Löcher für die Borstenbündel als Sacklöcher ausgebildet sind. Dadurch sind die Borstenbündel praktisch allseitig umschlossen und nach außen abgedichtet, so dass ein Eindringen von Schmutz vermieden wird.
  • Für die Herstellung durch Spritzgießen, wobei der Hüllkörper durch zumindest einen Teilbereich der Formhälften in einem formbildenden Bereich gebildet ist und selbst aus einem Spritzgießteil besteht, ergibt sich der Vorteil, dass außer dem dichten Abschluss nach außen, die Sacklöcher zur Bildung einer vorgebbaren Nutzungsoberfläche (Topographie) des Borstenfeldes verwendet werden können. Dazu sind in dem Hüllkörper die Lochgründe entsprechend der Nutzungsoberfläche positionierten.
  • Nach dem Einsetzen der Borstenbündel bis an den jeweiligen Lochgrund ergibt sich dadurch eine den Lagen der Lochgründe entsprechende, komplementäre Konturierung der Nutzungsseite des Borstenfeldes.
  • Der "kritische" Bereich der Bürste, nämlich deren Borstenfeld ist durch den Hüllkörper im Bereich des Borstenfeldes bis zur Benutzung geschützt und hygienisch innerhalb des Originalitätsabschluss-Hüllkörpers untergebracht und der Benutzer kann dann den Hüllkörper vom Borstenfeld abziehen. Der Benutzer hat damit die Gewissheit, dass die (Zahn-)Bürste von der Herstellung bis zum Endverbraucher an ihrem Borstenfeld nicht durch andere Hände berührt wurde.
  • Da ein anschließendes Aufstecken des Hüllkörpers auf das Borstenfeld wegen der sich etwas aufspreizenden Borstenenden nicht mehr möglich ist, handelt es sich um einen praktisch nicht manipulierbaren Originalitätsabschluss.
  • Vorteilhaft ist auch, dass die Borstenbündel bis zum Abziehen des Hüllkörpers dicht aneinanderliegend in Parallellage gehalten werden, so dass einerseits ein Eindringen von Schmutzpartikeln ausgeschlossen ist und außerdem wird dadurch ein Aufspreizen der Bündelenden schon vor der Benutzung vermieden, so dass der Originalitätseindruck für den Benutzer noch unterstrichen wird.
  • Für den Benutzer der Bürste ist damit klar erkennbar, dass die Bürste "originalverpackt" und somit unbenutzt aber auch im Zeitraum zwischen der Herstellung und der Erstbenutzung zumindest in dem durch den Hüllkörper abgedeckten Bereich unberührt ist. Gerade bei Hygieneartikeln wie Zahnbürsten ist dies ein ganz wesentlicher Vorteil.
  • Der insbesondere einen Originalitätsabschluss bildende, vom Formkörper entfernbare Hüllkörper kann, wie vorerwähnt, den Formkörper im Bereich des Borstenfeldes umhüllen.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Hüllkörper den Formkörper vorzugsweise etwa halbseitig vorzugsweise bis zu seiner von der Trennebene beim Spritzen herrührenden, umlaufenden Trennstelle umhüllt oder dass der Hüllkörper wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und den Formkörper mehrseitig, gegebenenfalls praktisch vollständig umhüllt und dass die Hüllkörper-Teile gegebenenfalls im Bereich der vom Spritzen herrührenden umlaufenden Trennstelle voneinander getrennt sind.
  • Damit können auch größere Bereiche des Formkörpers geschützt werden und insbesondere bei einer praktisch vollständigen Umhüllung kann eine komplette Verpackung ersetzt werden.
  • Durch den oder die konturengleichen Hüllkörper ist zwischen diesem und dem Formkörper kein Zwischenraum vorhanden, so dass kein Schmutz eindringen kann.
  • Für eine einfache Handhabung ist es zweckmäßig, wenn die wenigstens zwei den Formkörper umhüllenden, entfernbaren Hüllkörper-Teile über Solltrennstellen miteinander verbunden sind und wenn die Hüllkörper-Teile Greifansätze oder Vertiefungen zum insbesondere manuellen Abtrennen der Teile vom Formkörper aufweisen.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Teilseitenansicht einer Zahnbürste mit das Borstenfeld umhüllendem, abziehbaren Hüllkörper als Originalitätsabschluss,
  • 2 eine Teilseitenansicht der in 1 gezeigten Zahnbürste mit teilweise abgezogenem Originalitätsabschluss,
  • 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines ohne Zahnbürste dargestellten Hüllkörpers zum nahezu vollständigen Umhüllen eines Bürstenkopfes
  • 4 eine Stirnseitenansicht des in 3 gezeigten Hüllkörpers,
  • 5 eine Seitenansicht eines Hüllkörpers mit Durchgangslöchern für Borstenbündel sowie einem Abschlussdeckel und
  • 6 bis 8 unterschiedliche Ansichten eines Hüllkörpers mit Aufnahmelöchern für Borstenbündel.
  • Eine in 1 nur zum Teil dargestellte Zahnbürste 1 als Beispiel für einen Formkörper weist einen ihn zumindest bereichsweise konturengleich umhüllenden, entfernbaren Hüllkörper 2 auf. Dieser Hüllkörper 2 bildet einen Originalitätsabschluss, der vor dem Erstgebrauch der Zahnbürste von dieser entfernbar ist. Der Hüllkörper 2 umhüllt im Ausführungsbeispiel die Zahnbürste 1 im Bereich des Borstenfeldes und ist von den Borstenbündeln 3 abziehbar, wie dies in 2 angedeutet ist.
  • Der Hüllkörper 2 bildet beim Spritzgießen der Zahnbürste 1 zumindest einen Teilbereich der Formhälften in einem formbildenden Bereich und besteht selbst aus einem Spritzgießteil.
  • Zum Herstellen der Zahnbürsten 1 dient eine Spritzgießform mit zwei Formhälften und darin befindlichen, formbildenden Bereichen, die bei geschlossener Form einen Formhohlraum bilden, in den Spritzmaterial zur Herstellung eines Formkörpers, im vorliegenden Fall einer Zahnbürste, eingespritzt wird. Zum Entformen lassen sich die beiden im Bereich einer Trennebene aufeinanderliegenden Formhälften auseinanderfahren, so dass der Spritzling oder Formkörper entnommen werden kann.
  • Der einen Originalitätsabschluss bildende Hüllkörper 2 ist während des Spritzgießvorganges als Einsatzteil in eine Aufnahmehöhlung der einen Formhälfte zum Beispiel im Bereich eines Borstenfeldes eingesetzt. Es weist Aufnahmelöcher 4 für die Borstenbündel 3 auf. Die dem späteren Bürstenkörper 5 zugewandte Seite des Einsatzteiles bildet im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen formbildenden Bereich. In die gemäß 1 bis 4 als Sacklöcher ausgebildeten Aufnahmelöcher 4 werden bei dem sogenannten Inmould-Herstellungsverfahren Borstenbündel 3 eingesetzt, die mit ihren Befestigungsenden in den sich anschließenden Formhohlraum ragen und beim Spritzvorgang umspritzt und damit mit dem Bürstenkörper 5 verbunden werden.
  • Das den späteren Hüllkörper 2 bildende Einsatzteil wird nach der Verwendung als formgebender Einsatz innerhalb der Spritzgießform zusammenhängend mit dem Spritzling (z. B. Zahnbürste 1) ausgeworfen, wobei die Verbindung zwischen Hüllkörper 2 und Zahnbürste durch die in die Aufnahmelöcher 4 eingepressten Borstenbündel 3 vorhanden ist.
  • Der das Borstenfeld oder aber einen anderen oder zusätzlichen Bereich der Zahnbürste oder dergleichen Formkörper umhüllende und schützende Hüllkörper 2 bildet einen Originalitätsabschluss, der dem Benutzer garantiert, dass der umhüllte Bereich des Formkörpers (Zahnbürste) hygienisch abgeschlossen ist und während des Transportes zwischen dem Herstellungsprozess und einem Endverbraucher zugriffssicher untergebracht war. Der im Ausführungsbeispiel das Borstenfeld der Bürste 1 umhüllende Hüllkörper 2 kann von dem Benutzer der Zahnbürste abgezogen werden (2), lässt sich dann aber wegen des geringfügigen Aufspreizens der Borstenbündel 3 nicht mehr auf diese aufsetzen, so dass eine Originalitätsmanipulation ausgeschlossen ist.
  • Der Hüllkörper 2 kann Teilbereiche des Formkörpers 2 umhüllen, bedarfsweise aber auch den gesamten Formkörper, so dass der Hüllkörper 2 dann nicht nur einen Originalitätsabschluss bildet, sondern gleichzeitig eine komplette Verpackung des Formkörpers.
  • Es besteht dabei die Möglichkeit, das den späteren Hüllkörper 2 bildende Einsatzteile sowohl in der einen als auch der anderen Formhälfte einzusetzen. Diese beiden Einsatzteile sind dann zweckmäßigerweise über Solltrennstellen, die durch Verrastungen oder Anspritzungen gebildet sein können, miteinander so verbunden, dass sie von einem Benutzer auf einfache Weise voneinander getrennt werden können, um den darin eingebetteten Formkörper entnehmen zu können.
  • Greifansätze oder Vertiefungen an den Hüllkörperteilen vereinfachen ein insbesondere manuelle Abtrennen der Teile vom Formkörper.
  • Die beiden Einsatzteile beziehungsweise späteren Hüllkörper können jeweils den Formkörper etwa halbseitig bis zu seiner von der Trennebene beim Spritzen herrührenden, umlaufenden Trennstelle umhüllen. Dies kann, wie bereits vorerwähnt, Teilbereiche des Formkörpers oder auch den gesamten Formkörper betreffen.
  • In dem Hüllkörper 2 gemäß 1 bis 4 sind die Aufnahmelöcher 9 für die Borstenbündel 3 als Sacklöcher ausgebildet. Bei diesen Sacklöchern ist der jeweilige Lochgrund 12 so positioniert beziehungsweise geformt, dass die in die Aufnahmelöcher 4 einge setzten, aus Einzelfilamenten bestehenden Borstenbündel eine der späteren Nutzungsoberfläche des Borstenfeldes entsprechende Lage einnehmen.
  • Bei Aufnahmelöchern 4 mit schrägem Lochgrund, wie in den Figuren dargestellt, werden die Einzelfilamente eines Borstenbündels relativ zueinander verschoben, so dass sich eine dem Lochgrundverlauf entsprechende Bündeloberfläche an der Nutzungsseite des Borstenfeldes einstellt.
  • Die im Einsatzteil/Hüllkörper vorgesehenen Aufnahmelöcher 4 sind so dimensioniert, dass die darin eingeführten Borstenbündel unter Pressdruck gehalten werden. Dadurch ist einerseits eine ausreichend haltbare Verbindung zwischen dem Einsatzteil und der Bürste vorhanden, wenn das Einsatzteil zusammen mit der Bürste ausgeworfen wird und einen Hüllkörper 2 bildet. Andererseits werden durch die dicht aneinanderliegenden Einzelfilamente der Borstenbündel Überspritzungen im Übergangsbereich zwischen Borstenbündel und Bürstenkörper vermieden.
  • Die 3 bis 5 zeigen Ausführungsvarianten eines Einsatzteiles, das nach der Herstellung des Formkörpers (Zahnbürste) Hüllkörper 2a beziehungsweise 2b bildet, wobei hier der Formkörper praktisch umfänglich im Bereich des Bürstenkopfes und des Borstenfeldes umhüllt ist. Das Einsatzteil ist in eine entsprechende Aufnahmehöhlung der einen Formhälfte einsetzbar, wobei dieses Einsatzteil ein Unterteil 6 mit den Aufnahmelöchern 4 für die Borstenbündel 3 aufweist, während ein Oberteil 7 den Bürstenkörper im Bereich des Bürstenkopfes bereichsweise formschlüssig umgreift. Die Aufnahmelöcher 4 für die Borstenbündel 3 innerhalb des Unterteiles 6 des Einsatzteiles sind als Sacklöcher ausgebildet.
  • Ein Bereich des Bürstenrückens 8 bleibt durch eine Öffnung 9 in dem Oberteil 7 frei, in den ein formbildender Bereich der gegenüberliegenden Formplatte eingreift. Das Unterteil 6 und das Oberteil 7 des Einsatzteiles sind durch Solltrennstellen 10 miteinander verbunden.
  • Nach dem Spritzen der Zahnbürste oder dergleichen Formkörper wird dieser zusammen mit dem Einsatzteil ausgeworfen, das dann eine Schutzumhüllung der Bürste bildet. In dem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Einsatzteil beziehungsweise der Hüllkörper 2a über den Bürstenkopfbereich mit Borstenfeld, während der sich anschließende Griff freiliegt. Es besteht auch hierbei die Möglichkeit, dass sich dieser Hüllkörper über die gesamte Länge der Bürste erstreckt und diese praktisch vollständig einhüllt.
  • Wie besonders gut in 4 erkennbar, liegt ein Teil des Bürstenrückens 8 frei, jedoch innerhalb des Hüllkörper-Oberteiles etwas zurückversetzt, so dass dadurch ein ausreichender Schutz gegen Verkratzen der Oberfläche vorhanden ist.
  • In 5 ist eine Ausführungsform eines Einsatzteiles gezeigt, bei dem das Unterteil 6 zur Aufnahme der Borstenbündel durchgehende Aufnahmelöcher 4 aufweist. Um auch hierbei die Nutzungsseite des Borstenfeldes profilieren zu können, ist ein Abschlussdeckel 11 vorgesehen, in dem Abstützungen zur Bildung einer vorgesehenen Topographie der Nutzungsseite des Borstenfeldes erfolgen kann. Der Abschlussdeckel 11 kann über Rastverbindungen mit dem Unterteil 6 des Einsatzteiles verbunden sein.
  • Die 6 bis 8 zeigen verschiedene Ansichten eines Hüllkörpers 2c mit Aufnahmelöchern 4 für Borstenbündel 3 wobei hier die Aufnahmelöcher als Durchgangslöcher ausgebildet sind. Ein Teil der Aufnahmelöcher 4 sind streifenförmig ausgebildet.
  • Der erfindungsgemäße Hüllkörper kann prinzipiell für alle Formkörper eingesetzt werden, die zumindest bereichsweise vor Be schädigung, verkratzen der Oberfläche, als Hygienemaßnahme und mit einer Teil- oder Komplettverpackung geschützt werden sollen.

Claims (12)

  1. Formkörper, der durch Spritzgießen hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper einen ihn zumindest bereichsweise konturengleich umhüllenden, entfernbaren Hüllkörper (2, 2a, 2b) aufweist, und dass dieser Hüllkörper (2, 2a, 2b) selbst ein Spritzgießteil ist, das beim Spritzgießen des Formkörpers durch zumindest einen Teilbereich der Formhälften in einem formbildenden Bereich gebildet ist.
  2. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der entfernbare Hüllkörper (2, 2a, 2b) einen Originalitätsabschluss für den Formkörper bildet.
  3. Formkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Bürste mit Bürstenkörper (5) und damit verbundenen Borstenbündeln (3) ist, dass der Hüllkörper (2, 2a, 2b) Aufnahmelöcher (4) für wenigstens einen Teil der Borstenbündel aufweist und dass der Formkörper und der davon trennbare Hüllkörper (2, 2a, 2b) durch die in die Aufnahmelöcher (4) eingreifenden Borstenbündel (3) trennbar miteinander verbunden sind.
  4. Formkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Hüllkörper (2, 2a, 2b) befindlichen Aufnahmelöcher (4) für die Borstenbündel (3) als Sacklöcher ausgebildet sind.
  5. Formkörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere einen Originalitätsabschluss bildende, vom Formkörper entfernbare Hüllkörper (2, 2a, 2b) den Formkörper im Bereich des Borstenfeldes umhüllt.
  6. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere einen Originalitätsabschluss bildende, entfernbare Hüllkörper (2, 2a, 2b) den Formkörper vorzugsweise etwa halbseitig vorzugsweise bis zu seiner von der Trennebene beim Spritzen herrührenden, umlaufenden Trennstelle umhüllt.
  7. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere einen Originalitätsabschluss bildende, entfernbare Hüllkörper (2, 2a, 2b) wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und den Formkörper mehrseitig, gegebenenfalls praktisch vollständig umhüllt und dass die Hüllkörper-Teile im Bereich der vom Spritzen herrührenden umlaufenden Trennstelle (10) voneinander getrennt sind.
  8. Formkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei den Formkörper umhüllenden, entfernbaren Hüllkörper-Teile über Solltrennstellen (10) miteinander verbunden sind.
  9. Formkörper nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllkörper-Teile Greifansätze oder Vertiefungen zum insbesondere manuellen Abtrennen der Hüllkörper-Teile vom Formkörper aufweisen.
  10. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper eine Zahnbüste (1) mit Griff und Borstenfeld ist und dass zumindest der Bürstenkopf im Bereich des Borstenfeldes von dem entfernbaren Hüllkörper (2, 2a, 2b) umhüllt ist.
  11. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er eine nach dem Inmouldverfahren in einem Spritzgießwerkzeug mit formbildende Bereiche aufweisenden Formhälften hergestellte Bürste (1) mit beim Spritzvorgang in die Formhöhlung eingreifenden und dabei umspritzten Borstenbündeln ist und dass zumindest ein Teil der Formhälften in einem formbildenden Bereich selbst ein Spritzgießteil ist und den Hüllkörper (2, 2a, 2b) bildet.
  12. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (2, 2a, 2b) durch eine zusätzliche, in einem Mehrkomponenten-Spritzgießverfahren gespritzte und mit der Spritzkomponente des Formkörpers inkompatiblen Spritzkomponente gebildet ist.
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