DE2709899A1 - Verfahren zur herstellung von buerstenwaren sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von buerstenwaren sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung

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DE2709899A1
DE2709899A1 DE19772709899 DE2709899A DE2709899A1 DE 2709899 A1 DE2709899 A1 DE 2709899A1 DE 19772709899 DE19772709899 DE 19772709899 DE 2709899 A DE2709899 A DE 2709899A DE 2709899 A1 DE2709899 A1 DE 2709899A1
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Manfred Teichmann
Waldemar Witte
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Witte und Sutor GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/04Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by mouldable materials, e.g. metals, cellulose derivatives, plastics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/005Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies by moulding or casting a body around bristles or tufts of bristles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14336Coating a portion of the article, e.g. the edge of the article
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bürstenwaren sowie
  • Vorrichtung zu seiner Durchführung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bürstenwaren, bzw. Teilen von solchen, insbesondere Borstenpakete für Pinsel, bei dem Borsten zu einem Borstenstapel zusammengefaßt und dieser mit seinem die Borstenwurzeln aufweisenden Endstück, in eine der äußeren Form des Borstenstapels entsprechende Offnung einer Gießform eingeführt und danach die Gießform mit einem aushärtenden Kunststoff, insbesondere geschäumtem Kunststoff, ausgegossen wird, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei der konventionellen Jierstellung von Pinseln werden die Borsten zu einem runden oder flachovalen Borstenstapel zusammengefaßt und dann im Bereich der Borstenwurzeln beispielsweise mittels eines flachen Bandes, der sogenannten Zwinge, zusammengehalten. Anschließend werden die Wurzeln der Borsten mit einem geeigneten Gießharz vergossen, das einen Formkörper bildet. Das auf diese Weise hergestellte Pinselpaket wird im Anschluß hieran in eine Blechrosette eingefaßt, in die auch ein aus Holz bestehender Stiel eingesetzt wird.
  • Um von dieser umständlichen, lohnintensiven Fertigungsweise wegzukommen, wurde bereits ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe, unter Anwendung von Kunststoff, die Herstellung von Pinselpaketen und vorzugsweise kompletter Pinsel wesentlich billiger und schneller ermöglicht werden sollte.
  • Bei diesem bekannten Verfahren werden die Borsten, analog zu dem eingangs beschriebenen Verfahren, ebenfalls zu einem Borstenstapel zusammengefaßt und dessen, die Borstenwurzeln aufweisendes Endstück, wird in eine der äußeren Form des Borstenstapels entsprechende Öffnung einer Gießform eingeführt. Nach Verschließen des noch von Borsten frei bleibenden Teils der Gießformöffnung wird diese mit einem aushärtenden Schaum ausgegossen, der eine Topf-Reaktions- und Steigzeit besitzt.
  • Während der Reaktions- und Steigzeit dringt der Schaum in den Borstenstapel bzw. zwischen die Borsten ein und umschließt die letzteren. Die Gießform ist hierbei so ausgelegt, daß der geschäumte Kunststoff den Borstenstapel auf der Seite der Borstenwurzeln auch außen vollständig umschließt, so daß also bei Öffnen der Gießform ein fertiger Pinsel anfällt.
  • Bei diesem Verfahren hat sich als nachteilig erwiesen, daß der Kunststoff während des Reaktionsvorganges auf der Seite der Borstenwurzeln zu tief in den Borstenstapel eindringt sowie an der Peripherie desselben aus den Borsten austritt, so daß die Zone, in der die Borsten des Borstenpaketes oder des betr. Pinsels aus dem aus Kunststoff }.erelusraCcn bestehenden Formkörper"nicht exakt abgegrenzt ist; vielmehr sind dort Kunststoffs#hlieren vorhanden, die solche Pinsel unansehnlich machen und die Elastizität der Borsten nachteilig beeinträchtigen. Aus diesem Grunde konnten sich auf diesem Wege hergestellte Pinsel bisher auf dem Markt noch nicht durchsetzen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das diesen Nachteil des bekannten Verfahrens vermeidet.
  • Die Erfindung basiert dabei auf der Erkenntnis, daß zur Lösung dieser Aufgabe auf das bekannte, eingangs beschriebene Verfahren zurückgegriffen werden kann, wenn erfindungsgemäß der sich innerhalb der Gießform befindende Teil des Borstenstapels auf einem sich an die Borstenwurzeln anschließenden Teilstück seiner Länge im radialen Abstand umspritzt wird.
  • Diese erfindungsgemäße Maßnahme gewährleistet, daß der Borstenstapel entlang eines Teilstücks während des Ausschäumens der Gießform vom aufschäumenden Kunststoff freigehalten und dadurch verhindert wird, daß auf diesem Bereich ein Eindringen von Kunststoff in die Borsten und ein Ausschlieren bzw. eine Schlierenbildung im vorbeschriebenen Sinne nicht erfolgen kann. Als Erzeugnis des erfindungsgemäßen Verfahrens fällt damit ein Borstenpaket für Bürstenwaren bzw. eine Bürstenware an, die sich durch eine exakte Abgrenzung von Borstenstapeln zu dem diesen aufnehmenden Kunststoff-Formkörper auszeichnet.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Borstenstapel in bekannter Weise im Abstand von den Borstenwurzeln umschlossen, zusammengepreßt und nach Einführen in die oeffnung der Gießform in dieser bei gleichzeitigem Verschließen der oeffnung zentriert wird. Der Borstenstapel kann dabei derart zusammengefaßt bzw. gepreßt werden, daß die Borstenwurzeln in losem Verband nebeneinander liegen. Es ist jedoch auch möglich, vor Einbringen des Borstenstapels in die Gießform an dessen Borstenwurzeln einen die letzteren umschließenden Formkörper aus Kunststoff anzuformen, so daß dadurch ein Borstenpaket entsteht, das nachträglich innerhalb der Gießform mit Kunststoff umspritzt wird. Hierbei besteht die Möglichkeit, zur Herstellung des Formkörpers ein Kunststoffmaterial zu verwenden, das sich bei Kontakt mit dem in die Gießform eingebrachten, aufschäumenden Kunststoffs während der Reaktions- und Steigzeit zumindest weitgehend auflöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann für Borstenwaren wie Borsten, Besen und Pinsel gleich vorteilhaft angewendet werden. Zur Herstellung von Pinseln wird man günstigerweise - wie bereits bekannt - unmittelbar an den Borstenstapel noch den Pinselgriff anformen, so daß Borstenpaket und Pinselgriff einen monolithischen Körper bilden.
  • Das Verfahren kann mit allen bekannten, geeigneten Schaumarten durchgeführt werden. Durch entsprechende Einstellung der zur Anwendung kommenden Kunststoffkomponenten lassen sich unterschiedliche Topf- und Reaktionszeiten und insbesondere verschiedene Härtegrade erzielen. Es ist auf diese Weise möglich, beispielsweise die Elastizität von Pinseln einzustellen. Bevorzugt wird man für die Pinselherstellung einen Polyurethan-Schaum verwenden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich besonders vorteilhaft mit Hilfe einer Vorrichtung durchführen, die mit einer aus zwei Teilstücken bestehenden, den Borstenstapel aufnehmenden, in die Öffnung der Gießform einführenden und darin zentrierenden sowie diese verschließenden Stapelformzange ausgestattet ist. Dieser Aufbau der Vorrichtung ist an sich in Verbindung mit dem bekannten Verfahren bereits bekannt geworden. Erfindungsgemäß zeichnet sich nun diese Vorrichtung dadurch aus, daß die Gießform an deren Öffnung einen sich in radialem Abstand zur Wandung des Formraumes ins Innere derselben erstreckenden und den eingebrachten Borstenstapel umschließenden Kragen aufweist.
  • Der Kragen kann hierbei in die Formhälften der Gießform entsprechend eingeformt sein. In diesem Falle ist die Vorrichtung lediglich dazu geeignet, Borstenstapel aufzunehmen, deren Borsten an ihren Wurzeln gegenseitig noch nicht miteinander verbunden sind.
  • Sofern jedoch Borstenpakete zur Verarbeitung vorgesehen sind, bei denen die Borstenwurzeln von einem aus Kunststoff bestehenden Formkörper umschlossen sind, ist es vorteilhaft, wenn die Stapelformzange den den Borstenstapel umschließenden Kragen trägt, der in ihrer, die oeffnung der Gießform verschließenden Abdeckstellung in die oeffnung des Formraumes hineinragt. In diesem Falle kann vor Einführen des Borstenstapels in die Gießformöffnung durch Schließen der Stapelformzange der Kragen den Borstenstapel in sich aufnehmen, so daß es ohne weiteres möglich ist, den die Borstenwurzeln in sich aufnehmenden Formkörper des Borstenstapels in seinen Abmessungen wesentlich größer zu wählen als die durch den geschlossenen Kragen definierte Ausnehmung zur Aufnahme des Borstenstapels des Borstenpakets.
  • Die Zuführung von Borstenstapeln bzw. Borstenpaketen in die Gießform läßt sich in einfacher Weise automatisieren, wenn die Stapelformzange zwischen die Vorrichtung und einer Borstenstapel-Magaziniervorrichtung zwischengeschaltet ist, wenn mittels einer Zuführvorrichtung einzelne Borstenstapel bzw. Borstenpakete aus der Magaziniervorrichtung in die geöffnete Stapelformzange einbringbar und mit deren Hilfe nach Schließen derselben in die Öffnung der Gießform einführbar sind.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschließenden Beschreibung einer in der Zeichnung gezeigten möglichen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und/oder aus den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch die mit einer Magaziniervorrichtung für Borstenpakete kombinierten Vorrichtung, wobei sich die Stapelformzange in ihrer Obernahmestellung vor der Magaziniereinrichtung befindet; Figur 2 einen Längsschnitt durch die Gießform, wobei sich die Stapelformzange in ihrer den Formraum der Gießform verschließenden Stellung befindet; Figur 3 eine Vorderansicht der Stapelformzange; Figur 4 einen Längsschnitt durch einen in der Gießform hergestellten Pinsel, dessen Borsten in einem einstückigen Formkörper aus Kunststoff gehalten sind.
  • Die in Fig. 1 gezeigte, als Ganzes mit 10 bezeichnete Gießform weist zwei aus einer Schließstellung in eine Offenstellung überfthrbare Formhälften 12, 14 auf, die zusammen einen eine stirnseitige dffnung 16 aufweisenden Formraum 18 definieren. Die die Öffnung 16 bildenden Randteile 20, 20' des Formraumes 18 sind, wie aus Fig. 1 und Fig. 2 zu ersehen ist, um einen bestimmten Betrag in das Innere des Formraumes gerichtet. Mit 22 ist als Ganzes eine Stapelformzange bezeichnet, die aus zwei Zangenhälften 24, 26 gebildet ist, wie dies deutlich aus Fig. 3 zu ersehen ist. Beide Hälften sind zueinander symmetrisch ausgebildet und weisen jeweils eine Einbuchtung 28 bzw. 28' auf, die in der Schließstellung der Zangenteilstücke eine beispielsweise Rechteckform aufweisende uffnung definieren, die die Borsten 30 eines Borstenstapels bzw. eines Borstenpakets 32 aufnimmt. Die geschlossene Spannzange ist mittels einer nicht gezeigten Betätigungsvorrichtung in den in Fig. 1 angezeigten Pfeilrichtungen verstellbar, und zwar von einer als Ganzes mit 34 bezeichneten Magaziniervorrichtung ftlr Borstenstapelpakete 32 an die die Öffnung 16 des Formraumes aufweisende Stirnseite 36 der Gießform 10.
  • Die Magaziniervorrichtung 34 befindet sich dabei in fluchtender Lage zur Längsachse des Formraumes 18 der Gießform.
  • An den Teilstücken 24, 26 der Stapelformzange 22 sind an deren der Stirnseite 36 der Gießform zugekehrten Seite U-förmige Stege 38 bzw. 38' angeformt, die in der Schließstellung der Teilstücke 24, 26 der Stapelformzange einen als Ganzes mit 40 bezeichneten, geschlossenen Kragen bilden, der eine Verlängerung der Wandung der durch die Einbuchtungen 28, 28' gebildeten Stapelformzangenöffnung 42 bildet.
  • Dieser Kragen ragt in der die Öffnung 16 der Gießform verschließenden Stellung der Stapelformzange 22 gemäß Fig. 2 in die öffnung des Formraumes hinein, wobei lediglich die die oeffnung 16 definierenden Randstücke 20, 20' am Außenumfang des Kragens gemäß Fig. 2 anliegen, so daß der Kragen sich in radialem Abstand zur Wandung des Formraumes befindet und zusammen mit dieser gemäß Fig. 2 einen im Querschnitt rechteckförmigen Ringraum 44 bildet, dessen Funktion weiter unten näher beschrieben wird.
  • Die Borstenstapelpakete 32 sind gebildet durch einen aus einer Vielzahl von gestapelten und in Form gebrachten Natur-oder Kunstborsten 30, deren Wurze3r.46 in einem die letzteren umschließenden, beispielsweise quaderförmigen Formkörper 48 aus Kunststoff gehalten sind. In der Magaziniervorrichtung 34 ist eine Vielzahl solcher Borstenpakete 32 derart hintereinander magaziniert, daß deren Formkörper 48 in Richtung Gießform 10 gerichtet ist.
  • Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung von Bürstenwaren, beispielsweise Pinsel, ist folgende: Zum Beschicken der Gießform mit einem Borstenpaket 32 werden die Teilstücke 24, 26 der Stapelformzange 22 in ihre Offenstellung, d.h. in die in Fig. 3 eingezeichneten Pfeilrichtungen auseinanderbewegt. Danach wird mit Hilfe einer geeigneten Zuführvorrichtung der gesamte Vorrat an Stapelpaketen derart in Richtung Gießform 10 verschoben, daß sich der Formkörper 48 des vordersten Stapelpaketes 32 in einer Ebene vor dem Kragen 40 der Stapelformzange 22 befindet.
  • Hierauf werden deren Teilstücke 24, 26 in ihre in Fig. 3 gezeigte Schließstellung gesteuert, wobei die Borsten des in seine ßbernahmestellung gebrachten Borstenpaketes zusammengepreßt und der Borstenstapel des Borstenpaketes in die gewünschte Form gebracht wird. Danach wird die Stapelformzange 22 in Richtung Gießform 10 gesteuert und an deren Stirnfläche 36 angelegt, wobei im Verlaufe dieser Bewegung der Kragen 40 die oeffnung 16 der Gießform durchdringt und in deren Formraum 18 liegend hineinragt. Durch Anliegen der die öffnung 16 des Formraumes definierenden Randstücke 20, 20' am Außenumfang des Kragens wird dadurch die Öffnung der Gießform verschlossen.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung der Stapelformzange an der Gießform werden in den Formraum 18 die Komponenten des Schaumkunststoffes in flüssiger Form eingebracht, wobei diese während einer Reaktionszeit von vorzugsweise 3 bis 4 Sekunden aufschäumen und dadurch den Formraum 18 einschließlich des in diesem vorhandenen Ringraumes 44 gänzlich ausfüllen. Nach einer Aushärtungszeit von ca. 5 Minuten kann dann die Stapelformzange 22 in ihre in Fig. 2 gezeigte Obernahmestellung zurückgesteuert und geöffnet werden, worauf auch die Gießform zur Entnahme des auf diese Weise hergestellten Formkörpers in Form eines in Fig. 4 gezeigten Pinsels 50 entnommen bzw. ausgestoßen werden kann.
  • Aus dieser Darstellung ist der Zweck des Kragens 40 der Stapelformzange 22 klar ersichtlich. Durch ihn ist während des Ausschäumens des Formraumes 18 sichergestellt, daß das im Bereich seines Formkörpers 48 von Kunststoff ummantelte Borstenpaket 32 im Anschluß an den die Borstenwurzeln 46 in sich aufnehmenden Formkörper auf einem Teilstück seiner Länge in radialem Abstand mit einer Kunststoffschürze 52 umgeben ist, wodurch eine exakte Trennung der Borsten 30 vom Kunststoffkörper des Pinsels und damit ein einwandfreies Aussehen sowie die volle Elastizität bis unmittelbar zu den nunmehr im Kunststoffkörper gehaltenen 3orstenwurzeln 46 gewährleistet sind.
  • Es kann dabei vorteilhaft sein, die Abmessungen des Formkörpers 48 der Borstenpakete derart zu wählen, daß dieser in der geschlossenen Stellung der Teilstücke 24, 26 der Stapelformzange 22 die mit 54 bezeichnete Kragenstirnflache mindestens teilweise abdeckt, so daß durch den Formkörper ein einwandfreier Verschluß der Öffnung 42 der Stapelformzange während der Reaktionszeit der Kunststoffkomponente gewährleistet ist. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß in der gleichen Weise auch die Borsten integriert werden können. Schließlich sei bemerkt, daß sich auf die beschriebene Art und Weise sämtliche bekannten Arten von Borsten und Fasern zum Zwecke der Herstellung von Bürstenwaren verarbeiten lassen.
  • Leerse ite Leerse ite

Claims (7)

  1. Ansprüche Verfahren zur Herstellung von Bürstenwaren bzw. Teilen von solchen, insbesondere Borstenpakete für Pinsel, bei dem Borsten zu einem Borstenstapel zusammengefaßt und dieser mit seinem, die Borstenwurzeln aufweisenden Endstück, in eine der äußeren Form des Borstenstapels entsprechende Öffnung einer Gießform eingeführt und danach die Gießform mit einem aushärtenden Kunststoff, insbesondere geschäumtem Kunststoff, ausgegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der sich innerhalb der Gießform (10) befindende Teil des Borstenstapels auf einem sich in die Borstenwurzeln (46) anschließenden Teilstück seiner Länge in radialem Abstand umspritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenstapel in bekannter Weise im Abstand von den Borstenwurzeln (46) umschlossen, zusammengepreßt und in der oeffnung (16) der Gießform (10) bei gleichzeitigem Verschließen derselben zentriert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor Einbringen des Borstenstapels in die Gießform (10) an dessen Borstenwurzeln (46) ein die letzteren umschließender Formkörper (48) aus Kunststoff angeformt und dieser innerhalb der Gießform (10) mit Kunststoff umspritzt wird.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Pinseln nach einem der vorhergehenden Ansprüche, durch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise unmittelbar an dem Borstenstapel der Pinselgriff (50) angeformt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer aus zwei Teilstücken bestehenden, den Borstenstapel aufnehmenden, in die Offnung der Gießform einführenden und darin zentrierenden sowie diese verschließenden Stapelformzange, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (10) an deren Offnung (16) einen sich in radialem Abstand zur Wandung des Formraumes (18) ins Innere derselben erstreckenden und den eingebrachten Borstenstapel bzw.
    mindestens dessen Formkörper (48) umschließenden Kragen (40) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelformzange (22) den den Borstenstapel umschließenden Kragen (40) aufweist, der in ihrer, die oeffnung der Gießform (10) verschließenden Abdeckstellung in die öffnung (16) des Formraumes (18) hineinragt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelformzange (22) zwischen die Gießform (10) und einer Borstenstapel-Magaziniervorrichtung (34) zwischengeschaltet ist, daß mittels einer Zuführvorrichtung einzelne Borstenstapel bzw. Borstenpakete (32) aus der Magaziniervorrichtung in die geöffnete Stapelformzange (22) einbringbar und mit deren hilfe nach Schließen derselben der Borstenstapel bzw. das Borstenpaket (32) in die oeffnung (16) der Gießform (10) einführbar sind.
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