DE2925890A1 - Verfahren zum herstellen von pinseln, buersten u.dgl. - Google Patents

Verfahren zum herstellen von pinseln, buersten u.dgl.

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DE2925890A1
DE2925890A1 DE19792925890 DE2925890A DE2925890A1 DE 2925890 A1 DE2925890 A1 DE 2925890A1 DE 19792925890 DE19792925890 DE 19792925890 DE 2925890 A DE2925890 A DE 2925890A DE 2925890 A1 DE2925890 A1 DE 2925890A1
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DE
Germany
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bristles
sleeve
mold
plastic
brushes
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Ceased
Application number
DE19792925890
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English (en)
Inventor
Johannes Bernardus Bronk
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BRONK EN VAN DEUREN IND DESIGN
Original Assignee
BRONK EN VAN DEUREN IND DESIGN
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Pinseln, Bürsten und dergl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Pinseln, Deckenbürsten, Körperpflegepinseln und Bürsten, deren natürliche oder künstliche Borsten an einem Ende zu einem im Kopf eines Stieles gehaltenen, der gewünschten Form entsprechenden Block durch Kunststoff vergossen oder verklebt sind.
  • Bei den bekannten Verfahren werden natürliche oder künstliche Borsten in der gewünschten Menge und Form paketiert und dann gegebenenfalls unter Einsatz von Klebestoff durch eindrückbare Manschetten oder auch durch Zusammenpressen der Umfassung in der gewünschten Form und Lage festgehalten. Ferner ist es bekannt, vorbereitete Borstenpakete, gegebenenfalls unter zusätzlichem Einsatz von Keilen, die die Packungsdichte bestimmen, in einer vorgegebenen Höhe in Kunststoff zu tauchen oder mit Kunststoff auszugießen, so daß nach dem Aushärten des Kunststoffes ein Paket entsteht, das dann wieder in eine vorbereitete Hülse, die meist mit dem Stiel eine Einheit bildet, eingesetzt und durch Prägen der Hülse befestigt werden kann. Auch das Einkleben vorgefertigter Pakete in Hülsen ist bekannt.
  • Bei allen bekannten Verfahren werden die Stiele aus Holz oder Kunststoff und die die Borsten aufnehmenden Hülsen aus Kunststoff, Holz oder Metall unabhängig vom Borstenpaket gefertigt und dann montiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Pinseln und dergl. wesentlich zu vereinfachen, insbesondere stärker zu mechanisieren.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die für einen Pinsel bestimmte Borstenmenge in eine Formhülse so eingebracht wird, daß die Borsten in der Länge ihrer Halterung im Kunststoff aus der Hülse vorstehen und daß diese Hülse dann mit den überstehenden Enden der Borsten auf eine mit Kunststoff füllbare, den Stiel und den Pinselkopf ausformende Gieß- oder Spritzform so lange aufgesetzt wird, bis ein in die Form eingebrachter Kunststoff unter Verbindung mit den Borsten verfestigt ist. Die Borsten werden dabei praktisch einzeln im Pinselkopf befestigt.
  • Für das Verfahren nach der Erfindung ist es dabei ohne wesentliche Bedeutung, ob ein Gieß- oder ein Spritzverfahren eingesetzt wird; auch kennen Kunststoffe verschiedener Art, seien sie nun thermoplastisch oder seien sie Mehrkomponenten-Kunststoffe, eingesetzt werden. Je nach der Art des verwendeten Kunststoffes und des Gieß- oder Spritzverfahrens wird man die Verweildauer in der für das Verfahren vorgesehenen Maschine bestimmen und entsprechend auch Mehrfachwerkzeuge, z.B. Trommeln, einsetzen. Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Produktion ist es vorteilhaft, die Formhülse zur Aufnahme der Borsten aus einem Magazin zu füllen, in dem die Borsten oder Fasern vorzugsweise senkrecht auf dem Magazinboden stehend in vorbestimmter Packungsdichte gehalten werden. Damit diese Packungsdichte gleichmäßig bleibt, ist es ferner vorteilhaft, das Magazin zumindest während des Füllvorganges der Formhülse zu rütteln. Das Magazin kann, um einen gleichmäßigen Nachlauf der Borsten sicherzustellen, auch unter einem Neigungswinkel von z.B. 450 angeordnet werden Dann ist es allerdings erforderlich, auch die für den Füllvorgang notwendige Formhülse und einen Stempel, der die Borsten aus dem Magazin in die Formhülse drückt, entsprechend anzuordnen.
  • Die Formhülse zur Aufnahme der Borsten ist vorteilhaft mit keil- oder nadelförmigen Einsätzen versehen, so daß die Verteilung der Borsten ebenso wie ihre Anordnung und die Pakkungsdichte durch diese Einsätze bestimmt werden kann. Hierfür ist es zweckmäßig, diese Einsätze auswechselbar zu gestalten, ebenso wie die Formhülsen selbst in verschiedenen Formen ausgebildet und in die Trommel einer Gieß- oder Spritzmaschine eingesetzt werden können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung beschrieben und erläutert.
  • Wenn durchgehend die Bezeichnung "Borsten" verwendet wird, so bedeutet dies nicht allein die Verwendung natürlicher Borsten, das Wort steht auch für künstliche Fasern und faserähnliches Material.
  • Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung die Gesamtansicht einer Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Die Figur 2 zeigt eine Gießform mit aufgesetzter Formhülse.
  • Die Figur 3 zeigt eine Formhülse im Querschnitt.
  • Die Figur 4 zeigt das Füllen der Formhülse aus dem Borstenmagazin.
  • Die Figur 5 zeigt einen fertigen Pinsel.
  • Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Maschineneinrichtung, bestehend im wesentlichen aus einer Untermatrize 1 mit einer eingesetzten Gießform 2, einem Träger für die Obermatrize 4, einem Borstenlager 5 sowie Antriebseinrichtungen wie einen Luftzylinder 6 und einer Kunststoffdosiervorrichtung 7. Die Obermatrize 4 nimmt mit ihrem trommelartigen Gebilde Formhülsen auf, die einerseits aus dem Borstenlager 5, wie aus Fig.4 ersichtlich, gefüllt und andererseits mit Hilfe des Luftzylinders 6 auf die Gießform 2 aufgesetzt werden.
  • Die Figur 2 zeigt eine Gießform 2, die mit Hilfe von Trägerteilen 10 in Mehrfachausführung in der Untermatrize 1 angeordnet ist. Durch geeignete Bewegungen wird die Gießform 2 unter die Dosiervorrichtung 7 gebracht und gefüllt. Selbstverständlich kann die Gießform 2 auch von unten über geeignete Anschlüsse gefüllt werden. Ist die Gießform 2 gefüllt, so wird nach dem Herausschwenken der Dosiervorrichtung 7 die Formhülse 11 mit den Keilen 12 und den eingedrückten Borsten 13 durch den Zylinder 6 auf die Gießform 2 so aufgesetzt, daß die freien Enden 14 der Borsten 13 in die mit Kunststoff gefüllte Gießform, z.B. 4 mm tief, eingedrückt werden. Die Untermatrize 1 bzw. der Träger 10 wird zusammen mit der Obermatrize 4 dann aus dem Füllbereich der Dosierpumpe 5 herausgefahren und in der aus Fig.2 - rechte Hälfte - ersichtlichen Lage solange gehalten, bis der Kunststoff verfestigt und damit die Borsten 13 im Kunststoff befestigt sind. Es ist ersichtlich, daß damit in einem Arbeitsgang der Stiel 15 und der Pinselkopf 14 ausgeformt sowie die Borsten 13 im Pinselkopf 16 befestigt werden können.
  • Die Figur 3 zeigt im Querschnitt die Formhülse 11, in die die Keile 12 eingesetzt sind. Selbstverständlich kann diese Formhülse 11 jeden beliebigen, für die Pinselform gewünschten Querschnitt haben. Ferner ist die Anordnung und die Zahl der Keile 12 entsprechend der gewünschten Packungsdichte und der Verteilung der Borsten veränderbar.
  • Werden die Keile 12 länger gehalten derart, daß sie über die Borsten 13 in die Tiefe des Pinselkopfes 16 oder sogar in die Tiefe des Stieles 15 vorstehen, dann können erhebliche Einsparungen an Kunststoffmasse und Gewicht durch Einformung von Bohrungen bei der Fertigung erreicht werden.
  • Die Figur 4 zeigt, wie die Formhülse 11 mit den Keilen 12 aus dem Borstenlager 5 mit Hilfe eines Hubkolbens 17 gefüllt wird. Um die Packungsdichte und gegebenenfalls bei Naturborsten auch die Orientierung der Borsten sicherzustellen, ist es vorteilhaft, das Borstenlager 5 zumindest für die Dauer des Füllvorganges der Formhülse 11 zu rütteln. Die linke Hälfte der Figur 4 zeigt die Formhülse und den Hubkolben 17 vor dem Füllen der Formhülse 11.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung wird eine einfache, maschinelle Herstollung von Pinseln und dergleichen ermöglicht, wobei Nacharbeitsgänge ebenso wie Montagevorgänge mit dem üblichen Zwischentransport weitgehend ausgeschlossen sind.
  • Den aus der Maschine nach Fig.1 entnehmbaren Pinsel zeigt Figur 5. Er ist praktisch gebrauchsfertig; Stiel, Hülse und Borsten sind in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt und miteinander verbunden. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen.
  • Anstelle des gezeichneten und beschriebenen Borstenlagers ist es selbstverständlich möglich, Faserbündel von einem langen Strang in der gewünschten Dichte in die Formhülse einzuziehen und durch eine zusätzlich eingeordnete Schneidevorrichtung auf die gewünschte Länge zu schneiden. Selbstverständlich können die Formhülsen ausgetauscht werden, so daß sich die Länge der Borsten ebenso verändern läßt wie der Querschnitt der Formhülse, durch den die Form des Pinsels zusammen mit der Ausformung des Pinselkopfes in der Gießform bestimmt wird.
  • Für sehr grobborstige Pinsel ist es darüber hinaus möglich, den für die Ausformung des Stieles und der Hülse verwendeten Kunststoff durch dem Kopf der Form 2 zugeordnete Formdüsen so zu spritzen, daß die Borsten gleichzeitig aus dem gleichen Material wie Stiel und Hülse fertigbar sind.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Herstellen von Pinseln, Deckenbürsten, Körperpflegepinseln und Bürsten, deren natürliche oder künstliche Borsten an einem Ende zu einem im Kopf eines Stieles gehaltenen, der gewEinschten Form entsprechenden Block durch Kunststoff vergossen oder verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die für einen Pinsel bestimmte Borstenmenge in eine Formhülse so eingebracht wird, daß die Borsten in der Länge ihrer Halterung im Kunststoff aus der Hülse vorstehen und daß diese Hülse dann mit den überstehenden Enden der Borsten auf eine mit Kunststoff füllbare, den Stiel und den Pinselkopf ausformende Gieß- oder Spritzform so lange aufgesetzt-wird, bis ein in die Form eingebrachter Kunststoff unter Verbindung mit den Borsten verfestigt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhülse aus einem Magazin gefüllt wird, in dem die Borsten oder Fasern vorzugsweise senkrecht auf dem Magazinboden stehend, in vorbestimmter Packungsdichte gehalten werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin zumindest während des Fülivorganges der Formhülse gerüttelt wird.
  4. 4. Formhülse für ein Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit keil- oder nadelförmigen Einsätzen versehen ist, in die die Borsten durch einen Stempel eingedrückt werden.
  5. 5. Formhülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze lösbar befestigt sind derart, daß durch Veränderung der Zahl, der Anordnung und gegebenenfalls auch des Querschnittes der Einsätze, die gewünschte Verteilung und Dichte der Borsten einstellbar ist.
  6. 6. Formhülse nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze zumindest teilweise so lang gemacht sind, daß sie bis in die Tiefe des Bürstenkopfes und gegebenenfalls auch des Stieles vorstehen.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform und die Formhülse mehrfach, vorzugsweise in einer horizontal umlaufenden Trommel, angeordnet sind, die durch eine Vertikalbewegung aufeinandergesetzt werden
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllen der Gießform vor dem Aufsetzen der Hülse mit den Borsten über eine Dosiervorrichtung erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006019706A1 (de) * 2006-04-27 2007-10-31 Osborn International Gmbh Bürste, insbesonder Streifenbürste, und Verfahren zum Herstellen einer Bürste
CN107570370A (zh) * 2017-10-30 2018-01-12 福建省华宝智能科技有限公司 一种防固化刷胶装置及刷胶方法

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2152290B2 (de) * 1971-10-20 1977-09-01 Blankschein, Werner, 8000 München Verfahren und vorrichtung zum herstellen von haar- bzw. borstenbuendeln aus einem haar- bzw. borstenbund
DE2709899A1 (de) * 1977-03-08 1978-09-21 Witte & Sutor Gmbh Verfahren zur herstellung von buerstenwaren sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung

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