DE102005036471B4 - Verfahren zum Befüllen einer Kosmetik-Einheit - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Abstract

Verfahren zum Befüllen einer Kosmetik-Einheit mit einer kosmetischen Masse, wie Lidschattenmasse oder Lippenstiftmasse, wobei die Einheit eine im Wesentlichen zylindrischen Behälter und eine Verschlusskappe umfasst, die einen Applikatorstiel und einen Applikator am distalen Ende aufweist, wobei sich der Applikatorstiel bei aufgesteckter bzw. aufgeschraubter Verschlusskappe in das Innere des Behälters erstreckt, und wobei die kosmetische Masse so befüllt wird, dass sie nach dem Befüllen eine zentrale, axiale Ausnehmung zur Aufnahme von Applikator und Stil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dosiernadel mit einer seitlichen Spritzdüse in den leeren Behälter bis in den Bereich des Bodens eingefahren und anschließend gleichmäßig herausgezogen wird, wobei Dosiernadel und Behälter relativ zueinander rotieren und während des Herausziehen kosmetische Masse zudosiert wird, die sich unter Verfestigung an der Behälterwand absetzt.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Befüllen einer Kosmetik-Einheit mit einer kosmetischen Masse, wie Lidschattenmasse oder Lippenstiftmasse, wobei die Einheit eine im Wesentlichen zylindrischen Behälter und eine Verschlusskappe umfasst, die einen Applikatorstiel und einen Applikator am distalen Ende aufweist, wobei sich der Applikatorstiel bei aufgesteckter bzw. aufgeschraubter Verschlusskappe in das Innere des Behälters erstreckt, und wobei die kosmetische Masse so befüllt wird, dass sie nach dem Befüllen eine zentrale, axiale Ausnehmung zur Aufnahme von Applikator und Stil aufweist.
  • Zur Erstellung einer derartigen Längsausnehmung in der in den Behälter gefüllten kosmetischen Einheit wird herkömmlicherweise während des Befüllens ein gekühlter Zylinder in den Behälter eingebracht, sodass um den Zylinder herum zwischen dessen Außenwand und der Behälterinnenwand ein Zylindermantel aus kosmetischer Masse gegossen werden kann. Nach dem Aushärten der Masse wird der Kern wieder entfernt, sodass eine zylindrische Ausnehmung verbleibt.
  • Dieses Vorgehen weist den Nachteil auf, dass der Dosiervorgang arbeits- und zeitaufwändig ist.
  • Andere Lösungen, bei denen Kosmetik-Einheiten mit kosmetischen Massen befüllt sind oder werden sind beispielsweise in der JP-A-02172904 , der US 4 393 643 A , der US 5 794 632 A oder der US 2004/0007284 A1 beschrieben.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass eine schnelle und damit wirtschaftliche Dosierung ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Dosiernadel mit einer seitlichen Spritzdüse in den leeren Behälter bis in den Bereich des Bodens eingefahren und anschließend gleichmäßig herausgezogen wird, wobei Dosiernadel und Behälter relativ zueinander rotieren und während des Herausziehens kosmetische Masse zudosiert wird, die sich unter Verfestigung an der Behälterwand absetzt.
  • Hierdurch wird ein wesentlich größerer Durchsatz erreicht, als wenn das Abhärten der Masse abgewartet und dann ein Formkern herausgenommen werden muss.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Behälter beim Befüllen vertikal angeordnet ist, ruht und die Dosiernadel sich dreht.
  • Eine alternative vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass der Behälter beim Dosieren horizontal angeordnet ist, die Dosiernadel drehfest ist und der Behälter während des Dosiervorganges drehangetrieben ist, wobei die Dosiernadel während des Dosiervorgangs relativ zum Behälter axial verlagert wird.
  • Um eine schnelle Verfestigung der zudosierten kosmetischen Masse an der Behälterwand zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Temperatur der zudosieren kosmetischen Masse knapp über dem Erstarrungspunkt liegt.
  • Zur Erzielung erforderlicher Wandstärken kann die Dosiernadel auch mehrfach eingefahren und herausgezogen werden.
  • Mit Vorteil weist die Dosiernadel eine Mehrzahl von in Längsrichtung derselben nebeneinander angeordneter Dosierdüsen auf.
  • Insbesondere kann wenigstens eine Dosierdüse schlitzförmig in axialer Richtung laufend ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Befüllen einer Kosmetik-Einheit mit einer kosmetischen Masse, wie Lidschattenmasse oder Lippenstiftmasse, wobei die Einheit eine im Wesentlichen zylindrischen Behälter und eine Verschlusskappe umfasst, die einen Applikatorstiel und einen Applikator am distalen Ende aufweist, wobei sich der Applikatorstiel bei aufgesteckter bzw. aufgeschraubter Verschlusskappe in das Innere des Behälters erstreckt, und wobei die kosmetische Masse so befüllt wird, dass sie nach dem Befüllen eine zentrale, axiale Ausnehmung zur Aufnahme von Applikator und Stil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dosiernadel mit einer seitlichen Spritzdüse in den leeren Behälter bis in den Bereich des Bodens eingefahren und anschließend gleichmäßig herausgezogen wird, wobei Dosiernadel und Behälter relativ zueinander rotieren und während des Herausziehen kosmetische Masse zudosiert wird, die sich unter Verfestigung an der Behälterwand absetzt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter beim Befüllen vertikal angeordnet ist, ruht und die Dosiernadel sich dreht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter beim Dosieren horizontal angeordnet ist, die Dosiernadel drehfest ist und der Behälter während des Dosiervorganges drehangetrieben ist, wobei die Dosiernadel während des Dosiervorgangs relativ zum Behälter axial verlagert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur der zudosierten kosmetischen Masse knapp über dem Erstarrungspunkt liegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiernadel mehrfach eingefahren und herausgezogen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Dosiernadel nebeneinander angeordneten Dosierdüsen vorgesehen ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Dosierdüse schlitzförmig in axialer Richtung verlaufend ausgebildet ist.
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