DE19703316B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Düsenkartusche - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zur Herstellung einer Düsenkartusche,
die einen durch eine Ringschulter (12) begrenzten zylindrischen
Kartuschenkörper
(10) und eine von der Ringschulter (12) abstehende spitz zulaufende
Düse (14)
aufweist, durch Einspritzen einer Schmelze vom düsenseitigen Ende in eine Form
(20), die eine Hohlform (21) und einen Kern (26) aufweist, bei welchem
in einer ersten Einspritzphase der Kern (26) oder ein Teil davon
an der Hohlform (21) in einem Zentrierbereich (41) am Übergang zwischen
Ringschulter (12) und Düse
(14) durch konisch zentrierende Stege (40) abgestützt wird
und in einer Nachfüllphase
der Kern (26) oder ein Teil davon von dem Zentrierbereich (41) entfernt
gehalten wird, um die während
der Einspritzphase von den Stegen (40) freigehaltenen Bereiche nachzufüllen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Düsenkartusche, die als Behälter zum Auspressen fließfähiger oder thixotroper Massen benutzt werden kann, sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer Düsenkartusche und schließlich auch eine Düsenkartusche.
- Die zum Auspressen fließfähiger oder thixotroper Massen, z.B. Dichtungsmassen, verwendeten Kartuschen haben einen zylindrischen Kartuschenkörper, der an einem Ende durch eine Ringschulter begrenzt ist, von der ein Auslaßstutzen absteht. Auf den Auslaßstutzen, der mit einem Außengewinde versehen ist, wird eine Düse als separates Teil aufgeschraubt. Bekannt sind außerdem Düsenkartuschen, bei denen die Düse integraler Bestandteil der Kartusche ist und mit dieser einstückig hergestellt wird. Solche Düsenkartuschen haben den Vorteil, daß das Ausformen eines komplizierten Gewindes nicht erforderlich ist.
- Das Herstellen von Düsenkartuschen erfolgt durch Einspritzen einer Schmelze in eine Form, die aus einer äußeren Hohlform und einem inneren Kern besteht. Dabei wird die Kunststoffschmelze mit sehr hohem Druck in die Form injiziert, in der anschließend der thermoplastische Kunststoff durch Abkühlung formgebend fest wird. Ein besonderes Problem besteht darin, den Kern in der Form zentriert zu halten. Der Kern, der nicht nur das Innere des späteren Kartuschenkörpers ausfüllt, sondern auch das Innere der Düse, steht nach Art eines Auslegers von einem Kernträger ab und er ragt in die Hohlform hinein. Eine gleichmäßige Wanddicke der Kartusche wird nur dann erreicht, wenn der Kern in der Hohlform exakt zentrisch angeordnet bleibt. Eine Beibehaltung der zentrischen Kernposition ist bei den verwendeten Drücken und den dabei entstehenden hohen Kräften außerordentlich schwierig. Eine Abweichung des Kernes von seiner zentrischen Position hat eine ungleichmäßige Wanddickenverteilung der Kartusche zur Folge.
- Bei der Herstellung von Kartuschen, die einen Gewindestutzen aufweisen, hat man die Abstützung des Kernes am Ende des Gewindestutzens vorgenommen und von diesem Ende her auch die Schmelze in die Form eingespritzt. Bei Düsenkartuschen würde aber eine Abstützung des Kernes am Düsenende wegen der langen Bauform der Düse und wegen des geringen Durchmessers am Düsenende nicht ausreichen, um eine exakte Zentrierung des Kernes während des Einspritzvorganges sicherzustellen. Man hat daher versucht, Düsenkartuschen in einem Stück dadurch zu spritzen, daß man zwei Anspritzstellen im Bereich der Ringschulter vorgesehen hat. Dadurch wird das Problem der Zentrierung jedoch nicht befriedigend gelöst.
- In
DE 1 729 334 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von becher- und hülsenförmigen Behältern durch Spritzgießen beschrieben, bei dem eine Schmelze in eine Form injiziert wird, die eine Hohlform und einen Kern aufweist. Die Injektion erfolgt vom Behälterboden aus. In einer ersten Einspritzphase wird der Kern an der Hohlform in einem Zentrierbereich durch konisch zentrierende Stege abgestützt und in einer Nachfüllphase wird der Kern von dem Zentrierbereich entfernt gehalten, um während der Einspritzphase von den Stegen freigehaltene Bereiche nachzufüllen. Hierbei erfolgt die Injektion vom Behälterboden aus. Eine Abstützung des Kernes ist nur einmal vorgesehen, nämlich am offenen Behälterende oder im Verlaufe der Seitenwand des Behälters oder in einem am Behälterboden vorgesehenen Konus, der durch eine Einschnürung des Behälterbodens gebildet wird. Zur Führung des Kernes kann im Kern ein Verriegelungsteil angeordnet sein, das an beiden Enden abgestützt ist und eine Linearführung für den hohlen Kern bildet, um diesen in exakter Zentrierung zu halten. An der Formgebung nimmt das Verriegelungsteil nicht teil. - In
DE 92 17 916 U1 ist eine mehrteilige Düsenkartusche beschrieben, bei der an den Kartuschenkörper ein abnehmbares Düsenunterteil angesetzt ist, welches eine abnehmbare Düsenspitze trägt. Das Düsenunterteil kann auf seiner Oberseite Verstärkungsrippen aufweisen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Düsenkartusche durch Einspritzen einer Schmelze in eine Form, eine Vorrichtung hierzu sowie eine Düsenkartusche anzugeben, wobei die Wanddickenverteilung möglichst gleichmäßig sein soll.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1, 4, 5 angegebenen Merkmalen.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Kern (oder ein Teil davon) im Übergangsbereich zwischen Ringschulter und Düse gegen zentrierende Stege der Hohlform gedrückt und dadurch in bezug auf die Hohlform zentriert. Von diesem Übergangsbereich aus ragt der Düsenteil des Kernes nach vorne. Derjenige Bereich, an dem die Abstützung des Kernes erfolgt, befindet sich also nicht am Ende des Kernes, sondern im Bereich der Ringschulter. An dieser Stelle ist der Durchmesser des Kernes relativ groß, so daß eine genaue Zentrierung mit einfachen Mitteln möglich ist. Die zentrierende Abstützung des Kernes erfolgt mit entsprechenden Stegen, die im Abstützbereich entweder an dem Kern oder an der Hohlform vorgesehen sind. Zwischen diesen Stegen läuft die von der Düse kommende Schmelze zum Kartuschenkörper hin durch. Die Stege haben zunächst zur Folge, daß an der Ringschulter der Kartusche Durchbrechungen vorhanden sind. Daher werden die Stege nur in der Einspritzphase gegen eine Zentrierfläche gedrückt gehalten. Anschließend wird der den Kern während der Injektionsphase haltende Gegendruck beendet, so daß der Kern unter dem Druck der Schmelze ein kurzes Stück zurückweicht und die Stege einen Abstand von der Zentrierfläche erhalten. Dabei erfolgt durch Schmelze, die infolge des Schmelzendruckes nachrückt, die Nachfüllphase, in der die Ringschulter der Kartusche fertiggestellt wird.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt die Herstellung einer Düsenkartusche, indem der Kern insbesondere im Bereich der Ringschulter (Düsenwurzel) zentriert wird und nicht am äußersten Kartuschenende die volle Zentrierung übernimmt.
- Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Herstellung einer Düsenkartusche. Bei dieser Vorrichtung ist der Kern zweiteilig. Er besteht nämlich aus einem Innenkern für den Bereich der Düse und einem Außenkern für den Kartuschenkörper. Der Innenkern ist derart gesteuert, daß er in der Einspritzphase in einem Zentrierbereich am Übergang zwischen Ringschulter und Düse an der Hohlform anliegt und in einer Nachfüllphase einen Abstand von der Hohlform einhält. Hierbei bleibt also der Außenkern in der Einspritzphase unverändert stehen. Der Innenkern dient zur Zentrierung des Außenkernes und als Formgebungswerkzeug für den Düsenbereich. Der Zentrierkern ist im Außenkern axial verschiebbar, um unterschiedliche Positionen einnehmen zu können.
- Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Düsenkartusche mit einem durch eine Ringschulter begrenzten Kartuschenkörper und einer von der Ringschulter abstehenden, spitz zulaufenden geschlossenen Düse. Hierbei ist erfindungsgemäß im Übergangsbereich zwischen Ringschulter und Düse eine konische Düsenbasis angeordnet, die durch Rippen verstärkt ist. Die Düsenbasis bildet einen konischen Übergangsbereich, dessen Dicke so groß ist, daß er für eine ausreichende Lagerzeit des späteren Füllgutes eine Dampfsperre bildet. Die Rippen verstärken den Übergangsbereich und halten die Düse in ihrer Position fest.
- Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen schematischen Längsschnitt der Form während der Einspritzphase, -
2 einen vergrößerten Ausschnitt aus1 , -
3 den Ausschnitt von2 während der Nachfüllphase, -
4 einen Ausschnitt entlang der Linie IV-IV von3 und -
5 eine perspektivische Darstellung der hergestellten Düsenkartusche. - Vor einer Erläuterung des Herstellungsverfahrens erfolgt zunächst eine Beschreibung der in
5 dargestellten Düsenkartusche. Die Düsenkartusche weist einen langgestreckten rohrförmigen zylindrischen Kartuschenkörper10 auf, der an dem einen Ende11 offen ist, während das entgegengesetzte Ende durch eine Stirnwand in Form einer Ringschulter12 begrenzt ist. Die Ringschulter12 umgibt eine konische Düsenbasis13 , deren Wandfläche um etwa 40° geneigt ist. An die ringförmige Dü senbasis13 schließt sich die Düse14 an, die aus einem langgestreckten, sich leicht konisch verjüngenden Rohr besteht. Die Düse14 endet in einer Düsenspitze15 , in deren Bereich sie abgeschnitten werden kann, um die Düsenöffnung mit wählbarem Durchmesser freizulegen. Die Düsenspitze15 endet in einem Spitzenteil16 . Die gesamte Kartusche besteht aus einem einstückigen Kunststoffteil. - Zur Herstellung der Düsenkartusche wird die in
1 dargestellte Form20 benutzt. Diese Form20 weist eine Hohlform21 aus einem Hauptteil22 und einem Kopfteil23 auf. Hauptteil22 und Kopfteil23 stoßen entlang einer Trennfläche24 gegeneinander. Die beiden Teile22 und23 können axial auseinanderbewegt werden, um die fertige Düsenkartusche auszustoßen. Der Kopfteil23 weist einen Zuführkanal25 auf, der axial auf den Spitzenteil17 zuläuft, und durch den die Schmelze unter sehr hohem Druck in den Formhohlraum eingeführt wird, um vom Spitzenteil17 bis zum rückwärtigen Ende11 des Kartuschenkörpers zu fließen. - Die Form
20 enthält ferner einen Kern26 , der aus einem rohrförmigen Außenkern27 und einem durch den Außenkern verlaufenden Innenkern28 besteht. Der Außenkern27 dient zur Formung der Innenfläche des Kartuschenkörpers10 und der Innenkern28 zur Formung der Innenfläche der Düse14 . Der Innenkern28 weist daher einen Ansatz29 auf, der aus dem Außenkern27 axial vorsteht und die Düse14 formt. Ferner dient der Innenkern28 zum Zentrieren des Außenkernes27 . - Der Außenkern
27 steht von einem Kernträger30 ab, der gegen das rückwärtige Ende des Formteils22 gedrückt wird, wobei die Trennungslinie mit31 bezeichnet ist. Der Kernträger30 kann zusammen mit dem Kern26 aus der Hohlform21 herausgezogen werden. Er enthält einen Zylinderraum32 , in dem ein mit dem Innenkern28 verbundener Kolben33 axial verschiebbar ist. Der Kolben33 ist in Abhängigkeit von dem Einspritzprozeß gesteuert. In1 ist der Kolben33 in seiner Vorschubposition in durchgezogenen Linien dargestellt, während sie im zurückgezogenen Zustand gestrichelt dargestellt sind. Der Weg zwischen beiden Positionen kann etwa 2-3 mm betragen. - Wie aus
2 hervorgeht, wird die Innenfläche der Ringschulter12 von einer leicht konischen Stirnfläche35 des Außenkernes27 geformt, während die Außenfläche der Ringschulter durch eine ebenfalls leicht konische Stirnfläche36 des Kopfstücks23 der Hohlform geformt wird. Die Stirnflächen35 ,36 sind parallel zueinander. Der Innenkern28 verläuft paßgenau in einer Bohrung des Außenkernes27 . Im vorgeschobenen Zustand gemäß2 ragt ein Teil38 des zylindrischen Längenabschnitts des Innenkernes28 über die Stirnfläche35 hinaus. An diesen Teil38 schließt sich eine konische Zentrierfläche39 an, die in den Ansatz29 übergeht. Der Konuswinkel der Zentrierfläche39 beträgt etwa 40°. - Die Zentrierfläche
39 des Innenkerns28 liegt in der Einspritzphase, die in2 dargestellt ist, an konisch angeordneten radialen Stegen40 an, die in einem Zentrierbereich41 am Übergang zwischen Ringschulter12 und Düse14 als Vorsprünge von einer Konusinnenfläche42 der Hohlform vorstehen. Die Konusinnenfläche42 und die Anschlagflächen der Stege40 verlaufen parallel zu der Zentrierfläche39 . Wie aus4 hervorgeht, befindet sich jeweils zwischen zwei Stegen40 ein Kanal43 , durch den die Schmelze von dem Formhohlraum der Düse14 in den Formhohlraum der Ringschulter12 gelangt. - Während der Kolben
33 hydraulisch in seiner Vorschubposition gehalten wird, wird die Schmelze mit einem sehr hohen Druck von 1 500 bis 2 000 bar innerhalb kürzester Zeit (weniger als 0,4 sec.) von dem Zuführkanal25 in den Formhohlraum der Düsenkartusche injiziert. Dabei gelangt sie zunächst zentrisch in den Formhohlraum für den Spitzenteil16 , um dann in dem Ringraum für die Düse14 weiterzufließen. Zur Zentrierung der Spitze45 des Ansatzes29 sind an dem Kopfstück23 drei Stege46 vorgesehen, die sternförmig in den Formhohlraum vorstehen und an denen die Spitze45 in der Einspritzphase zur Anlage kommt. Auf diese Weise wird der Ansatz29 sowohl an seiner Wurzel im Zentrierbereich41 als auch an seiner Spitze45 zentriert. Dabei fließt die Schmelze an den Stegen40 und46 vorbei. - Nachdem die Schmelze am rückwärtigen Ende des Kartuschenkörpers
10 angekommen ist und den gesamten Formhohlraum ausfüllt, wird der Kolben33 entlastet, so daß er unter dem Druck der amorphen Schmelze zusammen mit dem Innenkern28 zurückweicht. In dieser Phase ist die Injektion bereits beendet und es erfolgt die Nachfüllphase, während der die Schmelze in die Form nachströmt. Die Zentrierung des Innenkerns erfolgt nun nicht mehr durch die Zentrierflächen, sondern durch den teilweise bereits verfestigten Kunststoff. Dieser Zustand ist in3 dargestellt. Die Zentrierfläche39 hat nunmehr einen Abstand von den Stegen40 und die Spitze45 hat ebenfalls einen Abstand von den Stegen46 . In der Nachfüllphase wird weitere Schmelze durch den Zuführkanal25 injiziert, bevor die in der ersten Injektionsphase injizierte Schmelze vollständig erstarrt ist. Daher gelangt nunmehr Schmelze unter die Stege40 und46 , wodurch die Wand im Bereich der Düsenbasis13 und im Spitzenteil16 geschlossen wird. - Nach Abschluß der Nachfüllphase und nach dem Abkühlen der Schmelze in der gekühlten Form
20 werden die Formteile22 und23 auseinanderbewegt, so daß die Düse14 außen freikommt. Dann wird der Kern26 zusammen mit der Düsenkartusche aus dem Formteil20 herausgezogen und die fertige Düsenkartusche kann von dem Kern abgenommen werden. - Diejenigen Stellen, die bei der Injektionsphase durch die Stege
40 freigehalten worden sind, bilden an der fertigen Düsenkartusche Rippen50 (5 ), die sich von der konischen Düsenbasis13 erheben. Die konische Düsenbasis13 besteht aus derjenigen Fläche, die bei der Nachfüllphase durch Hinterspritzung der Rippen50 entstanden ist.
Claims (5)
- Verfahren zur Herstellung einer Düsenkartusche, die einen durch eine Ringschulter (
12 ) begrenzten zylindrischen Kartuschenkörper (10 ) und eine von der Ringschulter (12 ) abstehende spitz zulaufende Düse (14 ) aufweist, durch Einspritzen einer Schmelze vom düsenseitigen Ende in eine Form (20 ), die eine Hohlform (21 ) und einen Kern (26 ) aufweist, bei welchem in einer ersten Einspritzphase der Kern (26 ) oder ein Teil davon an der Hohlform (21 ) in einem Zentrierbereich (41 ) am Übergang zwischen Ringschulter (12 ) und Düse (14 ) durch konisch zentrierende Stege (40 ) abgestützt wird und in einer Nachfüllphase der Kern (26 ) oder ein Teil davon von dem Zentrierbereich (41 ) entfernt gehalten wird, um die während der Einspritzphase von den Stegen (40 ) freigehaltenen Bereiche nachzufüllen. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einspritzphase eine weitere zentrierende Abstützung des Kernes (
26 ) oder eines Teiles davon durch weitere Stege (46 ) an der Spitze der Düse (14 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines zweiteiligen Kernes (
26 ) aus einem Innenkern (28 ) für die Formung der Innenfläche der Düse und einem Außenkern (27 ) für die Formung der Innenfläche des Kartuschenkörpers (10 ), wobei in der Nachfüllphase der Außenkern (27 ) in der gleichen Position gehalten wird wie in der Einspritzphase, während nach Beendigung der Einspritzphase der Innenkern (28 ) axial zurückgezogen wird. - Vorrichtung zur Herstellung einer Düsenkartusche, die einen durch eine Ringschulter (
12 ) begrenzten zylindrischen Kartuschenkörper (10 ) und eine von der Ringschulter (12 ) abstehende spitz zulaufende Düse (14 ) aufweist, durch Einspritzen einer Schmelze in eine Form (20 ), die eine Hohlform (21 ) und einen Kern (26 ) aus einem Innenkern (28 ) für den Bereich der Düse (14 ) und einem Außenkern (27 ) für den Kartuschenkörper aufweist, wobei der Innenkern (28 ) derart gesteuert ist, dass er in einer Einspritzphase in einem Zentrierbereich (41 ) am Übergang zwischen Ringschulter (12 ) und Düse (14 ) an der der Hohlform (21 ) anliegt und in einer Nachfüllphase einen Abstand von der Hohlform (21 ) einhält und wobei die Hohlform (21 ) im Zentrierbereich (41 ) eine Konusfläche (42 ) mit radialen Stegen (40 ) aufweist und der Innenkern (28 ) eine an den Stegen (40 ) angreifende Zentrierfläche (39 ) aufweist. - Einteilige Düsenkartusche mit einem durch eine Ringschulter (
12 ) begrenzten Kartuschenkörper (10 ) und einer von der Ringschulter (12 ) abstehenden spitz zulaufenden geschlossenen Düse (14 ), dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen Ringschulter (12 ) und Düse (14 ) eine konische Düsenbasis (13 ) angeordnet ist, die durch radiale Rippen (50 ) konstanter Höhe verstärkt ist.
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