DE4318014C1 - Kartusche für pastöse Massen sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kartusche - Google Patents
Kartusche für pastöse Massen sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer KartuscheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entformung
einer Kartusche zur Aufnahme pastöser Massen in Spritz
gußtechnik sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens und eine Kartusche, die mit dem Verfahren
und der Vorrichtung herstellbar ist.
Pastöse Massen, wie Kleber, Dichtungsmassen u. dgl.,
werden in rohrförmigen Kartuschen geliefert, die am
vorderen Ende einen Auslaßstutzen aufweisen und am
rückwärtigen Ende offen sind. In die Kartusche wird ein
Kolben eingesetzt, der zum Auspressen der Masse vorge
schoben werden kann. Die Herstellung derartiger Kartu
schen erfolgt im Spritzgußverfahren. Das Spritzgußver
fahren bietet eine hohe Herstellungsgenauigkeit, die
erforderlich ist, um die Rohrinnenseite so maßhaltig
und glatt zu gestalten, daß der Kolben, der in die Kar
tusche eingesetzt wird, abdichtend an der Rohrinnenflä
che gleitet.
Die Herstellung der Kartuschen erfolgt üblicherweise in
einer dreiteiligen Spritzgußform, die aus einer Kopf
form, einer Mantelform und einem Kern besteht. Diese
drei Formteile bilden den Formhohlraum, in den das
Kunststoffmaterial injiziert wird. Nach dem Erstarren des
Kunststoffmaterials wird beim Entformten zunächst der
Kern ein Stück zurückgezogen und anschließend werden
Kern und Mantelform gemeinsam zurückgezogen, bis die
Kartusche nur noch an dem Kopfstück hängt und von die
sem horizontal absteht. Das Kopfstück weist zwei aus
einanderfahrbare Backen auf, die geöffnet werden, um
die Kartusche freizugeben. Außerdem ist ein Ausstoßer
vorgesehen, der der Kartusche aus einer Zentriermulde
fortstößt. Die auseinanderfahrbaren Backen bilden den
Formhohlraum für das vordere Kartuschenende, nämlich
die Kartuschenstirnwand und den mit einem Gewinne ver
sehenen Auslaßstutzen. Während des Öffnungsvorganges
der Form wird die Kartusche durch eine Greifrille in
bezug auf die Kopfform zentriertgehalten. Das vordere
Ende des Auslaßstutzens sitzt dabei in der feststehen
den Zentriermulde der Kopfform. Dadurch ist gewährlei
stet, daß die Kartusche nicht an einem der Backen hän
genbleibt. Die Backen öffnen sich symmetrisch zu der
Zentriermulde. Dieses bekannte Verfahren setzt voraus,
daß der vordere Bereich der Kartusche derart gestaltet
ist, daß er ein Zentrierthalten an der Kopfform zuläßt,
während die Backen geöffnet werden. Dies stellt eine
starke Einschränkung bezüglich der Formgebung der Kar
tusche dar. Es ist praktisch erforderlich, daß die
Stirnwand der Kartusche flach ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen Kartuschen
hergestellt werden können, die in der konventionellen
Technik nicht oder nur mit großem Aufwand unter Benut
zung einer größeren Anzahl von Formteilen herstellbar
sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bezüglich des Verfah
rens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und bezüg
lich der Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 4.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in üblicher
Weise zunächst von den Formteilen ein Formhohlraum ge
bildet, in den der Kunststoff injiziert wird, um
anschließend zu erstarren. Beim Öffnen der Form ist die
Kartusche zunächst noch an der Kopfform verzahnt, weil
das Material der Kartusche (z. B. Gewinde) Hinter
schneidungen der Kopfform ausfüllt. Das Öffnen der
Backen der Kopfform erfolgt, während die Kartusche im
rückwärtigen Bereich geführt und zentriert wird. Da
durch wird verhindert, daß die Kartusche an einem der
Backen hängenbleibt. Auf diese Weise lassen sich Kartu
schen herstellen, bei denen der vordere Bereich eine
relativ komplexe Struktur hat, die eine Zentrierung des
Auslaßstutzens nicht zuläßt. Insbesondere können an der
vorderen Stirnseite der Kartusche auch kegelstumpfför
mige Flächen realisiert werden, die beim Öffnen der
Backen eine Längsverschiebung der Kartusche hervorru
fen. Dadurch, daß die Kartusche in ihrem zylindrischen
Bereich geführt wird, ist es möglich, den Entformungs
vorgang mit einer Längsverschiebung der Kartusche zu
koppeln. Die Kartusche wird aus ihrer Führung erst ent
lassen, wenn die Backen geöffnet sind. Das Ausstoßen
der Kartusche aus der Spritzgußform erfolgt also nicht
durch Freigabe der Backen, sondern durch Freigabe der
Führung, die den Kartuschenkörper festhält. Ein Auswer
fer ist nicht erforderlich.
Vorzugsweise erfolgt das Zentrieren und Führen der Kar
tusche beim Auseinanderziehen der Backen durch die Man
telform, die in diesem Zustand erst teilweise zurückge
zogen ist. Grundsätzlich wäre es aber auch möglich,
eine separate Führungsvorrichtung vorzusehen, die die
Kartusche längsverschiebbar festhält und zum Freigeben
der Kartusche geöffnet werden kann. Wenn die Mantelform
die Führungs- und Zentrierfunktion übernimmt, wird die
Kartusche dadurch aus der Spritzgußform entlassen, daß
die Mantelform nach dem Öffnen der Backen der Kopfform
in ihre rückwärtige Endstellung zurückgezogen wird und
dadurch das rückwärtige Ende der Kartusche freigibt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Kartusche, die nach
den herkömmlichen Verfahren nicht ohne weiteres her
stellbar wäre, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
aber problemlos gefertigt werden kann. Diese Kartusche
weist einen über die Stirnwand vorstehenden Stützrand
auf, dessen Stirnseite als Innenkegel ausgebildet ist.
Am Umfang des Stützrandes ist mindestens eine Nut
ausgebildet, deren Vorderflanke parallel zu der Stirn
seite des Stützrandes verläuft. Bei dieser Kartusche
sind im Bereich der Stirnwand also mehrere ringförmige
Kegelflächen vorgesehen, um das Entformen zu ermögli
chen. Beim Entformen der Kartusche wird der Kartuschen
körper durch das Öffnen der Form axial zurückgestoßen,
was dadurch ermöglicht wird, daß sämtliche Kegelflächen
etwa die gleiche Steigung haben. Auf diese Weise wird
ein Verbleiben der Kartusche an der Backenkontur vermieden.
Sowohl bei der Kartusche, als auch bei der Spritzguß
form bezeichnet vorne jeweils dasjenige Ende, das dem
Auslaßstutzen der Kartusche entspricht, und hinten das
entgegengesetzte Ende, an dem die Kartusche offen ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kartusche,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit II aus
Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch die
Spritzgußform im geschlossenen Zustand,
Fig. 4 das Zurückziehen des Kernes,
Fig. 5 das Öffnen der Backen der Kopfform nach zurück
ziehen des Kernes und teilweisem Zurückziehen
der Mantelform,
Fig. 6 den Kern und die Mantelform in vollständig zu
rückgezogenem Zustand zur Freigabe der Kartu
sche,
Fig. 7 das Entlassen der Kartusche und
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit VIII aus
Fig. 4.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kartusche 10
weist einen langgestreckten rohrförmigen Kartuschenkör
per 11 auf, dessen Innenwand exakt zylindrisch ist und
der am vorderen Ende durch eine Stirnwand 12 verschlos
sen ist. Am rückwärtigen Ende weist die Wand des Kartu
schenkörpers 11 eine Einführschräge 13 für einen (nicht
dargestellten) Kolben auf, der in der Kartusche vorge
trieben werden kann.
Die Stirnwand 12 ist nach außen gewölbt, so daß sie
sich der Wölbung der Kolbenbrust anpaßt. Dadurch ge
langt der Kolben am Ende des Auspreßvorgangs mit der
Kolbenbrust in vollflächige Berührung mit der Stirnwand
12, so daß praktisch kein Restvolumen der Masse in der
Kartusche verbleibt. Von der Mitte der Stirnwand 12
steht der Auslaßstutzen 14 ab, der mit einem Außenge
winde 15 versehen ist und dessen Ende 16 zum Öffnen
abgeschnitten wenden kann.
Die Umfangswand des Kartuschenkörpers geht in einen
Stützrand 17 über, der über den Umfangsrand der Stirn
wand 12 hinaus axial nach vorne vorsteht. Dieser Stüt
zrand 17 wird gegen eine ringförmige Anschlagfläche ei
nes Auspreßwerkzeuges gesetzt, um die Kartusche darin
abzustützen, während der Kolben in der Kartusche vor
getrieben wird. Der Stützrand 17 ist an seiner vorderen
Stirnseite 18 als Innenkegel ausgebildet, so daß eine
umlaufende Senke entsteht, aus der sich die Stirnwand
12 erhebt. An der Umfangsfläche des Stützrandes 17 sind
zwei umlaufende Nuten 19 ausgebildet, deren Funktion
noch erläutert wird. Diese Nuten haben jeweils eine
schräge Vorderflanke 20, die parallel zu der Stirnseite
18 des Stützrandes 17 verläuft.
Die Fig. 3-8 zeigen die Spritzgußform 21, mit der die
Kartusche 10 hergestellt wird. Diese Spritzgußform
weist eine im wesentlichen plattenförmige Kopfform 22
auf, die feststehend in der Spritzgußmaschine montiert
ist und die mit zwei in einer gemeinsamen Ebene relativ
zueinander verschiebbaren Backen 23, 24 versehen ist.
Die Backen 23, 24 bilden denjenigen Teil des Formhohl
raums, der den vorderen Bereich der Kartusche 10 formt,
einschließlich der Stirnwand 12, des Stützrandes 17 und
des Auslaßstutzens 14. In dem feststehenden Teil der
Kopfform 22 befindet sich eine Mulde 25 zur Formung der
Spitze 16.
Der rohrförmige Teil der Kartusche 10 wird von der Man
telform 26 geformt, die einen zylindrischen Formkanal
aufweist. In das rückwärtige Ende der Mantelform 26
taucht der Kern 27 ein, der zylindrisch ausgebildet ist
und von einem Kernträger 28 frei nach vorne absteht.
Der Kern 27 weist an seinem vorderen Ende einen Ansatz
29 auf, der das Innere des Auslaßstutzens 14 freihält.
In dem in Fig. 3 dargestellten geschlossenen Zustand
der Spritzgußform 21 bilden die Formteile 22 mit den
Backen 23, 24 und die Formteile 26 und 27 einen Form
hohlraum, in den das Kunststoffmaterial zur Bildung der
einstückigen Kartusche 10 injiziert wird. Nach dem Erstarren
des Kunststoffs ist die Kartusche 10 gebildet, die
aber noch warm ist und anschließend schrumpft. Zum Öff
nen der Spritzgußform wird der Kern 27 gemäß Fig. 4
zurückgezogen. Nachdem er etwa über ein Fünftel der
Kartuschenlänge zurückgezogen ist, verläßt auch die
Mantelform 26 ihre Arbeitsstellung und bewegt sich zu
sammen mit dem Kern 27 in die in Fig. 5 dargestellte
Zwischenstellung, in der der rückwärtige Endbereich der
Kartusche 10 noch in dem vorderen Endabschnitt der Man
telform 26 enthalten ist, während der Kern 27 bereits
so weit aus der Kartusche 10 herausgezogen ist, daß er
die Kartusche nicht mehr berührt. In diesem Zustand
bildet die Mantelform 26 eine Zentrier- und Führungs
vorrichtung, die die Kartusche 10 in axialer Ausrich
tung hält, wobei die Kartusche jedoch in axialer Rich
tung bewegt werden kann.
In diesem Zustand (Fig. 5) werden die Backen 23, 24 in
entgegengesetzte Richtungen quer zur Kartuschenachse
auseinanderbewegt. Dabei wird die Kartusche 10 durch
die Öffnungsbewegung der Backen 23, 24 in axialer Rich
tung ein Stück bewegt, was nachfolgend noch erläutert
wird. Da die Kartusche 10 von der Mantelform 26 in
Achsrichtung festgehalten wird, lösen sich beide Backen
23, 24 symmetrisch von der Kartusche, die dadurch von
der Kopfform 22 freikommt.
Anschließend wird gemäß Fig. 6 der Kern 27 in die rück
wärtige Endstellung bewegt und die Mantelform 26 wird
ebenfalls in die rückwärtige Endstellung bewegt. Da
durch, daß das Material der Kartusche 10 bereits
geringfügig geschrumpft ist, stützt sich das rückwärti
ge Ende der Kartusche 10 während des Zurückbewegens der
Mantelform 26 an dem vorderen Ende des Kernes 27 ab, so
daß die Kartusche 10, die zunächst, gehalten durch die
Mantelform 26, von der Kopfform 22 entfernt worden ist,
gemäß Fig. 6 frei absteht und anschließend gemäß Fig. 7
von der Mantelform 26 herabfallen kann.
Fig. 8 zeigt einen Teil des einen Backens 23. Die beiden
Backen 23, 24 bilden im geschlossenen Zustand zusammen mit dem Kern 27
eine Kavität 30.
Die Stirnwand 31 der Kavität 30 weist einen schräg nach
hinten und innen gerichteten Umfangsrand 32 auf, der
die Stirnseite 18 des Stützrandes 17 (Fig. 2) formt. In
der Umfangsfläche der Kavität 30 sind umlaufende Ringe
33 ausgebildet, die die Nuten 19 (Fig. 2) formen. Die
Vorderflanken 34 der Ringe 33 sind schräg nach hinten
und innen gerichtet und sie verlaufen parallel zu dem
schrägen Umfangsrand 32.
Die Ringe 33 dienen dazu, die Kartusche an den ge
schlossenen Backen 23, 24 festzuhalten, so daß der Kern
27 und die Mantelform 26 zurückbewegt werden können,
ohne die Kartusche mitzunehmen.
In dem in Fig. 5 dargestellten Zustand wird der Backen
23 gemäß Fig. 8 in Richtung des Pfeiles 35 bewegt, wo
bei der Umfangsrand 32 der Stirnwand 31 entlang der
Stirnseite 13 dem Stützrandes 17 gleitet und die Kartu
sche 10 in axialer Richtung zurückgedrückt, d. h. von
der Kopfform 22 fortgedrängt, wird. Zugleich mit dem
Öffnen der Backen 23, 24 wird also jegliche Zentrierung
der Kartusche am vorderen Kartuschenende aufgehoben.
Daher ist es wichtig, daß die Kartusche in dieser Phase
im Bereich ihres Körpers zentriert, jedoch längsver
schiebbar gehalten wird, z. B. durch die Mantelform 26
in Fig. 5.
Die Erfindung erlaubt es, Kartuschen zu entformen, die
mit einem Stützrand 17 mit kegelförmiger Stirnseite 18
ausgebildet sind und die eine gewölbte Stirnwand 12
aufweisen. Hierzu wird eine lediglich aus drei Formtei
len, Kopfform, Mantelform und Kern, bestehende Spritz
gußform benötigt, wobei die Kopfform lediglich zwei
bewegbare Backen haben muß.
Claims (6)
1. Verfahren zur Entformung einer am Kopfende
der Umfangswand genute
ten Kartusche (10) zur Aufnahme pastöser Massen
aus einem Spritzgießwerkzeug (21), das eine Kopf
form (22) mit auseinanderfahrbaren Backen (23, 24),
eine Mantelform (26) und einen in der Mantelform
(26) verschiebbaren Kern (27) aufweist, bei wel
chem der Kern (27) und die Mantelform (26) nach
einander oder gleichzeitig von der Kopfform (22)
fortbewegt und anschließend die Backen (23, 24)
auseinandergefahren werden und wobei die Kartusche
(10) während dieses Vorganges in Achsrichtung ver
schiebbar zentriert und geführt wird und erst nach
dem Öffnen der Backen (23, 24) aus der Führung ent
lassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentrieren und Führen der Kartusche (10)
beim Auseinanderfahren der Backen (23, 24) durch
die Mantelform (26) erfolgt, die in diesem Zustand
einen Teil der Kartusche (10) noch umgibt, während
der Kern (27) bereits vollständig aus der Kartu
sche herausgezogen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausstoßen der Kartusche (10) dadurch er
folgt, daß die Mantelform (26) auf dem Kern (27)
zurückgezogen wird und das rückwärtige Kartuschen
ende freigibt.
4. Vorrichtung zur Herstellung einer Kartusche (10)
zur Aufnahme pastöser Massen, mit einer Spritzguß
form (21), die eine Kopfform (22) mit auseinander
fahrbaren Backen (23, 24), eine einteilige Mantel
form (26) und einen in der Mantelform (26) ver
schiebbaren Kern (27) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Backen (23, 24) der Kopfform (22) eine Ka
vität (30) bilden, die an ihrem Umfang mindestens
einen nach innen vorspringenden umlaufenden Ring
(33) aufweist, dessen Vorderflanke (34) schräg
ist, und daß die Backen (23, 24) der Kopfform (22)
derart gesteuert sind, daß sie sich öffnen, wenn
die Mantelform (26) erst teilweise zurückgezogen
ist und einen Teil der Kartusche (10) noch umgibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Backen (23, 24) der Kopfform (22) eine
zusammen mit dem Kern (27)
Kavität (30) bilden, deren Stirnwand (31) einen
schräg nach hinten und innen gerichteten Rand (32)
aufweist, welcher die Kartusche (10) beim Öffnen
der Backen (23, 24) in Achsrichtung fortstößt.
6. Kartusche zur Aufnahme pastöser Massen, mit einem
zylindrischen Kartuschenkörper (11), der am vor
deren Ende eine nach außen gewölbte Stirnwand (12)
aufweist und dessen Umfangswand einen über den
Rand der Stirnwand (12) axial überstehenden Stütz
rand (17) aufweist, wobei am Umfang des Stützran
des (17) mindestens eine umlaufende Nut (19)
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützrand (17) an seiner Stirnseite (18)
als Innenkegel ausgebildet ist, und daß die Vor
derflanke (20) der Nut (19) parallel zu der
Stirnseite (18) des Stützrandes (17) verläuft.
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