DE10354774A1

DE10354774A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten sowie danach hergestellte Bürste

Info

Publication number: DE10354774A1
Application number: DE10354774A
Authority: DE
Inventors: Robert Steinebrunner
Original assignee: Zahoransky AG
Current assignee: Zahoransky AG
Priority date: 2003-11-21
Filing date: 2003-11-21
Publication date: 2005-06-23
Also published as: BE1017010A3

Abstract

Eine Rundbürste, insbesondere eine gedrehte Interdentalbürste, weist einen Bürsten-Rohling (10) aus einem aus Draht gedrehten Trägerteil (5) mit einem kopfseitigen Borstenbesatz (6) auf. An dem borstenlosen Trägerteilende (7) ist ein Griff (3) befestigt. Der im Griff (3) befindliche Endabschnitt (8, 8a, 8b) des borstenlosen Trägerteilendes (7) ist beispielsweise L-förmig verformt und formschlüssig innerhalb des Griffes (3) umschlossen gehalten. DOLLAR A Der Griff (3) ist vorzugsweise zweiteilig ausgebildet, wobei das verformte Trägerteilende (7) innerhalb des einen Griffteiles (9) eingesetzt und vom anderen Griffteil (16) formschlüssig gegen Herausziehen und Herausdrehen gesichert ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bürsten, die einen Bürsten-Rohling aus einem aus Draht gedrehten Trägerteil mit einem kopfseitigen Borstenbesatz, sowie einen Griff aufweisen. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und danach hergestellte Bürsten.
Solche gedrehten Bürsten werden beispielsweise als Interdentalbürsten oder Kosmetikbürsten verwendet. Bei deren Herstellung werden zunächst die Borsten in Draht eingedreht und anschließend wird dieser kopfseitig beborstete Bürsten-Rohling mit einem Griff verbunden, indem die Drähte seines borstenlosen Trägerteilendes erhitzt und dann in ein Loch eines aus Kunststoff bestehenden Handgriffs eingesetzt werden. Der Handgriff kann auch durch Umspritzen des Trägerteilendes mit dem Bürsten-Rohling verbunden werden.
Die gedrehten, in den Handgriff eingreifenden Trägerteilenden bilden ein Gewinde, so dass im allgemeinen eine ausreichende Verbindungsfestigkeit gegen Herausziehen des Trägerteils aus dem Handgriff gegeben ist. Allerdings kann das Trägerteil dann herausgedreht werden, wenn das Bürstchen seitlich abgeknickt wird und dann ein entsprechender Hebelarm zum Herausdrehen zur Verfügung steht.
Weiterhin kann bei Interdentalbürsten die Bürste mit dem Borstenbereich in einem Zahn-Zwischenraum einklemmen und der Borstengriff kann dann beim Versuch die Bürste zu lösen von dem Trägerteil abgedreht oder abgezogen werden. Durch die dann freiliegenden scharfen Drahtenden kann es zu Verletzungen im Mundinneren kommen. Außerdem besteht die Gefahr, dass die grifflose Bürste verschluckt werden kann.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sowie eine danach hergestellte Bürste zu schaffen, wobei der Halt des gedrehten Trägerteils in dem Bürstengriff verbessert und ein ungewolltes Lösen des Griffs von dem Trägerteil vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht hinsichtlich des Verfahrens darin, dass der kopfseitig beborstete Bürsten-Rohling unter Freilassung eines Endabschnittes seines borstenlosen Trägerteilendes mit einem ersten Teil des Bürsten-Griffs verbunden wird und dass anschließend der freigelassene Endabschnitt verformt und von einem zweites Teil des Bürsten-Griffs eingeschlossen wird.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass sie eine Verformungseinrichtung zum Verformen eines ein erstes Teil des Bürsten-Griffs durchragenden Endabschnitts des borstenlosen Trägerteilendes sowie eine Einrichtung zum Verbinden des ersten Bürsten-Griffteils mit einem zweiten Bürsten-Griffteil und zum Umschließen und Lagesichern des verformten Endabschnitts des borstenlosen Trägerteils.
Damit lässt sich eine Bürste fertigen, deren Griff zweiteilig ausgebildet ist, wobei das verformte Trägerteilende innerhalb eines der Griffteile eingesetzt und vom anderen Griffteil formschlüssig gegen Herausziehen und Herausdrehen gesichert ist. Auch unter ungünstigen Umständen ist durch diese Sicherung ein ungewolltes Trennen des Griffes vom übrigen Bürstenteil praktisch nicht mehr möglich.
Ein Herstellungsablauf kann darin bestehen, dass zunächst der erste Teil des Bürsten-Griffs mit einer Aufnahmeöffnung zum Einstecken des borstenlosen Trägerteilendes gespritzt wird, dass anschließend das borstenlose Trägerteilende in und durch die Aufnahmeöffnung gesteckt und ein überstehender, freier Endabschnitt des Trägerteilendes verformt und dann der zweite Teil des Bürsten-Griffs, den verformten Endabschnitt umschließend, vorzugsweise gespritzt wird.
Somit kann zunächst ein Bürstengriff-Grundkörper durch Spritzgießen hergestellt und anschließend mit dem Bürsten-Rohling, also dem beborsteten Trägerteil verbunden werden. Diese verbundenen Teile werden dann in eine Spritzgießform eingelegt, wo der zweite Teil des Bürsten-Griffs als zweite Komponente gespritzt wird und dabei den verformten Endabschnitt des Trägerteil einschließt.
Nach einem anderen Vorschlag kann der Bürsten-Rohling unter Freilassung eines Endabschnittes seines borstenlosen Trägerteilendes mit einem ersten Teil des Bürsten-Griffs umspritzt werden, dann der überstehende, freie Endabschnitt des Trägerteilendes verformt und anschließend der zweite Teil des Bürsten-Griffs, den verformten Endabschnitt umschließend, vorzugsweise gespritzt werden.
In diesem Fall erfolgt das Verbinden des Bürstengriff-Grundkörpers mit dem beborsteten Trägerteil bereits beim Spritzen des Bürstengriff-Grundkörpers, so dass ein separater Montageschritt entfällt.
Somit kann durch Zweikomponenten-Spritzgießen mit einem zwischen den Spritzvorgängen vorgesehenen Verformungsschritt für den Trägerteil-Endabschnitt eine Bürste gefertigt werden, deren Griff zweiteilig aus Spritzgießteilen besteht, wobei der verformte Trägerteil-Endabschnitt innerhalb eines der Griffteile eingespritzt ist und damit formschlüssig gegen Herausziehen und Herausdrehen gesichert ist.
Der Bürsten-Rohling besteht in der Regel aus einem geraden, rotationssymmetrischen Teil, das nach seiner Herstellung, wo die Borsten in Draht eingedreht werden, gut handhabbar ist und dadurch auch automatisiert weiteren Fertigungsvorgängen zugeführt werden kann. Insbesondere ist das Zuführen der borstenfreien Drahtenden zu einem vorgespritzten Griffteil und das Einführen in dessen Aufnahmeöffnung problemlos möglich. Außerdem auch das Zuführen zu und das Einlegen in eine Spritzgießform.
Nach einem selbständigen Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bürsten-Rohling an dem Endabschnitt seines borstenlosen Trägerteilendes verformt und dann in eine Spritzgießform eingelegt wird und dass anschließend zumindest ein Griffteil oder der Griff gespritzt wird und dabei das Trägerteilende zumindest an seinem verformten Endabschnitt umspritzt wird.
Diese Verfahren ist insbesondere dann vorteilhaft einsetzbar, wenn die Verformung des Endabschnitts des borstenlosen Trägerteilendes rotationssymmetrisch ist, so dass die Zuführlage des Bürsten-Rohlings in Rotationsrichtung um die Längsachse beliebig ist. Auch bei einer unsymmetrischen, zum Beispiel einseitigen Verformung kann dieses Herstellungsverfahren eingesetzt werden, wenn bei der Spritzgießform Maßnahmen zur Lagefixierung in einer vorgegebenen Position oder entsprechender Platz vorhanden ist. Zu berücksichtigen ist in diesem Fall auch, dass der Platzbedarf der Verformung kleiner ist als der Querschnitt des Griffabschnitts in diesem, die Verformung einschließenden Bereich.
Wenn der kopfseitig beborstete Bürsten-Rohling mit seinem borstenlosen Endbereich in einen Durchtritt eines Formteils einer Spritzgießform eingebracht und zur Bildung eines Bürsten-Griffs umspritzt wird ist es vorteilhaft, wenn der Öffnungsquerschnitt des Formteil-Durchtritts veränderbar ist und für ein klemmendes und im wesentlichen dichtendes Halten des eingesetzten, borstenlosen Trägerteilendes des Bürsten-Rohlings reduziert wird, und dass der Öffnungsquerschnitt des Formteil-Durchtritts nach dem Spritzen des Bürsten-Griffs zur Entnahme der Bürste vergrößert wird.
Durch das Reduzieren des Öffnungsquerschnitts des Formteil-Durchtritts werden Toleranzen des Draht-Querschnitts des aus Draht gedrehten Trägerteils ausgeglichen, so dass auch bei einem Untermaß des Draht-Querschnitts die Draht-Abschnitte so fest gehalten und gegebenenfalls gestaucht oder durch Quetschen verformt werden, dass der Formteil-Durchtritt beim Spritzen des Bürsten-Griffs oder eines Teiles davon dichtend verschlossen ist. Dadurch kann mit einem hohen Spritzdruck gearbeitet werden, der ebenfalls dazu beiträgt, dass ein verbesserter Halt des gedrehten Drahts an dem Kunststoff-Griff bewirkt wird. Außerdem wird ein Austreten von Kunststoffmaterial durch den Formteil-Durchtritt sicher vermieden.
Um auch beim Spritzen der zweiten Spritzkomponente, also dem Spritzteil, welches den verformten Endabschnitt des borstenlosen Trägerteilendes umschließt, zu vermeiden, dass Spritzmaterial in die Aufnahmeöffnung und durch diese bis in die Beborstung vordringt, ist nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass beim Herstellen, insbesondere Spritzen des ersten Bürsten-Griffteils an dieses in Verlängerung der Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des borstenlosen Trägerteilendes, dem Borstenbesatz abgewandt, ein Ringbund angeformt wird, der beim Spritzen des zweiten Teils des Bürsten-Griffs und der dabei erfolgenden, äußerer Spritzdruckbeaufschlagung auf den Ringbund als Dichtmanschette verformt und dichtend um das Trägerteilende gedrückt wird.
Die Länge und Wandstärke des Ringbundes kann in Abhängigkeit des Ringbundmateriales, des Spritzdrucks und der geforderten Verformung dimensioniert sein. Es kann somit durch das Material und die Abmessungen des Ringbundes der zu erzielende Dichteffekt beeinflusst werden Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Rundbürste, insbesondere eine gedrehte Interdentalbürste, ist erfindungsgemäßen dadurch gekennzeichnet, dass der im Griff befindliche Endabschnitt des borstenlosen Trägerteilendes verformt und formschlüssig innerhalb des Griffes umschlossen gehalten ist.
Wie bereits vorerwähnt, ist dabei die Bürste mit Trägerteil formschlüssig gegen Herausziehen und Herausdrehen aus dem Griffteil gesichert, wobei dies auch unter ungünstigen Umständen wirksam ist.
Der Griff kann zweiteilig vorzugsweise aus Spritzgießteilen bestehen, wobei das verformte Trägerteilende innerhalb eines der Griffteile eingespritzt ist.
Nach einer Ausführungsform kann die Rundbürste mit ihrem kopfseitigen Borstenbesatz und dem Griff etwa in Fluchtrichtung angeordnet sein. Nach einer anderen Ausführungsform kann die Rundbürste mit ihrem kopfseitigen Borstenbesatz und der Griff jedoch auch winklig zueinander angeordnet sein, so dass bei einem Interdentalbürstchen die Zahnzwischenräume der hinteren Zähne besser erreichbar sind.
Die Rundbürste kann einen wenigstens zweiteiligen Griff aus wenigstens zwei Spritzkomponenten aufweisen, wobei ein Griff-Grundkörper mit einer Aufnahmeöffnung für das borstenlose Trägerteilende innen einen in ein weiteres Spritzteil ragenden Ringbund aufweist, an den sich die vom weiteren Spritzteil umschlossene Verformung des Endabschnitt des borstenlosen Trägerteilendes anschließt.
Der Ringbund kann dabei für den verformten Endabschnitt eine Anlage in axialer Richtung bilden, so dass auch dann eine praktisch unverrückbare Fixierung in Längsrichtung vorhanden ist, wenn als zweite Spritzkomponente vergleichsweise weiches Material verwendet wird.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen. Nachstehen ist die Erfindung anhand unterschiedlicher Aus sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung.
Es zeigt:
1 eine Längsschnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Interdentalbürste mit einem einfach abgewinkelten, L-förmigen Endabschnitt seines borstenlosen Trägerteilendes,
2 eine Längsschnittdarstellung einer Interdentalbürste mit einem hakenförmig abgewinkelten Endabschnitt seines borstenlosen Trägerteilendes,
3 eine Längsschnittdarstellung einer Interdentalbürste mit abgewinkeltem Griff,
4 eine Längsschnittdarstellung einer noch nicht fertiggestellten Interdentalbürste beim Spritzgießen einer weiteren Spritzmaterial-Komponente
5 bis 11 eine etwas schematisiert dargestellte Abfolge von Fertigungsschritten bei der Herstellung von erfindungsgemäßen Rundbürsten,
12 bis 15 Fertigungsschritte etwa entsprechend den 8 bis 11, hier jedoch mit anderen Hilfswerkzeugen,
16 bis 19 eine Darstellung von Fertigungsschritten etwa entsprechend den 8 bis 11, hier jedoch mit Fertigungswerkzeugen zur Bildung von hakenförmigen Verformungen,
20 bis 23 eine Abfolge von Fertigungsschritten bei der Herstellung von abgewinkelten Rundbürsten,
24 eine Spritzgießeinrichtung mit einem Karussell als Transporteinrichtung und Einfachformen zum Spritzen von Griffkomponenten,
25 eine etwa 24 entsprechende Anordnung, hier jedoch mit Vierfachformen und
26 eine Drei-Stationen-Mehrfachform für Rundbürsten mit abgewinkeltem Griff.
Eine in den 1 und 2 gezeigte Rundbürste 1, 1a besteht im wesentlichen aus einem Bürstenteil 2 und einem Griff 3. Der Bürstenteil 2 weist ein aus Draht 4 gedrehtes Trägerteil 5 auf, das an seinem äußeren Ende einen Borstenbesatz 6 trägt und mit Hilfe seines borstenlosen Trägerteilendes 7 mit dem Griff verbunden ist. Zur sicheren Verankerung des Trägerteiles 5 in dem Griff 3 ist ein innerhalb des Griffes befindlicher Endabschnitt 8 des borstenlosen Trägerteilendes 7 verformt und formschlüssig innerhalb des Griffes umschlossen gehalten. In 1 ist erkennbar, dass der Endabschnitt L-förmig also einfach abgewinkelt ist, während die Rundbürste 1a gemäß 2 eine hakenförmige Mehrfachabwinklung seines Endabschnittes 8 zeigt. Durch diese Verformungen ist sichergestellt, dass das Bürstenteil 2 nicht aus dem Griff 3 herausgedreht werden kann.
3 zeigt eine Rundbürste 1b, bei der der Bürstenteil 2 und der Griff 3 winklig zueinander angeordnet sind. Auch hier ist erkennbar, dass das borstenlose Trägerteilende 7, dass sich innerhalb des Griffes 3 befindet, einen mehrfach abgewinkelten Endabschnitt 8 aufweist, so dass auch hier eine sichere Verankerung in dem Griff 3 vorhanden ist.
Der Griff 3 ist vorzugsweise als Spritzgießteil ausgebildet, wobei im Ausführungsbeispiel ein aus zwei Spritzkomponenten bestehender Griff 3 vorgesehen ist. Die Spritzkomponenten können gleiche oder auch ungleiche Materialien sein.
In den 5 bis 11 sind die einzelnen Fertigungsschritte beim Herstellen einer geraden Rundbürste 1 gezeigt. In 5 ist ein Griff-Grundkörper 9 dargestellt, der durch Spritzgießen hergestellt wurde. In den 6 und 7 ist dargestellt, wie ein Bürsten-Rohling 10, bestehend aus dem Trägerteil 5 und dem kopfseitigen Borstenbesatz 6 in eine Aufnahmeöffnung 11 des Grundkörpers 9 eingesetzt wird. Das borstenlose Trägerteilende 7 wird dabei vorzugsweise soweit in die Aufnahmeöffnung 11 geschoben, bis der Bürstenteil 2 an dem Grundkörper 9 anliegt (8). Nach diesem Fertigungsschritt steht das innere Ende des borstenlosen Trägerteilendes 7 mit einem Endabschnitt 8 über das innere Ende der Aufnahmeöffnung 11 über. Zum L-förmigen Verformen des Endabschnittes 8 ist ein Umlenkschieber 12 vorgesehen, der mit einer Stirnseite an dem innen vorstehenden Endabschnitt 8 seitlich angreift und durch Verschieben des Umlenkschiebers 12 gemäß dem Pfeil Pf 1 in 8 wird der Endbereich 8 abwinkelt (9). Der verformte Endabschnitt 8 ist nur so lang, dass er innerhalb des Querschnitts des Griffes beziehungsweise der Ausnehmung 14 liegt.
Je nach der notwendigen Verformungskraft und der Eigenstabilität des Grundkörpers 9 kann es erforderlich sein, den an den Endabschnitt 8 anschließenden Teil des Trägerteiles 5 auf der dem Umlenkschieber 12 gegenüberliegenden Seite abzustützen. Dies erfolgt im Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Gegenhalters 13.
Der Griff-Grundkörper 9, der innenseitig eine Ausnehmung 14 hat, weist in Verlängerung der Aufnahmeöffnung 11 einen Ringbund 15 auf, dessen inneres Ende die Austrittsöffnung der Ausnehmung 14 bildet. Der Gegenhalter 13 greift beim Umbiegen des Endabschnittes 8 außen an diesem Ringbund 15 an (7 bis 9). In 10 sind die Werkzeuge – Umlegeschieber 12 und Gegenhalter 13 – seitlich aus der Ausnehmung 14 des Grundkörpers 9 herausbewegt und der Bürsten-Rohling 10 ist durch den abgewinkelten Endbereich 8 gegen Herausziehen gesichert. In einem nächsten Abschnitt erfolgt das Spritzgießen des zweiten Griffteiles 16, das dann als Teil des Griffes 3 die Ausnehmung 14 ausfüllt (11).
Der abgewinkelte Endabschnitt 8 ist dann von diesem zweiten Griffteil umschlossen, so dass ein Verdrehen des Trägerteiles 5 nicht mehr möglich ist. Im Ausführungsbeispiel schließt der durch eine zweite Spritzung gebildete Griffteil 16 außenseitig fluchtend mit dem Grundkörper 9 ab. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Grundkörper außenseitig zumindest bereichsweise zu umspritzen. Beispielsweise kann dies mit einer etwas weicheren, gummiartigen Komponente erfolgen, so dass sich dadurch eine bessere Griffigkeit ergibt.
Der Ringbund 15 dient einerseits zur Abstützung des Draht-Trägerteiles 5 beim Abwinkeln beziehungsweise Verformen seines Endabschnittes 8. Außerdem zur Anlage des Gegenhalters 13. Andererseits hat dieser Ringbund 15 auch eine Dichtfunktion, durch die ein Eindringen von flüssigem Spritzmaterial beim Spritzen des zweiten Griffteiles 16 in die Aufnahmeöffnung 11 und gegebenenfalls durch diese hindurch bis in den Bereich des Borstenbesatzes 6 vermieden wird. In 4 ist strichliniert ein den Griff 3 umgrenzendes Formteil 17 angedeutet, welches auch die Ausnehmung 14 so umgrenzt, dass die gewünschte Außenkontur beim Spritzen geformt wird. Über einen Spritzkanal 18 wird das punktiert angedeutete Spritzmaterial für den zweiten Griffteil 16 eingespritzt. Der vergleichsweise hohe Spritzdruck beaufschlagt beim Füllen der Ausnehmung 14 auch den Rindbund 15 außenseitig, wie dies durch die beiden Pfeile Pf 2 angedeutet ist. Der vergleichsweise dünnwandige Rindbund 15 wird durch diese Spritzdruckbeaufschlagung etwas zusammengedrückt, so dass er sich praktisch als Dichtmanschette dichtend um das ihn durchragende Trägerteil 5 legt und somit ein Eindringen und Durchdringen von Spritzmaterial in und durch die Aufnahmeöffnung 11 wirksam verhindert. Der Dichteffekt kann durch maßliche Variationen des Ringbundes beeinflusst werden.
In den 12 bis 15 ist das Herstellen einer Rundbürste 1c gezeigt, wobei hier in Abweichung zu den 5 bis 11 ein kürzerer Ringbund 15 am Griff-Grundkörper 9 vorgesehen ist. Der Endabschnitt 8 des borstenlosen Trägerteilendes 7 hat hierbei Abstand zu dem inneren Ende des Ringbundes 15. Der Gegenhalter 13a ist zur Abstützung des Trägerteilendes mit einem Vorsprung 19 versehen, der direkt am Draht des Trägerteilendes anliegt (13) und dessen Rücksprung seitlich am Ringbund 15 anliegen kann. Nach dem Spritzen des weiteren Griffteiles 16 (15) ist das Trägerteilende 7 mit seinem L-förmig abgewinkelten Endabschnitt 8 sowohl in axialer Richtung als auch in Drehrichtung innerhalb des Griffteiles 16 festgelegt.
Die 16 bis 19 zeigen einen Fertigungsablauf, bei dem der Endabschnitt 8a hakenförmig also mehrfach abgewinkelt geformt ist. Für eine solche Verformung sind die einander zugewandten Stirnseiten des Umlegeschiebers 12a und des Gegenhalters 13b etwa komplementär zu dieser Hakenform mit entsprechenden Ausnehmungen und Vorsprüngen versehen. Auch hierbei erfolgt die Fixierung des Trägerteilendes mit seinem Endabschnitt 8a durch Einbettung in dem Griffteil 16.
Die 20 bis 23 zeigen das Herstellen der in 3 gezeigten Rundbürste 1b mit winklig zueinander angeordnetem Griff 3 und Bürstenteil 2. Es wird zunächst ein Griffgrundkörper 9a mit einer Aufnahmeöffnung 11 für das borstenlose Trägerteilende 7 des Trägerteiles 5 gespritzt. Der Bürsten-Rohling 10 wird dann mit dem Trägerteilende 7 in die Aufnahmeöffnung 7 eingesteckt und mit Hilfe von hier nicht dargestellten Biegewerkzeugen mehrfach abgewinkelt, so dass dieser mehrfach abgewinkelte Endabschnitt 8b innerhalb der Ausnehmung 14 liegt. Nach dem Spritzen des zweiten, die Ausnehmung 14 vorzugsweise ausfüllenden Griffteiles 16 ist der Endabschnitt 8b fixiert, so dass eine zerstörungsfreie Trennung von Handgriff 3 und Bürstenteil 2 nicht mehr möglich ist. Erwähnt sei, dass der Bürsten-Rohling 10 vor dem Spritzvorgang des Griff-Grundkörpers 9a in die für dessen Herstellung vorgesehene Form eingelegt werden kann und dann gleich mitumspritzt werden kann. Dabei besteht die Möglichkeit, dass das Verformen des Endabschnittes 8b vor dem Spritzvorgang oder aber nach dem Spritzvorgang erfolgt. Ist bereits eine entsprechende Verformung vor dem Spritzvorgang vorgesehen, könnte der Griff 3 auch durch eine einzige Spritzung als Einkomponententeil hergestellt werden.
In 24 ist eine Einrichtung 20 gezeigt, die als Vier-Stationen-Drehform mit an vier Arbeitsstationen I bis IV positionierbaren Einfachformen 21 zur Herstellung einer Rundbürste 1a ausgebildet ist. Bei der Station I wird zunächst ein Bürsten-Rohling 10 so eingelegt, dass dessen borstenloses Trägerteilende 7 in den hier nicht näher gezeigten Formhohlraum ragt. Bei der Station II wird das borstenlose Trägerteilende 7 des Bürsten-Rohlings 10 umspritzt und dabei ein Griff-Grundkörper 9 gebildet. In der nächsten Station III erfolgt dann mit dem in 16 gezeigten Umlegeschieber 12a und dem Gegenhalter 13b eine Formung des Endabschnittes 8a und schließlich wird in der Station IV in einem zweiten Spritzvorgang das Griffteil 16 gespritzt. Der einen Anker bildende, verformte Endabschnitt 8a ist dann unverrückbar festgelegt. Bei der nächsten Station I erfolgt dann die Entnahme der fertigen Rundbürste 1a und anschließend das Zuführen eines nächsten Bürsten-Rohlings 10.
25 zeigt eine Vier-Stationen-Drehform 25 mit Vierfach-Formen 23. Es erfolgt somit bei jeder Station I bis IV eine Bearbeitung beziehungsweise Herstellung von vier Rundbürsten gleichzeitig. Bei der Auswerfstation I ist durch unterschiedliche Schraffuren der Griffteile angedeutet, dass für die Griffteile unterschiedliche Spritzmaterialien verwendet werden können. Bei der Station II werden zunächst in der Vierfachform vier Griff-Grundkörper 9 gespritzt. In der nächsten Station III erfolgt dann das Einsetzen von Bürsten-Rohlingen 10 mit ihren borstenlosen Trägerteilenden 7 in die Aufnahmeöffnungen 11. Nach dem Formen der hakenförmigen Endabschnitte 8a innerhalb der Ausnehmungen 14 erfolgt bei der Station IV das Spritzen des Griffteiles 16 und damit des Einbettens der hakenförmigen Endabschnitte 8a. Bei der Station I werden dann die fertigen Rundbürsten 1a ausgeworfen.
26 zeigt eine Drei-Stationen-Drehform 22 jeweils mit Sechsfachformen 24, in denen abgewinkelte Rundbürsten 1b hergestellt werden. Bei der Station 1 werden zunächst Griff-Grundkörper 9a gespritzt und bei der Station II werden die Endabschnitte 8b der zuvor in Aufnahmeöffnungen 11 eingesteckten borstenlosen Trägerteilenden 7 der Bürsten-Rohlinge 10 verformt. In der sich anschließenden Station III werden schließlich die Griffteile 16 gespritzt, um die abgewinkelten Endabschnitte 8b festzulegen und um die Ausnehmung 14 zu füllen.

Claims

Verfahren zur Herstellung von Bürsten, die einen Bürsten-Rohling aus einem aus Draht gedrehten Trägerteil (5) mit einem kopfseitigen Borstenbesatz, sowie einen Griff aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der kopfseitig beborstete Bürsten-Rohling (10) unter Freilassung eines Endabschnittes (8, 8a, 8b) seines borstenlosen Trägerteilendes (7) mit einem ersten Teil (9, 9a) des Bürsten-Griffs (3) verbunden wird und dass anschließend der freigelassene Endabschnitt (8, 8a, 8b) verformt und von einem zweites Teil (16) des Bürsten-Griffs (3) eingeschlossen wird.
Verfahren zur Herstellung von Bürsten, die einen Bürsten-Rohling (10) aus einem aus Draht gedrehten Trägerteil (5) mit einem kopfseitigen Borstenbesatz (6), sowie einen Griff (3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürsten-Rohling (10) an dem Endabschnitt (8, 8a, 8b) seines borstenlosen Trägerteilendes (7) verformt und dann in eine Spritzgießform eingelegt wird und dass anschließend zumindest ein Griffteil oder der Griff (3) gespritzt wird und dabei das Trägerteilende (7) zumindest an seinem verformten Endabschnitt (8, 8a, 8b) umspritzt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der erste Teil (9, 9a) des Bürsten-Griffs (3) mit einer Aufnahmeöffnung (11) zum Einstecken des borstenlosen Trägerteilendes (7) gespritzt wird, dass anschließend das borstenlose Trägerteilende in und durch die Aufnahmeöffnung (11) gesteckt und ein überstehender, freier Endabschnitt (8, 8a, 8b) des Trägerteilendes (7) verformt und dann der zweite Teil (16) des Bürsten-Griffs (3), den verformten Endabschnitt (8, 8a, 8b) umschließend, vorzugsweise gespritzt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürsten-Rohling (10) unter Freilassung eines Endabschnittes (8, 8a, 8b) seines borstenlosen Trägerteilendes (7) mit einem ersten Teil (9, 9a) des Bürsten-Griffs (3) umspritzt wird und dass dann der überstehende, freie Endabschnitt (8, 8a, 8b) des Trägerteilendes (7) verformt und anschließend der zweite Teil (16) des Bürsten-Griffs (3), den verformten Endabschnitt umschließend, vorzugsweise gespritzt wird.
Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, wobei der kopfseitig beborstete Bürsten-Rohling (10) mit seinem borstenlosen Endbereich in einen Durchtritt eines Formteils einer Spritzgießform eingebracht und zur Bildung eines Bürsten-Griffs (3) umspritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsquerschnitt des Formteil-Durchtritts veränderbar ist und für ein klemmendes und im wesentlichen dichtendes Halten des eingesetzten, borstenlosen Trägerteilendes (7) des Bürsten-Rohlings (10) reduziert wird, und dass der Öffnungsquerschnitt des Formteil-Durchtritts nach dem Spritzen des Bürsten-Griffs (3) zur Entnahme der Bürste vergrößert wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der überstehende, freie Endabschnitt (8, 8a, 8b) des Trägerteilendes (7) durch wenigstens einfaches Abwinkeln verformt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der überstehende, freie Endabschnitt (8, 8a, 8b) des Trägerteilendes (7) durch hakenförmiges Abwinkeln verformt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 6, oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bürsten-Griffteil (9, 9a) mit einer innerhalb seiner Längserstreckung befindlichen Ausnehmung (14) hergestellt wird, in der der Endabschnitt (8, 8a, 8b) des Trägerteilendes (7) verformt und in den zweiten Teil (16) des Bürsten-Griffs (3) eingebettet wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Herstellen, insbesondere Spritzen des ersten Bürsten-Griffteils (9, 9a) an dieses in Verlängerung der Aufnahmeöffnung (11) zur Aufnahme des borstenlosen Trägerteilendes (7), dem Borstenbesatz abgewandt, ein Ringbund (15) angeformt wird, der beim Spritzen des zweiten Teils (16) des Bürsten-Griffs (3) und der dabei erfolgenden, äußerer Spritzdruckbeaufschlagung auf den Ringbund (15) als Dichtmanschette verformt und dichtend um das Trägerteilende (7) gedrückt wird.
Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten, die einen Bürsten-Rohling aus einem aus Draht gedrehten Trägerteil (5) mit einem kopfseitigen Borstenbesatz und einen mit dem borstenlosen Trägerteilende verbundenen Griff (3) aufweisen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verformungseinrichtung zum Verformen eines ein erstes Teil (9, 9a) des Bürsten-Griffs (3) durchragenden Endabschnitts (8, 8a, 8b)) des borstenlosen Trägerteilendes (7) sowie eine Einrichtung zum Verbinden des ersten Bürsten-Griffteils mit einem zweiten Bürsten- Griffteil (16) und zum Umschließen des verformten Endabschnitts (8, 8a, 8b) des borstenlosen Trägerteilendes.
Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Spritzgießeinrichtung zum Herstellen des ersten Bürsten-Griffteils (9, 9a) und vorzugsweise eine Spritzgießeinrichtung zum Herstellen des zweiten Bürsten-Griffteils aufweist.
Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzgießeinrichtung für das erste Bürsten-Griffteil (9, 9a) zum Einlegen und Umspritzen des borstenlosen Trägerteilendes (7) unter Freilassung seines Endabschnittes (8, 8a, 8b) ausgebildet ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise bei der Spritzgießeinrichtung für das erste Bürsten-Griffteil (9, 9a) die Verformungseinrichtung zum Verformen des Endabschnitts (8, 8a, 8b) des borstenlosen Trägerteilendes (7) angeordnet ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzgießeinrichtung zum Spritzen des zweiten Bürsten-Griffteils (16) zum Umspritzen des verformten Endabschnittes (8, 8a, 8b) des borstenlosen Trägerteilendes (7) ausgebildet ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformungseinrichtung zum einfachen oder mehrfachen Abwinkeln des Endabschnitts (8, 8a, 8b) des borstenlosen Trägerteilendes (7) ausgebildet ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformungseinrichtung einen quer zur Längserstreckung des Trägerteilendes (7) seitlich verschiebbaren Umlegeschieber (12,12a) sowie gegebenenfalls einem von der anderen Seite am Trägerteilende (7) angreifenden Drahtgegenhalter (13, 13a, 13b) aufweist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlegeschieber (12, 12a) und/oder der Drahtgegenhalter (13, 13a, 13b) an ihren das Trägerteilende (7) beaufschlagenden Beaufschlagungsseiten An- oder Einformungen zum insbesondere mehrfachen Abwinkeln des zu verformenden Endabschnittes (8, 8a, 8b) des Trägerteilendes (7) aufweisen.
Rundbürste, insbesondere gedrehte Interdentalbürste, die einen Bürsten-Rohling (10) aus einem aus Draht gedrehten Trägerteil (5) mit einem kopfseitigen Borstenbesatz und einen mit dem borstenlosen Trägerteilende (7) verbundenen Griff (3) aufweist, insbesondere hergestellt nach einem Verfahren nach Anspruch 1 bis 9 mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der im Griff (3) befindliche Endabschnitt (8, 8a, 8b) des borstenlosen Trägerteilendes (7) verformt und formschlüssig innerhalb des Griffes umschlossen gehalten ist.
Rundbürste nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (3) zweiteilig vorzugsweise aus Spritzgießteilen besteht und dass das verformte Trägerteilende (7) innerhalb eines der Griffteile eingespritzt ist.
Rundbürste nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der kopfseitige Borstenbesatz (6) und der Griff (3) etwa in Fluchtrichtung angeordnet sind.
Rundbürste nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der kopfseitige Borstenbesatz (6) und der Griff (3) winklig zueinander angeordnet sind.
Rundbürste nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (3) wenigstens zweiteilig, insbesondere aus wenigstens zwei Spritzkomponenten besteht und dass ein Griff-Grundkörper (9, 9a) mit einer Aufnahmeöffnung (11) für das borstenlose Trägerteilende (7) innen einen in ein weiteres Spritzteil ragenden Ringbund aufweist, an den sich die vom weiteren Spritzteil umschlossene Verformung des Endabschnitt (8, 8a, 8b) des borstenlosen Trägerteilendes (7) anschließt.