DE19903759A1 - Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents
BürstenherstellungsmaschineInfo
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- A46D3/04—Machines for inserting or fixing bristles in bodies
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Abstract
Eine Bürstenherstellungsmaschine weist eine Transporteinrichtung zum Transportieren von Bürstenkörpern auf, wobei der Transporteinrichtung wenigstens eine Stopfeinrichtung sowie gegebenenfalls weitere Bearbeitungsstationen zugeordnet sind und wobei im Bereich der Stopfeinrichtung eine Positioniereinrichtung zum Positionieren der Bürstenkörper beim Stopfvorgang vorgesehen ist. DOLLAR A Die Transporteinrichtung (5) für die Bürstenkörper (9) haltende Werkstückhalter (8) oder dergleichen weist wenigstens zwei im wesentlichen lineare Führungsbahnen (6, 7) auf, die mit jeweils einem ihrer Enden der Positioniereinrichtung (3) zugeordnet sind und dort enden. Bei den der Positioniereinrichtung zugewandten Enden (10) oder Endbereichen der Führungsbahnen ist eine Umsetzvorrichtung zum Entnehmen von Werkstückhaltern aus einer der Führungsbahnen (6) und zum Einsetzen in die Positioniereinrichtung (3) und/oder von dieser in die andere Führungsbahn (7) und an den der Positioniereinrichtung abgewandten Enden eine Umsetzvorrichtung zum Entnehmen von Werkstückhaltern aus der von der Positioniereinrichtung wegführenden Führungsbahn (7) und zum Einsetzen in die andere Führungsbahn (6) angeordnet. Für die Werkstückhalter bei den Führungsbahnen (6, 7) ist wenigstens ein Vorschubantrieb vorgesehen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenherstellungsmaschine
mit einer Transporteinrichtung zum Transportieren von Bürstenkörpern,
wobei der Transporteinrichtung wenigstens eine Stopfeinrichtung
sowie gegebenenfalls weitere Bearbeitungsstationen und dergleichen
zugeordnet sind und wobei im Bereich der Stopfeinrichtung eine
Positioniereinrichtung zum Positionieren der Bürstenkörper beim
Stopfvorgang vorgesehen ist.
Bürstenherstellungsmaschinen, bei denen eine Transporteinrichtung
einer Stopfeinrichtung für den Zutransport von Bürstenkörpern
zugeordnet ist, ist Stand der Technik. Für die Transporteinrichtung
werden umlaufende Ketten oder Bänder verwendet, an denen Werk
stückhalter befestigt sind. Die Bürstenkörper werden auf dem zu
der Stopfeinrichtung führenden Trum der Transporteinrichtung in
die Werkstückhalter eingespannt, bei der Stopfeinrichtung in die
Positioniereinrichtung umgespannt und nach dem Stopfen wieder in
die Werkstückhalter der Transporteinrichtung übernommen. Die
gestopften Bürsten werden dann entlang dem abtransportierenden Trum
der Transporteinrichtung bei dort angeordneten Nachbearbeitungs
stationen bearbeitet und schließlich werden die fertigen Bürsten
entnommen.
Je nach Anzahl und Lage der Bearbeitungsstationen einschließlich
der Stopfeinrichtung wird diese Transporteinrichtung dimensioniert
und ist dann für diesen Anwendungsfall festgelegt. Auch ist es
hierbei erforderlich, daß die Zuordnung der Bearbeitungseinrichtungen
zu der Transporteinrichtung entsprechend dem Umlauf der Transportein
richtung erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürstenherstellungs
maschine mit einer Transporteinrichtung zu schaffen, die einfach
im Aufbau ist und die sich sowohl an unterschiedliche Platzverhält
nisse alsauch an eine unterschiedliche Anzahlvon Nachbearbeitungs
vorrichtungen anpassen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Transportein
richtung für die Bürstenkörper haltende Werkstückhalter oder
dergleichen wenigstens zwei im wesentlichen lineare Führungsbahnen
aufweist, die mit jeweils einem ihrer Enden der Positionierein
richtung zugeordnet sind und dort enden, daß bei den der Positionier
einrichtung zugewandten Enden oder Endbereichen der Führungsbahnen
eine Umsetzvorrichtung zum Entnehmen von Werkstückhaltern aus einer
der Führungsbahnen und zum Einsetzen in die Positioniereinrichtung
und/oder von dieser in die andere Führungsbahn und an den der
Positioniereinrichtung abgewandten Enden eine Umsetzvorrichtung
zum Entnehmen von Werkstückhaltern aus der von der Positionierein
richtung wegführenden Führungsbahn und zum Einsetzen in die andere
Führungsbahn angeordnet ist und daß für die Werkstückhalter bei
den Führungsbahnen wenigstens ein Vorschubantrieb vorgesehen ist.
Eine solche Transporteinrichtung läßt sich auf einfache Weise an
die unterschiedlichsten Anforderungen, z. B. hinsichtlich der
Förderstrecke und der Lage der dort befindlichen Bearbeitungsein
richtungen anpassen. Da es sich hierbei nicht um eine geschlossen
umlaufende Transporteinrichtung handelt, läßt sich die Lage der
beiden Führungsbahnen unabhängig voneinander so einstellen, daß
sie in ihrem Verlauf an die z. B. nach räumlichen Verhältnissen
plazierten Bearbeitungseinrichtungen angepasst sind. Die Länge der
Führungsbahnen kann variiert werden und die beiden Führungsbahnen
können auch unterschiedlich lang sein. Die der Positioniereinrichtung
abgewandte Umsetzvorrichtung, die der letzten Nachbearbeitungsvor
richtung nachgeschaltet ist, kann entsprechend der Lage der
Führungsbahnen-Enden frei positioniert werden. Vorteilhaft ist bei
der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung auch, daß durch den
linearen Verlauf der Führungsbahnen nur geringe Reibungskräfte
auftreten und dadurch kleine Antriebe für den Vorschub verwendet
werden können.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest
die von der Positioniereinrichtung wegführende Führungsbahn an ihrem
der Positioniereinrichtung abgewandten Ende Anschlüsse zum Ansetzen
einer Führungsbahn-Verlängerung aufweist. Damit kann die Länge der
Führungsbahn(en) auch nachträglich noch variiert werden, beispiels
weise, wenn die Maschine mit zusätzlichen Arbeitsaggregaten
ausgerüstet wird. Die Umsetzvorrichtung zum Umsetzen der Werk
stückhalter an dem der Positioniereinrichtung abgewandten Enden
wird dann entsprechend versetzt, so daß die Werkstückhalter nach
der letzten Nachbearbeitungsstation entnommen und umgesetzt werden
können.
Zweckmäßigerweise ist als Vorschubantrieb für die Werkstückhalter
oder dergleichen eine vorzugsweise beiden Führungsbahnen zugeordnete,
umlaufende Kette oder ein Zahnriemen vorgesehen. Ein solcher Antrieb
ist dann vorgesehen, wenn die Führungsbahnen beispielsweise parallel
und vergleichsweise nahe beieinander angeordnet sind. Bei anderen
Verläufen oder Lagen der Führungsbahnen können auch jeder
Führungsbahn separate Vorschubantriebe zugeordnet sein. Diese können
dann aus umlaufenden Bändern, gegebenenfalls auch durch ein oder
mehrere Hubzylinder gebildet sein.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß die Werkstückhalter oder diese
tragende Kassetten innerhalb der Führungsbahnen in Transportrichtung
frei verschiebbar sind und in Transportrichtung aneinanderliegen
und daß der Vorschubantrieb an wenigstens einem Werkstückhalter
oder dergleichen angreift. Es sind in diesem Fall keine Kupplungs
elemente zum lösbaren Verbinden von Werkstückhalter und Transport
mittel erforderlich, was zu einer Verringerung des technischen
Aufwandes beiträgt. Außerdem kann dann die Umsetzvorrichtung bei
der Positioniereinrichtung besonders einfach gestaltet sein, da
eine schwerkraftunterstützte Übergabe möglich ist. Vorteilhaft ist
es, wenn die Übergabe der Bürstenkörper zu der Positioniereinrichtung
zusammen jeweils mit einem Werkstückhalter erfolgt. Der Werk
stückhalter mit einem eingespannten Bürstenkörper wird dabei in
eine Position oberhalb einer Spanneinrichtung der Positionierein
richtung gebracht und wird dann nach unten in diese Spanneinrichtung
fallengelassen. Es genügt hierzu, wenn die Führungsbahn an dieser
Stelle endet oder eine Unterbrechung hat.
Vorzugsweise weist die Positioniereinrichtung wenigstens eine Trommel
auf, wobei die dort endenden Führungsbahnen einen etwa dem
Durchmesser der Trommel entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.
Die Verwendung einer Trommel in Verbindung mit voneinander separaten
Führungsbahnen hat den besonderen Vorteil, daß der Durchmesser der
Trommel einerseits und die Lage der Führungsbahnen andererseits
voneinander unabhängig sind. Die Trommel kann demnach im Durchmesser
sehr klein ausgebildet sein und dadurch ein geringes Massenträgheits
moment aufweisen, was wegen der geforderten, schnellen Positionierung
vorteilhaft ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Positioniereinrichtung wenigstens zwei koaxial angeordnete,
voneinander unabhängig positionierbare Trommeln aufweist, die
insbesondere einem gemeinsamen Stopfwerkzeug zugeordnet sind und
daß vorzugsweisefür die Trommeln eine gemeinsame Umsetzvorrichtung
vorgesehen ist. Gegenüber einer einzigen Trommel mit einer
Doppelspannung haben zum Beispiel zwei koaxiale, voneinander
unabhängige Trommeln den Vorteil der jeweils geringeren Masse.
Außerdem kann das Weiterdrehen der einen Trommel dann vorgenommen
werden, wenn eine auf der anderen Trommel befindliche Bürste gestopft
wird. Es steht also wesentlich mehr Zeit für das Weiterdrehen der
Trommeln zu Verfügung mit der Folge, daß ein langsamerer Antrieb
für diese Drehbewegung genügt.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren
wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert. Es zeigt etwas stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bürstenherstellungsmaschine im
Bereich einer Stopfeinrichtung mit zugeordneten Ab
schnitten von Führungsbahnen einer Transporteinrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung und
Fig. 3 eine etwa mit Fig. 2 vergleichbare Anordnung, hier jedoch
mit zwei koaxial angeordneten Trommeln einer Positionier
einrichtung für die Stopfeinrichtung.
Von einer Bürstenherstellungsmaschine 1 ist in den Figuren eine
Stopfeinrichtung 2 die einer Positioniereinrichtung 3 mit einer
Trommel 4 zugeordnet ist sowie Abschnitte von zu einer Transportein
richtung 5 gehörenden Führungsbahnen 6, 7 erkennbar. Über die
Führungsbahn 6 werden in Werkstückhalter 8 eingespannte Bürstenkörper
9 der Positioniereinrichtung 3 zugeführt und mit Hilfe von dieser
in Stopfposition vor die Stopfeinrichtung 2 gebracht. Während des
Stopfvorganges führt die Trommel 4 eine Loch-zu-Loch-Bewegung durch.
Dabei werden die zu stopfenden Bürstenkörper 9 quer zu ihrer
Längserstreckung gemäß dem Pfeil Pf1 und in Längsrichtung
entsprechend den Pfeilsymbolen Pf2 positioniert (Fig. 1). Für diese
Positionierbewegung ist die Trommel 4 auf einem hier nicht
dargestellten XY-Tisch montiert.
Der Positioniereinrichtung 3 mit der Trommel 4 ist die Transportein
richtung 5 zugeordnet. Es sind hierbei lineare Führungsbahnen 6,
7 vorgesehen, die voneinander unabhängig in ihrer relativen Lage
zueinander angeordnet sein können. Im Ausführungsbeispiel sind die
Führungsbahnen 6, 7 parallel zueinander angeordnet und mit ihren
der Positioniereinrichtung 3 zugewandten Enden 10 so bei der Trommel
4 angeordnet, daß sich kurze Übergabewege zwischen den Führungsbahnen
6, 7 und den Aufnahmen 11 für Werkstückhalter 8 ergeben. Im
vorliegenden Fall werden die in die Werkstückhalter eingespannten
Bürstenkörper 9 zusammen mit den Werkstückhaltern 8 als Einheit
in die Trommel 4 übernommen.
An den der Positioniereinrichtung 3 zugewandten Enden 10 der
Führungsbahnen 6, 7 und auch an ihren abgewandten Enden sind jeweils
nicht dargestellte und nur durch Pfeile Pf3 und Pf4 symbolisch
angedeutete Umsetzvorrichtungen vorgesehen. Mit diesen werden die
Werkstückhalter 8 mit eingespannten Bürstenkörpern 9 aus der
Führungsbahn 6 entnommen und in die Aufnahmen 11 der Trommeln 4
eingesetzt und nach dem Stopfvorgang werden die Werkstückhalter
mit den Bürsten 9a in die Führungsbahn 7 umgesetzt.
Entlang der abführenden Führungsbahn 7 können hier nicht dargestellte
Nachbearbeitungseinrichtungen angeordnet sein, mit denen ein
Abscheren und Schleifen der Borstenbündel sowie ein Stempeln der
Bürstenkörper vorgenommen werden kann. Nach der Fertigbearbeitung
werden die Bürsten 9a entnommen und beispielsweise einer Verpackungs
einrichtung zugeführt. Die dann leeren Werkstückhalter 8 werden
nach der letzten Nachbearbeitungseinrichtung von einer Umsetzvor
richtung in die zuführende Führungsbahn 6 umgesetzt, wo sie dann
wieder mit Bürstenkörpern 9 bestückt werden. Die der Positionierein
richtung 3 zugeordnete Umsetzvorrichtung kann einen Umlegegreifer
aufweisen, der sowohl für den Umsetzvorgang von der Führungsbahn
6 in die Trommel 4 als auch für den Umsetzvorgang von der Trommel
in die Führungsbahn 7 konzipiert ist.
Bedarfsweise kann dieser Umlegegreifer mit einem Positionierantrieb
versehen sein, der außer für die Umsetzbewegung auch zumindest eine
der Positionierbewegungen der Trommel mitmacht, um ein paßgenaues
Einlegen der Werkstückhalter in die Aufnahmen 11 während des
Stopfbetriebes zu ermöglichen.
Die Umsetzvorrichtung kann aber auch so ausgebildet sein, daß der
umzusetzende Werkstückhalter 8 in eine Position direkt oberhalb
der Trommel 4 gebracht wird und dann zu einem passenden Zeitpunkt,
wo die Positionierungen der Trommel-Aufnahme 11 und des Werk
stückhalters 8 miteinander fluchten, in die Aufnahme 11 ein
fallengelassen und dort festgespannt wird. Nach dem Stopfen und
Weiterdrehen der Trommel befindet sich die gestopfte Bürste 9a in
einer gegenüber der Übernahmestellung um 180° gedrehten Abga
bestellung aus der sie zusammen mit dem Werkstückhalter 8 entweder
mit einem Greifer in die Führungsbahn 7 umgesetzt werden kann oder
aber der Werkstückhalter 8 wird seitlich aus der Aufnahme 11 in
die Führungsbahn 7 ausgeschoben. In diesem Fall wäre die Führungsbahn
7 etwas seitlich versetzt zur Trommel angeordnet.
In den Führungsbahnen 6 und 7 sind die Werkstückhalter 8,
gegebenenfalls auch diese tragenden Kassetten, seitlich geführt
und in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Die Führungsbahnen 6,
7 können durch zueinander beabstandete U-Schienen gebildet sein,
die mit ihren offenen Enden zueinander weisen. Auch können Winkel-
Schienen eingesetzt werden.
Die Werkstückhalter liegen in Transportrichtung aneinander an und
als Vorschubantrieb für die Werkstückhalter kann eine umlaufende
Kette oder ein Zahnriemen vorgesehen sein. Ein solches Antriebs
element greift dann zweckmäßigerweise an dem in Transportrichtung
zu hinterst liegenden Werkstückhalter, bedarfsweise auch an mehreren
Werkstückhaltern gleichzeitig an. Ein solches umlaufendes
Transportelement kann sowohl jeder einzelnen Führungsbahn 6 bzw.
7 zugeordnet sein und es besteht andererseits die Möglichkeit, daß
bei einer Anordnung der Führungsbahnen, wie in Fig. 1 gezeigt, die
beiden Führungsbahnen ein gemeinsames Transportelement, also
beispielsweise ein umlaufender Zahnriemen zugeordnet ist. Wesentlich
ist hierbei, daß zwar das Transportelement umlaufend ausgebildet
sein kann, daß aber die Führungsbahnen 6 und 7 für einen etwa
linearen Transport der Werkstückhalter 8 ausgebildet sind und somit
weder im Bereich der Positioniereinrichtung noch am entgegengesetzten
Ende ein umlaufender Transport der Werkstückhalter 8 erfolgt. Durch
diese Anordnung ist bezüglich der Lage der Führungsbahnen 6 und
7 und auch deren Länge eine wesentlich flexiblere Gestaltungsmöglich
keit gegeben.
Erwähnt sei noch, daß anstatt von einem oder mehreren umlaufenden
Vorschubantrieben (z. B. Zahnriemen) auch ein oder mehrere Hubzylinder
vorgesehen sein können, die mit ihren Hubelementen insbesondere
am jeweils in Transportrichtung hintersten Werkstückhalter angreifen.
Der Antrieb für die Drehbewegung der Trommel 4 kann gleichzeitig
auch einen Positionierantrieb für die Loch-zu-Loch-Bewegung in einer
Koordinaten-Richtung, nämlich in Richtung des Pfeiles Pf1, bilden
(Fig. 1).
Wie bereits vorerwähnt, sind an der von der Positioniereinrichtung
3 wegführenden Führungsbahn 7 ein oder mehrere Nachbearbeitungsein
richtungen zum Nachbearbeiten der Borsten angeordnet. Die
Umsetzvorrichtung zum Umsetzen der leeren Werkstückhalter 8 von
der Führungsbahn 7 in die Führungsbahn 6 ist nach der letzten
Nachbearbeitungseinrichtung angeordnet und vorzugsweise entlang
dieser Führungsbahn versetzbar. Die Lage der Umsetzvorrichtung kann
dadurch auch nachträglich noch verändert werden, beispielsweise
wenn zusätzliche Nachbearbeitungseinrichtungen vorgesehen sind.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Führungsbahn 7, bedarfsweise
auch die Führungsbahn 6 im nachhinein noch verlängert wird,
beispielsweise um zusätzliche Nachbearbeitungseinrichtungen anordnen
zu können. Für diesen Fall sind an den der Positioniereinrichtung
3 abgewandten Enden der Führungsbahn(en) Anschlüsse zum Ansetzen
von Führungsbahn-Verlängerungen vorgesehen.
Wie gut in Fig. 2 erkennbar, werden die Bürstenkörper 9 mit ihrer
Längserstreckung querzur Transportrichtung in den Werkstückhaltern
8 gehalten.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die
Positioniereinrichtung 3 zwei koaxial angeordnete, voneinander
unabhängig positionierbare Trommeln 4a, 4b aufweist. Diese beiden
Trommeln sind einer gemeinsamen Stopfeinrichtung 2 zugeordnet. Die
zu stopfenden Bürstenkörper 9 werden nacheinander den beiden Trommeln
4a, 4b so zugeführt, daß sie spiegelbildlich gehalten sind, also
mit ihren Kopfenden zueinanderweisen, wie dies in Fig. 3 bei den
beiden in Stopfstellung befindlichen Bürstenkörpern erkennbar ist.
Es kann hierbei für beide Trommeln 4a, 4b eine gemeinsame
Umsetzvorrichtung vorgesehen sein, mit der die Bürstenkörper aus
der Führungsbahn 6 entnommen und wahl- bzw. wechselweise der Trommel
4a oder der Trommel 4b zugeführt werden.
Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung hat den wesentlichen Vorteil, daß
während des laufenden Stopfvorganges beispielsweise eines in der
Trommel 4b befindlichen Bürstenkörpers ein Bürstenkörper in die
Aufnahme 11 der Trommel 4a eingesetzt und dieser Bürstenkörper um
90° in eine Stopf-Bereitschaftsstellung gebracht werden kann. Damit
kann das Stopfwerkzeug der Stopfeinrichtung 2 nach dem Stopfen des
letzten Bündels des in der Trommel 4b eingespannten Bürstenkörpers
direkt zu dem in Verlängerung spiegelbildlich angeordneten
Bürstenkörper der Trommel 4a überspringen. Das Programm für die
Reihenfolge der Bündelstopfungen umfasst somit beide spiegelbildlich
angeordneten Bürstenkörper wobei das letzte gestopfte Bündel in
der Bürstenspitze also nächstmöglich der spiegelbildlich da
nebenliegenden Bürste erfolgt, damit der Sprung von dem gestopften
Bürstenkörper zu dem zu stopfenden Bürstenkörper möglichst klein
ist.
Nachdem das Stopfwerkzeug zu dem auf der Trommel 4a befindlichen
Bürstenkörper gesprungen ist, kann die in der Trommel 4b eingespann
te, gestopfte Bürste durch Drehung der Trommel gemäß dem Pfeil Pf
5 in Fig. 1 um 90° weitergedreht und in Entnahmestellung gebracht
werden. In dieser Lage kann unterseitig die gestopfte Bürste 9a
entnommen werden, während gleichzeitig oberseitig durch die
Umsetzeinrichtung ein Bürstenkörper 9 aus der Führungsbahn 6
entnommen und der Aufnahme 11 der Trommel 4b zugeführt wird. Dieses
Umsetzen der gestopften Bürste bzw. eines zu stopfenden Bür
stenkörpers erfolgt während des Stopfvorganges des bei der Trommel
4a eingespannten Bürstenkörpers. Man hat somit vergleichsweise viel
Zeit für diese Umsetzvorgänge und es ist demnach auch keine extrem
schnelle Drehbewegung der Trommeln 4a, 4b innerhalb eines einzigen
Stopfzyklus erforderlich.
Die Werkstückhalter 8 können auch zum Einspannen von zwei oder mehr
Bürstenkörpern ausgebildet sein.
Zum Beispiel bei Doppelspannungen für Bürstenkörper oder wenn Bürsten
mit großer Lochzahl bearbeitet werden, steht für nachgeschaltete
Bearbeitungsaggregate genügend Zeit für eine Bearbeitung der Bürsten
zur Verfügung.
Somit können dann Doppelmaschinen mit zwei Stopfwerkzeugen und auch
zwei Trommeln 4 nebeneinander vorgesehen sein, um eine doppelte
Anzahl von Bürsten zu stopfen.
Bei der vorerwähnten Doppelmaschine zum Stopfen können auch, wie
in Fig. 3 erkennbar, jedem Stopfwerkzeug zwei unabhängig voneinander
positionierbare Trommeln 4a, 4b zugeordnet sein.
Bei den Anordnungen mit zwei Stopfwerkzeugen und mehreren Trommeln
ist es zweckmäßig, wenn die zuführende Führungsbahn 6 und auch die
abführende Führungsbahn 7 mittig dieser Anordnung positioniert ist,
um etwa gleiche Übergabewege zu den Trommel-Aufnahmen 11 zu haben.
Ein Greifer der Umsetzeinrichtung kann dann wechselweise links und
rechts die Trommeln mit Werkstückhaltern oder Kassetten bestücken.
Auch bei der Anordnung gemäß Fig. 3 könnte eine mittige Anordnung
der Führungsbahnen, d. h. mittig der beiden Trommeln 4a und 4b,
vorgesehen sein.
Claims (14)
1. Bürstenherstellungsmaschine mit einer Transporteinrichtung
zum Transportieren von Bürstenkörpern, wobei der Transportein
richtung wenigstens eine Stopfeinrichtung sowie gegebenenfalls
weitere Bearbeitungsstationen und dergleichen zugeordnet sind
und wobei im Bereich der Stopfeinrichtung eine Positionierein
richtung zum Positionieren der Bürstenkörper beim Stopfvorgang
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportein
richtung(5)für die Bürstenkörper (9) haltende Werkstückhalter
(8) oder dergleichen wenigstens zwei im wesentlichen lineare
Führungsbahnen (6, 7) aufweist, die mit jeweils einem ihrer
Enden der Positioniereinrichtung (3) zugeordnet sind und dort
enden, daß bei den der Positioniereinrichtung zugewandten Enden
(10) oder Endbereichen der Führungsbahnen eine Umsetzvor
richtung zum Entnehmen von Werkstückhaltern aus einer der
Führungsbahnen (6) und zum Einsetzen in die Positionierein
richtung (3) und/oder von dieser in die andere Führungsbahn
(7) und an den der Positioniereinrichtung abgewandten Enden
eine Umsetzvorrichtung zum Entnehmen von Werkstückhaltern aus
der von der Positioniereinrichtung wegführenden Führungsbahn
(7) und zum Einsetzen in die andere Führungsbahn (6) angeordnet
ist und daß für die Werkstückhalter bei den Führungsbahnen
(6, 7) wenigstens ein Vorschubantrieb vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positioniereinrichtung wenigstens eine Trommel aufweist und
daß die dort endenden Führungsbahnen (6, 7) einen etwa dem
Durchmesser der Trommel entsprechenden Abstand voneinander
aufweisen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsbahnen (6, 7), ausgehend von der Positionierein
richtung (3), etwa in eine Richtung verlaufen und vorzugsweise
parallel zueinander angeordnet sind und daß vorzugsweise ein
gemeinsamer Vorschubantrieb für die in beiden Führungsbahnen
(6, 7) geführten Werkstückhalter vorgesehen ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der von der Positioniereinrichtung (3)
wegführenden Führungsbahn (7) ein oder mehrere Nachbearbei
tungseinrichtungen angeordnet sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umsetzvorrichtung entlang der von der
Positioniereinrichtung (3) wegführenden Führungsbahn (7)
versetzbar angeordnet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest die von der Positioniereinrichtung
wegführende Führungsbahn (7) an ihrem der Positionierein
richtung abgewandten Ende Anschlüsse zum Ansetzen einer
Führungsbahn-Verlängerung aufweist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Vorschubantrieb für die Werkstückhalter (8)
oder dergleichen eine vorzugsweise beiden Führungsbahnen (6, 7)
zugeordnete, umlaufende Kette oder ein Zahnriemen vorgesehen
ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Vorschubantrieb ein oder mehrere Hubzylinder
vorgesehen sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Werkstückhalter (8) oder diese tragende
Kassetten innerhalb der Führungsbahnen (6, 7) in Transport
richtung frei verschiebbar sind und in Transportrichtung
aneinander liegen und daß der Vorschubantrieb an wenigstens
einem Werkstückhalter oder dergleichen angreift.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsbahnen (6, 7) durch zueinander
beabstandete U-Schienen gebildet sind, die mit ihren offenen
Seiten zueinander weisen.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Positioniereinrichtung (3) zugewandte
Umsetzvorrichtung wenigstens einen Umlegegreifer hat und daß
dieser mit einem Positionierantrieb für die Umsetzbewegung
und bedarfsweise für zumindest eine der Positionierbewegungen
der Positioniereinrichtung verbunden ist.
12. Maschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (3)
zwei koaxial angeordnete, voneinander unabhängig positionier
bare Trommeln (4a, 4b) aufweist, die insbesondere einem
gemeinsamen Stopfwerkzeug zugeordnet sind und daß vorzugsweise
für beide Trommeln eine gemeinsame Umsetzvorrichtung vorgesehen
ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positioniereinrichtung (3) zwei koaxial
angeordnete, voneinander unabhängig positionierbare Trommeln
aufweist, denen jeweils ein Stopfwerkzeug zugeordnet ist und
daß die Zuführ-Führungsbahn (6) vorzugsweise zum Zuführen von
Bürstenkörpern zwischen die beiden Trommeln angeordnet ist
und daß vorzugsweise eine gemeinsame Umsetzvorrichtung
vorgesehen ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb für die Drehbewegung der Trommel(n)
(4, 4a, 4b) gleichzeitig einen Positionierantrieb für eine Loch
zu-Loch-Bewegung beim Stopfen bildet.
Priority Applications (2)
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DE1999103759 DE19903759A1 (de) | 1999-01-30 | 1999-01-30 | Bürstenherstellungsmaschine |
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DE (1) | DE19903759A1 (de) |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |