DE10335996A1 - Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents

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Anton Zahoransky GmbH and Co
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Abstract

Eine Bürstenherstellungsmaschine weist eine Einrichtung zum Transportieren von Bürstenkörpern (3) oder Bürsten (2) von einer Bearbeitungsstation zu wenigstens einer weiteren Bearbeitungsstation sowie zum Positionieren von Bürstenkörpern (3) oder Bürsten (2) bei diesen Bearbeitungsstationen sowie eine Einrichtung zum Halten von Bürstenkörpern (3) auf. DOLLAR A Sowohl für das Transportieren von Bürstenkörpern (3) oder Bürsten (2) von einer Bearbeitungsstation zu wenigstens einer weiteren Bearbeitungsstation als auch zum Positionieren bei zumindest einer dieser Bearbeitungsstationen ist ein sich über die Reihe von Bearbeitungsstationen erstreckender, durchgehender Linearantrieb (15, 16) für eine Längspositionierbewegung (X-Richtung) vorgesehen, dessen Läufer (20) mit wenigstens einer Halteeinrichtung (19) verbunden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Einrichtung zum Transportieren von Bürstenkörpern oder Bürsten von einer Bearbeitungsstation zu wenigstens einer weiteren Bearbeitungsstation sowie zum Positionieren von Bürstenkörpern oder Bürsten bei diesen Bearbeitungsstationen und mit einer Einrichtung zum Halten von Bürstenkörpern.
  • Bürstenherstellungsmaschinen mit mehreren Bearbeitungsmaschinen weisen üblicherweise eine meist umlaufende Transporteinrichtung mit einer Kette, an der Werkstückhalter befestigt sind, zum Zuführen der Bürstenkörper zu den einzelnen Bearbeitungsmaschinen auf. Bei diesen Bearbeitungsmaschinen, wie zum Beispiel Stopfmaschinen, Bohrmaschinen, Abscheraggregaten und dergleichen werden dann zum Beispiel mit Hilfe von Gewindespindeln, Getrieben, Kreuztischen und dergleichen die erforderlichen Positionierbewegungen der Werkstückhalter für das Bearbeiten der Bürstenkörper oder Bürsten durchgeführt.
  • Es sind somit einerseits Antriebe für das Transportieren der Bürstenkörper oder Bürsten zwischen den Bearbeitungsstationen und andererseits besonders präzise arbeitende, schnelle Antriebe für die Positionierbewegungen bei den einzelnen Bearbeitungsmaschinen vorgesehen.
  • Insgesamt ist somit der Aufwand für die Antriebe vergleichsweise groß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürstenherstellungsmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die für den Transport und das Positionieren von Bürstenkörper oder Bürsten einen verringerten Aufwand erfordert, gleichzeitig aber flexibel für unterschiedliche Anwendungen einsetzbar ist.
  • Außerdem soll der Bürstenkörper in seiner Einspannung während der gesamten Bearbeitung verbleiben können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, dass sowohl für das Transportieren von Bürstenkörpern oder Bürsten von einer Bearbeitungsstation zu wenigstens einer weiteren Bearbeitungsstation als auch zum Positionieren bei zumindest einer diesen Bearbeitungsstationen ein sich über die Reihe von Bearbeitungsstationen erstreckender, durchgehender Linearantrieb für eine Längspositionierbewegung (X-Richtung) vorgesehen ist, dessen Läufer mit wenigstens einer Halteinrichtung verbunden ist.
  • Es ist somit sowohl für den Transport der Bürstenkörper oder Bürsten zwischen den Bearbeitungsstationen als auch zum Positionieren bei diesen Bearbeitungsstationen für die Arbeitsbewegung nur noch eine Art von Antrieb vorgesehen. Dieser ist in der Lage, sowohl die etwas größeren Bewegungen zwischen den Bearbeitungsstationen auszuführen als auch die präzisen und hochdynamischen Arbeitsbewegungen.
  • Bei der Grundausführung der Bürstenherstellungsmaschine ist nur eine Achse nur Längsbewegung der Halter für die Bürstenkörper oder Bürsten zwischen und bei den Bearbeitungsstationen vorgesehen. Dies genügt beim Herstellen von Bürsten zum Beispiel mit einem einreihigen Borstenfeld und wenn bei einer Bearbeitungsstation mehrere Stopfmaschinen seitlich versetzt zum Stopfen unterschiedlicher Längsreihen von Borstenbündeln angeordnet sind.
  • Die Stopfeinrichtungen können in Längstransport- beziehungsweise Längspositionierrichtung (X-Richtung) hintereinander mit ihren Stopfwerkzeugen entweder fluchtend oder, wie zuvor schon erwähnt, in Y-Richtung seitlich versetzt zueinander angeordnet sein.
  • Mit in Längstransportrichtung fluchtend angeordneten Stopfeinrichtungen können innerhalb von Borstenbündel- Einzelreihen unterschiedliche Borstenbündel, auch Einzelbündel, gestopft werden und mit seitlich versetzt angeordneten Stopfeinrichtungen können ohne Seitenpositionierung (Y-Richtung) der Bürstenkörper mehrreihige Borstenbündelfelder gestopft werden, wobei die einzelnen Reihen jeweils gleiche oder unterschiedliche Borstenbündel aufweisen können.
  • Auch zum Stopfen von mit unterschiedlichen Borstenbündeln zu bestückenden Borstenbündel-Teilfeldern einer Bürste können seitlich versetzte Stopfmaschinen vorgesehen sein.
  • Bei der Bearbeitungsstation mit einer oder mehreren Nach-Bearbeitungsstation, also Abscherstationen, Schleifstationen und dergleichen, die einer oder mehreren Stopfeinrichtungen nachgeschaltet sein können, genügt als Arbeitsbewegung die von dem Linearantrieb durchgeführte Längspositionierbewegung in X-Richtung, weil die dort vorgesehenen Bearbeitungswerkzeuge das Bürsten-Bearbeitungsfeld in seiner Breite überdecken. Allenfalls sind Zustellpositionierungen (Z-Achse) vorgesehen, die aber problemlos von dem Bearbeitungswerkzeug selbst ausgeführt werden können.
  • Für eine Bearbeitungsstation mit einer Stopfeinrichtung für Borstenbündel besteht die Möglichkeit, dass diese mit ihrem Stopfwerkzeug eine Stopfbewegung durchführt und die gegebenenfalls mit einem Antrieb zum Positionieren quer zur Zuführrichtung der Bürstenkörper (Y-Richtung) und/oder zum Positionieren in Stopfrichtung (Z-Richtung) und/oder zum Positionieren um wenigstens eine Schwenkachse für schrägstehende Borstenbündel ausgerüstet ist.
  • In diesem Fall führt der Linearantrieb nur die Längspositionierbewegung (X-Richtung) durch, während alle anderen gegebenenfalls vorgesehenen Positionierbewegungen das Stopfwerkzeug macht. Vorteilhaft ist dabei, dass für Positionierbewegungen zusätzlich zur Längspositionierbewegung keine Zuleitungen zu den Bürstenkörper-Halterungen zur Versorgung von Positionierantrieben erforderlich sind.
  • In der Praxis ist jedoch häufig der Einsatz konventioneller Stopfeinrichtungen vorgesehen, die ausschließlich Stopfbewegungen ausführen können.
  • In diesem Fall ist vorgesehen, dass der für die Längspositionierbewegung (X-Richtung) vorgesehene Linearantrieb mit einem Querpositionierantrieb für eine quer zur Längspositionierbewegung verlaufende Querpositionierbewegung (Y-Richtung) versehen ist, der vorzugsweise ebenfalls als Linearantrieb ausgebildet ist. Damit stehen für die Hauptpositionierbewegungen leistungsfähige, im Aufbau einfache und störunanfällige Antriebe zur Verfügung.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Bürstenkörper-Halteeinrichtung eine Positioniereinrichtung zum Positionieren des oder der gehaltenen Bürstenkörper quer zur X-Y-Ebene und/oder zum Positionieren um wenigstens eine Schwenkachse für schrägstehende Borstenbündel aufweist.
  • Der Linearantrieb macht somit nur die Längspositionierbewegung, während die übrigen Positionierbewegungen, also entweder nur die Y-Richtung oder bedarfsweise auch noch eine Höhenausgleichsbewegung in Z-Richtung sowie gegebenenfalls Schwenkbewegungen, von einem oder mehreren Zusatzantrieben an den Bürstenkörper-Halterungen durchgeführt werden.
  • Besonders unkompliziert ist eine Antriebsanordnung, wenn die beiden Linearantriebe für die Längspositionierbewegung (X-Richtung) und die Querpositionierbewegung (Y-Richtung) integrale Bestandteile einer Planarpositioniereinrichtung mit wenigstens einem Planarantrieb sind.
  • Mit einer solchen Planarpositioniereinrichtung können in einer Ebene beliebige Positionierungen vorgenommen werden. Es handelt sich dabei um in zwei Koordinatenrichtungen arbeitende Direktantriebe, die entweder wie Schrittmotoren gesteuert oder aber geregelt als Servosysteme betrieben werden können. Der Antrieb und die Führung sind berührungsfrei durch ein Luftkissen und damit verschleißfrei. Mit Hilfe des auf dem plattenförmigen Stator in zwei Koordinatenrichtungen beliebig bewegbaren Läufers und damit verbundener Halterung können Bürstenkörper oder Bürsten den einzelnen Bearbeitungsstationen zugeführt und dort auch präzise positioniert werden.
  • Systembedingt ist dabei eine sehr hohe Positioniergenauigkeit und eine hohe Dynamik gegeben, so dass auch eine hohe Positionierpräzision erfordernde Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, damit hergestellt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der sich über die Reihe von Bearbeitungsstationen erstreckende Linearantrieb oder der diesen aufweisende Planarantrieb mehrere voneinander unabhängig positionierbare Läufer mit Halteeinrichtungen für Bürstenkörper aufweist.
  • Dies ist vor allem für eine Bürstenfertigung vorteilhaft, weil der eine Planar-Läufer zum Beispiel bei einer Stopfstation Positionierbewegungen durchführen kann, während sich ein anderer Planar-Läufer beispielsweise in einer Endlade- und Beladeposition befindet, wo beispielsweise gestopfte Bürsten entnommen und zu stopfende Bürstenkörper beladen werden, wobei andere Bewegungen durchgeführt werden als von dem Läufer bei der Stopfstation.
  • Für einen Wechselvorgang beim Stopfen können benachbarte Planar-Läufer zunächst nebeneinander positioniert werden während der Stopfvorgang noch läuft. Nach einer Bewegungssynchronisation erfolgt dann praktisch nahtlos durch seitliches Parallelverschieben der beiden Planarläufer der Übergang des Stopfwerkzeuges von der fertig gestopften Bürste zu dem bereitgestellten, zu stopfenden Bürstenkörper, der vom anderen Planar-Läufer gehalten wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung können mehrere Planarpositioniereinrichtungen zum Positionieren der Halteeinrichtung oder dergleichen in mehr als zwei Achsen miteinander verbunden sind.
  • Die Lage der zusätzlichen Bewegungsachsen in Relation zur Planarebene kann dabei beliebig sein. Damit lassen sich auch komplizierte Bewegungsabläufe realisieren.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigt zum Teil etwas schematisiert:
  • 1 eine Seitenansicht einer Bürstenherstellungsmaschine,
  • 2 eine Detailansicht mit einem Linearmotor und einem mit dem Läufer des Linearmotors verbundenen Bürstenhalter und
  • 3 eine Ansicht von zwei miteinander gekoppelten Linearmotoren.
  • Eine in 1 gezeigte Bürstenherstellungsmaschine 1 dient zum Herstellen von Bürsten 2, wobei Bürstenkörper 3 mit Borstenbündeln 4 bestückt werden und die Bürsten 2 dann einer Nachbearbeitung zum Abscheren der Bürstenbündel und zum Beschleifen der Borstenenden zugeführt werden.
  • Die Maschine 1 weist eine Transporteinrichtung 5 auf, mittels der die Bürstenkörper beziehungsweise die Bürsten von einer Bearbeitungsstation zu einer nächsten transportiert werden können und die darüber hinaus auch zum Positionieren der Bürstenkörper oder Bürsten bei diesen Bearbeitungsstationen dient.
  • Die Transporteinrichtung 5 weist zwei Transportabschnitte 5a, 5b auf, wobei der Transportabschnitt 5a eine Bestückungsstation 6, zwei Stopfstationen 7 und 8 sowie eine Übergabestation 9 umfasst. Der Transportabschnitt 5b weist zur Nachbearbeitung der Bürsten zwei Abscherstationen 10 und 11, zwei Abrund- oder Schleifstationen 12, 13 sowie eine Ausgabestation 14 für fertige Bürsten 2 auf.
  • Insgesamt ist die Reihe von Bearbeitungsstationen 6 bis 14 umlaufend angeordnet, wobei jeweils an den Enden der Transportabschnitte 5a, 5b durch Pfeile Pf 1 und Pf 2 angedeutete, nicht näher dargestellte Übergabevorrichtungen vorgesehen sind. Mittels diesen erfolgt einerseits eine Übergabe von Bürstenkörperhaltern mit gestopften Bürsten von der Übergabestation 9 zu den Nachbearbeitungsstationen 10 bis 13 (Pf. 1) und andererseits der Rücktransport von leeren Bürstenkörperhaltern von der Ausgabestation 14 zu der Bestückungsstation 6.
  • Für jeden Transportabschnitt 5a, 5b ist ein sich über die Reihe von den jeweiligen Bearbeitungsstationen 6 bis 9 beziehungsweise 10 bis 14 erstreckender, durchgehender Linearantrieb 15 beziehungsweise 16 vorgesehen. Jeder dieser Linearantriebe weist einen sich über die Reihe von Bearbeitungsstationen erstreckenden, plattenförmigen Stator 17 beziehungsweise 18 sowie mehrere, jeweils eine Bürstenkörper-Halteeinrichtung 19 aufweisende Läufer 20 auf, die jeweils einen Bürstenkörperhalter bilden (vergl. 2). Die Läufer 20 können auf dem jeweiligen Stator 17 oder 18 entsprechend dem Pfeilen Pf3 in Umlaufrichtung bewegt und an den Enden der Transportabschnitte 5a, 5b von einem zum andern umgesetzt werden.
  • Mit Hilfe der Linearantriebe 15 beziehungsweise 16 können die Läufer 20 von einer Station zur nächsten bewegt werden. Außerdem können damit Positionierbewegungen im Bereich einer Bearbeitungsstation vorgenommen werden und dabei insbesondere bei den Stopfstationen 7 und 8 das Positionieren der von den Halteeinrichtungen 19 gehaltenen Bürstenkörper mit den darin befindlichen Aufnahmelöchern für Borstenbündel 4 jeweils in Fluchtrichtung zur Längsachse L von Stopfwerkzeugen 21 beziehungsweise 22. Es erfolgt dabei eine Positionierung entlang einer Reihe von Bürstenkörper-Löchern.
  • Für das Stopfen einer Parallelreihe ist es erforderlich, eine Querpositionierung zu der von den Läufern 20 ausgeführten Längspositionierbewegung (X-Richtung), also in Y-Richtung vorzunehmen. Es besteht die Möglichkeit, diese Querpositionierbewegung in Y-Richtung durch eine entsprechende Seitenbewegung der Stopfwerkzeuge 21, 22 zu realisieren oder aber, indem die Halteeinrichtung 19 für den Bürstenkörper in diese Querrichtung verschiebbar gelagert ist, wie dies in 3 angedeutet ist. Es ist hierbei erkennbar, dass die Halteeinrichtung 19 im Y-Richtung gemäß dem Doppelpfeil mittels eines Querschnittes oder dergleichen Führung verschiebbar gelagert ist und mit einem Querpositionierantrieb 23 verbunden ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß 3 handelt es sich bei dem Querpositionierantrieb 23 um einen Linearmotor. Es besteht aber auch die Möglichkeit, hier einen rotativen Elektromotor als Antrieb sowie eine Übertragungsmechanik beispielsweise mit einer Gewindespindel zum Umsetzen in eine Linearbewegung vorzusehen.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, zumindest für den Transportabschnitt 5a anstatt eines Linearantriebes 15 einen Planarantrieb vorzusehen, bei dem dann praktisch die beiden Linearantriebe 15 und 23 integrale Bestandteile sind. Mit einem solchen Planarantrieb lassen sich die Läufer 20 auf der zugeordneten Statorplatte planar in beliebige Richtungen bewegen und somit auch die beim Stopfen notwendigen Positionierbewegungen in X- und Y-Richtung durchführen.
  • Sowohl bei einem Linearantrieb als auch bei einem Planarantrieb können die zugeordneten Läufer 20 unabhängig voneinander positioniert werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind zwei Stopfstationen 7 und 8 vorgesehen, mit denen unterschiedliche Borstenfeld-Muster bestückt werden können. Beispielsweise kann mit der Stopfstation 7 ein Bestücken der Bürstenkörper 3 mit Borstenbündeln einer ersten Sorte und bei der Stopfstation 8 mit Borstenbündeln einer zweiten Sorte vorgenommen werden, wobei die jeweiligen Borstenbündeln in unterschiedliche Aufnahmelöcher der Bürstenkörper eingestopft werden. Dementsprechend müssen auch die zugeordneten Läufer 20 unterschiedliche Positionierbewegungen durchführen.
  • Auch ein Planarantrieb dient sowohl zum Positionieren der Bürstenkörper bei einer Bearbeitungsstation als auch zum Trans portieren der Bürstenkörper beziehungsweise Bürsten von einer Station zu einer nächsten.
  • Die mit Borstenbündeln 4 bei den Stopfstationen 7 und 8 bestückten Bürstenkörper 3 werden zu der Übergabestation 9 transportiert, wo die Läufer 20 mit den daran befindlichen Bürstenkörper-Halteeinrichtungen 19 und einer gehaltenen Bürste von einer Übergabeeinrichtung erfasst und dem zweiten Transportabschnitt 5b mit dem Linearantrieb 16 zugeführt werden. Bei den beiden Abscherstationen 10 und 11 werden die Borstenfelder abgeschert und gegebenenfalls profiliert und in den anschließenden Abrund- beziehungsweise Schleifstationen 12 und 13 werden die Borstenenden verrundet. Sowohl die Abscheraggregate 24 als auch die Schleifvorrichtungen 25 sind so ausgebildet, dass das gesamte Borstenfeld einer Bürste 2 bei einer Transportbewegungen der Läufer 20 gemäß dem Pfeil Pf 3 (X-Richtung) überdeckt wird und dadurch alleine durch diese Bewegung auch vollflächig bearbeitet werden kann. Es ist hier also keine Querbewegung in Y-Richtung erforderlich.
  • Allerdings können die Läufer im Bereich dieser Nachbearbeitungs-Stationen in X-Richtung hin- und herbewegt werden, um ein optimales Arbeitsergebnis zu erzielen. Beispielsweise könnten die Bürsten für einen ersten Abschervorgang langsam an dem oder den Abscheraggregaten vorbeigeführt werden und es könnten sich dann ein schnellerer Rücklauf und weitere Abschervorgänge mit programmierbarer Geschwindigkeit anschließen. Vorteilhaft ist hierbei auch, dass die Nachbearbeitungs-Einrichtungen, also die Abscheraggregate und die Schleifvorrichtungen selbst ortsfest angeordnet sein können und keine Arbeitsbewegungen durchführen müssen.
  • Obgleich bei den Nachbearbeitungsstationen 10 bis 13 eine lineare Bewegung der Bürsten genügt, könnte auch hier ein Planarantrieb vorgesehen sein, um spezielle Bearbeitungsbewegungen durchführen zu können. Beispielsweise könnten damit bei den Abrund- beziehungsweise Schleifstationen 12, 13 kreisende Bewegungen durchgeführt werden, um ein besonders gutes Abrundergebnis der Borstenenden zu erzielen.
  • Für komplizierte Bearbeitungsbewegungen können auch mehrere Planarpositioniereinrichtungen zum Positionieren der Bürstenkörper- beziehungsweise Bürstenhalter in mehr als zwei Achsen miteinander verbunden sein.
  • Anstatt einer Anordnung der Bearbeitungsstationen wie in 1 gezeigt, wobei diese praktisch umlaufend angeordnet sind, besteht auch die Möglichkeit, die Reihe von Bearbeitungsstationen in einer Ebene zum Beispiel zick-zack-förmig verlaufend mit mehreren vorzugsweise parallelen Reihenabschnitten vorzusehen. In diesem Fall wäre insbesondere bei Einsatz einer Planarpositioniereinrichtung keine Übergabe von einem Transportabschnitt zu einem anderen mit Hilfe entsprechender Übergabeeinrichtungen erforderlich.

Claims (13)

  1. Bürstenherstellungsmaschine mit einer Einrichtung zum Transportieren von Bürstenkörpern oder Bürsten von einer Bearbeitungsstation zu wenigstens einer weiteren Bearbeitungsstation sowie zum Positionieren von Bürstenkörpern oder Bürsten bei diesen Bearbeitungsstationen und mit einer Einrichtung zum Halten von Bürstenkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl für das Transportieren von Bürstenkörpern (3) oder Bürsten (2) von einer Bearbeitungsstation zu wenigstens einer weiteren Bearbeitungsstation als auch zum Positionieren bei zumindest einer diesen Bearbeitungsstationen ein sich über die Reihe von Bearbeitungsstationen erstreckender, durchgehender Linearantrieb (15,16) für eine Längspositionierbewegung (X-Richtung) vorgesehen ist, dessen Läufer (20) mit wenigstens einer Halteinrichtung (19) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Längspositionierbewegung (X-Richtung) vorgesehene Linearantrieb (15,16) mit einem Querpositionierantrieb (23) für eine quer zur Längspositionierbewegung verlaufende Querpositionierbewegung (Y-Richtung) versehen ist, der vorzugsweise ebenfalls als Linearantrieb ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Linearantriebe (15,16) (X- und Y-Richtung) integrale Bestandteile einer Planarpositioniereinrichtung mit wenigstens einem Planarantrieb sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sich über die Reihe von Bear beitungsstationen erstreckende Linearantrieb (15,16) oder der diesen aufweisende Planarantrieb mehrere voneinander unabhängig positionierbare Läufer (20) mit Halteeinrichtungen (19) für Bürstenkörper (3) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querpositionierantrieb (23) einen rotativen Elektromotor als Antrieb sowie eine Übertragungsmechanik, beispielsweise eine Gewindespindel zum Umsetzen in eine Linearbewegung aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenkörper-Halteeinrichtung (19) einen Querschlitten oder dergleichen Führung für die Querpositionierbewegung (Y-Richtung) der Bürstenkörper (3) aufweist, der mit dem Querpositionierantrieb (23) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenkörper-Halteeinrichtung eine Positioniereinrichtung zum Positionieren des oder der gehaltenen Bürstenkörper (3) quer zur X-Y-Ebene und/oder zum Positionieren um wenigstens eine Schwenkachse für schrägstehende Borstenbündel (4) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bearbeitungsstation mit einer Stopfeinrichtung (7,8) für Borstenbündel (4) vorgesehen ist, welche mit ihrem Stopfwerkzeug (21,22) eine Stopfbewegung durchführt und die gegebenenfalls mit einem Antrieb zum Positionieren quer zur Zuführrichtung der Bürstenkörper (Y-Richtung) und/oder zum Positionieren in Stopfrichtung (Z-Richtung) und/oder zum Positionieren um wenigstens eine Schwenkachse für schrägstehende Borstenbündel ausgerüstet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stopfeinrichtungen (7,8) in Längstransport- beziehungsweise Längspositionierrichtung (X-Richtung) hintereinander mit ihren Stopfwerkzeugen fluchtend oder in Y-Richtung seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, jeweils zum Stopfen von Einzelborstenbündeln oder von mehreren Borstenbündeln (4) und/oder zum Stopfen von Borstenbündel-Teilfeldern in gleichen oder unterschiedlichen Borstenbündelreihen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Reihe Bearbeitungsstationen mit jeweils wenigstens einer Bürstenkörper-Zuführung (6), gegebenenfalls wenigstens einer Bohreinrichtung, wenigstens einer Stopfeinrichtung (7,8) für Borstenbündel (4) sowie wenigstens einer Nachbearbeitungseinrichtung (1013) vorgesehen sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe von Bearbeitungsstationen (614) umlaufend angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe von Bearbeitungsstationen (614) in einer Ebene zick-zack-förmig verlaufend mit mehreren vorzugsweise parallelen Reihenabschnitten angeordnet ist.
  13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Planarpositioniereinrichtungen zum Positionieren der Halteeinrichtung in mehr als zwei Achsen miteinander verbunden sein.
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