DE20122879U1 - Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Bürstenherstellungsmaschine insbesondere zum Herstellen von Zahnbürsten, mit einer Spritzgießmaschine zum Formen von Bürstenkörpern und zum Umspritzen von in Formhöhlungen ragenden Borstenbündeln, wobei wenigstens ein Borstenbündel-Träger mit einem Lochfeld zur Aufnahme von Borstenbündeln vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzgießmaschine (3) eine Borstenbündel-Bestückungseinrichtung (4) zugeordnet ist, die wenigstens zwei Füllstationen (6, 7) mit Borstenbündel-Zuführungen (8, 9) für unterschiedliche Borstenbündel (17, 17a) sowie eine Transporteinrichtung zum Transportieren von Borstenbündel-Trägern zwischen den Füllstationen (6, 7) und der Spritzgießmaschine (3) und zum Positionieren von zu bestückenden Borstenbündel-Trägern (18) bei den Füllstationen (6, 7) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenherstellungsmaschine insbesondere zum Herstellen von Zahnbürsten, mit einer Spritzgießmaschine zum Formen von Bürstenkörpern und zum Umspritzen von in Formhöhlungen ragenden Borstenbündeln, wobei wenigstens ein Borstenbündel-Träger mit einem Lochfeld zur Aufnahme von Borstenbündeln vorgesehen ist.
  • Bürstenherstellungsmaschinen mit sogenannten "Inmould"-Spritzgießmaschinen ermöglichen die Herstellung kompletter Bürsten in einem Spritzvorgang. Für diesen Spritzvorgang werden die Borstenbündel so in einer formbildenden Kassette bereitgestellt, daß ihre Verankerungsenden in den Formhohlraum im Bereich des Bürstenkopfes ragen und mitumspritzt werden. Die Borstenbündel werden dadurch im Bürstenkörper verankert.
  • Das Bestücken der formgebenden Kassetten kann durch Einstopfen von abgelängten Borstenbündeln oder aber durch Zuführen von strangförmigem Borstenmaterial, das nach dem Einführen abgelängt wird, erfolgen.
  • Zahnbürsten aus mehreren, farblich unterschiedlichen Spritzmaterialien werden zunehmend auch mit unterschiedlichen, insbesondere verschiedenfarbigen Borstenbündeln bestückt. Dabei ist üblicherweise ein Großteil der Borstenbündel in einer einheitlichen Farbe, z. B. weiß vorgesehen, während ein restlicher Teil der Borstenbündel in einer zu der farblich abgesetzten Zusatzkomponente der Bürstenkörper passenden Farbe gehalten ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürstenherstellungsmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der gleichzeitig unterschiedliche Bürsten, zum Beispiel vier unterschiedliche Bürsten mit verschiedenen Bürstenkörpern und verschiedenen Borsten hinsichtlich der Farbe und der Borstenart herstellbar sind und mit der im laufenden Herstellungsprozeß auch eine einfache Umstellung auf andere Borstenbündel-Bestückungen möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Spritzgießmaschine eine Borstenbündel-Bestückungseinrichtung zugeordnet ist, die wenigstens zwei Füllstationen mit Borstenbündel-Zuführungen für unterschiedliche Borstenbündel sowie eine Transporteinrichtung zum Transportieren von Borstenbündel-Trägern zwischen den Füllstationen und der Spritzgießmaschine und zum Positionieren von zu bestückenden Borstenbündel-Trägern bei den Füllstationen aufweist.
  • Damit kann der Borstenbündel-Träger an einer ersten Füllstation mit Borstenbündeln in einer Grundfarbe bestückt werden, während in einer oder mehreren nachfolgenden Füllstationen wahl- und wechselweise unterschiedliche Borstenbündel zugeführt werden.
  • Da bevorzugt an einer Füllstation Borstenbündel-Zuführungen für gleiche Borstenbündel und an einer weiteren Füllstation Borstenbündel-Zuführungen für unterschiedliche Borstenbündel angeordnet sind, kann an der zweiten oder einer weiteren Borstenbündel-Zuführung die Zuführung unterschiedlicher Borstenbündel in beliebigem Wechsel erfolgen. Die Bearbeitungsreihenfolge kann auch umgekehrt sein, wobei zuerst die unterschiedlichen Borstenbündel und danach die Borstenbündel in der Grundfarbe zugeführt werden.
  • Es besteht dabei die Möglichkeit, daß als Borstenbündel-Träger eine oder mehrere Lochplatten vorgesehen sind, die zur Aufnahme und zum Transport von Borstenbündeln bei den Füllstationen dienen und daß eine ein Lochfeld aufweisende, als formbildender Teil in die Form der Spritzgießmaschine einsetzbare Kassette als Borstenbündel-Träger zur Übernahme von Borstenbündeln von einer oder mehreren Lochplatten vorgesehen ist.
  • Bei den Füllstationen werden die Lochplatte(n) mit Borstenbündeln bestückt, die dann an die Form-Kassette übergeben werden. Während der Übergabe kann bedarfsweise ein Verdichten der einzelnen Borstenbündel erfolgen.
  • Es besteht andererseits aber bevorzugt auch die Möglichkeit, daß die als formbildender Teil in die Form der Spritzgießmaschine einsetzbare Kassette auch als Borstenbündel-Träger zur Aufnahme und zum Transport von Borstenbündeln bei den Füllstationen dient.
  • In diesem Fall wird die formgebende, also einen Teil der Spritzgießform bildende Kassette direkt bei den Füllstationen mit Borstenbündeln bestückt und dann dem Formwerkzeug zugeführt.
  • Wenn die Kassetten jeweils mehrere Lochfelder, beispielsweise acht oder sechzehn Lochfelder für eine entsprechende Anzahl von Bürsten aufweisen, können auch gleichzeitig in einem Spritzvorgang unterschiedliche Bürsten hergestellt werden.
  • Bevorzugt sind bei den Füllstationen als Borstenbündel-Zuführungen Strangzuführungen für Borstenbündel vorgesehen. Damit können die Borstenbündel-Träger oder die Kassetten zuverlässig und auch über längere Zeiträume mit Borstenbündeln bestückt werden, da strangförmiges Material in großen Mengel bereitgestellt und direkt den Borstenbündel-Trägern oder Kassetten zugeführt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise weisen die Strangzuführeinrichtungen eine Vorschub- und Ablängeinrichtung für Borstenbündel auf, insbesondere mit Durchtrittslöcher aufweisenden Klemmplatten, die relativ zueinander quer zur Transportrichtung in Klemmstellung verstellbar und in Transportrichtung entsprechend dem vorgesehenen Vorschub bewegbar sind, wobei den Klemmplatten eine Schnittplatte zum Ablängen der Borstenstränge nachgeordnet ist.
  • Damit ist eine konstruktiv einfache und zuverlässig arbeitende Strang- bzw. Bündelzuführung gebildet. Mit den Klemmplatten kann ein Borstenbündel-Strang gehalten und in Vorschubrichtung transportiert werden und mit der Schnittplatte können die in die Kassette eingeführten Strangenden abgetrennt werden und bilden dann die Borstenbündel.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß bei zumindest einer der Füllstationen als Borstenbündel-Zuführung eine oder mehrere Borstenbündel-Stopfeinrichtungen vorgesehen sind.
  • Dabei werden die Borstenbündel in abgelängter Form mit Hilfe eines Stopfwerkzeugs in die Lochplatte(n) oder die Kassette(n) eingestopft. Das Zuführen der Borstenbündel kann sowohl ausschließlich über Strangzuführeinrichtungen oder ausschließlich über Stopfeinrichtungen als auch in Kombination über Strangzuführeinrichtungen und Stopfeinrichtungen erfolgen. Im letzteren Fall kann die Zuordnung der verschiedenen Zuführungen zu den Füllstationen auch in Abhängigkeit von der Anzahl der unterschiedlichen, zuzuführenden Borsten erfolgen. Beispielsweise kann die Zuführung gleicher Borstenbündel bei der ersten Füllstation mittels Stopfeinrichtung(en) und das Zuführen unterschiedlicher Borstenbündel an einer nachfolgenen Station mittels Strangzuführung erfolgen.
  • Nach dem Bestücken der Borstenbündel-Träger oder Kassetten mit Borstenbündeln können diese vor dem Einsetzen der Kassetten in das Formwerkzeug der Spritzgießmaschine noch einer Bearbeitungsstation zugeführt werden, die zwischen der Borstenbündel-Bestückungseinrichtung und der Spritzgießmaschine angeordnet ist und wenigstens eine Bearbeitungsstation zum Profilieren der in den Borstenbündel-Trägern oder Kassetten befindlichen Borstenbündeln und/oder zum thermischen Anformen von Verdickungen an den Befestigungsenden der Borstenbündel aufweist.
  • Zum Profilieren können die Borstenbündel beispielsweise durch Formstempel beaufschlagt werden, wobei die Einzelfilamente der Borstenbündel so relativ zueinander verschoben werden, daß sich an den Nutzungsenden ein gewünschtes Profil, z. B. eine Kugelkappe oder ein Kegel ergibt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Profilieren der Nutzungsenden durch Abscheren oder Abfräsen durchzuführen.
  • Bei der Bearbeitungsstation kann außer dem Profilieren auch ein thermisches Fixieren und Anformen einer pilzförmigen Verdickung am Befestigungsende der Borstenbündel vorgenommen werden. Einerseits werden dadurch die zum Profilieren verschobenen Filamente der Borstenbündel festgelegt und andererseits bildet die pilzförmige Aufdickung einen Verankerungsvorsprung, durch den die Borstenbündel stabiler im Bürstenkörper gehalten sind.
  • Wird das Profilieren nicht durch Verschieben der Filamente, sondern durch mechanisches Bearbeiten vorgenommen, kann die Reihenfolge der Bearbeitung – Profilieren, thermisches Fixieren – auch vertauscht werden.
  • Gegebenenfalls ist der Spritzgießmaschine eine oder mehrere Nachbearbeitungseinrichtungen, insbesondere zum Abrunden der Borsten- bzw. Filamentenden, zum Bestempeln der Bürstenkörper, zur Qualitätskontrolle und dergleichen nachgeordnet. Nach dieser Endbearbeitung können die fertigen Bürsten einer Verpackungsmaschine zugeführt werden.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigt etwas schematisiert:
  • 1 Eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Borstenbündel-Bestückungseinrichtung, einer Spritzgießma schine, einer Nachbearbeitungseinrichtung sowie einer Verpackungsmaschine und
  • 2 eine Aufsicht einer Zahnbürste mit mehrfarbigem Borstenfeld.
  • Eine schematisch in 1 gezeigte Bürstenherstellungsmaschine 1 dient zum Herstellen von Zahnbürsten 2 (2), wobei die Bürsten in einem Inmould-Verfahren hergestellt werden. Während des Spritzvorganges werden dabei die Borstenbündel miteingespritzt.
  • Die Bürstenherstellungsmaschine 1 weist eine Spritzgießmaschine 3 auf, mit der Mehrkomponentenbürstenkörper gespritzt werden können. Dabei wird ein Grundkörper aus einem ersten Spritzmaterial in bestimmten Bereichen mit insbesondere farblich abgesetzten Umspritzungen in einem zweiten Spritzvorgang versehen. Passend zu den farblich abgesetzten Umspritzungen wird auch das Borstenfeld gestaltet, indem neben einer meist weißen Grundfarbe für einen Großteil der Borstenbündel, einige Borstenbündel in der Farbe der Umspritzungen meist am Kopfende eingesetzt werden.
  • Bei dem vorgesehenen Inmould-Spritzgießverfahren werden Borstenbündel in einer Lochplatte der Spritzgießform zugeführt. Diese Lochplatte als Borstenbündel-Träger 18 kann ein formbildendes Teil der Form selbst sein. Die Löcher sind dabei entsprechend dem späteren Lochfeld oder Borstenfeld der Bürsten angeordnet. Üblicherweise werden Mehrfachformen, beispielsweise 16-fach-Formen eingesetzt, mit denen gleichzeitig in einem Spritzvorgang 16 Bürsten gespritzt werden können. Dementsprechend weist dann der vorzugsweise als Kassette 5 ausgebildete Borstenbündel-Träger 18 als formbildender Teil auch eine entsprechende Anzahl von Lochfeldern zur Aufnahme von Borstenbündeln auf.
  • Die Borstenbündel sind so in dem jeweiligen Lochfeld der Kassette 5 oder dergleichen Borstenbündel-Träger gehalten, daß sie mit ihren Befestigungsenden bei geschlossener Form in die jeweiligen Formhöhlungen eingreifen.
  • Der in 1 gezeigten Spritzgießmaschine 3 ist eine Borstenbündel-Bestückungseinrichtung 4 zugeordnet, bei der die als formbildender Teil ausgebildeten Kassetten 5 mit Borstenbündeln bestückt werden. Die Bestückungseinrichtung 4 weist dazu im Ausführungsbeispiels zwei Füllstationen 6, 7 mit Borstenbündel-Zuführungen 8, 9 für unterschiedliche Borstenbündel auf. Die Zuführung 8 dient zur Zuführung von gleichen Borstenbündeln, beispielsweise von weißen Borstenbündeln, um die Lochfelder der Kassetten beispielsweise bis auf zwei restliche Löcher damit zu füllen. Bei der fertigen Bürsten gemäß 2 sind diese weißen Borstenbündel 17 durch Kreise gekennzeichnet. Bei der Füllstation 6 werden somit alle Lochfelder einer Kassette einheitlich mit einem Borstenmaterial bestückt. Der Bestückungsvorgang kann je nach Anzahl der zur Verfügung stehenden Borstenbündel-Stränge 10 in einer entsprechend unterschiedlichen Anzahl von Füllvorgängen erfolgen, d. h., daß ein Lochfeld nach dem anderen mit Borstenmaterial bestückt wird.
  • Die z. B. mit weißen Borstenbündeln teilbestückten Kassetten 5 werden dann mit Hilfe einer hier nicht näher dargestellten Transporteinrichtung zu der nächsten Füllstation 7 transportiert. Dieser ist eine Borstenbündel-Zuführung 9 zugeordnet, mit der Borstenbündel-Stränge 10a zugeführt werden, die sich farblich von den Borstenbündel-Strängen 10 oder aber auch hinsichtlich des Filamentdicke oder dem Durchmesser oder der Querschnittsform der Bündel unterscheiden. Im Ausführungsbei spiel sind vier farblich verschiedene Borstenbündel-Stränge 10a vorgesehen, die wahlweise oder wechselweise den Lochfeldern der Kassetten 5 zugeführt werden können. Sind vier verschiedenfarbige Borstenbündel-Stränge 10a vorhanden, so können gleichzeitig zu verschiedenen Lochfeldern der Kassette farblich unterschiedliche Borstenbündel-Stränge zugeführt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 werden jeweils zwei farblich zu den übrigen Borstenbündeln 17 des Borstenfeldes 19 abgesetzte Borstenbündel 17a am Kopfende der Zahnbürste 2 bestückt.
  • Wir bereits vorerwähnt, werden die Borstenbündel strangförmig zugeführt mit Hilfe von Strangzuführeinrichtungen 11. Diese weisen einen Spulenständer mit einer Reihe von Spulen 12 mit jeweils einem Borstenbündel-Strang auf. Häufig sind in der Praxis auf den Spulen 12 Filamentfäden, aus denen die Borstenbündel zusammengesetzt sind, aufgewickelt, so daß zur Bildung eines Borstenbündel-Stranges eine entsprechende Anzahl gleicher Filamentfäden zu einem Bündel zusammengefaßt werden. In diesem Fall ist eine entsprechend größere Anzahl von Spulen 12 vorhanden.
  • Am Zuführende der Strangzuführeinrichtungen 11 ist jeweils eine Vorschub- und Ablängeinrichtung 13 vorgesehen. Diese weist, wie hier nicht näher dargestellt, mit Durchtrittslöchern versehene Klemmplatten auf, die relativ zueinander quer zur Transportrichtung in Klemmstellung verstellbar und in Transportrichtung entsprechend dem vorgesehenen, etwa der Borstenbündel-Länge entsprechenden Vorschub, bewegbar sind.
  • Die Durchtrittslöcher sind auf den Querschnitt der Borstenbündel, gegebenenfalls auch auf deren Querschnittsform im späteren Bürstenkörper bzw. der Kassette 5 abgestimmt. Mit dem Klemmplatten werden die Strangenden festgeklemmt und kön nen dann durch eine Bewegung in Transportrichtung in die Löcher der Kassette 5 eingeführt werden. Mit Hilfe einer Schnittplatte werden dann die Borstenstränge abgelängt, so daß innerhalb der Kassette Borstenbündel verbleiben.
  • Die vollständig mit Borstenbündeln bei der Füllstation 6 und 7 bestückten Kassetten 5 werden dann einer Bearbeitungsstation 14 zugeführt, wo die in der Kassette 5 befindlichen Borstenbündel profiliert und/oder an ihren Verankerungsenden thermisch behandelt werden. Bei der thermischen Behandlung werden an den Befestigungsenden pilzförmige Verdickungen angeschmolzen, die nach dem Umspritzen mit dem Bürstenkörper-Material eine stabile Verankerung ergeben. Außerdem werden dabei die bei dieser Bearbeitungsstation für ein Profilieren der Borstenbündel in Längsrichtung verschobenen Einzelfilamente der Borstenbündel in ihrer Profilierungslage fixiert.
  • Die Kassette(n) 5 mit den darin befindlichen Borstenbündeln 17, 17a werden dann der Spritzgießmaschine 3 zugeführt und dort als formbildendes Teil in das Spritzgießwerkzeug eingefügt. Die einzelnenen Borstenbündel stehen dann mit ihrem Befestigungsenden etwas in die Formhöhlungen vor, so daß sie während des Spritzvorganges mitumspritzt und verankert werden.
  • Entsprechend der Bestückung der Kassetten 5 können bei einem Spritzvorgang gleichzeitig verschiedene Zahnbürsten mit völlig unterschiedlichen Lochfelden hinsichtlich der Lochanordnung und/oder der Lochzahl, gegebenenfalls auch mit unterschiedlichen Bürstenkörpern hergestellt werden.
  • Der Spritzgießmaschine 3 ist eine Nachbearbeitungseinrichtung 15 nachgeordnet, bei der die Borsten- bzw. Filamentenden abgerundet werden. Außerdem können die Bürstenkörper mit einem Fabrikationszeichen und Datum bestempelt und es kann die Qualität der Bürsten kontrolliert werden. Danach werden die fertigen Bürsten zu einer Verpackungsmaschine 16 weitergeleitet, wo sie in Verpackungssortimenten zusammengefaßt und verpackt werden.
  • Die Pfeile zwischen den Füllstationen 6, 7, der Bearbeitungsstation 14, der Spritzgießmaschine 3, der Nachbearbeitungseinrichtung 15 und der Verpackungsmaschine 16 deuten einerseits den jeweiligen Transportweg an und andererseits hier nicht dargestellte Transporteinrichtungen beziehungsweise Handlingeinrichtungen. Damit werden befüllte Kassetten zur Spritzgießmaschine weitertransportiert, leere Kassetten von der Spritzgießmaschine zurücktransportiert oder Bürsten von der Spritzgießmaschine 3 über die Nachbearbeitungseinrichtung 15 der Verpackungsmaschine zugeführt.
  • Wie bereits vorerwähnt, können die Borstenbündel-Träger 18 durch eine oder mehrere Lochplatten gebildet sein, die zur Aufnahme und zum Transport von Borstenbündeln bei den Füllstationen dienen. Die in die Lochplatten gefüllten Borstenbündel werden dann an die Kassette(n) 5 übergeben und mittels dieser der Spritzgießform zugeführt.
  • Wie anhand des Ausführungsbeispiels beschrieben, kann die in die Form der Spritzgießmaschine einsetzbare Kassette 5 gleichzeitig auch den Borstenbündel-Träger 18 zur Aufnahme und zum Transport von Borstenbündeln bei den Füllstationen 6, 7 bilden.

Claims (14)

  1. Bürstenherstellungsmaschine insbesondere zum Herstellen von Zahnbürsten, mit einer Spritzgießmaschine zum Formen von Bürstenkörpern und zum Umspritzen von in Formhöhlungen ragenden Borstenbündeln, wobei wenigstens ein Borstenbündel-Träger mit einem Lochfeld zur Aufnahme von Borstenbündeln vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzgießmaschine (3) eine Borstenbündel-Bestückungseinrichtung (4) zugeordnet ist, die wenigstens zwei Füllstationen (6, 7) mit Borstenbündel-Zuführungen (8, 9) für unterschiedliche Borstenbündel (17, 17a) sowie eine Transporteinrichtung zum Transportieren von Borstenbündel-Trägern zwischen den Füllstationen (6, 7) und der Spritzgießmaschine (3) und zum Positionieren von zu bestückenden Borstenbündel-Trägern (18) bei den Füllstationen (6, 7) aufweist.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Borstenbündel-Träger (18) eine oder mehrere Lochplatten vorgesehen sind, die zur Aufnahme und zum Transport von Borstenbündeln bei den Füllstationen dienen und daß eine, wenigstens ein Lochfeld aufweisende, als formbildender Teil in die Form der Spritzgießmaschine einsetzbare Kassette (5) als Borstenbündel-Träger zur Übernahme von Borstenbündeln von einer oder mehreren Lochplatten vorgesehen ist.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als formbildender Teil in die Form der Spritzgießmaschine einsetzbare Kassette (5) als Borstenbündel-Träger (18) zur Aufnahme und zum Transport von Borstenbündeln bei den Füllstationen dient.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Füllstation (6) Borstenbündel-Zuführungen (8) für gleiche Borstenbündel und einer weiteren Füllstation (7) Borstenbündel-Zuführungen (9) für unterschiedliche Borstenbündel angeordnet sind.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zugeführten beziehungsweise in den Löchern der Borstenbündel-Träger (18, 5) eingebrachten Borstenbündel hinsichtlich der Farbe und/oder der Filamentanzahl und/oder dem Durchmesser und/oder der Querschnittsform unterscheiden.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette(n) (5) jeweils mehrere Lochfelder, beispielsweise acht oder sechzehn Lochfelder aufweist.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Füllstationen (6, 7) als Borstenbündel-Zuführungen (8, 9) Strangzuführeinrichtungen (11) für Borstenbündel vorgesehen sind.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangzuführeinrichtungen (11) für Borstenbündel jeweils wenigstens einen Spulenständer für Spulen (12) mit jeweils einem Borstenbündelstrang (10, 10a) oder Filamenten aufweisen, und daß bei Verwendung von Filamentspulen deren Anzahl zumindest der Anzahl von Filamenten pro zugeführtem Borstenbündelstrang (10, 10a) entspricht.
  9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangzuführeinrichtungen (11) eine Vorschub- und Ablängeinrichtung (13) für Borstenbündel aufweisen, insbesondere mit Durchtrittslöcher aufweisenden Klemmplatten, die relativ zueinander quer zur Transportrichtung in Klemmstellung verstellbar und in Transportrichtung entsprechend dem vorgesehenen Vorschub bewegbar sind und daß den Klemmplatten eine Schnittplatte zum Ablängen der Borstenstränge nachgeordnet ist.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei zumindest einer der Füllstationen (6, 7) als Borstenbündel-Zuführung eine oder mehrere Borstenbündel-Stopfeinrichtungen vorgesehen sind.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Borstenbündel-Bestückungseinrichtung (4) und der Spritzgießmaschine (3) wenigstens eine Bearbeitungsstation (14) zum Profilieren der in den Borstenbündel-Trägern (18, 5) befindlichen Borstenbündel und/oder zum thermischen Anformen von Verdickungen an den Befestigungsenden der Borstenbündel vorgesehen ist.
  12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzgießmaschine (3) eine oder mehrere Nachbearbeitungseinrichtungen (15), insbesondere zum Abrunden der Borsten- bzw. Filamentenden, zum Bestempeln der Bürstenkörper, zur Qualitätskontrolle und dergleichen nachgeordnet sind.
  13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spritzgießmaschine (3) und der Nachbearbeitungseinrichtung (15) eine Handlingvorrichtung zum Entnehmen von Bürsten aus der Spritzgießmaschine (3) und zum Übergeben in eine nachgeordnete Einrichtung oder Maschine vorgesehen ist.
  14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzgießmaschine (3) eine Verpackungsmaschine (16) nachgeordnet ist.
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