DE19523476C2 - Transportsystem für Betonteile - Google Patents

Transportsystem für Betonteile

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Description

Die Erfindung betrifft ein Transportsystem für Betonteile, insbesondere Bauwerkselemente, mit einem am Betonteil fixierbaren Transportanker aus Stahl mit Ankopplungsmitteln zur Ankopplung von lastaufnehmenden Mitteln, wobei im Betonteil eine zu einer Außenfläche offene, kanalartige Ausnehmung ausgeformt ist, die orthogonal zu der jeweiligen Außenfläche gerichtet ist und mit Abstand von der Außenfläche innenliegend einen Querfortsatz aufweist, und der Transportanker aus einem Ankerstab mit Querhaupt am einen Ende und Sicherungsmittel am anderen Ende besteht.
Bisher ist es üblich, dass an die Bewehrung von Betonteilen Stahlbügel angebunden werden, die mit in das Betonteil eingegossen werden, wobei lediglich Teilbereiche der Bügel aus dem Betonteil, beispielsweise an der Randkante desselben, hervorragen. In diese Bügel können Lasthaken oder dergleichen eingehängt werden, so daß das Betonteil angehoben und transportiert werden kann. Es handelt sich bei diesen Transportankern um verlorene Anker, die nicht vom Betonteil entfernbar sind.
Aus der DD-PS 96 095 ist ein gattungsgemäßes Transportsystem bekannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Transportsystem für Betonteile zu schaffen, bei dem die eigentlichen Transportanker wiederverwendbar sind und eine einfache, nicht gewindemäßige Verbindung zwischen Transportanker und Betonteil erreichbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß im Betonteil eine zu einer Außenfläche offene, kanalartige Ausnehmung ausgeformt ist, die orthogonal zu der jeweiligen Außenfläche gerichtet ist und mit Abstand von der Außenfläche innenliegend einen Querfortsatz aufweist, und daß der Transportanker aus einem Ankerstab mit Querhaupt am einen Ende und Sicherungsmittel am anderen Ende sowie einer auf dem Ankerstab drehbaren Hülse mit Querhaupt am einen Ende und Anschlagfläche sowie Ankopplungsmittel am anderen Ende besteht, wobei der Ankerstab mit der Hülse bei einander überdeckender Anordnung des Querhauptes des Ankerstabes und der Hülse in die kanalartige Ausnehmung bis zur Anlage der Anschlagfläche an die Außenfläche des Betonteiles axial einschiebbar ist, in eingeschobener Sollage die Hülse um 90° relativ zum Ankerstab drehbar ist, so daß das Querhaupt der Hülse in dem Querfortsatz der Ausnehmung sitzt, und das Sicherungsmittel in dieser Sollage in eine Sicherungslage verstellbar ist, in der die Drehung der Hülse relativ zum Ankerstab verhindert ist.
Gemäß dieser Ausbildung werden im Betonteil eine entsprechende Anzahl von offenen kanalartigen Ausnehmungen ausgeformt. Nach der Fertigstellung des Betonteiles können in diese Ausnehmungen entsprechende Transportanker eingesteckt und durch Drehung der Hülse relativ zum Ankerstab verriegelt werden. Die Verriegelungsposition wird zwangsweise gesichert. Anschließend können dann Lasthaken oder andere Ankopplungsmittel an den Transportanker angehängt werden, so daß das Betonteil auf diese Weise transportiert werden kann. Sobald das Betonteil in seine endgültige Lage transportiert ist, können die Transportanker aus den Ausnehmungen entfernt werden und zu erneuter Verwendung bei anderen Betonteilen herangegezogen werden. Die Verbindung der Transportanker mit dem entsprechenden Betonteil erfolgt in äußerst einfacher Weise, wobei durch entsprechende Mittel sichergestellt ist, daß der Transportanker in der Transportlage nicht aus der entsprechenden Ausnehmung des Betonteiles herausgleiten kann. Diese Ausbildung und Anordnung ist insbesondere für den rauhen Betrieb bei der Herstellung und Verwendung von solchen Betonteilen geeignet, da auf gewindemäßige Verbindungen oder dergleichen vollständig verzichtet wird, die stark verschmutzungsanfällig sind und einer sorgfältigen Behandlung bedürfen, um funktionsgerechten Einsatz zu gewährleisten.
Die entsprechende Ausnehmung in dem Betonteil kann in unterschiedlicher Weise erzeugt werden, beispielsweise durch nachträgliches Aufbohren oder aber vorzugsweise durch das Einsetzen von entsprechenden Formkörpern, beispielsweise aus Polystyrol, die nach der Fertigstellung des Betonteiles durch Hitzeeinwirkung oder durch andere Mittel entfernbar sind. Die Ausnehmungen können beispielsweise auch durch Eiskerne erzeugt werden, die bei der Formung des Betonteiles eingesetzt werden und nach dem Abbinden des Betons abschmelzen können, so daß dann die entsprechende Ausnehmung freigegeben ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die kanalartige Ausnehmung im Querschnitt etwa rechteckig ist.
Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß beim notwendigen Verdrehen der Hülse relativ zum Ankerstab sich der Ankerstab nicht mitdrehen kann, da dessen Querhaupt dem Querschnitt der rechteckigen kanalartigen Ausnehmung angepaßt ist. Die Hülse selbst weist über ihre gesamte Länge kreisrunden Querschnitt auf. Lediglich das Querhaupt der Hülse ist wiederum quaderförmig oder quaderähnlich ausgebildet, so daß das in den entsprechenden Querfortsatz der Ausnehmung verdreht werden kann, dann aber lagesicher dort gehalten ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Querfortsatz der Ausnehmung nahe deren innenliegendem Ende ausgeformt ist.
Beispielsweise kann der Ankerstab durch einen Rundstab gebildet sein, an dessen Ende das Querhaupt befestigt ist, während die Hülse an einem Ende das Querhaupt und am anderen Ende eine vorzugsweise quaderförmige Anschlagplatte aufweist. Die Anschlagplatte dient als Einstecktiefenbegrenzung für den Transportanker, so daß in der Montagesollage sich die entsprechende Platte außenseitig an der Stirnseite des Betonteiles anlegt.
Besonders vorzugsweise ist auch vorgesehen, daß die der Mündung der Ausnehmung zugewandten Dachflächen der Ausnehmung und des Querhauptes der Hülse geschrägt sind, insbesondere mit der Mittelachse der Ausnehmung bzw. mit der Hülse einen stumpfen Winkel einschließen.
Hierdurch wird bei auftretenden Zugkräften eine gute Lastverteilung erreicht, was Beschädigungen des Betonmaterials beim Anheben der Betonteile vermeidet.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das Ankopplungsmittel am einen Ende der Hülse ein an der Anschlagfläche fixierter Bügel ist.
Besonders bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das Sicherungsmittel aus einer Schwenklasche besteht, die am Ankerstabende um eine quer zu dessen Längserstreckung gerichtete Achse schwenkbar ist, wobei die Schwenklasche in Einschublage von Ankerstab und Hülse orthogonal von der Anschlagfläche abragend, in der Mittelebene des Bügels angeordnet ist und dessen Öffnung gegen den Einsatz von Lastaufnahmemitteln wie Haken oder dergleichen sperrt sowie gegen Verschwenken aus dieser Lage durch Anschlagelemente gesichert ist, die sich auf der Anschlagfläche abstützen, und wobei die Schwenklasche bei um 90° zum Ankerstab gedrehter Hülse um 90° zur Anschlagfläche verschwenkbar ist, unter Schwerkrafteinwirkung weitgehend selbständig oder auch federkraftunterstützt, und mit einer randoffenen Ausnehmung einen Bügelschenkel teilweise umgreift und somit die Drehbewegung von Ankerstab und Hülse relativ zueinander ausschließt.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Anschlagelemente durch an den Enden der Schwenkachse der Schwenklasche befestigte Flachstababschnitte gebildet sind, die in Einschublage von Ankerstab und Hülse sich auf der Anschlagfläche mit einer Längskante abstützen und die bei relativ zum Ankerstab um 90° gedrehter Hülse und in Sicherungslage parallel zur Anschlagfläche verschwenkter Schwenklasche sich an beiden Seitenrandkanten der Anschlagfläche abstützen und ein Drehhindernis bilden.
Um die Herstellung der Ausnehmung zu erleichtern, ist zudem vorgesehen, daß zur Ausformung der kanalartigen Ausnehmung mit Querfortsatz ein entsprechend geformtes Kunststoff-Hohlteil vorgesehen ist, welches in das Betonteil eingeformt und vorzugsweise an die Bewehrung des Betonteiles angekoppelt ist.
Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, daß ein Verschlußstopfen oder ein Füllkern in dem Hohlteil angeordnet ist, welcher nach der Fertigstellung des Betonteiles entfernbar ist.
Das Kunststoff-Hohlteil kann in einfacher Weise an die Bewehrung des Betonteiles angebunden werden, beispielsweise mittels Clipsverbindung, wobei solche Clipse längsverschieblich an dem Kunststoff-Hohlteil gehaltert werden können, um die Clipse so einstellen zu können, daß sie jeweils mit einem entsprechenden Bereich der Bewehrung clipsverbindbar sind. Der entsprechende Verschlußstopfen oder der entsprechende Füllkern kann beispielsweise an der Schalung befestigt sein und mit der entsprechenden Schalung in das Kunststoff-Hohlteil eingesetzt werden. Es kann dann anschließend das Betonteil gegossen werden. Nach dem Abbinden des Betons kann die Schalung entfernt werden, wobei dann gleichzeitig der Verschlußstopfen bzw. der Füllkern mit entfernt wird.
Durch die Anbindung oder Anclipsung des Kunststoff- Hohlteiles an die Bewehrung wird eine Teileinleitung von Kräften in die Bewehrung bei auftretenden Zuglasten (eingesetzten Transportanker) erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 bis 4 Kunststoff-Hohlteile zur Formung einer Ausnehmung zur Aufnahme des Transportankers;
Fig. 5 bis 8 den Transportanker in Einzeldarstellung;
Fig. 9 den Transportanker in der Transportlage, an einem Betonteil fixiert;
Fig. 10 desgleichen in einer um 90° gedrehten Lage;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Ausfühungsform gemäß Fig. 10.
In der Zeichnung ist ein Transportsystem für Betonteile gezeigt. Es besteht aus einem am Betonteil 1 lösbar befestigbaren Transportanker 2 aus Stahl, mit Ankopplungsmitteln 3 zur Ankopplung von lastaufnehmenden Mitteln, beispielsweise Lasthaken.
Im Betonteil 1 ist eine zu einer Außenfläche (in Fig. 9 und 10 oben) offene kanalartige Ausnehmung 4 ausgeformt, die orthogonal zu der jeweiligen Außenfläche gerichtet ist und mit Abstand von der Außenfläche innenliegend einen Querfortsatz 5 aufweist. Der Transportanker 2 besteht im wesentlichen aus einem Ankerstab 6 mit Querhaupt 7 am einen Ende und Sicherungsmitteln 8 am anderen Ende sowie einer auf dem Ankerstab 6 drehbaren Hülse 9 mit Querhaupt 10 am einen Ende und Anschlagfläche 11 sowie Ankopplungsmitteln 3 am anderen Ende. Der Ankerstab 6 ist mit der Hülse 9 bei einander überdeckender Anordnung des Querhauptes 7 des Ankerstabes 6 und des Querhauptes 5 der Hülse 9 in die kanalartige Ausnehmung 4 bis zur Anlage der Anschlagfläche 11 an die Außenfläche des Betonteiles 1 axial einschiebbar. In der eingeschobenen Sollage ist die Hülse 9 relativ zum Ankerstab 6 drehbar, so daß das Querhaupt 10 der Hülse 9 in dem Querfortsatz 5 der Ausnehmung 4 sitzt. Das Sicherungsmittel 8 ist in dieser Sollage in eine Sicherungslage verstellbar, in der die Drehung der Hülse 9 relativ zum Ankerstab 6 ausgeschlossen ist.
Die kanalartige Ausnehmung 4 ist im Querschnitt etwa rechteckig ausgebildet, so daß die Querhäupter 10 bzw. 7 in einander überdeckender Lage axial passend einschiebbar sind. Durch diese Ausbildung wird bei erreichender Sollage, die beispielsweise in Fig. 10 gezeigt ist, eine Verdrehung der Hülse 9 relativ zu dem Ankerstab 6 möglich, ohne daß der Ankerstab 6 bzw. dessen Bestandteile sich mitdrehen. Die Mitdrehbewegung ist dadurch gehindert, daß das Querhaupt 7 in der entsprechenden Ausnehmung (bei 12) unverdrehbar sitzt.
Im Ausführungsbeispiel ist der Querfortsatz 5 der Ausnehmung 4 nahe deren innenliegendem Ende ausgeformt.
Die der Mündung der Ausnehmung 4 zugewandten Dachflächen 13 der Ausnehmung 4 bzw. 14 des Querhauptes 10 der Hülse 9 sind geschrägt, insbesondere schließen diese mit der Mittellängsachse der Ausnehmung 4 bzw. der Hülse 9 einen stumpfen Winkel 15 ein, was für das Lastverhalten förderlich ist.
Als Ankopplungsmittel 3 ist am einen Ende der Hülse 9 an der Anschlagplatte 11 ein Bügel 16 befestigt.
Das Sicherungsmittel 8 besteht aus einer Schwenklasche 17, die am außenliegenden Ende des Ankerstabes 6 um eine quer zu dessen Längserstreckung gerichtete Achse 18 schwenkbar ist. Die Schwenklasche 17 ragt in der Einschublage von Ankerstab 6 und Hülse 9, wie in Fig. 5 und 6 beispielsweise gezeigt, orthogonal von der Anschlagfläche 11 ab. Sie ist in der Mittelebene des Bügels 16 angeordnet und sperrt die Bügelöffnung gegen den Einsatz von Lastaufnahmemitteln wie Haken oder dergleichen. Sie ist in dieser Lage gegen Verschwenken durch Anschlagelemente 19 gesichert, die sich auf der Anschlagfläche 11 oberseitig abstützen. Die Schwenklasche 17 ist bei um 90° zum Ankerstab 6 gedrehter Hülse 9 um 90° zur Anschlagfläche 11 hin verschwenkbar, wie beispielsweise in Fig. 9 gezeigt. Diese Verschwenkungsbewegung kann unter Schwerkrafteinwirkung weitgehend selbständig erfolgen oder auch federunterstützt sein. Die Lasche 17 greift mit einer randoffenen Ausnehmung 20 teilweise um den einen Schenkel des Bügels 16, so daß die Drehbewegung von Ankerstab 6 relativ zur Hülse 9 ausgeschlossen ist. Gleichzeitig ist die Öffnung des Bügels 16 freigegeben, so daß nun das Einsetzen von entsprechenden Lasthaken oder Transportmitteln möglich ist.
Die Anschlagelemente 19 sind durch an den Enden der Schwenkachse 18 der Schwenklasche 17 befestigte Flachstababschnitte gebildet, die in Einschublage (gemäß Fig. 5 und 6) von Ankerstab 6 und Hülse 9 sich auf der Anschlagfläche 11 mit einer Längskante abstützen und die bei relativ zum Ankerstab 6 um 90° gedrehter Hülse 9 und in Sicherungslage parallel zur Anschlagfläche 11 verschwenkter Schwenklasche 17 sich an den beiden Seitenrandkanten der Anschlagfläche 11 abstützen und somit ein Drehhindernis bilden.
Zur Ausformung der kanalartigen Ausnehmung 4 mit Querfortsatz 5 ist bevorzugt ein entsprechend geformtes Kunststoff-Hohlteil 21 vorgesehen, welches insbesondere in Fig. 1 bis 4 gezeigt ist. Das Kunststoff-Hohlteil 21 kann in das Betonteil 1 eingeformt werden und vorzugsweise an die Bewehrung des Betonteiles angekoppelt werden, wozu vorzugsweise an dem Kunststoff- Hohlteil 21 außenseitig in dessen Längsrichtung verschiebliche Clipse gehaltert sind, die an Bewehrungsstäbe oder dergleichen anclipsbar sind. Um zu vermeiden, daß das Kunststoff-Hohlteil 21 beim Verfüllen des Betonmaterials mit Betonmaterial gefüllt wird, ist ein Füllkern 22 angeordnet, der nach der Fertigstellung des Betonteiles entfernbar ist. In einfacher Weise kann dieser Füllkern 22 an einem entsprechenden Schalbrett 23 oder dergleichen befestigt sein, so daß er mit dem Aufbringen der Schalung die Höhlung des Kunststoff- Hohlteiles 21 verschließt und nach dem Abbinden des Betonmaterials gemeinsam mit der Schalung 23 abgenommen werden kann.
Nach der Ausformung der entsprechenden kanalartigen Ausnehmung 4, 5 kann der Transportanker 2 in der Position, die in Fig. 5 und 6 beispielsweise dargestellt ist, in die entsprechende Ausnehmung 4, 5 axial eingeschoben werden, bis die Anschlagplatte 11 auf der Stirnseite des Betonteiles 1 aufliegt. Anschließend kann dann die Hülse 9 samt Bügel 16 und Anschlagplatte 11 gegenüber den Teilen 6, 7 gedreht werden in die Position, die beispielsweise in Fig. 10 gezeigt ist. Die entsprechende Lasche 17 wird dann umgeschwenkt, so daß die Drehung der Teile zueinander blockiert ist und es kann ein entsprechendes Lastmittel, beispielsweise ein Lasthaken 24 in den Bügel 16 eingehängt werden, um das Betonteil anheben zu können. In analoger Weise kann der Transportanker 2 einfach wieder aus der Ausnehmung entfernt werden und bei anderen Betonteilen Anwendung finden.

Claims (9)

1. Transportsystem für Betonteile, insbesondere Bauwerkselemente, mit einem am Betonteil fixierbaren Transportanker aus Stahl mit Ankopplungsmitteln zur Ankopplung von lastaufnehmenden Mitteln, wobei im Betonteil (1) eine zu einer Außenfläche offene, kanalartige Ausnehmung (4) ausgeformt ist, die orthogonal zu der jeweiligen Außenfläche gerichtet ist und mit Abstand von der Außenfläche innenliegend einen Querfortsatz (5) aufweist, und der Transportanker (2) aus einem Ankerstab (6) mit Querhaupt (7) am einen Ende und Sicherungsmittel (8) am anderen Ende besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ankerstab (6) eine drehbare Hülse (9) mit Querhaupt (10) am einen Ende und Anschlagfläche (11) sowie Ankopplungsmittel (3) am anderen Ende angeordnet ist, wobei der Ankerstab (6) mit der Hülse (9) bei einander überdeckender Anordnung des Querhauptes (7, 10) des Ankerstabes (6) und der Hülse (9) in die kanalartige Ausnehmung (4) bis zur Anlage der Anschlagfläche (11) an die Außenfläche des Betonteiles (1) axial einschiebbar ist, in eingeschobener Sollage die Hülse (9) um 90° relativ zum Ankerstab (6) drehbar ist, so daß das Querhaupt (10) der Hülse (9) in dem Querfortsatz (5) der Ausnehmung (4) sitzt, und das Sicherungsmittel (8) in dieser Sollage in eine Sicherungslage verstellbar ist, in der die Drehung der Hülse (9) relativ zum Ankerstab (6) verhindert ist.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kanalartige Ausnehmung (4) im Querschnitt etwa rechteckig ist.
3. Transportsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querfortsatz (5) der Ausnehmung (4) nahe deren innenliegendem Ende ausgeformt ist.
4. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mündung der Aus­ nehmung (4) zugewandten Dachflächen (14) der Aus­ nehmung (4) und des Querhauptes (10) der Hülse (9) geschrägt sind, insbesondere mit der Mittelachse der Ausnehmung (4) bzw. mit der Hülse (9) einen stumpfen Winkel einschließen.
5. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankopplungsmittel (3) am einen Ende der Hülse (9) ein an der Anschlagfläche (11) fixierter Bügel (16) ist.
6. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel (8) aus einer Schwenklasche (17) besteht, die am Ankerstabende um eine quer zu dessen Längserstreckung gerichtete Achse (18) schwenkbar ist, wobei die Schwenklasche (17) in Einschublage von Ankerstab (6) und Hülse (9) orthogonal von der Anschlagfläche (11) abragend, in der Mittelebene des Bügels (16) angeordnet ist und dessen Öffnung gegen den Einsatz von Lastaufnahmemitteln wie Haken (24) oder dergleichen sperrt sowie gegen Verschwenken aus dieser Lage durch Anschlagelemente (19) gesichert ist, die sich auf der Anschlagfläche (11) abstützen, und wobei die Schwenklasche (17) bei um 90° zum Ankerstab (6) gedrehter Hülse (9) um 90° zur Anschlagfläche (11) verschwenkbar ist, unter Schwerkrafteinwirkung weitgehend selbständig oder auch federkraftunterstützt, und mit einer randoffenen Ausnehmung (20) einen Bügelschenkel teilweise umgreift und somit die Drehbewegung von Ankerstab (6) und Hülse (9) relativ zueinander ausschließt.
7. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente (19) durch an den Enden der Schwenkachse (18) der Schwenklasche (17) befestigte Flachstababschnitte gebildet sind, die in Einschublage von Ankerstab (6) und Hülse (9) sich auf der Anschlagfläche (11) mit einer Längskante abstützen und die bei relativ zum Ankerstab (6) um 90° gedrehter Hülse (9) und in Sicherungslage parallel zur Anschlagfläche (11) verschwenkter Schwenklasche (17) sich an beiden Seitenrandkanten der Anschlagefläche (11) abstützen und ein Drehhindernis bilden.
8. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausformung der kanalartigen Ausnehmung (4) mit Querfortsatz (5) ein entsprechend geformtes Kunststoff-Hohlteil (21) vorgesehen ist, welches in das Betonteil (1) eingeformt und vorzugsweise an die Bewehrung des Betonteiles (1) angekoppelt ist.
9. Transportsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußstopfen (22) oder ein Füllkern in dem Hohlteil (21) angeordnet ist, welcher nach der Fertigstellung des Betonteiles (1) entfernbar ist.
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