DE19523476C2 - Transportsystem für Betonteile - Google Patents
Transportsystem für BetonteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transportsystem für
Betonteile, insbesondere Bauwerkselemente, mit einem am
Betonteil fixierbaren Transportanker aus Stahl mit
Ankopplungsmitteln zur Ankopplung von lastaufnehmenden
Mitteln, wobei im Betonteil eine zu einer Außenfläche
offene, kanalartige Ausnehmung ausgeformt ist, die
orthogonal zu der jeweiligen Außenfläche gerichtet ist
und mit Abstand von der Außenfläche innenliegend einen
Querfortsatz aufweist, und der Transportanker aus einem
Ankerstab mit Querhaupt am einen Ende und
Sicherungsmittel am anderen Ende besteht.
Bisher ist es üblich, dass an die Bewehrung von
Betonteilen Stahlbügel angebunden werden, die mit in das
Betonteil eingegossen werden, wobei lediglich
Teilbereiche der Bügel aus dem Betonteil, beispielsweise
an der Randkante desselben, hervorragen. In diese Bügel
können Lasthaken oder dergleichen eingehängt werden, so
daß das Betonteil angehoben und transportiert werden
kann. Es handelt sich bei diesen Transportankern um
verlorene Anker, die nicht vom Betonteil entfernbar
sind.
Aus der DD-PS 96 095 ist ein gattungsgemäßes
Transportsystem bekannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Transportsystem für
Betonteile zu schaffen, bei dem die eigentlichen
Transportanker wiederverwendbar sind und eine einfache,
nicht gewindemäßige Verbindung zwischen Transportanker
und Betonteil erreichbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß
im Betonteil eine zu einer Außenfläche offene,
kanalartige Ausnehmung ausgeformt ist, die orthogonal zu
der jeweiligen Außenfläche gerichtet ist und mit Abstand
von der Außenfläche innenliegend einen Querfortsatz
aufweist, und daß der Transportanker aus einem Ankerstab
mit Querhaupt am einen Ende und Sicherungsmittel am
anderen Ende sowie einer auf dem Ankerstab drehbaren
Hülse mit Querhaupt am einen Ende und Anschlagfläche
sowie Ankopplungsmittel am anderen Ende besteht, wobei
der Ankerstab mit der Hülse bei einander überdeckender
Anordnung des Querhauptes des Ankerstabes und der Hülse
in die kanalartige Ausnehmung bis zur Anlage der
Anschlagfläche an die Außenfläche des Betonteiles axial
einschiebbar ist, in eingeschobener Sollage die Hülse um
90° relativ zum Ankerstab drehbar ist, so daß das
Querhaupt der Hülse in dem Querfortsatz der Ausnehmung
sitzt, und das Sicherungsmittel in dieser Sollage in
eine Sicherungslage verstellbar ist, in der die Drehung
der Hülse relativ zum Ankerstab verhindert ist.
Gemäß dieser Ausbildung werden im Betonteil eine
entsprechende Anzahl von offenen kanalartigen
Ausnehmungen ausgeformt. Nach der Fertigstellung des
Betonteiles können in diese Ausnehmungen entsprechende
Transportanker eingesteckt und durch Drehung der Hülse
relativ zum Ankerstab verriegelt werden. Die
Verriegelungsposition wird zwangsweise gesichert.
Anschließend können dann Lasthaken oder andere
Ankopplungsmittel an den Transportanker angehängt
werden, so daß das Betonteil auf diese Weise
transportiert werden kann. Sobald das Betonteil in seine
endgültige Lage transportiert ist, können die
Transportanker aus den Ausnehmungen entfernt werden und
zu erneuter Verwendung bei anderen Betonteilen
herangegezogen werden. Die Verbindung der Transportanker
mit dem entsprechenden Betonteil erfolgt in äußerst
einfacher Weise, wobei durch entsprechende Mittel
sichergestellt ist, daß der Transportanker in der
Transportlage nicht aus der entsprechenden Ausnehmung
des Betonteiles herausgleiten kann. Diese Ausbildung und
Anordnung ist insbesondere für den rauhen Betrieb bei
der Herstellung und Verwendung von solchen Betonteilen
geeignet, da auf gewindemäßige Verbindungen oder
dergleichen vollständig verzichtet wird, die stark
verschmutzungsanfällig sind und einer sorgfältigen
Behandlung bedürfen, um funktionsgerechten Einsatz zu
gewährleisten.
Die entsprechende Ausnehmung in dem Betonteil kann in
unterschiedlicher Weise erzeugt werden, beispielsweise
durch nachträgliches Aufbohren oder aber vorzugsweise
durch das Einsetzen von entsprechenden Formkörpern,
beispielsweise aus Polystyrol, die nach der
Fertigstellung des Betonteiles durch Hitzeeinwirkung
oder durch andere Mittel entfernbar sind. Die
Ausnehmungen können beispielsweise auch durch Eiskerne
erzeugt werden, die bei der Formung des Betonteiles
eingesetzt werden und nach dem Abbinden des Betons
abschmelzen können, so daß dann die entsprechende
Ausnehmung freigegeben ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
die kanalartige Ausnehmung im Querschnitt etwa
rechteckig ist.
Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß beim
notwendigen Verdrehen der Hülse relativ zum Ankerstab
sich der Ankerstab nicht mitdrehen kann, da dessen
Querhaupt dem Querschnitt der rechteckigen kanalartigen
Ausnehmung angepaßt ist. Die Hülse selbst weist über
ihre gesamte Länge kreisrunden Querschnitt auf.
Lediglich das Querhaupt der Hülse ist wiederum
quaderförmig oder quaderähnlich ausgebildet, so daß das
in den entsprechenden Querfortsatz der Ausnehmung
verdreht werden kann, dann aber lagesicher dort gehalten
ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Querfortsatz der
Ausnehmung nahe deren innenliegendem Ende ausgeformt
ist.
Beispielsweise kann der Ankerstab durch einen Rundstab
gebildet sein, an dessen Ende das Querhaupt befestigt
ist, während die Hülse an einem Ende das Querhaupt und
am anderen Ende eine vorzugsweise quaderförmige
Anschlagplatte aufweist. Die Anschlagplatte dient als
Einstecktiefenbegrenzung für den Transportanker, so daß
in der Montagesollage sich die entsprechende Platte
außenseitig an der Stirnseite des Betonteiles anlegt.
Besonders vorzugsweise ist auch vorgesehen, daß die der
Mündung der Ausnehmung zugewandten Dachflächen der
Ausnehmung und des Querhauptes der Hülse geschrägt sind,
insbesondere mit der Mittelachse der Ausnehmung bzw. mit
der Hülse einen stumpfen Winkel einschließen.
Hierdurch wird bei auftretenden Zugkräften eine gute
Lastverteilung erreicht, was Beschädigungen des
Betonmaterials beim Anheben der Betonteile vermeidet.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das
Ankopplungsmittel am einen Ende der Hülse ein an der
Anschlagfläche fixierter Bügel ist.
Besonders bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das
Sicherungsmittel aus einer Schwenklasche besteht, die am
Ankerstabende um eine quer zu dessen Längserstreckung
gerichtete Achse schwenkbar ist, wobei die Schwenklasche
in Einschublage von Ankerstab und Hülse orthogonal von
der Anschlagfläche abragend, in der Mittelebene des
Bügels angeordnet ist und dessen Öffnung gegen den
Einsatz von Lastaufnahmemitteln wie Haken oder
dergleichen sperrt sowie gegen Verschwenken aus dieser
Lage durch Anschlagelemente gesichert ist, die sich auf
der Anschlagfläche abstützen, und wobei die
Schwenklasche bei um 90° zum Ankerstab gedrehter Hülse
um 90° zur Anschlagfläche verschwenkbar ist, unter
Schwerkrafteinwirkung weitgehend selbständig oder auch
federkraftunterstützt, und mit einer randoffenen
Ausnehmung einen Bügelschenkel teilweise umgreift und
somit die Drehbewegung von Ankerstab und Hülse relativ
zueinander ausschließt.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die
Anschlagelemente durch an den Enden der Schwenkachse der
Schwenklasche befestigte Flachstababschnitte gebildet
sind, die in Einschublage von Ankerstab und Hülse sich
auf der Anschlagfläche mit einer Längskante abstützen
und die bei relativ zum Ankerstab um 90° gedrehter Hülse
und in Sicherungslage parallel zur Anschlagfläche
verschwenkter Schwenklasche sich an beiden
Seitenrandkanten der Anschlagfläche abstützen und ein
Drehhindernis bilden.
Um die Herstellung der Ausnehmung zu erleichtern, ist
zudem vorgesehen, daß zur Ausformung der kanalartigen
Ausnehmung mit Querfortsatz ein entsprechend geformtes
Kunststoff-Hohlteil vorgesehen ist, welches in das
Betonteil eingeformt und vorzugsweise an die Bewehrung
des Betonteiles angekoppelt ist.
Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, daß ein
Verschlußstopfen oder ein Füllkern in dem Hohlteil
angeordnet ist, welcher nach der Fertigstellung des
Betonteiles entfernbar ist.
Das Kunststoff-Hohlteil kann in einfacher Weise an die
Bewehrung des Betonteiles angebunden werden,
beispielsweise mittels Clipsverbindung, wobei solche
Clipse längsverschieblich an dem Kunststoff-Hohlteil
gehaltert werden können, um die Clipse so einstellen zu
können, daß sie jeweils mit einem entsprechenden Bereich
der Bewehrung clipsverbindbar sind. Der entsprechende
Verschlußstopfen oder der entsprechende Füllkern kann
beispielsweise an der Schalung befestigt sein und mit
der entsprechenden Schalung in das Kunststoff-Hohlteil
eingesetzt werden. Es kann dann anschließend das
Betonteil gegossen werden. Nach dem Abbinden des Betons
kann die Schalung entfernt werden, wobei dann
gleichzeitig der Verschlußstopfen bzw. der Füllkern mit
entfernt wird.
Durch die Anbindung oder Anclipsung des Kunststoff-
Hohlteiles an die Bewehrung wird eine Teileinleitung von
Kräften in die Bewehrung bei auftretenden Zuglasten
(eingesetzten Transportanker) erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 bis 4 Kunststoff-Hohlteile zur Formung einer
Ausnehmung zur Aufnahme des Transportankers;
Fig. 5 bis 8 den Transportanker in Einzeldarstellung;
Fig. 9 den Transportanker in der Transportlage, an
einem Betonteil fixiert;
Fig. 10 desgleichen in einer um 90° gedrehten Lage;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Ausfühungsform gemäß
Fig. 10.
In der Zeichnung ist ein Transportsystem für Betonteile
gezeigt. Es besteht aus einem am Betonteil 1 lösbar
befestigbaren Transportanker 2 aus Stahl, mit
Ankopplungsmitteln 3 zur Ankopplung von lastaufnehmenden
Mitteln, beispielsweise Lasthaken.
Im Betonteil 1 ist eine zu einer Außenfläche (in Fig. 9
und 10 oben) offene kanalartige Ausnehmung 4 ausgeformt,
die orthogonal zu der jeweiligen Außenfläche gerichtet
ist und mit Abstand von der Außenfläche innenliegend
einen Querfortsatz 5 aufweist. Der Transportanker 2
besteht im wesentlichen aus einem Ankerstab 6 mit
Querhaupt 7 am einen Ende und Sicherungsmitteln 8 am
anderen Ende sowie einer auf dem Ankerstab 6 drehbaren
Hülse 9 mit Querhaupt 10 am einen Ende und
Anschlagfläche 11 sowie Ankopplungsmitteln 3 am anderen
Ende. Der Ankerstab 6 ist mit der Hülse 9 bei einander
überdeckender Anordnung des Querhauptes 7 des
Ankerstabes 6 und des Querhauptes 5 der Hülse 9 in die
kanalartige Ausnehmung 4 bis zur Anlage der
Anschlagfläche 11 an die Außenfläche des Betonteiles 1
axial einschiebbar. In der eingeschobenen Sollage ist
die Hülse 9 relativ zum Ankerstab 6 drehbar, so daß das
Querhaupt 10 der Hülse 9 in dem Querfortsatz 5 der
Ausnehmung 4 sitzt. Das Sicherungsmittel 8 ist in dieser
Sollage in eine Sicherungslage verstellbar, in der die
Drehung der Hülse 9 relativ zum Ankerstab 6
ausgeschlossen ist.
Die kanalartige Ausnehmung 4 ist im Querschnitt etwa
rechteckig ausgebildet, so daß die Querhäupter 10 bzw. 7
in einander überdeckender Lage axial passend
einschiebbar sind. Durch diese Ausbildung wird bei
erreichender Sollage, die beispielsweise in Fig. 10
gezeigt ist, eine Verdrehung der Hülse 9 relativ zu dem
Ankerstab 6 möglich, ohne daß der Ankerstab 6 bzw.
dessen Bestandteile sich mitdrehen. Die Mitdrehbewegung
ist dadurch gehindert, daß das Querhaupt 7 in der
entsprechenden Ausnehmung (bei 12) unverdrehbar sitzt.
Im Ausführungsbeispiel ist der Querfortsatz 5 der
Ausnehmung 4 nahe deren innenliegendem Ende ausgeformt.
Die der Mündung der Ausnehmung 4 zugewandten Dachflächen
13 der Ausnehmung 4 bzw. 14 des Querhauptes 10 der Hülse
9 sind geschrägt, insbesondere schließen diese mit der
Mittellängsachse der Ausnehmung 4 bzw. der Hülse 9 einen
stumpfen Winkel 15 ein, was für das Lastverhalten
förderlich ist.
Als Ankopplungsmittel 3 ist am einen Ende der Hülse 9 an
der Anschlagplatte 11 ein Bügel 16 befestigt.
Das Sicherungsmittel 8 besteht aus einer Schwenklasche
17, die am außenliegenden Ende des Ankerstabes 6 um eine
quer zu dessen Längserstreckung gerichtete Achse 18
schwenkbar ist. Die Schwenklasche 17 ragt in der
Einschublage von Ankerstab 6 und Hülse 9, wie in Fig. 5
und 6 beispielsweise gezeigt, orthogonal von der
Anschlagfläche 11 ab. Sie ist in der Mittelebene des
Bügels 16 angeordnet und sperrt die Bügelöffnung gegen
den Einsatz von Lastaufnahmemitteln wie Haken oder
dergleichen. Sie ist in dieser Lage gegen Verschwenken
durch Anschlagelemente 19 gesichert, die sich auf der
Anschlagfläche 11 oberseitig abstützen. Die
Schwenklasche 17 ist bei um 90° zum Ankerstab 6
gedrehter Hülse 9 um 90° zur Anschlagfläche 11 hin
verschwenkbar, wie beispielsweise in Fig. 9 gezeigt.
Diese Verschwenkungsbewegung kann unter
Schwerkrafteinwirkung weitgehend selbständig erfolgen
oder auch federunterstützt sein. Die Lasche 17 greift
mit einer randoffenen Ausnehmung 20 teilweise um den
einen Schenkel des Bügels 16, so daß die Drehbewegung
von Ankerstab 6 relativ zur Hülse 9 ausgeschlossen ist.
Gleichzeitig ist die Öffnung des Bügels 16 freigegeben,
so daß nun das Einsetzen von entsprechenden Lasthaken
oder Transportmitteln möglich ist.
Die Anschlagelemente 19 sind durch an den Enden der
Schwenkachse 18 der Schwenklasche 17 befestigte
Flachstababschnitte gebildet, die in Einschublage (gemäß
Fig. 5 und 6) von Ankerstab 6 und Hülse 9 sich auf der
Anschlagfläche 11 mit einer Längskante abstützen und die
bei relativ zum Ankerstab 6 um 90° gedrehter Hülse 9 und
in Sicherungslage parallel zur Anschlagfläche 11
verschwenkter Schwenklasche 17 sich an den beiden
Seitenrandkanten der Anschlagfläche 11 abstützen und
somit ein Drehhindernis bilden.
Zur Ausformung der kanalartigen Ausnehmung 4 mit
Querfortsatz 5 ist bevorzugt ein entsprechend geformtes
Kunststoff-Hohlteil 21 vorgesehen, welches insbesondere
in Fig. 1 bis 4 gezeigt ist. Das Kunststoff-Hohlteil 21
kann in das Betonteil 1 eingeformt werden und
vorzugsweise an die Bewehrung des Betonteiles
angekoppelt werden, wozu vorzugsweise an dem Kunststoff-
Hohlteil 21 außenseitig in dessen Längsrichtung
verschiebliche Clipse gehaltert sind, die an
Bewehrungsstäbe oder dergleichen anclipsbar sind. Um zu
vermeiden, daß das Kunststoff-Hohlteil 21 beim Verfüllen
des Betonmaterials mit Betonmaterial gefüllt wird, ist
ein Füllkern 22 angeordnet, der nach der Fertigstellung
des Betonteiles entfernbar ist. In einfacher Weise kann
dieser Füllkern 22 an einem entsprechenden Schalbrett 23
oder dergleichen befestigt sein, so daß er mit dem
Aufbringen der Schalung die Höhlung des Kunststoff-
Hohlteiles 21 verschließt und nach dem Abbinden des
Betonmaterials gemeinsam mit der Schalung 23 abgenommen
werden kann.
Nach der Ausformung der entsprechenden kanalartigen
Ausnehmung 4, 5 kann der Transportanker 2 in der
Position, die in Fig. 5 und 6 beispielsweise
dargestellt ist, in die entsprechende Ausnehmung 4, 5
axial eingeschoben werden, bis die Anschlagplatte 11 auf
der Stirnseite des Betonteiles 1 aufliegt. Anschließend
kann dann die Hülse 9 samt Bügel 16 und Anschlagplatte
11 gegenüber den Teilen 6, 7 gedreht werden in die
Position, die beispielsweise in Fig. 10 gezeigt ist.
Die entsprechende Lasche 17 wird dann umgeschwenkt, so
daß die Drehung der Teile zueinander blockiert ist und
es kann ein entsprechendes Lastmittel, beispielsweise
ein Lasthaken 24 in den Bügel 16 eingehängt werden, um
das Betonteil anheben zu können. In analoger Weise kann
der Transportanker 2 einfach wieder aus der Ausnehmung
entfernt werden und bei anderen Betonteilen Anwendung
finden.
Claims (9)
1. Transportsystem für Betonteile, insbesondere
Bauwerkselemente, mit einem am Betonteil fixierbaren
Transportanker aus Stahl mit Ankopplungsmitteln zur
Ankopplung von lastaufnehmenden Mitteln, wobei im
Betonteil (1) eine zu einer Außenfläche offene,
kanalartige Ausnehmung (4) ausgeformt ist, die
orthogonal zu der jeweiligen Außenfläche gerichtet ist
und mit Abstand von der Außenfläche innenliegend einen
Querfortsatz (5) aufweist, und der Transportanker (2)
aus einem Ankerstab (6) mit Querhaupt (7) am einen
Ende und Sicherungsmittel (8) am anderen Ende besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ankerstab (6) eine
drehbare Hülse (9) mit Querhaupt (10) am einen Ende
und Anschlagfläche (11) sowie Ankopplungsmittel (3) am
anderen Ende angeordnet ist, wobei der Ankerstab (6)
mit der Hülse (9) bei einander überdeckender Anordnung
des Querhauptes (7, 10) des Ankerstabes (6) und der
Hülse (9) in die kanalartige Ausnehmung (4) bis zur
Anlage der Anschlagfläche (11) an die Außenfläche des
Betonteiles (1) axial einschiebbar ist, in
eingeschobener Sollage die Hülse (9) um 90° relativ
zum Ankerstab (6) drehbar ist, so daß das Querhaupt
(10) der Hülse (9) in dem Querfortsatz (5) der
Ausnehmung (4) sitzt, und das Sicherungsmittel (8) in
dieser Sollage in eine Sicherungslage verstellbar ist,
in der die Drehung der Hülse (9) relativ zum Ankerstab
(6) verhindert ist.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die kanalartige Ausnehmung (4) im
Querschnitt etwa rechteckig ist.
3. Transportsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querfortsatz (5) der
Ausnehmung (4) nahe deren innenliegendem Ende
ausgeformt ist.
4. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Mündung der Aus
nehmung (4) zugewandten Dachflächen (14) der Aus
nehmung (4) und des Querhauptes (10) der Hülse (9)
geschrägt sind, insbesondere mit der Mittelachse der
Ausnehmung (4) bzw. mit der Hülse (9) einen stumpfen
Winkel einschließen.
5. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ankopplungsmittel (3)
am einen Ende der Hülse (9) ein an der Anschlagfläche
(11) fixierter Bügel (16) ist.
6. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel (8)
aus einer Schwenklasche (17) besteht, die am
Ankerstabende um eine quer zu dessen Längserstreckung
gerichtete Achse (18) schwenkbar ist, wobei die
Schwenklasche (17) in Einschublage von Ankerstab (6)
und Hülse (9) orthogonal von der Anschlagfläche (11)
abragend, in der Mittelebene des Bügels (16)
angeordnet ist und dessen Öffnung gegen den Einsatz
von Lastaufnahmemitteln wie Haken (24) oder
dergleichen sperrt sowie gegen Verschwenken aus dieser
Lage durch Anschlagelemente (19) gesichert ist, die
sich auf der Anschlagfläche (11) abstützen, und wobei
die Schwenklasche (17) bei um 90° zum Ankerstab (6)
gedrehter Hülse (9) um 90° zur Anschlagfläche (11)
verschwenkbar ist, unter Schwerkrafteinwirkung
weitgehend selbständig oder auch
federkraftunterstützt, und mit einer randoffenen
Ausnehmung (20) einen Bügelschenkel teilweise umgreift
und somit die Drehbewegung von Ankerstab (6) und Hülse
(9) relativ zueinander ausschließt.
7. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente (19)
durch an den Enden der Schwenkachse (18) der
Schwenklasche (17) befestigte Flachstababschnitte
gebildet sind, die in Einschublage von Ankerstab (6)
und Hülse (9) sich auf der Anschlagfläche (11) mit
einer Längskante abstützen und die bei relativ zum
Ankerstab (6) um 90° gedrehter Hülse (9) und in
Sicherungslage parallel zur Anschlagfläche (11)
verschwenkter Schwenklasche (17) sich an beiden
Seitenrandkanten der Anschlagefläche (11) abstützen
und ein Drehhindernis bilden.
8. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausformung der
kanalartigen Ausnehmung (4) mit Querfortsatz (5) ein
entsprechend geformtes Kunststoff-Hohlteil (21)
vorgesehen ist, welches in das Betonteil (1)
eingeformt und vorzugsweise an die Bewehrung des
Betonteiles (1) angekoppelt ist.
9. Transportsystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verschlußstopfen (22) oder ein
Füllkern in dem Hohlteil (21) angeordnet ist, welcher
nach der Fertigstellung des Betonteiles (1) entfernbar
ist.
Priority Applications (1)
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DE19549550A DE19549550C2 (de) | 1995-06-28 | 1995-06-28 | Transportsystem für Betonteile |
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DE19549550A DE19549550C2 (de) | 1995-06-28 | 1995-06-28 | Transportsystem für Betonteile |
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ID=7781788
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DE1995123476 Expired - Fee Related DE19523476C2 (de) | 1995-06-28 | 1995-06-28 | Transportsystem für Betonteile |
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