DE1015404B - Einrichtung zum seitlichen Vorpfaenden beim Grubenausbau in Stahl - Google Patents

Einrichtung zum seitlichen Vorpfaenden beim Grubenausbau in Stahl

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DE1015404B
DE1015404B DEO2574A DEO0002574A DE1015404B DE 1015404 B DE1015404 B DE 1015404B DE O2574 A DEO2574 A DE O2574A DE O0002574 A DEO0002574 A DE O0002574A DE 1015404 B DE1015404 B DE 1015404B
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Germany
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cap
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approaches
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DEO2574A
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KARL GROSS DR ING
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KARL GROSS DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/082Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props of sliding type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum seitlichen Vorpfänden beim Grubenausbau in Stahl Das seitliche Vorpfänden von Stahlkappen zur Erzielung einer rückfreien Abbaufront ist an sich bekannt. Zu diesem Zweck werden an den festen Kappen Vorpfändeisen bzw. Halter befestigt, welche zur Abstützung der vorzupfändenden Kappen dienen. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Befestigung der Halter an den feststehenden Kappen verhältnismäßig umständlich. Es sind besondere Befestigungsmittel erforderlich, welche im Grubenbetrieb leicht in Verlust geraten.
  • Bekannt ist es auch, bei Kappen mit I-förmigem Profil den Halter am unteren Profilflansch anzubringen. Er muß dann diesen unteren Profilflansch umgreifen und zum Ein- bzw. Ausbau über die ganze Kappenlänge verschoben werden. Hierzu ist aber im allgemeinen der Raum nicht vorhanden, wenn sich die Kappe in ihrer Betriebslage befindet.
  • Man hat deshalb die Halter schon mit versetzt angeordneten Hakenansätzen versehen. Sie können dann durch Drehen um ihre senkrechte Achse an jeder freien Stelle der Kappe angebracht werden, benötigen aber wiederum besondere Sicherungsbolzen od. dgl. Mittel, um in der Betriebslage gehalten zu werden. Besonders nachteilig ist es jedoch, daß nach Einführen der nächsten Kappe ein Lösen des Halters erst dann möglich ist, wenn er nicht mehr im Bereich der vorgepfändeten Kappe liegt. Auch hier ist also zum Lösen ein Verschieben über eine größere Strecke erforderlich.
  • Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum seitlichen Vorpfänden beim Grubenausbau in Stahl mit Kappenhaltern, die Ansätze der festen Kappe umgreifen und in Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, und besteht darin, daß die vom Halter umgriffenen Ansätze der Kappen Unterbrechungen haben oder- jeweils nur weniger länger sind als die Halter, so daß diese durch Verschieben in Kappenlängsrichtung von der festen Kappe lösbar sind, auch wenn sie sich noch im Bereich der vorgepfändeten Kappe befinden. Zweckmäßig werden die Ansätze von mit der Kappe verbundenen, insbesondere verschweißten Platten oder Leisten gebildet. Von Vorteil ist es ferner, wenn der Halter die Ansätze der Kappe umgreifende hakenartige Teile aufweist und wenn zwischen einem hakenartigen Teil und dem Körper des Halters ein freier Raum vorgesehen ist, der eine Verdrehung des Halters entgegen der Belastungsrichtung ermöglicht.
  • Auf diese Weise kann der Halter ohne Verwendung lösbarer Befestigungsmittel od. dgl. zusätzliche Teile an der Kappe durch Verschiebung um nur eine geringe Länge in Richtung der Kappenlängsachse festgelegt und auch von der Kappe gelöst werden. Das Anbringen und Lösen des Halters ist dabei denkbar einfach und seine Betriebslage stets sicher. Zusätzliche Befestigungs- oder Sicherungsmittel, deren Anbringong gerade im Grubenbetrieb leicht übersehen werden kann, sind restlos vermieden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch wiedergegeben. Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt und Seitenansicht; Fig. 3 und 4 stellen die Anwendung in der Grube in Seitenansicht und Draufsicht dar; Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform mit kastenförmiger Kappe im Querschnitt und Draufsicht. Bei der Bauweise nach Fig. 1 und 2 sowie in der Darstellung nach Fig. 3 und 4 ist die feste Kappe mit 1 und die vorgepfändete Kappe mit 2 bezeichnet. Die feste Kappe 1 wird durch einen Grubenstempel 3 in ihrer Lage gehalten. Die gleichartigen, als I-Träger ausgebildeten Kappen 1 und 2 weisen an einem Ende eine aufgeschweißte Platte 4 auf. Der Halter 5 hat zwei hakenartig abgebogene Teile 6 und 7, welche die von den Rändern der Platte 4 gebildeten Ansätze übergreifen. Auf einem Arm 8 des Halters 5 ist die vorzupfändende Kappe 2 unter Zwischenschaltung von Hartholzkeilen 9 und 10 abgestützt. Der auf die vor zupfändende Kappe 2 vom Hangenden ausgeübte Druck wird durch Anlage des hakenartigen Teiles 7 an der oberen Fläche des von der Platte 4 gebildeten Ansatzes und durch. Anlage der Fläche 11 des Halters an der unteren Kante des rechten von der Platte 4 gebildeten Ansatzes von der Kappe 1 aufgenommen. Der hakenartige Teil 6 ist dabei nicht belastet und dient lediglich zur Sicherung des Halters in seiner Lage beim Einbau.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Halter 5 durch ein angeschweißtes U-Profil 12 und der hakenartige Teil ? durch ein oder mehrere angeschweißte Rippen 13 versteift, Der Arm 8 weist einen aufgebogenen Rand 8' auf, durch den die Keile 9 und 10 in ihrer Lage gesichert sind.
  • Da sich die von der Platte 4 gebildeten Ansätze nur über einen Teil der Kappenlänge erstrecken, kann der Halter 5 unbehindert durch den Grubenstempel 3 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage in Richtung der Kappenlängsachse verschoben und von der Kappe 1 gelöst werden. Wie ersichtlich, ist das Vorpfändeisen ohne Verwendung zusätzlicher lösbarer Befestigungs- oder Sicherungsmittel in seiner Lage gesichert und kann auch dann nicht herabfallen, wenn die vorgepfändete Kappe 2 nicht aufgelegt ist. Dies ist zur Vermeidung von Betriebsunfällen von Bedeutung. Die Länge, über welche sich die von der Platte 4 gebildeten Ansätze erstrecken ist so bemessen, daß einerseits eine Verschiebung des Halters in dem über den. Grubenstempel 3 auskragenden. freien Teil der Kappe genügt, um ihn von der Kappe zu lösen, andererseits aber doch der zur Lösung erforderliche Verschiebeweg so groß ist, daß eine kleine unbeabsichtigte Verschiebung noch nicht genügt, um den Halter von der Kappe zu lösen.
  • Der zwischen dem hakenartigen Teil 7 und dem Körper des Halters 5 freie Raum 14 erlaubt es auch, den Halter statt durch Verschieben durch Verschwenkung entgegen der Belastungsrichtung also bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 5 im Uhrzeigersinn, von der festen Kappe zu lösen. Auch das Abringen ist in gleicher Weise möglich, wenn aus irgendeinem Grunde das axiale Aufschieben behindert sein sollte.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, daß hier die Kappen 1 und 2 von Kastenprofilen und die mit dem Halter zusammenwirkenden Ansätze von aufgeschweißten Leisten 18 gebildet sind. Im übrigen ist die Wirkung und die Ausbildung des Halters 5 die gleiche wie nach Fig. 1 und 2, wobei lediglich die Abmessungen an die abgeänderte Ausführungsform der Kappen angeglichen sind.
  • In Fig. 3 ist das Hangende mit 15, das Liegende mit 16 und das abzubauende Flöz mit 17 bezeichnet. Wie in Fig. 4 durch die gestrichelt eingezeichnete vorzupfändende Kappe 2 angedeutet ist, bietet die Einrichtung nach der Erfindung auch die Möglichkeit, wahlweise die vorzupfändende Kappe rechts oder links von der festen Kappe anzuordnen. Das ist bei unregelmäßigem Hangenden von Vorteil.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum seitlichen Vorpfänden beim Grubenausbau in Stahl, mit Kappenhaltern, die Ansätze der festen Kappe umgreifen und in Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Halter (5) umgriffenen Ansätze (4, 18) der Kappen Unterbrechungen haben oder jeweils nur wenig länger sind als die Halter, so daß diese durch Verschieben in Kappenlängsrichtung von der festen Kappe (1) lösbar sind, auch wenn sie sich noch im Bereich der vorgepfändeten Kappe (2) befinden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4, 18) von mit der Kappe (1) verbundenen, insbesondere verschweißten Platten oder Leisten gebildet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) die Ansätze (4, 18) der Kappe (1) umgreifende hakenartige Teile (6, 7) aufweist und daß zwischen einem hakenartigen Teil (7) und dem Körper des Halters (5) ein freier Raum (14) vorgesehen ist, der eine Verdrehung des Halters entgegen der Belastungsrichtung ermöglicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 698 223.
DEO2574A 1951-10-17 1952-10-02 Einrichtung zum seitlichen Vorpfaenden beim Grubenausbau in Stahl Pending DE1015404B (de)

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AT1015404X 1951-10-17

Publications (1)

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DE1015404B true DE1015404B (de) 1957-09-12

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ID=3684117

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DEO2574A Pending DE1015404B (de) 1951-10-17 1952-10-02 Einrichtung zum seitlichen Vorpfaenden beim Grubenausbau in Stahl

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DE (1) DE1015404B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289805B (de) * 1962-01-29 1969-02-27 Groetschel Karl Maria Mechanisch rueckbare Strebausbaueinheit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698223C (de) * 1939-05-21 1940-11-05 Emil Altmann Anordnung einer neben dem Ausbauschaleisen parallel verschiebbar gelagerten Fangschiene

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698223C (de) * 1939-05-21 1940-11-05 Emil Altmann Anordnung einer neben dem Ausbauschaleisen parallel verschiebbar gelagerten Fangschiene

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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