DE504107C - Schuettrinne - Google Patents

Schuettrinne

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DE504107C
DE504107C DEM110992D DEM0110992D DE504107C DE 504107 C DE504107 C DE 504107C DE M110992 D DEM110992 D DE M110992D DE M0110992 D DEM0110992 D DE M0110992D DE 504107 C DE504107 C DE 504107C
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DE
Germany
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coupling
chain
slide
hook
chute according
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DEM110992D
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F W MOLL SOEHNE
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F W MOLL SOEHNE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/18Supports or mountings
    • B65G11/186Supports or mountings for bulk

Landscapes

  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Schüttrinne In stärker geneigten Flözen und Grubenstrecken erfolgt die Beförderung des gewonnenen Gutes oder der Versatzberge durch fest angeordnete Rutschen, die aus einzelnen mittels Verbindungen zusammengehaltenen Schüssen bestehen. An die Verbindungselemente solcher Rutschen sind ganz besondere Anforderungen zu stellen, die zum Teil von denjenigen, wie sie beispielsweise bei Schüttelrutschen vorliegen, verschieden sind. Abgesehen von einer hohen Festigkeit muß die Verbindung auch eine gewisse Gelenkigkeit besitzen, damit die Rutsche den Unebenheiten des Flözes folgen und insbesondere sich dem wechselnden Einfallen anpassen kann. Ferner dürfen die Verbindungselemente im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Schüttelrutschen nicht am Boden der Rutsche angebracht sein.
  • Es sind Verbindungen für feste Rutschen bekannt, bei welchen Kupplungshaken an den Seitenwulsten der Rutschen befestigt sind, eine Bauart, die den Nachteil hat, daß die Befestigungshaken durch niederfallende Steine beschädigt werden können. Auch verbiegen sich die Wulste beim Gebrauch der Rutschen, so daß der Querschnitt für die Aussparungen, in welche die Haken eingreifen, derart verengt wird, daß ein Einkuppeln nicht möglich ist.
  • Auch besitzen die bekannten Verbindungen den Nachteil, daß sie nicht bei jeder Lage der zu verbindenden Rutschenenden das Kuppeln gestatten, insbesondere dann nicht, wenn die Enden im Winkel zueinander gerichtet sind oder wenn ein größerer als der normale Abstand vorhanden ist.
  • Man hat zwar schon versucht, eine gewisse Gelenkigkeit und Längenveränderung durch Verwendung von Bolzenverbindungen unter Zwischenschaltung gezahnter Platten o. dgl. zu erzielen. Doch hat sich diese Kupplung im deutschen Bergbau wegen ihrer komplizierten Bauart nicht einführen können.
  • Erfindungsgemäß wird nun hier dadurch ein Fortschritt erzielt, daß die Verbindung benachbarter Rutschenschüsse der Schüttrinne durch vergleichsweise kurze Ketten erfolgt, welche samt ihren Befestigungselementen (z. B. Haken, Üsen o. dgl.) an der Außenseite der Rutschen derart angeordnet sind, daß die Verbindungselemente mit keinem Teil in die Bahn des die Rutsche passierenden Schüttgutes hineinragen.
  • An sich hat man bereits vorgeschlagen, bei Rutschen Ketten oder Seile zur Verbindung zu verwenden, ohne daß aber die bisher vorliegenden Lösungen befriedigten. So ist eine Konstruktion bekannt, welche sich auf kurze Rutschen bezieht, die für die Verladung von Kohlen o. dgl. in Waggons bestimmt sind. Hier besitzt ein senkrecht nach unten gerichteter Flansch der Rutsche an beiden Seiten öffnungen, durch welche eine Kette geführt ist, deren freie Enden mit Haken ausgerüstet sind, die dazu dienen, den oberen Rand der benachbarten Rutsche zu erfassen oder in Löcher hineingesteckt zu werden, welche durch die Seitenwangen der Rutsche gebohrt sind. Diese Einrichtung ist für die Verwendung für Schüttelrutschen größerer Längen unter Tage nicht geeignet. Die schweren Bergestücke würden dieHaken augenblicklich zertrümmern oder fortreißen und die Verbindung daher zerstören. Auch zur Herstellung gelenkiger Verbindungen ist diese Kupplung wegen der Verwendung einer einheitlichen Kette wenig geeignet. Bei anderen Rutschen hat man vorgeschlagen, Seile oder Ketten, welche längs der Rinne durchgehen sollten, zu verwenden und an den beiden Enden des Rutschenstranges zu verspannen. In der Hauptsache sollten solche Seile oder Ketten als zusätzliche Verspannungselemente dienen. Ein Nachteil dieser Einrichtungen besteht darin, daß der Rutschenstrang beispielsweise nicht im Zickzack durchgeführt werden kann, wie es häufig erforderlich ist, weil die gespannten Seile stets das Bestreben haben werden, die Rutsche in eine gerade Lage zu zwingen. Auch ist hierbei die Verkürzung und Verlängerung des Rutschenstr anges praktisch außerordentlich schwierig. Eine solche Veränderung der Rutschenlänge erfolgt aber beispielsweise bei schwebendem Verhieb in sehr kurzen Zeitabständen.
  • Alle diese Übelstände sind bei der Bauart nach der Erfindung nicht vorhanden. Die .:",nordnung vergleichsweise kurzer Kettenelemente, welche mit ihren Haken und äsen an den Außenseiten der Seitenwangen angeordnet sind, ermöglicht eine leichte und schnelle Bedienung. Die Verlängerung und Verkürzung erfolgt hierbei in der gleichen Weise wie bei den bekannten Bolzen- oder Keilverbindungen, ohne aber die Nachteile dieser starren, eine größere Beweglichkeit nicht gestattenden Kupplungen zu besitzen. Eine Zerstörung der Kupplungsteile kann wegen der völlig geschützten Unterbringung nicht erfolgen. Es ist beispielsweise sehr leicht möglich, zwei Rutschenschüsse so zu verbinden, daß sie im Winkel zueinander stehen, indem dann die eine Seite der Verbindung durch eine längere Kette hergestellt wird. Auch kann der Abstand der zu verbindenden Rutschenenden bei der neuen Verbindung in gewissen Grenzen schwanken, ohne die Sicherheit der Verbindung zu gefährden.
  • Um die Kupplung gegen unbeabsichtigtes Lösen zu schützen, ist es zweckmäßig, wenn das einzuhakende Kettenglied eine einseitige Verdickung o. dgl. erhält, welche nach Drehung des Kettengliedes um seine Mittelachse in dem sich nach einwärts entsprechend erweiternden Hakenmaul Platz findet.
  • Eine andere Sicherung besteht darin, daß die Kupplungsöse der Kette mit einem verdickten Kopf o. dg1. versehen ist, welcher in einen mit einer entsprechenden Erweiterung versehenen Schlitz einer Befestigungsplatte eingehakt wird.
  • Eine weitere Bauart zur Verhinderung einer selbsttätigen Lösung der Kupplung besteht darin, daß die Kupplungsöse der Kette eine etwa dreieckige oder trapezförmige Grundform erhält und einem sich nach auswärts entsprechend verbreiternden Hakenrücken ähnlicher Form zugeordnet ist, derart, daß zunächst die Kette mit ihrem breiten Ende über den Haken gestreift und eingehängt wird und dann nach Drehung des eingeh"gten Gliedes die Schmalseite desselben in dem Hakenmaul Aufnahme findet.
  • Zu. erwähnen, ist noch, daß. ein oder mehrere zur Verlängerung der Verbindungskette dienende Kettenglieder dazu benutzt werden können, die Rutsche in gewissen Abständen an der Zimmerung aufzuhängen, um die Rutschenverbindungen so zu entlasten.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Verbindung in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß.
  • Abb. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform in Aufriß und Grundriß.
  • Zur Verbindung der Rutschenschüsse i und 2 der festen Rutsche dienen vergleichsweise kurze Ketten, welche aus den Kettengliedern 3, 4 und- 5 bestehen, deren Endglieder 3 und 5 in die Haken 6 und 7 eingehakt werden. Wie dies die Zeichnung veranschaulicht, sind die gesamten Teile- dieser Kupplung an den Außenseiten der beiden Seitenwangen der Rutsche in völlig geschützter Lage untergebracht. Das Kupplungsglied besitzt gemäß der rechten Hälfte der Abb. i bis 3 eine einseitige Verdickung B. Zum Zwecke der Herstellung der Verbindung wird zunächst gemäß der Abb. i das Glied mit seiner dünneren Seite über die Haken 7 geschoben. Der Haken ist im Vorderteil seines Maules bei x so- bemessen, daß sich das Kettenglied mit der dünnen Seite ohne weiteres einhängen läßt. Darauf wird das Glied 5 um seine mittlere Achse in die Stellung nach Abb.2 gedreht, so daß der verdickte Teil 8 in dem nach einwärts erweiterten Hakenmaul untergebracht ist.
  • In dieser Stellung ist es wegen der Verengung des Hakenmaules nach außen, unmöglich, das Kettenglied 5 auszuhaken.
  • Gemäß der linken Hälfte der Abb. i bis 3 erfolgt die Sicherung gegen Lösen der Kupplung auf andere Weise. Das Kupplungsglied 3 besitzt eine etwa trapezförmige Grundform und wird gemäß Abb. i (linke Hälfte) zunächst mit seiner breiten Seite über den sich nach auswärts entsprechend verbreiternden Hakenrücken 6 geschoben und eingehängt. Alsdann wird das Glied 3 aus der Stellung Abb. i in die Stellung Abb. 2 gedreht, so daß die Schmalseite in dem Hakenmaul Aufnahme findet. In dieser Stellung ist ein Entkuppeln unmöglich, weil das Kettenglied 3 nicht über den sich verbreiternden Hakenrücken 6 geschoben werden kann. Das Glied 3 ist an der Breitseite noch mit einer Ausbiegung 3' versehen, welche dem Gliede 4 Führung gibt.
  • Gemäß Abb.4 und 5 besitzt die Kupplungsöse 5' einen verdickten Kopf 9, welcher in einen Schlitz io einer Befestigungsplatte i i eingehakt wird, der zu diesem Zweck mit einer Erweiterung versehen ist. Zwecks Lösens der Kupplung müssen hier die Rutschenschüsse i und 2 zunächst so weit ineinandergeschoben werden, daß der Kopf 9 aus der Erweiterung 12 des Schlitzes io herausgezogen werden kann.
  • Nach Abb. i bis 3 ist die Verbindungskette mit einem besonderen Glied 13 versehen, mittels dessen die Kette im Bedarfsfalle, also bei größerem Abstand der Rutschenenden und auch bei Schrägstellung, verlängert werden kann; daneben kann dieses Glied auch dazu benutzt werden, die Rutsche in Verbindung mit geeigneten Hilfsmitteln in gewissen Abständen an der Zimmerung aufzuhängen, um die Verbindungen von dem Rutschengewicht teilweise zu entlasten. Diese Arbeitsweise ist insbesondere darin geboten, wenn es sich um größeres Einfallen handelt, hei welchem die in die Rutschenneigung fallende Komponente der Erdschwere sehr groß ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schüttrinne für den Grubenbetrieb, bei welcher die Verbindung der Kutschenschüsse durch Ketten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenstücke und ihre Befestigungselemente (Haken, Ösen o. dgl.) nur an der Außenseite der Rutschen angeordnet sind und mit keinem Teil in die Bahn des die Rutsche passierenden Gutes hineinragen.
  2. 2. Schüttrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das einzuhakende Kettenglied eine einseitige Verdickung (S) o. dgl. besitzt, welche nach Drehung des Gliedes um seine Mittelachse in dem sich nach einwärts entsprechend erweiternden Hakenmaul Platz findet und die Kupplung gegen Lösen sichert.
  3. 3. Schüttrinne nach Anspruch i, dadurch gekeiiiizeichnet, daß die Kupplungsöse (5') der Kette mit eineue verdickten Kopf (9) o. dgl. versehen ist, welcher in einen mit einer entsprechenden Erweiterung (12) versehenen Schlitz (io) einer Befestigungsplatte (ii) eingehakt wird.
  4. 4. Schüttrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß an der Verbindungskette ein oder mehrere Reservekettenglieder so angeordnet sind, daß sie außer zur Verlängerung der Kupplungselemente auch zum Aufhängen der Rutsche an der Zimmerung verwendbar sind.
  5. 5. Schüttrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied eine etwa dreieckige oclcitrapezförmige Grundform besitzt und einem sich nach außen entsprechend verbreiternden Hakenrücken von annähernd der gleichen Grundform zugeordnet ist, und claß nach Drehung des mit der breiteren Seite über den Hakenrücken gestreiften und eingehängten Gliedes die Schinalseitc desselben in dein Hakenmaul ruht und die Kupplung gegen unbeabsichtigte Lösung sichert.
  6. 6. Schüttrinne nach Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Glas Kupplungsglied an der Breitseite zur Führung des anschließenden Kettengliedes eine mittlere Ausbiegunri erhält.
DEM110992D 1929-07-12 1929-07-12 Schuettrinne Expired DE504107C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851773C (de) * 1949-03-05 1952-10-09 Josef Brand Kettenverbindung fuer Rutschenschuesse od. dgl.
DE910873C (de) * 1951-08-24 1954-05-06 Stamicarbon Verbindung der Schuesse von festen Foerderrutschen
DE935302C (de) * 1942-06-24 1955-11-17 Eisengiesserei A Beien Einrichtung zur Hereingewinnung von Kohle und anderen Mineralien

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE851773C (de) * 1949-03-05 1952-10-09 Josef Brand Kettenverbindung fuer Rutschenschuesse od. dgl.
DE910873C (de) * 1951-08-24 1954-05-06 Stamicarbon Verbindung der Schuesse von festen Foerderrutschen

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